Ar. 10. 30. Jahrgang.
Der
Sonntag, 12. Januar 1913.
weder ein konservativer noch ein nationalliberaler Abge- Dienstag, den 14. Januar, abends 9 Uhr, im Lokal von Franz, ordneter gewählt werde. Nachdem Redner die Kriegsgelüfte Köpenider Str. 88: Versammlung des Wahlvereins. Vortrag des die in Aussicht stehende neue Militärvorlage einer Genossen Dr. Moses:" Preußen in der Welt voran". Abrechnung Beifall mit den Worten:" Volk der Arbeit aufgewacht, und diesen Monat aus. erkenne deine Macht!"
Wahlkampf für die Landtagserfatzwahlenden Stritit unterzogen hatte, schloß er unter fürmischem des lesten Quartals. Vereinsangelegenheiten. Der Leseabend fäät
im Kreise
Lichterfelde- Lankwik- Teltow. Der Kursus über„ Die Technik der Teltow Beeskow Storkow Berlin Wilmersdorf In Wilmersdorf sprach noch Genosse Frik Zubeil. preußischen Landtagswahlen" beginnt am Montag, den 13. Januar, abends 8 Uhr, im Restaurant Fr. Wahrendorf, Lichterfelde , Bäkewird von unseren Genossen bereits mit Energie betrieben. Auch er schilderte mit kräftigen Worten die unhaltbaren 8u- ftraße 7. Referent: Genosse G. 23 engel. Eingeleitet wurde die Agitation durch eine allgemeine Flug- stände in Preußen und forderte auf zum energischen Kampfe blattverbreitung, der nun Versammlungen in den einzelnen gegen die preußische Dreiklassenschmach, das Bollwerk von Reinickendorf - Oft. Dienstag, den 14. Januar, abends 8 Uhr: zum Kreise gehörenden Drten folgen. Die Tatsache, daß der Junker übermut und Junterfrechheit. Mitgliederversammlung im Restaurant Sadau, desidenzstraße 124. Kreis eine vorwiegend ländliche Struktur aufweist, sowie das Tagesordnung: Bericht vom preußischen Parteitag, Wahlen. Reinickendorf - West. Dienstag, den 14. Januar, abends pünktlich
Bestreben, auch fachkundige, mit den landwirtschaftlichen Ber Waifenkinder als Verfuchs- Kaninchen. 8, in den„ Eichbornſälen", Eichbornſtr. 60: Mitgliederversamm
Die Parteigenoffen werden ersucht, für guten Besuch dieser Bers sammlung zu agitieren.
Generalversammlung des Wahlvereins bei Borchard, Seeburger Spandau. Am Dienstag, den 14. Januar, abends 81% Uhr: Straße. Tagesordnung: 1. Unsere nächsten Aufgaben. Referent: Dr. Liebknecht. 2. Bericht von der Kreisgeneralversammlung.
