Die ultvamontanen Volksfreunde. In den Einzellandtagen lüften die Demagogen der Zentrumspartei leichterdie Maske und zeigen ihr arbeiterfeindliches Gesicht. Inder bayerischen Kammer hat die Zentrumsgruppe ihren Haßgegen das allgemeine, gleiche, geheime, direkte Wahlrecht sooffen bekundet, daß selbst dem Blödesten die Augen ans-gehen werden. Wie aber der„feste Thurm" die Interessender Volksmasse auch sonst wahrnimmt, zeigt ein lieblichesZwischenspiel, das sich dieser Tage im bayerischenLandtage zugetragen hat.Unsere Parteigenossen haben, wie wir seiner Zeit be-richteten, sofort nach dem Bekanntwerden des Wortlautesder Diiquel'schen Steuerentwürfe im Landtage einen Antrageingebracht, der die Staatsregieung aufforderte, dieStimmen Bayerns im Bundesrathe gegen die Steuerplane abzugeben. Der Antrag mußte, da der Bundesrath Anfangs dieser Woche zusammentrat, schleunigstan die Kammer gebracht werden. Nichts stand dem imWege. Am Schlüsse der Sitzung vom S. November erklärteder Präsident, er könne wegen Mangel an Material dienächste Sitzung nicht sofort anberaumen und erbat und er-hielt die Vollmacht, von sich aus Zeit und Tagesordnungder nächsten Sitzung festzusetzen. Tags darauf wird dersosialdcm akratische Antrag eingebracht, der Präsident erhieltalso Material, und, so meinen wir, angesichts der Steuergesahr recht„schätzbares" Material. Die nächste Sitzungkonnte also auf Montag einberufen, es konnte ein Kammer-beschlnß herbeigeführt werden, der die bayerischen Bundes-raths-Äevollmächtigten noch rechtzeitig erreichte.Was aber geschieht? Der Präsident setzt die nächsteSitzung auf den 16. November fest und stellt nicht densozialdemokratischen Autrag, sondern einen untergeordnetenÄudgctbcricht, der gut eine Woche hätte warten können,auf die Tagesordnung. Der Antrag unserer Genossen wird. also erst nach der Abstimmung im Bundesrath zur Be-rathung kommen.Die herrschenden Parteien, Zentrum und Liberale, unddie Regierung sind so durch den Helden von Präsidentenvor einer bösen Zwickmühle bcrvahrt worden. Entwederfiel die Kammermehrheit um, und das Volk wurde auf-geklärt über die Wahlversprechungen der Schwarzen und„Blauen". Oder die Kammer entschied in unserem Sinne,und die bayerische Regierung mußte sich fügen und gegendie Miquclei stimmen oder dem Kammcrbeschlusse entgegen� handeln.Der Präsident der Kammer ist der ultramontaneParteiführer Walter, einer jener strebsamen„Patrioten",die sich zur Beförderung im Justizdienst durch gesinnungstüchtige Opposition empfohlen haben. Nun das geistigeHaupt des bayerischen Zentrums die Minister und dieBourgeoisfraktionen vor dem Andrang der„Sozi" birgt,wird die amtliche Anerkennung gewiß nicht fehlen. Den„Michael" her für den Ultramontanen Walter!—Ackern, anniade. Der Mann, nämlich der Ackermann,' ist seit einiger Zeit sehr stumm geworden— die kleinenHandwerker, denen er anderthalb Jahrzehntelang sein� Eiapopeia von der alleinseligmachenden Innung in dieOhren geleiert, haben ihn erkannt und von den Anti-scmiten in die Versenkung hineinwerfen lassen; und auchbei den Stadtverordneten hat er, obgleich Vorsteher, dochnicht viel mehr zu sagen. Nur an einer Stelle fühlt ersich noch der Alte: im sächsischen Landtag auf dem Präsi-� dcntenstuhl. Als Landtagspräsident hielt er vorgestern dieEröffnungsrede der zweiten Kammer. Und was für eineRede! Er scheint an sehr schlechte Gesellschaft gewöhnt,und sprach zu den ehrsamen Kammermitgliedern wie zueiner Versammlung von rückfälligen Zuchthäuslern und� schloß die wunderbare Bußpredigt mit den strengen, einesalten Gendarmerie- Brigadiers würdigen Mahnworten:„Jedermann ist verpflichtet, dem Vaterland zu dienen in.Zucht und Ordnung mit präziser Erfüllung im(?)Gesetz!"Die Wirkung war, wie man sich denken kann. Ber-dntzt, gleich armen Sündern, schauten die unglücklichenBliemchen- Abgeordneten einander an, und schadensrohlachten die bösen Sozialdemokraten. An ihnen ist Hopfen,Malz und Ackermann verloren.