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Zum Gemeindevorsteher von Tempelhof wurde in der gestrigen Sigung der Gemeindevertretung einstimmig der bisherige Syndikus Frizz Wiesener an Stelle des verstorbenen Gemeindevorstehers Mussehl gewählt. Wiesener wurde im Frühjahr 1909 zum Syndifus der Gemeinde Berlin- Tempelhof gewählt, nachdem er vorher als Magistratsassessor in Charlottenburg tätig gewesen war. Mariendorf .
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Der Vorfall dem zuständigen Polizeibureau in der Leykestraße ge- Hauses ist, in dem dieselbe ihre Unterrichtsräume hat, frat sehr angehörenden Geschäftsmannes entstand eine längere Debatte, meldet worden war, wurde am 8. Januar, mittags um 1 Uhr, warm für die Bewilligung ein, da nur durch Erhaltung derselben schließlich wurde das Aufnahmegesuch mit großer Mehrheit abge= von einem Bewohner des Hauses Allerstraße 18 ein Mann unter bessere Mieter nach Grünau gezogen werden könnten. Die lehnt. Nach Mitteilung des Kassierers betrug die MitgliederAuf gleicher Beschuldigung festgehalten und auf dem Polizeibureau übrigen Vertreter bliesen in dasselbe Horn. Herr Wicke beantragte zahl am Schluß des Jahres 982, davon waren 178 Frauen. abgeliefert. Noch am Nachmittag desselben Tages vernahm die sodann, für Neupflasterung der Bahnhofstraße 18 000 m. bereit- Vorschlag des Genossen Zöllner wurde noch beschlossen, die Auswahl Bolizei ein halbes Duhend Mädchen, doch wurde sonderbarerweise zustellen; da jedoch bei einer Neupflasterung die Anlieger zu den der Kandidaten für die Gemeindeverordnetenwahlen den eigens der Festgenommene ihnen nicht oder mindestens nicht allen Stoften beitragen müssen, sollen diese erst befragt werden. Die dazu einzuberufenden Bezirkssizungen zu überlassen. gegenüber gestellt. Eltern von beteiligten Mädchen äußern uns Kanalisationsgebühren wurden von 2,7 Proz. auf 2,4 Proz. herab- Adlershof . ihre Verwunderung hierüber und finden unbegreiflich, daß der gefeßt. Die Regelung der Müllabfuhr wurde im Hinblick auf die Mann wieder freigelassen worden sei. Die Polizei soll das schwebenden Verhandlungen des Zweckverbandes wegen Ankauf der In der gut besuchten Generalversammlung des Wahlvereins damit begründet haben, daß er feste Wohnung habe, so daß die Waldungen zurüdgestellt. Zu den Unterhaltungskosten der Frei hielt an Stelle des verhinderten Genossen Groger Genosse Erwin Kriminalpolizei ihn im Auge behalten könne. Wer der Fest willigen Feuerwehr soll auch der Gutsbezirk Forst- Grünau- Dahme Neumann einen instruktiven Vortrag über die unserm Kreise bevorgenommene und Wiederentlassene ist, haben wir bisher nicht sicher herangezogen werden. Es wurden sodann mehrere kleine Posten stehende Landtagserfabwahl. Nachdem Redner in träftigen Strichen ermitteln fönnen. Erst am 10. Januar wurde den Kindern auf bewilligt, darunter auch 2000 M. für die Kirche, deren Berechtigung ein Bild der wichtigsten Kämpfe aus der ihrem Ende entgegen dem Polizeibureau bei ihrer nochmaligen Vernehmung ein Mann vom Genossen Mizner bezweifelt wurde, natürlich ohne Erfolg. gehenden Legislaturperiode entworfen hatte, erinnerte er an die gegenübergestellt und ihnen die Frage vorgelegt, ob dieser es sei, Unter Einnahme beantragte Mizner, daß die Kosten der Desinfet- Pflichten, die jetzt des einzelnen harren: lebhafte Beteiligung an Ser sie so belästigt habe. Bezüglich