Gewerkschaftliches.
Streikbrecherfchutz als Profithebel.
Aus der Frauenbewegung.
Ein beschämendes Ergebnis
diefen wird alles Seil erwartet. Noch aut Gonnabendabend Beim Geldauszahlen ist diesen Frauen von einem Beauftragten der Direktion start eingeschärft worden, daß sie alle am Montagmittag in der Zeit von 1 bis 3 Uhr zu erscheinen haben, um ihr Wahlrecht Die Zentralverbändler aus der Großindustrie agiren als auszuüben und die Liste der Gelben zu wählen. Auch erhielten sie Mutter- und Säuglingsschuß. Die hohe Säuglingssterblichkeit, die Gines der traurigsten Kapitel der Sozialpolitik bildet der die hizigsten Feinde des Koalitionsrechts. In Tausenden bereits Stimmzettel ausgehändigt. Wer nicht zur Wahl kommt, noch immer große Zahl der Frauen, die an den Folgen der von Variationen gaufeln sie der Deffentlichkeit vor, der Zu- so sette der von der Direttion Beauftragte, Herr Nordt, hinzu, Schwangerschaft und Geburt erfranken und sterben, zeigen, daß stand der Dinge sei eine Gefahr für die Existenzfähigkeit der brauche des Abends zu den Reinigungsarbeiten nicht erscheinen, auch die allernotwendigsten Forderungen auf diesem Gebiete nicht deutschen Industrie. Hört man die Herrschaften, so könnte sondern habe sich als entlassen zu betrachten. erfüllt sind, weder von der Arbeiterschutzgesetzgebung, noch von der die Meinung entstehen, den Rufern im Streite size das Messer des wirtschaftlichen Ruins an der Kehle. Spricht doch üben und der darf auch nicht angewandt werden! Die Direktion sagt aber immer: Terrorismus lassen wir nicht tranfenversicherung, weder von den Gemeinden, noch vom Staate. Geradezu aufreizend aber wirken die Zahlen der KrankenkassenDr. Tille, der theoretische Phraseur der Scharfmacher, von Erpressungen, die von den Arbeitern durch Gewerkschaften falls an den diesjährigen Wahlen zum Arbeiterausschuß und haben fenversicherungsgesetzes tätigen Krankenkassen im Jahre 1911 Die Mitglieder der freien Gewerkschaften beteiligen sich eben- statistik, die im Reichsanzeiger"( Nr. 287) veröffentlicht werden. Danach betrugen die Einnahmen sämtlicher auf Grund des Kranund Streits begangen würden. Angeblich ist man mit den eine gemeinschafttiche Liste in allen Werken aufgestellt. Lohnerhöhungen bis an die äußerste Grenze des Möglichen 412 290 611 m. gegenüber 319 592 187. im Jahre 1907, die Die Stimmzettel gelangen Montag früh zur Ausgabe, und hat Ausgaben 1911 392 524 744 M. gegen 299 094 756. 1907. Der angelangt. Bielfach soll die Grenze sogar schon überschritten jeder aufgeklärte A. E. G.- Arbeiter seinen Stimmzettel von den Aufgabenkreis der Krankenkassen hat sich demnach in den letzten worden sein. Eine weitere Durchsetzung von Lohnforde- Vertrauensleuten der freien Gewerkschaften zu entnehmen und nur 5 Jahren sehr erweitert, aber für Schwangere und Wöchnerinnen rungen untergrabe mit unfehlbarer Sicherheit die Kon- einen solchen an den Urnen abzugeben. Wie überall die Arbeiter- wird nicht im entferntesten ausreichend gesorgt. Geradezu lächerkurrenzfähigkeit der Industrie. Aus diesem Grunde müsse schaft sich gegen Ausbeutung und Unterbrüdung wie ein Mann lich klein ist die Summe, die für Schwangeren- und Wöchnerinnen der Streitbrecherschutz als eine dringliche Aufgabe der Gesetz erhoben hat und machtvoll ihre Befreiung anstrebte, so muß auch im Vergleich zu den 357 468 396 M. Strankentosſten überhaupt. unterstügung aufgewendet wurde, nämlich 1911 no 799 157 pt. gebung gelten. Sie müsse dem Terrorismus der Gewerk die A. G. G.