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reichung morgen erfolgen."

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Zuversichtlichere Beurteilung.

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ffatt, der über die Lage beriet, Hauptsächlich über Tele- 1, Säbel", der sich dem Weihwedel" allzu sehr genähert hatte, Kriegsminister Miller and nicht teilnahm, verlas Minister. gramme der türkischen Friedensbevollmächtigten und der endgültig ins alte Eifen geworfen werden. Nach dem felt- präsident Poincaré einen Brief des Kriegsministers, türkischen Botschafter. Troz offizieller Erklärungen die, famen Freiheits-, Wahrheits- und Gerechtigkeitssoldaten in dem es heißt: wie es heißt, auch den hiesigen Botschaftern gegenüber alliffet unternahm der radikale Dottrinär General ,, Die administrative Maßnahme, die ich traf, um eine wiederholt worden sind, daß die Pforte in der Frage bezüg. André wirklich so etwas wie die Demokratisierung der Verpflichtung eines meiner Vorgänger einzulösen, der ich mich lich Adrianopels und der Aegäischen Inseln niemals nach Armee und die Republikanisierung des Dffiziers forps, lettere loyalerweise nicht entziehen konnte, hat Stommentare hervor geben könne, erfüllt der bevorstehende Kollektivschritt der vermittelst der anrüchigen freimaurerischen Auskunftzettel. gerufen, die der Angelegenheit einen politischen Charakter Mächte die Pforte mit ernster Besorgnis. Die Re- Diefer tatenlustige Reformgeist des Radikalismus hat sich aber gaben, den sie niemals bejaß. Unter diesen Umständen halte gierung ist durch ihre bisher befolgte Haltung dermaßen bald wieder beruhigt. Nicht nur bestehen die Striegsgerichte ich es nach Rücksprache mit unseren Freunden für meine festgelegt, daß sie außerstande zu sein scheint, für die ernsten noch immer fort wie zur Zeit der berühmten Affäre", auch Pflicht, Sie zu bitten, meine Demission durch den Präsidenten Entscheidungen: Krieg oder Zurüdweichen vor dem der eine Zeitlang taltgestellte Kleritalismus hat seinen Einfluß der Republik genehmigen zu lassen." Willen Europas die Verantwortung zu übernehmen. Der und seine Machtstellung in der Armee wiedergewonnen. Nach der Berlesung des Briefes nahm" Präs heutige Ministerrat beriet über einen Vorschlag des Groß- Darau tragen aber nicht etwa die im Finstern herum fident Fallières die Demission Millerands an. mefirs, eine große Versammlung einzuberufen, schleichenden Jesuiten die Schuld, sondern die Radikalen selbst, Kolonialminister Lebrun ist zum Striegsminister er­die alle hohen zibilen, militärischen und kirchlichen Würden- die ins nationalistische Orchester als Paukenschläger ein- nannt worden. An die Stelle Lebruns tritt der Unterstaats­träger, darunter die Häupter der nichtmuselmanischen Ge- getreten sind. Der Militarismus hat seine eigene Logit und sekretär im Finanzministerium Besnard. Das Unterstaats­meinschaften, umfassen soll, ferner die hervorragendsten Se- er hat auch seine besondere Tradition. Da sich die Stadikalen sekretariat der Finanzen wird aufgehoben. natoren und mehrere ehemalige Minister. In dieser Ver aus Furcht vor dem Proletariat dem banalen Chauvinismus Paris , 12. Januar. Ministerpräsident Poincaré antwor sammlung will die Regierung alle Phasen des Krieges sowie ergeben haben, der sich am militaristischen Firlefanz genugtut, tete auf den Brief des zurüdgetretenen Kriegsministers Millerand die gegenwärtige militärische und diplomatische Lage ausein- so mußten sie es auch geschehen lassen, daß das reaktionäre mit folgenden Worten:" Der Ministerrat bebauert einmütig, ana andersetzen, und die Versammlung soll dann ihre Meinung Prätorianertum in die verlorenen Stellungen