Nr. 9. 30. Jahrgang.
1. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, it. Januar 1913.
der Beamten und eine gesteigerte Arbeit der einzelnen Beamten zu ich in der Kommission eingehen. Gegenüber dem Abg. Beď beverzeichnen. Die Beamten verdienen uneingeschränkte Bewunderung. streitet der Staatssekretär, daß Mißstände in der Vorrückung der Unser Bostwesen hat mit der Entwicklung Schritt gehalten; wir sind Assistenten bestehen und daß nicht jeder Beamte zu seinem Rechte 87. Sigung. Freitag, den 10. Januar 1913, stolz auf unsere Post. Das Verhältnis der unteren Postbeamten ist tomme. Dem Abg. Hubrich gegenüber verwahre ich mich dagegen, nachmittags 1 hr. nicht etwa dem der Arbeiter eines industriellen Unternehmens gleich- daß an die Bildung der Zivilanwärter vor 1900 außerordentlich Am Bundesratstisch: Delbrüd, Kraette, Lisco, Wahnzustellen. Sie können aus Gründen der Staatssicherheit geringe Anforderungen gestellt worden seien. Wir verschleiern nichts fchaffe.
Kurze Anfragen.
nicht das bolle Koalitionsrecht haben. Ein Aequivalent müßten die in den Denkschriften. Seine Art der Kritik war unzulässig. Der Beamten durch ihre gesamte Stellung erhalten. Der Redner geht Redner polemisiert gegen die vom Abg. Hubrich geschriebenen Artikel dann ausführlich auf die Wünsche der verschiedenen Beamten- einer Verbandszeitung der Postbeamten und erklärt schließlich, es sei Auf eine Frage des Abg. Fehrenbach( 3.) über das erfategorien ein. Ganz allgemein müsse man sagen, daß die Gehälter die Pflicht der Verwaltung, unerfüllbare Wünsche auch als unerfüllbot eines Bortrages des Jesuitenpaters Cohauß der Unterbeamten nicht ausreichend feien, hier müsse der bar zu erklären. über das Thema„ Die Wahrheit über den Jesuitenorden" in Pforz- Reichstag auf einer Aufbesserung bestehen.( Lebh. Sehr richtig!) Abg. Dr. Werner- Gießen( Wirtsch. Vg.): In der ganzen Postheim, antwortet Abg. Beckh- Heidelberg( natl.): Für die Mißstände, die infolge beamtenschaft herrscht hochgradige unzufriedenheit, ja Staatssekretär Dr. Delbrück: Die badische Regierung hat den der letzten Besoldungsordnung eingetreten sind, trägt die Re- fogar Erbitterung. Die Frage der Versorgung der MilitärVortrag verboten in der Annahme, daß er das religiöse Gebiet berühren müßte. Von diesem Standpunkte aus entiprach die Ent- sierung die Verantwortung. In der Denkschrift be- anwärter ist eine Frage unieres ganzen Militärstaats. Die unschränkt sich die Bostverwaltung einfach auf die Feststellung deffen, verheirateten Telephonistinnen erhalten einen höheren scheidung dem Bundesratsbeschluß vom 28. November 1912. Ob was ist. Eine Reorganisation wird glatt abgelehnt. ohne daß wir Wohnungszuschuß als die finderreichsten Unterbeamten. diese Annahme zutrifft, haben nur die Landesbehörden im etwas von den Gründen erfahren, die zur Ablehnung aller unserer( hört! hört!) Wenn die Sozialdemokraten den Etat möglichst geordneten Verfahren zu entscheiden. Es kann nicht in Abrede gestellt wünsche geführt haben.( Sehr richtig!) Die Regierung verfennt günstig gestalten wollen, ihn aber schließlich ablehnen, so würden die werden, daß die Entscheidung gegenüber der bisher geübten Praxis offenbar den Umfang der unzufriedenheit und des Bostunterbeamten schließlich nichts zu essen haben.( Lachen bei den als eine gewisse Verschärfung gewirkt hat( hört! hört! im mißmuts, der in der ganzen Beamtenschaft herrscht.( Lebhafte Sozialdemokraten.) Nicht jedem das Gleiche, sondern jedem das Seine! Zentrum), aber eine solche Verschärfung kann sich bei der Ueberein- Bustimmung.) Das trifft nicht nur für die Unterbeamten, sondern Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Windeck ( Els.