zweier der Mädchen wissen tion von der Gemeinde übernommen werden. Nach kurzer Debatte den sich immer mehr häufenden Parteiarbeiten. Als Ersatzwahlwir, daß sie in dem Mann jenen Burschen nicht wiedererkannt wurde der Antrag angenommen mit der Abänderung, daß diese männer wurden folgende Genossen aufgestellt: 1. Bezirk: Bank, haben; über die Bekundungen der anderen sind wir nicht unter- Vergünstigung nur bis zu einer noch festzulegenden Vermögenslage Teste; 2. Bezirk: Hibe, Erwin Neumann; 4. Bezirk: Petzold; richtet. Man muß annehmen, daß der Richtige noch nicht erwischt gelten soll. Die Erhöhung der Grundsteuer für unbebaute Grund- 5. Bezirk: Müller, Schwab; 6. Bezirk: Schwarzlose; 7. Bezirk: ist. Vermutet wird übrigens, daß in der Gegend der Allerstraße stücke wurde mit Rücksicht auf den Forstfiskus abgelehnt. Der Klodt und Kaspar. mehrere Personen das schamlose Treiben verübt haben. ganze Etat wurde sodann in Höhe von 192 000 m. gegen 189 000 Den Bericht des Vorstandes erstattete Genosse Klodt. Tempelhof . Mark im Vorjahre angenommen. Der Steuersatz wurde wie im sprechend der eifrigen Arbeit zum inneren Ausbau der Organisation Der Mitgliederbestand am Vorjahr auf 110 Proz. festgesezt. Alsdann wurde die Einführung waren auch die äußeren Erfolge. des Steuerbring systems beschlossen. Die Ausarbeitung der Aus- 1. Juli 1912 betrug 153 Frauen, 560 Männer, zusammen 715. führungsbestimmungen wurde einer Kommission überwiesen. Das Am 31. Dezember 1912: Frauen 177, Männer 625, zusammen 802. Gastschulgeld für die Gemeindeschule wurde auf 50 M. festgefeßt. Die Zahl der Vorwärtsleser betrug am 1. Juli v. J. 712, am Beschlossen wurde des weiteren, daß die Gemeinde die freiwillige 31. Dezember v. J. 887, das ist eine Zunahme von 175 Vorwärts" sowie die Ortsfeuerwehr gegen Unfall versichert. Zuletzt wies der lefern. Es fanden statt: 17 Vorstandsfizungen, 2 GeneralverOrtsvorsteher darauf hin, daß bei Anlage der Kanalisation die für sammlungen, 1 außerordentliche, 5 öffentliche Versammlungen, die Gemeindegebäude entstandenen Kosten in Höhe von 9500 m. 18 Handzettel- und Flugblattverbreitungen. Durch Ueberlastung des nicht vorgesehen waren und bisher nicht gedeckt sind, er ersuchte um Obmannes der Bezirksführer machte sich die Wahl eines zweiten Aus der Gemeindevertretung. Zunächst wurden die Wahlen Regelung der Angelegenheit. Hierauf folgte noch eine geheime Obmannes notwendig. Gewählt wurde der bisherige Bezirksführer Päzold. An dessen Stelle trat Genosse Daber . Minder erfreulich der in der ersten und zweiten Klasse gewählten Vertreter für gültig Sizung. berliefen die Kaufmannsgerichtswahlen. Bei der Arbeitgeberwahl erklärt und deren Einführung vollzogen. In Zukunft sollen nicht Friedrichsfelde. siegten die Gegner, während unsere Liste( Zentralverband) bei nur die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, sondern alle bei In einer gutbesuchten Mitgliederversammlung referierte Genosse den Arbeitnehmerwahlen 13 von 46 Stimmen und damit einen Löscharbeiten beteiligten Personen gegen Schäden versichert sein. Genosse Weber erklärte zwar sein Einverständnis mit der Vor- Schwenk über die auswärtige Handelspolitik. Der Vortrag wurde Beifiber erhielt. Genosse Martin gab den Kassenbericht. Einer lage, ersuchte jedoch, von einer endgültigen Beschlußfassung vor- beifällig aufgenommen. Alsdann erstattete Genosse Schacht