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Zwei Kinderleichen wurden gestern an verschiedenen Stellen auf­gefunden. Es handelt sich in beiden Fällen um neugeborene Mädchen. Die eine fleine Leiche lag hinter dem Torweg auf dem Grundstück Stralauer Allee 26. Sie war in graues Badpapier eingewickelt und wies feine Spuren äußerer Gewalt auf. Die zweite fand man in der ver­längerten Thaerstraße zu Lichtenberg . Auch ihre Hülle bestand in Badpapier. Beide Leichen wurden zur Feststellung der Todesursache beschlagnahmt.

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Adlershof .

Eichwalde .

Die

Die Industriellen hatten

Hinein, als auf ihr Klopfen niemand antwortete. Jest fand man sjunge Dame erhielt auf der nahebelegenen Unfallstation die erste der Hohenzollernschule, Belzigerstr. 48-52 statt. Brogramm: Ein­Frau S. blutüberströmt bewußtlos im Bette liegen. Sie hatte sich Hilfe und wurde dann in ihre Wohnung gebracht. Der Kaiser, der führung in die Kunstmusit, Tanzfuite, Instrumentalfonzert und Arien an den Pulsadern der Hände und Beine und an anderen Körper- erst bei seiner Ankunft im Schloß von dem Unfall Kenntnis erhielt, des 17. und 18. Jahrhunderts. Ausführende sind: Das Streichorchester Dirigent: Herr stellen schwere Schnittwunden beigebracht und außerdem eine ließ sich sofort nach dem Befinden und den Verletzungen der jungen der Neuen Berliner Kammermusikvereinigung. Löfung Schwefel in Franzbranntwein getrunken. Im Krankenhause Dame erfundigen, das, wie mitgeteilt werden konnte, zu ernsten Werner Göbre. Konzertino, die Solistengruppe: Herr Johannes Besorgnissen keinen Anlaß gibt. Belden, Professor Heinrich Sopronyi, Frau Nina Gober- Felden. starb sie bald nach der Aufnahme. S. war und blieb verschwunden. Solo- Oboe: Herr Hugo Rohde. Kontrabaẞ: Herr Professor Mag Sein Brief veranlaßte die Kriminalpolizei, ihn zu suchen und zu der Krefelder Straße wollte am Sonnabend abend ein Bierwagen S. Gober. Gejang: Fräulein Julie de Stuers. Straßenbahnunfälle. An der Ecke der Straße Alt Moabit und Stibidi. 1. Cembalo: Frau Alice Kayser. 2. Cembalo: Fräulein gleich gegen die Mutter des Mädchens vorzugehen. Erst vor einigen der Firma Panse, Schöneberger Ufer 23, furz vor dem Motorwagen Tagen wurde der Verschwundene am Schiffbauerdamm als Leiche in 2046 der Linie 14 die Gleise kreuzen, wurde jedoch angefahren und stellen der Zeitungsexpedition, Martin- Lutherstr. 69 und im Konsum­Billetts einschließlich Programm zu 35 Pf. sind in Verkaufs­der Spree wiedergefunden. Vermutlich war er gleich ins Wasser ge- beiseite geschleudert. Dabei stürzte der Kutscher vom Bock und zog laden, Apostel- Paulusstr. 40 zu haben. gangen, als er den Brief geschrieben hatte. Die Ermittelungen gegen sich eine Wunde am Hinterkopf zu, sodaß er nach dem Krankenhaus die Mutter der Kleinen find jetzt abgeschlossen. Sie ergaben nichts, Moabit gebracht werden mußte. An der Ecke der Kanonier- und was die Frau belasten könnte. Französischenstraße verließ am Sonnabendabend eine Frau Hirsch­Bei der Delegiertenwahl zur Generalversammlung der Orts Keine Denkmalsbeschädigung. Wir berichteten, daß ein Nacht- berg den Hinterperron des Straßenbahnwagens 2908 während der tranfenfaffe wurde die Arbeitnehmerliste des Kartells mit 933 Stimmen Fahrt, tam jedoch zu Fall und zog sich Verletzungen an der Brust, wächter Freitag früh auf der Luiseninsel den Kopf der Büste Kaiser gewählt. Die Wahl der Arbeitgeber mußte vom Wahlbureau für Wilhelms I. mit beschädigtem Gesicht neben der Feldherrnbank im an den Armen und Beinen zu. Die Verunglückte