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wie bei den Armen der Mangel,
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ländlichen, mit
sträubte, wurde sie gekniffen, gepufft, an den nicht, in die Werkstätte und in den Fabritsaal. Dagegen gehen[ lichen und gesundheitlichen Beschaffenheit sie Haaren gezogen, ihr die Kleider abgerissen, die Kinder des Bourgeois, ob sie begabt sind oder nicht, in die sich auch befinden mögen. Die Statistit hat ergeben, daß nur fie auf dem empfindlichsten Theil des Körpers oberen Klassen über, machen vermittelst nach helfender Hauslehrer ein verhältnißmäßig sehr geringer Theil der Mütter im geschlagen. Ihr wurde dann der leinene Bellen und mit noch schlimmeren Hilfsmitteln ihre Examina, dienen Stande ist, so frühzeitig die Anstalt zu verlassen und ins Allanzug( od und damit zusammenhängende Hose als Einjährige und widmen sich, wenn sie nicht gar zu bornirt tagsleben zurückzutreten, ohne an der Gesundheit unheilbaren Schaden à la System Wolljäger) angezogen, fie in eine sind, einem akademischen Studium. So, Herr Rickert, werden zu nehmen. ungeheizte 3elle getrieben und sie hier nun die Dinge doch wahrscheinlich auch in München liegen? Der Theil sieht sich daher gezwungen, sofort zu mit Riemen, mit den Schuhhacken der Wärterin, städtischen oder Privatanstalten feine Zuflucht zu nehmen, meist mit deren Schlüsselbund u. f. w. wohin es immer Bourgeoisie. Das arbeitende Proletariat verlangt als allgemeine mangelhafte Einrichtung darf auch auch der Umstand bezeichnet Das ist, im günstigsten Falle, die allgemeine Volksschule" der aber ist schweres Unheil die Folge. Als eine fernere, sehr treffen mochfe, unter den gemeinsten Schimpf- Volksschule eine Schule, die die gemeinsame Grundlage aller werden, daß die meisten Säuglinge an bäuerliche Ammen außer worten geschlagen. Diese Art Zellenprügelstrafe wurde Unterrichtsanstalten bildet oder, richtiger, eine vom Elementar- dem Hause abgegeben werden. wiederholt ihr gegenüber vollstreckt. Es sind dies Bäuerinnen aus Als Verschärfung unterricht bis zum Universitätsstudium hinaufführende Einden zahlreichen Dörfern in der Umgebung Mostaus, welche das erjanu die Oberin: Deffnen der Ventilatih är fung unterricht bis n in der beits- Schule iſt, bie, ſelbſtverſtändlich, von allen Kindern Stillen dieser unglücklichen Lage der Woche, meiſt Gonnungeheizten, eistalten( es war Dezember) 3 effe. besucht werden muß und von allen Kindern, welche befähigt betreiben. An einem Kinder gewerbsmäßig Die Belle felbst enthält feinen Stuhl, keinen Tisch, keinerlei Aus- find, bis zu Ende besucht werden kann. Die Arbeiterklasse abends, sieht man diese Bäuerinnen in stattung; in ihr müffen dort Gepeinigte oft 5, auch 10 Stunden verlangt, daß die höheren Lehranstalten( oder die oberen Klaffen abgemagerten Gäulen bespannten Vehikeln durch die Thore Mosund noch mehr zubringen. Die Schläge erhalten sie bei der Ein- der allgemeinen Volts- und Einheitsschule) nicht eine Domäne taus nach dem Erziehungshause fahren, Säuglinge zu holen, mit sperrung und furz vor dem Hinausgelaffen werden. Ein ander der Besitzenden, sondern