Br. 986. 29. Jahrgans. 3. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonnabend, 7. Dezember 1912.
Partei- Angelegenheiten.
diesen Fragen nicht vertraut ist, nicht einleuchtet. Man kann in Linie 14, der langsam gefahren tam, um und blieb dicht vor den zahlreichen Lotalitäten beobachten, daß in den späten Abendstunden Rädern liegen. Der Wagenführer. bremste aus allen Kräften, die bis dahin zur Beleuchtung benußten Gasflammen ausgedreht bevor es ihm jedoch gelang, den Wagen zum Stehen zu bringen, Bierter Kreis. Am Sonntag, den 8. b. Mts., nachmittags 5 Uhr, werden und die elektrische Beleuchtung eingeschaltet wird. Es ist war bereits ein Vorderrad über die Brust des Mannes hinwegfindet von der 42. Abteilung eine Besichtigung des Asyls für Obdach okals vorteilhafter ist, elektrisches Licht nach dem billigen Ausgegangen. Der Verunglüdte blieb schwer verleßt und besinnungsdann eben der Moment eingetreten, in dem es für die Besizer des lose in der Fröbelstraße statt. Treffpunkt um 4 Uhr nachnahmetarif für die späten Abendstunden zu brennen. los auf der Stelle ugen. Man btaite ihn nach der Hilfswache in mittags in den Bezirkslokalen. der Keibelstraße. Hier konnte der Arzt aber nur noch feststellen, daß er unterwegs schon gestorben war. Ob der Mann plötzlich einen Schwäche oder Krampfanfall bekommen hat, ließ sich nicht ohne weiteres feststellen. Der Verunglückte, dessen Leiche nach dem Schauhause gebracht wurde, ist etwa 60 Jahre alt, hat einen grauen Schnurrbart und eine Glaze und trug einen dunklen Jackettanzug, eine Müße und schwarze Stiefeln.
Ferner findet morgen, Sonntag, abends 6 1hr, im Lokal von Schmidt, Lichtenberger Str. 16, eine Versammlung der 19. Abteilung statt. Tagesordnung: 1. Vortrag der Genossin Martha Demmning. 2. Diskussion. Nachdem: Gemütliches Beisammensein mit Tanz. Gäste willkommen. Der Vorstand. Lichtenberg . Die Genossen zur Landagitation treffen sich heute abend 812 11hr bei Megger, Gürtelstr. 40, Rüdersdorf um 8 Uhr. Lichterfelde . Sonntag, den 8. Dezember, mittags 12 Uhr, große öffentliche Versammlung im Lokal des Herrn E. Richter, Chauffeestraße 104. Tagesordnung: 1. Die Rechte des Voltes. Referent: Dr. Julius Moses. 2. Der Gewaltstreich der Lichterfelder Gemeindevertretung. Arbeiter, wahrt Eure heiligsten Rechte und ericheint in Maffen in dieser Versammlung.
Bris- Buckow. Wegen des Märchenabends für Kinder fällt die Bibliotheksstunde am Sonntagabend aus..
Jugendheim- Lotterie!
Dies Wort prangt weithin sichtbar an den Anschlagsäulen. Also eine Lotterie zum Besten der Jugendheime! Zwar ein schlechtes, ein unmoralisches Mittel, aber offenbar denen nicht zu verwerflich, welche Veranstalter der Lotterie sind.
" Lose à 3 M.!" werden angeboten. Man rechnet also nicht auf die großen Massen des Volkes, sondern auf die kleine Schicht der Wohlbegüterten. Alle übrigen Ankündigungen auf den Plakaten verraten nichts über das Jugendheim, dem diese laute Reklame dienen soll. Wir mußten erst einen Lotteriekollekteur aufsuchen, um zu erfahren, daß es sich um das Jugendheim des Fräulein Anna v. Gierke in Charlottenburg handelt.