mußte in eine ungültig erklärt werden, da zwei Arbeitgeber das Wahlrecht aus­Privatklinik in der Alexandrinenstraße gebracht werden. An der Gebüsch aufgetunden habe. Die Annahme, daß ein Denkmalsfrevel Ecke der Wilmersdorfer und Pestalozzistraße in Charlottenburg Wahl war aber auch so wie so ungültig. geübt hatten, trotzdem sie nicht mehr wahlberechtigt waren. vorliegt, hat sich nicht bestätigt. Es liegt vielmehr, wie die genauen wollte gegen 2 Uhr nachts ein Herr Albert Noski die Gleise kurz ihre Kandidaten nicht gemeinsam auf einen Stimmzettel aufgeführt, Ermittelungen und Untersuchungen ergeben haben, lediglich ein Naturschaden vor. Die Büste hat sich burch den Sturm in den legten bor einem Wagen der Linie Q freuzen, wurde umgestoßen und ge- fondern wählten die ordentlichen Mitglieder und die Erfaßmänner riet unter den Vorderperron vor dem Schußrahmen. Der Ver­Tagen gelockert und ist jetzt von selbst von der Banklehne herab- unglückte, der einen schweren Schädelbruch erlitten hatte, wurde nach getrennt auf zwei Zetteln. Bei der Auszählung der Stimmen ergab gefallen. Die Beschädigungen find ohne Zweifel durch das Auf dem Krankenhause Westend gebracht. sich dann ein derartiger Kuddelmuddel, daß das Wahlbureau taum schlagen auf den Sodel an der Büste entstanden. aus noch ein wußte. Die Liste des Kartells hatte 37 Stimmen von Eine blutige Eifersuchtstat. Die 22 Jahre alte Arbeiterin zirfa 83 abgegebenen auf fich vereinigt. Alle Arbeitgeber, welche Ernestine Näther unterhielt feit einiger Zeit ein Liebesverhältnis nicht wollen, daß die Verwaltung der Kasse wieder einigen wenigen mit dem Neue Friedrichstr. 91 wohnenden Wagenschmied Ernst Großindustriellen ausgeliefert werden soll, werden gut tun, bei der Friz. Am vorgestrigen Abend befanden sich beide in der Behausung jedenfalls im Anfang Januar stattfindenden Neuwahl zur Wahl zu der Mutter des Frig in der Barochialstraße 27. Nachdem man in geben und die Liste des Kartells zu wählen. aller Ruhe Abendbrot gegessen und sich von dem Weihnachtsfest unterhalten hatte, fam es nachts gegen 134 Uhr zwischen den beiden Biebesleuten zu einer heftigen Eifersuchtsizene. Blößlich zog Frizz Aus der Gemeindevertretung. Die neue Bau- und Betriebs­einen Revolver aus der Tasche und feuerte auf ieine Braut einen gesellschaft hat auf Grund der erteilten Bauerlaubnis nach dem Eine gemeingefährliche Person, deren Herkunft und Namen noch Schuß ab. Die Kugel drang ihr in den Leib und streckte sie nieder. Beuthener See zwei Straßen anzulegen, eine davon ist als fünf in völliges Dunkel gehüllt ist, hat die Kriminalpolizei unschädlich Durch den Schuß alarmierte Hausbewohner riefen die Polizei. Wieter breiter Promenadenweg gedacht. Die Gesellschaft will für gemacht. Es handelt sich um ein angebliches früheres Dienstmädchen Während Beamte des 21. Polizeireviers den Täter festnahmen und denselben jedoch nur drei Meter Breite hergeben. Da durch den Anna Rybida, das 1881 in Bosen geboren sein will. Seit Jahren nach seiner Vernehmung auf der Wache dem Polizeipräsidium zu Streit die Rohre für die Entwafferungsanlage des Wasserwerkes nicht hatte es diese darauf abgesehen, sich Freundinnen" in den besseren führten, schaffte man das schwerverlegte junge Mädchen in einer Straft- verlegt werden können, beschloß die Vertretung, der Firma eine Frist Gesellschaftstreifen zu suchen. Hatte fie Damen gefunden, die ihre broschte nach der Hilfswache in der Keibelstraße und dann nach dem von drei Tagen zu segen. Nach Ablauf der Frist ist die Wege­Neigungen erwiderten, so schloß sie sich ihnen an, um