- Arbeiterschaft an diesem Tage zeigen, daß sie die nur der 52. Teil der Gesamtausgaben für Krankheitskosten wurden schaften ein Biel fezen, die deutsche Industrie vor dem Bu- Zeichen der Zeit versteht und sich nicht durch Zuckerbrot und Peitsche für den Mutter- und Säuglingsschutz verwendet. Der Vorwurf fammenbruch zu bewahren. Dieses ewige Lamento reizt zu einer ihre Rechte aus der Hand nehmen läßt! trifft allerdings die Krantentassen nur bedingt, die Hauptschulo Betrachtung der tatsächlichen Verhältnisse. Wie sieht es in liegt an den Gesetzgebern. Bisher ist nur die WöchnerinnenWirklichkeit mit dem Zusammenbruch, mit den Wirkungen Die Rabigpuzer und Träger berieten am Freitag in einer gut- unterstüßung obligatorisch, die Schwangeren- Unterstübung dagegen der angeblich ruinös hohen Löhne in der Montanindustrie besuchten Versammlung über eine vom erweiterten Sektionsvor- fakultativ. In den meisten Krankenkassen wird sie nicht gewährt. aus? Die finanziellen Ergebnisse der Aktiengesellschaften stand ausgearbeitete Vorlage, die die Affordarbeit tariflich regeln Rur dort, wo Sozialdemokraten Einfluß auf die Krankenkassen mögen Antwort auf die Frage geben. Wir stellen nachfolgend soll und deren vorgesehenen Preise als Mindestpreise zu gelten haben, ist in sozialer Beziehung etwas geleistet worden, vorwiegend die Ergebnisse von 40 Gesellschaften mit einem Aktienkapital haben. Der Vorstand ist zu diesem Vorgehen dadurch veranlaßt in den Ortstrankaffen. Die gröbliche Vernachlässigung der Kassen in der Höhe von 1370 000 000 m. zusammen. Diese Werke worden, daß in den letzten Jahren die Akkordarbeit über die hinsichtlich ihrer Aufgaben gegenüber Schwangeren und Wöchnebrachten folgende Gewinnsummen heraus: Maßen eingeriffen ist, ohne daß geregelte Löhne vorhanden ge- rinnen zeigt sich auch noch in folgenden Angaben: Von 1907 bis wesen wären. Dies führte auf die Dauer zu unhaltbaren Zu- 1911 stiegen die Ausgaben der Kaffen an Krankheitsfosten_pro ständen und die Lohn- und Arbeitsbedingungen dieser Arbeiter- Mitglied von 22,56 M. auf 26,25 M., also um 3,69 M. Die Ausgruppe waren die denkbar zerrissensten und ungünstigsten. In der gaben für Schwangere und Wöchnerinnen erhöhten sich in dieser Bersammlung äußerten einige Träger Befürchtungen insofern, daß Beit um ganze 5 Pf., nämlich von 0,45 M. auf 0,50 M. pro Mitfie bei dieser Regelung schlechter fahren tönnten. Vom Vorfizen- glied. So wird heutzutage für Arbeiterfrauen und ihre Kinder Vorsitzen- glied. ben und einigen anderen Rednern wurden die Bedenken zerstreut; gesorgt! Dabei darf man nicht vergessen, daß in diesen Zahlen es wurde ausdrücklich erklärt, daß es selbstverständlich das Be- die Unterstützung für die Zeit des Wochenbettes einbegriffen ist. streben der Organisation sein werde, wie immer, so auch diesmal Bei den einzelnen Stassem ergeben sich noch recht große Ver bie Interessen der Träger ebenso wirksam zu vertreten, wie die der schiedenheiten betreffs der Schwangeren- und Wöchnerinnenunteranderen Arbeiterkategorien. Es wurde auch vom Vorfizenden be- stüßung. Von dieser tam 1911 auf je 1 Mitglied bei den Ortstont, daß die Regelung der Atfordpreise nicht unter allen Umstän- frankenkassen 0,66 M., bei den Betriebskrantentassen 0,58 M., bei den durchgeführt werden müsse, sebe das Unternehmertum einen den Bautrankentasjen 0,06 M., bei den Innungsfaffen 0,15 M., zu hartnädigen Widerstand entgegen, so verzichte man eben auf bei den eingeschriebenen Hilfskaffen 0,03 M., bei den landesrechto die Regelung und halte an der Lohnarbeit fest. Die Vorlage wurde lichen Hilfstassen 0,02 M. und bei den Gemeindekrankenkassen zuletzt mit einigen Zusätzen angenommen. gar nur 0,00 M. Und während diese Summen, mögen fie noch so klein sein, immerhin gegen die früheren Jahre einen Fortschritt Achtung! Der Bigarrenfirma A. Hamacher, Köpenider bedeuten, so erweisen sich die 0,00 M. bei den GemeindefrankenStraße 155/156, sind die grünen Einigungsplakate entzogen worden. faffen als ein Rüdgang, denn in den Jahren 1909 und 1910 fam Dieselbe hat die Einigung durchbrochen. hier die Schwangeren- und Wöchnerinnenunterstüßung pro Mitglied Arbeiter, Raucher! Angesichts der bevorstehenden Weihnachts - m.
