Br. 270. 29. Jahrgang.
seine Schuldigkeit tut. Dies umfomehr, als die
Die heutige Gewerbegerichtswahl Gewerbegerichtswahl und die Demonſtration für den Frieden ſtatt- wes, sodium. 6-11, Paupitrage, Sirichberger Straße, Gonomer Bieten
findet in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags statt. Wahlberechtigt
ist, wer das 25. Lebensjahr vollendet und in Berlin Wohnung oder gewerbliche Beschäftigung hat.
5. Wahlbezirk, umfaßt: Alt- Borhagen 1-3 und 50-57, Bloddamm Bödlinstr. Hönower weg, Stantftr. 49-51, Sarlshorster Straße, Stöpenider Chauffee, Krummbübler Straße, Kynazstraße( von der Stralauer Grenze bis zur Ecke MarkDie Parteigenossinnen und Genossen wollen sich straße), Lenbachstr. 1-70 und 13-22, Liebigstraße, Marktstraße, Neue Bahnrechtzeitig zur Wahlhilfe einfinden. Das Zentral- hofstr. 1-17 und 26b- 37( einschließlich Beamtenhaus Bahnhof Stralaus Wahlbureau befindet sich bei Wilhelm Schulz, Scharnweber-, bahnhef RGB, Rathausstraße( Stadthausstraße), Rummelsburger See und Rummelsburg ), Prinz- Albrecht- Straße 1-32 und 37 bis Ende, Rangier Ede Kronprinzenstraße. Spree , soweit diesseitiges Gebiet in Frage kommt, Sonntagstr. 1-12, Schillerstr. 21-35, Schlicht- Allee von der Hauptstraße bis zum Verbindungsgleis, Türrschmidtstr. 1-32a, Wühlischstr. 54-88. Bahilotal: Restaurant Kerns Festsäle, Türrschmidt. fabritant, Dstar Masertopft. ftrage 45. Kandidaten: Stadtverordneter Dswald Grauer, Zigarren
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Volksfreunde und Mittelstandsschüher.
Darunter ist zu verstehen, daß jeder Arbeiter, wenn er auch nur einen Tag am Orte wohnt oder beschäftigt ist, wahlberechtigt Volksfreundlichkeit und ihr warmes Herz für den Mittelstand. Das Die bürgerliche Majorität entdeckt jetzt, vor den Wahlen, ihre ist. Personen, welche nicht in Berlin wohnen, aber ihre Beschäftigung hier haben, wählen im ist nichts Neues! Aber die Art, wie sie es versucht, entbehrt nicht Bezirk ihrer Beschäftigung, dagegen die in Berlin eines pikanten Reizes. Man preist und lobt sich, weil man den wohnenden in ihrem Wohnbezirk. Eine Auswahl für die letteren Einkommensteuerzuschlag nicht über 100 Broz. hinaus getrieben habe. zwischen Wohn- und Beschäftigungsbezirk ist unzulässig. Personen, An Stelle deffen hätte man lieber den Grundbesitz belastet. Das ist welche auswärts arbeiten und in Berlin wohnen, üben ebenfalls im recht naiv! Die Erstklassigen spekulieren doch etwas zu sehr auf die Wohnbezirk ihr Wahlrecht aus. Harmlosigkeit und Leichtgläubigkeit! Sie sind gegen die Erhöhung, Hausgewerbetreibende find wahlberechtigt und wählbar als weil sie dabei am allermeisten profitieren. Die den Grund Arbeiter, sofern sie nicht selbst mindestens einen Arbeiter regelmäßig besig belastenden Steuern verden selbstverständlich auf die das Jahr hindurch oder zu gewiffen Zeiten des Jahres beschäftigen besitz belastenden Steuern verden und nicht gemäߧ 14 der Gewerbeordnung den selbständigen Ge- tommensteuer. Rechnen wir einmal: Die Einkommensteuer ergibt Miete abgewälzt. Anders berhält es sich mit der Eine werbebetrieb angemeldet haben. in Lichtenberg rund 1150 000 M. 10 Proz. Aufschlag brachten
Nicht wahlberechtigt und nicht wählbar
find die Mitglieder der Innungen, für welche ein Schiedsgericht in Gemäßheit des§ 81b Nr. 4 und der§§ 91 bis 91b der Gewerbeordnung errichtet ist, sowie die von denselben beschäftigten Arbeiter.