Bericht Einnahme bon 1057,78 m. steht eine Ausgabe von 1026,24 M. läufig Abstand zu nehmen, damit seine Fraktion erst zu dieser von der Streisfonferenz. Ueber die Jugendorganisation entspann sich gegenüber. Genosse Neumann monierte in seinem Bericht des Frage Stellung nehmen könne. Im übrigen gab Redner dem eine lebhafte Diskussion. In einer am 19. Januar stattfindenden Bildungsausschusses die Lauheit der Genossen, sich an den VeranWunsche Ausdruck, daß der Gemeindevorsteher in Zukunft der Versammlung der Jugendlichen soll rege Propaganda gemacht werden. staltungen des Bildungsausschusses zu beteiligen, und wünscht bei artige Vorlagen den Vertretern früh genug unterbreiten möge. Genosse Dehlert teilte alsdann einiges aus der Gemeindevertretung dem am 25. d. M. stattfindenden Kostümfest regeren Besuch. Dte Der Vorsteher sagte zu, dem Wunsche Rechnung tragen zu wollen, mit, unter anderem, daß der Vertrieb des russischen Fleisches vom vom Vorstand arrangierten Kurse zur Bildung der Parteigenossen Vor werden mit vier Vortragsabenden( Ref.: Gen. Dunder) ihren worauf die einstimmige Annahme der Vorlage erfolgte. Anläglich 13. Januar ab von der Konsumgenossenschaft erfolgen werde. eines Antrages der Rettungsgesellschaft der Wassersportvereine um Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Bezirksleiter des vor Abschluß finden. Genosse Fidler berichtete über die KaffenverBewilligung eines Jahresbeitrages brachte Gemeindevertreter furzem verstorbenen langjährigen Genossen May Kruschte in warmen hältnisse des Bildungs- resp. Jugendausschusses. Einnahme beim Sauer einen Fall zur Sprache, der sich vor kurzem am Bahnüber- Worten. Zum Schlusse wurden noch fünf neue Mitglieder auf- Bildungsausschuß: 56,85 M., Ausgabe: 10,15 m., Bestand: 46,70 W. Jugendausschuß: Einnahme: 300 M., Ausgabe: 108,70 m., bleibt gang der Großbeerenstraße zugetragen hat. Dort habe, ohne daß genommen. Bestand: 191,30 M. Die Schranken geschlossen waren, ein D- Bug in voller Fahrgeschwin digkeit die Straße gekreuzt; nur einem Glücksumstand sei es zuzuschreiben, daß Menschenleben nicht bernichtet wurden. Der Ge- Die Gemeindevertreterfißung im benachbarten Lichtenow hatte des Vorganges und Angabe von Zeugen, damit er an zuständiger schöffen vorzunehmen, da die vorherige von Landrat des Kreises meindevorsteher ersuchte Herrn Sauer um eine genaue Darstellung eine nochmalige Wahl des Gemeindevorstehers und des GemeindeStelle das Weitere veranlassen könne. Eine längere Debatte brachte. Niederbarnim aus formellen Gründen nicht bestätigt worden war. der Antrag des Kaninchenzüchtervereins um Ueberlassung eines zum Gemeindevorsteher wurde der Rentier Aug. Hinze mit sechs Geländes zur Kaninchenzucht. Der Antrag hatte bereits einer Stimmen gewählt. Auf den bisherigen Gemeindevorsteher August am 14. November des vorigen Jahres stattgefundenen Sizung vor- Sarmann entfielen 4 Stimmen. Zum Schöffen der Gemeinde gelegen, die damals den Beschluß faßte, dem Verein ein Gemeinde- wurde der Lehngutsbesizer Heinrich Bredereck gewählt. Auf ihn grundstück unentgeltlich zur Gewinnung von Futtermitteln zu entfielen 7 Stimmen, während die Genossen Frizz Zanter, Ferd. überlassen. In dem neuen Antrage, der bereits die Nahrungs- Biechmann und Frizz Maruzky je eine Stimme erhielten. mittelkommission beschäftigt hat, wird gewünscht, daß dem Verein Einführung der Straßenbeleuchtung wurde mit 7 gegen 3 Stimmen die Betreibung der Kaninchenzucht auf dem Gelände gestattet und abgelehnt. 