ganz auf ihre Krantenhause am Friedrichshain . Hier liegt sie mit einer schweren fommission ermächtigt, die Röhrenverlegung beginnen zu lassen. Da Kosten zu leben. Eines Tages war sie dann immer unter Mit- Leberzerreißung besinnungslos danieder. der durch Papierstimmen in der dritten Klasse gewählte Herr Bürger nahme der Schmud- und Wertsachen ihrer Freundinnen" ver- Ein schwerer Automobilunfall ereignete sich in der Nacht zum bürger von Eichwalde zu ernennen. ständig unentschuldigt fehlt, soll die Absicht bestehen, ihn zum Ehren­schwunden. Drohten diese ihr deshalb mit einer Anzeige, so Sonntag an der Ecke der Graun- und Demminevſtraße. Der 26- anstalt und des Rohrnezes soll eine Anleihe von 50 000 M. Zum Ausbau der Gass schüchterte sie sie damit ein, daß sie ihren Verkehr der Deffentlich- jährige Tischler Karl Bein, Demminer Straße 4 wohnhaft, der sich aufgenommen werden; hiermit wird sich auf Antrag unseres feit preisgeben werde. Dies genügte in den meisten Fällen, die auf dem Nachhausewege befand, wollte an der Straßenkreuzung Vertreters die Finanfommission beschäftigen. Geschädigten von einer Strafanzeige abzuhalten. Dieselben Er den Fahrdamm überschreiten, als ein Droschtenauto herannahte. Da ratung über die Anstellung von Hilfskräften für die höhere preffungen versuchte sie bei einer Dame, die jedoch nicht davon sich auf der Straße Glatteis gebildet hatte, vermochte der Chauffeur Abstand nahm, der Kriminalpolizei ihr gemeingefährliches Treiben trok scharfen Bremsens sein Gefährt nicht mehr zum Halten zu lich schon zu viel akademisch gebildete Lehrer habe, so daß der Unter­Schule bekam man zu hören, daß die höhere Schule eigent­mitzuteilen. Diese griff daraufhin sofort ein und nahm die Be- bringen, so daß B. unter die Räder des Wagens geriet. Der richt in Serta und Quinta teilweise von Akademikern erteilt werden fchuldigte fest. Wo sich diese in den letzten Jahren aufgehalten hat, Tischler erlitt einen schweren Schädelbruch, Gehirnerschütterung, fonnte; daher sind jezt als Gilfskräfte nur ein feminaristisch gebildeter bedarf noch einer eingehenden Nachprüfung. Sie selbst gibt an, sowie einen doppelten Unterschenkelbruch und wurde in hoffnungs- Lehrer und eine technische Lehrerin notwendig. Die Kosten würden daß sie zuletzt mit einer Bildhauerin das In- und Ausland bereist losem Zustande nach dem Rudolf- Virchow - Krankenhause übergeführt. 4000 m. betragen, wovon 2400 M. voraussichtlich gedeckt sind, so daß habe. Sie wird sich wegen Diebstahls und Erpressung zu berant­worten haben. Großer Dachstuhlbrand Unter den Linden . Ein umfangreicher ein Zuschuß von 1600 M. erforderlich ist. Jm Etat für 1913 find Dachstuhlbrand beschäftigte die Feuerwehr Sonntag früh mehrere als Zuschuß für die höhere Schule 8500 m. angeießt. Gemeinde Einen zweiten Hechtsprung" durch das Fenster machte gestern Stunden im Hause der Hofjuweliere Gebrüder Friedländer, Unter vertreter Naminga beantragte dafür 10 000. zu jeßen. Unser vormittag der gefährliche Ein- und Ausbrecher Arbeiter" Bruno ben Linden 4a. Das Feuer mußte schon lange Zeit unbemerkt ge- Genoffe, der als alleiniger wirklicher Vertreter der 3. Klasse im Dorf­Böhnte, über dessen ersten Streich wir am borigen Dienstag ichwelt haben, denn als es gegen 7 Uhr morgens wahrgenommen parlament einen sehr schweren Stand hat, wandte sich gegen den berichteten. Diesmal gelang ihm die Flucht. Böhnke, der trotz seiner wurde, stand schon der größte Teil des Dachstuhls in Flammen. erhöhten Zuschuß. Man sollte statt dessen lieber die Volksschule aus­26 Jahre schon wiederholt