Nr.
Bt. 287. 20. Jahrgang. 5. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sot, 8. Bember 1912.
Partei- Angelegenheiten.
Eine neue Lokalliste
foll Anfang Januar erscheinen. Aus diesem Grunde werden die Lokalkommissionsmitglieder in den einzelnen Orten gebeten, eventuelle Aenderungen bis spätestens am 31. Tezember an die Obleute der einzelnen Streise zu senden. Es ist dringend erwünscht, daß in den einzelnen Orten die obige Aufforderung beachtet wird, damit Nachträge und Berichtigungen möglichst vermieden werden.
Zur Lokalliste.
gehalten. Am 25. Dezember sowie am Neujahrstage findet eine einmalige Geldbestellung im Orte statt. Patetbestellung erfolgt an den beiden Weihnachtsfeiertagen und am Sonntag, den 22. Dezem ber. In Berlin und Charlottenburg findet sie auch am Sonntag, den 15. Dezember, statt. Sie ruht dagegen am Neujahrstage.
An ruffischem Fleisch sind in der Woche vom Sonnabend, ben 30. November, bis einschließlich Freitag, den 6. Dezember, in ben bekannten Berliner Verkaufsstellen zusammen 1489 Stinderviertel und 1061 ganze Schweine verkauft worden. An die Vororte find in derselben Zeit 561 Ninderviertel und 461 ganze Schweine abgegeben worden. Drr Bankdefraudant Bruning verhaftet.
Sonntag,
Gestern starb er infolgedeffen. Die Leiche wurde beschlagnahmi und nach dem Schauhause gebracht.
Eine Beethoven Feier für bie arbeitende Jugend findet am 26. Dezember, mittags 12 Uhr, im großen Saale der Brauerei Friedrichshain statt. Der Dirigent bes Ronzerts, Oscar . Frieb, wird mit dem verstärkten Blüthner- Orchester Beethovens Basterol- Symphonie se Aufführung bringen; baran follen fich Beethovensche Lieber, bas Violin- Konzert D- Dur und bie Leonoren- Ouvertüre Nr. 3 anschließen. Genoffe Paul Göhre wird an die jugendlichen Besucher eine einleitende Ansprache halten. Der feit dem 26. Juni dieses Jahres flüchtige Staffenbote Dem Außenstehenden dürfte es bielleicht als ein gewagter In Soffen T. B. hat das Lotal Baruther Straße 10 ben Be- Bruning ist einem Telegramm zufolge in Winnipeg in Stanada ber- Verfuch erscheinen, junge Arbeiter und Arbeiterinnen zum Genuß haftet worden. Beethovenscher Werke führen zu wollen. Wie soll der junge Prolefizer gewechselt. Der jetzige Inhaber Schreiber stellt dasselbe zu den alten Bedingungen zur Verfügung. Bruning war bel ber Dresdner Bank in der Wehrenstraße be- tarter, bem bie Schule fünstlerisches Leben so wenig nahe gebracht fchäftigt. Es gelang ihm, die Summe von 260 000 m. in Taufenb- bat, sich in die Tiefen dieser reinsten, von allen Wirklichkeitswerten markscheinen zu stehlen und damit die Flucht zu ergreifen. Lange Die Arbeiterschaft beginnt zu begreifen, daß nichts die Seelen Tosgelöstesten Schönheit versenken können? Und dennoch ist es so. Beit war es nicht möglich, eine Spur von Bruning zu ermitteln. Die Kriminalpolizei leitete eine leberwachung aller Verwandten junger Menschenfinder tiefer mit sich fortreißt, nichts wedenber Lankwik. Der Zahlabend am Mittwoch, den 11. diefes Mo- Brunings in die Wege in der Hoffnung, daß B. sich da ober bort und befreiender auch auf den Geist der Jugend wirkt, als jene stats fällt aus, dafür gemeinsamer Zahlabend aller Bezirke am Mitt- fehen lassen würde. Auch der Landwirt Hatte in Engter i. 3., erhabensten Schönheitseindrücke, die nur die Werke der großen der mit einer Schwester B. verheiratet ist, wurde observiert. Es wurde die Briefsperre verhängt. Der Schwager Brunings,
In Bichelsberge ist das Lokal Seeschloß, Inhaber Herold, frei. Das Lokal Reichsgarten ist vorläufig gefchloffen. Die Sotalfommission.
twoch, den 18. Dezember, bei Schulz, Mühlenstr. 21.
