dings gab auch dieser alte Parlamentarier feinem jungen Partei-| Gefahr seint. Und jedenfalls würde die Besetzung irgend einer| Nasim Pascha war von dem Minister des Aeußern Noradungenossen Halem in aller Deffentlichkeit eine fchallende Ohrfeige durch der Aegäischen Inseln durch eine westeuropäische Großmacht ghian begleitet. Die türkischen Minister verlangten die Bedie offene Erklärung, daß er, wenn er unter den Bedingungen wie oder durch Rußland die Rüstungen zur See noch mehr bewilligung der Verproviantierung Adrianopels, Halem als gewählt proklamiert worden wäre, sein Mandat im schleunigen, weil alle Großmächte in zunehmendem Maße ein worauf Sawoff antwortete, diese Frage sei durch das WaffenReichstage nicht ausgeübt hätte. Interesse daran haben, daß nicht eine Seemacht im östlichen stillstandsprotokoll geregelt. Auch die Frage des Besizes Bei der Abstimmung über die Resolution verließ Herr v. Dergen Mittelmeer und an der anatolischen und syrischen Küste die Adrianopels wurde von den türkischen Ministern aufgemit einigen feiner Fraktionsgenossen den Saal, so daß er nicht herrschende wird. Italien hat während des Krieges mit der worfen. Samoff erklärte dazu, daß diese Angelegenheit in die gegen das einstimmige Votum der Wahlprüfungskommission und Türkei eine Anzahl der Inseln besetzt. Diese Offupation hat Kompetenz der Friedensdelgierten in London falle. auch nicht für den sonderbaren Reichstagsabgeordneten Halem zu anfangs bei den Bewohnern große Freude ausgelöst, die sich stimmen brauchte. Die Herren v. Liebert, der Reichsverbandsgeneral, aber sehr bald in Unzufriedenheit verwandelte, als Italien Prochaska. Arendt und Warmuth dagegen blieben im Saal und stimmten als die fofortige Vereinigung der oftupierten Inseln mit die Konsuln Prochaska und Tahy die amtliche Weisung erWien, 9. Januar. Wie die Neue Freie Presse" erfährt, haben einzige Abgeordnete gegen das sonst einstimmige Votum des Griechenland nicht dulden wollte. Und als der Friedens halten, sich wieder auf ihre Posten in Prizrend und Neichstags. schluß bon Duchy( 18. Oktober 1912) kam, wurde es den BeDen Schluß der Donnerstagsitzung bildete der Beginn der Bewohnern klar, daß Italien fie völlig im Stiche gelaffen hätte: Mitrowiza zu begeben. Dort sollen ihnen die von Serbien ratung über die Dentschrift über die Beamtenorganis der Friedensvertrag bestimmte die Rückgabe der Inseln an verlangten und zugestandenen Ehrenbezeigungen cr sation im Reichs post- und Telegraphenwesen. Ge die Pforte, sobald diese ihrerseits ihre Truppen aus den wiesen werden Es fam nur der Redner unserer Fraktion, Genosse Ebert, zu Wort. nordafrikanischen Provinzen zurückgezogen hätte. Italien
In einer Rede, die sachliche Klarheit und Schlagkraft der Argumente konnte schwerlich anders handeln der bleibenden Besetzung Die Aufnahme der fozialdemokratischen
mit wohltuender Kürze in Einklang zu bringen wußte, führte Ebert einer oder mehrerer Inseln durch Italien würden die übrigen den Nachweis, daß trotz der pomphaften Denkschrift in der Organi- Mächte nicht ihre Zustimmung erteilt haben und es war auch fation des Beamtenkörpers der Reichspost alles beim alten bleiben nicht möglich, die Inseln an Griechenland auszuliefern, weil joll. Die Dentschrift läßt sich lediglich von dem Gedanken leiten: Italien gerade nicht in den Balkankrieg mit einbezogen wie schränkt man am wirksamsten die Personalwerden wollte. ausgaben zugunsten des Reichssädels ein? Die Hoffnung der Beamten, besonders der Unterbeamten, daß durch eine neue Personalorganisation einigermaßen wieder gut gemacht werden würde, was bei der Besoldungsreform an ihnen gesündigt worden ist, erfährt durch die Denkschrift eine bittere Enttäuschung.
