Nr. 273.
Gewerkschaftsbewegung und Sozialdemokratie.
II.
Das Gleichniß trifft nicht. Ich habe ganz abgesehen von bem was verhandelt wurde, gegen die Betheiligung an einem Kongreß mit Gegnern überhaupt polemisirt. In zweiter Linie Tam ich auf gewisse Aeußerungen unserer Genossen auf dem Kongreß, die von keiner Seite bestritten wurden. Erst in dritter Linie war der Gegenstand der Verhandlungen Gegenstand meiner Angriffe.
Der süddeutsche Mitarbeiter ruft:„ Bekämpft man solche Verhandlungen, dann müßte man jede wissenschaftliche Diskussion in Wort und Schrift mit Gegnern als unrichtig bezeichnen und eine Art Abschließung vom gesammten geistigen Leben der Gegenwart für die Partei zu proklamiren." Er legt diesen Säßen ein solches Gewicht bei, daß er sie gesperrt drucken läßt.
Sonntag, den 19. November 1893.
drei
fonnten.
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Kandidat: Buchdrucker Otto Goerke.
10. Jahrg.
Gerichts- Beitung.
Lawes
Die Sache wird auch dadurch nicht besser, daß der Kongreß damm, Krummeftr. 1-22 und 73-93, Lützow ", Lüßowerstraße, nicht von Gegnern der süddeutsche Genosse setzt dieses Wort in Nonnendamm, Nonnenwiese, Osnabrückerstraße, Spandauer Gänsefüßchen(!) als wenn es gar feine Gegner von uns dort gab, Schifffahrts- Kanal, Uferstraße, Spreestraße, Straßen 6, 12, 15, und das läßt tief blicken sondern von uns sehr Nahestehenden 20, 21, 24, 25, 26, 27, 40 Abtheilung VI, Tauroggenerstraße, arrangirt war. Auf diese uns sehr Nahestehenden", unter Tegeler Weg, Wallstraße, Wilhelmsplay, Wilmersdorferstr. 1-6 besonderes Maß von Schuld. denen bekanntlich Parteigenossen waren, fällt alsdann noch ein und 166-170. Kandidat: Restaurateur Herm. Wernicke. Der süddeutsche Mitarbeiter meint, mein Verlangen, das Kölner Aber warum sich ereifern. Spricht denn nicht genugsam 4. Wahlbezirk. Parteitag- Protokoll abzuwarten, ehe man gegen meine dortigen gegen diese Veranstaltung, daß zu ihrer Vertheidigung die Bismarckstr. 17-111, Grün, Jäger, Kanal, Kirchstraße, Ausführungen polemisire, könne er damit beantworten, daß er gegnerische Presse der verschiedensten Schattirungen sich in's dasselbe Verlangen an mich wegen meiner Polemik gegen die Beug wirft? An der Spitze die de motratische"" Frank Luisentirchplatz, Luifenplay, Orangen, Scharrenstraße, SchloßFrankfurter Kongreßbesucher stelle. furter Beitung", ihr folgt die" ultramontane Kölnische Straße 27-69, Schul-, Stallstraße, Wilmersdorferstr . 7-38 und 137-165. Bolts- Zeitung", und die dritte im Bunde ist- ich nenne nur die nationalliberale Kandidat: Tischler Aug. Sellin . Deutsche Zeitung" in 5. Wahlbezirt. Stuttgart . Die lettere iſt eine so klassische Kronzeugin gegen die Frankfurter Kongreßler, daß ich ihre Aeußerungen Berlinerstr. 1-50 und 124-151, Bismarckstr. 1-16 und meinen Gunsten wörtlich wiedergeben muß. Das national 112-127, Cauerstraße, Charlottenburger- Ufer, Dovestraße, Doveliberale Blatt sagt: Brücke, Englische , Franklinstraße, Grolmanstr. 1-6 und 68-72, Viel wichtiger( als die beschlossenen Resolutionen) erscheint Hardenbergstr. 1-4 und 37-41, Helmholzstraße, Kantstr. 39-56 uns vielmehr der Umstand, daß so außerordentlich verschiedene und 112-130, Krummestr. 