Tresfow- Allee
Ausstellung.
Karlshorst . Heute nachmittag von 2-8 Uhr bei Sabrometi, rest wallee 66: Jugendschriften, Wandſchmuck- und Klassiler Köpenid. Am Dienstag, den 10. Dezember, abends 81%, ubt, im Stadt- Theater, Friedrichstraße: Deffentliche Versammlung für tarische Jugend". Referent: Genosse" Dr. Rub. Breitscheid. Frauen und Männer. Tagesordnung: Der Kampf um die proleParteigenoffen, sorgt für Waffenbesuch!
Marienfelde . Am Mittwoch, den 11. Dezember, abends 8 Uhr, im Lokal von Schuster, Kirchstr. 68: Mitgliederversammlung des Wahlbereins. Vortrag des Genoffen Klüß über:" Das moderne Christentum und der Krieg." Gäste haben Zutritt.
Grünau . Mittwoch, den 11. Dezember, abends 9 Uhr, im Lokal von J. Franz, Köpnider Straße 88: Mitgliederversammlung. Fichtenau . Einen Kunstabend, bestehend aus Rezitationen ern ften und heiteren Inhalts veranstaltet heute, Sonntag, nachmittags 6 Uhr, int„ Gesellschaftshaus" der Bildungsausschuß. Der Eintrittspreis ist auf 30 f. festgesetzt. Zahlreiche Beteiligung wird er
wartet.
Künstler der Menschheit geben konnten. Gewiß ist es notwendig, auch im einzelnen die fungen Hörer
Satte, erhielt einen Brief, ber von dem Flüchtigen stammte und zum Verständnis der Musik und speziell der hier gebotenen Werke nähere Mitteilungen über die auffehenerregende Affäre enthielt. Die anzuleiten. Bu biefem Zwed wird nicht nur ein Programmbuch ausgegeben, Polizei öffnete den Brief, nahm von seinem Inhalt Kenntnis und geheim und so entspann sich zwischen Bruning und seinem Schwager 8% ut, im Gewerkschaftshaus ein Einführungsftellte ihn dann dem Ehepaar zut. Ihre Entdeckung hielt sie streng das Erläuterungen zu den einzelnen Programmnummern enthält; es soll vor allem morgen am 9. Dezember, abends beziehungsweise feiner Schwester ein reger Briefverfehr. Aus biefem war ersichtlich, baß sich der größte Teil der berabend veranstaltet werden, in dem Dr. Alfteb Guttmann untreuten Summe im Befiz der Gatteschen Eheleute befand und diese durch einen Vortrag und durch musikalische Demonstrationen die von ihnen auf ihrem Grundstid bergraben worden war. Bruning Hörer zum rechten Genuß des Konzerts vorbereiten will. felbst hatte nur 50 000 2. mit auf die Flucht genommen. Trotzdem griff die Polizei noch nicht zu, überwachte vielmehr die Leute in Engter noch schärfer, jedoch fo vorsichtig, daß diese nicht das geringste wahrnahmen. Zu diesem Vorgehen entschloß sich die Kriminalpolizei, weil Bruning immer noch von einer Stadt zur anderen reifte und sich nirgend länger aufhielt. Auch ließ er sich die meisten Briefe unter einer Decadresse senden. In der vergangenen Woche lief nun wieder ein
Die Berliner Arbeiterjugend und ebenso alle Erwachsenen, die fich für bie Entwickelung ihrer Kinder intereffieren, werden hoffentlich burch die regte Beteiligung an beiden Veranstaltungen beweisen, daß sie die Bedeutung dieser Jugendbildungsarbeit für das eben des Proletariats voll zu würdigen wissen.