Also die Lotterie ein neues Kampfmittel der bürgerlichen Jugendbewegung, deren Gönner in denselben Reihen zu suchen sind, aus denen heraus erst kürzlich laute Proteste gegen die VerRosenthal( Wilhelmsruh ). Ant Montag, den 9. Dezember, anstaltung von Lotterien zu Wohltätigkeitszweden ertönten. abends 8 Uhr, findet im Lokal von G. Milbrodt, Kronprinzen- Wir aber protestieren nicht nur gegen die Lotterie, sonstraße 15, eine öffentliche Versammlung statt. Tagesordnung: 1. Die dern gegen die ganze bürgerliche Jugendbewegung, die doch nur der politische Lage. Referent: Genosse Reichstagsabgeordneter David- unsrigen das Wasser abgraben soll. Der bürgerlichen Jugendsohu. 2. Diskussion. Hierzu werden am Sonntag früh 8 Uhr bewegung hift der Staat durch Konzessionierung einer JugendHandzettel von den Zahlabendlokalen aus verbreitet. heim- Lotterie, die unserige bekämpft er mit allen Mitteln unseres Rechtsstaates".
Reinickendorf Weft. Sonntag, den 8. d. M., früh 8 Uhr: Flugblattverbreitung von den Zahlabendlokalen aus. Der Zahl abend für die 9. Gruppe findet besonderer Umstände halber am Dienstag, den 10. d. M. statt.
auf: Tretet ein in den Verein Arbeiter- JugendDemgegenüber fordern wir die Parteigenossen und Genossinnen. heim! Damit gebt Ihr unseren Gegnern die beste Antwort.
Der König der Kurpfuscher.
Der neun Jahre alte Sohn Friedrich des Posamentierarbeiters Männecke aus der Pücklerstr. 4 kam um 12 Uhr aus der Gemeindeschule in der Köpenicker Straße . An der Ecke der Eisenbahnstraße setzte er sich auf den Puffer eines Straßenbahnwagens, der mit einem Anhänger dort hielt. Als sich nun der Zug in Bewegung setzte, wollte er schnell abspringen. Durch den ersten Ruck verlor cr jedoch seine Schulmappe, die er unter dem Arme trug. Um sie nicht im Stich zu lassen, bückte er sich noch rasch, bevor er sie jedoch erhaschen und wegspringen konnte, lag er schon unter der Plattform des Anhängers und wurde ein Stück Weges mitgeschleift. Als der Führer den Wagen zum Stehen brachte, war schon ein Vorderrad über den Unglücklichen hinweggegangen und hatten seinen Körper in der Magengegend förmlich in zwei Teile zerschnitten. Passanten bemühten sich um den Unglücklichen, konnten aber Hilfe nicht mehr bringen. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Großfeuer in einer Automobilmaterialienfabrik.
Ein großes Schadenfeuer wütete in der letzten Nacht in der Bergstraße zu Neukölln in der Fabrik für Automobilteile von Balous u. Beuse, in der schon Donnerstag abend ein kleiner Brand ausgebrochen war. Die Fabrik ist in einem etwa 25 Meter Das Berliner Polizeipräsidium erläßt folgende Warnung:„ Am langen Fachwerkgebäude untergebracht. Es lagerten dort u. a. Die zukünftige Gestaltung des Ererzierplages an ver 2. November 1912 sind der Engländer Gérald Joseph Marcaura, fertige Motore im Gesamtwert von 120 000 M., zahlreiche wertvolle der mit marttschreierischer Reklame seinen" Pulsoconn- Apparat" Zeichnungen und allerlei Automobilmaterialien. Der erste Brand Schönhauser Allee. anpries, und seine Helfershelfer Frank Macaura, A. F. Appelboom, Der Magistrat beschäftigte sich gestern mit dem vom Edgar Johnston und M. Carthy- Barry wegen unlauteren Wett am Donnerstag abend entstand gegen 7 Uhr in einem kleinen städtischen Gartendireftor Brodersen ausgearbeiteten Ent- bewerbs und Betrugsversuchs aus dent preußischen Staatsgebiet Hängeboden, wo Holzwolle und Lappen lagen, ergriff einen Teil wurf für die zukünftige Ausgestaltung der von der Stadt ausgewiesen worden. Der Vibrations- Massage- Apparat, den Ma- der Verschalung und sprang auch auf ein kleines Stück des Daches angefauften östlichen Hälfte des Ererzierplazes an der Schön- caura für 50 M. verkauft, ist seit langem bekannt und in jedem ein über. Diese Gefahr