wieder ein- derer Ansicht zu sein als Sie über die Maßnahme, die Sie er darüber aussprechen, welchen Entschluß die Türkei fassen rückte. griffen und für die Sie mit Ihrer gewohnten Loyalität die Ver­solle. Eine ähnliche Versammlung fand vor dem russisch - Ihr eifrigster Helfer wurde dabei Herr Millerand. antwortung auf sich genommen haben. Der Präsident der Republik türkischen Kriege 1877 statt. Eine endgültige Entscheidung Es gibt Leute, die ihm aus diesem Anlaß seine Vergangenheit glaubte infolgedessen, Ihre Demiffion, die Sie so spontan anboten, über den Vorschlag wurde noch nicht gefaßt. vorwerfen. Es handelt sich aber darum, welche Vergangen- annehmen zu müssen. In dem Augenblide, wo ich so unerwartet heit. Es ist richtig, daß Millerand, vom Boulangismus gezwungen bin, mich von Ihnen zu trennen, laffen Sie mich Ihnen Die Bedeutung des Großrats. tommend, eine längere Station beim Sozialismus gemacht sagen, daß ich niemals die wertvolle Mitarbeit vergessen werde, die Köln , 13. Januar. ( Privattelegramm des Vorhat und dabei sogar zu einem internationalen Problem ge- Sie dem republikanischen und patriotischen Werke geleistet haben, wärts".) Ein offiziöses Berliner Telegramm der Kölnischen worden ist, aber er hat dann das Ministerium Combes dessen Verwirklichung das Kabinett unter oft schwierigen Umständen Zeitung" vom 13. Januar besagt: Die Nachricht von der Einberufung der National- und damit die Herrschaft des Linksblocks zu Fall gebracht durchzuführen suchte." und galt seither als eine der Hoffnungen der konser Baris, 13. Januar. Echo de Paris" behauptet, Ministers versammlung zur Entscheidung über die Wiederaufnahme bativen und antirepublikanischen Parteien. Es gab fo- präsident Poincaré habe im gestrigen Ministerrat erklärt, daß, der Feindseligkeiten, die über Sonntag von Konstantinopel einge- gar Leute, die von Wachenschaften mit irgend einer Präten- falls Miller and gehe, das ganze Kabinett demissionieren müsse, troffen ist, stellt die Geduld auf eine neue Probe. Sie Sentenclique muntelten. Sicher ist, daß er als Striegs- Fallières habe sich einer solchen Lösung jedoch entschieden widers braucht aber fein ungünstiges Beichen zu sein. Der minister nicht nur die chauvinistische Stimmungsmache seht und bemerkt, daß eine Ministerkrisis im gegenwärtigen Augen­Entschluß zeigt, daß Kiamil die Entscheidung auf eine breitere in der kleinbürgerlichen Masse und bei ihrem großstädtischen blid, wenige Tage vor der Wahl seines Nachfolgers heller Wahnsinn Grundlage stellen will und ein anderer Grund mag vielleicht der Anhang durch die Einführung der militärischen Zapfenstreiche wäre. Diese Ansicht Fallières' habe schließlich auch die Oberhand sein, daß man wieder einmal Zeit zu gewinnen wünscht. Wenn in den Straßen betrieben, sondern auch bei der Belegung der behalten. Das Blatt will ferner wissen, daß Poincaré gestern auch wahrscheinlich die Teilnehmer an der Nationalversammlung höheren Kommandoposten den klerifalen Klüngel gefördert hat. mehreren politischen Freunden gegenüber die Absicht ausgesprochen zum größeren Zeil in Konstantinopel wohnen, so werden diese zum Die Proteste, die die um das Organ Armée et Démocratie" babe, auf seine Kandidatur für die Präsidentschaft zu verzichten, Teil auch erst aus den Provinzen eintreffen müssen, und darüber gescharten republikanischen Offiziere erhoben, blieben vergeblich Er habe diese Absicht jedoch aufgegeben, als seine Freunde nach­tann noch einige Zeit hingehen. Man muß nun den Beschluß und fanden nur in einem kleinen Teil der radifalen Bresse brüdlich betonten, daß er nicht das Recht habe, das ihnen gegebene dieser Nationalversammlung abwarten. Unterdessen