Der Eintrittspreis zu der Beethoven- Feier am 26. Dezember, su ber neben den Jugendlichen natürlich gleichfalls alle Eltern geladen sind, beträgt für alle Perfonen unter 18 Jahren seitig zum Besuch des heutigen Einführungsabends.
Neuenhagen a. Ostbahn. Am Sonntag, den 8. Dezember, nach daß Bruning fich hier häuslich niederlaffen wollte. Darauf hatte 30 f., über 18 Jahren 50 Pf.; die Billetts berechtigen gleich
mittags 4 Uhr, im Lokal von Fagerstern( Neuenhagen- Dorf): Deffentliche Versammlung. Genoffe e scholb wird einen Vor: trag halten über Kommunalpolitik und bürgerliche Parteien,
Billetts find fowohl morgen am D., wie ant 26. Dezember am Saaleingang zu haben. Die Programmhefte gelten als Eintritts
farten.
die Polizeibehörde gewartet. Jegt hielt sie die Zeit für geeignet, weitere Schritte zu ergreifen und ihre Kenntnis aus den Briefen, die sie alle abgeschrieben hatte, zu verwerteit. Während durch das Auswärtige Amt die englische Behörde benachrichtigt wurde und diese daraufhin weitere Schritte zur Festnahme Brunings in Winnipeg Der Ueberfall auf den Geldbriefträger Hoffmann. Wie der in Stanaba einlettete, fuhren der Untersuchungsrichter Bombe Telegraph meldet, hat sich der Komplize des bereits verhafteten und die Kriminalkommissare Fritsch und Gennat nach Kellners Nost, der Kellner Freihols, gestern freitvillig der Hamhaben nach einer mehrjährigen Periode des Rückganges der Engter , um hier den verborgen gehaltenen Schaz zu heben. burger Polizeibehörde gestellt. Schulkinderzahl in diesem Winterhalbjahr 1912/13 mal Die Eheleute Satte leugneten nicht nur, mit Bruning in Verbindung Das Theater Folies Caprice hatte am Freitag einen Premieren. wieder eine Mehrung der Schulkinder gehabt. Die gestanden zu haben, sondern auch, daß fie einen Teil der veruntreuten abend: wieber brei Einafter, Lustig, unterhaltsam. Biet Schwänke am 1. November vorgenommene Zählung ergab 224 187 Summe in Aufbewahrung hätten. Selbst als ihnen auf ihr hartnäckiges waren es( 3n Sachen Kabenstein" bon Calibau;„ Die Kinder( 110 888 Knaben und 113 299 Mädchen), das sind um verneinen jeder Mitschuld gefagt wurde, daß die Kriminalpolizei aus Tochter der Braut" von Satyr) und eine Boffe mit Gesang 737 mehr als im Sommerhalbjahr 1912, wo am 1. Mai den abgefangenen Briefen alles erfahren habe, blieben fie bei ihren Die Doppelfirma" bon Th. Balton, Wusik von A. 223 450 Rinder gezählt wurden. Hinter dem Ergebnis der ersten Angaben. Diefe änderten sie auch dann noch nicht, als die Steinte). Legt man an die im Sintenstraßentheater gebotenen Bählung vom vorigen Winterhalbjahr, 224 424 Rinder am Rommiffare im Stellet, an 8bet Stellen berstedt, die Summe bon bühnenmäßig aufgepußten Späße fo etwas wie einen bramatischen Zählung vom vorigen Winterhalbjahr, 224 424 Kinder am W. 1. Povember 1911, bleibt das neueste Ergebnis freilich noch 67 000. fanden. Done Bweifel wiffen fle aber auch von dem Waßstab an, dann müßte diesmal der luftigen Gerichtsfzene