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eine Bescheinigung auszustellen; erst dann ist die beim Amtsgericht zu erheben.

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Klage stedte er die Patronen wieder hinein. Bald darauf fam er noch einmal auf den Vorgang in Treptow zurück. Achtlos nahm er den Die Ansprüche des Mädchens in solchen Fällen sind: Fort- Browning wieder zur Hand, dachte gar nicht mehr daran, daß er zahlung des Lohnes und Erstattung der Auslagen für Soft wieder geladen hatte, und setzte ihn auf seine Brust, um der Frau zu zeigen, wohin der Kriminalbeamte wahrscheinlich geschossen habe. und Logis- pro Tag 1,60 m. bis zum Ablauf der Kün- Jetzt ging durch irgend eine unvorsichtige Bewegung die nicht ge­digungsfrist oder bis zum anderweitigen Indiensttreten. sicherte Waffe los, eine Kugel drang dem Manne in die rechte Brust Bringt der neue Dienst dem Mädchen weniger Lohn, so kann und streckte ihn tot zu Boden. Die entsetzte Frau schlug Lärm und auch diese Differenz für die Zeit bis zum Ablauf der Kün- Hausbewohner holten schleunigst einen Arzt. Dieier konnte aber nur bigungsfrist verlangt werden. noch den Tod feststellen. Die Leiche wurde beschlagnahmt. Bierkant hinterläßt seine Frau mit zwei erwachsenen Kindern.

anwesend waren, die bei der Besetzung des Bureaus mitgewirkt haben; bei Herrn Schwarz foll außerdem während der Wahl eine solche Unruhe geherrscht haben, daß der Wahlvorstand die Wählenden nicht hören konnte. Ueber die Wahl des Herrn Kohler in der ersten Ab­teilung besteht bei der alten Fraktion starter Zweifel; die Gemeinde vertretung hatte seine Wahl für ungültig erklärt. Obwohl Herr Kohler gegen den Beschluß der Gemeindevertretung den Klageweg beschritt, ging lettere auf die Klage nicht ein: Herr Kohler nahm darauf seinen alten Plaz wieder ein. Nach bald drei Viertel jahren erhebt nunmehr Herr Schwarz den Einwand, daß Herr Kohler doch eigentlich zu Unrecht in der Gemeindevertretung size. fizenden wurde denn auch betont, daß die Kohlersche Wahl mittler Er wünschte in der letzten Sigung Aufklärung hierüber. Vom Vore weile Rechtskraft erlangt habe; wenn Herr Schwarz glaubte, den Beschluß anzweifeln zu sollen, dann hätte er schon früher dagegen protestieren müssen. Die alte Fraktion hat bisher eine gewisse Fertigkeit im Anbringen von Klagen, Beschwerden, Protesten, Eine sprüchen usw. bewiesen, aber in diesem Falle hat sie sonderbarer mußte gerade Herrn Schwarz zufällen, der eigentlich selbst nicht mehr weise den Anschluß verpaßt. Die Rolle, diese Frage aufzuwerfen, der Vertretung angehören dürfte und es nur den veralteten Be stimmungen der Landgemeindeordnung zuzuschreiben hat, wenn er noch auf seinem Platz fizzt. Alt- Landsberg .