1909/10 1910/11
Bruttogewinn in Millionen Mark 304,- Abschreibungen.
Reingewinn
Dividende
Dividende
•
342,6
110,4
116,-
"
129,8
159,9
"
109,6
Prozent 9,70
129,9 9,95
1911/12
379,4 129,8 183,8 148,3 10,85
Diese Zahlen zeigen unzweideutig die Notwendigkeit eines verschärften Streitbrecherschutzes zum Zwecke der Gewinnsteigerung. Da in dem Konzert der Scharfmacherei die rheinisch- westfälischen Großindustriellen am tollsten die Lärmtrommel bearbeiten, lohnt es wohl, deren gedrückte Lage besonders herauszustellen. Es kommen zunächst in Betracht 10 reine Rohlenwerke: Harpener, Hibernia, Eschweiler , Saarund Moselbergwerk, Effener Steinkohlenbergwerk, Konsolidation, Arenberg, Mülheimer Bergwerk, Königsborn und Konkordia. Dieser Gesellschaften Reingewinn stieg von 27,54 Millionen Mark auf 29,68 Millionen Mark, und für
einläufe in Zigarren beachte man, daß nur die grünen Blafate gültig sind, die mit Alwin Schulze unterschrieben sind. Kauft nur bort, wo das grüne Blakat vorhanden ist.
Der Vertrauensmann der Zabalarbeiter.
auf die horrenbe Summe von 0,01 22.
das lezte Jahr auf 32,55 Millionen Mark. In den letzten Angesichts dieser Zahlen, die jedem, auch nur einigermaßen drei Jahren hob sich weiter die Summe der Dividenden von genügenden Mutter- und Säuglingsschutz Hohn sprechen, liegt es 24,52 Millionen Mark auf 26,62 Millionen Mark und für nahe, darauf zu berweisen, daß eine wirklich ausreichende Schwan1911/12 auf 28,81 Millionen Mark. Die prozentuale Digeren- und Wöchnerinnenunterstüßung ein gutes Gegengewicht bidende zeigt folgende Entwickelung: 8,5-8,9-9,6 Proz. Noch glänzender ist das Gewinnresultat der gemischten Werke. Maichinisten und geizer und der Firma Ist ein Stegierungskreisen so viel geklagt wird. Hier bietet sich ein Finger. Ein neuer Tarifvertrag ist zwischen dem Verband der gegenüber dem Geburtenrüdgang sein würde, über den jetzt in Es kommen hier folgende in Betracht: Gelsenkirchen , Phönig, u. Co. zum Abschluß gelangt. Der zum 31. Dezember d. 3. ab eig, wie man durch gute Schwangeren- und WöchnerinnenfürRheinische Stahlwerte, Bochumer Verein , Gute- Hoffnungs- laufende Vertrag wurde von der Organisationsleitung des Zentral lingssterblichkeit vermindern fann. Welchen praktischen Wert hat forge die Geburtenzahl kräftiger Kinder erhöhen und die Säuge hütte, Buderus, Hösch und Georgs- Marienhütte. Das Aftien verbandes der Waschiniften und Heizer ordnungsgemäß gekündigt es denn, wenn in dem Buch„ Der Geburtenrüdgang in Deutsch fapital dieser Gesellschaften stieg von 389 Millionen Mark und der Firma ein neuer Bertrag unterbreitet. Der Gegenentwurf land" der Verfasser, Regierungs- und Medizinalrat Bornträger, im Jahre 1909/10 auf 410 Millionen Mark im nächsten und der Firma zeigte fast feine Verbefferungen gegenüber den bestehenauf 425 Millionen Mark im letzten Jahre. In derselben den Verhältnissen, so daß sich die ersten Verhandlungen recht zur Bekämpfung des Geburtenrüdgangs u. a. folgende Maßnahmen angibt: Verfolgung und Verhinderung des Erscheinens von Zeit wurden folgende Nohgewinne erzielt: 116 Millionen, schwierig gestalteten und es den Anschein hatte, als wenn es zum Schriften oder des Abhaltens von Vorträgen, die die Kinderver129 Millionen, 143 Millionen Mark. Die Summe der Ab- offenen Konflikt kommen würde. Die Herren schienen jedoch den hütung