In 1. Povember 1911, bleibt das neueste Ergebnis freilich noch verbleib weiterer 148 000 W., die Bruning nicht mit ins Ausland Sachen Nabenftein" der Preis zuerkannt werden, wohingegen die um 237 zurück. Vor jetzt vier Jahren, am 1. November 1908, tomische Situation in dem Verwechselungsschera Die Tochter der waren in Berlin noch 228 455 Gemeindeschulkinder gezählt genommen hat. Ihr Leugnen werden fie angesichts der Verhaftung Braut" allzu breit ausgesponnen war. Trobem schlugen alle brei waren in Berlin noch 228 455 Gemeindeschulkinder gezählt Brunings wohl jezt doch aufgeben müssen. Wenn sich nun das dort Stüde eitt. Das Publifum zeigte fich animiert, lachluſtig und geizte worden. Die Gesamtzahl unserer Gemeindeschulen ist im fo Winterhalbjahr 1912/18 dieselbe geblieben wie im legten versteckte Geld, was sehr wahrscheinlich ist, auffinden sollte, so ist von nicht mit dem Beifall. Um das Gelingen des Abends machten sich Sommerhalbjahr: 306 Schulen mit dem Gemeindeschullehr- der beruntreuten Summe der Betrag von 210 000 wt. fchon wieder durch ihr glänzendes Spiel besonders verdient: die Damen Barré, Blenke und die Herren Horowik und Beckmann; allen plan und 20 Hilfsschulen für Schwachbefähigte. Die Gesamt- herbeigeschafft. zahl der Klaffen ist auf 5271 gestiegen, das find nur 6 mehr noch ein weiter Mann, der sich in Begleitung Brunings befand, In der aus Kanada eingelaufenen Nachricht geht hervor, daß voran feierte wieder Siegfried Ba brif seine Triumphe, als im Sommer. In 31 Bor- und 169 Nebenklaffen figen noch ein zweiter Mann, der sich in Begleitung Brunings befand, 3174 Kinder, die übrigen 221 013 Kinder verteilen sich auf festgenommen worden ist. Wer dieser ist, weiß man noch nicht. In 5071 Klaffen. Für diese stellt sich die Durchschnitte der Depesche wird er Valentin Bermann genannt. Boraussichtlich frequenz, wie eine vom Nachrichtenamt des Magistrats bandelt es sich um jemand, der Bruning bei der Flucht behilflich versandte Mitteilung hervorhebt, jest auf 48,58 Rinder pro war. Nach dem Auslieferungsvertrag zwischen Deutschland und Selasse. Hier ist der Busab zu machen, daß die Durchschnitts- England, der sich wohl auch auf die englischen Kolonien erstreckt, frequenz im besonderen in den oberen Klaffen etwa bis 34 werden Diebe, denn ein solcher ist Bruning, ausgeliefert. Das hinabgeht, in den unteren Klassen aber bis zu 48 hinaufreicht. Auslieferungsverfahren wurde fofort eingeleitet und dürfte der Des Die wirkliche Frequenz geht leider noch sehr weit über den fraudant nach seiner„ Steise um die Welt" bald wieder hier in Durchschnitt hinaus: im letzten Sommerhalbjahr war fie für Berlin eintreffen. Die Reisekosten dürften wohl den größten Teil manche der unteren Klaffen noch 60. Wenn der Magistrat der von ihm mitgenommenen 50 000 Mart in Anspruch genommen den Stadtverordneten die übliche Zusammenstellung über die haben. Frequenz der Gemeindeschulklassen vorgelegt haben wird, dann
Vorort- Nachrichten.
