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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 272.

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Gewerkschaftsbewegung und Sozialdemokratie.

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Sonnabend, den 18. November 1893.

Ich habe es heute mit zwei Gegnern meiner Ausführungen zu th Genossen von Elm. zu thun. Mit dem süddeutschen Mitarbeiter des Vorwärts" und mit Genossen von Elm. Die Ausführungen der Beiden so

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muß. verschieden, daß ich mich gegen jeden beſonders wenden

Ich beginne mit der Antwort auf die Ausführungen von Glms, weil sie auf dem Gebiete allgemeiner Erörterungen über den Werth der Gewerkschaften sich bewegen.

In einem find wir einverstanden. Elm ist im Gegensaß Bit dem süddeutschen Mitarbeiter des Vorwärts" mit mir in der Meinung, daß dieſe ganze Grörterung ber Gewerkschaftsbewegung nicht förderlich sei. Ich habe diese Ansicht vor Beginn des Streits gehabt und habe sie schon hier in Berlin   öffentlich ausgesprochen. Aber von Elm fei doch ein wenig gerecht. Er schütte die Schale seines Bornes nicht auf diejenigen aus, die, nachdem man sie in der unmotivirtesten Weise angriff, jeht ihm und seinen Freunden unliebsam ant­worten, sondern er beschwere sich bei denen, die unter voll­tommener Verkennung der Verhältnisse den Streit hervorgerufen haben. Ich und die mit mir Gleichgesinnten, wir haben ihn nicht provozirt, er ist uns aufgezwungen worden.

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10. Jahrg.

