Krankenhaus am Urban gebracht, wo er unter schrecklichen Qualen schwer daniederliegt.
Beim Winterfest der Berliner Arbeiterjugend in der Neuen Welt find folgende Gegenstände verloren gegangen: eine goldene Damenuhr nebst Kette, ein goldenes Armband, eine silberne Schlangennadel. Die ehrlichen Finder werden gebeten, die Gegenstände abzugeben an Richard Timm, SO., Faldensteinstraße 16.
Sechster Wahlkreis. Bei dem am Sonntag, den 15. Dezember, ftattgefundenen Märchenabend bei Sachon, Müllerstraße 136, ist ein Bortemonnaie mit Inhalt verloren worden. Der Finder wird gebeten felbiges gegen Belohnung in der Vorwärtsspedition NazarethKirchstraße 49, abzugeben.
Vorort- Nachrichten.
Wilmersdorf- Halensee.
es:.
In der heute abend 6 Uhr in der Aula der Viktoria- Luisenschule stattfindenden Sigung hat die Stadtverordnetenversammlung darüber zu entscheiden, ob über die Bevölkerung eine Maßnahme verhängt werden soll, die im übrigen Groß- Berlin von den Magi straten mit Recht als Schädigung der Gesamt intereffen betrachtet wird. Schöneberg .
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Sierauf gab der Vorsteher eine Interpellation der früheren Sigung gegen unsere Stimmen beschlossen war, die Anstalt fozialdemokratischen Frattion befannt, die folgender- einem Bächter zu übertragen, lagen nunmehr die Bedingungen und maßen lautet: Unterzeichnete Stadtverordnete gestatten sich, den der Tarif vor, nach dem die Badeanstalt verpachtet werden soll. Magistrat der Stadt Schöneberg anzufragen, wann endlich die Bürgermeister Dr. Stiller bemerkte zu dem Projekt, daß ein neue Arbeitsordnung für die städtischen Arbeiter zur Geltung ge- Familienbad von 17X17 Meter, ein Damenbad von 512X11 Meter Arbeiterfürsorgebestimmungen für die städtischen Arbeiter eingeführt Kinderbad folle noch ein 5 Meter breiter Sandstrand angelegt langen soll. Desgleichen ersuchen sie um Auskunft, wann die neuen und ein Kinderbad von 11X14 Meter vorgesehen sei. werden sollen. Ferner möchten die Unterzeichneten wissen, wie es werden. Die Anstalt foste etwa 30 000 M. Für den Tarif werden um ihren Antrag betreffend tägliche Zulage von 30 Pf. für alle folgende Preise vorgeschlagen: 1 Einzelbad ohne Belle 20 Pf., mit Arbeiter und Angestellte der Stadt Schöneberg , mit einem Jahres- Belle 25 f.; 20 Blockbilletts ohne Zelle 2 M., Zelle 2,50 M.; Saisonfarten lohn unter 2500 m. bestellt ist. ohne Zelle 5 M., mit Diese Interpellation wird dem Magistrat zur Beantwortung Belle 6 M.; 1 Einzelbad für Kinder 5 Pf., 20 Blodbilletts 75 Pf., übermittelt. Saisonkarten 3 M. Für arme Kinder werden Freifarten Alsdann erfolgte geheime Sigung. zum Baden zwischen 12 und 1 Uhr an drei Wochentagen berechtigend ausgegeben( Montag, Mittwoch und Sonnabend). Der SchwimmNeukölln. unterricht fostet für Erwachsene 5 M., für Kinder 3 M. Genosse Ein Besuch der vom Bildungs- und Jugendausschuß gemeinsam Tarnow wies zunächst darauf hin, daß die Gemeinde in erster veranstalteten Bücherausstellung in Hoppes festsälen( Inh. Bartsch), Linie die Kontrolle über die Badeanstatt behalten müsse, des weiteren Hermannstr. 