Die bereits angekündigte Protestaktion der Polen gegen die Ent eignung findet am 21. November in Hohensalza statt. Der hierzu erlassene Aufruf sagt einleitend:
Sozialdemokraten erneut einen schon früher abgelehnten An- mußte sonst die Frankf. 3tg." die Gelben so trefflich zu fennzeich- Rogoneflusse gelegene Land, am genannten Tage tatsächlich von den trag eingebracht, wonach das Verfahren vor dem Landesinen, und wie hat sie in diesen Wahlzeiten" dieselben Gelben nicht deutschen Behörden übernommen worden. wafferamt in den Fällen der Verleihung und der Entzichung nur bemust als willkommenen Vorspann, sondern darüber hinaus von verliehenen Rechten in öffentlicher mündlicher Verhand- deren abscheuliches Getue zu Beweisen gegen eine Cliquenwirtschaft lung erfolgen soll. Der Antrag wurde auch diesmal gegen in der Sozialdemokratie und in den Gewerkschaften aufgeputzt. die Stimmen der Sozialdemokraten und der Fortschrittler Von den Nichtswürdigkeiten des lokalen Ablegers der Frants. abgelehnt. In der voraufgegangenen Debatte führte Lieb 3tg.", der Kleinen Presse", nicht zu reden, die wie Kreth und knecht den Konservativen Freiherrn v. Malbahn, der Mugdan die Krankenkasse im Dienst der Parteiagitation stehen sieht. sich plößlich als Hüter der Selbstverwaltung aufspielte und So vollständig fertig wurde die Freisinnsdemokratie mit allen bessegegen die Ernennung der Laienmitglieder des Landeswasser- ren Ueberlieferungen, daß schon höhere Akrobatik dazu gehört, wenn amtes durch den König zu Felde zog, mit feiner Ironie ab, die Franff. 3tg." fich wieder in die gewohnte sozialphilosophische indem er die Zusammensetzung des Landeswasseramts zwar Ueberlegenheit finden mill, mit der sie sich sonst zum Schulmeister nicht als einwandfrei bezeichnete, aber doch seiner Verwunde- der preußischen Bureaukratie aufwirft. rung darüber Ausdruck gab, daß gegen die Ernennung Redner einer Partei auftreten, die es sonst stets verteidigen, daß die höheren Beamten und die Richter, ja sogar ein Teil der Mitglieder des Herrenhauses vom König ernannt werden.
Die nächste Sigung findet, da es an Beratungsstoff für das Plenum fehlt, erst am 3. Dezember statt. Auf der Tages ordnung stehen die Interpellationen über die Winzernot und die Kreditnot. Inzwischen sollen die Kommissionen arbeiten.
Verraten und verkauft.
„ Landsleute! Ein fürchterlicher Schlag hat uns getroffen. Die preußische Regierung enteignet uns unser vaterländisches Land. Die Worte der preußischen Konstitution, auf welche die preußischen Könige den Eid leisteten, daß Privateigentum unangetastet bleiben solle, wurden in brutaler Weise Lügen gestraft. Man erwartete, daß die unheilvolle Meldung der Enteignung von vier polnischen Gütern in unsere Reihen Verwirrung, Unbeholfenheit und Angst tragen werde. Das Gegenteil ist eingetroffen. Unsere Reihen wurden nicht einen Moment erschüttert. Anstatt Schrecken ertönte die allgemeine Stimme der Empörung, der Ruf zur tätlichen Verteidigung und zur mannhaften Ausdauer."
Der Aufruf ist von 35 polnischen Abgeordneten unterzeichnet.