Die
Stabtverordnetenstichwahl. Am Montag, den 9. Dezember, find ble Stichwahlen für die 2. Wählerabteilung vorzunehmen. Gruppe ber Grunbbefigintereffen, die erst noch am Donnerstag eine so glänzende Probe mittelstandsfeindlicher Politit ablegte, erhofft burch einen Baft mit den Führern der Mittelständler, bie noch aus. stehenden Danbate zu ergattern. Daß die Mittelstandswähler sich in solcher Weise mißbrauchen laffen werden, ift faum anzunehmen. Das um so weniger, als fie in den Versammlungen der Grundwird man ja ſehen, ob es in diesem Winter beffer geworden dem Bause Brunnenstr. 4. Dem Kaufmann August Witter, der erklärte noch in einer Bersammlung am 4. Dezember im Ein schwerer Unfall ereignete sich am Freitag Nachmittag bor befiger als nichtsnugige Terroristen gebrandmarkt werben. Go ist. Einstweilen wollen wir feststellen, daß die oben erwähnte auf dem Borderperron des Straßenbahnwagens 2581 der Linie 3 Schwarzen Adler" der Kommandeur ber Partei Schwent ein", allgemeine Durchschnittsfrequenz, die in diesem Winterhalb- stand, war bie Wüße vom Kopf geflogen und auf den Boden des Herr Rechtsanwalt Schachtel, die schlechte Beteiligung der Hausjahr 43,58 ist, im letzten Sommerhalbjahr 48,46 mar. Sier Wagens gefallen. Als W. fich budte, um seine Kopfbedeckung aufgus befizer bei der Hauptwahl sei auf den Terrorismus der Mittelständler wäre also eine Verschlechterung eingetreten, die darauf nehmen, verlor er das Gleichgewicht und stürzte auf den Straßen zurückzuführen. Und ein anderer Redner denunzierte die Eisenbahner, schließen läßt, daß auch die besonderen Durchschnitts- dammt, wo er besinnungslos liegen blieb. Der Verunglückte, der weil sie nicht für die Borschußbantgruppe gewählt haben. Man frequenzen einzelner laffenstufen ungünstiger geworden fein tragen hatte, wurde nach Anlegung eines Rotverbandes in seine Schachtel eine Mehrheit, dann werden fie in Zukunft weiter so be eine leichte Gehirnerschütterung und eine Schädelverlegung davonge- mertt bie 2bficht. Verschaffen die Mittelständler ber Graftion müssen. Das Nachrichtenamt zieht zur Vergleichung nicht das Wohnung gebracht. legte Sommerhalbjahr, sondern das vorige Winterhalbjahr heran, wo die allgemeine Durchschnittsfrequena no 43,89 war. Da ergibt sich dann freilich von einem Winter zum anderen noch eine Besserung des Durchschnittes.
Georgenkirchstr. 64.
der
Durch die schon so oft gerügte Unfitte, während der Fahrt einen handelt werden, als wie das bisher geschehen. Man verhinderte Straßenbahnwagen zu besteigen, ist wieder ein etwa 40jähriger eine Ermäßigung der Gewerbesteuern und der Biersteuer, Hintertrieb Arbeiter schwer verunglüdt. Gegen% 7 Uhr versuchte in der die Lieferung billigerer Betriebsmittel, Gas und elektrische Energie. Chauffeestraße nahe der Schlegelstraße ein Mann einen Motorwagen und jedesmal lehnte man bamit fozialdemokratische Anträge ab. Es der Linie 28 während der Fahrt zu besteigen, kam dabei zu Fall und paßt daher in das Programm der Schachtelgruppe, daß sie nun Die Armenspeisungsanstalt beginnt ihre Kochperiode am geriet mit der linken Sand unter den Schuhrahmen des Anhänge auch den von der Sozialdemokratie verlangten Schuh ber wagens. Dabei erlitt der Unfallhabende einen Schädelbruch und eine Bauhandwerker verhinderte. Montag, den 9. d. Mts., in folgenden Küchen: Deren Forderungen bei schwere Berlegung der linken Sand. Er wurde in besinnungslofem Gewährung von Sypotheken durch eine städtische Einrichtung Zustand nach der Königlichen Klinik in der Ziegelstraße gebracht.- Ein weiterer Straßenunfall ereignete fich Freitagnachmittag an ficherzustellen, lehnten bie Herren ab, um den Spetulanten ihr geder Ecke der Danziger und Schliemannstraße. Dort wurde der neun eingefährliches Gandiert nicht zu erschweren. Und für sie brachte Jahre alte Sohn Adolf des Maurers Strohschent aus der Raumer man eine recht große Ernte in die Schettern. So macht man in straße, als er auf der Straße spielte, von einem Geschäftswagen Lichtenberg unter der Regie Schachtel- Mittelstandspolitik! Wer fie überfahren und so schwer verleßt, daß er regungslos liegen blieb. unterſtügen will, muß die Grundbefizerkandidaten herausbauen.- Bassanten brachten ihn zur Hilfswache in der Gaudystraße, bon to Der Wahlrechtsraub hat jenen Leuten den verdienten Dentgettel ein er nach Anlegung eines Notverbandes in hoffnungslosem Zustande getragen, die Auslieferung der Bauhandwerker an das ftrupellose nach dem Krankenhause gebracht wurde. Spetulantentum muß das Wert vollenden: der Schachtelpartei eine gründliche Niederlage bereiten.
