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gang nicht zugegen, bestätigten aber, daß die Wahlvorstands mitglieder von dem Vorgang erzählt hatten.

Der Angeklagte und sein Verteidiger erklären nun dieſen Fall in folgender Weise: Irrtümlich seien zwei Ortsarme in die Wählerlisten eingetragen gewesen. Als diese zur Wahl erschienen, habe der Wahlvorsteher ihnen die Wahlkuverts ab­genommen und erklärt, sie dürfen nicht wählen. Aus diesen Kuverts habe er dann die Zettel herausgenommen, in seine Tasche gesteckt und die leeren Kuverts auf den Tisch gelegt. Zu verschiedenen Zeugen habe er mit Bezug auf diese nicht angenommenen Wähler gesagt:" Na, wieder zwei Note weniger." Die beiden anderen Vorstandsmitglieder hätten aber angenommen, diese Worte seien eine Bestätigung dessen, daß er wirklich Wahlzettel absichtlich vertauscht hätte. Demgegenüber bekundeten die auch vom Gericht geladenen Ortsarmen bestimmt unter ihrem Eide  , sie hätten, als der Wahlvorsteher sie nicht wählen ließ, ihre Zettel wieder zurück­genommen und in die Tasche gesteckt. Ein Zeuge befundete, der Angeklagte hätte ſein Wahlfubert, ehe er es in die Urne steckte, erst gegen das Licht gehalten. Darauf habe er zu D. gefagt: Du brauchst nicht nachsehen, ich habe richtig gewählt." Der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Schröder, fragte jeden einzelnen Zeugen, welcher Partei er angehöre und wie er gewählt habe. Alle, mit Ausnahme eines nationalliberalen Vertrauensmanns, erklärten, fie gehören der konservativen Partei an.

Der Statsanwalt verurteilte scharf das ungesetzliche Vor­gehen des Angeklagten und beantragte eine Strafe von drei Monaten Gefängnis.

Das Gericht sprach beide Angeklagten frei. Der Vor­fizzende begründete das Urteil unter anderem damit: Das Gericht habe angenommen, der Vorfall sei nicht einwandsfrei aufgeklärt, denn es sei ganz unglaublich, daß solche Dinge vor gekommen feiem. Es sei nicht ausgeschlossen, daß der Vorfall mit den beiden Ortsarmen mit dem anderen Fall ver­wechselt sei.

Das Urteil klingt fast noch unglaublicher als der burch die Zeugen bewiesene Fall selbst. Danach ist Freisprechung in wesentlichen deshalb erfolgt, weil die Wahlfälschung eine allzu grobe gewesen ist. Würde das Gericht auch einen Dieb freisprechen, weil er unglaublich fühn zu Werke gegangen ist? Die Befragung der Zeugen danach, wie sie gewählt haben, zeigt, wie nötig ein bei der Beratung der Strafprozeßordnung angeregter Schutz gegen solche Fragen ist.

Antimilitaristische Propaganda.

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Acht Millionen Kronen veruntreut. Die Budapester Polizei verhaftete den Eisenbahn- und Brüden