konnte von der Feuerwehr schnell beseitigt hauser Allee. Der Magistrat hat bekanntlich vor kurzem be- schlägigen Geschäft für 12-15 M. zu kaufen. Bevor Macaura werden. Schon bald nach 9 Uhr konnten die Löschzüge wieder abschlossen, von einer Bebauung des Plates Abstand zu nehmen bereits im Mai 1912 unter der Ueberschrift" Der König der Kur- geräumt worden war. In der zwölften Stunde nachts erfolgte hier sein Treiben begann, war er, wie auch Berliner Zeitungen rücken, nachdem die Brandstelle gründlich abgelöscht und aufund auf dem Plaze nach Durchlegung der Sonnenburger pfuscher" meldeten, in Paris wegen Betruges und unbefugter Aus- dann von neuem Feueralarm nach dieser Fabrik. Jest handelte es Straße nach der Schönfließer Straße eine Spielwiese mit übung der Heilkunde verhaftet und nach Hinterlegung von 50 000 Zubehör herrichten zu lassen. Die Parkdeputation hat den Frant Kaution vorläufig wieder in Freiheit gesetzt worden. Ma- sich um ein wirkliches Großfeuer, denn bei Ankunft der Löschzüge Auch vorgelegten Entwurf genehmigt und dem Magistrat zur An- caura hat nunmehr den Vertrieb der Pulsoconn- Apparate den Ge- stand das ganze Fachwerkgebäude in hellen Flammen. wurden wiederholt Detonationen gehört, die von Benzol und nahme empfohlen. Der Magistrat stimmte dem Plane grund- brüdern Haase in Berlin , Lüßowstraße 106, übertragen." sätzlich zu. Es wurden einige Abänderungen beschlossen, Die Genannten hatten es verstanden, das Publikum in der Karbidexplosionen herrührten. Angesichts dieser gefährwelche für die Anlage einen etwas geringeren Aufwand von unglaublichsten Weise zu täuschen. In den im Wintergarten verMitteln erfordern, als der Entwurf vorsah. anstalteten Vorträgen, zu denen sich Personen mit allen möglichen Leiden und Gebrechen einfanden, stellten sich die Veranstalter noch Nach dem neuen Projekt sind auf dem 14,46 Hektar großen als Wohltäter der Menschheit vor und ihre Sprechstunden, die sie Gelände 7 Spielpläge angeordnet, deren Flächeninhalt abhielten, waren überfüllt. Die Hauptsache bestand darin, den zwischen 2400 Quadratmeter und 25 600 Quadratmeter Besuchern einen Apparat für 50 M. aufzuhängen, der am Orte für schwankt. Zwischen den Spielpläßen find als Zugangswege 12-15 M. zu haben ist. Der Polizeipräsident hätte feine Warnung 24 Meter breite Promenaden vorgesehen, die durch Baum- schon früher loslassen sollen. alleen beschattet werden, unter denen zahlreiche Ruhebänke Ablenkungen von Straßenbahnlinien. Die Straßenbahn ist Ausstellung finden sollen. genötigt, von Montag, den 9. Dezember, 19 Uhr vormittags, bis Die ganze Ostseite des neuen Platzes wird durch zwei Dienstag, den 10. Dezember, 6 Uhr früh, die Linien 60, 61, 72, 73 große Spielpläße eingenommen werden. Die westliche Seite in der Richtung nach dem Alexanderplatz vom Prenzlauer Tor an des Plages wird bis auf zwei fleinere Spielpläße von der über die Lothringer Straße, das Schönhauser Tor, die alte Schön25 000 Quadratmeter großen Volts- und Festwiese einge- hauser, Münz- und Alexanderstraße umzuleiten. Die Ablentung nommen, die als Rajenfläche angelegt und unterhalten ist geboten durch Rohrverlegungen der Städtischen Wasserwerke in werden soll. Die Spielpläge außer der Festwiese und eines der Prenzlauer Straße. fleineren Spielplates sollen durch 1,20 Meter hohe in Hecken stehende Drahtzäune eingefriedigt werden, wodurch diese Bläge einen geschlossenen Charakter erhalten und die Spielen den durch das Publikum nicht behindert werden können. Die Bläge sind für die verschiedenartigsten Spiel- und Sportarten beſtimmt; auch für kleine Kinder werden Sandspielkästen und Spieltische vorhanden sein. Für die Ausgestaltung der Spielpläge hat man turnerische und sportliche Streise Berlins in ihren Vertretern zu Rate gezogen.