23-72, Kurfürsten- Allee, Leibniz-, Elemente fiberhaupt zu friedlichem Wirken vereinigt werden March, Rosinenstraße, Salzufer, Schillerstr. 1-44 und 85-127, Man darf hoffen, daß auf diesem Wege zwar noch Sophienstraße, Straße 1 Abtheilung V Sektion 1, Weimarernicht gleich die gewaltigen Gegenfäße, welche ſtraße, Thiergartenmühle, Straßen 5 und 6a Abtheilung V ur Beit unsere Gesellschaft beherrschen, ver- Sektion 2. schwinden, wohl aber, daß die Formen ihrer Kandidat: Schlossermeister Otto Siegerist. Statt der Antwort eine Gegenfrage: Hat sich die Partei Wir haben mit Freuden wahrgenommen, mit welchem Eifer Erscheinung und Aeußerung gemildert werden. 6. Wahlbezirk. vom geistigen Leben der Nation abgeschlossen, so lange sie oder Ahorn, Ansbacher, Augsburgerstraße, Auguste Viktoriaeinzelne ihrer Mitglieder es verschmähten, auf gemeinsamen Son- ungesehene Mitglieder der Arbeiterpartei sich sowohl bei der Platz, Bayreuther, Carmer-, Courbière, Eisenacher, Fasanen, greffen mit Gegnern zu verhandeln und zu pattiren? Organisation der Zusammenkunft, wie an der Leitung der Ver- Platz, Tie Frage stellen, heißt sie beantworten. Wenn eine Partei, sammlung, insbesondere aber durch Schilderung der thatsächlichen Göthestraße, Grolmanstr. 8-11, 14-23, 48 und 57, Hardenberggerade durch ihre Ausschließlichkeit als Partei, und auf dem Berhandlungen betheiligt haben, mit welchem Interesse sie Rantstr. 1-38 und 131-169, Kielgan, Kleist, Knesebeckstraße, Boden des Klassentampfes allen übrigen Parteien und Kurfürstendamm , Kurfürsten-, Luther-, Maaßen, Maien, Marnicht blos die Führer, sondern Duhende von Arbeitern Slaffen als feindlich gegenüberstehend, auf das gesammte geistige eben der Gegenwart befruchtend ein- am Sonntag Abend nach Schluß der Versammlung beim Glase burger, Motz, Nettelbeckstraße, Nollendorf- Play, Nürnberger , gewirkt bat, dann ist es die Sozialdemokratie. Bier in ungezwungener Unterhaltung den weiteren privaten Er- Passauerstraße, Pestalozzistr. 1-25 und 67-89, Rankestraße, Die ganzen Bibliotheken von Schriften und Büchern sozial- örterungen über die beiden Themata folgten, wie gern sie Savigny- Platz, Schlüterstraße, Stein- Plaz, Straße 6a Abökonomischen Inhalts, die in den letzten dreißig Jahren geschrieben bereit waren, aufklärende Fragen der in bunter Reihe zwischen theilung V Sektion 1, Tauenzien, Ühland, Wielandstraße, wurden, die Zeitungen und Zeitschriften, die sich mit den gleichen se urzum, wir haben den Eindruck von Frankfurt ihnen sigenden wissenschaftlichen Theilnehmer zu beantworten. Wittenberg - Play, Wormserstraße. Thematas befassen, die Vereinigungen und Kongresse, die über solche Fragen berathen, die Verhandlungen in den Regierungs- mitgenommen, daß die in den Sigungen ankreisen und in den Parlamenten über soziale Fragen, die heute mesend gewesenen Anhänger der Sozialdemo= überall im Vordergrund des Interesses stehen, wer hat sie her- tratie Vertrauen zu den Männern gewonnen vorgerufen? Die Sozialdemokratie und abermals haben, die da aus freien Stücken oder im Aufdie Sozialdemokratie. Und zwar durch ihren scharfen, trage von Behörden, Korporationen und Verbisher streng bewährten Gegensatz zu allen andern Parteien. einen aus allen Gegenden des deutschen WaterDieser