Ein Rückgang der Zahl der Geisteskranken infolge Alkohol­genusses ist an den Tabellen unserer städtischen und wahr Leiche einer unbekannten Frau, die nach dem Verwesungszustande Aus der Spree gelandet wurde gestern am Tegeler Weg die scheinlich auch anderer Irrenanstalten zu erkennen. So hat allein in der städtischen Frrenanstalt Herzberge, die jaals wohl schon sechs bis acht Wochen im Wasser gelegen hat. Die etwa 50 Jahre alte Tote scheint den bessergestellten Streisen angehört zu Hochburg von Alkoholkranken bekannt ist, die Verringerung haben. Sie ist etwa 1,60 Meter groß und schlank und trug einen der Aufnahmen seit dem Jahre 1907 nicht weniger als 21 Proz. grauen Ulster, eine schwarzweißgestreifte Bluse, einen schwarzen Rock, betragen, und es wird offen gesagt, daß ein sehr erheblicher einen schwarzen Gummigürtel und schwarze Schnürschuhe. In ihrer Teil dieser gesunkenen Frequenz wohl auf den allgemein schwarzen Lederhandtasche, die sie bei sich hatte, befanden sich ein berringerten Alkoholgenuß zurückzuführen ist. Nicht das Taschentuch, das A. G. gezeichnet ist. Ihre Wäsche dagegen trug Bier, hauptsächlich der scheußliche Agrarierfusel hat un- die Zeichen L. H. und L. T. Die Tote hatte ein falsches Gebiz. gezählte Opfer dem Irrenhause und dem frühen Tode Ein schwerer Straßenbahnunfall hat sich Montagabend im Norden oder mindestens völligem wirtschaftlichen Verfall überliefert. Berlins zugetragen. Als der bei der Bahnabteilung der Großen Die Alkoholiſtenziffern, welche sämtliche Frrenanstalten auf- Berliner Straßenbahn beschäftigte Seuticher Böhm mit einem weisen, sind deshalb noch immer grausig genug. Ungefähr Arbeitswagen die Schonensche Straße gegen 10 Uhr abends burch Einen erfreulichen Sieg errangen unsere Genossen bei der ein Drittel sämtlicher Irrenhausaufnahmen betrifft reine mobil und gingen durch. Der Kutscher fuchte vom Wagen herabzu- hatten, um ihren Kandidaten zum Siege zu verhelfen, und sogar Frrenhausaufnahmen betrifft reine fuhr, scheuten plötzlich die Pferde vor einem vorüberſauſenden Auto- Stadtverordnetenwahl. Troydem die Bürgerlichen alles aufgeboten Alkoholtranke, von denen nur ein Bruchteil dauernd dem springen, tam aber so unglüdlich zu Fall, daß ihm ein Hinterrad fämtliche Bostangestellten zur Wahl fommandiert waren, ist es ge­bernunftgemäßen Leben wiederzugeben ist, oder solche Un- über das linke Bein hinwegging. B. erlitt einen Bruch des Unter­glückliche, bei denen Trunksucht und erbliche Belastung hieraus schenkels und wurde, nachdem ihm auf der nächsten Unfallstation ein ungen, den Genossen Studier durchzubringen. Er erhielt 86 Der erste Sozialdemokrat hält damit zur Entwickelung einer organischen Geisteskrankheit, besonders Notverband angelegt worden war, nach dem Krankenhaus Friedrichs- der Gegner 65 Stimmen. seinen Einzug in die Stadtverwaltung Alt- Landsbergs. der Paralyse, beigetragen hat. Es tann darum nicht oft hain geschafft. genug gewarnt werden: Meidet den Schnaps nicht bloß im Adlershof . Stampfe gegen die agrarische Voltsauspowerung, sondern auch um eurer selbst willen!

Die Grundeigentumsdeputation beschloß in ihrer gestrigen Sitzung, den Teil der Torfstraße, welcher gelegentlich des Baues der Ringbahn tassiert werden mußte, an die beiden anliegenden Besizer zu verkaufen. Ferner beschloß die Deputation den Verkauf eines Teiles des Grundstücks der ehemaligen Wasserwerte vor dem Stra­Lauer Tor an die Auergesellschaft. Der Anlauf des Grundstücks Neue Strugallee 59 in Treptow soll dem Magistrat empfohlen werden. Aus Anlaß des Verkaufs eines der Stadtgemeinde Berlin gehörigen, in Bankow belegenen Grundstücs waren über die Veranlagung zur Buwachssteuer Differenzen zwischen Pankow und Berlin entstanden. Die Deputation stimmte einem Vergleich hierüber mit der Gemeinde Bankow zu.

Minuten ablöschte.

Lichtenberg .

Vorort- Nachrichten.

Die hiesige Arbeiterschaft veranstaltet von heute ab, nachmittags 2-4 Uhr, im Jugendheim für die schulpflichtigen Kinder Spiel- und Unterhaltungsnachmittage. Auch ist Gelegenheit zu fleineren Hand­arbeiten gegeben. Der Raum ist gut geheizt und ist für genügende Es wird gebeten, von dieser Einrichtung regen Gebrauch zu machen. Aufsicht gesorgt. Von 4-5 Uhr ist die Kinderbibliothek geöffnet. Lichtenrade .