Wegen epidemischen Auftretens von Ziegenpeter ist die 179. Gemeindeichule in der Albrechtstraße auf 8 Tage zur Desinfektion geschlossen.
lichen Situation ließ der Branddivektor sofort mit 8 SchlauchLeitungen, die von Dampfsprigen gespeist wurden, Wasser geben. Außerdem hatte die Deutsche Linoleum- und Wachstuchfabrik, die auf demselben Grundstück liegt und anfangs gefährdet war, drei weitere Rohre vorgenommen, um ihr Gebäude zu schüßen. Für die, Feuerwehr lag die Hauptaufgabe darin, das Feuer von einem großen Korkhaufen und von einem Faßlager auf dem Hofe fernzuhalten. Die mit egplofiblen Stoffen angefüllten Fässer wurden fortgefekt unter Wasser gehalten, um eine Grhizung zu verhüten. Das Fachwerkgebäude war von vornherein nach Lage der Sache verloren; es brannte denn auch vollständig nieder. Grst um 2 Uhr fonnte die Gefahr als beseitigt gelten und mit den Aufräumungsarbeiten begonnen werden. Das ganze Gebäude bildet einen Trümmerhaufen, und nur die Eisenkonstruktionen ragen noch in die Luft. Da anfangs der Verdacht der Brandstiftung auftauchte, wurde auch die Kriminalpolizei auf die Brandstelle gerufen. Nach den bisherigen Feststellungen scheint der Verdacht aber hinfällig zu sein.
Ueber die Defraudation des flüchtigen Bankbeamten Bruning Auf frischer Tat ertappt und festgenommen wurde gestern von verlautet, daß es jetzt gelungen ist, nach eingehender Vernehmung einem entschlossenen Mieter ein schon wiederholt mit Zuchthaus eines Schwagers und dessen Frau, die in Engier i. W. bei Osna- vorbestrafter Einbrecher. Als sich der Maler B. nachmittags allein brüd wohnen, 67 000 M. von dem unterschlagenen Gelde aufzu- in seiner in der Tellstraße 9 belegenen Wohnung befand, klingelta finden. Das Hattesche Ehepaar in Engter , um das es sich handelt, es an der Flurtür. Weil B. niemand erwartete, öffnete er nicht. hatte sich in letzter Zeit durch erhebliche Geldausgaben und durch Gedanke, daß es Klingelfahrer sein könnten, da er sonst um diese Bald darauf klingelte es zum zweiten Male. Ihm kam jetzt der Die„ Spigenleistungen" der Berliner Elektrizitätswerke. verschiedene Redensarten verdächtig gemacht, so daß der die Zeit nicht zu Hause zu sein pflegte. Er traf daraufhin VorbeIn der Nr. 279 brachte der„ Vorwärts" einen Artikel nach der Bruningsche Sache bearbeitende Untersuchungsrichter sich mit zwei reitungen, um diese bei ihrem Eintreten würdig zu empfangen. „ Vossischen Zeitung":" Die Stadt Berlin und die B. E. W.", in dem Kriminalbeamten nach dem kleinen Dertchen Engter begab, um Es klingelte dann noch einige Male. Als, auch hierauf nicht geausgeführt wurde, daß es die Berliner Elektrizitätswerte für awed- die Hatteschen Eheleute über die Angelegenheit zu verhören. Bu öffnet wurde, wurde von außen mit einem Dietrich die Tür aufmäßig erachten, ihren Hauptkonsum vom Braunkohlenrevier bei nächst wollten die Leute von Bruning nichts wissen. Schließlich geschlossen. Kaum hatte der Einbrecher, denn um einen solchen Bitterfeld aus zu speisen. Die Berliner Zentralen dienten da- mußten sie sich aber doch bequemen, sich näher zu äußern. Es ergab handelte es sich tatsächlich, den Fuß über die Türschwelle gesetzt, gegen nur für die sogenannten Spikenleistungen." Dieser im sich, daß Bruning sie aufgesucht habe und ihnen eine größere als sich der Maler auf ihn stürzte und ihn festhielt. Der Verbrecher wesentlichen nur in fachmännischen Kreisen gebräuchliche Ausdruck Summe der veruntreuten