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In freien Stunden". In den bald zwei Jahrzehnten, daß die Arbeitnehmerkreisen auf Zulassung der Kasse erneut vorliegt. In Hoffentlich fällt fein Arbeitsloser auf diesen Lodruf hinein. Daß Wochenschrift Jn freien Stunden" erscheint, hat sie die bedeutendsten Anbetracht der hohen Bedeutung findet vor dieser Generalversamm- die Karten im Postgebäude abgeholt werden sollen, dürfte sicher nicht deutschen und ausländischen Schriftsteller in ihren Glanzwerken dem lung am Montag, den 30. Dezember, abends 78% Uhr, im Lokale mit Wissen der Postbehörde erfolgen. Proletariat vorgeführt, und dem Grundsaß, durch dieses einzig von Gustav Müller, Alter Markt 9, eine furze Vorbesprechung der Birkenwerder. fichere und Erfolg versprechende Mittel den guten Geschmack, das Arbeitnehmerdelegierten statt. Jeber Delegierte der Arbeitnehmer, Urteilsvermögen im Proletariat zu fördern und so die Schund­

Heute, Sonntag, den 29. Dezember, nachmittags von 2-3 11hr, literatur zu bekämpfen, wird die Zeitschrift auch fortan getreu bem es ernst ist mit dem Ausbau und der gedeihlichen Fort  - findet die Gemeindevertreterwahl im Restaurant Seeschlößchen" statt. bleiben. Der jezt beginnende neue Jahrgang bringt einen entwickelung der Krankenkassen im Interesse der Versicherten, muß Die Arbeiterschaft wird ersucht, bereits vor dem festgesetzten Wahl­Aus Sturmeszeit" betitelten Roman aus der Feder der zu dieser Besprechung erscheinen. An die Arbeiterschaft Köpenicks termin sich einzufinden. Der Kandidat der Sozialdemokratie ist russischen Schriftstellerin Anastasia Berbizlaja in der auto  - wird daher die Aufforderung gerichtet, die Delegierten der Unter- maurerpolier Albert Wartenberg. Niemand versäume die Aus­rifierten Uebersetzung bon Frida Stoc. Das von der stügungskasse auf vorstehendes hinzuweisen. übung seines Wahlrechts. Malerin Frau Jlse Schüße Schur illustrierte Werk rollt in packenden Bildern die gesellschaftlichen Zustände vom Beginn der Hohen- Schönhausen. russischen Revolution auf. Neben diesem Roman aus der jüngsten Vergangenheit bringen die Freien Stunden" eine der legten Rovellen des bekannten Romantikers E. T. A. Hoffmann   Das Fräulein von Scudéry  ". Daß die Wochenhefte auch ferner die dem Arbeiter lieb gewordenen fleinen Skizzen und Humoresten enthalten werden, ver­steht sich. Erwähnt sei aber noch, daß der Verlag den Abonnenten der Freien Stunden am Schlusse jedes Halbjahres völlig um­fonst eine als gimmerschmuck zu verwendende Kunstbeilage darbietet. Der Preis der Zeitschrift stellt sich wie bisher auf 10 Pf. für das Heft von 24 Seiten Text. Bestellungen werden von allen Vorwärts­austrägerinnen sowie von den Speditionen entgegengenommen.

Weißenfee.

Vorort- Nachrichten.

Ein Einbruch in die fotholische Pfarrkirche ist in der gestrigen Nacht erfolgt. Die Diebe tamen von der Spree   her, sie zer­trümmerten ein wertvolles Fenster und stiegen dann in die Kirche ein. Hier stablen sie die filbernen Leuchter und die Weihbecken; fie versuchten auch den Altar und den feuersicheren Schrank in der Sakristei zu erbrechen, was ihnen jedoch nicht gelang. Die Diebe sind dann unerkannt entkommen.

Boffen.