—Sächsische Geuiiithlichkeit. Die Reaktionsparteien imsächsischen Landtag haben ihren früheren Beschluß erneuert,' den sozialdemokratischen Abgeordneten keine Sitze inden Deputationen— wie man dort die Kom-Missionen nennt— einzuräumen. Nun, wenn dieHerren auf anständige Gesellschaft, zin der sie etwas lernenkönnten, durchaus verzichten wollen, so können wir sie nichthindern. Zeder Mensch hat das unveräußerliche Menschen-recht sich zu amüsiren und zu blamiren, wie er will undkann.—Mecklenburgischer Landtag. Bei der gestern er-folgten Eröffnung des mecklenburgischen Landtages inSternberg brachle die Regierung ein Wildschadengesetz undeine Eisenbahnvorlagevorgeschlagen, wegenein. Ferner wurdeder Unbcstimmbarkeitvorläufigder HöheNach dem„Figaro" fand zwischen dem MinisterpräsidentenDupuy und dem Chef der Sicherheitspolizei eine Konferenzstalt, in welcher es sich um die anarchistischen Bestrebungenhandelte. Die Polizei hat den Auftrag erhakten, dieAnarchisten in Paris und seiner Umgebung auf das Strengstezu bewachen.Die feige Bourgeoismehrheit der französischen National-Versammlung wird der Regierung hierbei gerne zu Willensein.Eine andere Depesche besagt:Der Ministerpräsident Dupuy ordnete Maßregeln an füreine strenge Ueberwachung der Anarckisten aufallen Punkten des Territoriums. Man meldet,daß m Perthus, Saint Laurent de Cerdans(Departement desPyrsnees Orientales) und Nizza drei Anarchisten verhaftetwurden, welche der Theilnahme an dem Attentat in Barcelonaverdächtig sind.—Eine grosze Exolosion fand gestern Abend in Mar-s e i l l e an dem Hanse des Kommandeurs des XV. Armee-korps statt. Menschenvcrluste sind nicht zu beklagen. Ob-gleich oder da man über den Thäter keinen Anhaltspunkthat, wird das Attentat den Anarchisten zugeschoben.—Wahlrecht der Frauen in Dänemark. Die Fragedes Wahlrechts der Frauen— wird der„Frankfurter Ztg."aus Kopenhagen geschrieben— steht augenblicklich hier aufder Tagesordnung. Im Folkething wurde gestern em dies-bezüglicher Antrag eingebracht und vom SozialistenHermann Trier vertheidigt. Der hiesige Frauenverein hieltebenfalls gestern eine stark besuchte Versammlung, um fürdas Wahlrecht der Frauen zu agitiren. Frau Dr. med.Lange hielt eine Rede, in welcher sie betonte, daß man denFrauen in Dänemark dasselbe Recht geben müsse, welchessie in England, Schweden, Rußland(?) und selbst aufIsland erworben hätten. Vorläufig verlange man nurkommunales Wahlrecht für die 5660 Frauen, die in KopeuHagen die Bedingungenerfüllten.desder Reichs- Ueberschüsse dreizehn Zehntel verLau des st euer an stelle der bisherigen achtZehntel zu erheben.—Progressive Besteuerung nach nute» kommt nichtblos in Oesterreich vor(S. Nr. 265), sie herrschtüberall, wo der Kapitalismus herrscht. Wie die Waaren,Wohnungen w. unten am theuersten sind und mit jederStufe nach unten verhältnißmäßig thcurcr werden, so wächstauch die Steuerlast progressiv nach unten. Das ist einallgcmeiucs Gesetz. Heute wird uns ein drastisches Beispielmitgetheilt. In W o l l st e i n(Posen) bezahlen die Höchst-besteuerten 56 pCt. Kommnnalsteuern, und die Niedrigst-besteuerten 466 pCt. Man braucht nur hiueinzugrcifeu insvolle Leben, und wohin man greift, findet sich Aehnliches.