Br. 292. 29. Jahrgang. 2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt Saunabend, 14. Dezember 1912.

Partei- Angelegenheiten.

1. Wahl des Sekretärs. 2. Verschiedenes.

bildung führt und dann durch Ansiedelung von Fäulnisbakterien zu haben. Als seine Wirtin ihn am anderen Morgen wecken wollte, einen höchst unangenehmen, der Nase entströmenden Geruch, her- antwortete er nicht auf ihr Rusen. Die Frau nahm an, daß der vorruft, der für den Kranken selbst wie für seine ganze Umgebung Chemiker noch schlafe. Drei seiner Freunde besuchten ihn im Laufe Neukölln. Montag, den 16. Dezember, abends 8 Uhr, in Bartsche eine entsetzliche Plage wird; auch Eiterungen aus der Nase und des Vormittags, und auch sie ließen ihn weiterschlafen" und ent Festsälen, Her- nannſtr. 49: Generalversammlung. Tagesordnung: Auflagerung von zähflüssigen grauen Massen auf den Rasenmuscheln fernten sich wieder. Als Dr. Timmisch am Abend immer noch in Festfälen, Hermannstr. 49: Generalversammlung. Tagesordnung: kommen dabei vor. Ueber die Natur dieses Leidens, über ihre derselben Lage in seinem Bett lag und schwer röchere, holte die Ursachen, die Verbreitungsweise usw. herrscht zurzeit noch tiefes Wirtin einen Arzt. Alle Mittel jedoch, ihn wieder ins Leben zu­Oberschoneweide. Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins Dunkel; in dieses Dunkel etwas Licht zu bringen, soll der Zweck rückzurufen, blieben ergebnislos, und der Schwertrante wurde ins findet diesmal ausnahmsweise am Montag, den 16. Dezember, dieser Sammelforschung in allen Stulturländern sein. Man will, Krankenhaus gebracht, wo er gestern starb, ohne das Bewußtsein abends 8 Uhr, bei Prochowski statt. Tagesordnung: Jugend wie Prof. Alerander ausführte, die Häufigkeit des Leidens in den wiedererlangt zu haben. schriften und Wandschmud im proletarischen Heim. Referent: Genosse verschiedenen Ländern und Gegenden feststellen; es soll geprüft Zimmermann. Diskussion, Bezirksangelegenheiten. Im Anschluß werden, ob sich die Krankheit von bestimmten geographischen Zen­an diese Versammlung findet daselbst auch die Eröffnung der Jugend- tren aus verbreitet. schriften- und Wandschmuck- Ausstellung statt. Wir verweisen auf die zu diesem Zwed ausgehängten Plakate.

Bernau . Am Sonntag, den 15. d. M., nachmittags 2 Uhr, findet in Ruhlsdorf eine Versammlung unter freiem Himmel auf dem Grundstück des Genossen Gesche, Sophienstädter Straße, statt. Referent: Dr. Julius Moses.

vereins.

Bernsdorf . Am Sonntag, den 15. d. M., nachmittags 5 Uhr, im Lokal von Käbe in Kablow, Mitgliederversammlung des Wahl­Schönerlinde( Bez. Pankow). Morgen Sonntag, den 15. d. M., nachmittags 3 Uhr, im Restaurant Steuder, am Gorinsee: Bahl­Alt- Landsberg. Morgen Sonntag: Mitgliederversammlungen für Alt- Landsberg vormittags 10 Uhr bei Funte, Klosterstraße, für Süd nachmittags 2 Uhr bei Schmidt. Tagesordnung: Vortrag des Genossen Thurm- Lichtenberg. Gäste willkommen.

abend.

Berliner Nachrichten.

Das buddelnde Berlin .

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Auf der Brandstätte im Omnibusdepot XII war gestern früh noch ein Löschzug der Feuerwehr mit den letzten Aufräumungs­arbeiten beschäftigt. Die Leitung hatte Brandmeister Maeder. Da die Stallungen vom Feuer verschont geblieben sind, konnten die Pferde zum Teil wieder eingestellt werden. Nur etwa 80 Pferde wurden in einem anderen Depot untergebracht und zwar deshalb, weil einige Ställe, die unmittelbar unter dem Brandherd liegen, bei der Ablöschung des Feuers stark durchmäßt worden sind. Eine Störung im Omnibusbetrieb ist durch den Brand nicht eingetreten. Die Bespannung der Wagen ging wie gewöhnlich vor sich. Ueber die Entstehung des Feuers konnte noch nichts Bestimmtes festgestellt werden, da bei Ausbruch des Brandes sich niemand von den Ange stellten des Depots auf dem Futterboden aufgehalten hat. Der Schaden, den die Omnibusgesellschaft erleidet, ist übrigens durch Versicherung voll gededt.