starren, rücksichtslosen Stellung und der daraus hervorlandes, zum Theil sogar aus dem Auslande zusammengekommen Der Clausthaler Prozeß wegen Landfriedensbruch. gehenden Taktik haben wir allein unsere Erfolge zu danken, waren, um über Probleme mit ihnen zu verhandeln, deren Lösung Am Montag begannen vor dem Göttinger Landgericht die Der gleichen Taktik schulden unsere österreichischen Genossen ihre von allen Seiten als unbedingt nothwend anerkannt wird. Das Verhandlungen wegen Landfriedensbruch 3 und AufErfolge, und der andern, von den Anhängern des Frankfurter sind die Erfolge, welche verr Bebel und seine Gesinnungsgenossen, laufs, bezw. Widerstandes, Bedrohung und KörKongresses vertheidigten Taktik haben, nach meiner Auffassung, die von der Unzufriedenheit der Arbeiter lebenden Führer der perverlegung gegen 32 Angeklagte, welche meist dem Bergunsere schweizerischen Genossen einen guten Theil ihrer Miß- politischen Partei, fürchten müssen. Wenn erst in weiteren mannsstande angehören. Vorsitzender ist der Landgerichtsrath crfolge zu danken. Das letztere möge fich auch die„ Kölnische Arbeiterkreisen sich die Ueberzeugung Bahn bricht, daß auch unter Twehle. Der angeklagte Bergmann 2a we 3 befundet, daß am Bolts- Beitung" gefälligst merken, die wiederholt die Taktik unserer welche das Herz auf dem rechten Fleck haben und ohne Hinter fratische Bersammlung stattfinden sollte, zu welcher der sozial der„ breiten reaktionären Masse" Männer genug vorhanden sind, Nachmittag des 11. Juni in 3ellerfeld eine sozialdemo schweizerischen Freunde uns empfiehlt. gedanken auf eigene Vortheile die Hand dazu bieten Grant unsern Frankfurtern" nicht vor solchen Bundes Redner geladen gewesen sei. Am gleichen Abend habe eine Verdemokratische Reichstagskandidat für den dortigen Kreis als genossen? Bei so viel Mißgeschick überwältigt mich das Mitleid sammlung der deutsch - hannoverschen Partei in Clausthal und ich senke den Degen. stattfinden sollen. Als er gegen halb 4 Uhr in das VersammMan täusche sich doch nicht. Der Streit, der uns hier be lungslokal gekommen, in dem die erstere Versammlung habe ab schäftigt, ist nur eine andere Seite des Streites über die Taftit, gehalten werden sollen, sei dort großer Lärm gewesen. Die Aufdie den Erfurter Parteitag beschäftigte. Es sind die Reformer, die das Reformiren, das dann nur zu leicht Reformmeierei forderung Wilke's, ruhig zu sein, sei durch ein furchtbares Lärmen und Pfeifen der Bergbeamten und Akademiker beantwortet wird, in den Vordergrund stellen, den proletarischen revolutionären worden. Der Apotheker Brömel- Zellerfeld habe auf einem Tische Charakter der Partei nicht verleugen, aber möglichst in den gestanden und gelärmt. Schließlich seien Biergläser ge Hintergrund drängen möchten. Es lassen sich dann auch leichter Arbeiter! Parteigenossen! worfen, von wem, wisse er nicht. Er habe darauf mit mit hohen Herren freundliche Redensarten und Händedrücke aus- Morgen, den 20. November, schreiten wir zur Wahl unserer einem größeren Trupp den Saal verlassen und sei zur Rohrtauschen. Man stolzirt als Reformer in der sozialdemokratischen Vertreter im Stadtparlament! mannn'schen Brauerei gezogen. Daß man sich an den Akade Löwenhaut. Das