800 M. zur Erbauung von Ställen bewilligt werden mögen. Der Verein verpflichtet sich, pro Mitglied 220 bis 240 Kaninchen im Jahre an die Gemeinde zum Verkauf an die Ortseinwohner, pro Gemeindevertreteritung. Einem Vorschlage der Bau- und WegePfund zu 40 Pf., zu liefern. Genosse Reichardt befürwortete den fommission entsprechend, wurde einer Aenderung des BebaungsAntrags derselbe sei geeignet, bei der herrschenden Fleischteuerung planes zugestimmt. Die geplante Straße foll in ihrem nördlichen einen gelinden Druck auszuüben. Die bürgerlichen Vertreter, u. a. Teil eine neue Traffe erhalten, um der Continentalen Wasserwerfsdie Herren Noad und Jahn, sprachen gegen den Antrag. Jahn gesellschaft Gelegenheit zur günstigeren Wegschaffung ihrer Ab- Schönow( Kreis Niederbarnimi. Bebingung ist aber, daß die Auflassung Die Bauerlaubnis an ungepflasterten Straßen soll, wie der Ges befürchtete bei der Durchführung desselben eine Rattenplage. Auch wässer zu geben. habe man dem Geflügelzuchtverein die, Bewilligung eines Ehren- des Straßengeländes inklusive Bürgersteige lasten- und kostenlos meindevorsteher in der letzten Gemeinderatssigung betonte, fortan die Gemeinde Eichwalde erfolgt. nur dann erteilt werden, wenn sämtliche Anlieger einer solchen preises abgelehnt. Demgegenüber betonte Genosse Weber, daß durch die Gesellschaft an seine Fraktion noch nie für die Bewilligung von Ehrenpreisen Bum Ausgleich des Etats schlug die Finanzkommission die Wieder Straße die Pflasterkosten als Sicherheitshypothek eintragen lassen. für Sportvereine eingetreten sei. Die bürgerlichen Vertreter, mit erhebung einer Biersteuer vor, deren Ertrag mit 2000 m. pro Jahr Nach der bisher bestehenden Bestimmung konnte die Bauerlaubnis Hiergegen wandten sich die Gemeindeverteter bereits gewährt werden, wenn nur einzelne Anlieger die Sichers Ausnahme des Schöffen Machon, lehnten den Antrag ab und veranschlagt war. stimmten für die Aufrechterhaltung des am 14. November gefaßten Bode, Beutling und Allriz. Letterer betonte, daß die Biersteuer im heitshypothet eintragen ließen. Beschlusses, wonach dem Verein gegen sechsmonatige Kündigungs- günstigsten Falle nur 750 M. einbringen und die wenigen Gastwirte frist ein Gelände zur Gewinnung von Futtermitteln überwiesen ungemein belasten würde. Herr Merz glaubt dagegen, daß diese werden soll. Bei Bewilligung von 2300 M. für die Schaffung Steuer von den Brauereien getragen würde und ersucht im Falle der einer Kochküche im Lyzeum machte Genosse Weber seine und seiner Ablehnung um Ersatzvorschläge. Herr Afrizz bemerkte hierzu, Genossen Zustimmung davon abhängig, daß nicht nur die Schüle- daß er bei Beratung des Etats entsprechende Streichungsanträge einrinnen der höheren Mädchenschule, sondern auch die der Volks- bringen werde. In namentlicher Abstimmung wurde dann die schulen an dem Haushaltungsunterricht. teilnehmen können. Der Steuer mit 4 gegen 5 Stimmen abgelehnt. Ferner wurde beGemeindevorsteher sprach sich dahingehend aus, daß es sein Wunsch beschlossen, den Angestellten der Gemeinde die Beiträge für die in sei, alle Volksschülerinnen der ersten Klasse nach Möglichkeit am Kraft tretende Angestelltenversicherung nicht in Abzug zu bringen. Haushaltungsunterricht teilnehmen zu lassen. Der Vorlage wurde