Auf dem Heimwege vom Tode überrascht wurde gestern mittag

berichteten, und der lange Zeit hindurch die Bevölkerung der dorti Der Ueberfall im Nauener Vorortzuge, über den wir seinerzeit gen Gegend in große Aufregung und Schrecken versetzte, ist wieder Um die Erkrankung selbst einwandfrei festzustellen, sollen in in ein neues Stadium getreten. Am 16. August 6. J. wurden drei erster Linie Spezialärzte für Nasenleiden diese Untersuchungen aus- Damen, eine Frau Luise Voß aus Nauen und die Frau des führen, man will alle Ozaenafälle, deren Ursache feststeht, aus- Direktors Karstädt und deren Tochter aus Selbelang, von einem sondern, z. B. die Fälle, die auf Syphilis beruhen und nur die Unhold in einem Abteil des Nauener Vorortzuges überfallen und reinen echten Ozaenafälle unbekannter Ursache in die Statistik ein- mit dem Messer so übel zugerichtet, daß sie, mit Ausnahme des beziehen. In den großen Städten wird sich dies relativ leicht Fräulein Karstädt, das mit leichteren Verlegungen davonkam, bewerkstelligen lassen, in den kleinen Städten oder gar auf dem längere Zeit im Krankenhause zubringen mußten. Mitte Oktober Lande sind große Schwierigkeiten zu überwinden, da es dort an erst gelang es den unausgesetzten Nachforschungen der Kriminal­Spezialärzten dieses Faches meist mangelt, eventuell will man die polizei, den mutmaßlichen Täter in der Person eines Bädergesellen Silfe der Kreisärzte in Anspruch nehmen und Stichproben machen. und Hausdieners Nettelstroh in Gütersloh zu verhaften. Dieser Dies Material soll nach Alter, Geschlecht, Religion( resp. Raffe), bestritt ganz entschieden, der gesuchte Messerstecher zu sein, auch Beruf, nach voltshygienischen, sozialen und ethnologischen Gesichts- dann noch, als er nicht nur dringend verdächtigt, sondern auch schon punkten geordnet werden. In zweiter Linie will man die Frage als überführt erachtet wurde. Erst im Untersuchungsgefängnis legte der Ansteckungsfähigkeit und der Erblichkeit der Dzaena aufzuklären er vor dem Untersuchungsrichter ein umfassendes Geständnis ab. suchen. Dazu sollen die Schuluntersuchungen dienen; diese werden Dieses Geständnis hat er nun gestern widerrufen. Auf Anordnung in geeigneten Räumen vorgenommen, in denen Vorkehrungen zur des Untersuchungsrichters wird er zur Obduktion der Leiche der Sterilisierung der Instrumente geschaffen, so daß die Gefahr vorgestern im Krankenhause zu Nauen an den Folgen ihrer Ber­der Uebertragung von Krankheiten durch Instrumente ausgeschlossen legungen verschiedenen Frau Karstädt vorgeführt werden. Die ist. Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzlos und bringt Leiche der Frau Karstädt wird nach der Obduktion von der Staats­feinerlei Schaden; man sondert Gesunde von Ozaenakranten und anwaltschaft sofort freigegeben und morgen beerdigt werden. Ozaenaverdächtigen aus, nimmt dann auch genauere Untersuchun­gen vor und wird auch, wenn möglich, die Eltern kranker Kinder das von den Eltern in ihrer Wohnung, Borndorfer Str. 8, unbeauf­In großer Lebensgefahr schwebte am Freitag ein kleines Kind, Berlin ist Weltstadt? Der Spötter sagt: Buddelstadt. hinzuziehen. Auf diese Weise kann man dann Stammtafeln über fichtigt zurückgelassen war. Dort tam durch Entzündung von Kohlen Für Wühlarbeit verdient Spree- Athen entschieden den die Fälle in einer Familie feststellen, kann die Art der Vererbung Feuer aus. Die Gefahr wurde erst bemerkt, als die Wohnung schon Friedenspreis. Hochragende, massige Leitergerüste, Bau- und vielleicht auch Ansteckung aufdecken; so wird auch vielleicht total verqualmt war. Die alarmierte Feuerwehr holte das Kind zäune, Schutt und Sandhausen , Erdgruben in schier endloser Aufklärung geschaffen über den Zusammenhang der Dzaena mit heraus und löschte den Brand, der bereits den Fußboden und die Länge, Berge von Pflastersteine, Notstege und Notbrüden, Tuberkulose, den viele Forscher für wahrscheinlich halten. Auch stüchenmöbel ergriffen hatte.