Einzelbild herunterladen
 

Eingegangene Druckfchriften.

am Schluß: durch den der Glaube erwedt wird, der Inhaber des. selben sei eine geprüfte Medizinalperson", nicht bloß auf den zweis ten Gaz: oder sich einen ähnlichen Titel beilegt", sondern auch auf Der Kampf." Wien  . Jahrgang VI. Heft 3. Heinrich Weber: der ersten Satz, der von den Arzttiteln selber spreche. Demgegen. Der Sozialismus und der Krieg. Otto Bauer  : Der Kampf um Albanien  . über bleibe das Kammergericht bei seiner Auffassung, daß der Re- Aus der nordwestböhmischen Arbeiterbewegung. Emil Strauß  - Brag: Die Adolf Braun  : Arbeitslosigkeit und Gemeindepflichten. Anton Schrammel: lativfab sich nicht auf den Satz 1 und die Arzttitel, sondern nur auf Regende vom Kaiser Josef. Hermann Diamand- Lemberg: Das Spiritus­Sab 2 und somit nur auf die arztähnlichen Titel beziehe. Demnach fartell und die Spiritusindustrie. Emil Dittmer- Berlin  : Fachbildung und fomme es nach Meinung des Kammergerichts bei dem unrechtmäßi- Gewerkschaftspresse. Therese Schlesinger  : Eine Aufgabe der Arbeiter­gen Gebrauch des Arzttitels lediglich darauf an, daß er unrecht- baugenossenschaften. Franz Diederich Dresden  : Die Organisierung der mäßig gebraucht worden sei und nicht darauf, welcher Glaube beim Bücherkäufer. Publikum erweckt werde.

Ein Sieg der Türken in Leipzig  .

-

Der Prinzipienreiter. Eine Erzählung aus dem Jahre 1848. Bon Wilhelm Blos  . Band 5 der Vorwärts- Bibliothek. Geb. 1 M. Ent wicklungsgeschichte der Erde. Bon G. Engelbert Graf. 102 Seiten, Band 1 der Bibliothek des Wissens. ,, Vorwärts"-Buchhandlung, Berlin  SW. 68, Lindenstr. 65. Leut' und Viecher. Von H. Kley. 140 Federzeichnungen. Geb. Von Lichtme bis Dreikönig. Von N. Sied. 24 Blatt