Gelder zur Aufbewahrung übergeben wehrte sich jedoch und es gelang ihm auch, ſich loszureißen und ist dem großen Publikum nicht geläufig. Es wird daher inter - habe.. In einer Bleiröhre fanden sich 27 000 m. verborgen, wäh- der Straße auch ein. Hier wurde er von ihm mit Hilfe von davonzulaufen. B. vannte ihm jedoch nach und holte ihn auf effieren, was eigentlich unter den" Spitzenleistungen" zu ver- rend 40 000 M. in einem Mauerwerk des Hauses versteckt waren. Passanten wieder ergriffen und nach dem nächsten Polizeirevier stehen ist. Man pflegt aur besseren Uebersicht der Inanspruchnahme von Die Hatteschen Eheleute wurden verhaftet und werden nach Berlin gebracht. Er entpuppte sich hier als ein wohnungsloser früherer Kraftwerken zeichnerische Darstellungen anzufertigen. Solange ein übergeführt werden. Bruning selber soll sich in Amerika aufhalten. Bügler Otto Sydow, der noch nicht lange aus dem Zuchthause berhältnismäßig gleichartiger Stromkonsum stattfindet, erscheint dann in der zeichnerischen oder„ graphischen" Darstellung eine an- Beit war von einem Betrüger der Versuch gemacht worden, ein Betrugsfall bei der Dresdener Bank. Bereits vor einiger entlassen worden ist. Erschossen hat sich gestern nachmittag der 60jährige Schauspieler nähernd gerade Linie. Tritt nun die Dämmerung ein, also im bei der Filiale der Dresdner Bank, Surfürstendamm 238, für Wilhelm Wolf. Auf der Treppe eines Hauses in der MöckernDezember gewöhnlich gegen 5 Uhr nachmittags, dann wird naturgemäß überall Licht benötigt. Die meisten angeschlossenen Konju- eine Frau v. Oppenheim deponiertes Guthaben abzuheben. Es ftraße 108 jagte er sich eine Kugel durch den Kopf. Jm Kronenhaus menten schalten jetzt ihre elektrischen Beleuchtungskörper ein. In wurde damals unter dem Verdacht der Täterschaft ein gewisser am Urban, wohin man den Schwerverletzten gebracht hatte, fonnte ganz furzer Zeit steigt nun der Verbrauch an elektrischer Kraft Athen Benada festgenommen, der sich aber jetzt wieder auf freiem nur noch der Tod festgestellt werden. Die Motive zu der Tat außerordentlich. Auf der zeichnerischen Darstellung martiert sich Fuß befindet. Nunmehr ist der Betrug wirklich gelungen; es sind Wolfs , der Direktor der bekannten„ Hamburger Sänger" war, sind dieser Vorgang der rapiden Stromzunahme als steil aufsteigende mehrere tausend Mark auf das Guthaben der Frau v. Oppenheim noch unbekannt. Linie. Es bildet sich um so mehr eine Spike, als sehr bald der bei der Bant abgehoben worden. Zwei Personen wurden bereits Zeugen gesucht. Die Personen, welche gesehen haben, wie am Schluß zahlreicher Fabriken( um 16 und dann besonders um 6 Uhr) verhaftet. Es sollen bei dem Betruge im ganzen vier Personen 29. September 1911, nachmittags 4% Uhr, ein junger Radfahrer, vom eintritt. Die Linie fällt also in der zeichnerischen Veranschau- beteiligt sein. Benada ist auch darin bertidelt. Luisenufer kommend, auf der Oranienbrüde von einem Auto umlichung des Stromberbrauchs etwas ab. Doch bald beginnt wieder Drei Helfershelfer des geisteskranken Einbrechers Gorski, der, gefahren wurde; ferner diejenigen, die den Autoführer zum Salten ein Aufsteigen, da die Theater und sonstigen Unterhaltungslokali- wie berichtet, vor einiger Zeit von einem Polizeibeamten erschossen veranlaßten, sowie der Mann, welcher den verunglückten Radfahrer täten mit ihrem Lichtbedarf einsetzen, so daß gegen 8 Uhr wieder wurde, als er bei seiner Verhaftung