Wahllegitimation.
Für die Arbeiter werden keine Wahllisten zum Zwecke der Wahlen angelegt, es genügt vielmehr für dieselben ein Zeugnis ihres Arbeitgebers oder der Polizeibehörde( Polizeirevier des Wahlbezirks), durch welches ihnen bestätigt wird, daß sie zurzeit innerhalb ihres Wahl bezirks in Arbeit stehen oder wohnen.
Legitimationen sind in den am Donnerstag veröffentlichten Wahlbureaus zu haben. Es ist zu hoffen, daß die Wähler bereits alle im Besize der Legitimationen sind.
Es gilt am heutigen Tage für vollzählige Beteiligung an der Wahl zum Gewerbegericht Sorge zu tragen. Es stehen sich nicht weniger wie sechs Listen gegenüber. Je höher die Stimmenzahl ist, die auf eine Liste entfällt, desto höher der Anteil an den zu vergebenden Mandaten.
Für die Berliner Arbeiterschaft tommt es heute darauf an, für die Liste der freien Gewerkschaften, die
Lifte V
mit aller Energie zu wirken. Je höher die Stimmenzahl auf Liste V, desto geringer der Anteil der anderen Listen an den Mandaten.
Die Anhänger der gegnerischen Listen arbeiten mit Hochdruck, um den freien Gewerkschaften Mandate abzunehmen! Ehrenpflicht jedes freiorganisierten Arbeiters muß es heute sein, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und feine Stimme für
abzugeben.
Lifte V
6. Wahlbezirk. umfaßt: Auguftaftr. 7-41, Gitelstr. 21-58, Emanuelftraße 1-15, Fischerstraße, Friedrichstr. 32-44, Gieselastraße, Goethestraße Stantstr. 1-47 und Werkmeisterhaus, Kynaststraße von der Hirschberger straße, Maximilianstr. 1-28, Mozartstr. 1-11, Oftbahnstraße, Pfarrstr. 27 Straße bis zur Kantstraße, Leopoldstraße. Lessingstraße, Ludwigstraße, Lüdbis 43a, Portlandstraße, Brinz- Albrecht- Str. 33-36, Rupprechtstr. 1--38, Sophienstr. 1-7, Schillerstr. 1-20. Schlichtallee von dem Verbindungsgleis bis zur Lüdstraße, Türrschmidtstr. 33-48, Verlängerte Lessingstr. 1 bis 14( jegt 14--27), Bittoriaplas 1-4, Wilhelmstr. 28-57, 8optener Straße. Wahllokal: Restaurant von Anna Gols, Leopold strage 38. Kandidaten: Stadtverordneter Otto John , Tischler Robert 7. Wahlbezirk, nmfaßt: Augustaplaz, Augustaftr. 1-6, Egmont bis 99, Friedrichstr. 1-31 und 45-72, Gernotstraße, Gudrunstraße, Guntherstraße, Hagenstraße, Heinrichstraße, Hubertusstr. 1-20, Irenen Straße, Stricmhildstraße, Margaretenstr. 1-30, Prinzenallee, Rosenfelderstraße, Rüdigerstraße, Siegfriedstraße, Skandinavische Straße, Sophienftrage 8-38, Volferstraße, Wagnerstr. 1-23 und 65-84, Wilhelmstr. 1 bis 27 und 58-89, Wotanstraße.
Lenzner.
mithin 115000 m. Das ergäbe für jede Abteilung bei der Dritte- ſtraße, Eitelfir. 1-20 und 59-88, Erziehungshaus, Frankfurter Chauſſee 47
lung 38333 Mt. Die erste Wählerabteilung zählt 96 Wähler, mit hin käme auf jeden von ihnen eine Mehrleistung in Höhe von 400 M. Auf jeden der 4785 Wähler der 2. Abteilung würde die Mehrbelastung im Durchschnitt 8 M. ergeben; und jeder der 22 710 Wähler der 3. Abteilung hätte 1,70 M. mehr zu tragen. Um ihnen das zu erspareu, bverzichten die Erstklassigen darauf, allein 38 333 M. mehr aufzubringen. Ist das nicht sehr vollsfreundlich? Jedenfalls könnte mit einem solchen Sümmchen schon manche von den Herrschaften abgelehnte Forderung durchgeführt werden.