sich einige Hundert Menschen angesammelt, meist Neugierige, zum Teil auch Streifende. Rufe des Unwillens gegen die Arbeitswilli­gen wurden laut, es fielen auch Schimpfworte gegen sie. Die Bo­lizei schritt ein. Eine Anzahl der an dem Auflauf Beteiligten wur- bau- Unternehmer Ignaz Pallos, welcher verschiedene Eisen­den verhaftet. Eine Ermittelung wegen Landfriedensbruch   kam in bahn- Gesellschaften, bei denen er Direttor gewesen ist, sowie Gang. Mehrere der Angeschuldigten wurden in Untersuchungs- in- und ausländische Geldinstitute durch Unterschlagung haft genommen, aber bald wieder entlassen, weil sie nicht genügend und Betrug um zusammen acht Millionen Kronen belastet erschienen. Uebrig blieb von der ganzen Affäre eine An- geschädigt hat. Unter anderem unterschlug er für anderthalb flage wegen einfachen Landfriedensbruches gegen drei Leute, die Millionen Kronen Aktien der Temesvar- Varjaser Lokalbahn und nicht in Untersuchungshaft gewesen waren: Gürtler Eberts, Schlei  - für 2 400 000 Stronen Aftien der Mocsolad- Siofoker Eisenbahn, fer saaker und Dreher Liste. Gegen diefe verhandelte gestern die 2. Straffammer des Land- beide Eigentum einer englischen Aktiengesellschaft, indem er die in gerichts I. Aus der Beweisaufnahme ergab sich, daß die Arbeits- Depot genommenen Attien zum eigenen Nuken verfekte und willigen aus der Menge als Streifbrecher" und" Lumpen" be- Falschstücke drucken ließ, die er der Gesellschaft zusandte. zeichnet wurden und daß es auch zu Tätlichkeiten kam, wobei einer Auch die Prager Escomptbank und die Ungarische Kommerzialbank der Arbeitswilligen angeblich zu feiner Verteidigung ein in Peft sind mit namhaften Beträgen geschädigt. Meffer 30g. Gegen diesen Messerhelden wandte sich nun die be­greifliche Wut der Menge. Man rief:" Haut ihn", haut den Messerstecher". Aber der Arbeitswillige mit dem Meffer enttam. Ein anderer Arbeitswilliger hat nach Angabe eines Angeklagten die Menge mit einem Revolver bedroht, was jedoch von dem Be­Liebesdrama. In Grünberg   i. Schl. versuchte am Freitags treffenden bestritten wird. Wie der Hergang auch im einzelnen abend der Arbeiter Birkholz seine Geliebte namens Schmidt zu gewesen sein mag, soviel ist sicher anzunehmen, daß die provo- erschießen. Er gab zwei Schüsse auf das Mädchen ab, das zierende Haltung der Arbeitswilligen ein gut Teil zur allgemeinen schwer verletzt wurde. Dann erichoß sich Birtholz Erregung beigetragen hat. Den drei Angeklagten wird nichts selbst. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus gebracht. Es be weiter zur Last gelegt, als daß sie teilgenommen haben an einer steht wenig Hoffnung, es am Leben zu erhalten. Birkholz stammt Menschenmenge, die sich zusammengerottet hat, um Gewalttätig aus Berlin  . Er hatte vergeblich versucht, das Mädchen zu be teiten zu verüben. Der Staatsanwalt beantragte gegen Haater, wegen, ihm nach Berlin   zu folgen. Schwerer Eisenbahnunfall. der sich besonders hervorgetan haben soll, 9 Monate, gegen jeden Wie aus Saloniti gemeldet wird, entgleiste bei Devar ein Industriebahnzug. Der Loto­der beiden anderen Angeklagten 6 Monate Gefängnis. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Heinemann, beantragte aus motiv- und Zugführer wurden von der umstürzenden Loko­juristischen Gründen die Freisprechung aller Angeklagten. motive getötet, der Heizer sehr schwer verlegt. Fünf Arbeiter verbrannt. Bei einem Großfeuer in Edmonton  ( Kanada  ) tamen fünf Arbeiter in den Flammen um. Eine große Anzahl Gebäude wurde durch das Feuer zerstört. Der angerichtete Schaden wird auf zwei Millionen Mart ge­schäßt.

Das Gericht hielt für erwiesen, daß sich die Angeklagten an der Zusammenrottung beteiligt und sich dadurch im Sinne des§ 125 des Strafgesetzbuches schuldig gemacht haben. Jeder der drei An. geklagten wurde zu fechs Monaten Gefängnis berurteilt. werden darüber Empörte berurteilt. Und dann rufen Scharf­Also: Arbeitswillige drohen mit Messer und Revolver, darauf macher noch nach neuen Ausnahmegesehen.

Aus aller Welt. Neudeutsche Kultur.

Kleine Notizen.

Folgenschwere Explosion. In der Eisengießerei von Nestler u. Breitfeld in Pilfen erfolgte am Sonnabend eine schwere Explosion von Kohlensäure. Ein Maschinist wurde getötet, ein Ingenieur und vier Arbeiter tödlich verlegt. Selbstmord eines Defraudanten. Der Bürgermeister Scherff aus Kranichsfeld  , welcher als Direktor der dortigen Aktiengesell­schaft Bankverein Kranichsfeld 200 000 M. unterschlug und dann flüchtete, hat sich in Wien   erschossen.