bestraft ist, entsprang im Juli d. J. aus Der Löschangriff der Feuerwehr geftaltete fich anfangs recht bauen. Eichwalde habe nur ungefähr 1700 Einwohner und dabei dem Gefängnis in Tegel und im September aus dem Amts- schwierig. Durch fräftiges Waffergeben konnte die Gefahr innerhalb eine höhere Schule; ein solches Experiment mache so leicht fein gerichtsgefängnis in Königsberg . Nachdem er dann im vergangenen einer Stunde beseitigt werden. Der Dachstuhl ist zu einem großen anderer Ort nach. Herr Zahn gab sich die erdenklichste Mühe, unserm Monat bei einem Einbruch in Tapiau 1200 m. bares Geld und Teil vernichtet worden. Zu den Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten Vertreter begreiflich zu machen, daß durch die höhere Schule bessere für 7000 M. Wertpapiere erbeutet hatte, kam er nach Berlin . wurde noch der dritte Löschzug aus der Mauerstraße hinzugezogen. Bürger nach Eichwalde gezogen würden. Unser Genoffe machte den Hier entdeckte ihn vor acht Tagen die Kriminalpolizei in einem Erst gegen 11 Uhr vormittags fonnten die Züge den Brandplay Herrn darauf aufmerksam, daß ansässige beffere Bürger ihre Kinder Schlupfwinkel in der Weberstraße und nahm ihm die Beute wieder verlassen. Die Ursache des Feuers ist nicht ermittelt. Die nach anderen Orten in die höhere Schule schicken, jedenfalls aus über­bis auf 400 M. wieder ab. Am nächsten Tage beim Lösch- und Aufräumungsarbeiten verliefen ohne Unfall. quellendem Interesse für die Finanzen von Eichwalde . Den Verbör sprang der Verbrecher durch die Doppelscheiben eines Fensters im Polizeipräsidium auf die Straße hinab, blieb Ein Fußballwettspiel zwischen der ersten Mannschaft des Schöne, bürgerlichen Herren Gemeindevertretern aber sei dringend anzuraten, unverlegt, wurde aber fofort wieder ergriffen. Gestern vormittag berger Arbeiterturnvereins und der der Freien Turnerschaft in eine unserer öffentlichen Versammlungen zu kommen und die Ar­wiederholte Böhnle den Hechtsprung in Moabit , als er dem Unter Forst i. 2. findet am ersten Feiertag, nachmittags 1/2 Uhr, auf beiter, die schwächeren Steuerzahler", über den Rußen der höheren suchungsrichter, Amtsgerichtsrat Hamel, zur Vernehmung vorgeführt dem Spielplaz bei Fintel ( Blanke Hölle") statt. Alle Arbeiter- Schule aufzuklären, für eine fachliche Diskussion werde garantiert. werden sollte. Als er an einem im zweiten Stock liegenden Fenster Fußballsportfreunde, besonders diejenigen, welche noch in einem Nach der sehr interessanten und lebhaften Debatte wurde der Antrag: borbeikam, nahm er plöglich einen furzen Anlauf und sprang, mit Jungdeutschland- Fußballverein fpielen, find dazu eingeladen, um sich 10000 M. in den Etat einzustellen, gegen die Stimme unseres Ver­Nachdem wir eine höhere Schule am Drt bem Kopf voran, durch die beiden dicken Scheiben hindurch auf die zu überzeugen, daß sie auch unter Klassengenossen ihre Spielfreude baben; soll auch endlich mit dem Bau der Turnhalle Ernst gemacht Straße hinunter. Er landete hier in dem Vorgarten, wobei seine betätigen können. werden. Die bürgerlichen Vertreter waren ordentlich entrüstet, als Füße, wie die Spuren zeigten, über einen Viertelmeter tief in dem unser Genoffe die bescheidene Anfrage stellte, ob die Turnhalle für festen Erdreich einfanten. Im nächsten Augenblick stand der Flücht­beide Schulen bestimmt sei. ling jedoch wieder auf den Beinen, überkletterte das eiserne Gitter und lief nach dem Ererzierplag in der Sehdligstraße zu, wo er die hohe Mauer überkletterte und spurlos verschwand. Die Verfolgung bes Flüchtigen war erfolglos.