Wahllotal: Restaurant.8ur Wartburg , Frank. furter Chauffee 6id. Kandidaten: Stadtv. Dstar Sander, Stadtv. Franz Kertscher, Schneidermeister Gust a v Schwentner.
8. Wahlbezirt, umfaßt: Alfredstr., Akpodienstr., Bürgerheimsir., Ein anderes Glanzstüdchen ist folgendes: Wiederholt Buggenhagenstr., Frankfurter Chauffee 12-46 und 100-128, Helmutstr., hatte sich die Stadtverordnetenversammlung mit den Märkten in Herzbergftr. mit Irrenanstalt, Hohenschönhausener Str., Hohenschönhausener Rummelsburg zu beschäftigen. Man wollte sie gerne abschaffen. Es eg, Hubertusstr. 36-54, Rieker Weg, Kleinestr., Pandsberger Chaussee, Magdalenenstr., Mauritiustirchstr., Möllendorffstr. 43-86, Müllerstr., Pfarrstr. 1-26 besteht aber ein rechtsgültiger Pachtvertrag. Aus Mittelstandsfreund und 44-79, Rittergutstr., Roederstr., Tasdorfer Str., Berbindungsweg, feit hätten die Herrschaften darob beinahe Tränen vergossen. Herr Wagnerplay, Wagnerstr. 24-64, Wartenbergstr. 6-70, Weißenseeer Weg, Schachtel empfahl eine Auslegung der Vertragsbestimmungen, die wielen of als Restaurant Theodor Meyer, Frankfurter Wiesenweg mit Gasanstalt, Wahllotal: auf Schifanen hinausliefen. Derselbe Herr Schachtel, Führer der Chauffee 119. bürgerlichen Majorität, ist aber sonst kein Feind von Märkten. Er Kandidaten: Stadtv. Oswald Grauer, Stadtv. Otto hat selbst ein Grundstück in der Prinzen- Allee verpachtet. Und der Sohn, Gastwirt Josef Ertel. Bächter ist ja derselbe Herr, der die Nummelsburger Märkte gepachtet hat. Mit seinem Vorgänger wollte Herr Schachtel einen Vertrag schließen, aber nach den Siadtverordnetenwahlen! So ist man selbstlos und mittelstandsfreundlich!
Die Wahl für die zweite Wählerabteilung findet morgen, Montag, in der Zeit von 12-6 Uhr nach mittags statt.
Dieser Wahl liegt folgende Einteilung zugrunde: 1. Wahlbezirk, umfaßt: Alt- Borhagen 27-36, Borhagener Chauffee 13 bis 23, Borhagener Str. 24a- c, Frankfurter Allee 151-163, Gabriel- Mar Straße 1-5 und 10-21, Gärtnerftr. 1-10 und 25-33, Glazer Str. 5 bis 7, Gryphiusstr. 16-34, Grünberger Str. 12-19, Snorrpromenade, Streuzigerstr. 130, Stroffener Str. 1-6 und 11-34, Mainzer Str. 1-14, Niederbarnimstr. 1-27, Nomintener Str. 27-30, Seumeftr. 1-16 und 21 bis 32, Simon- Dach- Str. 1-7 und 35-46, Simplonstr. 13-28, Weser Ent- straße 26-31, Wismarplay 1-4, Bühlischstr. 14-49. Wahllo tal: Restaurant Robert Wierste, Bog hadener Chaussee 21. Kandidaten: Stadtverordneter Siegfried Eisenstädt, Stadtverordneter Adolf Hedert, Dreher Paul Kreyssing. 2. Wahlbezirk, umfaßt: Alt- Borhagen 22-26, Blumenthalftr. 1-42, Borhagener Chaussee 1-12 und 24-29, Finomstr. 1-40, Frankfurter Allee 164-185b, Friedrich- Karlstr. 1-34, Gabriel- Marfir. 6-9, Gärtnerstr. 11-24, Glazerstr. 1-4, Grünberger Str. 1-11 und 20-24, Holteiftr. 19-22, Seumestr. 17-20, Scharnweberstr. 15-52, Weichselstr. 1-21, Weserstr. 13-25 Sungstr. 1-43e, Stroffener Str. 7-10, Mainzer Str. 15-27, Oberstr. 8-21, und 32-33, Wismarplay 5-6.