ist die Gesamtein Echo. Seit Agadir ist ja der Nationalismus Trumpf und Versprechen zurückzuziehen. note der Mächte soweit gefördert worden, daß die Note wohl heute von der Beruhigungspolitit", die die sozialfonservativen Boli- Baris, 13. Januar. Die Ernennung Lebruns zum Kriegs­von der Botschafterversammlung in London auf Grund der mut- tifer aller Parteien zusammenbringt, versprechen sich allerhand minister findet in der Presse ziemlich allgemeine Zustimmung. maßlich allen Großmächten eingegangenen Annahmeerklärung zum" Republikaner " gute Geschäfte. Man rühmt Lebruns methodischen Geist und seine ungewöhnliche letzten Entwurf beschlossen wird. Dann fann die lleber= Die Wiedereinstellung des Oberstleutnants Paty de Clam, Arbeitskraft. Die Blätter erörtern auch heute eifrig die politische leber die Stimmung in Konstantinopel telegra. der nach der Aufdeckung der Fälschung Henrys, bei der er Seite der durch das Vorgehen Millerands hervorgerufenen Krije. telegrafeine Hand im Spiele hatte, strafweise in die Reserve versetzt Paris , 13. Januar. In der Versammlung der demo­phiert der Berichterstatter der Kölnischen Zeitung ":" Die Lotal worden war und nach den gesetzlichen Bestimmungen nach fratischen Linten des Senats wurde das Bedauern darüber presse begrüßt sympathisch den Vorschlag des Großwefirs, eine Na Ablauf von fünf Jahren aus der Armeeliste hätte gestrichen ausgesprochen, daß die Regierung so lange die reaktionäre tionalversammlung wie im Jahre 1876 in das Palais einzuberufen. werden müssen, als Landwehroffizier im Eisenbahn - und Politit Millerands geduldet habe. Eine Resolution wurde Die Bersammlung soll sich aus Senatoren, hohen Würdenträgern Etappendienst liegt nun durchaus in der Linie dieser Ent- nicht angenommen, nachdem Clemenceau erklärt hatte, es sei und Militärs, Ulemas , Großkaufmännern und Bankiers zusammen widelung, sie macht aber gleichwohl einen ungeheuren Lärm. Sache des Kongresses, über die Haltung der Regierung ein schen, der die Frage, die seit dem Kriege aufgetaucht ist, unter Einmal darum, weil Baty de Clam wirklich ein aus- Urteil zu fällen. breitet werden soll. Besonders soll sie abstimmen, ob Frieben gesuchtes, repräsentatives Exemplar der antirepublifanischen Paris , 13. Januar. Die unter dem Vorsitz des Senator geschlossen oder weitergefämpft werden soll. Militärkaste ist, dann aber ganz besonders, weil seine Combes versammelte Iintsdemokratische Gruppe Ernennung genau eine Woche vor der Präsidentenwahl im des Senats hat beschlossen, auf Grund gewisser Ent­Man sucht ihr hüllungen durch die Bresse den Fall du Baty de Clam weiter Dificiel" befanntgegeben worden ist. unter diesen Umständen einen besonderen politischen Sinn zu untersuchen. unterzulegen. Ist sie ein Mittel, Herrn Poincaré die Stimmen der Rechten zu sichern? Die Wahlhelfer des Ministerpräsi­denten weisen darauf hin, daß dieser ein über allen Zweifel Berlin , den 13. Januar 1913. erhabener" Dreyfusard" gewesen sei. Das will mun freilich Keine Wahlreform- kein Notgeseh! nichts besagen, denn fürs gehable gibt kein Dreyfus etwas. Auch der zweite Tag der Statdebatte des Ab+ Millerand selbst war auch ein Dreyfusard. Aber es ist sicher, daß Poincaré viele Stimmen der Rechtsparteien auch so bekommen geordnetenhauses schleppte sich ohne großes Interesse des hätte, denn seine Kandidatur ist, wie der Jungradikale Sauses und der nur spärlich besetzten Tribünen müde dahn. Die 20yson in den Droits de l'homme " gang richtig sagte, im Taktik der Parteien geht offenbar dahin, heftige Zusammenstöße Grunde eine nationalistische und die Torheit, daß er au vermeiden und namentlich auch einer hißigen Jesuitendebatte einigen