—Das Bestehen einer theilweisen Ministcrkrise inUngarn wird offiziell in Abrede gestellt.—Die sozialistische Gruppe, wie unsere Genoffen inder französischen Kammer ihre Vereinigung be-nennen— hielten gestern ihre erste regelmäßige FraklionS-sitzung. Sie finden Arbeit in Hülle und Fülle. Dasskandalöse Zirkular gegen die Arbeiterorganisationen wirdin der Debatte über den Kohlenprobenstreik in Nord-srankreich eine hervorragende Rolle spielen.—Ausnahmemastregeln gegen die Anarchistenscheinen von der französischen Regierung geplant zusein. Ein Herold-Telegramm meldet hierüber aus Paris:Gesetzes in dieser BeziehungTies würde nicht nur die Ausbildung der Frauenfördern, sondern auch dem Staate zum Wohle gereichen.Frauen, welche Steuern bezahlteü. Müßten auch das Wahl-recht haben. Eine Isländerin, Fräulein Johannscn, machteMittheilungen über die Stellung der Frauen auf Island,wo sie schon seit 1882 kommunales Wahlrecht habenSchließlich wurde eine Resolution zu Gunsten des FrauenWahlrechts einstimmig gefaßt.—Zum schwedisch-norwegischen Konflikt. Der frühereStaalsminister Blehr forderte in einem in Kongsberg ge-haltenen Vortrage von der jetzigen Regierung die Vorlage desGesetzentwurfes betreffend das gemeinschaftliche Ministeriumdes Aeußern, das sei ihre moralische und politische Pflicht.Ein besonderer Minister des Aeußern für jedes Reich seidie einzige ehrenvolle und sichernde Ordnung; diese werdenicht die Sprengung der Union, sondern deren Stärkungherbeiführen.Das Barcelonaer Tynamitattentat wird von derspanischen Regierung zum erwünschten Vorwand genommen,gegen alle ihre Gegner vorzugehen. Eine TelegrammBarcelona meldet.:Die heute erfolgte Verhaftung des sozialistischen FührersFontanals, welcher durch die gerichtliche Untersuchung in denAnarchistenprozeß verwickelt sein soll, hat in Arbeiterkreisengroße Erregung hervorgerufen. Die Vereinigung der Arbeiter,deren Leiter Fontanals rst, hat gegen die VerhaftungVerwahrung eingelegt und jedes Einverständniß mit denAnarchisten von sich gewiesen.—Aus Italien wird gemeldet, G i o l i t t i wolle zurücktreten, nur finde er keinen Nachfolger. Das glauben wirgern. Wer sollte auch diesen umgekehrten Ratten-verstand haben, und auf ein sinkendes Schiff gehen? Dochgewisse Leute werden sprichwörtlich nicht alle, und es findetsich vielleicht doch Einer.—Der Kolost auf thöuernen Fiiste». Die Millionenrussischer Soldaten, welche die deutschen Molochspriester beijeder Gelegenbcit an die Wand malen, um ups für die Bewilligung wirklicher Soldaten breit zu schlagen, stehen ent-weder blos auf dem Papier, oder sie find durch die in Ruß-land herrschende Barbarei und Korruption nicht viel ge�fährlicher als Papiersoldaten. Das haben wir Dntzendmalgesagt, und nun erhalten wir eine neue Bestätigung. Inden letzten drei Jahren gab die russische Regieruyg jähr»lich 26 Millionen Rubel für R e u b e w a ff n u n gder Armee aus. Wohlan, wie sich jetzt herausgestellt hat,sind die neuen Gewehre von so schlechtem Material und solüderlich hergestellt, daß sie einfach u n b r a u ch b a r siüo.Tie 37 Millionen Rubel, die hierfür ausgegeben wurden,sind zum größren Theil in die Taschen der diebischen Unter-nehmcr und Fabrikanten gewandert— und ein anderesGewehr muß eingesührt werden. Die Kaijonen„neuesterKonstruktiv" sind voraussichtlich nicht bester als die� in denletzten drei Zahren angefertigten Flinten, die beiläufig keine„Judcusiinten" sind, sondern echt.orthodoxe Christen'l inten.