deutend. Die Entstehung konnte nicht aufgeklärt werden. Vermut- 1 heit hat ein Recht, zu verlangen, daß ihr Aufklärung gegeben wird, des Jahres 1911. In derfelben Zeit stieg der Lohn erwachsener lich ist der Brand schon abends ausgekommen und hat unbemerkt was an der Sache ist. Uebrigens sind nicht allein in bezug auf das Uebertagarbeiter wenigstens um 16 Pf.. nämlich bon stundenlang geschwelt. Durch den herrschenden Sturm ist dann das Gaswerk allerlei unkontrollierbare Gerüchte im Umlauf. Auch auf 313 auf 329 Pf., der Lohn der unterirdisch beschäftigten Feuer zu seiner Größe angefacht worden. dem Gebiete des Submissionswesens sollen Erscheinungen zutage Männer stieg um 18 und 31 Pf. auf 400 und 429 Pf. Die getreten sein, die nicht zu den anmutigsten zählen, die wir kennen. Grubenkapitalisten sind anscheinend der Meinung: die Arbeiterin Wannsee. fann besser fasten als der Mann. Wie standalös schlecht die Ar beiterinnen auf den Gruben Oberschlesiens entlohnt werden, illustriert Die hier seit einiger Zeit bestehende Freie Turnerschaft" erfreut auch der Vergleich der Löhne mit Arbeiterinnen anderer Bergwerkssich in wachsendem Maße der Aufmerksamkeit der Behörden. Schon bezirke. Es betrug der Tagelohn einer Arbeiterin 1,29 M. wiederholt ist vom Vorsitzenden des Vereins die Einreichung einer im Steinkohlenbergbau Oberschlesien Schreiben des Potsdamer Gerichts wurde das Verfahren bis auf Mitgliederliste verlangt worden, jedoch ohne Erfolg. Laut einem Braunkohlenbergbau Sachsen- Altenburg. 2,06 weiteres eingestellt. In der letzten Turnstunde erschien nun plötzlich ein Gendarın, um sich verschiedene Namen der Turnenden zu notieren; zu welchem Zweck fonnte noch nicht ermittelt werden. Jedenfalls kann dem Verein das ihm von den Behörden bekundete Interesse für seine Entwickelung nur förderlich sein.
Schwere Brandwunden an beiden Füßen erlitt in der letzten Nacht der Beamte Otto Wöllner bei einem Brande in der Raumerstraße 33. Dort brannten Preßkohlen, der Fußboden, Gardinen, Fenster, Schränke u. a. um Mitternacht. Bei dem Bemühen, die Flammen zu löschen, zog sich W. die Brandwunden zu. In der Potsdamer Straße 73 hatten die Samariter der Feuerwache zu tun, wo eine Person schwer erkrankt war. Wiederbelebungsversuche mit Sauerstoff waren erfolglos. Ein Arzt konnte dann den Tod feststellen.
Vorort- Nachrichten.
Stadtverordnetenversammlung.