Herren artenglung feinen An­

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Es scheint, ich bin in dieser Polemik verurtheilt, könne jedoch ebenso wenig erhoben werden wie gegen die Frauen, alles zu wiederholen, was ich auch bezüglich diefer welche im Beruf ein Erwerbsfeld gesucht haben, weil sie sich selb­Forderung in Berlin   und in Köln   schon geantwortet ständig ernähren müssen. Nur ihre Schmußtonfurrenz sei zu be habe. In Berlin   und in Köln   ging man noch etwas weiter, kämpfen. Dahin sei zu arbeiten, daß sie für dieselben Leistungen man verlangte als Beweis unferes Interesses unsere direkte Mit- auch denselben Lohn beanspruchen und erhalten, wie die gelernten gliedschaft, die Gewerkschaften würden stolz" darauf sein. Ich Photographen. Das könne aber nur eine Organisation, eine habe darauf geantwortet, daß dies den sonst so bekämpften folche sei auch nur einzig und allein im stande, alle anderen wenn vielleicht nicht ganz Personenfultus in häßlichster Form unterstützen heiße, daß, wenn Uebel, zu beseitigen, so wesentlich wir erst Mitglieder der Gewerkschaften würden, man sich in Bälde doch Zu diesem Zweck zu beschränken. daran nicht genügen ließe, sondern nun auch verlange, daß wir sei ein Verein zu schaffen, der mehr leiste wie der vorhandene alle alle Versammlungen besuchten, öfter Vorträge hielten, Artikel für Verein photographischer Mitarbeiter. An den mit großem die Gewerkschaftspresse schrieben, womöglich Borstandsmitglieder Beifall aufgenommenen Vortrag schloß sich eine längere Debatte. würden 2c., das sei unmöglich zu leisten neben den Aufgaben, Die Herren Engemeier, P. Meier und Krüger ver­die sonst uns zufielen. sprachen sich nichts von der Gründung eines neuen Vereins; der den träftigen Impulsen", welche die führenden politischen Köpfe organisiren, dann möge man sich dem Verein photographischer Der süddeutsche Mitarbeiter des Vorwärts" begnügt sich mit Indifferentismus der Gehilfen sei zu groß. Wolle man sich - foll hier doch wohl hauptsächlich heißen die Parteileitung Grörterung der soll hier doch wohl hauptsächlich heißen die Parteileitung Mitarbeiter anschließen. Die Ausführungen der genannten drei der Gewerkschaftsbewegung geben sollten. Weiß denn der süd- Herren fanden bei der Mehrheit Hang. deutsche   Mitarbeiter nicht, daß es in Hamburg   eine General- Rom tang. Die P5 we und Schaffung mission der Gewerkschaften giebt, welche das leitende Haupt der eines Fachvereins ein. Aus dem Verein photographischer Mit­Bor zwei selben ist? Der bisherigen Parteileitung gebührt nicht Vorwurf, arbeiter würden Andersdenkende hinausgeworfen. sondern Anerkennung, daß sie den Tatt besaß, sich nicht Jahren seien sie, Redner, die aus diesem Verein angehender mit Aufgaben zu befassen, die der Generalfommission zufielen, Chefs" einen Interessenverein zu machen versuchten, durch allerlei und die, wenn sie die Parteileitung oder auch sonstige führende Machinationen hinausgegrault worden. Der Referent bekämpfte in Röpfe in der politischen Bewegung" in die Hand nahmen, noth- seinem Schlußwort unter lautem Beifall den Pessimismus der Herren wendig zu Streit und Eifersüchteleien zwischen den beiden vom Verein photographischer Mitarbeiter. Folgende Resolution en in der Faktoren geführt hätten. wurde einstimmig angenommen: Die Versammlung erklärt Halte man doch auch immer fest, daß der Zustand unserer sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden. Vereins- und Versammlungs- Geseßgebung in den maßgebenden Sie erblickt im Zusammenschluß aller Photographengehilfen das deu tschen Staaten-- Preußen, Bayern  , Sachsen   ein solcher einzige Mittel, dem Rückgang im Beruf vorzubeugen, und erachtet ist, daß eine Einmaischung der politischen Leitung in die Thätig es als Ehrenpflicht jedes Kollegen, sich dem zu gründenden Fach­feit der Gewerkschaften für letztere Todesgefahren in sich birgt. verein anzuschließen." Hierauf wurden die Herren Schröter, Der süddeutsche Mitarbeiter meint: man habe auch für ein Hansen, Prinz, Außten und Adler als provisorischer freieres Gefeß zu gunsten der Fach- und Berufsvereine wirken Borstand des Fachvereins gewählt. In die ausgelegten Listen sollen. Ja, warum denn nur für diese, da es die politischen zeichneten fich 103 der versammelten Photographengehilfen als Organisationen noch nöthiger gebrauchen? Warum die Fraktion Mitglieder des Vereins ein. Wie bekannt gegeben wurde, findet für eine andere Vereinsgesetzgebung bisher nicht eintrat, ist aus die konstituirende Fachvereins Versammlung am 24. November den Berhandlungen der verschiedenen Parteitage flar hervor bei Matthies in der Wallstr. 20 statt. gegangen. Geht sie nunmehr im Sinne des bezüglichen Be­schlusses des Kölner   Parteitages vor, so kommt dieses Vorgehen, Rigdorf. Die hiesigen Sattler waren zum Mittwoch, den falls es ein günstiges Resultat hätte, a Ilen Organisationen zu 15. d. M., eingeladen zwecks Gründung einer Filiale des Ver­bandes der Sattler. Kollege Sassenbach legte den Erschienenen statten. Ueberdies thut man, als wenn in der sozialdemokratischen klar, daß von den ca. 80 in Rigdorf wohnhaften Kollegen nur Fraktion des Reichstags nur politische Führer" und gar keine einige der Mitgliedschaft Berlin   angehören, und ersucht die Führer" von Gewerkschaften fäßen. grundfalsch. Die Führer der Gewerkschaften in der Fraktion schaftsorganisation thätig zu sein. Im gleichen Sinne äußerten find zahlreich, sie werden sich aber nicht beschweren können, daß sich Blum und Büttner. Es wurde schließlich eine Kom­von ihnen gemachte Vorschläge zu gunsten der Gewerkschaften auch mission gebildet, welche die nöthigen Vorarbeiten erledigen soll, nur ein einziges Mal abgewiesen worden seien. In der sozial­de motratischen Reichstags- Frattion hat nie der Gegensah zwischen Partei und Gewerkschaft bestanden, den jezt gewisse Leute mit aller In seiner blinden Boreingenommenheit unterstellt mir denn Gewalt tonstruiren möchten. Sind Unterlassungsfünden auch v. Glm eine Reihe von Anschauungen und Behauptungen, begangen worden und wo wurden solche nicht begangen? die ich als eben so viele Beleidigungen meiner Person auffassen dann mache man in den zwischen Parteigenossen üblichen Formen müßte, hielt ich ihn eines objektiven Urtheils mir gegenüber für darauf aufmerksam und man wird, wenn es überhaupt möglich wird, wenn es fähig. Daneben unterlaufen ihm eine Reihe Mißverständnisse, ist, zum Ziele gelangen. U. Bebel. die aus oberflächlicher Verfolgung der Sache ent­