49, die alltags von 5-10, Sonntag von 1-10 Uhr sei die Einrichtung des Damenbades überflüssig, da man ja im Gegen die Landkrankenkasse. Wie wir am Sonntag berichteten, geöffnet ist, kann der Arbeiterschaft nur dringend angeraten werden. Freibad gesehen habe, daß dieses so gut wie gar nicht benust will der Magistrat von Wilmersdorf sich von neuem zu den Groß- Der Eintritt ist frei. ein Kaufzwang besteht nicht. Neben prächtig würde. Die Genossen Barth und Mieke verlangten, daß für die Berliner Kommunalverwaltungen in Gegensatz stellen, indem er von ausgestatteten Bilderbüchern für die Kleinen sind alle Arten Spiele, Kinder der Volksschule das Baden an allen Tagen vollständig frei der Stadtverordnetenversammlung die Zustimmung zur Errichtung Märchen, Erzählungen, Romane, Reisebeschreibungen, wissenschaftliche sein solle, um dadurch sämtlichen Kindern Gelegenheit zu geben, einer and tranfenfasse verlangt. Gegen dies unglaubliche Werke usw. zu billigen Preisen in großer Anzahl vorhanden, so daß diesen gefunden Sport in reichlichem Maße zu pflegen. Ganz ungerecht Vorhaben wendet sich nunmehr auch eine an die Stadtverordneten jedes Alter berücksichtigt ist. Eine besondere Fürsorge ist dem künst- sei aber die Bestimmung, daß man für die armen Kinder gerade die gerichtete Eingabe der Gemeinsamen Ortstrantentaffe lerischen Wandschmuck gewidmet. Das ganze Arrangement zeugt heiße Mittagszeit von 12-1 Uhr zum Baden gewählt habe. Unser für Berlin- Wilmersdorf und Umgegend, die von von fleißiger Arbeit und gutem Geschmack der Veranstalter. Da Antrag auf unentgeltliches Baden sämtlicher Volksschulkinder wurbe fämtlichen Vorstandsmitgliedern, Arbeitgebern wie Arbeit auch für die nötige Dekoration der Wände gesorgt ist, macht die abgelehnt, dagegen tand der Antrag in folgender Fassung Annahme: nehmern, unterzeichnet ist. In dieser Eingabe wird Ausstellung einen äußerst anheimelnden Eindruck, so daß ein Besuch Für Kinder unbemittelter Eltern werden Freifarten zum Baden dargelegt, daß die vom Magistrat der Bevölkerung zugemutete Land- derselben nur zu empfehlen ist. zwischen 12-8 Uhr an allen Wochentagen berechtigend ausgegeben." trantenlaffe in keiner Weise ihre sozialen Pflichten derart Im weiteren wurde beschlossen, daß die Blockbilletts übertragbar erfüllen fann, wie es der Drtskrankenkasse möglich ist. Dadurch. daß Lichtenberg . seien und daß bei mehreren Kindern für jedes weitere Kind die dieser Stasse die besser bezahlten Arbeiter angehörten, sei fie in der Am Donnerstag, den 19. d. Mis., abends 6 Uhr, wird im Saisonfarte und der Schwimmunterricht um je 1 Mart ermäßigt Lage, auch das Risiko für die schlechter bezahlten Dienstboten mit zu 2otale von Wilhelm Schulz Kronprinzenstraße 47( Ecke Scharnweber- wird. Unser Antrag auf Fortfall des Damenbades wurde abgelehnt. übernehmen und so dem Grundfaß, daß der wirtschaftlich Stärkere traße). die vom Bildungsausschuss Niederbarnim arrangierte Jugend- Zur Sicherung der Kontrolle sollen nähere Bestimmungen getroffen für den wirtschaftlich Schwächeren einzutreten hat, gerecht schriften- und Wandschmuck- Ausstellung eröffnet. In verschiedenen werden. Die Verpachtung der Badeanstalt wurde auf unseren zu werden. Diese Einwendungen werden in den Ohren des Wilmers- Orten des Kreises, wo die Ausstellung bereits arrangiert war, hat Antrag hin für die Sommersaison 1913 feitgefeßt. Zum Schluß der dorfer Magistrats sonderbare Musik sein, da er gerade, wenn auch von dieselbe überall guten Antlang gefunden. ausgedehnten Debatte wurde unter anderen Genosse Tarnow die Badekommission fand Da der Eintritt kostenlos ist, wird der Arbeiterschaft Lichten- in falschen Voraussetzungen aus, den Eigennutz bestimmter Begewählt. Vorher noch bölferungsschichten für die Errichtung einer Landfrankentaise ins bergs der Besuch empfohlen. Die Ausstellung dauert bis zum eine Debatte über den kommunalen Arbeitsnachweis Feld führt. Es wird weiter in der Eingabe darauf hingewiesen. 