Die am Sonntag stattgefundene Neuwahl eines GemeindeIn einer KehrausversammLung am Montag erledigte die alte Stadtverordnetenversammlung vertreters der 3. Abteilung brachte unseren Genossen den Sieg. Der lung am Montag erledigte die alte Stadtverordnetenversammlung noch einige formale Angelegenheiten. Es galt zunächst Beschluß zu Kreisausschuß hatte bekanntlich die Wahl des Grundbesitzers Herrn fassen über die letten Stadtverordnetenwahlen in der 3. Abteilung, Schäfer für ungültig erklärt. Herr Schäfer war seinerzeit vom die durch die Doppelwahl einiger Genossen notwendig geworden Wahlvorstand, der sich aus Grundbesitzern zusammensetzte, für ge= waren. Einsprüche lagen nicht vor; die Wahlen wurden für gültig wählt erklärt worden. Er hätte mit unserem Genossen in Sticherklärt. Es stand dann noch die Beschlußfassung über den Ein- wahl treten müssen, da er nicht über die absolute Majorität der ab= spruch gegen die Wahl im 6. Bezirk der 2. Abteilung aus. In gegebenen Stimmen verfügte. In der Meinung, daß unser Kandidiesem Bezirk war ein Bürgerlicher und ein Sozialdemokrat ge- dat nicht über die Qualität eines Angesessenen verfügt, die die Landwählt worden. Ein Protest der Mittelständler behauptete, das Wahlbureau habe die Wahlhandlung zu früh geschlossen. Man be- gemeindeordnung voraussetzt, erklärte der Wahlvorstand Herrn antragte aber nur die Ungültigkeit des sozialdemokratischen Man- Schäfer für gewählt. Am Sonntag wurden zwei unserer Genossen dates. Die bürgerliche Majorität hat zwar schon manches schwere in das Wahlbureau gewählt. Nunmehr zeigte es sich, daß die Stüdchen geleistet, diesem Einspruche zu folgen schien ihr aber doch Grundbesitzer ohne ihre Papierstimmen in der dritten Abteilung wohl etwas zu gewagt. Entweder man mußte beide Mandate kassie nichts mehr zu hoffen haben. ren, oder beide für gültig erklären. Das letztere zu tun hielt Herr Unsere Genossen lehnten die Vollmachten, welche der LandSchachtel mit seiner Truppe für das Zweckdienlichste. Und so wurde gemeindeordnung gemäß nicht wahlberechtigt sind, ab. Der sozialbeschlossen. Die Sozialdemokratie, der man 2 Mandate durch Un- demokratische Kandidat siegte mit 81 Stimmen über seine Gegner, gültigkeitserklärung vorläufig wegestamotiert hat, wird in der welche zusammen 74 Stimmen aufbrachten. Somit zieht der zweite neuen Stadtverordnetenversammlung zunächst mit 27 Vertretern Kandidat der Sozialdemokratie in das Gemeindeparlament ein. Die erscheinen. Eine auf der Tagesordnung stehende Dechargierung wurde abgescht. Sodann wählte die Versammlung noch eine Kom- übrigen zwei Mandate der 3. Abteilung befinden sich noch in den mission, die den Auftrag erhielt, eine Magistratsvorlage betreffend Händen der Grundbesitzer; unsere Genossen werden nunmehr ihre Genehmigung eines mit der Stadt Berlin abzuschließenden Ver- ganze Kraft daran sehen, damit sie auch diese beiden Mandate bei trages vorzuberaten. In diese Kommission delegierte die Versamm- der nächsten Ersatzwahl erringen. lung die Genossen Tempel, John, Düwell und August Becker. Der Vorsteher hob dann in einer Ansprache hervor, daß im allgemeinen in der Stadtverordnetenversammlung das Zusammenarbeiten ein harmonisches gewesen sei. Die neue Versammlung werde eine größere Zahl neugewählter Männer aufweisen. Außer den 6 Ueberzähligen würden 17 von den alten Vertretern nicht wieder erscheinen. Er hoffe jedoch, daß wenigstens einige von ihnen der Stadtverordnetenversammlung später wieder zurückgegeben würden. Damit waren die Verhandlungen geschlossen.
Das Interregnume- Stadtverordnetenkollegium, das sich so wenig mit Ruhm bedeckt, dessen Beschlüsse betreffend Wählerlisten, städtisches Hypothekenamt und Vertrag mit dem leitenden Arzt des Krankenhauses usw. unsozialen, reaktionären Geist in seinen abschreckendsten Auswüchsen offenbarte, hat nun sein Dasein beendet. Hoffentlich gelingt es der verstärkten sozialdemokratischen Fraktion, in der neuen Stadtverordnetenversammlung den sozialen Anforderungen mehr Geltung zu verschaffen, als das bisher möglich war. Treptow - Baumschulenweg.
Lankwiz.
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Heute nachmittag um 3 Uhr finden bei Schulz, Mühlenstr. 21, die Märchenerzählungen durch die Rezitatorin Frl. Maria Schipfmann unter Vorführung von Lichtbildern statt. Das Programm umfagt u. a.: Deutsche Märchen"," Aladin und die Wunderlampe", Hänsel und Gretel"," Klein Däumling"; Aesops Fabeln:„ Tischlein, deck dich",„ Das artige Kind"," Der Weihnachtsmann". Eintritt für Erwachsene und Kinder 10 Pf. Es wird um regen Besuch gebeten.