Niemand weiß auch besser als von Elm, was die politische Partei für die Gewerkschaften gethan hat, und wenn er speziell feiner Zeit nur die Rathschläge befolgt hätte, die meine Kollegen im Parteivorstand und ich ihm in den schweren Stunden gaben, die die von ihm vertretene Gewerkschaft betrafen, es wären ihr und ihm bittere Erfahrungen und große Opfer erspart worden. Man hat damit wahrlich nicht Brot in den Schrank gefchafft", und eine Glorie" hat sich von Elm auch nicht er

worben.

Von Elm hat zu allerleht Ursache mit einer gewiffen Gering schätzung auf die politischen Führer" herabzusehen, denn es waren nicht er und seine damaligen Freunde, die voraussahen, was tommen mußte, sondern es waren die politischen Führer, die an Weitsichtigkeit und Nüchternheit des Urtheils ihm und feinen damaligen Freunden über waren und mit ihren Voraus­fegungen recht behielten. Wer in einer höchst fritischen Lage feiner Gewertschaft einen solchen Mangel an Scharfblick und flarer Beurtheilung der Verhältnisse eigenen Gewerbes bewiesen hat, wie von Elm, der sollte schon aus Bescheidenheit es bleiben lassen, andern Vorlesungen über den Werth ihrer Führerschaft zu halten.

Vielleicht ist es die Erinnerung an die hier angedeuteten Vorgänge, die ihn zu dem gereizten Tone gegen mich tommen ließen, eine Gereiztheit, die ihn auch vollständig blind macht in der Frage, die zur Grörterung steht.beit unterſte

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Versammlungen.

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und die nächste Versammlung zur definitiven Ronftituirung an einem der folgenden Sonntage einzuberufen hat. Obmann dieser Stommiffion ist der Kollege Ehrhardt, Schönweiderstr. 11. Bemerkenswerth ist noch, daß der Verband nächstens eine um­fassende Agitation entfalten will, um die Arbeiter der Königlichen Artilleriewerkstätte in Spandau   der Gewerkschaftsorganisation zuzuführen; ebenso soll Moabit   in Angriff genommen werden.

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Vermischtes:

Ein geistlicher Giftmischer. Belgrad  , 9. November. Der Gerichtshof zu Baljevo verurtheilte den Geistlichen Milo­vanovic wegen Vergiftungsversuches, begangen an dem Diakon Ljubischa bei Verabreichung des heiligen Abendmahles, zu wei Jahren Kerfer. Schneidemühl  , 14. Nov. Der Magistrat und die Stadt­