Aber was die Zeitungen der Freisinnsdemokratie treiben, hätte am Ende nicht viel zu bedeuten, es gehörte höchstens in eine Historie vom Schwund der politischen Urteilskraft bei deutschen Gazetten. Doch die Sache liegt anders und schlimmer, sintemal der Schließlich brachten noch bei einer späteren Bestimmung Wahlausfall bewiesen hat, daß diese Blätter ein getreuer Ausdruck des Entwurfs eine Anzahl von Rednern das Sinken des der politischen Psyche des Bürgertums der Mainstadt waren und Ein Protest des Bremer Lehrervereins. Wasserspiegels der Grunewaldseen zur Sprache. Auffallend sind. Die Freisinnsdemokratie lief sich im Stadtteil Bodenheim war hierbei das gänzliche Stillschweigen der Regierungs - die Haden ab, um den sonst ach! wie geschmähten„ Römlingen" Bremen hat sich in den letzten Jahren durch die Lehrermat vertreter: Der Landwirtschaftsminister, zu dessen Ressort die durch Wahl des tiefschwarzen Zentrumsmannes Thormann ihre Be- regelungen einen besonderen Ruhm" erworben. Scit April d. J. Sache gehört, saß dabei und schwieg, als wenn ihn die An- tehrung zu beweisen und dafür in anderen Stadtbezirken für die schwebt wieder ein Verfahren gegen den Lehrer Sonnemann, der bevorstehenden Stichwahlen sich das Wohlwollen des Zentrums zu einen bremischen Beamten auch die Entziehung des halven Gehalts damals vom Amte suspendiert wurde. gelegenheit gar nichts anginge. Die Suspension hat für sichern. Dem Fleiß der Preis: der Sozialdemokrat Quard, dem zur Folge. Vor drei Jahren haben die Bremer Lehrer wegen der der schroffite Feind das Zeugnis des tüchtigsten Kommunalpolitikers Schmälerung der Beamtenrechte bereits eine Eingabe an die Beund bewährten Vortämpfers für die freie Schule nicht verjagen hörde gerichtet. Die aber bis heute unbeantwortet geblieben ist. Zu fann, blieb auf der Strecke und der Finsterling", der ausgesprochene der letzten Versammlung hat der Bremer Lehrerberein erneut zu Feind der Simultanschule, wurde gewählt. Triumphierend, als sei dieser Sache Stellung genommen und einstimmig eine Resolution ein volksparteiliches Ministerium cingesetzt und der letzte Klerifale genehmigt, in der unter Hinweis auf die zahlreichen Maßregegen Rom abgedampft, feiert die Freisinnsdemokratie„ ihren" Sieg. lungen von Beamten die Forderung erhoben wird, das Beamtene Eine Stadtverordnetenwahl so oder so ausgegangen, es wäre geje in modernem Geiste zu ändern. Gleichzeitig wird in der Entschließung darauf hingewiesen, daß die Suspensionsparaeine beiläufige Sache, und der Bockenheimer Vorgang verdiente graphen des bremischen Beamtengesetzes gegen den allgemein gülerst recht nur beiläufige Erwähnung, weil doch trotz dieses Verlustes tigen Rechtsgrundsatz verstoßen, wonach jemand nicht bestraft unsere Partei ihre Mandate vermehrte: sechs Size zu verteidigen, werden kann, ehe ihm eine Schuld nachgewiesen ist. Ferner bringt sieben jetzt schon erlangt und sieben Genossen mit vier Fortschritt- der Lehrerverein zum Ausdrud, daß diese Mißstände gründlich nur geh es, wie es mit dem Disziplinargesez beseitigt werden können, das den Belern und drei Nationalliberalen in Stichwahl geh: die Sozialdemokratie fehrt verstärkt ins Haus Limpurg zurüd. amten zu einem Bürger niederen Rechts macht. Der Verein for= Sicben Fortschrittler, drei Nationalliberale, zwei Mittelständler, dert daher grundsätzlich die Beseitigung jedes Ausnahmezustandes. ein Zentrumsmann sind noch gewählt. Aber in der Stimmenzahl fanten wir minder voran wie die Gegner: wir sind( unterm Zenjuswahlrecht!) von 15 662 auf 16 711 gestiegen, die gesamten Gegner von 19 844 auf 21 725. Die erst teilweise durchgeführte Samm lungsparole der Bürgerlichen hatte Erfolg. Daß dabei die Grundjäße zum Teufel gingen, wiegt der Freisinnsdemokratie fein Lot: sie wird fünftig dem Sammeln" empfänglicher gegenüberstehen. was sich kommunalpolitisch findet, wird sich allgemeinpolitisch nicht meiden! Uns kann das nicht verdrießen, aber es muß uns helfen zur richtigen Einschätzung der„ Kulturpolitit" des Liberalismus. Wenn der Liberalismus die gemeinsamen Kulturaufgaben des Bürgertums und der Arbeiterschaft" betont, dann ist er allemal bereit, diese Kulturaufgaben zu verraten, sobald ihm die Rechte den Preis dafür zahlt! Mit der einzigen Front nach links!" Dieses Bekenntnis der Frankfurter Zeitung " geht weit hinaus über die berüchtigte Zweifrontenpratis. Das Bekenntnis wird zunächst nur abgelegt für die Kommunalpolitit, aber man muß es sich merken für die preußischen Landtagswahlen!