- Lothr.) stimmung der Auslegung des Bundesrats mit der von der Mehrzahl der genau so für die höheren Beamten zu. Die Aussichten für das und Werner- Hersfeld( Ant.) erwidert Bundesstaaten geübten Braris nur in vereinzelten Fällen ereignen. Da Borwärtskommen sind eben überall äußerst schlecht. Redner Abg. Hubrich- Oberbarnim( Bp.) dem Staatssekretär, daß dieser das Jesuitengesetz und die Bundesratsverordnung eine Strafandrohung geht des näheren auf die Wünsche der höheren Beamten ein. Das den Hubrichschen Artikel schon mehrmals vor dem Reichstag benicht enthalten, so müssen die Behörden immer nach dem voraus beste wäre, man regelte die Verhältnisse der Beamten im Reiche all- tämpft und ihn den Akten des Reichstags einberleibt hat. Merksichtlichen Inhalt des Vortrages entscheiden.( Lachen gemein so, wie sie in Preußen find. Dann wären alle Schwierigs würdig ist aber, daß er dafür andere Artikel der Deutschen Poſtim Zentrum.) Aus dem vorbeugenden Charakter des Einschreitens feiten beseitigt. Auch in der Frage der Wohnungsgeldzuschüsse muß zeitung" nicht heranzieht. Ich stehe auch nach wie vor auf dem erklärt es sich auch, daß die elfaẞ- lothringischen Behörden bei ge- ein Schritt vorwärts gemacht werden.( Bravo !) Standpunkt, daß man die Erkenntnis eines irrtümlichen Standpunkts ringen Abweichungen in der Fassung des Themas und gegenüber der Und vor allem ist es nicht Sache Versicherung des Vortragenden, das religiöse Gebiet nicht berühren werden wir nach der Kommissionsberatung jedenfalls beim Bostetat des Staatssekretärs, die Kritik eines Abgeordneten als unzulässig zu Abg. Dr. Dertel( tons.). Zur zweiten Lesung dieser Materie auch in die Tat umfeßen muß. zu wollen, den Vortrag in Straßburg nicht verhindert haben. fommen. Der Entwidelung unserer Post und ihren Trägern, den bezeichnen.( Lebhaftes Hört! hört! und laute Zustimmung links.) Solche Ungleichheiten in der Handhabung der Vorschriften sind nicht zu vermeiden. Wenn der Reichskanzler hier am 4. Dezember 1912 Postbeamten, und der Leitung ist volle Anerkennung zu ſpenden. Mich werden alle Angriffe des Staatssekretärs nicht irre machen. erklärt hat, daß der Bundesratsbeschluß die bestehende Braris nicht unfete Post kann sich sehen lassen, die Bostfuriofa find eben Kuriofa.( Beifall links.) Die 300 Mart Bulage werden den älteren Assistenten endlich werden. Staatsiekretär Kraette hält unter lebhaften Protestrufen der zu ändern beabsichtige, so hat er die bisher allgemein übliche rubige Dagegen wird sich das gute Herz Herrn Straettes nicht sträuben. Linken seine Kritik des Hubrichschen Tons gegen die Verwaltung und zurückhaltende Handhabung im Auge gehabt. Die hierüber bei den Bundesregierungen bestehende Einigkeit rechtfertigt die Er-( Seiterfeit.) Die von Abg. Kudhoff vorgeschlagene Junggesellen aufrecht, da der Abgeordnete nicht die Verwaltung berdächtigen wartung, daß auch fünftig die Handhabung der Vorschriften von teuer ist mir sehr sympatifch, gewiß auch dein Staatssekretär und ihn die Anwendung unerlaubter Mittel, nämlich Verbreitung dem gleichen Geist getragen sein wird.( Bachen im Zentrum, Heiter-( Lebhafte Heiterkeit, da der Staatssekretär Junggeselle ist). Ach ja, unwahrer Angaben über die Bildung der Beamten vorwerfen dürfte. dem gleichen Geist getragen sein wird.( Lachen im Zentrum, Heiter- baran habe ich im Augenblid nicht gedacht- aber wie ich ihn( Lebhafte Unruhe links.- Abg. 2 edebour: Unzulässig ist, daß Auf eine Frage des Abg. Dr. Werner( Wirtsch. Vg.) über die akzeptiert er die Steuer zugunsten der Postbeamten Sie hier 3ensor spielen! Beifall links.) rozdem.