Welche Früchte der Jungdeutschlandbund zeitigt, erhellt wieder einmal aus folgendem Vorfall. Der 12jährige Schüler F., der eifrig an den Kriegsspielen des Jungdeutschlandbundes teilnimmt, faufte sich für einige Mart, die er für Semmelaustragen erhalten, ohne Wissen der Eltern eine Luftbüchse. Am zweiten Weihnachtsfeiertag unternahm nun der Knabe im Beisein anderer Kinder Schießübungen; hierbei traf er den vier Jahre alten Knaben des Arbeiters Splett­ftößer so unglücklich über dem Auge, daß sofort ärztliche Hilfe in daß die Arbeiterklasse den fich jetzt breitmachenden Bestrebungen, Anspruch genommen werden mußte. Der Vorfall zeigt nur erneut, bereits die Schulkinder mit einer gewiffen Rauf- und Schießluft zu erfüllen, nicht eindringlich genug entgegentreten kann. Neuenhagen  ( Ostbahn).

Jst nach dem maß

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Eine Protestversammlung gegen den geplanten Kirchenbau findet heute Sonntag, nachmittags 2 Uhr, im Lotal von Robert Schulze, Hauptstr. 8, statt. sins

en Eingegangene Druckfchriften.

Von der Neuen Zeit" ist soeben das 13. Heft des 31. Jahrgangs Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Minna erschienen. Die Erneuerung des Dreibundes. Von Rudolf

tautsty. Bon F. M. Die landwirtschaftliche Entwickelung in Frankreich  . Bon

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Hilferding. Compère- Morel. Die Konkurrenzflausel und die Handelsangestellten. Von Gustav Hoch  . Das Antistreitgesez in Queensland  . Bon A. Baumeister. Notizen: Die Ehescheidungen in Frankreich  . Zeitschriftenschau. Bon O. P. Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch bandlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 m. pro Duartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal ist uns foeben Nr. 7 des 23. Jahrgangs zugegangen. abonniert werden. Das einzelne Heft toftet 25 Pf. Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Weihnacht. Von der Fabritarbeit der Frauen in Preußen. Von R. K. H. Die Not unbemittelter Wöchne­rinnen. Von-1.-e. Das Bürgerrecht der Frau in der Gemeinde. Von Paul Hirsch.  ( Schluß.) Die Bertragskündigung in der Holzindustrie. Von Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer

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Marktbericht von Berlin   am 27. Dezember 1912, nach Ermittelungen