hältnissen vertraute Männer in das preußische Dreiflassenhaus zu entsenden, haben unsere Genossen veranlaßt, den GutsZu diesem Thema, das die Stadtverordnetenver- lung des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitbefizer, Genossen Adolf Hofer aus Ostpreußen als Stan- fammlung demnächst beschäftigen wird, bringt die Berliner fetretär Genosse Paul Brühl . 3. Antrag der Bezirksleitung auf glieder. 2. Bericht vom Preußischen rteitag. Referent: Partei didaten der Sozialdemokratie aufzustellen. Die Nominierung Aerzte- Corr." einen Zeitauffaz, welcher die Frage: Wieweit ist ein Ausschluß eines Mitgliedes. 4. Vereinsangelegenheiten und Berdes Genossen Hofer zum Landtagskandidaten hat im ganzen Krankenhausarzt berechtigt, Versuche mit neuen Mitteln an seinen schiedenes. Mitgliedsbuch oder Aufnahmeschein legitimiert. Kreise freudigen Widerhall ausgelöst. Allgemein ist man Pfleglingen vorzunehmen?" von der rechtlichen( nicht wissendavon überzeugt, daß er wie kein anderer die Interessen der schaftlichen) Seite aus erörtert. Die Frage ist bekanntlich akut ge- 81%, Uhr findet eine öffentliche Versammlung im Lokal von Rohde, Borsigwalde- Wittenau. Am Montag, den 13. Januar, abends schwer gedrückten Landbevölkerung mit Nachdruck vertreten worden durch die in der Berliner Medizinischen Gesellschaft ge- Charlottenburger Straße 48, statt. Am Dienstag, den 14. Januar, wird. Er wird in der Lage sein, den Junfern durch Vor- machte Mitteilung, daß an zahlreichen Pfleglingen des abends 81 Uhr, Mitgliederversammlung des Wahlvereins in den legung von Tatsachenmaterial zu zeigen, wie volksfeindlich Rummelsburger Waisenhauses ein neuer Impf- Borsigwalder Festfälen. ihre Politik auch gegenüber dem ländlichen Proletariat ist. ftoff gegen Tuberkulose probiert worden sei. Die In zahlreichen, start besuchten Versammlungen hat sich Aerzte- Corr." zitiert nun die bekannten Reichsgerichtsurteile, nach Lokal von Schmidt, Wilhelmstr. 41-48: Deffentliche Versammlung. Nowawes . Dienstag, den 14. Januar, abends 8 Uhr, im Genosse Hofer bereits den Wählern des Kreises vorgestellt, welchen der Arzt, der ohne die erklärte oder doch mutmaßliche Ein- Genoffe Dr. Rudolf Breitscheid spricht über die bevorstehende Landum in furzen Zügen sein Programm zu stizzieren. willigung des Leidenden oder seines gesetzlichen Vertreters einen tagserfahwahl. Der Redner schilderte zunächst in eindrucksvollen Worten, daß operativen Gingriff vornimmt, sich einer widerrechtlichen Körperer mitten unter den ostpreußischen Junkern lebe. Er bewirtschafte verletzung im Sinne des§ 823 des Bürgerlichen Gesetzbuches schulein größeres Gut, das seit mehr als 200 Jahren im Besige seiner dig macht. Beim Privatarzt liege nun die Sache anders, als Borfahren gewefen fei. Schon in jungen Jahren habe er sich zur beim Krankenhausarzte. Beim letzteren müsse davon Fahne des Sozialismus befannt, was selbstverständlich großes Auffehen hervorgerufen habe. Man habe immer geglaubt, das räubige ausgegangen werden, daß die Aufnahme dem Arzte eine Schaf würde bald wieder in den konfervativen Hammelftall zurüd generelle Ermächtigung für alle ihm notwendig erfehren. Mit derselben Begeisterung, mit der er sich der Sozial scheinenden operativen und sonstigen Maßnahmen gewähre. Nur 3. Quartalsbericht. demokratie angeschlossen habe, trete er für die Interessen der Unter- wenn der Patient oder deffen gesetzlicher Vertreter sich die Eindrückten und Ausgebeuteten ein. Würde er in den Landtag gewählt, willigung zu operativen Eingriffen ausdrücklich vorbehalten habe, so würde er sich gleich einem Soldaten, der auf einen vorgeschobenen müsse auch der Krankenhausarzt vor der Vornahme dieser EinPosten gestellt