( Der Staatssekretär nidt lachend Einschränkung des Besuchs deutscher Hochschulen lagen die Cheflucht der Männernehmen ihnen aber präsident Dove hat den vom Abgeordneten Hubrich gebrauchten Heiterkeit.) Wir be- Präsident Dr. Kaempf: Meine Herren! Der amtierende VizeDirektor im Reichsamt des Innern Dr. Lewald, daß diefer durch steigende Beschäftigung der Frauen die Stellen weg! Ausdrud( daß die Dentfchrift mit Wollust von geringerer Bildung Landesrechtlichen Frage von den beteiligten Bundesregierungen die( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Ich kann dem Abg. Ebert der vor 1900 angestellten Zivilanwärter spreche; Anm. d. Ber.) als gebührende Aufmertfamteit zuteil werde, eine reichs nicht zustimmen, daß dies aus Fistalismus gefchieht, aber gewiß aufäffig angesehen und ist nicht dagegen eingeschritten. Ich muß spielt ba bie billigere Besoldung ihre Rolle.( Na diesen Standpunkt des Bizepräsidenten Dove als vollständig gefeßliche Regelung aber nicht beabsichtigt werde. Abg. Hoch( Soz.) fragt an: Ist es zutreffend, daß die Typhus. alio! bei den Sozialdemokraten). Es gibt eine begründete und eine begründet anerkennen.( Lebhaftes Bravo links und in der epidemie im 1. Bataillon des Eisenbahnregiments grundfägliche Unzufriedenheit, die Sozialdemokraten freilich wo Mitte.) wären die ohne die allgemeine Unzufriedenheit!( Sehr gut! rechts.) Es folgt die erste Beratung der Abänderung des Handelsgeset in Hanau durch Unsauberteit in der Bataillons. üche entstanden ist und daß es 2%, Wochen gedauert hat, bis die Die grundsägliche Unzufriedenheit ist nie zu stillen.( Buruf bei den buchs, soweit es sich auf die Konkurrenzlausel Militärärzte die Art der Erkrankungen festgestellt haben? Kann der Sozialdemokraten: Wie die der Agrarier!- Große Heiterfeit.) Reichsfangler bestätigen, daß alles geichehen ist, um die Uebertragung hpflege nur auf die Zwischenrufe einzugehen, die mir bezieht. Die Vorlage bestimmt die Modalitäten des Abschlusses eines Reichskanzler bestätigen, daß alles geschehen ist, um die Uebertragung paffen.( Schallendes Gelächter.) Der Hinweis auf die Agrarier Vertrages mit Konkurrenzflaufel fowie ihre Höchstdauer und setzt der Epidemie auf weitere Streise zu verbindern? Preußischer Generaloberarzt Dr. Schulz: Es ist festgestellt, daß ist fo neu, daß ich nicht weiß, was ich dazu sagen soll. Wir laffen die Entschädigungen fest, die dem Angestellten in der Zeit gezahlt die Epidemie nicht auf Unfauberteit in der Küche zurückzuführen ist, uns im Wohlwollen für die Postbeamten von keinem in den Schatten werden müssen, wo er durch die Konkurrenzklausel an der Annahme fondern wahrscheinlich ist der Krankheitsfeim durch eine später als ftellen.( Beifall rechts, Heiterkeit links.) einer Stellung gehindert ist. Typhusteimträgerin ermittelte, in der Kaserne beschäftigte, an sich Abg. Subrich( Bp.) bespricht die Verkuppelung preußischer Staatssekretär des Reichsjuftizamts Dr. Lisco( schwer verständböllig gesunde Frau eingeschleppt worden. Die zur Feststellung von Gehaltsbestimmungen mit den Beförderungsvorschriften des Reiches, lich): Die Rechtsprechung hat sich zur Bekämpfung der Mißbräuche, Typhus erforderlichen Krankheitserscheinungen treten erst am Ende unter welchem Durcheinander die Postbeamten schwer leiden. die mit der Konkurrenzklausel getrieben werden, micht als ausder zweiten Krankheitswoche auf. Als Typhus festgestellt war, ist Redner erörtert in großer Ausführlichkeit die speziellen Wünsche der reichend erwiesen. Es war deshalb notwendig, die Konkurrenz fofort alles gefchehen, um eine Weiterverbreitung zu verhindern, und einzelnen Beamtentategorien. tlaufel auf das richtige Maß zu beschränken. Der Entwurf sieht vor, daß eine solche Klaufel schriftlich vereinbart dem Gehilfen ausDauer ihrer Geltung dem Gehilfen eine bestimmte Entschädigung zu zahlen. Eine unbillige Erichwerung des Fortkommens des Gehilfen darf die Konkurrenzflaufel nicht enthalten. Die Weiterberatung wird bertagt auf Sonnabend 12 Uhr. Schluß 6 Uhr.
feit links.)
durch Ausländer antwortet
herd zu beschränken.
worden ist?