Der päpstlichen Gewerkschaftspresse liegt die schöne Enzyklika se schwer in den Gedärmen, daß sie an arger Verstopfung leidet und noch immer kein Wort der Kritik oder Abwehr zu finden vermag. Die meisten flerifalen Gewerkschaftsblätter sagen gar nichts, da sie in ihrer Feigheit nichts zu sagen wagen; die anderen<-- nur cinige wenige erklären verlegen, die Enzyklika ändere an dem Charakter und dem Verhalten der christlichen Gewerkschaften gar nichts, hüten sich aber, diese hochkomische Auffassung auch nur mit cinem einzigen Satz zu begründen.
"
Der Bergknappe", das Organ der größten christlichen Gewerkschaft, die der Bergarbeiter, weiß über die Enzyklifa nichts
zu sagen. Er schweigt.
Die„ Baugewerkschaft" läßt sich von der Zentrale der
christlichen Gewerkschaften wie folgt Befehle erteilen:
" In Sachen des Gewerkschaftsstreites im katholischen Lager ist Sonntag, den 10. November, durch die deutschen Bischöfe eine päpstliche Enzykiika veröffentlicht worden. Wir nehmen einsteilen lediglich von der Tatsache Notiz. An den Dresdener Verkandlungen über den Gewerkschaftsstreit und den diesbezüglichen Beschlüssen wird auch durch diese neuerlichen Vorgänge nichts ge
ändert."
Das Organ der christlichen Maler veröffentlicht dieselbe Parole. Auch die„ Gewertschaftsstim me", das Organ des christlichen Gemeinde- und Fabrikarbeiterverbandes spricht nur die paar ihr suggerierten Säße aus. Mehr zu schreiben, dazu fehlt der Mut. Der christliche Holzarbeiter" schwingt sich zu folgenden Säßen auf:
Gehorsam ist des Christen Schmud! Mut zeiget nur der Mamelud.
Kardinal Kopp hält also die Bachemiten bereits für so„ verscucht", daß er sie in katholischen Vereinen sogar nicht mehr als
Redner dulden will.
3014 Dallwig- Jagow.
Gegen das Verbot des Herrn v. Jagow, eine fremde Sprache in unseren Friedensversammlungen zu gebrauchen, haben die Einberufer Beschwerde erhoben. Diese hat folgenden Wortlaut:
aug.
Eine Lügenmär der Hamburger Nachrichten" macht durch die wahrheitsliebende Presse vom Schlage der eine Frau Schult, deren Mann am 3. November d. J. in Ham„ Germania ",„ Reichspost" usav. die Runde. Darin wird behaupter, burg gestorben ist, jei durch den„ sozialistischen Verband", dem der Verstorbene angehörte, terrorisiert worden, und zwar da durch, daß ihr gedroht wurde, jie werde eine Unterstützung erhalten, wenn sie die Leiche ihres Gatten firchlich einseg nen lasse. Diese Drohung habe bewirkt, daß die Witwe auf den Beistand des bereits bestellten Geistlichen verzichten mußte.. Die Geschichte ist glatt erlogen. Die Witive Schult, deren Seizer war, hatte sich vom Beerdigungsübernehmer bereden lassen, verstorbener Gatte Mitglied des Verbandes der Maschinisten und einen Geistlichen zu bestellen. Bei der Auszahlung des ihr statut= gemäß zustehenden Sterbegeldes ist ihr auf dem Verbandsbureau gesagt worden, wenn ein Geistlicher mitgehe, werde der Ver= band sich nicht offiziell beteiligen fönnen; es wurde ihr die betreffende Bestimmung im Verbandsstatut gezeigt, die das ausdrücklich vorschreibt.( Die Bestimmung ist getroffen worden, weil infolge der Unduldsamkeit der Geistlichen in früheren Fällen sich unliebſame Differenzen ergeben haben.) Daraufhin erklärte Frau der Verband ihn zu Grabe geleite. Darum werde sie den GeistSchult, es sei der Wunsch des Verstorbenen gewesen, daß lichen wieder abbestellen. Das hat sie dann auch getan. Von einer Verweigerung der Unterstützung ist nie die Rede gewesen, ebenjowenig fann von Verlegung religiöser Gefühle die Rede sein.