Hierauf tam noch zur Sprache, daß einer armen Witwe, die ihre Steuern nicht hatte bezahlen tönnen, einfach das Schwein im Stall versiegelt worden ist; einem Gemeindevertreter der ersten Klasse jedoch, der gleichfalls mit seinen Steuern im Rückstande war, wurden die Steuern von der Gemeinde gestundet. Reinickendorf .

Gezahlt wurden 1911/12 in der Stuhlflechtöhne sehr verschieden. darf man vorläufig doch wohl noch bezweifeln. Weil sie es für un- ftraße 45. Es stellte sich heraus, daß infolge eines defekten Gas­

In seinem Zimmer bewußtlos aufgefunden wurde gestern abeid der 19jährige Sohn des Sattlermeisters Friedrich Würfel, Hauſotter­Aerate sowie die Feuerwehr vergeblich um den Bewußtloſen bemüht schlauches eine Gasvergiftung eingetreten tvar. Nachdem sich zwei hatten, wurde derfelbe nach dem Krankenhause übergeführt. Spandau .

In Lebensgefahr schwebten gestern vormittag die beiden fleinen Kinder des Arbeiters. bei einem Brande in seiner Wohnung in der Bossener Straße 43. Die Kinder waren allein zurück­gelassen, während die Mutter sich eine Arbeitsstelle fuchen wollte. auf bisher nicht ermittelte Weise geriet nun auf dem Sorridor der Wohnung ein Schrank in Brand. Türen und die Schaldecke und führte in furzer Zeit eine starte Ver­Das Feuer erfaßte auch bald qualmung herbei. Zum Glück wurde die Gefahr von einem Nachbar­Einige junge Leute sahen Rauch aus hause aus schnell bemerkt. dem Küchenfenster dringen und eilten mit einem Schußinann nach der brennenden Wohnung. Der Schuhmann trat die Türfüllung ein vertreterjigung über die Jahresrechnung von 1911. Die Rechnung Eine lebhafte Debatte entspann sich in der letzten Gemeindes und es gelang ihm, die beiden Kinder, die sich aus Angst im Bett wies erhebliche Ueberschreitungen auf, die für die. Alteingesessenen verkrochen hatten, noch glücklich ins Freie zu bringen. Inzwischen recht unangenehm waren, umiomehr, als dieselben der Geheimniss war auch die Feuerwehr erschienen, die den Brand nach wenigen främerei ständig Vorschub leisten. Der Marienfelder Weg, der mit 40 000 m. veranschlagt war, fostet, obwohl noch gar nicht fertig, Am Bußtag ist in Sellers Festfälen, Koppenstraße, bei der Ver- bereits 230 000 m. Dabei hat sich herausgestellt, daß drei Anlieger Die Beschäftigungsanstalt für Blinde ist ein Teil der von der jammlung des Moniſtenbundes eine Brosche- verloren gegangen, die das Straßenland unentgeltlich abgetreten haben, sie haben aber eine Stadt geschaffenen Anstalten aur Blindenpflege. Den erwachsenen Blinden wird durch Vermittelung der Beschäftigungsanstalt die für den Finder fast gar keinen, wohl aber für den Verlierer Wert Ernteentschädigung für zirka brei Morgen von 14 600 W. bezogen. Möglichkeit gegeben, Arbeit zu erhalten und sie in den Werkstätten hat, da Familienerbstück. Um Abgabe wird gebeten. Ferdinand Nach den hiesigen Bodenpreisen würden diese drei Morgen für obige Summe fäuflich zu erwerben sein. In der Sizung wurde daher Tober, Gitschiner Str. 74, born IV. der Anstalt unter Leitung des Personals