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Zur Dienstbotenfrage.

Eingegangene Druckfchriften.

fumente aus alten deutschen Zeitungen. Zweiter und dritter Band. Jeder Das Neueste von gestern. Bon E. Buchner. Kulturgeschichtliche Do­Band 4,50 M., geb. 6 M. Martin Chuzzlewit. Roman in brei Bänden von Ch. Didens. Deutsch von G. Mehrint. 9 M., in 3 Pappbänden 12 M. A. Langen, München .

Seine Majestät der Reisende. Bon M. Loeb. 2 Teile. 1 Band 1 M. Franch, Stuttgart .

Carlos und Nicolas. Kinderjahre in Argentinien von R. J. Schmied 3,90 m. E. Reiß, Berlin W. 62.

Stapff. 4 M., in Leinwand 5 M. J. Hoffmann, Stuttgart . Die Frauen der Cäsaren. Von Guglielmo Ferrero . Uebersetzt von Die staatsrechtliche Bedeutung des Reichshaushaltsgesetzes. Bon F. Ehlert. 1,20 M. D. Hapte, Göttingen . Goldener. Märchenspiel in 6 Bildern von Klara Siegen- Schent. 52 S. H. Hässel, Leipzig .

Arbeit geblieben, obwohl die Technik in unserer Industrie soweit| mageren Verdieenstes abschöpfen diese Arbeit in die Proletarier-| nals eintreten zu lassen, so lange wird die Dienstbotennot voraus vorgeschritten ist, daß die gesamte Kleider- und Mäntelfabrikation wohnung berschleppen. Wieviel Zeitverlust und unnötiger Arbeits- sichtlich von Jahr zu Jahr dringender werden. Alle Naturalbezüge, mit elektrischem Betrieb vor sich gehen und die Produktion dadurch aufwand die Verschleppung der Arbeit im Gefolge hat, danach fragt Weihnachtsgeschenke und Trinkgelder werden diese Entwicklung nicht bedeutend gesteigert werden und eine Verbilligung der Produkte fein Unternehmer. Er hält sich schadlos, indem er das Abholen und aufhalten können. eintreten fönnte. Aber trotz der technischen Errungenschaften muß das Hinbringen der Arbeit nicht mitbezahlt, obwohl er reichen Profit die Frau heute noch wie Anno dazumal zur Schere und Nadel greifen, aus dieser Heimarbeit zieht und sich Verkaufspaläste dafür errichten um den Bedarf an Kleidungsstücken selbst herzurichten oder, im lassen kann. Durch dieses Ausbeutungssystem wird die Kultur, günstigsten Falle, von der Schneiderin anfertigen zu lassen. Denn das ist die organische Fortentwickelung und die Interessen des Volkes nur ein geringer Bruchteil wird im Fabrikbetrieb hergesteDt. Das zugunsten des Unternehmers zurückgedrängt. Gros der Unternehmer kauft die Stoffe und die Zutaten, die dann in das enge dürftige Heim der Proletarierinnen wandern. Diese stellen, durch die Not getrieben, mühsam und für wahre Hunger­löhne Mäntel, Jacketts, Kostüme, Blusen, Kinderkleider usw. Her. Obwohl wir im Zeitalter der Elektrizität und der wunderbarsten Erfindungen leben, wird dieser enorme Produktionszweig, der in die weiten hohen Hallen der modernen Betriebswerkstätten gehört, in die enge ärmliche Proletarierbehausung verlegt, um hier von den armen Frauen des werktätigen Voltes, allem kulturellen und technischen Fortschritt hohnsprechend, neben vielerlei anderen häus­lichen Verrichtungen, als gewerbliche Hausarbeit bewältigt zu werden. Es ist doch klar, daß elektrische Näh- und Zuschneide­maschinen ungemein schneller arbeiten und daher in kürzester Zeit unvergleichlich mehr herstellen können, als die Nähmaschine und die Schere es vermag. In allen anderen Branchen ist das Handwerk überholt und wenigen Menschen fällt es ein, ihr Schuhwerk beim Handarbeiter, d. h. beim Schuhmacher, zu bestellen. Man geht hin und kauft diese Dinge fertig, weil sie durch die Herstellung mit elektrischer Kraft bedeutend billiger geliefert werden können. Das ist die Entwickelung, die bekanntlich nicht stillsteht und die in tech­nischer Beziehung Wunderdinge vollbracht hat. Nur auf dem Kon­feftionsgebiet scheint sie auf einem toten Fleck zu stehen. Das liegt am Kapitalismus selbst, der, wie ein unbeholfener Koloß, einer glatten Entwickelung oft hindernd im Wege steht, oder sie auf eine falsche Bahn drängt, wie es bei der Kleider- und Mäntelfabritation der Fall ist. Beim kapitalistischen Wirtschaftssystem spielt der Profit die Hauptrolle. Frauenarbeit ist für den profitgierigen Unternehmer billiger als die Anschaffung elektrischer Nähmaschinen und die Anlagen von Betriebswerkstätten. Daher lassen diese Unter­nehmer durch Zwischenmeister- die obendrein noch das Fett des

Unserem lieben Genossen Heinrich Rasch nebst Braut die herzlichsten Glückwünsche zur Hochzeit. Die Genossen des 756. Bezirks.