Der Balkankrieg.
G
„ Die bereits in Nr. 44 des Holzarbeiter" erwähnte päpstliche Enzyklifa ist am Sonntag, den 10. November, durch die deutschen Bischöfe veröffentlicht worden. Was die Enzyklika enthält, werden unsere Verbandsmitglieder bereits aus der Tages naprejse ersehen haben. An der bisherigen Stellungnahme unserer Bewegung zum Gewerkschaftsstreit wird durch das päpstliche Rundschreiben nichts geändert. Befanntlich besagt die Erklärung Durch Verfügungen vom 13. und 14. November d. J. hat der tes Dresdener Gewerkschaftstongresses: Organisationsform und Herr Polizeipräsident es untersagt, in den am Sonntag, den Charakter der christlichen Gewerkschaften haben sich in nahezu 17. November, stattfindenden Versammlungen, veranstaltet vor 15jähriger Praris bewährt; die christlichen Gewerkschaften bleiben dem Verbande der sozialdemokratischen Wahlvereine, mit dem Deshalb auch in Zukunft in den seitherigen bewährten Bahnen." Thema: Krieg dem Kriege!, die Verhandlungen auch in einer Der Widerstand der Türken erlahmt. Das ist alles. Die christlichen Gewerkschaftsleiter variieren fremden Sprache führen zu lassen. Der Zwed der Ver= Paris , 16. November. ( P. C.) Der Korrespondent des Temps" eben den befannten Vers: Mut zeiget auch der Mamelud us sammlungen ist, den Kriegshehereien under- meldet aus Konstantinopel : Der Versuch, den die türkische Regicfolgendermaßen: antwortlicher Gruppen entgegenzutreten. Der rung in der letzten Zeit machte der merkwürdigerweise auf die Herr Polizeipräsident motiviert seinen ablehnenden Standpunti Initiative Deutschlands zurückgeführt wird, die kriegerische Tä damit, daß die Absicht, die auswärtige Politik des Deutschen tigkeit mit neuem Eifer wieder aufzunehmen, ist vollkommen geWie übrigens der antibachemitische Epistopat die päpstliche En- Reiches international zu beeinflussen, den Reichsinteressen wider scheitert. zuflifa auslegt, zeigt folgender Vorfall. Der Volksverein für das spreche. Gegen die vorerwähnten Verfügungen wird hiermit BeSchreckensszenen in Saloniki. fatholische Deutschland hatte für gestern abend in Berlin eine Ver- ich werde eingelegt. Wenn§ 12 des Reichsvereinsgesetzes der Saloniki ,, 16. November. Türkische Soldaten sprengten heuie sammlung nach den Katholischen Vereinshaus cinberufen, in der Landeszentralbehörde gestattet, darüber zu entscheiden, ob in nacht das Munitionsdepot bei den Artillerickasernen von Schitinlik als Abgesandter der München - Gladbacher Zentrale der öffentlichen Versammlungen der Gebrauch einer fremden Sprache in die Luft. Infolge der Explosion wurden hunLeiter des Sekretariats jozialer Studentenarbeit, Dr. Sonnenschein, zulässig ist, so will diese Bestimmung damit verhindern, daß eine derte entwaffneter Soldaten, die in der Um sprechen sollte. Als nun der Vortrag eben beginnen sollte, erschien Sprache gebraucht wird, die den überwachenden polizeilichen Or- gebung des Munitionsdepots lagerten, ge der Sekretär des fürstbischöflichen Delegaten und überbrachte ein ganen nicht bekannt ist, so daß nicht festgestellt werden kann, ob tötet oder verwundet. In der Stadt entstand eine Panik. Telegramm des Fürstbischofs Kopp folgenden nicht etwa der in fremder Sprache redende Redner etwas Un- Griechische Truppen mußten beim Wardartar