weniger sicheren nationalistischen Stimmen zuliebe auszuweichen, die das Zentrum so gern provoziert hätte. Wie seine Anhänger auf der Linken zu verschnupfen riskiert hätte, sehr es auf die Entfachung konfessioneller Leidenschaften spekuliert ist ihm wahrlich nicht zuzutrauen. Es ist darum vollkommen und die Flamme des Jesuitenstreites entfachen möchte, um dadurch glaubhaft, wenn eine halboffigiöse Storrefpondens berichtet, seine Wähler von den wichtigen politischen Fragen und namentlich Poincaré habe von der Wiedereinsetzung Patys erst der wichtigsten aller Fragen der preußischen Politik, der durch den Officiel" Kenntnis erhalten. In diesem Wahlrechtsfrage, abzulenken, das beweist auch seine eigen­Fall aber ist es sicher, daß Millerand Poincaré hat artige Tattit, in die zweite Serie der Redner gleich zwei Redner Bein stellen ein Es wollen. war ja voraus einzeichnen zu lassen. Wahrscheinlich würde es dann, wenn es zusehen, daß die Verfügung im jetzigen Augenblick der Strömung seinem Rede- und Sehbedürfnis genügt hätte und drei Zentrums­auf der radikalen Linfen zugute kommen mußte, die sich gegen redner zu Worte gekommen wären, schleunigst mit für einen Poincaré und gegen die Politik der nationalen" Stonzentration Schlußantrag stimmen und damit der Sozialdemokratic dic überhaupt richtet. Die Wiedereinsehung Batys sieht wie ein Möglichkeit abschneiden, auch nur einen zweiten Redner in die fymbolischer Aft aus, der die Wiederkehr der tonservativen Debatte eingreifen zu lassen. Ueber diese freundliche Tattit wird - Die Gefahr für Kleinasien . Konstantinopel , 13. Januar. Da im Falle der Wiederaufnahme Republik verkündet und so die Warnungsrufe der radikalen eventuell am Dienstag von der Sozialdemokratie noch ein träftiges der Feindseligkeiten eine Aktion der griechischen Flotte gegen Nachtwächter bestätigt. Daß es just der Zotengräber des Block 28örtlein zu sprechen sein! Als erster Redner eröffnete heute der Freiherr von 8cdlib die leinasiatische Küste befürchtet wird, wurden be- regimes Millerand ist, der die demokratische Rettungsgesellschaft trächtliche Truppenverstärtungen nach den wichtigsten auf die Beine bringt, ist einer der Humore, an denen die den Reigen. Von der Aufhebung des Jesuitengesetzes wollte er Städten des Wilajets Smyrna entsandt. Auch die Truppen parlamentarische Bourgeoisrepublit so reich ist. Es liegt auf selbstverständlich nichts wissen. Er sprach die Hoffnung aus, daß von Gallipoli wurden durch Kurden und Araber erheblich verstärkt. der Hand, daß Millerand die Rehabilitierung des Paty ebenso der Beschluß des Reichstags, dies Ausnahmegeses endlich fallen zu Der zum Flottentommandanten ernannte frühere gut 14 Tage vorher oder auch ein paar Tage nach der lassen, am Widerstand des Bundesrates scheitern werde. Das Marineminister, Konteradmiral Sali!, hat sich bereits nach den Präsidentenwahl hätte vornehmen können. Sie hätte aber Cho" des Zentrums sucht er dann durch das Lob abzuschwächen. Dardanellen begeben. Er soll Instruktionen haben, sich für eine dann nicht ihre Bombenwirkung gehabt. Millerand kalkulierte daß er dem bayerischen Zentrumsministerium Hertling für seine offenbar so, daß Poincaré ihn nicht ausdrücklich desavouieren energische Sozialistenbekämpfung aussprach! Ueber­entscheidende Schlacht mit der griechischen Flotte bereitzuhalten. fönne, ohne Wähler aus den gemäßigten Parteien an Ribot haupt lag dem alten Oberscharfmacher die Sozialistentöterei auch Eine Erklärung der deutschen Regierung. oder Deschanel zu verlieren und eben darum riskiere, daß die diesmal besonders am Herzen: die Niederringung der Sozialdemo radikalen Verschwörer in den Couloirs irgend einen obsturen