wäre, jederzeit seiner verantwortungsvollen Aufgabe griffe die Einwilligung einholen, es sei denn, daß wegen Gefahr bewußt sein. im Verzuge diese Einwilligung nicht rechtzeitig beschafft werden Für die Interessen der arbeitenden 28e= könne. Was die Versuche mit neuen heilmitteln anbölkerung in Stadt und Land würde er feine betreffe, so wäre gegen bereits erprobte Mittel nichts einzu- welches bekanntlich eine„ Reform" der Biersteuer der Reichsganze Kraft einsetzen. Redner beleuchtete bann in grellen Farben die Gefilde Ostpreußens und schilderte besonders wenden, andernfalls und besonders, wenn start wirkende hauptstadt bezweckt, werden immer weitere Kreise beunruhigt. die traurigen Schulverhältnisse auf dem Lande. Den Junkern und Mittel in Frage ständen, dürfte wohl die Einwilligung des Infolgedessen hat sich auch die Handelskammer genötigt geAgrariern feien die dümmsten Arbeiter die liebsten, Batienten oder seines gesetzlichen Vertreters unerläßlich sein. Werde fehen, an die städtischen Verwaltungs- Körperschaften eine deshalb sorgten diese auch bewußt dafür, daß die Schulverhältnisse diese unterlassen, so könne der Arzt für allen Schaden zibil- Eingabe zu richten. In dieser wird gebeten, möglichst ganz so schlecht wie nur irgend möglich blieben. Vom Lesen und Schreiben rechtlich haft bar gemacht, unter Umständen auch straf- auf diese Einnahmequelle zu verzichten. Falls dieses aber hätten viele Kinder feine Ahnung. Aus Briefen, die in großer Bahl rechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Im vorliegenden nicht möglich ist, soll doch wenigstens von einer Verstärkung an ihn gerichtet würden, gehe hervor, daß Leute nicht einmal in der Falle wäre zur Vornahme prophylattischer Eingriffe( ber Lage wären, ihre Gedanken schriftlich so niederzulegen, daß man sie verstehen könne. Genosse Hofer schilderte dann, daß sich die Agrarier Schußimpfung) zweifellos die Einwilligung der gefeßlichen unter der gegenwärtigen abnormen Teuerung sehr wohl fühlten. Bertreter der Kinder bezw. der Waisenhausdeputation erfor Hungersnot und Teuerung feien in früheren Jahrzehnten Folgen berlich gewesen. Die Verantwortung für die Versuche trage der von unabwendbaren Naturereignifien gewesen, heut aber würden sie Chefarzt des Waisenhauses. künstlich heraufbeschworen. Vor den Wahlen sage man den In der Zeitschrift für Soziale Hygiene und Praktische MeLandarbeitern immer, wenn sie Männer wählen würden, die für die dizin" hat sich kürzlich ein Herr Professor Dr. Mosse zu dem sozial Zölle eintreten, so tönnten auch ihre Löhne erhöht werden. Nach demokratischen Antrage geäußert, der sich auf die Vornahme experiden Wahlen müßten die Arbeiter jedoch weiter hungern und sich mit menteller Eingriffe bezieht. Der Verfasser des Artikels untersucht niedrigen Löhnen abspeisen lassen. Die Junker ieien heute viel ge= fährlicher, als ibre Vorfahren, die gefürchteten Raubritter. Während zunächst den Begriff Experiment" und meint, daß einheitliche jene bei ihren Naubzügen Leben und Gesundheit opfern, in Sturm Regeln über den Nutzen oder Schaden vieler experimenteller Ginund Regen auf den Landstraßen lagern mußten, benugen griffe an Kranten a priori nicht aufgestellt werden könnten. bie modernen Junker die Klinte der Gesetzgebung zu ihren G3 Gs ist verständlich, wenn die Herren Aerzte sich bemühen, Raubzügen auf die Taschen des Volkes. Was nüze es, vollständige Freiheit in ihrer Tätigkeit zu bekommen. Damit können wenn man heute Strankenhäuser baue und Gelder bewillige zur Be- doch aber Vorkommnisse wie die in Rummelsburg , wo Privatärzte fämpfung der Tuberkulose? Auf der einen Seite bekämpfe man die ohne weiteres an Waisentindern Versuche machen, nicht