zum Thema haben, Bekämpfung gemeinschädlicher Vereine, schreibungen stieg von 39 bis 46 Millionen Mark, dabei nächsten Tag fich eines Besseren besonnen zu haben und fenften ein, wie des Vereins gegen die Ueberbölterung Deutschlands . Maßhob sich der Reingewinn von 51 Millionen Mark zunächst auf 1o daß es nunmehr zum Abichluß eines Bertrages fam. Die Arbeitszeit beträgt 8 Stunden. Die Löhne der Maschinisten nahmen gegen die Landflucht, wozu der Verfasser auch die Be 61,77 Millionen Mark und für das letzte Jahr auf 69,83 und Seizer betragen 82 M. als Anfangslohn, steigend jährlich um wahrung der Bauern vor der Sozialdemokratie, dieser geistigen Millionen Mark. Die Reingewinne betrugen in diesen 2 m. bis 40 M. Der Anfangslohn der Hilfsmaschinisten und Hilfs- Verseuchung", rechnet, Gindämmung der Frauenemanzipation, Be Jahren: 41,65 Millionen, 48,32 Millionen und 54,76 Millio- beizer ist 28 M., steigend jährlich um 2 m. bis 36 M., der Kohlen aufsichtigung der Lesehallen und Volksbibliotheken, insbesondere nen Mark. Die Dividenden ergaben 10,7, 11,8 und für das fahrer bis 34 M. Is Bulagetermin wurde der 1. Januar festgesetzt. auch der sozialdemokratischen, auf den Inhalt des gebotenen Leselette Jahr 12,8 Proz. Das ist eine so glänzende finanzielle Die Bezahlung der leberstunden wurde in der bisherigen Weise bestoffs. laffen mit dem Unterschiede, daß auch die ersten zwei Entwickelung, daß man den Mut bewundern muß, mit dem die Scharfmacher unter Hinweis auf die Notwendigkeit, den Sonntagsstunden, die früher mit 15 Pfennig Buschlag be- der Herr Regierungsrat gegen den Geburtenrüdgang treffen will, zahlt wurden, jezt mit 75 Prozent Bufchlag gezahlt fagen genug. Anstatt von den regierenden Körperschaften wirklich Profit zu steigern, Repreffalien gegen das Koalitionsrecht werden müssen. Der§ 616 des B. G... wurde in der Weise an- fördernde und helfende Gefeße zum Schuße für Mutter und eind fordern. Die Ergebnisse der Unternehmen demonstrieren genommen, wie er im Buchdruckertaris vorgesehen ist. Als Arbeits- au berlangen, berweist er den Mutter- und Säuglingsschuß fait geradezu für eine Erweiterung der Koalitionsfreiheit, damit nachweis soll in der Regel der paritätische Arbeitsnachweis der ganz auf das Gebiet der privaten Vereinsfürsorge und hält nur die Arbeiter in den Stand gefekt werden, im Interesse der Maschinisten und Heizer benutzt werden. Die Benutzung eines staatlichen Beistand und ein Hand- in- Hand- gehen mit den VerGesamtheit dem Großkapital beffere Arbeitsbedingungen ab- anderen Nachweises ist zu vermeiden. Die Tarifdauer beträgt drei einen für Säuglingspflege für wichtig. Ganz zurückhaltend folgt dann die Frage: Ob nicht auch die Landesversicherungsanstalten, nötigen zu können. Für einen verschärften Streifbrecher Jahre. schutz als Profithebel liegt nicht der geringste Anlaß vor. Die Ortsverwaltung des Zentralverbandes der Maschinisten und Krankenkassen, Volksbanken hier zur Mithilfe zu gewinnen wären? Warum denn hier auf einmal so bescheiden? Gang gewiß tönnen Heizer. Geschäftsstelle Groß- Berlin. die Krankenkassen als gutes Bollwerk gegen den Geburtenrüdgang wirken, wenn sie nur in unserem Sinne ausgestaltet würden, b. h. wenn sie gewähren würden: Eine Schwangeren- und eine Wöchnerinnenunterstübung von je 8 Wochen für alle Versicherten,
Deutfches Reich.