macht sich so prächtig. Man philosophirt auch: War es uns auch bisher nicht möglich, Vertreter aus un- mikern habe rächen wollen, davon sei ihm nichts bekannt. was sollen wir uns über den Zukunftsstaat" den Kopf seren Kreisen dorthin zu senden, so haben wir doch die berech- Später habe er nach dem Rathskeller gehen wollen, sei aber zerbrechen siehe von Elm wir sind in einer Stel- tigtsten Hoffnungen, bei der diesjährigen Wahl in allen 6 Be- durch einen Schuhmann hieran gehindert worden. Die Auflung, in der wir ihn ruhig abwarten können, und die zirken unsere Kandidaten als Sieger hervorgehen zu sehen! forderung der Polizei, den Platz zu räumen, habe er nicht gehört. anderen, denen es presfirt, aus den heutigen elenden Zuständen Wem fann es wohl länger gleichgiltig fein, Ein anderer Angeklagter giebt zu, geschlagen zu haben, will sich herauszukommen, die müssen lernen zu warten. Kommt der Zu- von einem Bourgeois oder von einem feines Gleichen aber nicht wissen, wen. Tunftsstaat" erst in fünfzig, in hundert Jahren, um so beffer. vertreten zu wissen? Wer könnte länger ruhig dem Bergmann Mo II will nichts gesehen haben, überhaupt nicht près nous le déluge.( Nach uns die Sintflut.) Treiben einer Stadtvertretung zuschen, deren einzige Biele auf dem Platze gewesen sein. Die Mehrzahl der Angeklagten Ich könnte dem süddeutschen Mitarbeiter recht erbauliche Unter- Sie Förderung ihrer Geldsack- Interessen sind? Wen widert nicht bestreitet, mit Steinen geworfen und die Aufforderung der haltungen vorführen, die in diesem Stil von manchen Genoffen ge- der Schlendrian der Geschäftsführung an, wenn es sich um Polizei, den Plas zu räumen, infolge des herrschenden Lärmis, halten werden. Bei mir taucht freilich da manchmal die Frage auf: Fragen handelt, welche das Gemeinwohl betreffen? Sollen wir gehört zu haben. Sind das noch Sozialdemokraten oder sind es nicht sozialistisch länger fein Wort mitsprechen dürfen, wenn es sich um den Bau Bezeichnend sind die Aussagen des Zeugen Oberbergrath angehauchte Sozialreformer? Ein Glück, daß die große von Schulen, um den Ankauf von Grundstücken aus städtischen Köhler, der in Gesellschaft von Studirenden in der VerMasse nothwendig anders denken muß, darum Mitteln und um Vergebung städtischer Arbeiten im Sub- sammlung anwesend war: Als von den Einberufern Bureautönnen auch schließlich alle diese Reformmeiereien der Partei missionswege handelt? Nein! Tausendmal nein! G3 fann wahl verweigert sei, sei Apotheker Brömel auf einen Tisch genichts schaden. Aber wenn mit Hintanfeßung des Klassen- uns nicht länger gleichgiltig sein, daß man Gelder zu sprungen, habe sich zum Vorfißenden erklärt und ein Hoch auf tamps Charakters der Partei solche Reformmeiereien aus Zwecken bewilligt, die uns zuwider, während man unsere Wünsche den Kaiser ausgebracht, welches mit Gebrüll und Pfeifen erwidert dem Halbdunkel der Bier- oder Studierstube auf den offenen unberücksichtigt läßt. Und, Parteigenossen! deshalb ist es hohe wäre. Darauf sei das Lied Heil Dir im Siegerkranz " angeMaitt treten, dann gilt es, fie mit aller Macht zu bekämpfen. Zeit, der Bedeutung unserer Partei entsprechend, das nach stimmt, er habe aber nur wenige Töne verstehen können. Er