23. Dezember und ist an den Wochentagen abends von 16 bis itatt. Aus dem letzten Jahresbericht war zu entnehmen, daß sich daß auch die Aerzte gegen die neue Sassenart schwere Bedenten 10 Uhr und am Sonntag von 4-10 Uhr geöffnet. 85 Arbeitsuchende gemeldet hatten, von denen nur 27 Arbeit nachhegen; ferner wird auseinandergesetzt, daß auch für die gewiesen werden konnte. Der Gemeindevorstand glaubt, daß die Arbeitgeber der Plan des Magistrats beträchtliche Nach Adlershof und Umgegend. geringe Benutzung des Arbeitsnachweises daran liege, daß er sich im teile mit sich bringt. Am Schlusse des Schriftstücks heißt Aus der Gemeindevertretung. Als erster Punkt wurde der An- Rathause befände, er schlägt deshalb vor, denselben vom 1. Januar Wenn wir nun nach den vorstehenden Ausführungen trag unserer Genossen:„ Die Gemeindeturnhalle ist allen Gemeinde- ab nach der Ortskrankenkasse zu verlegen. Für Anschaffungen, perdie Stadtverordnetenverfammlung bitten, von der Errichtung mitgliedern, soweit sie sich in Vereinen zusammengeschlossen haben, sönliche Unkosten usw. sollen dem Rendanten 300 m. Entschädigung einer Landkrankenkasse Abstand zu nehmen, so lassen wir uns hierbei gegen eine später noch festzusehende Entschädigung zu überlassen" gezahlt werden. Unsere Genossen Tarnow und Barth sprachen nicht von Sonderinteressen lediglich für unsere bestehende Kasse gegen die Stimmen der ersten Abteilung angenommen. Der An- gegen den Antrag, da diese Gründe nicht zutreffen. In erster Linie Leiten, sondern glauben als Vertreter der Arbeitgeber und Arbeit- trag auf Benutzung der Leichenhalle" wurde von unseren Ge- hätten wir am Orte sehr wenig Industrie, im übrigen müſſe durch nehmer dazu berufen zu sein, die Interessen der All- noffen zurüdgezogen, da dieser Antrag gegenstandslos geworden die Presse der Arbeitsnachweis öfter in Erinnerung gebracht werden. gemeinheit in der Krankenversicherung zu vertreten. Wir sind war. Eine längere Debatte entspann sich bei dem Antrag der Da die Arbeitsnachweiskommission sich mit dieser Angelegenheit. der Meinung, daß diese Interessen am besten in einer großen, Gemeindeverordneten Dr. Saling und Genossen, betreffend Er- überhaupt noch nicht befaßt habe, beantragten unsere Genossen, den zentralisierten Strantentasie gewahrt werden und bitten haltung des Waldes zwischen Niederschöneweide - Adlershof und Antrag an die erwähnte Kommission zurückzuberweisen, was auch an aus diesem Grunde nochmals um Ablehnung des Antrages auf Stopenid einerseits und hinter Adlershof bis Grünau andererseits. genommen wurde. Ein Antrag des Gemeindevorstandes, sämtliche Errichtung einer Landtrantentaffe für den Bezirk des Versicherungs- Der Zweckverband beabsichtigt, den Wald als Dauerwald zu erhalten; tasse gegen Unfall bei Löschhilfe zu versichern, fand Annahme. Einwohner Friedrichshagens bei der Brandenburgischen Feuerwehr gegen diese Entschließung des Zweckverbandes haben die Gemeindevorsteher der Orte Niederschöneweide - Johannisthal , Adlershof und Bruchmühle. Grünau , ohne erst die Gemeindevertretungen zu befragen, Einspruch erhoben. Von den Vertretern der zweiten und dritten Abteilung und Grundbesigerverein zu betätigen hat, erhellt so recht