entschulTuberkel und auf der anderen würden sie durch die Junker, die die digt und gerechtfertigt werden. Hier liegt die Sache insofern beLebensmittel fünstlich verteuerten, wieder gezüchtet. Die Grenzsperre bestehe für die Einfuhr von Wieb, aber für die Importierung von sonders schlimm, als nicht einmal Aerzte der Krantenanstalt die ausländischen Arbeitern, die als 2ohnbrüder benutzt würden, Kinder behandelt haben, sondern daß der leitende Arzt der Anstalt könne man sie nicht weit genug öffnen. die Kinder den Versuchszwecken eines privaten Arztes, der mit der Stadt in teinerlei Beziehung steht, einfach überlassen hat. Im übrigen ist es bezeichnend, daß gerade die Patienten zu Erperimenten gut genug sind, die sich in die staatlichen oder städtischen Anstalten begeben. Und das sind im wesentlichen die Industrie- und Landarbeiter müßten zufammenstehen wie ein Fels ärmeren Schichten der Bevölkerung; reiche Leute fuchen Privatim brausenden Meer. Die Stürme der Reaktion würden dann an fliniken auf. Warum werden solche Versuche nicht an reichen dem Felsen wie Schaum zerstäuben. Jeder einzelne müsse mit dafür sorgen, daß bald der Tag erscheine, an dem alle Licht und Frei- Leuten zuerst vorgenommen. Sind denn dazu nur arme Leute heit haben, an dem für alle genügend Brot geschaffen werde. Leb- gut genug? hafter Beifall begleitete überall die vortrefflichen Worte des Genossen ofer.
Redner forderte nach Aufzählung weiterer Mißstände auf zum Kampfe gegen die Dreillassenichmach. Die Wurzel alles Uebels fei der preußische Landtag, in dem sich die Junker auf Grund des erbärmlichen Wahlrechts recht wohl fühlen.
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Partei- Angelegenheiten.
heiten wenden.
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der jetzigen Belastung Abstand genommen werden. Die seitens der Kammer durchgeführte Prüfung der Verhältniffe hat das Ergebnis gehabt, daß eine etwaige Mehrbelastung nicht auf den Konsum abwälzbar fein würde. Die neue Gastwirten getragen werden müssen. Die Bierabgabe müßte deshalb als eine fommunale Sondergewerbesteuer gegen die Brauereien und Gastwirte wirken. Neben den grundsäßlichen Bedenken gegen die hierin liegende Benachteiligung einzelner Gewerbe muß aber vor allem berücksichtigt werden, daß besonders die in Betracht kommenden Erwerbszweige durch die Reichsgesetzgebung der letzten Jahrzehnte stark belastet worden sind. Diese Berufsgruppen haben schon durch die zweimalige Erhöhung der Reichsbrausteuer eine erhebliche Erschwerung ihrer wirtschaftlichen Lage erfahren.
Steuer würde, entweder von den Brauereien oder von den
Wie bereits bekannt geworden ist, gehen die Brauereien mit der Absicht der Abwälzung der neuen Steuer im Fall der Annahme auf die Gastwirte um. Diese aber find noch viel weniger als die Brauereien in der Lage, neue Steuern zu tragen und müßten dieselben wieder auf die Konsumenten abwälzen. Diese Ansicht ist auch in Eingaben verschiedener Gastwirtsvereinigungen an die Stadtverordnetenversammlung zum Ausdruck gebracht worden.
G. B., äußert sich zu der Steuervorlage wie folgt: Wenn schon Der Verein der Berliner Weißbierbrauereien, die Berliner Lagerbierbrauereien in mehreren Veröffentlichungen betont haben, daß die projektierte Biersteuer mit ihrem Sat von 50 Pf. pro Hektoliter für sie entschieden zu hoch ist, so müssen wir als Berliner Weißbierbrauereien, denen eine Abwälzung nicht möglich ist, erklären, daß die nunmehr veröffentlichte Biersteuerordnung des Berliner Magistrats unsere im lebten Jahre nur mit großen Opfern aufrechterhaltenen Betriebe ruinieren würde. In den ersten Auslaffungen des Herrn Stadttämmerers, wie
Am Dienstag, den 14. Januar, abends trägt.