kratie müsse die Hoffnungen des Auslandes auf eine vermeintliche Die Hinweise einzelner Blätter auf noch nicht behobene Mei- Standidaten mit dem Mantel des Prinzips bekleiden. Schwäche der deutschen Nation durchkreuzen. Der kriegerische Geist nungsverschiedenheiten erscheinen unangebracht in einem Augen- Vielleicht steht der Coup Millerands auch mit jener der Vorfahren müsse wieder erwachen und das Ausland mit Furcht blid, wo der Friedenswille Europas sich für ein einheit anderen Intrige im Zusammenhang, die sich ihre Waffen mittels vor dem furor teutonicus erfüllt werden. Das Wahlrecht sei wohl liches Borgehen in der Hauptfrage bewährt. Die der Pforte der Nachschnüffelei in privatesten Angelegenheiten verschafft verbesserungsfähig, aber nur in dem Sinne, daß die alten gesun­zu überreichende Note ist nicht aus parteiischen Auffassungen hervor- und die das Gemunkel, daß die Gattin Poincarés, eine ge- den Grundlagen" des Geldsackwahlrechts wieder hergestellt würden! gegangen und gilt nicht der Ausübung eines ungerechten Zwanges. fchiedene Frau, eine Vergangenheit" habe und feine tugend- Auf die abgedroschenen Scharfmachereien des freikonservativen Gie bedeutet einen freundschaftlichen, wenn auch haften Monarchengesponsinnen empfangen tönne, zu einem Führers folgten drei längliche Ministerreden. Herr Bense, der censten Rat, der nichts enthält, was nach reiflicher Ueber- bösartigen Skandal aufschwellen gemacht hat. Man sieht, Finanzminister, focht noch einmal gegen die Beseitigung der legung der Kabinette gegen die wohlerwogenen Interessen der mit welch edlen Mitteln die erhabenste Staatshandlung der Steuerzuschläge, die durchaus nicht im Interesse des Staates lägen. Türkei selbst verstößt, die doch für ihr fünftiges Erstarken auf die Bourgeoisrepublif vorbereitet wird. Ebenso lebhaft wendete er sich gegen die Zeuerungszu­für Beamte, wie sie, aus begreiflichen willige Mithilfe der Großmächte rechnet. Auch die Besorgnis, daß Bulegt sei noch erwähnt, daß auch Millerand gar nicht lagen für Beamte, die Arbeit der europäischen Diplomatie einseitig werden könne, ist selbst für die Wiedereinsetzung des Paty verantwortlich sein Wah längsten heraus, von Herrn Friedberg und anderen nicht gerechtfertigt. Denn auch den Balkanstaaten gegenüber hat will, sondern sich darauf beruft, daß sie schon unter bürgerlichen Rednern gefordert worden waren. Diese Teuerungs­eine ausgleichende mildernde Tätigkeit der Mächte Herrn Messi my, dem radikalen Striegsminister des Kabinetts zulagen, für die keine Mittel(!) vorhanden seien, würden sich niemals ausgejeßt, Sie macht sich gegenwärtig unter anderem Caillaug vorbereitet worden sei. Und das ist in der Tat später nicht wieder beseitigen lassen. Reich und Gemeinden müßten in den zwischen Rumänien und Bulgarien entstandenen richtig nur daß Herr Messimy, der sich seither auch als An- dann gleichfalls mit Gehaltsaufbesserungen folgen und das ganze Schwierigkeiten geltend, von denen wip hoffen, daß sie auf dem stifter der Lehrerhehe hervorgetan hat, erklärt, er habe dem glorreiche Gebäude der Beamtenbesoldungsreform vom Jahre 1909 Wege diplomatischer Unterhandlungen eine Lösung finden werden." Baty im Augenblick der Agadirkrise wohl ein solches Verbreche dann zusammen. Der Landwirtschaftsminister v. Schor­sprechen gegeben, aber es nachher aus Gründen der politischen Lemer verriet in dankenswerter Weise, daß die berühmte Bauerna Opportunität nicht eingelöst. Was Herrn Millerand , der den siedelung nur so nebenbei zur Milderung der Fleischnot dienen Offizier in der Zeit der Balkankrije wieder einsett, vom Stand- manisierungspolitik bestehe! punft auch der radikalen Moral rechtfertigt.