Generaloberarzt Dr. Schulz: Nach den bisherigen Feststellungen bermag ich meinen Angaben nichts weiter hinzuzufügen. Die Beratung der
Denkschrift über die Beamtenorganisation der Reichspost- und Telegrapheuverwaltung wird fortgesetzt. Abg. Kudhoff( 3.): Wir haben bei der außerordentlichen Entwicklung des Postwesens eine gewaltige Vermehrung der Arbeit und
Kleines feuilleton.
lenne,
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Parlamentarifches.
Der Etat des Reichsamts des Jnnern vor der Budgetkommission.
es ist tatsächlich gelungen, die Erkrankung auf den ersten Krankheits die Dentfchrift uns über nichts aufflärt( Heiterkeit), fie bringt manche gehändigt wird und daß der Prinzipal fich verpflichtet, für die Abg. Frhr. v. Gantp( Rp.): Ich will nicht gerade fagen, daß Abg. Hoch( Soz.) ergänzt seine Anfrage: Ist es zutreffend, daß Aufklärungen, aber in solcher Form, daß man lange Zeit braucht, die Typhusepidemie von der Trägerin der Bazillen durch um über den Sinn flar zu werden. Die Frage der Affiftenten Unsauberteit in der Bataillonstüche übertragen follte der Staatssekretär mit größerem Wohlwollen prüfen. Den gedienten Unteroffizieren geben wir mit dem Zivilverforgungsschein ohne Nachweis einer Stellung Steine statt Brot. Man müßte ihnen, unter Schonung aller jegt bei der Post Angestellten, gewiffe Stellungen bei der Post allein zugänglich machen. phonie viel beffer ausgebildet als irgend ein Zivilanwärter. Die Marineunteroffiziere sind doch in der Telegraphie und Teles ( Buruf des Staatssekretärs: Es fehlt nur an Meldungen!) Diese Bemerkung ist sehr erfreulich! Sie wird auch beachtet werden. Staatssekretär Kraette dankt für die allgemeine Anerkennung der Die Budgetkommission nahm am Freitag ihre Tätigkeit wieder Leistungen der Postbeamten. Auf die Kritik an der Denkschrift werde auf und begann mit der Beratung des Etats des Reichsamts des getrennte Luftröhre", führt Profeffor Bozzi aus, wurde eine da diese doppelt so viel von der Energie der Kohle in Stautschufröhre eingeführt, um die künstliche Atmung in Tätigkeit zu Arbeitskraft umzufezen vermögen als jene. Der Betrieb bringen. Man exstirpierte dann aus dem Tierkadaber als Ganzes elektrischer Generatoren durch die Gasmotoren und die Anlage großMünchener Fasching. Es stünde schlimm mit dem in Robeit die durch die Blutgefäße berbundenen Brust- und Bauchorgane und artiger Elektrizitätsleitungen würde dann das übrige besorgen. oder Verblödung immer zielbewußter verflachenden Münchener legte sie in ein Gefäß, das mit der Ningerichen Löfung Ramsay stellt die Folgen der Umwälzung in folgenden Lapidarsägen Fasching, wenn ihm nicht illüstre Persönlichkeiten ab und zu mit von 38 Grad Grad gefüllt war. Das Herz schlug langsam dar: Erzeugung des elektrischen Stroms für Eisenbahnen und Inihrem Wig freiwillig und unfreiwillig zu Hilfe fämen. Dieses Jahr und regelmäßig weiter, und nach einigen Minuten steigerte dustrie zum Fünftel oder vielleicht zum Zehniel des heutigen Preises; besorgen die Auffrischung Richard Strauß , der mit einer Richard sich auch der Blutdruck und wurde hier und da fast normal. Dann allgemeine Elettrisierung der Eisenbahnen und Fabriken; Erleuchung Strauß Woche in München " die leitende Idee für das große wurde der gesamte Organismus in einem mit Ringerscher Lösung und Heizung der Häuser zu einem Bruchteil der jezigen Kosten; Karnevalsfest der Münchener Preffe abgibt, und Frank Wedekind. gefüllten Bottich gebracht, der mit einen Glasdeckel zugedect wurde. Herabfezung des Verbrauchs der Brennstoffe und damit eine VerDer unermüdliche Reklameheld Wedekind tritt diesmal mit Die Luftröhrenionde wurde durch ein durch die Wand des Bottichs längerung der Ausdauer der Kohlenvorräte bis in eine ferne ZuHerrn