hiergegen sprach und nimmte nur der Schöffe Herr Benice. hierauf zugestimmt. Seit 1. Januar ist, wie der Gemeindevorsteher Petershagen bei Fredersdorf . mitteilte, im Ort die Generalvormundschaft eingeführt. Als Generalvormund ist der Gemeindebeamte Herr Robert Lehmann Der Gemeindevertretung lag in der letzten Sizung ein Antrag und als dessen Stellvertreter Herr Ducker bestimmt. Nochmals des Kreises vor, wonach die Gemeinde ersucht wird, sich dem vont eine längere Debatte rief der Punkt: Bewilligung von Mitteln für Kreise projektierten Wasserwert anzuschließen. In Ermangelung von eine allgemeine Ortsreklame hervor. Der Gemeindevorsteher Mitteln will die, Vertretung auf das Angebot vorläufig nicht einwünschte, zu diesem Zweck einen Fonds von 2000 M. bereitzu- gehen. Da der Kreis die Chauffierung des Eggersdorfer Weges stellen. Genosse Reichardt erklärte sich im Prinzip für die Vor- vorzunehmen beabsichtigt, ist an die Gemeindevertretung die Auflage, doch erscheine ihm der Zeitpunkt noch verfrüht. Es müsse forderung ergangen, über den auf sie entfallenden Kostenbeitrag in zunächst versucht werden, bessere Verkehrsverhältnisse mit Berlin Höhe von zirka 2500 M. Beschluß zu fassen. Auf Antrag unserer zu schaffen. Herr Jahn machte den Vorschlag, zum Zwecke der Genossen wurde der Gemeindevorsteher beauftragt, bei den mit dem Errichtung einer Badeanstalt am Teltowtanal an den Kreis heran- Kreise zu pflegenden Verhandlungen dahin zu wirken, daß derselbe zutreten; eine solche Einrichtung dürfte wesentlich zur Hebung dem Drt die Mittel zur Verfügung stellt, die er zur Chauſſierung des Ortes beitragen. Die Position wurde bewilligt. Zum Direktor des auf das Gemeindegebiet entfallenden Teils angewendet hätte, für das am 1. April zu eröffnende Lyzeum ist Herr Professor und zwar mit der Motivierung, daß der Drt den Weg pflastern Winkler aus Grunewald gewählt worden.
wolle.
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Die
Zum Punkt Parteiangelegenheiten" führte Genosse Babel aus, daß gegen den Austritt aus der Landeskirche wohl deshalb eine tröstenden Worte an die Angehörigen des Verstorbenen vermisse. Animosität seitens der Arbeiterschaft herrschte, weil diese zu fehr Diesem Uebelstand sei dadurch abgeholfen, daß sich fünf Genossen bereit erklärt haben, bei fünftigen Begräbnissen Worte des Trostes an die Angehörigen zu richten. Man müsse aber der Arbeiterdes Gesangvereins Frohsinn" oder einer Abordnung desselben unschaft noch weiter entgegenkommen, und da sei die Anwesenheit erläßlich. Wir würden dadurch unseren Gegnern eine Waffe aus Genosse Poppe begrüßte die Ausführungen des Genossen Zabel, der Hand winden, mit der sie bisher am vorteilhaftesten gefochten. wies aber auf die schlechet finanzielle Lage des Vereins hin. Nur dadurch, daß die Genossen dem Verein als passive Mitglieder mit einem Monatsbeitrag von etwa 25 Pf. beitreten würden, seien die Anregungen Zabels durchzuführen. Die Ausführungen beider Redner wurden von der Generalversammlung sympathisch auf
genommen.
Jugendveranstaltungen.
hy
Neukölln. Heute Sonntag, den 12. Januar findet eine Besichtigung der Arbeiterwohlfahrtsausstellung, Charlottenburg , Frauenhoferstr. 11/12, statt. Treffpunkt: Neukölln , Hermannplatz( Apotheke) 12 Uhr; für Später Die Besichtigung gilt für kommende vor der Ausstellung püntlich 1 Uhr. die Gruppe 2 der Neuköllner Arbeiterjugend.