der Waffe GcWortlauts:„ Oeffentliche Rede Sonnenscheins erlaubtes jagt. Diese Voraussetzung ist vorliegend nicht gebrauch machen, da die Türken auf die Soldaten schossen. berbiete ich." geben. Der Herr Polizeipräsident selbst sagt, daß cin leber Saloniki wurde der Belagerungszustand veranderer Grund für ihn maßgebend ist, nämlich das staat hängt. Die Bevölkerung kann sich aber infolge der Anwesenheit liche Interesse, daß die auswärtige Politik des Deutschen Reiches der großen Truppenmassen nur schwer beruhigen. nicht international beeinflußt werde. Dieser Grund geht aber Das Fort Karaburnu ist bereits den Griechen weit über die polizeilichen Kompetenzen hinübergeben worden. Die Entwaffnung der türkischen Truppen ,, Mit der einzigen Front nach links!" Darüber können die höchsten Reichsbehörden, nicht aber ist beendet. Aus Frankfurt a. M. wird uns geschrieben: eine polizeiliche Zentralbehörde entscheiden. Ueberdies ist der Die Stadtverordnetenwahl in Frankfurt a. M. am angeführte Grund nicht verständlich. Bei Lage der heutigen Donnerstag war von entscheidender Bedeutung, weil sie in der politischen Verhältnisse wird ganz notwendig die auswärtige Hauptstadt der bürgerlichen Demokratie den geistigen und politischen Politif eines jeden Staates dauernd international beeinflußt. Banterott dieser Demokratic anzeigte. Das fetostbewußte Wort Jch beantrage daher, die angefochtenen Verfügungen aufzuheben eines ihrer Führer: In das Rathaus von Frankfurt a. M. gehört und den Herrn Polizeipräsidenten anzuweisen, bis morgen abend überhaupt kein Zentrumsmann! ist nicht nur total preisgegeben, es in den Versammlungen auch den Gebrauch der französischen und Rom , 16. November. ( W. T. B.) Gustav Hervé, der heute ist auch der Sammlung aller bürgerlichen Interessengruppen bon englischen Sprache zu gestatten. Ströcher bis Naumann", oder, um es lokalpatriotisch abzutönen, bom Das Ministerium des Innern hat darauf folgendes ge- abend hier eintraf, um morgen in einer Versammlung gegen den Evangelium und Teuschtümler Trommenshausen bis zu Funt, antwortet: Krieg zu sprechen, wurde gleich nach seinem Eintreffen auf die dem Erkorenen des Börsenliberalismus, der Poden bereitet. Sonder Beschwerde über Polizeifragen wegen Nichtzulassung fremder Polizeipräfektur zitiert, wo er zurückgehalten wird, bis eine EntGram und Scham befennt es am Abend nach der Wahl die Franff. Sprachen in morgigen öffentlichen Versammlungen wird zurückscheidung darüber getroffen worden ist, ob er ausgewiesen werden Minister des Innern. sell oder nicht. Zeitung": Die Voltspartei kämpfte seit Jahren mit der eingewiesen. zigen Front nach links! Gleich einem Reichsverbändler Herr Dallivit hat also die Gelegenheit, eine Blamage ordnet sich der Freisinnsdemokratie das politische Geschehen und die gutzumachen, ungenügt vorübergehen lassen. Landtagswahlen in Württemberg . politische Aufgabe des Bürgertums unter den Gesichtspunkt des Stuttgart , 16. November. ( Privattelegramm des„ Vorwäris".) Stampfes gegen die Sozialdemokratie. Der soziale Kampf zerstampft Die Uebergabe der Kongo - Kompensation an Deutschlaud. Bei den heutigen Wahlen zum württembergischen Landtag wurden liberale Programme zu Brei und bläst die demokratische Ideologie Wie das„ Deutsche