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Ueber Versammlungen, in denen Genosse Hofer inDie Adresse des Streisvorsitzenden ist von heute ab wie auch in der Begründung des Entwurfes ist gesagt, daß die Weißbier haltlich die oben wiedergegebenen Ausführungen machte, folgt: Emil Stabl, Spandau , Marshallstr. 3, III. n brauereien geschont werden sollen und nur einen Satz von 20 Pf. liegen Berichte aus einer Anzahl Orte vor. In Köpenid hatten fid) zirka 1000 Personen ver- diese Adresse sind alle geschäftlichen Angelegenheiten fowie alle die zu zahlen hätten. Hierin ist aber durchaus nichts von Schonung" sammelt, die nach einem einleitenden eindrucksvollen Referat Organisation und Agitation betreffenden Mitteilungen usw. nunmehr zu sehen, da dieser Satz weit über das Maß des jetzt bezahlten Brausteuerzuschlages hinausgeht. In dem Entwurf steht es aber des Genossen Groger dem sozialdemokratischen Kandidaten zu richten. Die Adresse des reistassierers ist: Ernst noch viel schlimmer: Danach sollen für alle Biere, gleichviel ob nach seinen Ausführungen großen Beifall spendeten. Hornig, Spandau , Mittelstr. 18. An diese Adresse find obergärig oder untergärig, sofern sie mehr als 2 Proz. Alkohol In Treptow - Baumschulenweg , wo gleichfalls eine imposante alle die Staffengeschäfte betreffenden Angelegenheiten au fenden. enthalten, 50 f. pro Hektoliter bezahlt werden. Da das Berliner Versammlung tagte, sprachen außer dem sozialdemokratischen als Dbmann der Lotalfommission des Kreises fungiert Weißbier, das nicht zu den angeführten Dünnbieren gehört, je Kandidaten auch die Genossen Groger und Wuschid. Sarl Rasmierzat, Spandau , Neumeisterstr. 7. An nach der Qualität( gewöhnliches oder Märzenbier) und nach dem Gleich dem Genossen Hofer beleuchteten auch diese beiden diesen wolle man sich in allen die Lokalfrage betreffenden Angelegen längeren Lagern auf der Flasche bis zu 2% Proz. Alkohol enthalten fann( ein Gehalt, der jedoch noch immer als alkoholarm zu be= Redner mit beißendem Sarkasmus unsere preußischen Zustände. Wir bitten die Genossen, von Vorstehendem Kenntnis zu nehmen. zeichnen ist), so würden wir anstatt einer Schonung" eine Er höhung auf das 4% fache der bisherigen Steuer aufgebürdet beDer Vorstand Von über 700 Personen besucht war eine Versammlung, tommen. Eine Rückvergütung der Steuer durch den Export kommt die in Adlershof stattfand, in der Genosse Hofer sein Pro- des sozialdem. Kreiswahlvereins Potsdam Spandau Dsthavelland. bei uns taum in Frage, da sich fast in jedem Vorort eine Weißgramm entrollte. Außerdem sprach Genosse Thurow über bierbrauerei befindet, die genügend für den dortigen Bedarf Sorge Steglis Friedenau. die Widerfinnigfeit des Dreiklassenwahlrechts, dabei zugleich das verräterische Treiben des Zentrums, der Nationalliberalen träge berechnete Vortragskursus des Genoffen E. Däumig über: gesamt einen besonderen Gebührensah von höchstens 10 Pf. pro 81 Uhr, beginnt bei Schellhase, Ahornstr. 