Unserem Genossen

Heinrich Leutel nebst Frau die herzlichsten Glück­wünsche zur Silberhochzeit. Die Genoffen vom 10. Bez. Treptow - Baumschulenweg

Todes- Anzeigen"

Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis

Frankfurter Viertel. Bez. 288. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Genoffin, Frau

Frida Fuchs Holzmarktstr. 37 a, gestorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet heute, nachmittags 2%, Uhr, von der Leichenhalle des Georgen- Kirch­hofes, Landsberger Allee , aus statt. 221/5 Der Vorstand.

Allen Freunden, Verwandten, Genossinnen und Genossen die traurige, Nachricht, daß meine liebe Frau

Frida Brüsch

geb. Neumann nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 28 Jahren plöglich ver­storben ist.

am

Die Beerdigung findet Sonntag, den 1. Dezember, nach­mittags 3%, Uhr, von der Halle des Rummelsburger Gemeinde­friedhofes, Lückstraße aus statt. Um stille Teilnahme bitten

Der trauernde Gatte 730 Paul Brüsch nebft Tochter.

Sozialdemokrat. Wahlverein für d. Reichst.- Wahlkr. Niederbarnim . Bezirk Lichtenberg . ( Gruppe alte Nummer 17). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Genossiu

Frieda Brüsch

Seumestr. 19 plötzlich im Alter von 28 Jahren verstorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 1. Dezember, nach­mittags 3/2 Uhr von der Halle des Nummelsburger Gemeinde­Friedhofes, Lüdstraße aus statt.

Zahlreiche Beteiligung erwartet 19/5 Die Bezirksleitung.

Deutscher Metallarbeiter- Verhand Verwaltungsstelle Berlin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schlosser Franz Makrutzki ( Putbuser Str. 48) am 27. No­bember an Lungenentzündung gestorben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 1. Dezember, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­halle des St. Sebastian- Kirch­hofes in Neinidendorf, Berliner Straße 26, aus statt.

Rege Beteiligung erwartet 134/1 Die Ortsverwaltung.

Verhand

der Schneider, Schneiderinnen u. Wäschearbeiter Deutschlands .

Allen Kollegen und Kolleginnen die traurige Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied, der Kras wattenzuschneider

Franz Teutenhahn

verstorben ist.

am

Die Beerdigung findet Sonnabend, den 30. November, nachmittags 32 Uhr, von der Halle aus auf dem Sophien­Friedhof statt. 165/7

Die Ortsverwaltung Berlin III.

Deutscher Transportarbeiter- Verband. Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Kollegin, die Botenjráu

Die deutschen Volkstrachten. Von Rose Julien. 4,80 M., geb. 6 M. F. Brudmann, München . Karl Mary. Sein Leben und Werk. Bon John Spargo . 9 M., geb. 10. g. Weiner, Leipzig . Stimmen der Freiheit. Lieferung 3-10. Die besten Schöpfungen unserer Arbeiter und Bolksdichter. Herausgegeben von St. Beißivanger. 50 Lieferungen a 10 Pf. Berlag K. Beißwanger, Nürnberg . Fromme Sünder. Ein Buch der Abwehr von E. Amort. 75 Pf. M. Groß, Augsburg .