sei Der süddeutsche Mitarbeiter spricht ferner von wissenschaft zuholen, was uns bisher nicht möglich war; deshalb werden wir bald darauf hinausgegangen. Auf ferneres Befragen des Vorlichen" Grörterungen, die man hintertreiben wolle. Welcher unsere ganze Kraft anwenden müssen, um unsern Kondidaten sitzenden, ob die Absicht bestanden hätte, die Versammlung zu Mißbrauch mit dem Worte Wissenschaft"! Treten die Arbeiter zum Siege zu verhelfen und so der reaktionären Vettern- sprengen, antwortet der Beuge: oder ihre Vertreter unter sich zusammen und sprechen mit der wirthschaft für immer einen Strich durch ihre unfaubere Es war stillschweigend verabredet von Mund zu Mund, die größten Gachkenntniß und Gründlichkeit über die Frage der Rechnung zu machen. Wir sind auch nicht länger Reden der Sozialdemokraten zu verhindern und zwar habe schon besten Organisation des Arbeitsnachweises und wer könnte gewilt, hinter den Genossen anderer Städte zu marfchiren, vorher die Absicht unter den Bergbaubeamten bestanden, die Vera sachverständiger und gründlicher darüber reden, als fie dann wir wollen selbst an der Spitze mitkämpfen, wie es sich von einer sammlung zu sprengen, aber nur, weil es fremde Sozialfällt es teinem Menschen ein, von, wissenschaftlichen" Erörterungen Stadt, wie die unsere von einem Theil des sozialdemokratischen demokraten gewesen wären( Berliner und Goslarer ). In der zu sprechen. Sind aber zu dem gleichen Zweck eine Reihe Berlins - gehört! Glänzende Beispiele der Genossen anderer Versammlung selbst seien teine Verabredungen gemacht. Ein akademisch gebildeter Herren zusammen, und sprechen sie auch Städte machen uns den Kampf leicht, die Begeisterung größer, Theil der Akademiker sei erst spät erschienen, als ber Saal schon um kein Saar besser und fachverständiger als die Arbeiter oder die uns den Sieg gewährleistet! gefüllt war, ein Trupp Arbeiter noch später; dadurch seien diese ihre Vertreter, dann bekommt die Unterhaltung einen wissen- Parteigenossen! Grinnere sich ein Jeder an seine Pflicht, beiden Gruppen zuerst aneinander gerathen. Zeuge berichtet weiter schaftlichen" Charakter und man ist verpflichtet ihr mit besonderer rüstig zur Agitation zu schreiten, rüttelt auf, was noch schläft, nach Hörensagen: Die Anstifter der Unruhe auf dem RathhausUndacht zu folgen. Wir wollen uns doch keine Wippchen vor- und sorgt dafür, daß uns am Abend des morgigen Tages der play in Clausthal seien Frauen gewesen, die Ursache allgemeine machen und dort nicht von Wissenschaftlichkeit" reden, wo die Ruf entgegenfchalle:" Sieg auf der ganzen Linie!" Radausucht. Der Angriff sei wohl nicht direkt gegen die praktische Lebenserfahrung allein entscheidet. Auf zur Wah!! Akademiker gerichtet gewesen, wenn auch gegen diese eine Mißstimmung geherrscht habe und unbegreiflich dumme Redensarten" über diese in Umlauf gefeßt wären.
Tie Partei verlaffe diesen ihren bisherigen Standpunkt des Klaffenkampfs und der Unversöhnlichkeit gegen alle andern Klassen und Parteien und sie wird in Kürze eine elende Reformpartei,
über welche die Gegner sich lustig machen.
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A. Bebel.
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Tableau.