Aus der Gemeindevertretung. Drei Schöffen, darunter ein be­foldeter, wurden in der letzten Sizung eingeführt und verpflichtet. Die Lehrer der Fortbildungsschule haben wiederholt beantragt, den Stundenjak von 2 W. zu erhöhen. Diesem Antrage wurde dadurch Rechnung getragen, daß denjenigen Lehrern, welche länger als fünf Jahre an gewerblichen Fortbildungsschulen tätig sind, fortan 2,50 M. Der Gemeindevertretung lag ein Protest des Grundbefizer- fk. Aus der Bewegung. für die Stunde Unterricht gezahlt wird. Der Sparkassenetat für 1913 wurde in Ausgabe mit 8425 M. und in Einnahme mit 125 M. ge- vereins vor. Die Anlieger der Bahnhofstraße sind gegen den durch 10 Pf., durch die Boft bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich nehmigt. Der Zinssatz wird vom 1. März 1913 ab von 3 auf die Pflasterung nach dem neuen, für den südwestlichen Bebauungs ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 m. Die Neujahrsnummer des" Wahren Jacob", mit der die be­ Proz. erhöht. Die Errichtung einer Landkrankenkasse wurde plan ausgearbeiteten Nivellementsplan. gegen eine Stimme abgelehnt. Nur der Kohlrübenzüchter Herr gebenden, alten, schon 1893 aufgestellten Nivellementsplan liebte humoristisch- satirische Zeitschrift der Sozialdemokratie in ihren Schwarz hob die Wohltaten der Landkrankenkasse hervor, natürlich wenig Erdbewegung nötig, so sieht der neue Plan an der höchsten 30. Jahrgang eintritt, ist soeben 16 Seiten stark zum Preise von 10 Bf. nur vom Standpunkt seiner Riefelfeldpächter- Kollegen aus; sein Stelle der Bahnhofstraße eine Abtragung von fast drei Metern vor. erschienen. Probenummern sind jederzeit durch den Verlag von J. H. W. Dick statistisches Material, so nannte er seine Unterlagen, ties mur Die Grundstücke würden dadurch entwertet und den Anliegern un­3000 m.nötige Kosten aufgehalft; man verlangte die Pflasterung nach dem Nachf. G. m. b. 5. in Stuttgart  , sowie von allen Buchhandlungen und Kol­Einnahmeposten auf; an Ausgaben figurierten für Verwaltungskosten, so daß nach seiner Rechnung ein leberschuß alten Plan. Die Vertretung beschloß, zunächst einen Sachverständigen porteuren zu beziehen. von 20 000 m. verblieb. Die Heimarbeiter hatte er in seinen Zahlen hierüber zu hören; die ganze Angelegenheit ist wegen der starken ganz und gar vergessen und als man ihm dies vorhielt, rechnete er Höhenunterschiede innerhalb unserer Gemarkung und der beabsichtigten des fönigl. Bolizeipräsidiums. 100 kilogramm Weizen, gute Sorte 19,70 noch rasch ein Drittel mehr Ueberschuß heraus. Genosse Schlemminger Kanalisation von Bedeutung; soll doch Röhrenverlegung bis zu neun bis 19,80, mittel 19,50-19,60, geringe 19,30-19,40. Roggen, gute Sorte Der Abschluß einer Versicherung unserer 16,96-17,00, mittel 16,88-16,92, geringe 16,80-16,84( ab Bahn). Futtter­betonte unter Zustimmung aller Anwesenden, daß man von einem Metern Tiefe nötig sein. Gemeindevertreter wohl erwarten könne, daß, wenn er Vorlagen von Feuerwehr und der feuerlöschpflichtigen Einwohner mit der Branden- gerste, gute Sorte 