Vorort- Nachrichten.

Treptow - Baumschulenweg.

treters angenommen.

Bernau .

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Bei der Bes

Die letzte Stadtverordnetenversammlung stimmte der Magistrats­Die Weihnachtsstimmung beherrscht die bürgerlichen Vereine Auf offener Straße erschossen hat sich Sonntag früh ein noch der kommenden Wohltätigkeit rechtzeitig in die Haare geraten ist. Dazu erforderliche Terrain abzutreten hat, jährlich eine Anerkennungs­unseres Drtes schon seit einiger Zeit derart, daß man sich ob all borlage betreffend die Anlage einer Promenade an der Ladeburger Chaussee zu. Die Stadt muß aber der Kirchengemeinde, welche das unbekannter, feinem Aeußeren nach dem Mittelstande angehörender Bur Vorbereitung einer gemeinsamen Weihnachtsbescherung armer dazu erforderliche Terrain abzutreten hat, jährlich eine Anerkennungs­Mann von etwa 25 Jahren. Ein Schußmann des 78. Polizeirebiers Rinder hatten wohl ein halb Dutzend oder noch mehr solcher Vereine gebühr von drei Mark zahlen. Genosse Helbig meinte, daß die Kirchen­fand bei seinem Rundgang in der Bärwaldstraße vor dem Hause eine gemeinsame Kommission gebildet, die über ihre Maßnahmen gemeinde darauf besser verzichten sollte. Ferner wurde der Ge­Nr. 1 den Unbekannten auf dem Bürgersteige liegen. Der Beamte am 15. November endgültig entscheiden wollte, statt dessen aber ihre gesetzt: Für das Ankleben eines Quadratmeter großen Blakates bührentarif für die Benutzung der Anschlagiäuler: wie folgt feſt­brachte den Lebensmüden nach dem Urbanfrankenhaus, wo die Auflösung beschloß, weil der mitbeteiligte Vaterländische Frauen­Aerzte aber nur noch seinen Tod feststellen konnten. Die Leiche berein sich inzwischen ohne Vorwissen der anderen bereits die an sämtliche Säulen find 50 Pf., für ein solches von 2 Quadrat Genehmigung zu meter 75 Bf. und bis 1 Quadratmeter 1,50 M. zu zahlen. Ein einer öffentlichen Kollekte auf Der Unbekannte ist ungefähr 1,65 Meter groß, hat einen blonden eigene Faust erwirkt hatte und wegen einer Repräsentationsfrage Monatsabonnement ohne Rücksicht auf die Größe kostet 4 Mart. Schnurrbart und trug einen dunkelgrauen Ulster, einen dunkel- aus der Kommission ausschied. So fanden denn die übrigen das Das Ankleben wird durch städtische Arbeiter ausgeführt. braunen Jadettanzug, einen schwarzen, steifen Hut und schwarze Feld abgegraft und verzichteten deshalb auf die gemeinsame Be­Eine sehr lebhafte Diskussion rief die Magistratsvorlage Bugstiefel. Im Beisein ihrer Mutter vergiftet hat sich die 32 Jahre fcherung. Nun geht es wie bei dem Blumentag im letzten Sommer: hervor, welche eine Geschäftsordnung für das Kuratorium alte Näherin Emma Voigt aus der Arndtstr. 11. Das Mädchen, hie Baterländischer Frauenverein der hiesigen höheren Knaben- und Mädchenschule verlangte. hie Kirchliche Frauenhilfe. das mit seiner Mutter allein zusammenlebte, litt schon seit längerer Bom Genossen Krüger wurde die Ablehnung der Geschäftsordnung Der ganze häusliche Streit tönnte der Deffentlichkeit gleich Beit an epileptischen Krämpfen. bleiben, er bekommt ein eigenartiges Aussehen erst dadurch, daß sich verlangt, da dadurch die Kuratoriumsmitglieder bestätigt werden Ein kostspieliges Abenteuer hat in der Nacht vom Sonnabend iezt die einzelnen Körperschaften gegenseitig die Schuld in die Schuhe würden. In der weiteren Diskussion scheinen sich die Bürgerlichen müßten und somit unsere Genossen von vornherein ausgeschlossen zum Sonntag