Der Besuch der Protestversammlungen tann feine schuldigung für Vernachlässigung der Wahlpflicht abgeben. Die Wahlzeit von 10 bis 6 Uhr ist lang genug, daß jeder zur Wahl gehen kann, der nicht krant ist. Die Gewerkschaften haben deshalb beschlossen, eine Wahlkontrolle in Gestalt einer Marke, die in das Mitgliedsbuch zu fleben ist, auszuüben.
Die Helfer der freien Gewerkschaften sind kenntlich an einer roten Armbinde und einem von ihnen getragenen roten Plakat.
Das Bureau der Gewerkschaftskommission, Engelufer 15, ist am heutigen Sonntag ununterbrochen bis 8 Uhr abends geöffnet. Es sind dort auch noch Legitimationen zu haben.
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Arbeiter! Parteigenossen! Sorgt für Massenbeteiligung an der heutigen Wahl! Werbt eifrig für die
Liste V.
Heute, Sonntag findet von mittags 12 bis 7 1hr abends die Stadtverordnetenwahl in der 3. Abteilung statt. Das Wahltableau mit den sozialdemokratischen Kandidaten baben ivir bereits in der gestrigen Nummer veröffentlicht. Wir mahnen an dieser Stelle nur noch einmal die Arbeiter und Parteigenossen, daß jeder nach Kräften
Wahllotal: Restaurant Hugo Priez el, Jungstr. 33. Kandidaten: Stadtv. Oswald Grauer, Mechaniker Otto Glödner, Zimmerer Otto affte.
3. Wahlbezirk, umfaßt: Alt- Borhagen 4-21 und 37-49, Bödlin: ftraße 1-5, Gryphiusstr. 1-15, Gürtelstr. 17a- 22d, Hahnstraße, Helenenhoj 1-8, Holteistr. 1-18a und 23-33, Kronprinzenftr. 13-30, Stroffener Straße 35-36, Renbachstr. 8-13a, Ludwig- Lehmann- Str. 1-5, Müggelstraße 12-21 a, Neue Bahnhofstr. 18-26a, Oberstr. 22-33, Simplon straße 1-12, Sonntagstr. 13-36, Weichselstr. 22-26a, Weserstr. 1-12 und 34-48, Wühlischstr. 1-13 und 50-53.
Babllotal: Restaurant Wilhelm Redow, Wühlisch. ftrage 7.
Kandidaten: Stadtverordneter Otto John , Zahntechniker Gustav Anders, Gewerkschaftsbeamter August Kleemann.
4. Wahlbezirk, umfaßt: Bornißstraße, Deutschmeisterstraße, Dossestraße 1-23, Dottistraße, Eberhardstraße, Frankfurter Allee 186-198, Frank: furter Chauffee 1-11 und 129-156. Gürtelstr. 1-17 und 23-42, Kron prinzenstr. 1-12 und 31-54, Möllendorffstr. 1-42 und 87-123, Müggelstraße 1-11 und 22-33, Normannenstraße, Oderstr. 1-7a, Barfaue, Rat hausstraße, Ruschestraße, Scharnweberstr. 1-14a und 53-64, Scheffelstraße, Straße 2 und 3, Travejtr. 1-4, Wartenbergstr. 1-5, Beichselstr. 27-35, Bördenstraße, Wolfgangstraße.
Wahllotal: Restaurant Ratsteller, Möllendorff itraße 6.
Kandidaten: Stadio. Oswald Grauer, Kaufmann Moris Licht, Gastwirt Johann Blum.