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Der programmäßige Elternabend am 11. Januar fällt anderer Veranstaltungen wegen aus. Der nächste und letzte Elternabend in diesem Jahre wird am 15. März mit einem reichhaltigen Programm abgehalten.
Am Montag, den 20. Januar, beginnt der Vortragszyklus über neuere Geschichte, Referent Dr. Mar Schütte; Eintrittskarten zum Gesamtpreise von 30 Pf. für alle vier Abende sind bei den Bezirksführern zu haben.
Daß die behördlichen Maßnahmen auf Unterdrückung des hiesigen Arbeiterturnvereins gerade das Gegenteil bewirken, zeigten so recht Die Straßenbahnfahrpreisermäßigungen, die seinerzeit von der die von dem Verein arrangierten Weihnachtsveranstaltungen. Der Gemeindevertretung beschlossen wurden, treten von heute ab in Kraft. Andrang zu diesen Veranstaltungen war stärker als je zuvor und Der Preis für Monatskarten Kalfberge- Friedrichshagen beträgt das dem Verein in seinen Bestrebungen befundete Interesse läßt nunmehr 10,20 M., Saltberge- Schöneiche( Schloß) 5,10 M. Für eine erfreuliche Erstarkung des Vereins erwarten. Im Gegensatz Arbeiterwochenfarten: Kalkberge - Friedrichshagen 1,50 M., Stalkhierzu konnte der von den Behörden gehätschelte und unterstützte berge- Schöneiche ( Schloß) 1 M., Graezwalde- Friedrichshagen 1,25 M. bfirgerliche Turnverein Deutsche Eiche" bei seiner Veranstaltung Reinickendorf- Oft. am dritten Feiertag nur eine recht spärliche Besucherzahl mustern. Wie alle Unterdrückungsversuche gegen die Arbeiterbewegung sich als wirkungslos erweisen, diese im Gegenteil nur fördern, so können auch die Arbeiterturner die Maßnahmen der Behörden mit den Goetheschen Worten beantworten, daß sie nur ein Teil sind von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. Friedrichsfelde .
Zu dem Brande bei der Luruspapier- Firma Albrecht u. Meister ersuchen uns Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr um die Feststellung, daß die aus Berlin herbeigerufene Wehr nicht hätte in Tätigfeit treten brauchen. Die Firma habe der Reinickendorfer Behr Damit wird in ihren Dank ausgesprochen für die Mühewaltung. feiner Weise entfräftet, was uns von Augenzeugen über die Unzulänglichkeit der Brandhilfe berichtet worden ist, insbesondere über die Zeitdauer, bevor ein Löschwagen eintraf, über die eigenartige Durch diese Mitteilung Bespannung und über das Fuhrwerk. brauchen sich die einzelnen Mitglieder der Neinickendorfer Wehr in feiner Weise getroffen fühlen. Hohen- Neuendorf .
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Stein- und Preßfohlenbergbau Bayern Salzbergbau Halle
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So erzielten also die Bergarbeiterinnen in Schlesien noch nicht einmal die Hälfte von dem Lohn, den ihre Kolleginnen im Harz bergbau verdienten. Man sieht, wie die frommen Zentrumsgrafen dafür sorgen, daß die Arbeiterinnen des Vorzuges der Armut teilhaft werden und bleiben. Derweil aber sammeln sie selbst Schäße der Erde für die Ausgebeuteten bleibt ja die Aussicht auf das Himmelreich.
Leseabende.
Dritter Kreis. Freitag, den 3. Januar, im Gewerkschaftshause, Saal 5: Gemeinschaftlicher Leseabend. Vortrag des Genossen Dr. Moses über: Der allzureiche Kindersegen im Arbeiterhause. Veranstaltungen.
Bersammlungen
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Groß- Lichterfelde. Sonnabend, den 4. Januar, 8, Uhr: Heiterer Abend bei Wahrendorf, Bäkestr. 7. Alle Genossinnen und Genossen sind eingeladen.
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Aus aller Welt.
Zum Neuen Jabre! Dunkel liegt vor uns die Zukunft! Niemand kann fie uns enthüllen. Keine Wiffenfchaft der Erde Unf're Wißbegierde ftillen.