Am schlimmsten steht es um die Unterbeamten, denen jede Aussicht auf Aufsteigen in höhere Stellungen, jedes wirkliche Vorwärtskommen völlig abgeschnitten ist. Ebert zeigte dies durch einige wenige, aber sehr beweisträftige Zahlen. Freilich wird die elende Lage der männlichen Unterbeamten fast noch überboten durch die Lohnverhältnisse, die man den 20 000 Postgehilfinnen zumutet. Unter der lebhaften Zustimmung unserer Fraktion brandmarkte Ebert die unerhörte Ausnutzung der weiblichen Hilfskräfte, denen teilweise zugemutet wird, mit 50-60 M. monatlich ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Postverwaltung ist eben jedes sozialen Verständnisses bar, ihr einziger Lebenszweck ist Plus macherei!
Am Freitag geht die Beratung über die Dentschrift weiter. Außerdem steht die Konkurrenstlaufel auf der Tagesordnung.
Während des Balfankrieges haben die Griechen, deren Marine das Aegäische Meer beherrscht, nicht nur den Anschluß Stretas an Griechenland zustande gebracht, sondern auch mehrere Inseln offupiert. Griechenland hat sich sogar dem Waffenstillstand im November nicht angeschlossen, weil es unter anderem auch Gelegenheit haben wollte, diese Okfu pation, besonders der großen Inseln Chios und Lesbos weiter fortzuführen.
Bekanntlich ist die Forderung der Balfanverbündeten nun ganz einfach die, daß sämtliche bisher ottomanische Inseln an Griechenland abgetreten werden sollen. In der Hauptsache betrifft die Forderung die 24 größten Inseln, die die türkische Inselproving", sowie 10 Bistümer des Patriarchats zu Konstantinopel bildeten, und die zusammen eine Bevölkerung von rund 470 000 hellenischen Einwohnern, nebst ungefähr 24 650 Mohammedanern und etwa 4200 Juden zählen. Erwähnung verdient noch, daß die mohammedanische Bevölkerung bloß auf Lesbos zahlreich ist.
Dem Anschein nach liegt die Sache also ganz einfach: alle bisher ottomanischen Inseln könnten dem Willen der Bewohner gemäß sich einfach dem hellenischen Königreich angliedern, gerade wie dies jest zweifelsohne mit Kreta der
Die Zukunft der Aegäifchen Tnfeln. all ſein wird.
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Näher betrachtet kommen jedoch sehr ernsthafte Bedenken, Zu den schivierigsten Fragen, die der Balfankrieg aufs die sich dieser Angliederung widersetzen. Die östlichen Inseln neue aufgerollt hat, gehört die nach der Zukunft der Inseln sind kleinasiatische Küsteninseln, die geographisch und historisch im Aegäischen Meere, die bisher der türkischen Herrschaft oder immer zu Kleinasien gehörten. Sie bilden ethnographisch wenigstens der Oberhoheit der Pforte unterworfen waren. und national die Vorposten des Hellenismus und seine VerFür die hier in Betracht kommenden Fragen denn bindung mit den zerstreuten griechischen Bevölkerungselecs gibt deren fast so viele, wie man größere Inseln zählt menten auf der westlichen Küste Kleinasiens . Würden die gilt fast noch mehr wie für die der Balkanhalbinseln, daß sie östlichen Inseln von Kleinasien getrennt, so würde dadurch die bloß auf eine Weise eine dauernde und endgültige Lösung Lage der hellenischen Bevölkerung auf dem Festlande, die sich finden könnten, dem Entwurf unserer Balkangenossen und nach der Meinung der besten Kenner der Verhältnisse in diesen des Manifestes von Basel gemäß, indem nämlich alle Teile Gegenden schon jetzt sehr schwierig gestaltet hat, noch bedieser Länder sich in einer föderativen Republik mit größter deutend schlechter gestalten. Kurz: ein französischer Gelehrter, Autonomie der Zeile zusammenschließen würden. Denn wenn A. Reinach, der vor kurzem eine ausgezeichnete Studie über die Balkanhalbinsel im allgenteinen ein Uebergangsland die Frage der griechischen Inseln veröffentlichte, kommt, nachzwischen Europa und Kleinasien bildet, das feine trennende, dem er das Problem von allen Seiten, geographisch, historisch, sondern vor allem eine einigende Rolle zu erfüllen bestimmt ökonomisch und ethnisch beleuchtet hat, zu dem Schlusse, daß ist, so gilt dies in doppeltem Maße für die Inseln des die einzige vernünftige und befriedigende Lösung der InselAegäischen Meeres, besonders für die östlichen, jenseits von frage die sei, daß das bisherige Infelwilajet in eine autonome Stampalia, der westlichen der bisherigen oftomanischen Provinz unter türkischer Oberherrschaft und mit einem christInseln. lichen Gouverneur verwandelt wird. Alle anderen Lösungen, auch die Angliederung aller Inseln an Griechenland werden, gerade wie auf dem Festlande der Balkanhalbinsel , in der 3ukunft neue Schwierigkeiten, neue Reibungen, neue Kriegsgefahren und neue Rüstungen zur Folge haben. Und so ersehen wir, daß auch bei diesem Unterteil der Frage des nahen Orients die Lösung unserer Balfangenossen und des internationalen Manifestes von Basel die einzig mögliche ist, die einzige, die wirklich den Frieden bringen würde.