- Ferner hatte die Feuerwehr in der Arbeiter wie Bienenschwärme, Schilder mit dem obligaten eventuelle Sektionsbefunde sollen in den Bereich der Sammel- hatten sich Personen mit Leuchtgas vergiftet. In der Dranienstraße der Krankheitsverlauf des Leidens in den ersten Jahren und Friedenstr. 108 und Dranienstr. 116 zu tun. An beiden Stellen „ Die Straße ist gesperrt" und abends das trübe leuchtende forschung gezogen werden. gelang es die Person eines jungen Kaufmanns durch Einflößen von rubinrote Warnungslaternchen oder flackendernde Acetylen- Zweifellos verdient diese Forschung die Unterstüßung aller, Sauerstoff zu retten, in dem anderen Falle waren die Versuche ver lampen inmitten der Nachtkolonnen alles das atmet den denen die Beseitigung dieses häßlichen und unangenehmen Leidens, geblich. Wegen eines Bäckereibrandes, der durch Ueberkochen von Veränderungstrieb, der die Weltstadt an der Spree seit einem das sicher sehr häufig die Proletarierkinder befällt, am Herzen Fett entstanden war, wurde die Feuerwehr nach der Jablonskiftr. 11 Jahrzehnt an tausend Ecken und Enden erfaßt hat. Und liegt. Sollen doch gerade durch sie die Ursachen und die Ver- gerufen. Außerdem hatte die Feuerwehr noch in der Hagelsberger­Trumpf ist das wühlen, Bohren, Pochen, Hämmern im unter- breitungsweise der Krankheit studiert werden, um ihr energischer Straße 38 zu tun. irdischen Berlin . Der Roland am märkischen Museum macht als es bisher möglich war, zu Leibe zu rücken und diese Krankheit sein allerdümmstes Gesicht, kennt sich nicht mehr aus. Taten- sobald wie möglich gänzlich zu beseitigen. los muß er mit gezücktem Schwert zusehen, wie rings um ihn Um die neuen Steuern. Der Magistrat beriet in seiner ganze Häuserviertel und Straßen in Trümmer sinken, ein strigen Sitzung die Frage der Einführung einer Bier- und neues Geschlecht kraftvoll emporsteigt und mit ihm ein neues Sinematographensteuer. Die Generaldebatte wurde beendet. Recht, das doch ein uraltes ist,... das Recht der Entwickelung. Die Spezialdebatte wurde vertagt und soll in einer weiteren Was für Rumor doch so eine unterirdische Riesenschlange in Sigung stattfinden. das Berliner Leben bringt! Von Charlottenburg bis zum Der Magistrat sollte die Finger davon lassen, die Ber­Spittelmarkt liegt der niedergerungene starke Leib sicher im liner Bürgerschaft mit einer neuen indirekten Steuer zu be­Käfig des menschlichen Bändigers. Desto wilder zuckt es im glücken, sonst dürfte er sich die Finger böse verbrennen. Die Schwanz, der gereizt recht ungemütlich um sich schlagen, Erde Berliner Bevölkerung wird sich mit Händen und Füßen gegen und Wasser peitschen kann. Nun sind ihm hoffenlich für neue Belastungen zu wehren wissen. immer auch auf der Spreeinsel" Fesseln angelegt. Tatsächlich Mehr Hygiene resp. Sauberkeit im Barbiergewerbe! Von einem eine regelrechte Insel ragt hier aus dem Spreebeden, eigent­lich nur ein wirrer Haufen von Baumaterial, wie der Aus- Arzt erhalten wir folgende beachtenswerte Zuschrift:„ Gestern gegen wurf eines Bulkans, dessen Kraft gebrochen ist. Dicht daneben abend ließ ich mir in einem im Südosten gelegenen Barbierladen der 43 Jahre alte Brauereiverwalter Willi Lau aus der Hoch­bäumt sich schon wieder der gärende Leib der Erde. Die das Haar schneiden( viel gab es nicht zu schneiden, da ich mich nächst- siraße 3. Der Mann, der in der Bockbrauerei in der Schulzen­alten Berliner Fischer suchen ihre Fischerbrücke