Wird das Volk aus feinem Elend Bald befreit? Zerfprengt's die Bande, Die mit hartem Druck es feffeln In der Stadt, wie auf dem Lande?
Wird im Neuen Jahr es wieder Schwerbepackt mit neuen Steuern? Wird der friede endlich einzieh'n, Sich der Völkermord erneuern?-
Doch wozu das viele Fragen! Auskunft kann Dir keiner geben. Mußt die Zukunft felbft geftalten, Zielbewußt ftets vorwärts ftreben!
für das Ideal: Die Freiheit" Rings die Völker all' erwecken, Daß die feffeln fie zerfprengen, Darin heute fie noch ftecken.
" Freiheit"! Derrlicher Gedanke! Deiß erlebnt von Millionen,
Die in harter fron und Knechtfchaft Dier auf diefer Erde wohnen.
freiheit"! Sei auch unfer Glückwunfch An die Völker in der Runde, Daß recht bald wir fie erringen,
Treu vereint zum großen Bunde!
M. M.
Die Flugopfer des Jahres 1912. Die Deutsche Luftfahrerzeitschrift" veröffentlicht in ihrem letzten Jahresheft eine leider recht lange Liste über die Flugopfer des Die Wahl von drei Kreistagsabgeordneten ging der letzten Gemeindevertretersizung voran. Es wurden drei bürgerliche Herren Jahres 1912. Bis zum Beginn des Jahres waren im ganzen 118 tödliche Unglüdsfälle verzeichnet worden, und im Laufe des Jahres gewählt, worunter sich jedoch der Bürgermeister nicht befindet. hat sich diese Zahl genau verdoppelt. Das schnelle Wachstum der Auch einen Vertreter der werktätigen Bevölkerung in den Kreistag Totenziffer ist in der Hauptsache dem ungeheuren Aufschwunge des zu entfenden, fand keiner der bürgerlichen Vertreter den Mut. Daß Giebelwandeinsturz am Wasserwerksncubau. Aus bisher nicht er Flugwesens überhaupt zuzuschreiben. Wenn die Liste vollständig ist, man auch unseren Vorschlag für die Ergänzung des Ortsausschuffes für Jugendpflege nicht berücksichtigte, ist um so mittelter Ursache stürzte am Sonnabendnachmittag gegen 54 Uhr io hat Deutschland im Jahre 1912 die meisten Opfer des Kunstweniger verwunderlich, als der Ortsausschuß eingestandenermaßen die kaum fertiggestellte 13 Meter hohe Giebelwand vom Maschinenzum Zweck der Bekämpfung der Sozialdemokratie eingesetzt wurde. hause des Wasserwerksneubaues zusammen. Zwei montagefertige flugs zu beklagen gehabt, nämlich 29 gegen nur 27 in Frankreich . Im Zusammenhange damit bradyte Genosse Pinseler zur Sprache, eiserne Dachbinder, die an einem starten Mast angefeilt auf dem Damit ist auch der Unterschied in der Gesamtzahl der Flugopfer beider Deutschland hat bisher im ganzen 47, daß der Jungdeutschlandbund im Ortsteil Karlshorst Reklamekästen Mauerwerk ruhten, stürzten ebenfalls in die Tiefe. Dadurch wurden Länder geringer geworden. derart angebracht habe, daß ein dort befindlicher Schmuckstreifen die drei anderen Wände erheblich mit beschädigt. Erfreulicherweise Frankreich 68 Pioniere des Kunstflugs in der Ausübung ihres Bes Die dritte Stelle nimmt Amerika ein, wo von den Personen, die die Kästen betrachten, völlig zertreten wurde. ist niemand verunglückt, da die an der fraglichen Wand beschäftigten rufes verloren. Obwohl von der Baukommission die Entfernung der Kästen längst zwölf Bauhandwerker und Arbeiter 4 Stunde vorher den Bau ver- während des letzten Jahres 18 Flieger ums Leben famen, im ganzen beschlossen, seien diese immer noch vorhanden, so daß die Frage lassen hatten und sich teils auf dem Nachhausewege, teils in ihrem bisher 41. England hat im letzten Jahre 15 und im ganzen 23, berechtigt erscheine, ob der Jungdeutschlandbund mehr Gewalt habe Ankleideraum befanden, als der Einstura erfolgte. Immerhin dürfte Italien 9 bezw. 16 Flieger eingebüßt. Zum erstenmal erschienen als unser Amtsvorsteher. Letzterer ging, anscheinend mit gutem fich die Fertigstellung des Wasserwerks, welches im Mai betriebs- in der Liste mit je einem tödlichen Unglüdsfall Griechenland , Grund, nicht auf die Sache ein. Wenn es sich um einen Goethe- fertig sein sollte, erheblich verzögern.