82 Uhr.
8 Uh.
Arbeiter Samariterbund, Kreis Brandenburg. Lehrabend haben in dieser Woche: Berlin . 2. Abteilung am Montag bei Dase, Brunnenstraße 154 abends 8 Uhr. Neukölln . Am Freitag in der Idealpaffage, Weichselstraße 8, abends Schöneweide. Am Montag bei Schulz, Siemensstr. 12, abends Friedrichshagen . Am Donnerstag, Friedrichstr. 60, 2. Hof, abends 8 Uhr. Berlin . Heute Sonderkursus bei Schulz, Königsgraben 2, von 3 bis 5 Uhr nachmittags. Nowawes . Am Freitag in der Fortbildungsschule, abends 8 Uhr. Die Kreisleitung. Paul Hadelbusch, Berlin O. 112. Witterungsübersicht vom 11. Januar
Stationen
Better
Temp n. G.
5°.= 4° R
Stationen
1913.
Barometer
fland mm
Wind
richting
Bindstärke
Swinemde. 773 DND 2 wollig-2 Haparanda 782 N -1
7700
3 bedeckt
3 bedeckt-1
1 halb bd.- 1
Better
2 bededt
1 bededt
4 bedeckt
8 bedeckt
Zemp. n.
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10
Eine sehr umfangreiche Tagesordnung hatte die Gemeindever- In der letzten Versammlung des Wahlvereins gedachte der Hamburg 770 Betersburg 779 NW Scilly 748 tretung in ihrer letzten Sigung zu erledigen. Das Hauptintereffe Vorsitzende zunächst des verstorbenen Mitgliedes Richard Schaum- Berlin Aberdeen 759 SSD nahm die Beratung des Haushaltungsvoranschlages in Anspruch. tessel. Sodann hielt Reichstagsabgeordneter Genosse Otto Büch- Frankj. a. 766D 3 Schnee-5 Paris 760 SSW 1 bedeďt Vor Eintritt in die Tagesordnung sprach Genosse Miner den ner einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über das München 765 D 766 SD 2Schnee- 4 Wunsch aus, die beiden ersten Punkte der nachfolgenden geheimen Thema:" Deutschlands größter Bundesstaat, Preußen". Im geWetterprognose für Sonntag, den 12. Januar 1913. Sigung ebenfalls öffentlich zu verhandeln. Es handelte sich um schäftlichen Teil wies der Vorsitzende auf die vielleicht im März Vorherrschend wolkig mit leichten Schneefällen, gelindem Frost und Rüderstattung von Umzugsfosten und Entschädigung für Teilnahme stattfindenden Gemeindeverordnetenwahlen hin und ersuchte um an einem Kurjus für Jugendpflege. Unter Hinweis auf das Orts- rechtzeitige Einsicht in die vom 15. bis 30. Januar im Ge- ziemlich frischen nordöstlichen Winden. Berliner Betterbureau. statut wurde dies jedoch abgelehnt. Bei der nunmehr erfolgenden meindebureau, zietenstraße 1, ausliegende Wählerliste. Sollte es Beratung des Etats gab der Ortsvorsteher bekannt, daß unter Aus- dem Vorstand möglich sein, zwei Abschriften von der amtlichen Marktpreise von Berlin am 10. Januar 1913, nach Ermittelungen gaben 30 000 M. für die Erbauung einer Turnhalle neu vorgesehen Liste zu bekommen, dann werde er dieselben in je einem Lokal des des fönigl. Polizeipräsidiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 19,96 seien. Beim Titel Beamtengehälter wünschte der Vertreter Herr nördlichen und füdlichen Ortsteils zur Einsicht auslegen. Ein an bis 20,00, mittel 19,88-19,92. geringe 19,80-19,84. Roggen, gute Sorte Olrich eine spezialisierte Aufstellung, da aus der vorliegenden die den Gemeindevorstand gerichtetes Gesuch, die amtliche Liste bis 17,28-17,30, mittel 17,24-17,26, geringe 17,20-17,22( ab Bahn). Futtereinzelnen Gebälter nicht ersichtlich seien. Den Bureauangestellten abends 7 Uhr auszulegen, sei mit dem Hinweis abgelehnt worden, gerste, gute Sorte 17,40-18,00, mittel 16,70-17,30, geringe 16,00-16,60. wurde eine tieine Erhöhung bewilligt. Genosse Mizner bemängelte, daß dies wegen der bereits erledigten Vorarbeiten nicht möglich afer, gute Sorte 18,80-20,30, mittel 17,30-18,70( fret Wagen und ab Bahn). daß beim Titel Straßenreinigung und Unterhaltung der Straßen sei; jedoch sollen die noch aufzustellenden Abteilungslisten an drei Markthallenpreise. 