Erich Mühsam Arm in Arm in die Schranken gebohrtes Loch eingeführt und eine zweite Sonde auf dem gleichen funft; fast völlige Unterdrückung jedes Handwerks. Dazu kommt der luftigen Weltgeschichte. Er hat mit dem leinen Wege mit der Speiseröhre verbunden. Man fonnte fomit dem noch, daß nach den Angaben von Ramsay, die sich auf Sozialistenfresser, Salon- Anarchisten, Dauer Bohèmien und Magen Wasser und Nahrungsmittel zuführen. Die im Bottich Versuche während der letzten Monate stüßen, auch KohlenHerausgeber der Zeitschrift für reines Menschentum Kain" einen Verein liegenden Darmeingeweide wurden außerdem durch eine Röhre nach flöße von so geringer Mächtigkeit, daß fie einen Abbau gegründet, der dem Wedekind- Mühsamschen Weltparlament die außen zu einem fünstlichen After verlängert. Die Eingeweide fetzten nicht lohnen, nach dem neuen Verfahren verwertbar sein würden. Bahn ebnen soll. Wie Wedekind, der schlau genug ist, den ethischen bei dieser Behandlung ihre Lebenstätigkeit in anscheinend normaler Die Kohlenlager würden in Zukunft in ähnlicher Weise ausgenutzt Nihilisten und langhaarigen Petroleur Mühsam diesmal als Sturm- Weife fort. Die Herzfchläge sind voll und regelmäßig, die organische werden, wie es jetzt mehr und mehr mit den Wasserkräften geschieht. bod zu benutzen, einem Münchener Blatt mitteilt, habe Herr Birkulation ist normal, die Därme vollziehen die regelmäßigen Be- Die Rücksicht auf eine Ersparnis in der Verminderung der KohlenMühsam zurzeit alle Hände voll zu tun, um die maffenhaft an- wegungen und entleeren sich. So fand bei einem Versuch mit vorräte der Erde ist namentlich für das Vaterland Namiahs von großer drängenden Staatsmänner, Diplomaten und Parlamentarier auf ihre einem Tiere, das getötet wurde, als der Magen voll war, in den Bedeutung. Ramiah rechnet damit, daß Großbritannien seine Eignung zur Aufnahme in den Weltparlamentsvorbereitungsbund folgenden Stunden eine völlige Verdauung statt. In der Mehrzahl sohle beim Fortgang des bisherigen Bergbaues in 175 Jahren zu prüfen. Das Weitparlament, dessen Mitglieder nur den staats- der Versuchsfälle fonnte die Lebenstätigkeit der Organe noch 10, 11. völlig erichöpft haben dürfte. Die Frist tönnte höchstens auf erbaltenden, aufbauenden" Parteien angehören dürfen, soll in allen ja selbst 13 Stunden nach dem Tode des Tieres, dem sie entnommen 250 Jahre verlängert werden. strittigen internationalen Fragen enticheiden. Es ist in der Lage waren, festgestellt werden. Die Versuche werden fortgefeßt. Die Das Jahr 1913 wird kaum ein Ereignis von größerer Bedeufriegerische Verwickelungen kaltlächelnd zu verhindern. Das Welt technischen Vervollkommnungen der Methode werden zweifellos die tung bringen können als den Nachweis der Durchführbarkeit der parlament macht hinfüro die ebenio unnüßen wie kostspieligen und Dauer der Lebenstätigkeit der Innenorgane noch weiter verlängern. Ramsayschen Vorschläge durch einen Versuch in großem Maßstabe. schwerfälligen Gesandtschaften einfach unnötig. Die jährlichen Beriamm Aber auch heute schon sind die erzielten Ergebnisse für die Physio- Oder sollte auch dieser große Gelehrte, dessen wissenschaftlicher lungsorte für das Parlament sind Berlin , Paris , London , Rom , Peters- logie und die biologische Chemie von unschäzbarem Wert." Ruhm so fest begründet ist, in ähnlicher Weise versagen, wie es mit burg oder, um das Parlament einer zu starken Beeinflussung durch seine Gastgeber zu entziehen: München , Nizza , Insel Wright, Florenz berühmte Chemiter. scheint an feiner Idee der Gaserzeugung unEine Revolution der Kraftgewinnung. William Ramsay , der Tesla und zum Teil auch mit Edison der Fall gewesen ist? und Moskau . Die berühmten Starnevalsstädte München und Nizza hind in der Tat