Die Teilnehmer der deutschen   arktischen Expedition des Deut­nants Schröder- Stranz   find bekanntlich vom Polareis ein­geschlossen worden und in große Gefahr geraten. Es soll, was selbst. 00000000000 verständlich nur eine Ehrenpflicht ist, eine Expedition ausgerüstet werden, um sie zu befreien. Was geschieht zu dem Zweck? Es wird öffentlich gebettelt!

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In Hamburg   und selbstverständlich auch anderswo enthalten die Zeitungen große Annoncen, in denen man sich an alle Deutsche  " mit der herzlichen dringenden Bitte um milde Gabe wendet. Empfindet man in Deutschland   denn gar nicht mehr das tief Beschämende, das Unwürdige dieser Handlungsweise? Deutsche Forscher sind von Polareis und Gefahr umgeben. Ihre Rettung aber wird von dem Erfolg einer öffentlichen Bettelei abhängig

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Der verantwortliche Redakteur der anarchistischen Wochenschrift Der freie Arbeiter", Schriftseter Paul Lehnigt, stand gestern vor der 4. Straffammer des Landgerichts I  , um sich zu verantworten auf die Anklage, er habe in drei Artikeln des genannten Blattes sum Ungehorsam gegen Gefeße aufgefordert und verschiedene Klassen der Gesellschaft zu Gewalttätigkeiten gegeneinander aufgereizt. Wie immer, wenn ein Anarchist auf der Anklagebant fibt, so erhob sich auch diesmal wieder der Staatsanwalt nach Verlesung gemacht. des Eröffnungsbeschlusses und beantragte, die Verhandlung unter Wenn es sich um Volfsausbeutung und Voltsknebelung han­Ausschluß der Deffentlichkeit zu führen, weil durch die öffentliche delt, rollen die Millionen des Staates in der schändlichsten Verhandlung die öffentliche Ordnung, insbesondere die Sicherheit Weise. Es braucht aber nur um Kulturzwede zu gehen, des Staates gefährdet werde. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. damit die preußische Roheit sich in der schönsten Weise enthülle. Halpert, widersprach diesem Antrage. Das Gericht lehnte den An­trag des Staatsanwalts ab. Die Verhandlung fand also in voller Deutsche Forscher ſizen im Polaveis feft? Mögen sie sehen, wie effentlichkeit statt und ihr Verlauf hat gezeigt, daß für die Beste herauskommen. Im Polareis erwachsen dem preußischen Junker fürchtung des Staatsanwalts nicht die geringste Veranlassung teine Zolleinnahmen. Für deutsche Forscher in Lebensgefahr kann Borlag. gebettelt werden.