vergebens, er- dem mit dem Schwamm kämmen werde!). Nach Beendigung der dorfer Straße beschäftigt war, wurde auf dem Nachhausewege plötz= kennen den angestammten Siß nicht mehr wieder. Und noch Prozedur ward das edle Haupt mit einer Haarbürste gefämmt; als lich von einem schweren Unwohlfein befallen. Er suchte deshalb ein anderes, das hier schon zum Wahrzeichen Berlins ge- auch diese Arbeit erledigt, sah ich mir die dazu benutzte Haarbürste eine Filiale der Weinhandlung und Litörfabrik von Meher in der worden war, vermißt ohne Schmerz unser Auge. Vom Insel- näher an und da bemerkte ich- horribile dictub. h. schrecklich Neuen Hochstr. 17 auf, setzte sich hier auf einen Stuhl und bat um speicher, dem heißumstrittenen Häßlichkeitsmuster, steht glück zu sagen, daß die Bürste vollständig verfilzt war; als ich nun ein Glas Wasser. Während man seinem Wunsche nachkam, wurde licherweise kein Stein mehr. Nun erst sieht man so recht, was den Figarosjünger auf diesen Uebelstand aufmerksam machte, meinte er aber vom Tode ereilt. Ein Schußmann brachte ihn noch zur aus dieser ältesten Gegend Berlins noch werden kann, wenn er:„ die Bürste wird aber jede Woche(!!!) gewaschen!" Ich er- Hilfswache in der Lindower Straße, doch konnte der Arzt hier nicht mehr helfen. Da er die Todesursache nicht bestimmt feststellen auch mal das andere alte Gemäuer ringsherum, das ja schon widerte ihm:„ Aber guter Mann, die Bürste macht täglich mit zirka fonnte, wurde die Leiche beschlagnahmt und nach dem Schauhauſe längst mit dem Tode ringt, sein letztes kümmerliches Leben 20-30 Köpfen, deren Haarböden vielfach Brutstätten aller gebracht. Lau war seit längerer Zeit schwer herzleidend und es ausgehaucht hat. Es ist richtig, man flebt und hängt noch an möglichen Pilze und Krankheitserreger sind, Bekanntschaft- macht scheint, daß ein Herzschlag seinem Leben ein Ende gemacht hat. diesen trotz aller Düsterkeit mit einem Schein von Städte- wöchentlich die Zahl zirka 150-, und Sie halten es nur für nötig, Das Berliner Adreßbuch für 1913 gelangt von heute( Sonn romantik umwobenen Altertümern, und doch muß der Faust die Bürste wöchentlich einmal zu reinigen und das vielleicht oder abend) ab bis einschließlich Dienstag, den 17. d. M., in der Haupt= des Stärkeren, der neuen rastlos vorwärtsschreitenden Zeit, sicherlich nur mangelhaft, weil Haarbürsten überhaupt schwer zu expedition des" Berliner Lokal- Anzeigers", Zimmerstr. 36/41, der Sieg bleiben. Die Wellen, die einst die Wasserschlange reinigen sind." Möchten doch alle Inhaber von Barbierstuben be- wochentags von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags zur Aus­schlug, haben sich hier beim Spreetunnel der Untergrundbahn denken, daß Reinlichkeit der Hände und der gebrauchten Utensilien gabe, an die Vorbesteller gegen Aushändigung der ihnen zugegange schon geglättet, Bewundernd steht man vor der Kraft der( Stämme und Bürsten!) die erste Bedingung ist zur Erhaltung der nen Legitimationstarten. Bom Mittwoch, den 18. d. M., ab erfolgt Menschenhände, die sich zähe durch Erde und Wasser gruben, alten und zur Gewinnung neuer Stundschaft! Ueberhaupt weg mit die Lieferung der nicht abgeholten Exemplare an die Adresse der felbst die Natur in ihren Bann zu zwingen scheinen. Drüben den Haarbürsten! Dafür wende man die Metallbürsten an, die nach Besteller gegen eine Zustellungsgebühr von 30 Pf. Die Haupt­am Lande, wo die verräucherten Reste Alt- Berlins wie Vogel - jedesmaligem Gebrauch leicht zu reinigen sind( Legen in heißes sächlichste Veränderung im neuen Jahrgang betrifft den V. Teil, Oder das die Vororte. Die Umbenennung Rigdorfs in Neukölln sowie die nester aneinander kleben, ist die Ruhe