15a, der auf vier Vor- Am einfachsten wäre es demnach, für das obergärige Bier insund des Freisinns bei der Beratung der Wahlrechtsvorlage Deutiche Literaturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts". Ein Seltoliter zu bilben, sofern es nicht ganz steuerfrei zu belaffen ist. im Preußischen Landtag beleuchtend. Die Mitglieder des trinstarten für alle vier Vorträge sind für 40 Bf. im Vortragslokal Wir hoffen, daß die Herren Stadtväter nicht ihre Hand dazu Gesangvereins Frohsinn" brachten einige stimmungsvolle Lieder zu haben. Der Bildungsausschuß. bieten werden, daß das Berliner Weißbier, das sich noch immer, zu Gehör der begeisterten Versammlung. In einer start besuchten Versammlung, die in Brits statt- hof ein Stunstabend statt. Der Gintrittspreis ist auf 30 Bf. feſt- bervorrrufenden und doch vortrefflich den Durst stillenden GigenSteglit. Am Sonnabend, den 18. Januar, findet in Albrechts- und besonders wegen seiner nicht berauschenden oder Müdigkeit fand, fennzeichnete Genosse Il do unter lebhaftem Beifall die gefegt worden. Beginn der Vorträge pünktlich 9 Uhr. Nach dem schaften, bei der arbeitendne Bevölkerung großer Beliebtheit ervolksfeindliche Politik der preußischen Junker. Nach ihm künstlerischen Teil Ball. Eintrittskarten find bei allen Bezirksführern Die Folge wäre, daß eine große Bahl jest gutgestellter Arbeiter freut, durch neue Steuerlaften aus der Produktion verschwinde. sprach Genosse Sofer, dessen Ausführungen gleichfalls leb- zu haben. haften Beifall entfesselten. Zum Besuche der Versammlung in Wilmersdorf treffen sich die ihre zum Teil langjährigen Stellungen verlieren und Berlin eines seinen Namen in Ehren tragenden Lokalerzeugnisses beraubt würde. In Steglit sprach in gut besuchter Versammlung außer Genossen um 12 Uhr auf dem Plage vor dem Rathause. dem Genossen ofer Genosse Heinrich Ströbel . In Brit- Budow. Am Dienstag, 14. Januar, abends 8 1hr, im Die Eingemeindung Treptows nach Berlin wird auch von der etwa einstündiger Rede, die von leidenschaftlichem Born gegen Lokal von Gruhn, Chauffeestraße 18, Generalversammlung des Gemeindevertretung in Treptow dringend gefordert. Wie wir bereits die preußische Reaktion durchglüht war, rief er den An- Wahlvereins. Tagesordnung wird in der Versammlung bekannt gestern fura gemeldet haben, hat die Gemeindevertretung am Freitag wesenden unter wiederholter Zustimmung verschiedene glor- gegeben. reiche Taten" der Landtagsmehrheit ins Gedächtsnis zurua. gila, Werderstraße 28, beginnt für die Funktionäre und Teilnehmer trotz aller Schwierigkeiten, die von den Aufsichtsbehörden gemacht Am Donnerstag, den 16. Januar, abends 8 Uhr, im Lofal von befchloffen, die Eingemeindung nach Berlin von neuem zu betreiben, Für die Vo.sschule, die Genosse Hofer treffend gloffiert habe, der Landagitation der Kurjus über: Die Zenit der Landtags- werden. Der Bürgermeister berichtete darüber in der Sizung habe der Landtag nur Bettelpfennige übrig gehabt. Jegt wahlen." müsse alles daran gesetzt werden, damit etwas Ersprießliches Grünau. Die Genoffen werden ersucht, sich an dem heute abend für die Bildung des Voltes getan werde. Sollte jedoch etwas 6 Uhr in der Villa Stahl stattfindenden wissenschaftlichen Vortrag für das Volk geschaffen werden, so müsse der Fortschritt da über Feuerbestattung init Vorführung des Modells eines Kremafür sorgen, daß bei den bevorstehenden Landtagswahlen toriums zu beteiligen.
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Der Magistrat von Berlin habe erklärt, daß er selbst die Verhandlungen mit den beteiligten Regierungsstellen fübren und die Entschädigungspflicht erfüllen wolle. Als Grundlage für dieses Borgehen betrachte er jedoch eine Willenskundgebung der Gemeinde, eine grundfäßliche Entschließung Treptows. Erst dann sei über die