der bekannte amerikanische Bantier George Lloyd ichieben. Dabei erfährt man auch durch den Vaterländischen Frauen- felber nicht klar darüber zu sein, ob die Schule eine städtische oder aus New York erlebt. Der Amerikaner, der häufig in Berlin weilt, berein, daß bei der borjährigen Bescherung recht erhebliche Un- eine private sei. Einzelne meinten, sie wäre beides. Er war ergöz­hatte am Sonnabend abend auf einem Bummel die Bar des Admi- tosten" entstanden seien, unter anderem auch dadurch, daß die talspalastes besucht und dort zwei elegante Vertreterinnen des Ber- mitwirkenden nicht zu beschenkenden Kinder in überaus reichlicherlich, diese Meinungsverschiedenheiten mit anzuhören. Genossen waren sich schon immer darüber einig, daß die liner Nachtlebens kennen gelernt, die sich gern erbötig machten, dem Weise" bewirtet worden seien. Wir sind an fich keine Freunde Schule eine bon der Stadt für die Kinder ber besser reichen Fremben Berlin von der angenehmsten Seite zu zeigen. folcher Wohltätigkeit", die auf öffentlichen Sammlungen, Blumen- fituierten Bürger unterhaltene Lehranstalt ist, in die jene ihre Nach einigen Kreuz- und Querfahrten durch die feinsten Nachtlokale tagen und Wohltätigkeitsfesten baftert, folange fie aber besteht, sollte Rinder nur deshalb schiden, um sie nicht mit Broletarierfindern eine Luben die beiden Damen Mr. Lloyd schließlich ein, in ihrer man von den betreffenden Bereinen auch eine öffentliche Rechnungs- gemeinsame Bank brüden zu lassen. Auch ist der Unterricht eines Wohnung, die im Westen Berlins gelegen ist, eine Taffe Tee ein- legung erwarten, da sie ja auch Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln großen Teils der Kinder mit dem 14. reip. 15. Lebensjahr beendet; zunehmen. Der Bankier ging darauf ein und die beiden Damen erhalten. Dann würden Vorgänge, wie die jetzt verlautbarten, von also ein Beweis, daß fie gar nicht willens find, höhere Karriere erklärten sich zum Schluß noch bereit, den Fremden im Automobil selbst verschwinden. einzuschlagen. Als Genosse Knöschte ersuchte, dieses Monstrum von in das Hotel Bristol zu bringen, wo der amerikanische Bankier ab­Brit. Geschäftsordnung, das wider den gefunden Menschenverstand' ver­gestiegen war. Auf der Fahrt dorthin beschloß man, den Bummel fortzusehen und Mr. Lloyd bat die Damen im Automobil, vor dem Ein Raubmordverfuch wurde gestern vormittag gegen 19 Uhr stoße, abzulehnen, erhob sich ein Sturm der Entrüftung bei den Bürgerlichen. Dr. Wieners, der sich gleichfalls gegen Hotel zu warten, da er sich in seinem Zimmer noch mit Geld ver- in der Richard- Pintsch- Str. 14a verübt. Dort befindet sich im diese Geschäftsordnung aussprach, erging es nicht besser, sehen wolle. Während der Bankier in das Hotel ging, gaben die Parterre ein von der 30 Jahre alten Frau des Tischlers Meißner und es gelang ihm, einem Nerbenarzt, nicht, die Gemüter zu be­beiden Damen dem Chauffeur den Befehl, weiterzufahren. Als geleitetes Bigarrengeschäft. Um die angegebene Zeit betrat nun ruhigen. Die Vorlage wurde mit zwölf gegen die acht Stimmen Mr. Lloyd nach einer Viertelstunde zurückkehrte, bemerkte er zu ein junger Mann den Laden, forderte Bigarren und Zigaretten unserer Genossen sowie des Dr. Wieners und des Vorstehers ant­seinem Schrecken und Enttäuschung, daß seine beiden liebenswürdi- und legte ein Fünfmarkstück auf den Tisch. Als die Frau sich genommen. gen Führerinnen verschwunden waren. Leider hatten jedoch die