aus dem Mit welch hochwichtigen Dingen fich zuweilen der hiesige Vorortwurde das Vorgehen der Gemeindevorsteher als Beeinträchtigung Verlauf der letzten Vereinssizung. Zunächst hielt der Gemeindeder Rechte der Gemeindevertretungen verurteilt. Nur ein Vertreter der ersten Abteilung stattete dem Bürgermeister seinen Dank vorsteher einen längeren Vortrag über die Versorgung des Ortes dafür ab, daß letterer so selbständig gearbeitet hat; gegen die mit Gas und Wasser und über Steuerwesen, wobei er auch nicht Stimmen dieser Abteilung wurde denn auch der Antrag ange- vergaß, den Herren auseinander zu setzen, wie und wann sie zu Aus der Stadtverordnetenversammlung. Vor Jahresfrist wurde nommen, daß der Gemeindevorstand ersucht wird, alles zu tun, um reklamieren haben, um ja nicht zu viel Steuern zu bezahlen. Dann wurden die Herren Schweng der Wunsch in einer Resolution zum Ausdruck gebracht, die General den Wald um Adlershof herum zu erhalten. Die Neuwahl der erntete dafür reichen Beifall. vormundschaft von der Armenverwaltung zu trennen und der Wohl- Armenärzte fand dahin ihre Erledigung, daß alle drei am Drt be- berg ſen. und Gleiche unter Ueberreichung von Diplomen und fahrtsdeputation anzugliedern. Darauf wurde betont, daß dies eine findlichen Aerzte zugelassen wurden. Die Auswahl der Aerzte bleibt, falbungsvollen Ansprachen zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ersterer, Aufgabe der Jugendfürsorge sei und daß dafür ein besonderes nach dem System der freien Arztwahl, den Kranken überlassen Dem Ent- weil die Familie 100 Jahre am Ort ansässig ist und sich nach AnJugendamt geschaffen werden müßte. Ein solcher Apparat stelle sich wurf einer neuen Arbeitsordnung stimmte die Vertretung zu, ebenfalls der sicht der Herren für das Gedeihen desselben sehr verdient gemacht Wer es sich fedoch zu teuer. Brinzipiell wäre nichts dagegen einzuwenden, aber Erweiterung des Armenausschusses um drei Personen. Bei der habe, letterer wegen seiner materiellen Zuwendungen. Wie bekannt, aus wirtschaftlichen und juristischen Gründen sollte man es Neuwahl des erweiterten Ausschusses wurde auch die Genoffin Frau also etwas fosten läßt, kann Ehrenmitglied werden. bei dem bestehenden Zustand belassen. Dem wurde zu Martin, Hoffmannstr. 9, getvählt. Der Entwurf einer neuen Drts- beabsichtigt der Kreis für die östlichen Ortschaften ein Gas- und Unser Vertreter hatte nun in der letzten gestimmt. Die Erwartungen, die ant die Einführung der saßung über die Reisefostenentschädigung der Gemeindebeamten Wasserwert zu bauen. Registrier und Additionsmaschinen geknüpft waren, haben wurde an die Kommission zurückverwiesen. Die Gemeindearbeiter Bertretersizung angeregt, eine öffentliche Versammlung abzuhalten, sich voll erfüllt. Es konnten in der zur Verfügung stehenden Zeit hatten einen Antrag auf Lohnaufbesserung gestellt. Ein Vertreter wo der Gemeindevorsteher nähere Auskunft über den Gang der Sache die doppelte Zahl der Steuerpflichtigen abgefertigt werden; eben der zweiten Abteilung plädierte für Ablehnung; auf Antrag unserer geben fönnte. Der Herr Gemeindevorsteher ist diesem Ersuchen jedoch falls ist eine wesentliche Ersparnis an Beamtengehältern, rund Genossen wurde das Gesuch der Etatskommission ale Material über- nicht nachgekommen; er scheint sich auch im Hausbesigerverein wohler 11500. M. zu verzeichnen. Nunmehr soll eine Maschine eingeführt wiefen. Der Erlaß einer