die geeignetiten Versammlungsorte. Wedekind, der mittelbar aus den Kohlenlagern festzuhalten und in ihrer DurchNachfolger des längst verstorbenen Prinz Karneval als politischer führung die wichtigste Aufgabe seines Lebendsabends zu erblicken. Bokativus mit der Bänderlaute auf einem von gezüchteten Rasse- Daß er noch immer feine genaue Beschreibung des VerDie Akademie der Künste wird ihre nächste Ausmenichen gezogenen er fabrens veröffentlicht hat, daß zur Umwandlung der stellung, die am 15. Januar eröffnet wird, ihren verstorbenen MitWeltparlamentswagen: welch' glänzende Faschingsnummer! Und der mühsame Erich daneben, flammende Auf- tohlenlager in Gas anwenden will, erklärt sich jedenfalls gliedern Hertel, Lessing und Ballot widmen. rufe zur Hebung der Freien Liebe verteilend. daraus, daß er zunächst, einen Verfuch in größerem Maßm. -Kunstabend. Im Schiller- Saal( Charlottenburg ) stab für notwendig hält, und er hat auch Verhandlungen findet am Sonntag, den 12. Januar, abends 8 Uhr, ein Starl Carrels neueste Wundertat. Der Nobelpreisträger für Medizin mit dem Befizer eines Koblenlagers eingeleitet, die ihm zur Ein- Loewe Abend statt. und Chirurgie, Carrel, hat, bevor er Paris verlassen hat, um in den richtung einer ersten bedeutenden Anlage Gelegenheit bieten sollen. Was der Name macht. Hermann Sudermanns Laboratorien des New Yorker Rockefellerinstituts seine Arbeiten wieder Sein Vorschlag erinnert an die Art der Ausbeutung mancher Salz- neues Schauspiel" Der gute Ruf" wurde bereits von mehr als aufzunehmen, Prof. Pozzi damit betraut, der Pariser medizinischen lager, deren Inhalt nicht in der festen Form des Steinfalzes an die 100 Bühnen angenommen. Akademie über ein neues Ergebnis feiner Experimente Bericht zu er- Oberfläche befördert, sondern durch Wasser aufgelöst und dann als Der Vesuv in Deutsch Dstafrika. Wie die„ Usamstatten. Es sind dies Versuche, die bekanntlich dem Zwede gelten, Lauge aufgepumpt wird. So will Ramiay die Koble in ihrer natür- bara- Bost" meldet, ist der Oldonye l'Engai in dauernder Tätigkeit. die dem Organismus entnommenen Organe lebensfrisch zu erhalten. lichen unterirdischen Lage zeriegen, das Gas an die Oberfläche bringen An der Nordfeite der Bergspizze rinnt ein weißer Schlammstrom Die von Pozzi gemachten Mitteilungen beweisen nichts mehr oder und dort sofort in Benutzung nehmen. Damit würden alle Kosten herab bis zur Hälfte des Berges, anscheinend Natronschlamm, der weniger als die Konservierungsmöglichkeit der gesamten Eindes Abbaues fortfallen, ein großer Teil des Kohlentransports auf aus dem etwa 75 Meter hohen Nebentrater fommt. Durch Kristalli geweide nach der Trennung vom Organismus. Carrel hat Eisenbahnen und Schiffen und bann auch als zufammenhängendes Ganzes mit einem Griff Stellen viele Straftanlagen an den fierung bildet sich an der Austrittsstelle ein hoher, nadelartiger des Verbrauchs. Die Steinfohlenminen würden in Krater. Zeitweilig werden aus dem Krater Dampfwollen empor die Organe der Brust und des Unterleibs, die Lungen, das ungeheuere Destillationsapparate berwandelt werden. Die gepufft. Serz, die Speiseröhre, Magen und Därme eines Tieres heraus- Dampfmaschinen würden in Zukunft dann nur noch eine bes-Schachnachrichten. Die Wiener Arbeiter- Zeitung " bringt genommen und sie bei einer der Innenwärme des rpers entscheidene Rolle spielen, die Gasmotoren dagegen einen ungeheuren seit dem 1. Januar auch eine Schachspalte, die Sonntags erscheint. prechenden Temperatur von 38 Grad aufbewahrt. die ab- Aufichwung nehmen, was wiederum ein gewaltiger Fortschritt wäre, Sie wird von dem Problemkomponisten Stotre geleitet.
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Notizen.
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