auszuführen. Die Anstalt beantragt, die Ernteentschädigungsangelegenheit in öffentlicher nimmt Bestellungen auf Arbeiten an, läßt aber auch Waren zum Sigung zu verhandeln, da die Steuerzahler ein Recht hätten, von Verkauf anfertigen, den fie dann besorgt. Sie fetzt die Löhne für diefen Dingen kenntnis zu erlangen. Der Antrag wurde jedoch die einzelnen Arbeiten fest und sucht sie möglichst so zu bemessen, vom Gemeindevorsteher und seinen Anhängern abgelehnt. daß aus der Gesamteinnahme die Herstellungskosten und zum Teil auch die Betriebskosten gedeckt werden können. Am Schluß des Betriebsjahres 1911/12 war die Beschäftigungs­anstalt von 223 Blinden, 123 männliche und 100 weib- Es scheinen bereits Kräfte am Werte zu sein, um die Mittel­lichen, besucht. Sie wurden beschäftigt mit Stuhl- und Korb- standspartei zu einer Vasallentruppe der Vorschußbankleute zu fletterei, mit Fabrikation von Bürsten und Besen, von Hänge- machen. Die Führer bekommen Angst vor ihrer eigenen Tapferkeit. matten und Neztaschen, mit Herstellung von Blindenschriften und Bei den Stichwahlen für die zweite Abteilung sollen ihre Anhänger Lehrmitteln. Ausgezahlt wurden 2316 Monatslöhne im Gesamt die noch strittigen fünf Mandate der Schachtel- Partei retten. Daß betrage von 77 084,78 m., das ergibt einen durchschnittlichen die Mittelständler auf solche Plänchen nach Kommando einschwenken, Monatslohn bon 33,28 M., gegenüber 32,83 M. im vorhers gehenden Jahr. Im einzelnen waren die 384 Monatstöbne bon erläßlich hielten, die Majorität der Borschußbanlgruppe zu brechen, durchschnittlich 22,74 m., in der Korbflechterei 265 Monatslöhne von traten sie diesmal als selbständige Partei in den Wahlkampf ein. burchschnittlich 39,54., in der Bürstenmacherei und der Bürstenmacherei und zwar Einigungsverhandlungen scheiterten, weil die Leute von der Vor­in der Einzieherei 470 Monatslöhne bon durchschnittlich schußbank den Anspruch auf eine Majorität der Mandate erhoben 29,74 M., Borstenpicherei 198 Monatslöhne von durchschnittlich und davon nicht abstehen wollten. Würfen nun die Mittelständler Der Bau des Stadttheaters scheint sich sehr lange hinauszuzögern. 49,83 M., Biaffavapicherei 549 Monatslöhne von durchschnittlich jenen Leuten die Majorität als ein Geschenk in den Schoß, dann Der erste Vertrag mit der Stadt- Theater- Gefellschaft ist bereits am 46,78 m., in der Druckerei 24 Monatslohne von durchschnittlich 51,09 M., für weibliche Handarbeiten 126 Monatslöhne von durch- würden sie sich unsagbar lächerlich machen. Gerade fo, als wollte 20. Juni d. J. abgeschlossen worden, während der Nachtrag zu dem Vertrag augenblicklich noch die verstärkte Theaterkommission be schnittlich 2,40 M. Die mit weiblichen Handarbeiten beschäftigten man sich über die Mittelständler luſtig machen, übertrugen ihre schäftigt. Es handelt sich hauptsächlich darum, der Summe von Kinder arbeiteten nur an zwei Tagen der Woche je drei Stunden Widersacher nun in der ersten Abteilung auch noch dem Vorsitzenden 700 000 m., 100 000 m2. mehr als im ersten