Ortsjagung über die Versorgung der Hinter- zu fühlen als in einer allgemeinen Versammlung der Ortseinwohner. werden, die die Hebebücher entbehrlich macht und dafür lose Konten bliebenen der Lehrerinnen fand einstimmig Annahme. Um nicht die Bei- Mühlenbeck. einführt, so daß jede handschriftliche Tätigkeit überflüssig ist. Die träge für die Angestellten- Versicherung zu bezahlen, wurde vom Vorlage wurde angenommen. Hierauf wurde Kenntnis genommen Gemeindevorstand eine Aenderung der Ortssagung über Anstellungs- Aus der Gemeindevertretung. Die Vertreter nahmen zunächst bon der bereits mitgeteilten Vorlage, wonach von der Errichtung einer und Ruhegehaltsverhältnisse der Beamten vorgeschlagen. Genosse Kenntnis von der Amtsniederlegung des Gemeindevorstehers Müller. Landkrankenkasse Abstand genommen und die hiesige Ortskrantentasse zur Babel verlangte, daß, wenn der Vorschlag des Gemeindevorstandes Des weiteren soll in einem Schreiben an den Landrat des Kreises allgemeinen ausgestaltet wird. Behrend( Fr. Fratt.) betonte, es sei angenommen würde, für die Unterangestellten, Schuldiener usw. von ersucht werden, den nach Mühlenbeck zu entfendenden Amtsvorsteher nicht gefagt worden, daß nunmehr auch alle Portiers versicherungspflichtig der Gemeinde nach wie vor die Beiträge zur Invalidenversicherung die Gemeindeangelegenheiten fürs laufende Jahr kommissarisch ver find. Das wäre jedoch wünschenswert. Oberbürgermeister gezahlt werden sollen, sobald es die in Frage kommenden Personen walten zu lassen, wofür eine Remuneration von 1200 M. einschließlich Dominicus meinte, die Portiers wären in feinem versicherungs- wünschen. Der Vorschlag des Gemeindevorstandes wurde abgelehnt; Diensträume gezahlt werden soll. Ein Antrag des Pfarrers Gurr, pflichtigen Betriebe beschäftigt und könnten sich nur selbst ver- ebenfalls abgelehnt wurde ein Antrag unserer Genossen, daß die dem Verein Jugendpflege aus der Gemeindefaffe 50 m. zu bes fichern. Genosse Molkenbuhr betonte, daß bom Beiträge zur Angestelltenversicherung voll von der Gemeinde gezahlt willigen, wurde nach Einspruch des Vertreters Genossen Barsch ab 1. Januar 1914 auch diese Leute versichert werden müßten. werden sollen. Der Gründung neuer Lehrerstellen und der Äende- gelehnt. Einige Anträge, in denen Aufbesserungen von ArmenEine Betition des Deutschen Volkswirtschaftlichen Verbandes wünschte rung des Bebauungsplanes an der Waldstraße stimmte die Ver- unterstützungen für solche Ortsarmen verlangt werden, welche aus Berüdsichtigung von Nationalökonomen bei Anstellung von Beamten tretung zu. der Gemeinde verzogen sind, wurden, da die Notwendigkeit der Anfür die Wohnungsaufsicht. Diese Petition wurde abgelehnt, da die Absicht besteht, eine Inspektorin anzustellen. Ebenfalls wünschte der Die Delegiertenwahlen zur Ortskrankenkasse finden für die träge nicht kontrolliert werden kann, gleichfalls abgelehnt. Haus und Grundbesigerverein, daß einige seiner Mitglieder in die Arbeitnehmer am Donnerstag, den 19. Dezember, statt. Als Spandau . Wohnungsaufficht delegiert würden; dies wurde gleichfalls abgelehnt. Legitimation dient Quittungsbuch oder Bescheinigung des ArbeitDie Bezirkswahlen für die zweite Abteilung abgelehnt. Bei den Die Gesellschaft für Soziale Reform ersuchte, daß die Schulspeisung gebers. Stadtverordnetenwahlen der zweiten Abteilung im Vorjahre wurde auch auf die Sommermonate ausgedehnt werden möge. bekanntlich