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Unter Anklage standen ein Artikel im Freien Arbeiter" vom Und wie benehmen sich im Grunde unsere sonst so patrio­9. November und zwei Artikel in der Nummer vom 16. November. tischen" Kommerzienräte, Bankiers, Industriebarone, Millionäre Der erste Artikel führt aus, daß das Proletariat überall, wo es und Multimillionäre? Wenn sie aus ihren Kreisen ein Kon­feine Interessen gegen den Kapitalismus verfechte, auf die Staats- fortium bildeten, brauchte jeder von ihnen nur eine Summe zu macht stoße. Deshalb müsse es die Aufgabe der Anarchisten sein, 2umperei die Staatsmacht, das sei der Militarismus, zu bekämpfen, um dem zeichnen, die für seine Verhältnisse eine um perei wäre Staat und dem Kapitalismus   die Möglichkeit der Knechtung des und die Schande der öffentlichen Bettelei wäre uns erspart. Aber Proletariats zu nehmen. Antimilitaristische Propaganda sei also das denkt wie ein Seifenfieder. Der Patriotismus kommt nur über das beste, was die Anarchisten tun könnten. Der zweite Artikel fie, wenn sie gehörig einramschen können. Kultur und Polareis toendet sich gegen die Sozialdemokratie, weil ihre Taktik nicht im sind eine schlechte Kapitalsanlage. Das ausgepowerte Volt mag stande sei, den Krieg zu verhindern. Mit Demonftrationen und zahlen. Resolutionen sei nichts getan. Der Krieg sei unmöglich, wenn die Ms Liliencron starb, wurde für die Witwe öffentlich ge­Proletarier entschlossen erklären, wir wollen feinen Krieg. In dem dritten Artikel wird am Schluß gesagt, daß gleich nach dem bettelt und unter dem Sammelaufruf wimmelte es nur so von Millionären und Multimillionären. Die Herren hätten die Ausbruch eines Krieges der Generalstreit erklärt werden müsse. Als Sachverständiger wurde Herr v. Ger'ach vernommen. Er Witwe so bequem sicherstellen können wie unſeeriner sich eine Wenn es sich um die Bezeichnet den Anarchismus in Deutschland   als eine für das poli- 3igarre anzündet. Aber Gott   bewahre! tische Leben bedeutungslose, weil sehr schwache Gruppe von Uto- nationale Kultur handelt, wird gebettelt! Das ist nun einmal der pisten. Deshalb sei nicht anzunehmen, daß in den inkriminierten Standpunkt der deutschen   Schäbigkeit.- Artikeln zu bestimmten Handlungen aufgefordert werden solle. Es feien nur theoretische Erörterungen. Der Staatsanwalt aber ließ in seiner Anklagerede den An­archismus als ein Schreckgespenst erscheinen, welches den Bestand des Staates bedrohe, und beantragte drei Monate Gefängnis. Rechtsanwalt Dr. Halpert bezeichnete die Ausführungen des Staatsanwalts als eine politische Stimmungsmache, die erkennen laffe, daß die Anflagebehörde hier einen politischen Tendenzprozeß führen wolle und legte dar, daß bei vorurteilsloser Beurteilung der Artikel nichts Strafbares in ihnen gefunden werden könne, der Angeklagte müsse deshalb freigesprochen werden.

Ach, und es wird nicht nur gebettelt, es wird schließlich auch noch etwas getan, das schlimmer ist. Neben der Sammelannonce findet sich in den Hamburger Zeitungen eine große Annonce der Fledermaus", die einen großen Zeitball" ankündigt, um mit der Entréeinnahme den deutschen   Forschern zu helfen. Die Fledermaus" ist ein interessantes Lokal, in dem die Lebewelt sich mit pitanten Unterröden amüsiert. Die Entréeinnahme ist von der erotischen Anziehungskraft der Schönen abhängig. Führt eure weißen Busen gut ins Feuer, meine Damen! Laßt die teuersten Brillanten und die pikantesten Unterkleider springen! Arme Hunde, für die man betteln muß; deutsche Forscher im Polareis schauen ängstlich nach euren champagnerbesetzten Tischen!-

In Seenot.

Das Gericht hielt den Angeklagten des Vergehens gegen§ 110 ( Aufforderung zum Ungehorsam gegen Gefeße) in zivei Fällen für fchuldig und verurteilte ihn zu einer Gefängnisstrafe von drei Mo­naten. Zur Begründung des Urteils wurde unter anderem gesagt: In dem einen Artikel werde ausgeführt, es sei nichts mit dem Parlamentarismus und mit der Massenaktion. Diese Mittel wür­Die Lage der Passagiere des an der portugiesischen Küste den verworfen und zum entschlossenen Handeln aufgefordert. Es werde gesagt: Geht das Proletariat den Weg, den wir ihm zeigen, gestrandeten englischen Dampfer Veronese" ist sehr fo ist der Krieg unmöglich." Das heißt also, wenn der Einbe- ernst. Bisher ist es erst gelungen 30 Bersonen zu rufungsordre nicht folge geleistet werde, dann würde der String ver- retten, etwa 170 Menschen harren an Bord des hindert werden. Das sei eine Aufforderung zum Ungehorsam gegen ge strandeten Schiffes noch der Rettung. Da das Gesch. In dem zweiten Artikel heiße es, nicht die geistige des hohen Seeganges wegen die Rettung durch Boote unmög­Revolution, sondern die Tat sei entscheidend, wenn die Arbeiter im lich ist, haben sich die Bergungsmannschaften mit dem Schiffe Waffenrod   ihre Pflicht erkannt hätten und danach handeln würden, dann werde die Kapitalistenbande fich hüten, Tausende von Ar- durch ein Rettungstau verbunden. Man hofft mittels des beitern auf die Straße zu sehen. Antimilitaristische Propaganda Rettungsforbes alle Schiffbrüchigen an Land zu bringen. jage der Artifel sei das beste, was man tun fönne. Auch Einmal kam der Rettungsforb leer zurüd; man weiß das sei eine Aufforderung, der Einberufung nicht zu folgen und nicht, ob ein Irrtum oder ein Unfall vorliegt. Einer der Ge­dadurch den Krieg zu verhindern. Eine Aufforderung zum retteten ist gestorben, vier andere mußten ins Generalstreit habe das Gericht in den Artikeln nicht gefunden, auch ran fenhaus gebracht werden. feine Aufreizung zu Gewalttätigkeiten im Sinne des§ 130.