Die Wahlhilfe der Vorschußbankgruppe. Endlich kommt der Vorschußbantgruppe in ihrer bedrängten Lage Hilfe. Das bis zur Gliederverrenkung geübte Schwenken des roten Lappen hat nun endlich die Behörden darauf aufmerkfam gemacht, in welcher Gefahr die Freisinnsmannen mit den Kronen und Hausorder vierter Güte sich befinden. Während Vorgefeßte der Eisenbahner die rote Gefahr durch freundliche Ratschläge und geeignete dienstliche Aufklärung" einzudämmen suchen, gibt sich die Kaiserliche Post dienstlich Mühe darzutun, daß die Vertreter der jetzigen Majorität auch gegen das Begehren, der Mittelständler zu schüßen sind. Es scheint nun aber auch, als ob die in den Besitzstand der Vorschußbank einbrechenden Mittelständler" so gar kein Verständnis für die stadtväterlichen Sorgen der patentierten Wohlfahrtsräte um Plonz und Schachtel hätten. Wollten doch die eben Genannten sich mit lumpigen 33 Mandaten begnügen und den Mittelständlern die Erlaubnis erteilen, sich wegen der übrigen 33 Mandate mit der Sozialdemokratie auseinanderzusehen! Und das ist den Undankbaren nicht genug.
Die Eisenbahner sind dienstlich davon in Kenntnis gesetzt, daß am Sonntag und Montag in Richtenberg Stadtverordnetenwahl ist und daß es Pflicht sei, den Bürgerlichen gegen die rote Gefahr beizustehen. Wahlurlaub ist generell in Aussicht gestellt, Dienstablösung zum Zwecke der Stimmabgabe ist angeordnet, lich ist der Aufenthalt von Vorgesetzten in den Wahllokalen deren Stimmzettel werden dienstlich nicht verabreicht! SelbstverständPrivatsache. Ueber die Hilfattion des faiserlichen Bostamts in Lichtenberg zu gunsten der Plonz- Schachtel- Gruppe jammert ein„ Mittelständler" in der Sprechecke" des Orts. blattes also:
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„ Die Post und der bürgerliche Wahlausschuß. Ein ganz un glaubliches Verhalten zeigt die Lichtenberger Post gegenüber den Drucksachen der Mittelstandspartei. Sie weist sie, obwohl sie ordnungsmäßig adressiert und frantiert sind, mit der Begründung zurück, daß die Zahl, mit der der Empfänger in die Wählerliste eingetragen ist, nicht auf dem Umschlage verzeichnet stehen dürfe. Sie nimmt aber feinen Anstoß daran, daß auch die Drucksachen und Briefe des sogenannten bürgerlichen Wahlausschusses mit Diesen Zahlen versehen sind. Es ist ein Skandal, daß sich eine dem allgemeinen Verkehr dienende Einrichtung wie die Post solche Parteilichkeit erlaubt."
Die Kabbalgereien der bürgerlichen Gruppen sind aber nicht ernst zu nehmen. Einig sind die feindlichen Brüder gegen die Sozialdemokratie.
In letter Stunde ergeht daher noch einmal der Ruf an alle Wähler: Bürgerrechte bedingen Bürgerpflichten! Bürgerpflicht ist Wahlpflicht! Auf zur Wahl der Kandidaten der Sozialdemokratie!
An alle Bewohner Groß- Berlins!
HT= 92
Weil wir auf Grund unseres Verkaufs- Systems: Selbstkostenpreis+ 10 Proz., enorm billig verkaufen, jede willkürliche Preisforderung und jede Unlauterkeit ausschalten, haben wir naturgemäß große Erfolge zu verzeichnen.
Neidische Konkurrenten suchen uns deshalb durch Verbreitung unwahrer Behauptungen zu schädigen, insbesondere wird dem geehrten Publikum eingeredet, wir würden außer den Geschäftsunkosten, welche im Selbstkostenpreis schon einkalkuliert sind, noch eine besondere Gebühr für Unkosten erheben.
Alle derartigen Behauptungen sind unwahr, unser Selbstkostenpreis besteht lediglich aus den baren Auslagen für Ware und Unkosten, die von uns erhobene Umsatzgebühr von 10 Proz. ist unser einzigster Nutzen, irgendeinen anderen Gewinn oder andere Vorteile, gleichviel welcher Art, haben Wer seinen Bedarf an Herren-, Jünglings- und Knaben- Bekleidung jeder Art fertig oder nach Maß bei uns deckt, erzielt erhebliche Ersparnisse.
wir nicht.
HK G
Herren- Kleider- Vertriebs- Ges.
Neue Schönhauser Str. 1
Ecke Weinmeister- und Münzstraße.
12-2 Uhr geöffnet.
b.
H.
vis- à- vis der Emdener Straße. Detay
НК G