wegen Ueberfüllung in einem Wahllokal bis 1211 Uhr Petition wurde dem Magistrat als Material, überwiesen. Ebenso gewählt. Aus diesem Grunde war ein Antrag gestellt worden, auch das Gesuch um Durchlegung der Roßbachstraße nach der Sedanstraße. Der Streit um die Siegespalme. In den beteiligten bürgerlichen für die zweite Wahlabteilung die Bezirkswahlen einzuführen. Der Die Angehörigen der hiesigen Berufsfeuerwehr petitionieren um Kreisen spielt die letzte Schöffenwahl immer noch eine Rolle. Der Magistrat hat jetzt beschlossen, von der bezirksweisen Wahl für die Herabfetzung der zur Erlangung des Höchstgehalts erforderlichen Zeit. neugewählte Schöffe Steinke hat seinen Austritt aus dem 84er zweite Wahlabteilung einstweilen" Abstand zu nehmen. Es soll Referent Stadtv. Starke( lib.) ersuchte wegen der Belastung des Grundbefizerverein angemeldet, und dieses Vorkommnis benutzt lediglich die Zahl der Wahllokale eine Vermehrung erfahren. Die Etats sowie der Abänderung der Besoldungsordnung diefe Petition die alte Frattion, eine beitere Komödie aufzuführen. Sie erklärt, daß Ablehnung der Bezirkswahlen auch für die zweite Abteilung kommt bis zum nächstjährigen Etat zu vertagen. Genoise Mohs wünschte, fie willens gewesen sei, für den bürgerlichen Frieden einzutreten. bei der Rückständigkeit des Magistrats nicht überraschend. Handelte daß diesen Betenten, deren Endgehalt 2400 Mark beträgt, und erst aber nun sei es vorbei. Herr Konig, der gern einen Schöffenfis ein- es sich doch seinerzeit bei der Einführung der Bezirkswahlen für die nach 24 Dienstjahren erreicht wird erreicht wird, sofort Rechnung ge- genommen hätte, betrachtete es als eine Schmach, daß man seine dritte Abteilung nur darum, die Arbeiter der Königlichen Juſtitute möge. tragen werden Hinzu kämen noch Die Zahl der Stadtztvei Probe- Leute bei der Vorberatung der Schöffenwahl ausgeschaltet habe. bei der Wahl besser kontrollieren zu können. dienstjahre, so daß mit insgesamt 26 Dienstjahren zu rechnen sei. Er verlangt, von der Partei Mewes gehört zu werden. Bächerlich wirkte verordneten soll nach der Fertigstellung des neuen Rathauses dem Nur wenige Städte wären so rüdständig, darum müsse schon jetzt in einer Versammlung auf die Anwesenden die Mitteilung, daß ein Wachstum der Stadt entsprechend von 48 auf 54 erhöht werden. Herrn der berechtigte Wunsch berücksichtigt werden. Kämmerer Macho Abgesandter die Konig aufgefordert haben sollte, wicz meinte, daß dies nicht geht, denn dann fämen auch die Oppositionsstellung aufzugeben, dann sei ihm der Schöffen- Potsdam. aber wie ein Mann" habe er sich dagegen anderen Beamten, die noch viel später in diese Gehaltsklasse kommen. stuhl sicher, Aus der Stadtverordnetensitung. Die Prima und Obersekunda Doch nur, weil die Trauben zu fauer Das Endgebalt sei höher als in anderen Städten, und dann würde erflärt. waren. im Realgymnasium soll mit Beginn des neuen Schuljahres geteilt auch Dienstkleidung gewährt. Genosse Stüter fonnte diese Die alte Frattion, sechs Mann start, verließ darauf den Saal und werden. Hierdurch macht sich die Anstellung zweier Oberlehrer und Gründe nicht gelten lassen und meinte, es sei doch etwas ganz ließ sich dann von ihrem Organ attestieren, daß sie einen morali- eines Mittelschullehrers notwendig; die Kosten in Höhe von Der angeblich unmoralisch gewählte 10 590 m. wurden bewilligt. In der Molttes und Helmholzstraße tvenn jemand feine