der Befähigten sind, daß nicht der beschränkte, welchen sie bald darauf nach ihren Dörfern heimziehen. InMal wurde die Patientin" in ein von einer anderen Patientin halbidiotischeSohn eines Reichen bis zum rettenden Einjährigen- Freidessen nur wenige diefer abgeführten Kinder besudeltes Laken genäht, hierbei ihr mit der schmutzigen Pack willigen- Beugnißdurchgedrückt wird, während das begabtestind des für kehren nach glüdlicher Burüdlegung des Säugnadel wiederholt tief ins Fleisch gefahren und die völlig jenen Reichen Scharwerfenden Arbeiters 2aufbursche oder lingsalters zurück in das Erziehungshaus, Wehrlose dann nach allen Regeln der Kunst Dienstmagd werden muß. um daselbst fortan ihre gute und bequeme Existenz als„ 3ögverbauen, daß fie infolge diefer beſtialiſchen Art Barum hat denn keiner der verfammelten„ Volksbildner" linge" beſſelben zu führen. Ein großer Theil der under Behandlung hätte verrückt werden können, liegt auf diese empörendste Wirkung der Trennung nach sozialen glücklichen Geschöpfe überdauert diese Uebersiedelung auf der Hand, daß die Patienten wiederholt an Ständen" hingewiesen? Und warum hat niemand erklärt, daß aufs Land nicht lange, und in den meisten Fällen trifft bereits ihren langen Böpfen gepackt und die Treppe hinunter geschleift es im Intereffe der Schule wie der ganzen Gesellschaft liege, nach wenigen Tagen von der bäuerlichen Amme die stereotype wurde, mag ihren Gesundheitszustand wohl auch schwerlich ver vor allem diefe Wirkung zu beseitigen? Warum hat nament Meldung ein, daß der ihrer Pflege anempfohlene Säugling diefes bessert haben. Diese empörenden Mißhandlungen in unter lich unter den Lehrern, von einem einzigen, vorsichtig tastenden oder jenes natürlichen Todes verstorben und daß sie zur Anpolizeilicher Kontrolle stehenden Jurenanstalten in der Nähe Berlins Verfuch abgesehen, feiner diesen Kernschaden in dem Verhältnißnahme eines anderen Säuglings bereit sei. tommen feineswegs vereinzelt vor. Sie sind offenbar eine Folge zwischen den höheren und niederen Schulen rücksichtslos Auch auf die ungeheuren Unterschlagungen, die in dieser der gemeinsten Ausbeutungswuth und des gemeinsten Ausbeutungs- blosgestellt? Weil die Gesellschaft für Verbreitung von Volts. Musteranstalt an der Tagesordnung seien, tommt das Tageblatt systems, von dem übrigens feineswegs nur Reiche be- bildung" nicht auf Seiten der Besiglosen, sondern der Besitzenden noch zu sprechen, aber wozu noch mehr? Wir haben wohl genug troffen werden. Sie finden statt unter Aufsicht der steht, weil sie nicht das Interesse der Volksschule und Volts- gehört. modeled onedio stog Polizeibehörde stehen den Anstalten. Hat die Polizei- bildung, sondern des Geldfaces vertritt, weil sie nicht zugeben behörde Kenntniß hiervon? Weshalb veranlaßt sie nicht die durite, daß, solange der Befih über die Erlangung einer höheren Blatt von dem Moskauer Findelhause entwirft, das es der Das also ist das Bild, das jenes hervorragende BourgeoisAnklage gegen derartige Menschenschinder? Ist ihre Zeit durch Bildung entscheidet, also auf dem Boden der heutigen Gesell- Berliner Stadtgemeinde als ein