wieder einigermaßen Wasser oder in eine 5prozentige Formalinlösung). eingekehrt. Regellos, zerklüftet genug siehts noch aus, aber Publikum scheue nicht die kleine Mühe, seine eigene Bürste mit- durch die Kabinettsorder vom 8. Januar d. J. festgesetzte Boran­stellung des Namens" Berlin " bei 28 Vororten haben eine neue schon steht in greifbarer Nähe der feierliche Moment, wo das zunehmen, wenn man nicht vorzieht, auf die überflüffige Mani- alphabetische Reihenfolge der Vororte und eine Neugestaltung dieses Werk den Meister loben soll. In scharfem Bogen windet sich pulation des Stopfbürstens zu verzichten." Teils erforderlich gemacht. Im Zusammenhange hiermit ist auch die unterirdische Spur beim Kloster- Gymnasium nach dem Zur Angestelltenversicherung. Amtlich wird bekannt gegeben: im Teil II- Behörden usw. der Neubenennung an allen davon Alexanderplatz . Wieder ein Vulkanauswurf, wieder ein fast Angestellte, die nach dem Versicherungsgesetz für Angestellte vom betroffenen Stellen entsprochen. Im Namensverzeichnis ist jedoch unentrinnbarer Haufen von Holz und Eisen, Sand und Stein. 20. 12. 1911 der Versicherungspflicht unterliegen, müssen am in jedem Einzelfalle die Voransehung des Wortes Berlin " unter Zu schlafen scheint alles am Tage im langgestreckten Höhlen- 1. Januar 1913 im Bejiß einer Versicherungskarte sein. Abgesehen blieben, um die bisherige Uebersichtlichkeit zu erhalten und das bau, wo doch die Kräfte nicht rasten. In der Nacht wird es davon, daß gegen Säumige Geldstrafen gemäߧ 188. des Gejebes brezbuch nicht unhandlich zu gestalten. Im Planbuch wurde das dem Auge lebendiger, ringt sich die Kraft nach oben. Wie verhängt werden können, liegt es im eigenen Interesse der Ange- alphabetische Verzeichnis der Straßen von Berlin und sämtlichen durch Zaubermacht öffnet sich die Erde. Lange Gänge werden stellten, welche die Ausstellung einer Versicherungskarte noch nicht im Adreßbuch aufgeführten Vororten durchwegs mit den neuen beantragt haben, dies nunmehr recht bald zu tun, da die hiesige Ortsbezeichnungen versehen. Darin aufgenommen sind ferner die fichtbar, Fackeln glühen auf die Heinzelmännchen , die am Ausgabestelle in den letzten Tagen des Monats Dezember mög- Nachweise aller Verkehrslinien Groß- Berlins und die Situations Lage das Verkehrsgewirr fliehen, sind an der Arbeit. Sie licherweise nicht in der Lage sein wird, sofort allen Anträgen zu pläne der meisten in Berlin und Umgebung bestehenden Terrain­weben und schaffen, wenn Tausende rings um sie im Sünden- entsprechen. Die Ausgabestelle für die in dem Gemeindebezirk gesellschaften. Entsprechend der stetigen Erschließung neuer Gelände babel an der Spree , in Berlin bei Nacht", in vollen Zügen Berlin beschäftigten Angestellten befindet sich Am Köllnischen Part 8 zu Bauzweden weist auch der große Verkehrsplan die neuesten Ver­genießen aus dem Becher der Freude. Noch kurze Zeit nur, im Gebäude der Landesversicherungsanstalt Berlin . Es wird bei änderungen auf. Adreßbücher zum Ladenpreise sind nur in der dann ist die einst so tote Berliner Erde von Grenze zu Grenze dieser Gelegenheit noch darauf aufmerksam gemacht, daß Angestellte, Haupterpedition, Zimmerstr. 36-41, zu haben. in den Dienst modernen Bedürfnisses gestellt. Und schon die eine Lebensversicherung vor dem 5. 12. 