jungen Kräfte jahrelang der fchen Sieg" errungen habe. Gemeinde zur Verfügung gestellt habe als wenn jemand als Militär- Herr Steinke gibt nun aber öffentlich die Erklärung ab, daß er nicht macht sich die Umlegung von Tonrohrleitungen nötig, weil infolge anwärter in späteren Jahren für die Gemeinde zu arbeiten beginne. gezwungen wurde, aus dem 84er Verein auszutreten, sondern er des schlechten Untergrundes die Kanalisationsleitungen Beides vereinbare sich schwer. Auch von dem Wohlwollen würde habe schon längst die Absicht gehabt, seinen Austritt zu erklären, find. Die Kosten, die hierzu bewilligt werden, belaufen sich den Der Magistrat hat fürzlich Balast Der Etat im nächsten Jahre sei genau so wie der weil ihm die prinzipielle Oppositionsstellung gegen den Gemeinde- auf 5400 22. diesjährige. Den Feuerwehrmännern müsse Rechnung getragen vorstand nicht mehr paffe. Dem 1910er Verein beizutreten, habe er Barberini angekauft. In dem mit vielen Wohnungen versehenen rundweg abgelehnt. Hiervon sei Herr Konitz vor der Wahl unterrichtet ge- Gebäude machen sich verschiedene Erneuerungen notwendig, wozu An der Glienicker Brücke hatte die In der Abstimmung wurde der sozialdemokratische Antrag um wesen. Seinen Fraktionskollegen verschwieg er diese Kenntnis, jedenfalls 1500 M. ausgeworfen werden. Berücksichtigung" abgelehnt und der des Ausschusses angenommen. um den sogenannten„ moralischen Sieg" nicht unmöglich zu machen. Stadt gelegentlich des Brückenbaues im Jahre 1905 Gelände an Nunmehr wurde über die neue Kinosteuerordnung berichtet und Die bereits verloren gegangenen Waffen seiner Rüstungskammer be den Fiskus für drei Jahre verpachtet. Die Wasserbanverwaltung hat dieselbe nach einigen redaktionellen Aenderungen gegen die Stimmen dürfen der Erneuerung. Am kommenden Montag finden die Ab- ohne die Genehmigung der Stadt einzuholen das Gelände durch ber Sozialdemokraten angenommen. geordnetenwahlen zum Kreistag statt, und man fann sich wiederum Säulen und Treppenanlagen verändert. Der Magistrat verlangt das Genosse Bernstein erklärte, daß die sozialdemokratische auf Ueberraschungen vorbereiten. Jedenfalls wird die Weihnachts- Gelände zurück und will der Wasserbauverwaltung die Kosten der Fraktion nach wie vor grundsägliche Gegnerin jeder indirekten Bestimmung bei gewissen Leuten Trübial bringen, wenn sie das Pech Aufschüttung usw. erstatten. Die Wasserbauverwaltung hat jedoch fteuerung fei, fie erkenne jedoch an, daß die jetzige Neuordnung haben, nochmals" moralisch" zu fiegen. Das Jahr 1912 schneidet auf die am 4. April 1910 abgesandte Anfrage des Magistrats trog gegen die frühere einige geringe Verbesserungen im Interesse der für die„ Alten" nicht so günstig ab. wiederholter Erinnerungen des letzteren bis heute noch nicht geKinobefizer enthalte, allerdings nur auf Stosten der Besucher. antwortet. Die Stadtverordneten ermächtigten den Magistrat zur Linicus( Fr. Fratt.) erklärte, für die Vorlage nicht stimmen zu Mlage gegen die Wasserbauverwaltung. Die städtischen Körperschaften Bönnen. hatten im Juli 1909 ein Ortsstatut aufgestellt, nach dem die Anlieger der Bahnstrecke Potsdam - Wildpark zu den Kosten der Höherlegung
anderes,
niemand satt.
werden.
Nur die Liberalen traten widerum für die Kinosteuer ein,
Diese Weißensee.
Mit der neu zu errichtenden Gemeinde- Badeanstalt am Müggelsce beschäftigte sich die letzte Gemeindevertretersizung. Nachdem in einer
versackt