Muster für das demnächst zu Ausstellung überflüssiger Ausweisungsbefehle, durch Anordnungen schaftsordnung, eine ernsthafte Förderung der Bildung des Volkes errichtende hinstellt. Klingt es da nicht wie Hohn, wenn auf den Menschenfleisch- Märkten, zu sehr in Anspruch genommen, nicht möglich ist. bas„ Berliner Lageblatt die geschilderten Uebelſtände um derartige offenkundige Mißhandlungen bemerten zu können? Die Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung" tritt dieser Musteranstalt" furzweg damit abthut, selbige seien Wir bitten um Antwort, Herr Minister! Soll also nicht für, sondern gegen Verbreitung von Volksbildung ja nicht unschwer auf gesetzlichem und rationellem Wege zu heilen! Fortsetzung folgen? ein. Wir wissen sehr wohl, daß nicht jedes Bourgeoistind ein Man wäre versucht zu lachen über ein so widersinniges GeDreitausend Kinder ohne warmes Essen Schaf und jedes Proletarierkind ein Genie ist; wir nehmen viel schreibfel, wenn's nicht gar zu traurig wäre, immer wieder und dem Bericht über die gestern stattgehabte Eröffnung der„ Kinder- mehr an, daß Dummheit und Begabung, da bei Reichen in dieser wieder sehen zu müssen, mit welcher Oberflächlichkeit in den Bollstüche" in der Stralsunderstraße zu entnehmen, und zwar Dinsicht der Ueberfluß ungefähr denselben ungünstigen Einfluß tonangebenden Kreisen Humanitätsbestrebungen aufgefaßt und ausüben dürfte, Feder des Mx. Br. Berichterstatters, allgemeinen gleichmäßig unter die beiden Gesellschaftsklassen ver- haus nach dem Moskauer- Vorbild! im geübt werden. Die Proletarier Berlins danken für ein FindelRittergutsbesikers und Romiteemitgliedes des Vereins für Kinder- Volksküchen. Diese Zahl dürfte indeß mindestens zehnmal soviel Genies und Talente, als in den wohin sie gehört an den Schandpfahl! theilt sind. Dann verfümmern aber in den niederen Schulen Mit solcher Gesinnungs- und Anschauungsart aber dahin, noch zu niedrig gegriffen sein, denn der Berichterstatter spricht höheren Schulen jest ausgebildet werden. Das wird jeder ein- wisse, was es von der Humanität der Leute solchen Schlages zu Damit das Volk außerdem noch von unlegitimirten Kindern",( ei, ei, fichtige Volksschullehrer ohne weiteres bestätigen. Eine gewaltige erwarten hat! Herr Rittergutsbesizer, weld' lapsus linguae!) welche für das Summe geistiger Kraft, die für die gesammte Gesellschaft nußbar me Effen fünf Pfennige bezahlen, während die 3000 Iegitimirten" Kinder auf eine Bescheinigung ihrer Rektoren hin gemacht werden und jedem einzelnen ihrer Glieder zum Segen unentgeltlich gespeist werden. Rechnet man diese ersteren Gesellschaftsordnung ist also im stärksten Sinne des Wortes unentgeltlich gespeist werden. Rechnet man diese ersteren gereichen könnte, geht auf diese Weise verloren. Die bestehende auf nur 600- denn viele Eltern sträuben sich, ihre Mittellosigkeit fulturfeindlich, und die„ Gesellschaft für Verbreitung von sich bescheinigen zu laffen, so ergiebt dies 3600 Kinder, hinter Wolfsbildung" ist es mit ihr, wenn sie auch die Worte Bildung" denen im Durchschnitt also 1200& amilien stehen, die und„ Aufklärung" auf ihr fadenscheiniges Banner