Im heutigen Zeitalter des Imperialismus und der riesenhaften Flottenrüstungen liegt ihre Bedeutung hauptfächlich auf internationalem Gebiet. Die soeben genannte Insel Stampalia bietet hierfür sofort ein gutes Beispiel. Denn diese Insel breitet sich im Norden sowie im Süden in zivci derartig tiefe und geschüßte Reeden aus, daß bereits während des russisch - türkischen Krieges von 1877-78 bei der englischen Admiralität der Gedanke auffam, sie zu beseßen. Ein Rapport an die britische Admiralität aus der Zeit bezeugte, daß die Insel die beste maritime Basis sei, die man im Aegäischen Meere befeßen könnte. England hat sich befauntermaßen nach dem russisch - türkischen Striege anderswo entschädigt". Es offupierte Cyprus , dessen Bevölkerung fich feit einiger Zeit in der größten Aufregung gegen die englische Herrschaft befindet.
Die Vermittlungsaktion.
Köln , 9. Januar. ( P. C.) Die Kölnische Zeitung " meldet aus Berlin : Die Botschafter der Mächte dürften sich heute im Besitz der Anweisungen befinden, die ihnen ihre Regierung für die Ausarbeitung der der Pforte zu übereichenden Rollettivnote haben zugehen lassen. Die gemeinschaftliche Redigierung dieser Kollektivnote wird sofort in Angriff genommen. Sollten die Arbeiten heute abgeschloffen werden können, so würde die Vermutung des Temps" sich erfüllen fönnen, daß die Kollektivnote Ende dieser Woche, vielleicht morgen, der Türkei überreicht wird.
Das Schicksal Adrianopels.
Stichwahltaktik.
Während sich die offiziellen Freisinnsorgane einstweiten noch in Schweigen hüllen, liegt das Urteil einiger anderer liberaler Blätter bereits vor. So schreibt das Berliner Tageblatt":
„ Der preußische Parteitag der Sozialdemokratie hat heute vormittag nach langen und gründlichen Debatten die von der Landeskommission vorgelegte Resolution über den Wahlrechtskampf in Preußen einstimmig angenommen. Das war nach Lage der Dinge nicht anders zu erwarten. Aber es wäre ungerecht, nicht anerkennen zu wollen, daß auch die Vertreter einer dem Liberalismus freundlicheren Taftif ausgiebig zu Worte gekommen sind, und man wird besonders den Delegierten Bern stein und Landsberg - Magdeburg attestieren dürfen, daß sie ihre Auffassung sehr geschickt vertreten haben. Fast könnte man sich der etwas kezerischen Meinung zuneigen, daß hier zu viel Lärm um einen Eierkuchen vollführt worden sei. Denn so oder so: Auf die Zusammensetzung des kommenden Dreiflaffenlandtages wird man auch mit der geschicktesten Resolution und mit der entschiedensten Agitation nicht viel ausrichten fönnen. Solange das Dreiklassenwahlrecht in Preußen besteht, spielen die Konservativen und Klerikalen mit verzinkten Karten. Kein Wunder, wenn sie unter allen Umständen gewinnen.
Das gilt nicht bloß für die sozialdemokratische Partei, die sich selbst in ihren kühnsten Träumen nicht zu mehr als zwei Duhend Mandaten versteigt zwei Dutzend Mandaten unter 343, während sie bei den Reichstagswahlen annähernd ein Drittel sämtlicher preußischen Wähler auf ihrer Seite hatte! Ganz ähnlich verhält es sich mit der Vertretung des liberalen Bürgertums im Abgeordnetenhause. Die Frage ist höchstens, ob der Fortschritt von drei auf vier, im allergünstigsten Falle auf fünf Dußend Abgeordnete steigt. Es galt bei früheren Wahlen schon als ein Erfolg, daß die konservativen Parteien nicht gerade für fich die Mehrheit im Abgeordnetenhause erlangten. Auch bei den bevorstehenden Wahlen zum Abgeordnetenhause wird es sich wieder darum drehen, daß die Konservativen nicht aus sich heraus der preußischen Monarchie ihre Gesetze diktieren können. Aber an eine Erschütterung der blau- schwarzen Mehrheit ist selbst im günstigsten Falle auch diesmal nicht zu denken. Die kompakte reaktionäre Mehrheit wird wiederkehren. Nicht ums Ganze" geht es, wie das letztemal bei den Reichstagswahlen, sondern nur um Nuancen.. Es gibt wohl auch nach sozialdemokratischer Auffassung einige Gegenwartsforderungen, die in Preußen verwirklicht werden könnten. Da ist die Hebung der allgemeinen Volksschule und ihre Befreiung von dem heute auf ihr lastenden Druck des Klerikalismus beider Konfessionen. Da ist die immer wieder verheißene und immer wieder hinausgeschobene Reform der inneren Verwaltung und die Stärkung der Selbstverwaltung.