aus
über die über dessen
trinten, besonders bedauerlich endlich das in Rußland vor gekommene Ereignis, wo in Riga eine Fliegerin dadurch zu Tode tam, daß Zuschauer die Maschine mit Stöden verletzten. Loyalität gegen Bezahlung.
Jamaika , China und Japan . Daß sich in diefer Totenschau Abend der Arbeiterjugend handelt, weiß er freilich viel schneidiger Spandau . eine größere Zahl von Namen findet, die für den Fortschritt des borzugehen. Zur Lokalfrage. Daß die organisierte Arbeiterschaft ein Recht Flugwesens Großes zu bedeuten gehabt haben, ist bekannt In der Sizung vom 29. Oftober hatten unsere Vertreter bean= Von der Gesamtzahl der Unglüdsfälle entfielen tragt, daß 1000 pr. zur Speisung bedürftiger Kinder auf Freigabe der Säle zu Versammlungen hat, kann selbst das genug. auf Eindecker und 50 auf Doppeldecker. Unter den bereitgestellt würden. Der Gemeindevorstand hatte nunmehr eine konservative Spandauer Tageblatt" nicht abstreiten. Es drudt 68 waren 97 Führer und 21 Fluggäste. Ferner Vorlage unterbreitet, die nichts bewilligen wollte! Mit unsere Notiz hierzu aus der Sonntagnummer mit folgendem Zusak Getöteten gibt vielem Aufwand von Schweiß und Tinte hatte man Erhebun- ab: Die Landtagswahlen finden in diesem Jahre statt, und es die Zusammenstellung auch noch Aufschlüsse gen(!) angestellt und gefunden, daß eigentlich nur in der ersten dürfte, nachdem das Jahr 1913 die Herrschaft angetreten, nicht alldenen der Absturz erfolgte und Boltsschule cine Bedüftigkeit vorhanden, die aber in vielen zulange dauern, daß die Barteien mit der Agitation beginnen und Höhen, Fällen durch Nachlässigkeit der Gltern" verschuldet größere Versammlungen abhalten. Es wäre wirklich traurig, wenn eigentliche Ursachen, soweit sich diese haben feststellen lassen. Die Höhe sei! Dieser Ansicht ist wenigstens der Schulleiter Herr Maat, der die Spandauer Wählerschaft zur Abhaltung ihrer Versammlungen des Absturzes war im allgemeinen nicht sehr groß, nur einmal bei erst fürzlich an einem Elternabend so herzliche" Worte für die lediglich wieder auf den Saal des Brauereiausschanks angewiesen einem französischen Flieger 500 Meter, zweimal 400 Meter( Italien und Deutschland ), je breimal 300 Meter( Frankreich , Ungarn , selben Eltern gefunden haben soll. Anscheinend traute man aber sein sollte." Da die organisierte Arbeiterschaft mit allen ihr zu Gebote Amerika ), dann noch achtmal zwischen 200 und 250 Metern. Die Sen eigenen Argumenten nicht recht und holte aus einer Schrift: stehenden Mitteln die Hergabe von Versammlungslokalen erkämpfen Mehrzahl der Abstürze geschah aus einer Höhe von weniger als " Die Schulspeisung in Groß- Berlin" von H. Simon , eine Tabelle zur Hilfe, die dartun sollte, wie glänzend unser Ort in bezug auf id, so werden die Caalbesiker nicht umhin können, ihre Säle 100 Meter. Auffällig ist die große Zahl der Todesfälle durch Er. allen Parteien zur Verfügung zu stellen. Schulwohlfahrtspflege dastehe. Auch eine Statistik der Regierung soll vorhanden sein, die das bestätige. Aber alle die wundersamen Geschichten verflüchteten zu nichts gegenüber den wirksamen Ausführungen des Genossen Pinseler, der sich freilich auch auf die einwandfreien Schularztberichte stüßen