geschrieben hat zu arm find, für sich und ihre Kinder ein warmes Essen zu beschaffen. Die allgemeine Voltsschule in unserem Siune hat zur Vorausfchreckende Bahl, die leider noch keinen Anspruch auf Ausbildung geistiger Fähigkeiten nur denkbar, wenn nicht blos Dies ist eine er fegung den Sozialismus; denn natürlich ist eine vollständige Die städtische Armenverwaltung erscheint in einem InVollständigkeit hat, und die erdrückende Wucht, Unterricht und Lehrmittel frei sind, sondern auch die Existenz ferat, das das„ Berliner Tageblatt" vom 14. November bringt, in mit welcher durch diese Zahl der Gesellschaft" ihre während der Ausbildung gewährleistet wird. Bei den Reichen wahrhaft bengalischer Beleuchtung. Zur höheren Ehre diverser Sünden vorgehalten werden, erfährt feine Abschwächung durch thut das heute der Besitz, in einer sozialistischen Gesellschafts- Armenvorsteher, Bezirksvorsteher und Waiſenräthe wollen wir die verschleiernde Sprache des Mx. Br.- Berichterstatters, aus Ordnung müßte es die Gesellschaft thun, die ja in letzter Linie nicht verfehlen, dieses Denkmal unserer Zeiten Schande gewelcher wir diese Angaben herausgeschält haben, sondern der den Nutzen von der Ausbildung hätte. Die Frage der allgemeinen bührend hochzustellen. herrschende Rothstand wird um ein Lieblingswort des Herrn Volksschule ist also, troh Herrn Ridert, doch eine Parteifrage. Berichterstatters zu gebrauchen wohl seine. Be Diejenige allgemeine Voltsschule, welche allein eine wirkliche glaubigung" erfahren haben. Es betrifft eine arme Frau mit sechs kleinen Kindern, deren Einen von seinem Standpunkt aus gewiß wohl findet weder in konfervativen noch in liberalen Kreisen Freunde; sehr geringen Wochenverdienst und hat seinen Hinterbliebenen Volksschule und eine wirklich allgemeine Wolksschule ist, Mann und Vater vor acht Tagen gestorben ist. Er hatte einen gemeinten, aber große Tattlosigkeit und fein erfie wird allein von der Sozialdemokratie angestrebt. Darum nichts hinterlassen, als einen ehrlichen Namen. Die Frau fann fändniß für das Empfinden des„ Proletariats" möge die Bourgeoisie endlich ihre Finger weg lalen von Wolfs: der vielen Kinder wegen nichts verdienen, die Kinder aber befundenden Rath giebt der Herr Rittergutsbefizer und Bericht schule und Volksbildung. Die Befreiung der Arbeiterklasse auch schreien nach Brot, und es ist dort nur Jammer erstatter am Schlusse seiner Ausführungen. Er meint, das aus geistiger Knechtschaft und geistigem Elend kann nur und Elend. In ihrer Angst wandte sich die Frau Sch wa I m. Publikum" Bourgeoisie", nur fagt er es nicht soll biefe Anstalten in Augenschein nehmen, um sich das Werk der Arbeiterklasse selber sein! Brunnenstraße 157, Hof rechts III, schon an den Armendafür zu begeistern. Vorsteher, Bezirts- Worsteher und Waisenrath, Wer jemals in der Volksküche in der Klosterstraße dem uns ein Arbeiter, verlangte ich am 10. d. M. eine Arbeiter- Reinetiner schickt die Frau zum Andern und Mutterhaufe dieser Unternehmungen zu speisen genöthigt ge- Wochenfarte. Auf die Frage, ob ich mich als Arbeiter legitimiren nicht einmal eine Armensuppe wurde ihr be