Die Klagen über Mangel an Arbeitskräften für häusliche Dienste ertönen immer lauter. Die Gründe für die bejagte Kala­mität sind bekannt genug. An erster Stelle steht die Abwande- Geb rung der weiblichen Arbeitskräfte in di: Fabrik, we unper- G. sönlichkeit des Arbeitsverhältnisses und Regelmäßigkeit der Arbeit die Bequemlichkeiten des Familienanschlusses" mehr als aufwiegen. Neuerdings hat es die Stadt München auf Veranlassung der bayrischen Abgeordnetenkammer unternommen, durch eine Enquete die Lage der weiblichen Dienstboten in München zu erfassen. Um die Schwierigkeiten der statistischen Erhebung zu überwinden, er­suchte man gleichzeitig Dienstherrschaft und Dienstboten, jeden für sich, um Ausfüllung des Fragebogens. Das entscheidende Ergebnis der Untersuchung ist darin zu sehen, daß selbst die einigermaßen befriedigend entlohnten Dienstboten unter gang außerordentlich un­günstigen Bedingungen zu arbeiten haben. So ist sowohl nach den Angaben der Herrschaft wie der Bediensteten der Prozentsaz derer, die sich länger als 15 Stunden arbeitsbereit halten müssen, Die Kultur der Demokratie. Von D. Koigen . 5 M., geb. 6 M. Das Problem der Demokratie. Von G. F. Steffen. 1,80 M. bei den Dienstboten mit besserem Lohn ganz erheblich größer als Das Leid. Eine Auseinandersehung mit der Religion von M. Mauren­bei den geringer Entlohnten. Nach den Angaben der befragten Ar- brecher. 3 M., geb. 4 M. Das Problem der Armut. Von Sidney beitnehmer ging dieser Prozentsaz schon bei denen, die mehr als und Beatrice Webb , Uebertragung von Helene Simon . 6 M., geb. 7,20 m. 20 Mt. Monatsgehalt empfingen, über 50 v. H. hinaus. Die Ent- E. Diederichs, Jena. ! ohnung geht im allgemeinen nicht über 25 M. monatlich hinaus; Meine Reise nach den Straffolonien. Bon Dr. R. Heindl. 470 S. in erheblich mehr als einem Drittel der Fälle aber bleibt sie sogar aftein u. Co., Berlin SW. 68. unter 20 M. zurück. Fast die Hälfte der von der Statistik Berüd- 3. Heller. 148 6. E. Reinhardt, München . Einigungsamt und Bautarife in München 1904-1912. Von sichtigten hatte höchstens an jedem zweiten Sonntag Ausgang. Die Himmelspacher. Roman von H. Stegemann . 3,50 M. Im So lange die einzelnen Familien nicht dazu übergehen, in den ge- bitteren Menschenland. Nachgelassene Gedichte von E. Goll. Heraus nannten Dingen freiwillig Aenderungen zugunsten des Hausperso- gegeben von J. Franz Schüß. Fleischel u. Co., Berlin W. 9. 3 m.

Am 27. November verschied meine liebe Frau, gute Mutter und Tochter 14615

Anna Heiligenwald Rehberg

nach langen schweren Kämpfen. Die Beerdigung findet am Sonn­tag, den 1. Dezember, nachmittags 31 Uhr, vom Barochial- Kirchhof, Borbagener Weg, aus statt.

Bäckereigenossenschaft Volksbrot

Eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Einladung zur Zwölften

ordentl. General- Versammlung

am 8. Dezember 1912, morgens 9 Uhr, im Genossenschaftswirtshaus, Nordufer 10. Tagesordnung:

1. Jahresrechnung und Geschäftsbe­bericht 1911/12.

Anna Klopsch 2 Revisionsbericht des gerichtlich be­

am 26. November im Alter von 50 Jahren verstorben ist.

43

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 30. November, nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle des Zentral- Friedhofs in Friedrichsfelde aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 69/4. Die Bezirksverwaltung.

Am 28. November 1912 ver­starb nach langen, schweren Leiden meine liebe Frau, gute Mutter, Tochter und Schwester

Helene Heindke geb.

im 25. Lebensjahre.

Swoboda

Dies zeigen tiefbetrübt an Die trauernden Hinterblirbenen Gustav Heindke nebst Sohn.

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 1. Dezember, nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Gemeinde- Friedhofes in Treptow Baumschulenweg, Kiefholzstraße, aus statt.

Danksagung.

1463b

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bruders

Wilhelm Genzow fagen wir allen Bereügten unseren 14686 berzlichsten Dank. Die trauernde Mutter u. Geschwister.

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stellten Revisors.

3. Beschlußfassung über Bilanz, Ge winn- und Verlustrechnung 1911/12 und Entlastung. 108/ 10­

4. Ergänzung des Aufsichtsrates. 5. Festsetzung des Gesamtbetrages, den die Anleihen der Genossen­schaft nicht überschreiten sollen. Bilanz und Gewinn- und Verlust­rechnung fönnen in unserer Geschäfts. stelle, Fehmarnstraße 10, eingesehen werden.

Bäckereigenossenschaft ,, Volksbrot" Eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Der Vorstand. Behnke. Heinrich. C. Kosmehl. Kollahn. Mölzner.

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General- Versammlung

der Delegierten im Lokale von Haberland, Linienstr. 73.

1. Antrag auf Zulassung der Kasse als besondere Drtskrankenkasse gemäß Artikel 18 des E. G. zur R. V. D.

Die Vertreter der Arbeitgeber so­wie Arbeitnehmer werden ersucht, vollzählig zu erscheinen. 283/20 Der Vorstand. G. Schmidt.

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