Es kommt dazu, daß, wenn auch nicht in dem Wortlaut der Resolution, die heute auf dem sozialdemokratischen Preußentage angenommen worden ist, so doch in den Aeußerungen einzelner Vertreter sich die scheinbare Kluft zwischen Fortschritt und Sozialdemokratie nicht unerheblich vermindert hat. Selbst Herr Hirsch hat zugegeben, daß die Fortschrittliche Volkspartei in den letzten Jahren in der Wahlrechtsfrage eine entschlossenere Haltung gezeigt habe. Er hatte auch ganz recht mit seiner Bea merkung, daß, wenn die Fortschrittler den Reaktionär wählten, nicht die Sozialdemokratie, sondern der Fortschritt die Reaktion stärke. Worauf es schließlich ankommt, das ist, daß bei den kommenden Landtagswahlen zwischen Fortschritt und Sozials demokratie Gegenseitigkeit geübt wird. Dafür sind wir von Anfang an eingetreten, und wir können nur wiederholen, daß uns hier der Schlüssel zu einer Verstärkung der Linken bei den kommenden Landtagswahlen zu liegen scheint.
Daß die jetzt vom Preußentage angenommene Resolution einem tattischen Zusammengehen zwischen Fortschrittlern und Sozialdemokraten nicht durchweg günstig sei, das haben wir wiederholt ausgeführt, und wir brauchen es nicht zu wiederholen. Aber man darf auch nicht so weit gehen, zu behaupten, daß sie eine solche taktische Verständigung geradeswegs verhindert. Es kommt noch mehr als auf eine theoretische Res solution auf ihre praktische Anwendung an. So viel wir sehen, foll durch die angenommene Resolution nicht ausgeschlossen werden, daß auch Ausnahmen zugelassen werden, wo ihre strikte Durchführung sich als unmöglich erweist. Notwendig ist dabei, daß auch der Fortschritt der Sozialdemokratie gegenüber Ent. gegenkommen zeigt. Man darf erwarten, daß der Wille dazu, der zweifellos vorhanden ist, sich auch in entsprechenden Taten äußert. Geschieht es, dann wird zwar noch keine Garantie für einen neuen Surs in Preußen geschaffen sein das ist unter dem geltenden Dreiflassenwahlrecht ausgeschlossen aber man wird auf eine Phalang rechnen können, die stärker und entschlossener als bisher dent Dreiklassenwahlrecht zu Leibe geht und seine Beseitigung auch gegen den Willen, der heute noch in Preußen allmächtigen reaktionären Sträfte erzwingt."