Vertrag vorgesehen, die in der Anstalt, während für Stuhlflechterei, Storbflechterei, Bürsten- des Aufsichtsrates der Vorschußbantgruppe ein Mandat. Nach dem Priorität einzuräumen und für die erste Sypothet die Ausbietungs­macherei, Druckerei eine tägliche Befchäftigung von je Auftreten der Mittelstandspartei muß das wie eine gesuchte Provo- garantie zu übernehmen. Nach dem Vorprojekt sollen sich die Baus fiebenstunden die Regel war. Den Blinden mit dem Mindest- tation wirken. Wie liegt nun die Situation? Zu wählen find ins- fosten einschließlich Kostüm-, Dekorations- und Theatermöbel- Fundus berdienst und denen mit dem Höchstverdienst wurde durchschnittlich gesamt 66 Stadtverordnete. Die Sozialdemokratie befigt auf 1 300 000. belaufen. Die Eröffnung des Stadt- Theaters foll ber Storbflechterei 21 43 M. und 89,63 M., in der Bürstenmacherei iet 27 Mandate, über 5 verfügt die Mittelstandspartei. 8,06 M. und 87,50 M., in der Duckerei 50,75 M. und 51,44 M., Würden nun die Mittelständler die noch ausstehenden 5 Mandate für weibliche Handarbeiten 0,58 M. und 18,25 M. Große Neich der Vorschußbankgruppe zuschanzen, dann verfügte diese immer noch tümer sind's nicht, was mancher Blinde da verdient hat. über die absolute Majorität. Die Mittelstandspartei würde ihr Auftreten gar nicht rechtfertigen tönnen, wollte sie eine folche Genosse Bernhard Langhopp hat am Montag durch Herzschlag Majorität herbeiführen helfen, anstatt für sich selbst, im Bunde mit feinen Tod gefunden. Er ist nur 51 Jahre alt geworden. Vor der Sozialdemokratie, die Majorität zu erlangen. Die Mittelstands­turzem hatte er seinen Wohnsiz nach Bohnsdorf verlegt. Seit partei gibt den Ausschlag. Sie erobert damit eine einflußreiche Anfang der 90er Jahre bis zu seinem Wohnungswechsel bekleidete Stellung gegenüber der Vorschußbantgruppe, oder aber sie begeht er im Wahlverein des 4. Berliner Reichstagswahlfreises die Aemter Selbstmord! Man wird ja sehen, was sie wählt. erst als Bezirks-, später als Abteilungsführer. Auch in seiner Ge­Keine Gasanstalt am Rummelsburger See! Der Einspruch werkschaft, dem Deutschen Holzarbeiterverbande, galt Langhopp als gegen die von der Stadt Lichtenberg beabsichtigte Gasanstalt am braver Kollege und war 18 Jahre als Beitragssammler tätig. Die Summelsburger See war von Erfolg gekrönt. Der Bezirksausschuß Arbeiterbewegung verliert in ihm einen eifrigen Genossen. Allen, hatte den Stadtausschuß von Neukölln mit der Entscheidung in dieser die ihn fannten, wird der Berstorbene unvergeßlich bleiben. Streitfrage beauftragt. Zu den Brotestlern gegen das Projekt von Die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften im Gewerk- Lichtenberg gehörte auch die Stadt Berlin . Der Stadtausschuß ent­schied, daß im Interesse der Erhaltung der landschaftlichen Szenerie schaftshause ist heute und Sonnabend von 6-9 Uhr geöffnet. am Rummelsburger See die Klage der Stadt Lichtenberg gegen den Einspruch der Interessenten abzuweisen sei. Ob Lichtenberg die Selage weiterführen wird, steht noch dahin.