nimmt sich der armen Verlassenen an, wesen ist, dem wird oftmals, auch wenn der Magen leer tönne, zeigte ich eine Steuerquittung vor, worauf der Schalter- willigt! Der Armen- Vorsteher hat sie bis zum 1. Dezember war, der Appetit vergangen sein, wenn Herren und Damen beamte entgegnete, daß ihm diese nicht genüge; ich müsse ent- d. I. vertröstet, obgleich er, in einer so großen Nothlage wie es der Gesellschaft unter Führung einer Ehrendame" die Räume weder eine Invaliditäts- und Altersversicherungskarte oder eine hier der Fall ist, gleich hilfreiche Hand bieten kann. Die Frau und das darin speisende„ Volt" besichtigt haben. ortspolizeiliche Bescheinigung beibringen. Nun steht aber in der ist es würdig und sehr bedürftig, denn sie ist von Allem entblößt Berständen sich fene Herrschaften auch nur einigermaßen auf betreffenden Bekanntmachung wörtlich, daß die von mir vor und hat auch nicht das' Nothdürftigste, um die Kinder zu sättigen Physiognomien es würde ihnen in der That die Lust zum gezeigte Legitimation genügt. Wie kommt nun der be- und zu fleiden. Wiederkommen vergehen. Freilich, das opulente Diner, das sie treffende Beamte dazu, mir die verlangte Karte trozdem zu nachher zu Hause einnehmen, mag wohl besser schmecken, wenn verweigern? Bemertt fei noch, daß mir zur Erlangung einer man sich an die Brust schlagen und sagen fann ich danke Arbeiter- Wochenkarte der Steuerzettel den genannten Beamten Dir, Gott, daß ich nicht bin wie diese!" gegenüber schon einmal als Ausweis gedient hat und daß derfelbe Mann bei einer anderen Gelegenheit gesagt hat: Ich kenne Diverse Hausbesitzer mögen sich nachstehende vom PolizeiSie ja schon. Selbstredend verlangte ich infolge der erwähnten präsidenten erlassene Bekanntmachung hinter die Ohren schreiben: niederzuschreiben, tam der Stationsvorsteher und fragte mich Publikums über mangelhafte Beleuchtung der Treppen und Flure Abweisung das Beschwerdebuch. Im Begriff, meine Beschwerde Die in legter Zeit eingegangenen zahlreichen Klagen des in einem Ton, der lebhaft an die Kaserne erinnerte, was ich während der Dunkelstunden veranlassen mich, die Hausbesitzer denn für eine Beschwerde habe. Als ich ihm sagte, er tann aufs neue auf die Gefahren hinzuweisen, welche die Unterlassung sich dieselbe ansehen, wenn ich sie ins Buch eingetragen habe, der Beleuchtung bedingt. entgegnete er: Na, wenn ich hier gewesen wäre, hätten Sie bas Beschwerdebuch nicht erhalten; im Uebrigen machen Sie uns nur unnüße Arbeit und erreichen doch nichts."
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Vielleicht ist Herr v. Thielen so gütig und instruirt den betreffenden Beamten darüber, wie er sich Arbeitern gegenüber zu verhalten hat. addvorbi durifie 970
Zum Chariteeboykott. Der Vorstand der Kranken- und beschloß in seiner letzten Vorstandssitzung, sich dem Boykott der Begräbnißkasse der Seifensieder und Berufsgenossen, E. H. Nr. 17, Krankenkassen gegen die königliche Charitee anzuschließen und nicht eher frante Kassenmitglieder dem bewußten Krankenhauſe zu überweisen, als die in der Deffentlichkeit besprochenen Mängel abgeholfen sind. dibebit bad od
Aufruf!