Solonialblatt" meldet, ist zwischen Deutsch bisher 7 Sozialdemokraten gewählt, und zwar die Genossen wie Nebel in die Luft. Die Macht zu behaupten, das ist der einzige land und Frankreich im Anschlusse an die Berner Verhandlungen Hildenbrand, Keil, Tauscher, Schlegel, Kenngott, Hornung und umberrückbare Grundsatz von Sonnemanns Grben. Da sie es aus vereinbart worden, daß der größere Teil der an Deutschland fallen- Sperka. Gine für uns aussichtsvolle Nachwahl hat in Kirchheimeigener Kraft nicht vermögen, pattieren sie mit den schroffiten Geg- den Gebiete, nämlich der Streifen längs der Südgrenze von Alt- Reutlingen- Amt stattzufinden. Verloren Heidenheim und Welzheim. nern von vorgestern und pfeifen auf die politische Erkenntnis, zu Kamerun , ein Teil des Sanga- Zipfels und das Land westlich des In Göppingen , wo ebenfalls Nachwahl nötig ist, sind wir an die der sie gestern noch schworen. In seriösen Leitartikeln hat die Sanga- Mambera- Nana und Logone, am 1. Oktober dieses Jahres zweite Stelle gedrängt. Die Volkspartei brachte bis jekt sieben " Frankf. Zig." wieder und wieder von der Tüchtigkeit der Gewerk- an die deutsche Verwaltung übergeben werden sollte. Die Ueber- Kandidaten durch; fie verlor Crailsheim an den Bauernbund. schaftsführer und überhaupt der Führer in der deutschen Arbeiter- gabe soll an wenigen, zwischen den beiderseitigen Gouverneuren zu Drei Kandidaten brachten die Nationalliberalen durch, die aber b: megung geredet, deren einer soviel Grüße im Kopfe und praktische vereinbarenden Hauptstationen unter Beobachtung genau festgelegter Mergentheim und Hall an die Bündler verlieren und in den NachFähigkeit in den Händen habe, daß man ein ganzes Dußend beam- Förmlichkeiten vor sich gehen. wahlen noch Verluste erleiden dürften. Der Bauernbund errang Das Zentrum hielt seine festen teter Junkersprößlinge damit ausstatten könne. Sie selbst aber Ueber die Durchführung der Uebergabe, bei der deutscherseits 8 Mandate, darunter zwei neue. befennt jekt und wird wieder nicht rot, sie habe in diesen Wahl- teils Zivilbeamte mit Polizeitruppe, teils Schußtruppenabteilun Size und steht in zwei aussichtslosen Nachwahlen. Die Sozialseiten in der Hauptsache das System der Parteibeamten befämpft", gen mitwirften, liegt bis jetzt nur die folgende Nachricht vor: demokratie hat starken Stimmengewinn in vielen Bezirken, dawomit umschrieben wird, daß die gesamte Freisinnsdemokratie den Nach einem telegraphischen Berichte des Gouverneurs von gegen einen Rüdgang der Stimmen in Göppingen und Welzheim . Wahlkampf geistig so gut wie ausschließlich bestritt mit einer wider- Kamerun ist der nördliche Teil der von den Franzosen vertrags- Ueberraschend ist der Sieg in Maulbronn und Eßlingen . Im wärtigen Anpöbelei der Tatsache, daß die Kandidatenliste der So- mäßig am 1. Oktober dieses Jahres zu übergebenden Gebiete, näm- ganzen haben 24 Nachwahlen stattzufinden. Das Resultat von zialdemokratic überwiegend Gewerkschaftsbeamte aufwies. Wie lich das zwischen der alten Grenze und dem Pende und dem! Stuttgart - Stadt wird erst am Montag bekannt. Verantw, Redakt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Gewerkschaftliches siehe 3. Beilage. Letzte Nachrichten.
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