17,80-18,40, mittel 17,10-17,70, geringe 16,50-17,00. so weittragender Bedeutung begründen wolle, sich wenigstens mit burgischen Feuerwehrunfalltafse wurde genehmigt. Die Angestellten- ajer, gute Sorte 18,80-20,40, mittel 17,10-18,70( fret Bagen und ab ben einschlägigen Bestimmungen der Reichsversicherungsordnung ver- bersicherung der Gemeindebeamten machte eine Etatsnachbewilligung Bahn). traut gemacht hätte. Unser Rebner zeigte besonders, welche Ge- notwendig. fahren für die Gemeinde entstehen könnten, wenn die Landkranken- Friedrichshagen. faffe nicht leistungsfähig fei. Herr Schwarz hatte darauf nur zu Aus der Gemeindevertretung. Ein Nachtrag zur Umsatzsteuer­erwidern, daß seine Zahlen stimmen, im übrigen habe er außer feinem Posten als Gemeindevertreter noch eine Nebenbeschäftigung, ordnung fand Annahme, wonach an Stelle Steuerausschus" die bie ihm teine Zeit läßt, sich eingehend mit der Reichsversicherungs- Worte der Gemeindevorsteher" zu fegen find. Die Umgemeindung ordnung zu beschäftigen. Der Referent, Assessor Dr. Koschel, wider- der Erpewiesen, welche zwischen Hirschgarten und Ravenstein   liegen, legte in feinem Schlußwort ebenfalls die Ausführungen des Herrn wurde beschlossen. Der Antrag auf Verlegung des Arbeitsnachweises Schwarz und empfahl die Annahme feines Antrages. Die Errichtung nach der Ortskrankenkaffe fand diesmal Annahme, nachdem die einer Allgemeinen Ortskrankenkasse wurde ebenfalls ohne Diskussion Arbeitsnachweiskommiffion inzwischen getagt und sich ebenfalls für gegen die Stimme des Herrn Schwarz abgelehnt und die Aus- die Verlegung ausgesprochen hatte. Bu der Verpachtung der Ge gestaltung der bestehenden Ortsfrankenkasse zur Allgemeinen befür meindebadeanstalt am Müggelfee hat die eingesetzte Kommission wortet. Genosse Fuhrmann wünschte noch, daß Herr Schwarz sein einige Abänderungen beantragt, welche angenommen wurden, u. a. ausgezeichnetes Material" einmal in einer öffentlichen Kranken- sollen die Saisonfarten mit Belle 5 M. und die Saisonfarten für faffen- Bersammlung zum Besten geben solle. Gegen die Beschluß das erste Kind 2,50 M. tosten. Die Kaution für den Bademeister faffung des Kreisausschusses über die ungültigkeit der Wahlen der wurde von 1000 M. auf 2000 M. erhöht. Ueber die Bachtung der Herren Knorr   und Delbrück   wurde seitens der Vertretung Wider Müggelsee- Gisbahn berichten wir unter dem totalen Teil des Blattes. ipruch erhoben. In der geheimen Sigung wurde beschlossen, einen In der geheimen Sigung wurde noch beschlossen, die Verpachtung der Polizeifergeanten zu fündigen, weil er unter anderen Verfehlungen Müggel- Spree- Fähre öffentlich auszuschreiben. eines Tages während seines Dienstes die Uniform ausgezogen und Oranienburg  . im Auftrage eines Fuhrunternehmers sich auf den Rutscherbock gesetzt hatte, um ein Hochzeitspaar zur Kirche zu fahren. Von der Landes­versicherungsanstalt Brandenburg   wurde eine dritte Darlehnsrate bon 100 000 M. gegen 4 Proz. Zinsen aufgenommen zur Bestreitung des Erweiterungsbaues des Krankenhauses.