Baldige Hilfe thut noth, und Viele können Einem helfen. bereit, Gaben für Frau Schwalm in Empfang zu nehmen. Der Herr Pfarrer Berlin , Invalidenstr. 4, ist gern
Zur Frage der Allgemeinen Volksschule". Unter den Berhandlungen, die die„ Gesellschaft für Verbreitung von Bolts: bildung" auf ihrer 23. Generalversammlung gepflogen bat, beansprucht der Hauptgegenstand der Tagesordnung, ein Vortrag des Abgeordneten Ridert über die allgemeine Volksschule", das meiste Interesse. Die Stellung, welche einer zur Frage der allgemeinen Volksschule einnimmt, fann als Prüfstein für den Ernst und die Aufrichtigkeit seiner Boltsbildungs" Bestrebungen die Beleuchtung, welche sich auf alle jedermann zugänglichen, Nach den für die Behörde maßgebenden Grundsätzen muß gelten. In diefer Beziehung ist der Vortrag und seine Billigung durch die Generalversammlung der Gesellschaft außerordentlich thatsächlich dem Verkehr dienenden Treppen und Flure zu lehrreich. erstrecken hat, das ganze Jahr hindurch, also ohne Unterschied " Die allgemeine Volksschule soll eine Schule für alle fein", der Jahreszeit, während derjenigen Stunden erfolgen, in fagte Herr Rickert. Warum? Weil es nach einer Aeußerung welchen ез ant ausreichender Erleuchtung durch natürdes Kultusministers Boffe feine sehr großen Nachtheile hat, Das Muster eines Kinder- Asyle, so nennt das Berliner liches Licht mangelt, und zwar bis 10 Uhr Abends. Als schon die Kinder nach sozialen Ständen zu trennen." Aber, fagt Tageblatt" in seiner vorgeftrigen( 14. November) Morgenausgabe ausreichend wird die Erleuchtung nur dann anzusehen sein, Herr Rickert,„ jeder Zwang, die Kinder in die öffentliche Volks- das Moskauer Findelhaus in einem Aussage, der an die dem- wenn sie ein deutliches Erkennen der betreffenden Räume welche nicht für die Mischung der Stände" in der Volksschule Berlin auf grund einer testamentarischen Aussehung von 14 Mill. Grundstücks, gleichviel, ob etwa nach dem Inhalt von Privatschule zu schicken, ift abzuweisen". Also will er denjenigen Eltern, nächſtige Errichtung eines Kinder- Asyls für die Stadtgemeinde ermöglicht. Verpflichtet zu der Beleuchtung und der Polizeibehörde gegenüber verantwortlich ist der Eigenthümer des schwärmen, doch noch ein Hinterthürchen offen lassen. Zwar will Mart seitens der Schmidt'schen Eheleute anfnüpft. er die Vorschulen, die auf Kosten des Staates und der Gemeinden Die Zornesrŏthe müssen jene, doch sicherlich nicht in pessi- verträgen ein Anderer diese Verpflichtung übernommen hat. neben den öffentlichen Volksschulen unterhalten werden, beseitigt mistischem Sinne erhaltenen Ausführungen jedem anständigen Die Aufsichtsbeamten find angewiesen, der Treppenbeleuchtung sehen. Aber über die Privatschulen, welche dann errichtet Menschen in das Geficht treiben im Hinblick auf die Un- ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden und die Abstellung um den Rindern der Befigenden Die verstorenheit, mit der tube for bellie auf die- jenige Zufluchtſtätte zu gewähren, die sie heute in den Vorschulen liner Tageblattes" im vorliegenden Falle von einer„ Muster- stücks- Eigenthümer herbeizuführen.
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Schließlich weise ich noch darauf hin, daß die Unterlassung zur Folge haben kann.
finden, schweigt sich Herr Rickert( nach dem uns vorliegenden An staanch Berlins , das sich anschicke, eine solche Humanitäts- der Beleuchtung unter Umständen eine strafgerichtliche Ahndung
Berichte) aus.
Die Diskussion bewegte sich im allgemeinen im Rahmen des Anstalt ins Leben zu rufen, durchaus würdig sein."