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Stampalia ist nun nicht der einzige strategische Bunft ersten Ranges in diesem Meere, die durch die wirtschaftliche und politische Entwicklung immer mehr in den Mittelpunkt des Kampfes zwischen den großen Kapitalsmächten hineingezogen werden. Dasselbe gilt auch für andere Inseln, wie 3. B. für Mytilene( Lesbos ), eine der größten und frucht barsten, sowie für die berühmte Sudabay an der Küste Kretas . Auch die Geschichte der Neuzeit liefert fräftige Beweise London , 8. Januar. Dem Reuterschen Bureau wird aus für die außerordentliche Bedeutung, die die Besetzung eines on stantinopel gemeldet: Nach den lezten Mitteilungen oder mehrerer Punkte in dem Archipel für eine Weltmacht hat England den Mächten einen Vorschlag gemacht, nad) im Konfliktsfalle erhalten könnte. Im russisch - türkischen dem Adrianopel der Türkei erhalten bleiben soll unter Striege von 1770 wurde eine russische Flotte unter den der Voraussetzung, daß die Festungswerte gefchleift Brüdern Orloff von Katharina II. ins Mittelmeer gesandt, und verschiedene weitere Beschränkungen wirtschaftlicher Art um die Türkei auch im Rücken anzugreifen. Die Ruffen be- auferlegt werden. Der Vorschlag hat gute Aussicht auf Anmächtigten sich des größten Teils des Archipels von Lemnos nahme bis Piara. Ihr Hauptquartier befand sich auf Paros . Die ottomanische Flotte wurde vor Tichesme, gegenüber Chios , vernichtet. Kurz: die Russen waren zeitweilig die Herrscher bien beschlossen habe, sofort nach der Unterzeichnung des Paris , 9. Januar. Zu der Reutermeldung, daß Ser. im Aegäischen Meere. Damals war die englische Weltherrschaft Friedens die Truppen von der adriatischen Küste zurückzuinfolge des Aufstandes der amerikanischen Kolonien dermaßen erschüttert, daß man bereits mit dem Untergang des britischen ziehen, erklärte der serbische Delegierte Now a fowiti d Reiches rechnete. Ebenso gewiß erschien den europäischen dem Sonderberichterstatter des„ Matin" unter anderem: Wir Publikum damals der Untergang der ottomanischen Herr haben diese Gebiete unter großen Opfern an Gut und Blut schaft. Und hätte die Unzufriedenheit der griechischen Inseln besetzt. Da aber die Mächte erklärt haben, daß sie ein autoinfolge der russischen Mißwirtschaft, die Unfähigkeit der nomes Albanien wünschen und nicht wollen, daß Serbien in russischen Befehlshaber, sowie die Anstrengungen der franzö- den Territorialbesig eines adriatischen Hafens gelange, so Wir möchten zu dieser im übrigen ganz verständigen Auffischen Diplomatie nicht den Schiffbruch des Unternehmens haben wir uns loyal gefügt. Wir haben gleichzeitig be faffung nur bemerken, daß doch für die Entklerikalisierung verursacht, dann wären tatsächlich die Folgen des russischen weisen wollen, daß wir in guten Beziehungen zu unserem der Volksschule und die Reform der inneren Verwaltung Coups nicht zu übersehen gewesen. Ein allgemeiner griechi- mächtigen Nachbar Desterreich- Ungarn leben wollen. Wir genau dasselbe gilt, was das„ Berliner Tageblatt" für die scher Aufstand und die Besetzung der kleinasiatischen Westfuiste werden demnach nicht bloß die adriatische Küste, sondern auch Wahlrechtsfrage selbst hervorhebt: daß nämlich auch hier die hätten bereits damals Rußland den Zugang zum freien alle westlich der Seen und des Dringelegenen reaktionäre Mehrheit, zu der hier auch die Natio Mieere, zum Mittelmeer verschaffen können. Diese historische Gebiete räumen, weil diefe dem künftigen Albanien nalliberalen gehören, einstweilen alle Trümpfe in der Hand Reminiszenz wird aber jedenfalls auch für England eine War- angehören. Aber gleichzeitig erklären wir laut, daß die von hat. Eine wirkliche Hebung der Volksschule und eine Reform nung sein, sich einer Festsetzung Rußlands im Aegäischen Meere unseren Truppen östlich des Drin besetzten Punkte wie z. B. der Verwaltung nach anderen Grundsäken als bestenfalls fräftig entgegen zu stellen. Denn diese würde jedenfalls ein Dibra, Prizrend usw. Serbien verbleiben denen des Herrn v. Jedlig ist erst denkbar bei einem bedeutender Schritt sein in der Richtung der Beherrschung sollen. Wir zweifeln nicht daran, daß die Mächte unseren wesentlich umgestalteten Bahlrecht! Anatoliens , die, wie bekannt, noch immer auf dem russischen Standpunkt und unsere gerechte und loyale Politik unterProgramm steht. stüßen werden. So kann also die Zukunft der Aegäischen Inseln von entDie bulgarisch- türkische Besprechung. scheidender Bedeutung für die Frage der Oberherrschaft in Sofia , 9. Januar. Da der türkische Kriegsminister Borderasien werden, denn die russische Herrschaft im west- nasim Bascha um eine Unterredung mit General lichen Anatolien würde auch für die britische Weltmacht eine a woff gebeten hatte, begab sich dieser nach Bagtschekoij.
Die Morgenpost" bedauert natürlich gleichfalls, daß die Sozialdemokraten es abgelehnt haben, auf selbständiges Vorgehen bei den Urwahlen zugunsten des Liberalismus zu verzichten. Immerhin gibt sie ihrer Meinung dahin Ausdruck: „ Gefündigt wird gemeinhin innerhalb und außerhalb Ilions, und über den alten Aberglauben der immer noch nicht