zwei vorübergehenden Schußleufen zu nahe fam. Gestern hatte er sich vor dem Amtsgericht Berlin- Wedding zu verantworten auf die Anklage, die Schußleute durch Schimpfworte öffentlich beleidigt zu haben. Einer der beiden Schußleute befundete, Neumann sei taumelnd auf sie zugekommen und habe sich so benommen, wie wenn er sich ihm aufs Rad werfen wollte. Nachdem er, der Zeuge, ihn zurückgestoßen habe, sei Neumann zurückgetaumelt und habe erbost geschimpft: Lümmel! Lausejungen". Der Angeklagte er­flärte, er wisse hiervon gar nichts. Daß Neumann betrunken ge­wesen sei, nimmt Zeuge nicht an; er habe wohl nur den Betrunke­nen markiert, als er auf die Schußleute zukam. Demgegenüber bersicherte eine Zeugin, daß Neumann, dessen Benehmen in nüch ternem Zustand ihr genau bekannt sei, auf sie den Eindruck eines Ein alter Sonderling, der Rentner Karl Wilhelm Zöllner in sehr stark Betrunkenen gemacht habe. Er habe, als die Schuhleute Stottbus, hatte dem Sultan Abdul Hamid 100 000 m. vermacht, da­davonradelten, zunächst die ihm vom Kopf gefallene Müße aufge- mit er in Konstantinopel   einen Tempel für Universalreligion er­hoben und sei dann hinterher gelaufen mit dem Ruf, er wolle sich richte und dadurch den ewigen Frieden fördere. Seine Nichte, Fräu- 7,50. die Nummer merken. Darauf habe ein vorübergehender Schuh- lein Klara Ze., Charlottenburg  , die das Geld selbst gut hätte ge- Beichnungen. Mit Gedichten von Dr. Owlglaß  . Geb. 7,50 M. A. Langen, mann ihn festgehalten, ihm sofort die Hände auf den Rücken ge- brauchen können, suchte die Auszahlung desselben zu verhindern, München  . nommen und ihn abgeführt. Der Angeklagte wollte dem Gericht sie wurde aber schließlich vom Kammergericht verurteilt, in die Aus­schildern, was auf der Wache sich ereignet habe. Aber der Vor- zahlung zu willigen. Ihre Revision, in der sie geltend machte, daß jizende lehnte ab, weil das ja gar nicht zur Sache gehöre. Nach der Erblasser geistig nicht normal gewesen sei und daß er in einem( Mainzer   Bolts- und Jugendbücher. Band XIX.) dem Antrage des Amtsanwalts, der Schuß für die Schuhleute in( leider für ungültig erklärten) Kodizill sein Testament selbst un- buch. Herausgegeben von W. Kozde. Band IV. Geb. 3 M. ihrem schweren Amt" forderte, erkannte das Gericht auf 20 Mark ausführbar gemacht habe, wurde am Donnerstag vom Reichsgericht röschen und Hänsel und Gretel. Bon Fr. Müller. Nat' einmal. als unbegründet zurückgewiesen. Bon M. Langhein. Fröhlicher Reigen. Von H. Schrödter. Hoppe, Hoppe Reiter. Von A. Schmidhammer. Einzelheft 50 Bf. Mein Spielzeug. Von E. Dẞwald. 1 M. Frohes Spiel. Von A. Schildhammer. 1,60 M Ringsumher. Bilderbuch von E. Oswald. 3 M. Komm! Tierbilder von E. Dẞwald. 3 M. Joj. Scholz, Mainz  . Universal- Bibliothek. 5471-74. Afraja. Roman von Th.Mügge. 5475. Jagd ums Gold. Erzählung von A. Schmidt.

Geldstrafe.

Bahnarzt, approbiert in Amerika  ".

So hatte sich Herr Braustein auf einem Schilde genannt. Das Landgericht Berlin I   als Berufungsinstanz verurteilte ihn deshalb zu einer Geldstrafe, indem es eine lebertretung des§ 147 3iffer 3 der Gewerbeordnung annahm. Diese Gesezesbestimmung bedroht mit Geldstrafe bis 300 M. den, der ohne hierzu approbiert zu sein, sich als Arzt( Wundarzt, Augenarzt, Geburtshelfer, Zahnarzt, Tier­arzt) bezeichnet oder sich einen ähnlichen Titel beilegt, durch den der Glaube erweckt wird, der Inhaber desselben sei eine geprüfte Medizinalperson". Das Landgericht führte unter anderem aus: In Deutschland   verstehe man unter einem Zahnarzt nur eine ftaatlich approbierte Person. Wenn sich jemand bezeichne als Zahn­arzt, approbiert in Amerika  ", dann müsse das den Anschein er­weden, als ob er eine der deutschen   entsprechende Approbation be­fize. Der Angeklagte habe nun allerdings ein Doktordiplom der amerikanischen   Havard- Universität. Das bedeute aber bloß, daß er diesen amerikanischen   Grad erlangt habe. Das sei aber keine Approbation. Eine Approbation sei ein Att der Staatsautorität, durch den eine staatliche Anerkennung erfolge. Eine solche Appro­bation gebe es überhaupt nicht in Amerika  . Angeklagter sei also in Amerika   nicht approbiert und hätte sich als Zahnarzt, approbiert in Amerika  " nicht bezeichnen dürfen; mit dieser Bezeichnung habe er zugleich den Glauben erweckt, er sei eine geprüfte Medizinal­person.

Kindesunterschiebung.

-

Süddeutsche Monatshefte. Heft 3. Vierteljährlich 4 M. Selbst­verlag, München  . Jodute! Ein Kampf um Lübecks Freiheit von W. Lobsien  . Geb. 3 M: Deutsches Jugend

-

-

-

Dorn:

5476.