Vortrages. Einzelne Redner erhoben noch weitergehende Forde- In der That, welche Wunder thun sich uns auf, folgen wir bringen, fallen über bie Portiers her und zeihen diefe der
wünschen. Celbst
Die Stadtverordneten
Verschiedene hiesige Blätter, die diese Bekanntmachung rungen, die aber alle getragen waren von dem Bosse- Rickert der Schilderung des Berliner Tageblattes! schen Gedanken: Man soll nicht schon die Kinder nach sozialen Wir erfahren, daß die Anlagen von immenser Ausdehnung, Loddrigkeit. Als ob diese armen Menschen dafür könnten, Ständen trennen." wie weitem oder wie beschränktem Maße Herr Rickert und die Ringmauer mit Thürmchen, Giebeln und sonstigen Verzierungen Treppenbeleuchtung zu sparen sind. Aber schließlich ist es sehr gleichgiltig, in daß die Häuser weiß gestrichen, daß das Ganze von einer zierlichen daß es einer Anzahl Hausbefizer weniger auf einen Beinbruch ihrer Miether als auf die paar Mark ankommt, die im Jahr an „ Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung" die Mischung der umgeben ist. Besonders hervorgehoben wird auch noch die präch- Treppenbeleuchtung zu sparen sind. Stände" in ihrer allgemeinen Boltsschule" durchgeführt tige Aussicht, die man vom Kreml aus auf das Kinder- Asyl ge- Ermäßigung der Gaspreise. wenn sie darauf hinarbeiteten, daß nießt. Oh, 3hr glücklichen Findelfinder! Endlich fehlt auch der Anstalt Deter, Bortmann und Ladewig, in Gemeinschaft mit noch wirklich, wie es Herr Rickert von München erzählte, die Kinder eine griechisch- orthodoxe Kirche nicht. Proletarier, was wollt 18 Stadtverordneten, haben folgenden Antrag in der Stadtder Minister neben denen der Arbeiter sitzen", und ſizen Ihr noch mehr? müssen, so ist das doch für den Kern der Frage gänzlich Freilich kann das„ Tageblatt" auch einige der Anstalt an- Versammlung wolle beschließen, daß von 1. April 1894 ab verordneten Versammlung eingebracht: Die Stadtverordnetenbelanglos. haftende Mängel nicht unterdrücken. Aber diese zeigen fich doch 1. die Gaspreise für Beleuchtungszwecke von 16 auf 12 Pfennige Was ist denn das, eine, allgemeine Volksschule"? nur im Verfahren gegen die im Asyl aufzunehmenden pro Kubikmeter, für alle übrigen( gewerbliche, Heiz-, Koch 2c. Die bürgerliche Klasse versteht darunter eine Schule, die die Wöchnerinnen und Kinder selbst, sowie in der Verwaltung. Was wecke) auf 10 Pfennige pro Rubitmeter herabgesezt werden; gemeinsame Grundlage aller öffentlichen Unterrichtsanstalten verfchlägt das im Hinblick auf die schmucken Ansicht, die diese 2. für die Gasmesser Miethe nicht mehr erhoben wird." mo bildet", wie Herr Rickert sagt, und die von jedem Kinde besucht Muster- nstalt gewährt! werden muß, wie Herr Nickert noch nicht einmal zu sagen wagt. Doch folgen wir der Schilderung obiger Uebelstände vom Da fäßen sie dann also, in dem günstigeren Falle eines 3wanges Tageblatte selbst. zum Besuche diefer allgemeinen Volksschule", alle gemüthlich Es schreibt: Sier( in der Abtheilung für Wöchnerinnen) durcheinander, die Kinder des Bourgeois und die Kinder des tritt aber die mangelhafte Einrichtung zum Vorschein u. s. w. Proletariers. Aber leider nur in den ersten Lebensjahren! Nach- wonach die Wöchnerinnen nur vier Tage nach ihrer Enther, wenn das 14. Lebensjahr oder das 8. Schuljahr um ist, bindung in der Anstalt verbleiben dürfen; am fünften Tage frazieren die Stinder des Proletariers, ob sie begabt find oder müssen sie dieselbe verlassen, gleichviel in welcher törper glojus Sopro quibdi sadang alish
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Hodep 1910 spotre Die bei dem Braude in der Marienstraße 31 verlegten Mädchen Martha Gutschow und Marie Jahn befinden sich so gut, daß ihre Vernehmung über die Entstehung des Feuers als unmittelbar bevorstehend erachtet werden kann. Gerade auf die Aussagen dieser Zeuginnen wird viel Gewicht gelegt, weil man annimmt, daß sie sich die Verlegungen beim Ausbruch der Feuersbrunst zugezogen haben.