find. Zu meiner Genugthuung finde ich, daß man in anderen Kreisen unserer Gewerkschaften nüchterner und sachlicher denkt, wie die zahlreichen Einladungen beweisen, die ich in den letzten acht Tagen aus den Kreisen der Berliner   Fachvereine und Gewerkschaften für Vorträge erhalten habe, Einladungen, die ich nicht aus Mangel an Interesse, sondern aus Mangel an Zeit und im Hinblick auf die beginnen­den Verhandlungen des Reichstages leider meist ablehnen mußte. Die Freie Vereinigung der Militärmägen Arbeiter Bielleicht bemüht sich von Elm, meine Reden auf dem Er- tagte am Sonnabend, den 11. d. Mts. Schriftsteller Joël hielt einen mit großem Beifall aufgenommenen naturwissenschaftlichen die einer Lobrede auf die Gewerkschaften wie ein Ei dem andern die Kollegen Riehm und Dittmann. Kollege Freyer berichtet, los blieben, das Projekt des Ober- Bergraths Freund zur Aus­furter Parteitag nachzulesen, in welchen er Stellen finden wird, Bortrag. An der hierauf folgenden Diskussion betheiligten sich verordneten haben in der gestrigen Sitzung beschlossen, daß, wenn gleichen. Die gegnerische Köln  . V.- 3tg." hat sich fürzlich das Verdienst die Kollegen Riehm und Dittmann. Kollege Freyer berichtet, die Arbeiten des Brunnenmeisters Beyer bis Sonnabend erfolg­gleichen. Die gegnerische Köln  . B.- 3tg." hat sich kürzlich das Verdienst erworben, auf eine dieser Stellen hinzuweisen. Von Nurgewerkschafts- Lokal von Bolt, Alte Jakobstr. 75, in Aussicht genommen ist. führung kommen soll. Nach diesem Projekt soll der Brunnen erworben, auf eine dieser Stellen hinzuweisen. Von Nurgewerkschafts- daß zu dem bevorstehenden Stiftungsfest am 2. Dezember das los blieben, das Projekt des Ober Bergraths Freund zur Aus­männern wie von Elm einer ist, kann man allerdings nicht er: warten, daß sie sich um solche Kleinigkeiten wie die Thätigkeit Die Ausgabe der Billets ist vorbenannten Kollegen übertragen mit Sand und Erde ausgefüllt und auf die Ausfüllung Lagen worden. Unter Gewerkschaftlichem" fordert Kollege Frick die Faschinen und Sandsäcke geschichtet werden. Ueber das ganze der Leiter der politischen Bewegung für die Gewerkschaften be- Kollegen auf, dem Verbande beizutreten, ba unter den heutigen Brunnen- Terrain wird dann eine Bodenaufschüttung gehäuft, da tümmern. Was ist ihnen Hekuba? Ich würde mir daher auch in der That etwas zu vergeben Arbeitsverhältnissen eine Bentralisation nur allein maßgebend deren Gewicht den Druck des Waffers aufheben soll. Ich würde mir daher auch in der That etwas zu vergeben und leistungsfähig ist. Dieser Ansicht schließen sich die Kollegen Sonntag früh zwei junge Leute in einem Zimmer todt auf­Aus Breslau   wird der Volts- Beitung" berichtet, daß am glauben, wollte ich auf all' die schiefen, schielenden Urtheile und falschen Unterstellungen antworten, die v. Elm mit einer gewissen Riehm und Dittmann an und macht letterer den Vorschlag, die Birtuosität mir gegenüber gemacht hat. Auch schäße ich die gesammte Vereinigung möge zum Verband übertreten und später gefunden sind. Es sind dies der fiebzehnjährige Setunbaner Branchenversammlungen abhalten. Dieser Antrag wurde jedoch Goldstein sowie ein neunzehnjähriger Kommis. Eine im Zimmer Urtheilsfähigkeit der Parteigenossen zu hoch, als daß ich noch abgewiesen und die Sache bis zur nächsten Bersammlung, die vorgefundene Flasche enthielt Strychnin. Das Motiv zur That ist dunkel. Mit der ganzen Naivetät eines Sturgewertschaftsmannes fragt am 25. November stattfindet, vertagt. Der Fluch der Maschine. Noch vor einem Jahre waren mich von Elm, welches die tausend" Gründe seien, die beweisen, Eine gutbesuchte Versammlung