Der ganze Verlauf der Feier wird den zahlreichen Anwesenden, auch denen, die vorher durch reichliche Gaben zum Gelingen derselben beigetragen, unvergeßlich bleiben.

Martihallenpreise. 100 Stilogr. Erbfen, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße, 36,00-50,00. Linfen   35,00-60,00. Kartoffeln( Kleinhdl.) 5,00-8,00. 1 Stilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,50-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,20. stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,40-3,00. 60 Stüd Gier 4,80 7,20. 1 Silogramm Starpfen 1,40-2,40. Male 1,60-3,20. Bander Hechte 1,40-2,60. Barsche 1,00-2,40. Schlete 1,60-3,20. 60 Stüd rebfe 3,00-24.00. 1,40-3,60. Bleie 0.80-1.50.

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Polizeilich verboten war die bom hiesigen fozialdemokratischen Wahlverein veranstaltete Weihnachtsbescherung. Zwei Tage vor Statt­finden desselben erhielt die Bezirksleitung die Mitteilung, daß die Feier nicht abgehalten werden dürfe. Unsere Genossen machten die Polizeiverwaltung darauf aufmerksam, daß sie mit einem solchen Ver­Als ein Weihnachtsgeschenk sollte der Beschluß der Gemeinde- bot der Sozialdemokratie nur unschäßbares Agitationsmaterial liefere; vertretung über die Grundsätze betreffs Bewilligung von Ruhegeld angesichts der umfangreichen Vorbereitungen fönne von einem Auf­und Hinterbliebenenversorgung für die ständigen Arbeiter, Be- geben der Feier auch gar teine Rede mehr fein. Allem Anschein nach diensteten und Beamten angesehen werden. Für die ständigen Be- hatte die Polizeiverwaltung eingesehen, daß fie das Verbot nicht diensteten und Arbeiter sind diese Grundsäge vollständig neu, fie aufrechterhalten könne, denn drei Stunden später, nach Rücksprache mieten. follen am 1. April 1913 in Kraft treten. Ruhegeld erhält hiernach mit unseren Genossen, wurde das Verbot aufgehoben. Die ber­der nach dem 21. und vor dem 36. Lebensjahre auf Grund anstaltete Feier nahm denn auch einen über alles Grwarten würdigen eines Gesundheitsattestes des Gemeindearztes im Wege des privat- Verlauf. Wochenlang vorher hatten bereits unsere Genossen Vor­rechtlichen schriftlichen Dienstvertrages eingestellte ständige Arbeiter forge getroffen, daß Hunderte von armen Arbeiterkindern durch Ver­nach einer mindestens 10jährigen ununterbrochenen Beschäftigung bei abreichung nüglicher Weihnachtsgeschenke, namentlich Kleidung, eine dauernder Dienstunfähigkeit oder wenn er das 65. Lebensjahr voll Freude bereitet werden konnte. Etwa 800 Kinder hatten fic im otal Wein- Großhandlung und Likör- Fabrik endet hat. Ist die Dienstunfähigkeit die Folge einer Strankheit, Waldhaus", Sandhausen  , eingefunden, die an fünf langen Tafeln Verwundung oder sonstigen Beschädigung, welche der Bedienstete Blayz nahmen. Sie wurden mit Napftuchen und Stollen reichlich be­oder Arbeiter bei Ausübung des Dienstes ohne eigenes Verschulden wirtet; außerdem hatte man für jedes Kind einen Teller mit Nüssen, fich zugezogen hat, so tritt die Nubegeldgewährung auch bei kürzerer Honigfuchen und Apfelfinen gefüllt. als 10jähriger Dienstzeit ein. Das Ruhegeld beträgt, wenn die Dienstunfähigkeit nach vollendetem 10., jedoch vor vollendetem 11. Dienstjahre eintritt, 20/60 und steigt mit jedem weiter zurück­gelegten bis zum vollendeten 30. Dienstjahre um 1/60 bon da ab um 120 bis böchstens auf so des festgefegten Diensteinkommens. Spandan. 60 Als Witwengeld werden gezahlt 40 Broz. des Ruhegeldes, welches Die Frage der Hergabe von Bersammlungsfälen, für die Arbeiter­der Verstorbene bezogen hat oder welches ihm gewährt worden, fchaft dürfte in nächster Beit erneut zu Auseinandersetzungen führen. wenn er am Todestage in den Ruhestand getreten wäre. Das Sowohl die Gewerkschaften wie auch die Partei find des Zustandes Waisengeld beträgt für jedes Kind, dessen Mutter lebt und zur Zeit müde, daß die Saalbejizer ihnen ihre Lokale zur Abbaltung von des Todes des Erblaffers zum Bezuge von Witwengeld berechtigt Berfammlungen ständig verweigern. Dies um so mehr, als die tvar, ein Fünftel des Witwengeldes. Für jedes Kind, dessen Mutter Lokalinhaber sonst auf die Arbeiterschaft nicht berzichten fönnen. Wie nicht mehr lebt oder zum Bezuge von Witwengeld nicht berechtigt war, ein Drittel des Witwengeldes. Das Waisengeld wird bis zum 15. Lebensjahre gezahlt. Während bei den Beamten die schon ber­brachte Dienstzeit ohne weiteres in Anrechnung gebracht wurde, hatte man die große Zahl Arbeiter, die das 36. Lebensjahr bereits überschritten hatte, außer acht gelaffen; auf Anregung unserer Ge­nossen ist man nun so weit entgegengekommen, daß die seit drei Jahren beschäftigten ständigen Arbeiter, die das 36. Lebensjahr überschritten haben, zugelassen werden, wenn der Gemeindearzt dieje für gesund erklärt, jedoch hat jeder eine weitere zehnjährige Dienst­zeit durchzumachen. Ebenso soll derjenige als ständiger Arbeiter be­trachtet werden, der eine dreijährige ununterbrochene Dienstzeit hinter sich hat und bei der ärztlichen Untersuchung als gefund be funden wird.