Ueber den Lohnkampf im Baugewerbe
Diese Proben aus der überaus großen Zahl von Mitteln, die
Die Wahlmacher der Arbeiterausschuhwahlen der A. E. G. an der Arbeit. meldet eine offigiöse Korrespondenz u. a., daß das Zentralschieds- d. h. für alle Iohnarbeitenden Mädchen und Frauen, sowie alle Am Montag, den 9. Dezember, finden in den Werken der Allgericht. dem die Herren Dr. Brenner München, Ober- weiblichen Perfonen, deren Familien- Einkommen 5000 M. nicht gemeinen Elektrizitätsgesellschaft die Wahlen für den Arbeiteraus- regierungsrat Mayr- München, die Magistratsräte von Schulz übersteigt, ferner freie Gewährung der Hebamme sowie nötigen schuß statt. In den Vorjahren boten diese Wahlen nichts Neues und Wölbling in Berlin und Herr Rath in Essen angehören, Dauer von 26 Wochen für alle versicherten Mütter, die ihr Kind ärztlichen Dienste und Einführung eines Stillgelbes für die und vollzoger sich, ohne daß sie großes Aufsehen erregten. Doch bereits zu einer Aussprache zusammengetreten war, bei der die stillen. Erst wenn diese Forderungen erfüllt würden, dann könnte in diesem Jahre ist es anders geworden. Bekanntlich hat vor Möglichkeit eines Lohnfampfes und die Mittel zu seiner Vermeidung man von einer Fürsorge der Krankenkassen gegenüber Schwangeren einem Jahre die Direktion gelbe Fabrikvereine ins Leben gerufen eingehend erörtert wurden. Bei dem letzten Lohntampfe im Bau- und Wöchnerinnen sprechen, die bis jetzt noch mit ein paar fenund diese treten nun auch auf Befehl der Direktion als selbständige gewerbe im Jahre 1910 handelte es sich in erster Linie um eine Er- nigen abgespeist werden, Gruppe mit einer eigenen Liste hervor. Von den Machern der höhung der Arbeitslöhne. Er wurde bekanntlich durch eine EntGelben ist nun schon seit langem alles getan worden, um den Berein scheidung des Schiedsgerichts beendet, nach der die bisherigen tarifrecht groß erscheinen zu lassen. So wurde erst fürzlich im Bund", lichen Säße allgemein um 5 Pf. erhöht wurden. Dabei erkannte dem Organ der Gelben, von einem Herrn Edelt eine Rechnung das Schiedsgericht ohne weiteres an, daß in dieser schematischen aufgetan, wonach die Gelben gegenwärtig 7200 Mitglieder in den Regelung für viele Orte eine empfindliche Härte lag, die jedoch nicht A. E. G.- Werken haben wollen. zu vermeiden war, weil irgendwelche Unterlagen zur Beurteilung
"
Lefeabende.
Reinikendorf- Weft. Montag, den 9. Dezember, 8% Uhr, bei Halman, Scharnweberstr. 54. Referent: Genoffe Schütte.
Ob diese Zahlen stimmen, das muß sich nun bei den Ausschuß der damaligen Verhältnisse im Baugewerbe nicht vorhanden und wahlen ergeben. Diese Auffassung scheint auch den gelben Draht- auch nicht zu beschaffen waren. Das Schiedsgericht hat danach aus- Marktbericht von Berlin am 6. Dezember 1912, nach Ermittelung ziehern in letter Stunde flar geworden zu sein, und ihre Anstren- drücklich erklärt, daß bei einem neuen Tarifvertrag die örtlichen Ver- des fönigl. Polizeipräsidiums. Marttballenpreise.( Kleinbandel) 100 Kilogramm Erbien, gelbe, zum Stochen 30,00-50,00. Speisebohnen, gungen zeigen, da sie vor den Zahlen, die sich auf ihre Listen verhältnisse eine eingehende Berücksichtigung finden müßten. Die weiße, 36,00-50,00. 2imlen 35,00-60,00. Startoffeln( Kleinhdl.) 5,00-7,00. einigen sollen, eine heillose Angst haben. Es wird daher von der kommenden Tarifverhandlungen werden mithin an diefer Stelle ein- 1 Rilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch Direttion alles versucht, was angetan sein könne, um das Zahlen- feßen. um die Unzulänglichkeiten des Ausgleichs vom Juli 1910 au 1,40-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,20. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,40-2,40. Butter 2,40-3,00. 60 Stüd Eier 4,60-6,80. berhältnis der Gelben einigermaßen günstig zu gestalten. 1 Kilogramm An aweiter Stelle wird bei den Verhandlungen die Karpien 1.20-2,40. Male 1,60-3,20. Bander 1,40-3,60. echte 1,40-2,80. beseitigen. Wie gewöhnlich, so sollen auch hier wieder die Bureau- und Herabschung der Arbeitszeit stehen, die bei dem Schiedsspruch nur in Bariche 0,80-2,40. Schlere 1,60-8,20. Blete 0,80-1,40. 60 Stud Streble Scheuerfrauen die sogenannten Rausreißerdienste besorgen. Von ganz beschränktem Umfange zugestanden wurde.
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