der Photographen in den Kaffebrennereien der Firma Arbuckle   u. Komp. in daß die deutsche Gewerkschaftsbewegung nicht das werden könne, gehilfen tagte am 14. November im Neuen Klubhaus", Rom   Brooklyn   mehr als 1000 Mädchen mit Verpacken von Raffee be ben könne, was die englische geworden ist. Ich glaubte gerade von einem mandantenstraße. Die Versammlung war einberufen, um die schäftigt. Nun stellte diese Firma Maschinen ein, wodurch die Gewerkschaftsführer zu allerletzt zu einer Antwort hierauf ge- Lage des Berufs zu besprechen. Fris Hansen hielt den ein- Arbeit des Ginpackens von weniger Leuten hergestellt werden nöthigt zu werden. Aber wenn seine Unkenntniß der historischen leitenden Vortrag hierzu. Redner erörterte zunächst allgemein tonnte, und viele Mädchen wurden entlassen. Es wurden dann Entwickelung der ökonomischen und politischen Verhältnisse in die wirthschaftliche Misere unserer Zeit, die sich gerade im Kunst- immer mehr Maschinen angeschafft und die Folge hiervon war, England und Leutschland so groß ist, daß er diese Gründe nicht gewerbe am aller ersten fühlbar mache, weil niemand für so daß jezt in einer Brennerei, wo früher 300 Mädchen arbeiteten, erfennt, so empfehle ich ihm den Artikel von Friedrich Engels   genannte Luxusartikel Geld übrig habe. Die Lithographie und die Zahl der Arbeiterinnen taum 20 beträgt. Superintendent England 1845 und 1885" in der Neuen Zeit", Jabrgang 1885, Xylographie, diese einst blühenden Berufe, würden immer mehr Filmore sagte neulich, daß ein Mädchen ungefähr 900 Pfund und die Vorrede zur neuen Auflage von Engels: Die Lage der von der jüngeren Photographie verdrängt, ohne daß diese sich Kaffee täglich verpacken konnte, während man mit der Maschine 000 Pfund per Tag verpacken kann, dabei verfertigt die arbeitenden Klasse in England" nachzulesen, er wird dort eine auf der im ersten Ansturm gewonnenen Höhe halten könne. Anzahl Gründe von den tausend", und zwar sehr durch mehr ein blühender Berufszweig aber abwärts steige, Maschine die Packete, bedruckt dieselben, wiegt und packt den schlagende, angeführt finden. Weitere fann er bei sorgfältigem je schlechter, je unwürdiger gestalte sich die Lage seiner Arbeiter. Kaffee ein. Es sind bereits 17 derartige Maschinen in den Studium von Mary, das Kapital", Band I, finden. Mir ist Die Verhältnisse der arbeitenden Jünger der Photographie Brennereien in Betrieb. Wann kommt die Zeit, wo die meine Zeit zu toftbar, als daß ich diese Ausführungen und Be- seien vielfach gar traurige und der Abhilfe bedürftig. Ist es Maschine uns zum Segen gereicht? denn, müsse man sich angesichts der kostspieligen Einrichtung der Brief eines Theaterdirektors. Für die Stellung, welche Daß mir v. Glm weiter auch eine Ueberschätzung Ateliers fragen, noch möglich, selbständig zu werden? Mit die Direktoren mancher kleineren Provinzbühnen ihren weiblichen unferer sogenannten Sozialreform vorwirft, mir, der ich, das kann nichten, die Möglichkeit schwinde immer mehr. Das Gehalt der Mitgliedern zuweilen zuzumuthen belieben, giebt nachstehendes ich ohne Prahlerei sagen, dieselbe mit am entschiedensten bekämpft meisten Gehilfen stehe in keinem Verhältniß zu dem vieler Ar- Schreiben Zeugniß, das der Kutscher des Thespiskarrens in J. an und in ihrer Nichtigkeit dargestellt habe, das ist eine ganz be- beiter. Zum Theil seien die in diesem Berufe thätigen Arbeiter eine hier lebende Dame richtete. Den Namen des Biedermannes fontere gronie, gehört aber auch zu den Eigenthümlichteiten in der für sie angenehmen Lage, von ihren Eltern ernährt zu verschweigen wir aus Menschenfreundlichkeit. Der Brief lautet