Treptow  .

Die angekündigte Wiederholung der Kindervorstellung, veranstaltet vom Turnverein Jahn", findet heute nachmittag 5 Uhr, in Speers Festfälen statt. Kaffenöffnung 4 Uhr.

Köpenick  .

groß der Einfluß der Arbeiterschaft auf die Geschäftsverhältnisse des einzelnen Saalinhabers ist, hat zur Genüge der Seißsche Boykott bewiesen. Die Lokalfommission ist jetzt abermals an einen Saal­besitzer in der Neustadt herangetreten und hat diesen um die Her­gabe seines Saales zu Versammlungszwecken ersucht. Derselbe hat gebeten, ihm Zeit zu lassen, damit er im Saalbefizerverein die Frei­gabe sämtlicher Sale für alle Parteien erwirken fönne. Die Lokal tommission ist hierauf eingegangen; sollten die Bemühungen jedoch wiederum mit einem negativen Ergebnis endigen, so wird die Ar­beiterschaft nicht verfehlen, sich die Freigabe von Versammlungs­räumen zu erkämpfen.

Potsdam  .

Zum Bertrieb von Boffkarten mit Ansichten und Blumen fucht, so schreibt man uns, ein in der Augufte- Biftoria- Str. 9 wohnender Boftfekretär Adolf Folgert Arbeitslose. Der Herr erzählt den sich meldenden Arbeitslosen, daß er selbst mit diesen Karten( 6 Stüd zum Preise von 20 Bf.) einen Verfuch gemacht hätte, und daß er babei alle Taschen voll Geld mit nach Hause gebracht hätte. Er empfiehlt, nur Arbeiterhäuser zu besuchen und in der Zeit zu gehen, wo der Ehemann nicht zu Hause fei. weil die Frauen seinem Artikel Das Bestreben der Gewerkschaftskommission, im Interesse der früher Geichmad abgewinnen würden. Die Häuſer müssen von Arbeitnehmer eine Verschmelzung der beiden am Drte bestehenden unten bis oben belegt werden und nachdem die Frauen die Ware Strantentassen herbeizuführen, zeitigte den Erfolg, daß die General- ein Weilchen studiert, müssen sie nach einigen Minuten wieder auf­bersammlung der Allgemeinen Unterstügungskasse für Fabritarbeiter gesucht und gefragt werden, ob sie die Starten, die einen Wert von und Fabrikarbeiterinnen den Borstandsantrag auf Bulassung als höchstens fünf Pfennigen haben, behalten wollen. Die Arbeitslosen Ortstrantentasse ablehnte. Die Folge dieser Ablehnung wäre die müssen natürlich dem Herrn Sekretär die Starten gleich ablaufen und zwar zum Preise von 12 Pf. das Kuvert. Sie würden an Verschmelzung beider Ortskrankenkassen am 1. Januar 1914. Diese Tatsache läßt num aber einen Teil der Arbeitgeber( wohl aus be- jedem Stubert 8 Pf. verdienen und der Herr Sekretär würde ohne ein Glied zu rühren ein ähnliches Geschäft machen. Die Karten sonderen Gründen) nicht ruhen, und so ist zum 30. Dezember, gibt der Herr Sekretär, der angibt pensioniert zu sein, im Adreßbuch abends 8 Uhr, eine außerordentliche Generalversammlung nach und auf seinen Starten jedoch kein a. D." zu verzeichnen hat, im bem Stadttheater einberufen worden, in welcher ein Antrag aus Postgebäude aus, dahin hat er wenigstens seine Leute bestellt.

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