Unsere

Zum Schluß wurde gegen zwei Stimmen eine Damen auch seine brillantengeschmückte goldene Uhr im Werte von über die Ladenkaffe beugte, bersetzte der Bursche ihr mit Magistratsvorlage angenommen, wonach die hiesige Ortsfrankenkasse, zufammen etwa 700 M., die er ihnen als Pfand für seine Rückkehr einem eisernen Gasrohr einen Schlag gegen die Schläfe, so welche ein dahingehendes Gesuch an den Magistrat gerichtet hatte, gelaffen hatte, mitgenommen. Die Polizei, die der Amerikaner ver- daß die Frau blutüberströmt niederfiel. Sie fonnte fich aber zu einer Allgemeinen Ortsfrankenkasse, unter Ausschluß einer Land­frankenkasse, umgewandelt werden soll. ständigte, ermittelte zunächst die Nummer des Droschtenautomobils glücklicherweise noch bis zur Tür schleppen und dort laut um Hilfe und hofft mit Hilfe des Chauffeurs auch die Wohnung der beiden rufen. Dann wurde sie bewußtlos. Erst im Krankenhause, wohin Damen feststellen zu können. man sie brachte, kam sie wieder zu sich und konnte den Vorgang Weihnachtsveranstaltungen. Bon einem kaiserlichen Automobil überfahren und verletzt wurde genau beschreiben. Zweifellos hat es der Bursche auf die Beraubung Rummelsburg und Umgegend im Etabliſſement Neu- Seeland "( Inh. Bw. Lichtenberg. Am 1. Weihnachtsfeiertag feiert die Freie Turnerschaft am Sonntagnachmittag gegen 4 Uhr die 19jährige Gesellschafterin der Ladentasie abgesehen. Er war mit einem Zweirade gekommen Schonert), Stralau, Kynaststraße, ihr diesjähriges Beihnachtsvergnügen, Fräulein Elise Muze, Uhlandstr. 131 wohnhaft. Als der Kaiser und hat auch mit diesem seine Flucht bewerkstelligt. In der Eile und bestehend in Konzert. Theater und turnerischen Aufführungen. Anfang mit seinem Gefolge im Automobil um die genannte Zeit die Char- Aufregung hat er das Fünfmarkstück auf dem Ladentisch liegen lassen. 6 Uhr. Eintritt 30 Ps. Alle Freunde und Gönner des Vereins find hierzu lottenburger Chauffee passierte, wollte Fräulein K., nachdem der Die Berlegte verlor nach ihrer ersten Vernehmung infolge des starten freundlichst eingeladen. Wagen des Kaisers vorübergefahren war, den Damm überschreiten, Blutberluftes bald wieder das Bewußtsein. Ihr Befinden gibt zu als ein taiserliches Begleitautomobil, in dem sich mehrere Offiziere ernsten Bedenken Anlaß. befanden, in schnellem Tempo herankamen. Da der Asphalt an dieser Stelle mit Glatteis überzogen war, geriet der Kraftwagen ins Schleudern und Fräulein K. wurde von dem vorderen Kotflügel so heftig getroffen, daß sie zu Boden stürzte und sich außer einer Verlegung im Gesicht eine leichte Gehirnerschütterung zuzog. Die

Schöneberg .

Ein Boltsunterhaltungsabend der Stadt Schöneberg findet am Sonntag, den 29. Dezember, nachmittags 4 Uhr, in der Aula

feier am 1. Feier ag im Gesellschaftshaus des Westens. Anfang abends Schöneberg . Der Arbeiterturnverein feiert seine diesjährige Weihnachts­pünktlich 16 Uhr. Da die Turner immer gern bei Arbeiterfesten mitwirken, hoffen fie auch auf Unterstützung der Arbeiterschaft.

Der Schöneberger Männerchor( M. d. A.-S.-B.) beraustaltet am Mitt woch, den 25. Dezember, abens 6 Uhr, in den Neuen Rathausjälen, Meininger Str. 8, ein Weihnachtskonzert, bestehend in Gesang, Theater vorstellung und Vorträgen. Das Programm verspricht jedem Besucher einen