1. Wahlbezirk.
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Aber ich habe auch einen schweren Irrthum" begangen, daß ich von einer Erörterung über die Organisation des Arbeitsnachweises durch die Gemeinden, statt durch die Gewerbegerichte und Zeuge Polizeikommissar Engelhardt bekundet unter anderem: unter Kontrolle derselben sprach. Dieser Irrthum" verbessert Christstr. 1-20, Dandelmannstr. 1-4 und 57-61, Friedrich Er habe den Kandidaten Wilte aufgefordert, die Versammlung meine Position gegenüber den Vertheidigern des Frankfurter Carl- Play, Fürstenbrunn", Fürstenbrunner Weg, Gardes du zu schließen. Wilfe habe vertagen wollen und vorher einen Bettel an Kongresses außerordentlich. Denn, wenn es eine Frage gab, die Corpsstraße, Luisenkirchhof, Magazinstraße, Nehringstr. 3-4 Bromel gejchickt mit der Aufforderung, das Lokal zu verlassen. zur ausschließlichen Erörterung vor die Gewerkschaften beziehent- und 34, Königliches Schloß und Schloßgarten, Schloßstr. 1-3, Brömel habe diesen Bettel auch gelesen. Wilfe habe, als er gesehen, daß lich die Partei gehörte, und nicht vor einen Kongreß wie der Sophie Charlottenplay, Sophie Charlottenstraße, Spandauer Berg, man ihn nicht zu Worte kommen lassen wollte, die Versammlung geFrankfurter war, so die Frage: ob man unbeschadet einer gefeßschlossen. Nach seiner Ansicht würde die Versammlung ohne das Ginlichen Regelung des Arbeitsnach weises von Reichswegen den greifen Brömel's und der Akademiker ruhig verlaufen sein. Abends selben durch die Gewerbegerichte und unter Kontrolle derselben 9 Uhr habe die Menge vor dem Rathhause ihm erklärt, die ins Leben zu rufen versuchen solle. Ich erhebe jetzt erst recht Akademiker hätten vom Rathhaus auf sie geschoffen und Zutritt die Auflage gegen die sozialdemokratischen Besucher des FrankChriststr. 21-42, Danckelmannstr. 5-56, Horstweg, Raiser ob wirklich geschossen sei. Auf seine Aufforderung, den Platz zu zum Rathhause verlangt. Er habe aber nicht feststellen können, furter Kongresses, daß sie sich ein en argen Verstoß, nicht nur gegen die Partei, sondern namentlich auch gegen die Gewerk- Friedrichstraße, Kantstr. 57-67 und 101-111, Knobelsdorffstraße, räumen, habe die Masse versucht, die Schuhmannschaft bei Seite Gewerk- Königsweg, Nehringstr. 5, 6, 11 und 25, Pestalozzistr. 26-66, schaften zu Schulden kommen ließen. den eigenen Reihen. Und falls man sich für ein solches straße 4-26, Berlängerte Schloßstraße zwischen der Knobelsdorff - mit einem Bierglase werfen wollen, es aber unterlassen. Ein an dem Tumulte hervorragend schuld. Angeklagter Hase habe In dieser Frage war das erste Erfordernis, Klärung in Potsdamerstraße, Rückertstraße, Schillerstr. 45-84, Schloß zu schieben. Ein Schuhmann berichtet als Beuge: Es sei Reiner Wie" dieses Vorgehens. Also Verhandlung auf einem allgemeinen Geftion 3, Stuttgarter Play, Wilmersdorferstr. 38a- 136, den ersten Zusammenlauf verursacht hätte, weil sie gehört, daß
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Gewerkschaftskongreß oder auf dem Parteitag, das war der einzig richtige Weg und nicht Besuch eines Rongresses, auf dem eine Anzahl Leute mit dem bekannten„ warmen Herzen" für die Arbeiter anwesend waren, mit denen man sich zwei Tage lang des Langen und Breiten unterhielt.
Spandauer Chaussee, Spandauerstraße, Straße 31a Abtheilung V Sektion 3, Westend . Kandidat: Restaurateur Paul Wolter. 2. Wahlbezirk
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Stadtbahnhof Charlottenburg.
Kandidat: Spediteur Gustav Beher. 3. Wahlbezirk.
Berlinerftr. 51-123a, Brauhofstraße, Gaußstraße, Habsburger Ufer, Kaiſerin Augusta- Allee, Keplerstraße, Kirchhofstraße, Rönigs:
die Akademiker ihre Männer prügeln wollten. Bürgermeister Denker ist der Ansicht, daß der Aufruf von den" Fremden" ( Goslarern und Berlinern) ausgegangen sei.
Die nachdem noch vernommenen Zeugen fördern Wesent liches nicht zu tage.