—attiai. Aus guter Quelle verlautet, nach Mittheilunierold-Bnrcans, daß der amerikanische MinisterratiFormat des„Vorwärts" acht Seiten stark erscheinen und dervierteljährliche Abonnementspreis 1,20 Mark betragen.♦Aus Lnckenwalde wird uns unterm 15- November geschrieben: Bei der heutigen Stadtverordneten-Erfatzwahl siegtedie sozialdemokratische Partei in der 3. Abtheilung, indem siezwei Mandate eroberte und in einem Bezirk in die Stich-wähl kommt. �Die Parteigenossen Stettins nahmen, nachdem Genossenterbert und Kii atze Bericht vom Kölner Parteitag er-attet hatten, eine Resolution an dahingehend, daß sie mit derHaltung ihrer Vertreter einverstanden seien und den Beschlüssendes Parteitages ihre Zustimmung gebeinEine», glänzenden Sieg' haben die Parteigenossen, vonLehe(Hannover) bei der am 14. November stattgefundenenGemeinderathswahl errungen. Sämmtlicke 6 Kandidaten derSozialdemokratie sind mit großer Majorität, als Bürgervorstehergewählt worden.Eine Landeskonferenz hatten die Genosse» der WahlkrelseMainz-Oppenheim und Bin gen-Alzey am 3. Dezbr.in Mainz ab.•»Aus Zürich schreibt man uns:In einer am 11. November hier istattgefundenen Versamm-lung deutscher Soziali st en erstattete der Delegirte, Ver»trauensmann M ä r t e n s, Bericht über die Verhandlungen desDie Quertreibereien des Genossenunabhängigen Phrasen bewegte, wurdezurückgewiesen. Dieauch eine den Be-günstige, insbesondere auch hinsichtlichKölner Parteitages.Wichers, der sich in!von alle» nachfolgenden Rednern energischStimmung der Versammlung wurde dennschlüssen des Parteitagesver Maifeier.des Stdem|Hawailane des Präsidenten Cleveland, die Königin vonwieder auf den Thron zu setzen, zugestiinmt habe.VLtvlÄttrenkÄvistszes.Juitiativ-Anträge. Die Freisinnige Volkspartei hat denAntrag wegen Entschädigung unschuldig Verurlheitter wiedereingebracht. Die Freifinnige Vereinigung hat die alten Fnitiativ-antrage wegen gesetzlicher Anerkennung der Berufsvereine undder Sicherheit der Wahlsreiheit wieder eingebracht, sodann einenAntrag zur Militärprozeß-Ordnung, welcher Ständigkeit undSelbständigkeit der Biililärgerichte und Oeffentlichkeit und Müud-lichkeil des Verfahrens fordert.sPavkemcrcku'irstkett.Ter Parteivorstnnd hat in seiner letzten Sitzung sich auchmit dem Beschluß des Parteitages beschäftigt, ein Zentral-Wochenblatt zu gründen. Dasselbe soll vom l, Februar 1834ab erscheinen unter dem Titel„Der Sozialdemokrat"Wochenblatt der sozialdemokratischen ParteiDeutschlands.Die Leitung der Redaktion ist dem Genossen MaxSchippe! übertragen.. Das Wochenblatt soll im ungefährenTodtenliste der Partei. Ferdinand Niese, derSenior der Brandenburger Parteigenossen, ist in der Nachtvom Montag zum Dienstag im Alter von 78 Jahren gestorben.In Niese verlieren die Brandenburger Sozialdemokrateneinen bewährten Vorkämpfer der proletarischen Sache. Auch'inden Märztagen des Jahres 1843 hat er in V e r l i n thätigenAntheil genommen an dem Kampfe gegen den Absolutisinus.Die Brandenburger Arbeiterschaft wird ihm ein ehrendesAndenken bewahren.Soziale Ueberlichk:A» die GewerbegerichtS-Beisitzer Deutschlands. DieArbeiternehmer-Beisitzer des hiesigen Gewerbegerichts ersuchen dieObmänner oder Schriftführer an dem Gewerbegericht um An-gäbe ihrer Adresse zum Zwecke der Verständigung und Gut-achten.Paul Bau er,Görlitz, Bogstraße 3.Bildhauer! Wie die Wiener Kollegen mittheilen, setzen dieUnternehmer dort ihre Bemühungen fort, Streikbrecher von aus-ivärts heranzuziehen und zwar mit verdoppeltem Eifer. IhrProfilhunger