cines. Purgewertschaftsmonths, der fich, nut mit dem bewerben oder genießen eine Zubuße und ihren Verdienst tönnen

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wörtlich. Gehr geehrtes Fräulein! burch, Herrn B. habe ich

schäftigt, was unmittelbar in seinem engsten Gesichtsfreis liegt. fie als Taschengeld betrachten; als solches reichen wohl 10, 12 Ihre Adresse sowie, daß Sie momentan frei sind, erfahren und Weil ich ferner die Thatsache feststellte, daß durch die sogenannte und 15 Mark aus, aber lange nicht, um sich zu bitte, mir gefl. Mittheilung zu machen, ob Sie eventuell En­Sozialreform eine Reihe von Aufgaben durch die Gesetzgebung erhalten.( 3wischenruf: Sehr richtig! Die im Beruf gagement nach J. annehmen würden. Große Gage kann ich erledigt sind, die sonst zu lösen Aufgabe der Gewerkschaften ge- in Berlin   vorhandene Arbeitszeit betrage im Durchschnitt 10 und freilich nicht zahlen, jedoch würden Sie gute Beschäftigung und wesen wäre, und daß lezteren dadurch Hauptgebiete ihrer Thätig- 11 Stunden. Für die Weihnachtszeit komme natürlich die nor- ein sehr angenehmes Leben haben, da J. durch die vielen Sol­feit entzogen worden sind, schließt von Elm, daß ich dieser male Arbeitszeit nicht in Betracht, da müßten tüchtig Ueber daten, welche hier liegen, sich sehr gehoben hat. Mit der Bitte Gesetzgebung eine besonders wohlthätige Bedeutung beigelegt. stunden gemacht werden. Für dieselben gebe es in den meisten um sofortige Antwort Hochachtungsvoll N. N." Mo alle Logit so in die Brüche geht, da ist nicht mehr zu Fällen nicht mal eine Bezahlung. Von den 8500 Photographie- In Villanueva( Spanien  ) ist eine Nitroglyzerin- Bombe in mit Ausnahme der furzen der Nähe der Gendarmeriekaserne explodirt, hat aber nur disputiren. Damit bin ich mit den Ausführungen von Elms gehilfen in Deutschland   seien fertig. Weihnachtszeit das Jahr durch 1/3 arbeitslos, deren Konkurrenz Materialschaden angerichtet. Ich komme zu den Ausführungen des süddeutschen Mit- wie in allen Berufen nivellirend auf das Gehalt der Arbeitenden Die Londoner   Polizei. Nach dem Jahresbericht des wirke. Aber eine viel schärfere Konkurrenz erwachse aus den Londoner Polizeikommissars für 1892 bestand die haupt­arbeiters des Borwärts". Was der süddeutsche Mitarbeiter über die Aufgabe der Gewerk- Reihen der Lithographen und Xylographen, die, wenn arbeits- städtische Schußmannschaft am 3. Dezember aus 31 Super­721 Inspektoren, 1707 Sergeanten schaften fagt, übergehe ich. Ich habe das und noch einiges mehr los, sich naturgemäß zunächst der Photographie zuwenden. intendenten, so oft in meinen Vorträgen in Gewerkschaften oder in Ver- Wilhelm Boote, ein Mann, der es wissen müsse, habe fürzlich 12 541 Sonstablern. Die Ausgaben für die Schuhmann­fammlungen zur Gründung von Gewerkschaften selbst ausgeführt, in der Bossischen Beitung" ausgeführt: Die Mehrheit der schaft beliefen sich auf 1264 022 Pfd. Sterl. Die Polizei ver­elbft ausgeführt, die Akademie besuchenden angehenden Künstler ende damit, haftetete im ganzen im Jahre 1891 84 822 Personen, d. h. 1553 daß es für mich nichts Neues ist. Retoucheure betreffenden Photographen mehr als im Vorjahre. Summarisch wurden davon verurtheilt Photographen selbst würden." Hiermit sei Die 58 949. 1957 Einbrüche sind während des Jahres in London  In einer großen Re- verübt worden, gegen 1861 im Jahre 1891. Nur in zwei Fällen Ronkurrenz noch nicht erschöpft. produktionsanstalt in Schöneberg   wären neben Photographen machten sich die Einbrecher einer Gewaltthätigkeit gegen die nicht nur Lithographen und Xylographen beschäftigt, sondern auch Person schuldig. Die bei den Einbrüchen gewonnene Beute wird Schuhmacher und Gärtner. Gin Vorwurf gegen diese Leute auf 15000 Pfd. Sterl. geschätzt. ptica go poli@

oder

Aber einen Haupttrumpf glaubt er gegen mich auszuführen, daß in dem er sagt:" Es ist bezeichnend, daß mir Bebel auf meinen Hauptwunsch nicht antwortet, die führenden politischen Röpse möchten in der Folge auch ihre Aufgabe darin sehen, der ge­werkschaflichen Bewegung auch kräftigere Impulse zu geben. Darauf itmmt es aber in der Praxis au."

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und