pro Monat gezahlt in der Stuhlflechterei 8,65 M. und 26,15 M., in

noch im Herbst nächsten Jahres erfolgen. Einige Stadtverordnete, die dem Bau des Stadt Theaters sympathisch gegenüberstehen, hegen bereits Bedenken, angeblich weil sie meinen, daß die Stadt- Theater Gesellschaft wenig kapitalfräftig zu sein scheint.

-GO

Briefkaften der Redaktion.

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S. 32.

Die furistische Sprechstunde findet Lindenstraße 69, vorn vier Treppen von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends, ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzetchen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung beigefügt ist, verden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. und unter der Androhung, daß Sie nach Ablauf der Frist den Bertag 5. E. G. Sie können Beseitigung verlaugen unter Sehung einer Frist lösen. Verstreicht die Frist erfolglos, so können Sie auf Vertragslösung flagen. Es empfiehlt sich aber, vorher einen Sachverständigen zur Begut achtung zuzuziehen... 100. 1. und 2. Die Ehefrau haftet nicht. Für den Fall der Pfändung fann die Frau intervenieren. 1. und 2. Der Anspruch erscheint zu hoch. Zur Zahlung von 3-5 m. pro Ein Doppelleben führten die 30 und 32 Jahre alten Kellner Monat halten wir Sie jedoch für verpflichtet, und zwar so lange Sie den angegebenen Verdienst haben. 3. Ja. 4. Wir raten, der Armenverwaltung Hermann Dehlsen aus Stratom und Gustav Huhnholz aus Berlin , den Vorschlag zu machen, 3 M. monatlich zu erstatten. M. H. 87. von denen der erste von der Kriminalpolizei jest festgenommen, während der zweite noch gesucht wird. Die beiden waren in einem der eigenartige Zustand geschaffen worden, daß Groß- Lichtenberg bis einschließlich Dezember 1913. Durch die Vereinigung von Rummelsburg mit Lichtenberg ist 1. und 2. Die länger als 4 Jahre zurüdliegenden Ansprüche sind verjährt. 3. Ja. 4. Können wir nicht feststellen. B. 3. 22. Ja, für die Zeit großen Weinhause beschäftigt und gingen regelmäßig und pünktlich zwei Drtskrankentassen befigt. B. 2. 1210. Schreiben Sie noch Eine Verständigung über die Ver- mals ans Gericht unter Angabe des Aftenzeichens. 2. B. 11. Es wie alle anderen ihrem Berufe nach. Niemand ahnte, daß sie noch schmelzung tonnte noch nicht herbeigeführt werden; fompliziert wird besteht feine Gefahr. Ruch Pannierstr. Etwa 75 M. A. W. 50. eine einträgliche Nebenbeschäftigung hatten. Das brachte jetzt die die Sache durch die gesetzlichen Bestimmungen. Die Verwaltung der In einem solchen Falle müssen die Kinder den evangelischen Religionsunter­Schöneberger Kriminalpolizei ans Licht. Bei ihr beschwerten fich Ortskaffe Lichtenberg ist der Ansicht, daß mit der Verschmelzung der richt besuchen. Umgekehrt wären sie zum Besuch des katholischen Unter­Chauffeure, daß sie Vermittelungsschwindlern in die Hände gefallen beiden Gemeinden nur noch die Lichtenberger Kasse zuständig sei. richts verpflichtet, falls der verstorbene Mann katholisch gewesen wäre. Das feien. Sie hatten sich auf Zeitungsanzeigen, daß eine Automobilfirma Dagegen erklärt die Ortskaffe Borhagen- Nummelsburg, ihre Selb- fann nur bernieden werden, wenn der Mann zu Lebzeiten eine schriftliche Wagenführer suche, beworben, an die Postlageradresse auch die ständigkeit werde durch die Verschmelzung nicht berührt, Versicherungs- je 2 Stunden. Die Bertretung hat der Unternehmer zu stellen. beglaubigte Erklärung abgibt. E. W. 93. Etwa 2 mal in der Woche verlangten Zeugnisse und Gebühren eingesandt, dann aber nichtspflichtige ihres Kassenbezirks, die ihre Arbeiter bei der Lichtenberger. B. 100. 1. Ja, und zwar mindestens die Hälfte des Krankengeldes. mehr gehört. Die Kriminalpolizei, ermittelte nun, daß hinter diesen Anzeigen die beiden Weinkellner Dehlsen und Huhnholz steckten. Staffe anmeldeten, genügten nicht der Versicherungspflicht und machten 2. Nein. 3. Für die Kosten der Narkose leistet die Anstalt in der Regel sich strafbar. Die Generalversammlung der Kasse erklärte ihr Ein- nicht Ersatz. 