diesen bedrohte, sind von der und sein Rad mit dem Auto nach der Unfallstation begleitete, werein ganz besonders großer Konsum zu verzeichnen ist. Der Gin- Kriminalpolizei festgenommen worden. Es sind der Wärter an den gebeten, ihre Adresse an Karl Fechner, Schöneberg , Gotentritt des Ladenschlusses( 8 Uhr, an Sonnabenden 9 Uhr) bringt der Irrenanstalt in Buch, Genz, der Schlosser Burmester und die straße 38, abzugeben. abermals eine starte Abwärtsbewegung der zeichnerischen Dar- Geliebte des Gorski, Markiewicz, aus der Manteuffelstraße. Die Fußballspiele der Arbeiterturn- und sportvereine. In der stellung zuwege. So entsteht in der Tat eine Zeichnung des täg- M. hatte dem Genz für die Befreiung 2000 m. versprochen und 1. Klasse spielen am kommenden Sonntag: Fichte I- Rummelsburg lichen Stromkonsums, die an verschiedenen Stellen unverkennbare ihn auch gefödert; den Burmester, der bei ihr wohnte und in sie in Treptow , Köpenicker Landstraße; Weißenfee- Britannia( Lucken" Spizen" aufweist. Während nun für den normalen Bedarf die verliebt war, überredete sie, ihr nach den von Genz genommenen walde) in Weißensee, Faltenberger Straße . Spielbeginn nachmittags Stromzuführung von außerhalb genügen muß, ist man zur Be- Wachsabdrücken Zellenschlüssel anzufertigen. Als alles genau vor 2 Uhr. wält guna der immer nur für verhältnismäßig turze Zeit ein- bereiter und besprochen war, erfolgte mit Unterstützung zweier tretenden Konsumsteigerung genötigt, die Reservemaschinen ein- anderer in Buch inhaftierter Verbrecher, der Einbrechez Schohr greifen zu lassen, um den sogenannten Spigenkonsum befriedigen und Meyer, die Befreiung Gorskis. Bei der Gelegenheit rückten zu fönnen. Das Ideal eines Konsumbildes ist natürlich das mit auch Schohr und Meyer aus. Man hat sie noch nicht wieder gemöglichst wenigen Spigen von recht geringer Höhe. Dieser Zu- faßt. Dagegen kam die Kriminalpolizei jekt auf die Spur der stand wird von den verschiedenen Elektrizitätswerken durch Tarif übrigen Helfershelfer. Genz gestand alles und wurde dann mit maßnahmen zu erreichen gesucht. Daher erklärt es sich, wenn auch Burmester und der Markiewicz hinter Schloß und Riegel gebracht. in Berlin für den elektrischen Stromkonsum in den späten Abendstunden eine billigere Preisbemessung stattfindet. Jedes Werk arbeitet dann am rationellsten, wenn die vorhandene Kraftanlage möglichst lange gleichmäßig belaitet ist. Die in den späten Abend- ereigneten sich gestern mittag auf dem Alexanderplatz und in der stunden gewährte Preisverbilligung des elettrischen Stroms( mit Köpenider Straße. Als an der Gde der Landsberger Straße ein Silfe besonderer Glettrizitätsmesser) macht denn auch eine Er- alter Mann den Fahrdamm überschreiten wollte, fiel er zum Entfeinung erklärlich, beffen Zweckmäßigkeit dem Publikum, das mit feßen der Augenzeugen plötzlich vor einem Kraftomnibus der
Zwei tödliche Straßenunfälle
Vorort- Nachrichten.
Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung. af der TagesEin Fest für das Spekulantentum waren die Verhandlungen am Aaf ordnung stand als Hauptpunkt für die Bürgerlichen : die Errichtung einer Hypothekenbant. Der Entwurf Schachtel lag der Versammung bor . Gar bald zeigte sich, daß die Vorlage nur den Zwed verfolgt, den besserfituierten Hausbesißern und Bauspekulanten Vorteile zu verschaffen. In der Vorlage wird die Errichtung der Anstalt als gemeinnüßiges Unternehmen bezeichnet, mit der Aufgabe