Rechtsfragen des täglichen Lebens. Plaudereien von Dr. H. Lieske. 5477. Der Knecht von Wörpedamm. Wie Hinrich Steinwedel um seine Frau warb. Zwei Erzählungen von Luise Westfirch. 5478-80. Die Elektrizität. Bon Prof. F. Adami. Einzelnummer 20 Pf. Ph. Reclam, Leipzig  . Spiel und Gegenspiel. Bon Józsi Freih. von Nadherny- Borutin. 3,50 m. E. Wigand, Berlin  - Leipzig  .

Wasserstands- Nachrichten

-

Um den Geliebten zur Ehe zu zwingen, machte sich die Dienst­magd Emma Lanz einer Kindesunterschiebung schuldig, derent­vegen sie vom Landgericht Karlsruhe   am 20. Juni zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt worden ist. Seit Frühjahr vorigen Jahres hatte die Angeklagte ein Liebesverhältnis mit dem Dragonerunier­offizier M., den sie auf einem Tanzvergnügen kennen gelernt hatte. Als sie bemerkte, daß M. außer ihr noch eine zweite Liebe besaß spiegelte sie dem Mann, um ihn zu fesseln, vor, sie sei durch den Verkehr mit ihm in andere Umstände geraten. Die Umstände" zwangen sie sogar, ihre Stellung in Heidelberg   aufzugeben und nach Karlsruhe   zu ziehen. Auch dort konnte sie schließlich nicht mehr bleiben, und ging deshalb in die Frauenklinik nach Heidelberg  . Hier gebar" sie, so schrieb sie wenigstens ihrem Liebhaber, eine Tochter der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau. und redete in dem Brief überschwenglich vom Mutterglück, und selbstverständlich auch von der Heirat, die nun unumgänglich sei. Sun fehlte ihr aber das Beweisstück, das Kind. Um einen Ausweg nicht verlegen, ging sie am 28. März auf ein Inserat hin zu einer Frau, die ein drei Wochen altes Kind abzugeben hatte. Dies wollte fie adoptieren und nahm es deshalb mit, um es ihrem Liebhaber zu bringen und diesen dadurch zur Heirat zu veranlassen. Nun war dies Kind aber ein Knabe, während sie doch geschrieben hatte, ein Mädchen geboren zu haben. Auch hier wußte sie sich M. gegen­über auszureden, indem sie sagte, sie habe ihm nur eine ganz be­sondere Ueberraschung bereiten wollen, da er doch lieber einen Knaben als ein Mädchen hätte haben wollen, hätte sie die Geburt des Knaben verheimlicht. Das Schwindelmanöver tam aber bald an den Tag und brachte der Angeklagten die bereits erwähnte Strafe wegen Kindesunterschiebung ein.

Das Kammergericht verwarf jekt die vom Angeklagten einge­legte Revision. Es führte aus: Das Rechtsmittel sei unbegründet, und zwar deshalb schon, weil sich Angeklagter Zahnarzt genannt habe, während er in Deutschland   nicht Arzt geworden sei. Das sei nach Sah 1 der Ziffer 3 des§ 147 der Gewerbeordnung unbedingt berboten, wie das Kammergericht im Gegensah zum Reichsgericht annehme. Das Reichsgericht beziehe die Worte des§ 147 3iffer 3 der gegen das Urteil eingelegten Revision.

Handtaschen

Markttaschen

Schulmappen

Portemonnaies

Passende Geschenke

Das Reichsgericht erkannte am Donnerstag auf Berwerfung

Wasserstand Memel, Silfit Pregel, Insterburg  Weichsel  , Thorn  der, Ratibor  

Wafferstand Saale, Grochlik Havel  , Spandau  ) Rathenow³) Spree  , Spremberg 2) Beeskow

am feit 5. 12. 4.12. cm cm³) 249-11 -13+2

am

5. 12. 4. 12.

cm cm³)

124

68

134

-6

62

162

-10

74

165

97

168

4

Befer, Münden

232

-10

66

-4

Minden

360-18

Landsberg

54

-3

Rhein, Marimiliansau

376

11

Kaub  

205

13

Köln  

307

-106 26

Nedar, Heilbronn  

94-6

182-7

Main  , Hanaut

189

141

-7

Mosel, Trier

201

Krossen Frankfurt arthe, Scrimm

Rege, Bordamm EIbe, Leitmerik Dresden Barby Magdeburg

)+ bedeutet Wuchs,

-

Fall. 2) Unterpegel.