Rheinsberger Str. 17.
Langeſtr. 41.
Wassertorstr. 32.
Stettiner Str. 23.
Glogauer Str. 3. Tilfiter Str. 9. Turmstr. 57.
Kleine Auguftstr. 11. Ackerstr. 134. Schulstr. 7. Nostigstr. 42. Stephanftr. 41. Amsterdamer Str. 26. Lychener Str. 106.
Die Küche in der Saarbrücker Straße ist eingegangen; es follen passende Räume in der Gegend der Prenzlauer Allee eingerichtet werden.
Karten und Blocks, auf welche Speisen berabfolgt werden, und welche für den ganzen Monat berechtigen, find bei allen
Armenkommissionsvorstehern unentgeltlich zu haben. Bemerkt sei noc), daß die Ausgabe der Speisen nicht als Armenunterstügung zu betrachten ist.
Die Speisen werden täglich auch Sonntags in der Seit bon 12 bis 11 Uhr verabfolgt.
Auf der Straße vom Tode überrascht wurde Freitagnachmittag die 38 Jahre alte Frau Marie des Kutschers Moris aus der Nean derstraße 35. Die Frau hatte von einem Geschäft in der Rosen straße Auftrag erhalten, ein Probekleid anzufertigen, um eventuell von ihm Seimarbeit zu bekommen. Als sie das Kleid abliefern wollte, wurde fie furz vor dem Geschäft ohnmächtig, breh zusammen und starb schon auf dem Wege zur Hilfswache.
Die Richtbeachtung kleiner Wunden hat wieder einmal ein Opfer gefordert. Vor 14 Tagen riß sich der 38 Jahre alte Tischler wohnte, auf seiner Arbeitsstelle, einer Möbelfabrik in der Gnei Die Post an Weihnachten . Für den Postdienst an Weihnachten senaustraße, einen Splitter in die Hand. Er zog biefen felbst wieder und an Neujahr sind wieder besondere Maßnahmen vorgesehen. Im heraus und fümmerte sich nicht weiter um die entstandene VerOberpostdirektionsbezirk Berlin find folgende Anordnungen ge- febung. Nach einigen Tagen schwoll die Hand und ber Arm so troffen. Am Sonntag, den 22. Dezember, find die Paket- Annahnie stark an, daß er einen Arzt aufsuchen mußte. Es war aber bereits und Ausgabeschalter wie werktags geöffnet. Die Palet- Ausgabe zu spät. J Urban- Krankenhaus, das 9. aufsuchen mußte, gelang schalter werden auch am 25. Dezember wie an Werktagen offen es nicht mehr, das Fortschreiten der Blutvergiftung zu verhindern.
Es sei noch erwähnt, daß der 4. Begirt, Wahllokal:„ Rats. teller ", Möllendorffftraße 6, der 6. Bezirt, Wahllotal: Restaurant von Anna Goltsch, Leopoldstraße 38, der 7. Begirt, Wahllotal:„ Bur Wartburg". Frankfurter Chauffee 61. ber 8. Beatct, Wahllotal: Restaurant von Egeodor Meher, Frantfurter Chaussee 110, bei der Stichwahl in Betracht kommen. Gewählt wird wieder von mittags 19
bis nachmittags 6 Uhr.
Es ist au beachten, daß bei der Stichwahl auch biejenigen Genoffen wahlberechtigt find, bie bei der Sauptmahl nicht gewählt haben. Ein frühgeitiges Erscheinen ist dringend geboten. Wilmersdorf - Balenfee.
Städtischer Fleischverkauf burd bie Konfumgenoffenschaft. Nachdem aut lehter Sonnabend die erste Fleischperkaufsstelle im