3. 5. 1. Die Tatsachen selbst find zugegeben; es ist ver Diese hatten ihren Dienst so eingerichtet, daß sie abwechselnd frei verständnis mit dem Vorschlage, den Antrag auf Bulaffung als be- fucht worden, das Verfahren zu entschuldigen. 2. Nein. hatten. Der Nichtbeschäftigte benutzte jedesmal die freie Beit, bon fondere Drtskrantentaffe einzureichen. Die Kasse soll fünftig den W. S. 100. Wir raten unter Darstellung des Sachverhalts bei dem angegebenen Bostamt die eingelaufenen Vermittelungsgebühren Namen führen:" Besondere Ortsfrankenkasse für den früheren Amts- der Eisenbahndirektion Beschwerde zu führen und zu beantragen, abzuheben und immer wieder neue Anzeigen zu erlassen. Mehrere und Gemeindebezirk Borhagen- Rummelsburg. daß die Differenz zurüdgezahlt wird. Mr. S. 1907. Rein. Beamte beobachteten nun das Bostamt, und so gelang es, Dehlsen . R. 110. Sie müssen schon mit einem Arzt reden. B. 5. 32. zu fassen, als er wieder Geld holen wollte. Als man auch Huhn Damit tönnen wir uns nicht befassen. Fragen Sie doch mal beim Berein der Hausangestellten, Michaelfirchplay 1, an. 2. W. 100. Wenden Sie holz hinter Schloß und Riegel bringen wollte, war er bereits Gegen den Krieg protestierte am letzten Freitag eine überaus fich an Aug. Seifrit, Bergmannstr. 104. Daimler 9. 1 Krone 10 M., entwischt. Er wird jetzt auch noch wegen anderer Betrügereien gut besuchte Volksversammlung. Das Referat erledigte in zirka 1 Doppeltrone = 20. F. Schulze. 1. Nur mit Hilfe der Melde. gesucht. zweistündigen Ausführungen Genoffe Davidsohn. Zum Beginn polizei. 2. Um die Lotterie fümmern wir uns nicht. I. P. Letteverein, M. K. 8. Durch Annonce. Ein Opfer des unvorsichtigen Umgehens mit dem Revolver ist und Schluß der Versammlung fang der Friedrichshagener Männer- Berlin W., Bittoria- Luise Platz 6. P.. Teltow . 1. Ja. 2. u. 3. In einem solchen Falle kommt nach dem mittelbar der 45 Jahre alte Vogelhändler Reinhold Bierkant vom chor. Auffallend war besonders die große Anzahl von Frauen in preußischen Einkommensteuergeseß der mutmaßliche Betrag für die jetzige Zeit Weinbergsweg 11 geworden. Bierlant fuchte am Dienstagabend der Versammlung. in Betracht. Das Verfahren der Kirchenbehörde ist demnach gesetzlich be um 7 Uhr in seiner Wohnstube nach seinen alten Kirchensteuer­gründet... Militärpflichtig. 1. Das wäre zulässig, wenn der Betreffende quittungen , die er in einer Staffette in seinem Bult aufbewahrte. tauglich ist. 2. u. 3. Die Beantwortung derartiger Fragen müssen wir grund­Die letzten Wahlen zur Gemeindevertretung in der ersten und säglich ablehnen. In dieser Kassette lagen auch seine beiden Pistolen, die stets scharf S. 9. Ja. K. Sch. 2. Zu dem Betrage wird geladen waren. Als er nun auf den Browning stieß, fiel ihm die zweiten Abteilung, die von der einen wie der anderen Seite der noch die Dividende hinzugerechnet, die sich zurzeit noch nicht berechnen läßt. Durch einen Kriminalbeamten erfolgte Erschießung des Einbrechers bürgerlichen Streise beanstandet wurden, sind in der ersten Instanz A. 3. 99. Sämtliche Stinder haben Anspruch auf Auseinandersehung. Gorski ein. Er wollte nun seiner Frau zeigen, wie es mög- für ungültig erklärt worden; es find die Wahlen der Herren Die Behörde verlangt eine solche nur dem minderjährigen Kinde gegenüber. O. 2. 500. Sie folvool, wie Ihre Brüder find an sich zur Er­daß der Kriminalbeamte Wild lich gewesen sei, den Schwarz( alte Fraktion) und Delbrück und Knorr ( neue Fraktion). ftattung der Kosten- auch der Anwaltskosten verpflichet, soweit die Gorsti erschießen habe Vorsichtshalber entlud Maßgebend für die ungültigkeitserklärung war, daß bei der Bildung Einkommens- oder Bermögensverhältnisse es gestatten. Näheres läßt sich er den Browning. Als er mit seiner Demonstration fertig war, des Wahlvorstandes Angehörige anderer Abteilungen im Wahllokal nicht sagen, da Sie die Höhe des Verdienstes nicht angeben.- D. B. 34.

fönnen.

Friedrichshagen .

Weißensee.

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3. Ja.