100 Stilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen und Plätze nicht ersichtlich sei, welche Entlehnung die Gemeinde- Abenden bis 7: Uhr ausgelegt werden. Der Vorsitzende verlas 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße, 36.00-50,00. Linfen 35,00-60,00. arbeiter erhalten. In beiden Fällen soll in Zukunft den Wünschen ferner ein vom Regierungspräsidenten eingegangenes Antwort: Startoffeln( Kleinhdl.) 5,00-8,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Keule Rechnung getragen werden. Beim Titel Schule wünschte Mißner schreiben auf die laut Beschluß der letzten Versammlung an den 1,70-2.40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,40-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,20. einen eingehenden Bericht des Schularztes sowie Lieferung der Minister des Innern gerichtete Petition um Rückgängigmachung Kalbfleisch 1.40-2,40. Sammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,10-3,00. 60 Stüd Lehrmittel an unbemittelte Kinder. Zur Ausführung dieser Forde der Gingemeindung des vom Forstfiskus an den Schriftsteller Gier 4,80-7,20. 1 kilogramm Starpfen 1,40-2,40. Male 1,60-3,20. Bander 1,40-3,60. Hechte 1,60-2,60. Barsche 1,00-2,40. Schlete 1,60-3,20. rung wünschte Herr Olrich eine genaue Kontrolle der Kinder durch Rittershaus in Neubabelsberg veräußerten Waldgeländes nach die Gemeindevertreter. Die Herren Nadellof und Schuchholz wollten Klein- Glienice. In dem Schreiben wird mitgeteilt, daß der Kreis- Bleie 0.80-1.60. 60 Stud Streble 4,00-24.00. sich gleichfalls erst nach einer genaueren Prüfung der Familien- ausschuß die Eingemeindung bereits rechtskräftig beschlossen habe verhältnisse bereitfinden, dem Wunsche zuzustimmen. Der Lehrer- und somit die Angelegenheit erledigt fei. Um die Funktionäre Ich babe Berlin N., Ziegelstr. 26 eine schaft wurde das nötige Interesse und Verständnis für eine richtige und interessierte Mitglieder mit der Technik der Landtagswahlen Poliklinik Handhabung abgesprochen. Geizten die Herren hier mit Pfennigen, näher vertraut zu machen, soll am 17., 24. und 31. Januar so waren sie desto bewilligungslustiger beim Punkt Privatschule. ( Freitags) im Schmidtschen Lokal ein Kursus abgehalten werden, Für diese sind 2500 M. sowie eine Nachforderung von 1500 m., dessen Leitung der Genosse Thurow( Neukölln ) übernommen habe. also zusammen 5000 M. vorgesehen. Wit Recht lehute Genoffe Für Mitte April sei außerdem seitens des Vorstandes und Kartell Mizner die Bewilligung dieser Summe ab und forderte deren Ber- ausschusses ein Sturfus über Bildungsbestrebungen geplant, dessen wendung zugunsten der Gemeindeschule. Herr Wicke, der dem Leitung wahrscheinlich Genosse Grunwald übernehmen werde. Kuratorium dieser Schule angehört, und auch der Besiker des Ueber die Aufnahme eines bisher einem örtlichen Striegerverein
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cröffnet.
für Frauenleiden
Sprechst. 10-11. Tel. Norden 1062.
10 Mark