Konstantinopel , 13. Januar. Trotz der einstimmigen Erklärungen der türkischen Presse und troß der von den Re­gierungsfreisen ausgegebenen Barole, daß die türkischen Be­vollmächtigten London verlassen sollen, falls in der Frage Adrianopels ihre Bedingung nicht zugestanden wird, ist man in diplomatischen Streisen noch mehr als bisher überzeugt, daß die türkischen Bevollmächtigten London nicht verlassen werden und daß man die Feind wiederaufnehmen wird. feligkeiten nicht Ebenso zutreffend ist es aber, daß die türkischen Truppen in Lichataldscha und Gallipoli schon Verstärkungen er halten haben und alle Borbereitungen treffen, um für jede Eventualität bereit zu sein.

Die Delegierten bleiben.

London , 13. Januar. Wie das Neutersche Bureau er­fährt, verlängern die Delegierten der Balfanstaaten ihren Aufenthalt in London nur aus Rücksicht auf die Großmächte und in der Hoff nung, daß die Note der Mächte in Stonstantinopel Früchte tragen und die Haltung der Türfen sich in einigen Tagen ändern werde. Andernfalls würden die Delegierten, wie sie fagen, gezwungen sein, London zu verlassen, und die Feind feligkeiten würden wiederaufgenommen werden.

Die Nordd. Allg. Zeitung" schreibt:

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Politische Ueberficht.

Die Rehabilitierung Paty de Clams fenbar in der Not des Vaterlandes unentbehrlichen fleritalen solle, daß der Hauptzwed dagegen in der famosen Gers

Paris , 11. Januar. ( Eig. Ber.)

Die Demission Millerands.

Es war einmal eine Zeit, wo die Anfläger des Haupt­manns Dreyfus als Fälscher und Verschwörer gegen die Re­ publik für einig aus dem Paradies der bürgerlich- demokratischen Paris , 12. Januar. Im Verlaufe des heutigen Minister Amtshierarchie bertrieben sein sollten. Vor allem sollte jeglicher rats unter dem Vorsitz des Präsidenten Fallières , an dem

Der Eisenbahnminister v. Breitenbach endlich betonte bie Notwendigkeit der weiteren Stärkung des Ausgleichsfonds. Gehr hübsch machte sich seine Bemerkung, daß im Eisenbahnetat durch it är tere Seranziehung der Arbeitskraft des Heeres der Beamten und Staatsarbeiter wohl Millionen ge