1911 abgeschlossen haben, agt es sich an anderer Stelle, das große Verkehrswert von für ihre Person von der Beitragsleistung befreit werben tönnen, Berhaftung eines Mädchenmörders. wenn die Lebensversicherungsprämie mindestens dem für die An­Gin rätselhafter Leichenfund beschäftigte seit drei Wochen die neuem zu beginnen, den Erdboden von Nord nach Süd zu gestelltenversicherung zu leistenden Beitrage gleichkommt. Falls Kriminalpolizei. Am 21. November wurde an der Adlershofer durchqueren... in Berlin , der Buddelstadt. die Prämie zu niedrig ist, kann sie bis zum 1. Januar 1913 durch Brücke die Beiche einer unbekannten Frauensperson aus dem Nachversicherung entsprechend erhöht werden. Der Antrag auf Be- Teltowkanal gelandet. Bald darauf wurde bei der Kriminalpolizei freiung ist in der ersten Aufnahmefarte unter Borlegung der angezeigt, daß ein aus Lauenburg gebürtiges Dienstmädchen Martha Der dritte internationale Kongreß für Laryngologie( Wissen- Police und der Prämienquittungen für 1911 und 1912 zu stellen. Gildatke vermißt werde. Die Beschreibung dieses Mädchens paßte schaft der Hals- und Nasenkrankheiten) hat den Beschluß gefaßt, Angestellte, die in der ersten Aufnahmefarte einen Antrag auf Be­Die Kriminalpolizei eine internationale Sammelforschung über den gegenwärtigen Stand freiung gestellt haben, aber nicht befreit wurden, weil sie verab- ziemlich genau auf die unbekannte Tote. der Oznena( stinkender Najenkatarrh) anzustellen. Um ein mög- säumt hatten, die erforderlichen Belege zur Prüfung mitvorzulegen, machte die Anzeigenden auf den Leichenfund aufmerzsam. Diese lichst grozes Material zu erlangen, sollen in den Schulen Unter- fönnen diesen Antrag nach dem 1. 1. 1916 unter Vorlegung der Be- begazen sich nach Worcrshof hinaus and erkannten te ver Beiche ore suchungen vorgenommen werden. In Groß- Berlin ist von einer weisstücke bei dem alsdann in das Leben tretenden Rentenausschuß des vermißten Mädchens bestimmt wieder. Zunächst glaubte man Reihe von Gemeinden bereits die Genehmigung erteilt und mit wiederholen. an einen Selbstmord und führte ihn darauf zurück, daß Martha den Untersuchungen begonnen worden. Dabei hat sich herausgestellt, Das todbringende Schlafmittel. In einem Berliner Kranken- Sildatke in Verzweiflung über die Folgen eines Liebesverhältnisses daß eine Reihe von Eltern, es soll über ein Sechstel sein, die haus ist gestern ein Breslauer Chemiker gestorben, der das Opfer geraten sei. Die weiteren Ermittelungen ergaben jedoch, daß das Untersuchung ihrer Kinder verboten hat. Um diesen Widerstand einer zu großen Dosis eines Schlafpulvers geworden ist. Es handelt Mädchen aus diesem Grunde schwerlich ins Wasser gegangen sein der Eltern zu beseitigen und auch den Lehrer über die Wichtigkeit sich um den 41 Jahre alten Dr. Johann Zimmisch, der seit einem könne. Es war zuletzt auf dem Dominium Liebow bei Nauen bei dieser Untersuchung zu unterrichten, ist eine Aufklärung über dieses halben Jahr in der Philippstraße wohnte. Er hielt sich studien- dem Gutsvorsteher als Stubenmädchen tätig gewesen und hatte nie. Leiden selbst, den Zweck der Statistik und die Wichtigkeit der wahren halber in Berlin auf und wollte demnächst als Teilhaber in eine Erforschung dieses Leidens notwendig; das soll im folgenden kurz chemische Fabrik eintreten. Seit längerer Zeit litt er an Schlaf äußert. Jekt ist es der Kriminalpolizei gelungen, den 19 Jahre mals Lebensüberdruß gezeigt oder gar Selbstmondgedanken ge­geschehen. losigkeit und sah sich gezwungen, künstliche Mittel anzuwenden, um Die Ozaena ist ein Katarrh der Schleimhaut der Nase, der Ruhe zu finden. In der Nacht zum vergangenen Sonntag scheint alten, aus Brellwig gebürtigen Diener Richard Stäbner, der mit einem Schwund der Nasenschleimhaut beginnt, später zu Borten- Dr. Timmisch eine zu große Dojis cines Schlafpulvers genommen mit der Silbatte ein Liebesverhältnis unterhalten hatte, zu dem

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Nasenuntersuchungen in der Schule.

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