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Streifende und Arbeitswillige.

Anschauungsunterricht.

Nach einer Meldung, die die Runde durch die Presse macht, Bei der Firma Dewitt u. Herz, Fabrik für chirurgische Appa- foll für die neu zu prägenden Münzen ein neues Raiser= rate, Georgenkirchstr. 24, brach am 28. Juli ein Streit aus, an bildnis benutzt werden. Während bisher die Münzen nur den dem sich sämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen beteiligten. Mehrere Wochen ruhte der Betrieb. Dann bekam der Streifbrechervermitt: Kopf des Kaifers aufgeprägt hatten, sollen in Zukunft die Münzen ler Koch vom Bund der Arbeitgeberverbände den Auftrag, die Fabrit das Bild des Kaisers in der Uniform des Garde­von Dewitt u. Herz mit Arbeitswilligen zu befeßen. Am 26. Au- Kürassier- Regiments zeigen. gust rückte Koch mit 80 Mann an, die nun in der Fabrik die Arbeit Mit dieser epochemachenden Entscheidung wird endlich einmal Jeden Abend wurden die Streitbrecher unter polizei- der Anfang gemacht, den Anschauungsunterricht auch im Münz­licher Bedeckung mit ihrem Chef Koch an der Spike, auf den Heim- wefen zu benuken. Es wird sicher sehr zur Aufklärung beitragen, weg gebracht. Bei diesem Aufzuge sammelten sich naturgemäß eine wenn jeder Boltsgenosse auf den Münzen schauen kann, daß Menge Menschen an, die den Zug begleiteten. Auch von den Strei fenden waren eine Anzahl in der Menge. Am 28. Auguft vollzog Deutschland   ein Militärstaat ist. Vielleicht empfiehlt es sich, fich, wie son an den vorhergehenden Abenden, auch wieder ein auf den Heineren Münzen, die auf der Rückseite nur den Reichs­derartiges Schauspiel. Auf Umwegen erreichte der polizeilich estor- abler tragen, an dessen Stelle die Summe aufzuprägen, die tierte Bug der Arbeitswilligen die Alexander Straße. Hier hatten Deutschland   für militaristische 3wede ausgibt.

aufnahmen.

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Schneider, Schneiderinnen Versammlung.

und verwandter Gewerbe zu Berlin  .

Kaffenlotal: Sebastianstraße 37/38. Die für das Jahr 1913 gewählten Bertreter der obengenannten Kaffe werden zu der am Dienstag, den 28. Januar 1913, abends 8 Uhr, in Wilkes Feitiälen, Sebastian. straße 39. stattfindenden General- Versammlung

hierdurch eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vortrag des Herrn Prof. Dr. Albu über Boltsernährung und Fleisch­teuerung".

2. Wahl eines Ausschusses zur Vor­prüfung der Jahresrechnung pro 1912. 266/9

3. Verschiedenes.

Der Vortrag beginnt pünktlich r.

9 Berlin  , den 18. Januar 1913. Paul Dorik, Gustav Nathow, Vorsitzender. Schriftführer.

Typographische Vereinigung 999999 Berlin   eeeeeee

Mittwoch,

den 22. Januar, abends 8, Uhr, im Gewerkschaftshaus", Engelufer 15: Versammlung.

Tagesordnung:

neuheiten.

Tagesordnung:

1. Abstimmung über das einzu reichende Kaffenstatut. 2. Kassensachen.

In dieser Versammlung müssen alle 281/15 Mitglieder vertreten sein. J. A.: Der Vorstand.

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