fonnte. Und so begnügte er sich auch nicht damit, zu fordern, daß Schulkinder warmes Essen gereicht bekommen, sondern Kindern jeden Alters, sobald Das„ Bayer. Vaterland" erhielt vom Lande" eine Zuschrift nur Bedürftigkeit vorliege und selbst Erwachsenen solle man die In den Steinkohlengruben Schlesiens, dort, wo Zentrumsgrafen über die Beschwerlichkeiten, die mit der für Bayern verordneten Wohltat zugute kommen lassen, wenn die Not es erfordere. Die und firchliche Würdenträger das Szepter der Industrieherrschaft Landestrauer verbunden sind. Nach der erlassenen Verordnung muß trefflichen Argumente unseres Vertreters verfehlten ihre Wirkung führen, arbeiten noch zirka 6000 Frauen. Daß gerade die Frommen" in allen Kirchen 21 Tage lang mit 2-5 Gloden täglich eine Stunde nicht. Zwar versuchte Herr Schäfer die Sache zu vereiteln, indem folche Borliebe für Frauenarbeit bekunden, zeigt einen gewissen lang geläutet werden. Gegen diese tönende Trauerkundgebung wird er von Schbachung des eigenen Verantwortlichkeitsgefühls schwätzte Widerspruch, da man immer wieder gerade aus jenen Streisen die angeführt: die Abnüßung der Gloden, die den Kirchen und sich, als dies ohne Eindruck blieb, sich hinter finanzielle Be- Phrase hört: Die Frau gehört ins Haus! Noch erhöhtes Interesse niemand ersetze, und der Eindruck des langen Läutens auf die Denken zu verkriechen suchte. Aber die Mehrheit war doch einfichtig hat die Frauenarbeit im Beirumsgebiet, wenn man erfährt, wie die Hörer, besonders auf Nervöse. Der Haupteinwand ist aber, daß genug, die genannte Summe zu dem gedachten Zweck zu bewilligen. Frommen ihre Arbeiterinnen bezahlen. Gewiß, fie verwöhnen auch täglich 2-7 Mann eine Stunde lang unentgeltlich für das Eine Erörterung über den Vertrieb russischen Fleisches zu die Männer nicht; speziell in Oberschlesien ist der Lohn der Berg- geliebte Herrscherhaus arbeiten follen: pflegen, hatten die bürgerlichen Vertreter keine Luft. Sie hielten arbeiter sehr gering. Im dritten Vierteljahr 1912 war z. B. der noch eine geheime Sibung ab, in welcher die Gasfrage" er- durchschnittliche Schichtlohn mit 279 f. pro Tag um 143 f. örtert werden follic. Wir sind der Meinung, daß darüber auch die niedriger als im Ruhrgebiet . Noch größeren Triumph feiert das Ocffentlichkeit einmal etwas Näheres, erfahren, sollte, da sonst die Kapital der Frommen mit der Ansbeutung, weiblicher Arbeitskraft. Gefahr besteht, daß die widersprechendsten Gerüchte Glauben fin- Erwachsene. Arbeiterinnen erzielten im 3. Vierteljahr 1912 für die den und Beunruhigung wachrufen. Bald heißt es, das eigene Gas- schwere schmutzige Bergarbeit fie werden nur über Tage bewert wird gebaut; bald: der Bau soll unterbleiben. Die Allgemein- schäftigt pro Tag 129 Pi. oder 4 Bf. mehr als im Durchschnitt
Aus der Frauenbewegung.
Arbeiterinnen im Bergbau.
Das Läuten hört sich etwas leichter an, als es ist. Es wäre für manchen recht empfehlenswert, wenn er nur ein einziges Mal uur zehn Minuten lang nur einen Tag ununterbrochen eine Glode mit nur sechs Zentnern läuten müßte! Wo sind so stramme 2-7 Patrioten in jeder Gemeinde, die diese beschwerliche, zeitraubende Anstrengung 21 Tage lang umsonst leiften? Doer wer zahlt denn das?