Spezial- Geschäft für Lederwaren Zigarrentaschen

Neukölln Wilhelm Langner

Bergstr. 57

Reelle Preise

Brieftaschen

Neukölln Hosenträger Schaukelpferde

Bergstr. 57

Gratis- Zugabe Reparaturen+

und

Felltiere sehr preiswert

Grosse Weihnachts- Gratis- Rescherung!

Jeder Käufer, ob alter oder neuer Kunde, hat das Rechf, sich sein Weihnachts- Geschenk auszusuchen

In Jedem Artikel Auswahl wie in Spezial- Geschäften! Ständiges Lager, ca. 1500 Plecen Herren- Jackett- Anzüge Von 20an Damen- Kostüme...... 20a

M.

Niedrigste Herren- Paletots Von 25

Herren- Ulster..

... M.

von M

& n

an

Damen- Jackette... M. 18.

30 Damen- Ulster

Anzahlung Herren Gehrock- Anzüge von 50

M

an

an

& n

von M

25 an

Damen- Blusen ostüm- von

Röcke

M.

5 an

Sonntagvon 12-2 geöffn.

Wochenrate

von 1 M. an

Nur beste Arbeit Damen- Pelzsachen in Skunks  , Nerz, Tibet   etc. Elegantester Schnitt

in Auswahl.

Credithaus Moabit

Turmstr55 Ecke Waldstr

སྦྲུ 1 གཽ ཡི

Uhren

Goldwaren

in reicher Auswahl und zu billigsten Preisen als Geschenkartikel zum Weihnachtsfest empfiehlt

Richard Wegner  

Neukölln, Bergstr. 55.

Buchhandlung Vorwärts

Lindenstr. 69.

Das

Herren- Garderoben Damen  - Garderoben

Ulster+ Paletots Jackett-, Ulster Paletois Pelzwaren

Rock- Anzüge

Plüschmäntel Kleider Stolas Blusen Kostüme

von 5 Mark Anzahlung an.

Muffen

Erstes Puppen­Spezial- Geschäft und Klinik

des Südostens Becker Nachf. M. Forstreuter Neanderstr. 7( Seit 1893).

Holzbearbeitungsfabrik

S. 59, Boppstr. 5, Fernspr. Moriz. plag 57, liefert Bretter, Leisten,

Latten, Hölzer jeder Art,

bearbeitet oder rauh. Fertige Fernfprechzellen zc.

Kredithaus zum Rollkrug Ulster, Paletots,

Berliner Strasse 1 Neukölln Hermannstrasse 257

Sonntag nur von 12-2 Ur gebinet.

Menschen- Schlachthaus. Konfektionshaus für Damen und Mädchen

Bilder vom kommenden Krieg

von

247/ 7*

Wilh. Lamszus  

Preis Mark.

42 Bergstr. Paul Wagner Bergstr. 42 Neukölln Billigste Preise

Große Auswahl

Maßbestellungen werden unter meiner persönlichen Leitung im eigenen Atelier angefertigt. Für tadellosen Sitz garantiert.

Beleuchtungskörper

Kronen, Lampen, Wandarme etc.

zu durchaus soliden Preisen in guter Ausführung empfiehlt

Paul Greiner, Neukölln, Bergstr. 132

Eigene Betriebswerkstatt.

Joppen, Anzüge

große Auswahl in neu und verliehen

emejenen statnend billigen Preisen.

zu

Herrengarderoben- Haus

Kottbuserdamm 99( Laden).

Vergüte Fahrgeld.

Herrenhüte

in den neuesten Formen u. Qualitäten

Preisen.

Auswahl

reen Damenhutformen Gustav Palm, Sutmacher, Reichen­

berger Str. 60.

Lieferant der Konsumgenossenschaft.