macht jetzt ihren schon unter gewöhnlichen Verhält-nissen unersättlichen Protzenmagen knurren, und so wollen sie inNorddeutschland wieder ihre Lockrufe erschallen lassen. Wir warnendemgemäß wiederholt davor und rufen den Kollegen ins Ge°dächtniß, daß jeder Einzige, der solchen Anerbielungen folgt,hundertfach unsere Sache schädigt. Es fehlt nur wenig, zu einemglänzenden Siege, und viel kann, durch leichtsinniges Nachgebenverloren gehen! Denke jeder an den Werth verkürzter Arbeits-zeit und setze er nicht den dort schon errungenen Achtstundentagaufs Spiel. Also jeder Zuzug nach Wien ist zu vermeiden. Undgreife Jever, der in Arbeit steht, noch einmal in den BeutelListen liegen aus bei Ehrenberg, Annenstraße 16, Abends von-9 Uhr.Die Agitationsko Mission der Bildhauer BerlinsI. A.: P. König.Kougreß der Tabakarbeiter Deutschlands. Bekannt-machung. Von Sonntag, den 19. November bis inklusive den25. November, findet in den Konkordia-Festsälen,Andreasstr. 64 der Kongreß der Tabakarbeiter Deutschlandsstalt. Die Geschäftsstunden sind täglich von s'/i bis IL UhrVormittags und von 2 bis 5 Uhr Nachmittags, Sonntag von6 Uhr Abends an, Mittwoch von 8>/» bis 8 Uhr, Freitag von3Vs bis 7 Uhr.Genosse» und Freunde, die sich als politisch oder gewerk-schaftlich organisirt ausweisen, haben freien Eintritt.Personen, welche obigen Anforderungen nicht entsprechen, habenein Eintrittsgeld nach Belieben zu zahlen.Für Vertreter der. Presse, welche sich alssolche legitimtren, sind angemessene Plätze reservirt.Wir richten an die Zeitungen Deutschlands dieergebene Bitte, für das Lesezimmer des Kongresseseine oder mehrere Nummern Ihres.Blatte? während der Kongreß-dauer an obige Adresse senden zu wollen; die Delegirten würdendieses mit herzlichem Danke begrüßen.Gleichzeitig geben wir bekannt, daß zu dem am Montag, den20. November, Abends 71/» Uhr, zu Ehren der Delegirten statt-findenden Kommers nur 2000 Billets ausgegeben werden, umeine Ueberfüllung des Lokals zu vermeiden. Wir ersuchen des-halb Freunde und Genosse», sich rechtzeilig Einlaßkarten zu be-sorgen. In letzterer Hinsicht verweisen wir auf die Inserate im„Vorwärts".Die Kongreßkommissionutfchlander Tabakarbeiter De:Karl Vutry, Stralsunderstr. 17.ldS...2 Tr.„Der Töpfer" warnt vor Zuzug nach Geestemündund Bremen(Firma I. G. Schmidt), sowie nach Nauen(Firma Voigt) und Osterfeld in Thüringen. Desgleichen istZuzug fern zu hatten nach der Ofenfabrik Glimm und Dank-iv o r th und Firma Jänicke in Rathenow, nach Posen,St. Lazarus und nach Wilhelmshaven.Wegen der Fenster- und Köakskorbfrage ist auch der Zuzugvon Ofensetzern nach Berlin fernzuhalten.Zuzug ist noch fernzuhalten wegen' Lohnbewegung nachUetersen, Osenfabrik von Alfen und Sohn.;Die Berliner Ofensetzer beschlossen, die Waare der�irina Jänicke in Rathenow solange nicht zu verarbeiten,>is die schwebenden Differenzen beglichen sind.—Die Bescheinigung,Krankengeldes, dem§daß sie, vorbehaltlich der Höhe des7ö des KrankenversicherungSgesetzes ge-nugen, ist nachfolgenden Krankenkassen ertheilt worden: DerAllgemeinen Kranken- Unter stützungskasse zuLangenselbold(E. H.) und der Kranken- Unter-stützungs- und Sterbekass«„zurheim(E. H.)Eintracht"in Enk-Dviefkalten dvvDedÄkNckn.Leider zu spät eingetroffen.Mehrere Haudlungsaehilfen.Die Adressen der Mainzer Zuschußkassen und Offenbacherrauenkasse(Filiale Berlin) werden von einigen Lesern verlangt.iclleicht geben uns die betr. Beamten AuskunftG. G. 109. Kein Komma,Kottonau. Ist der junge Mann mit der Verössentlichun»der Angelegenheit einverstanden?