Nr. 17.
Abonnements- Bedingungen:
6
bonnements Breis branumerando: Bierteljährl. 3,30 Mt., monatl. 1,10 wöchentlich 28 Pfg. frei ins Haus. Einzelne Nummer Bfg. Sonntags nummer mit illustrierter Sonntags Beilage„ Die Neue Welt" 10 Bfg. PostAbonnement: 1,10 Mart pro Monst Eingetragen in die Post- Zeitungs Breisliste. Unter Kreuzband für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat. Bostabonnements nehmen an: Belgien , Dänemark , Holland , Italier, Buxemburg, Portugal , Rumänien , Schweden und die Schweiz .
Ericheint täglich außer Montags.
30. Jahrg.
Die Infertions- Gebühr Beträgt für die sechsgespaltene Kolonel geile oder deren Raum 60 Pig.. für politische und gewerkschaftliche Vereins und
Versammlungs- Anzeigen 30 Big. ,, Kleine Anzeigen", das fettgedrudie Wort 20 Bfg.( zuläffig 2 fettgedruckte Borte), jedes weitere Wort 10 Big. Stellengesuche und Schlafstellenan zeigen das erste Bort 10 Pfg., jedes weitere Wort5 Bfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Inferate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Erpedition abgegeben werden. Die Ervedition ist bis 7 Uhr abends geöffnet.
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1983.
Dienstag, den 21. Januar 1913.
den
geheueren konservativen Kraft, die sich in der Kandidatur Poincarés, aber in einer unzusammenhängenden Form auch in der Kandidatur Pams' fundgegeben habe. Er erflärt, die sozialistische Partet fet vollkommen frei gegenüber Poincaré , so wie sie keinen Finger in Wer hätte es nach den wütenden Kämpfen der letzten Wahlfünsten der radikalen Bezirkswahlrechtler geTage für möglich gehalten, daß plötzlich allgemeine Freude habt habe, und schließt: Wir haben feine und Zufriedenheit die ganze bürgerliche Presse ergreifen würde? Revanche zu nehmen. Wir erwarten Herrn Poincaré bei Wohl mag es in der Tiefe weitergrollen, aber auf der Ober- feinem Wert, ohne vorgefaßte Feindseligkeit, aber in vollfläche haben sich die Wogen erstaunlich geglättet. Die com- tommener Unabhängigkeit. Was wir anstreben, ist, die bistische Presse findet die Wahl Poincarés vom Standpunkt Republik auf der Bahn der sozialen Gerechtigkeit vorwärts zu der demokratischen Republik vortrefflich und auf der anderen bringen." Daß sich unsere Genossen diese Freiheit und diese FestigSeite spendet der" Temps " in freigebiger Siegerlaune ein feit auch gegenüber der neuen Aera" Briands bewahren werden, paar Komplimente für den liebenswürdigen Herrn Pams. die ja mit dem Erlaß über die politische Haft der StreifDen unglückseligen parlamentarischen Führern des Blockradikalis- demonstranten im üblichen Stil liberaler Eröffnungszeiten mus wird allerdings nichts geschenkt und der Hohn, der über begonnen hat und mit der politischen Amnestie fortgesetzt wird, die Clemenceau und Combes ausgeschüttet wird, zeigt die wahre ist selbstverständlich. politische Bedeutung der gestrigen Wahl. Es ist ein allzu durchsichtiger Taschenspielerkniff, wenn ein regierungsradikales Blatt die Mehrheit von gestern als eine ,, republikanische" im Sinne der bürgerlichen Linfen präsentiert und die reaktionäre Paris , 20. Januar. Briand besprach sich im Laufe des Presse ist durchaus im Recht, wenn sie den Erfolg Poincarés Vormittags insbesondere mit Jonnart, Bichon, André, Lefèvre und als ihr Werk in Anspruch nimmt. Wenn der zweite Wahl- Etienne und wird seine Bemühungen, ein neues Kabinett zu gang das Ziffernverhältnis so verschoben hat, daß von bilden, nachmittags fortseßen. Er ist bestrebt, möglichst viele der den zur republikanischen Vollversammlung geladenen zurückgetretenen Minister zu gewinnen, da das Kabinett Poincaré bürgerlichen Deputierten cine Kleine Mehrheit für angesichts der Wahl seines Führers zum Präsidenten sozusagen an Poincaré herausgerechnet werden fann, fo darum, einem Uebermaße von Vertrauen gestorben sei. Aber Bourgeois Sveil bon den Anhängern Pams einunddreißig just weigert sich Boincarés Nachfolger für das Auswärtige zu werden สิน dem Zweck abgefchwenkt sind, um dem Siege und Delcaffé will weder das Portefeuille der Marine behalten, noch Poincarés, der unvermeidlich schien, im letzten Augenblick das republikanische Siegel aufzudrücken. Unbestreitbar hat gestern die konservative Republik über die radikale gefiegt. Es wäre durchaus verfehlt, zu glauben, daß die persönliche Bedeutung Poincarés gegenüber der Unbedeutendheit Pams die entscheidende Rolle gespielt hätte. So wenig man dieses Moment ganz außer Acht lassen darf schon darum, weil die Aufstellung Bams die ganze Desorganisation der radikalen Partei zeigt so ist doch sicher, daß, nachdem Bourgeois die Kandidatur abgelehnt hatte, Poincaré nur dann hätte besiegt werden können, wenn die Radikalen einen nicht auf das Blockprogramm eingeschworenen Kandidaten gefunden hätten. Es war namentlich von Delcassé die Rede, der vielleicht einen Teil der nationalistischen Stimmen eingefangen hätte. Cle menceau war bereit, seinem alten Gegner beizuspringen. Aber wäre auch ein solcher taktischer Sniff gelungen, der Radifalismus hätte gleichwohl von seinem Eintagssiege weder Ruhm noch Nugen gewonnen.
-
-
Kriegsminister werden, obgleich Briands an beide gerichtetes Ersuchen von Fallières und Poincaré warm unterstützt wird; Bourgeois und Delcaffé begründen ihre Weigerung mit ihrer erschütterten Gefundheit.
Der Freifinn
im Joche der Tationalliberalen.
-
" Nur Narren oder Unehrliche können uns glauben machen wollen, daß im nächsten Jahrzehnt das liberale Bürgertum ohne die sozialdemotratische Arbeiterschaft ein gutes Wahlrecht erringen fann."
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt Morikplatz, Mr. 1984.
" Der preußische Delegiertentag der Fortschrittlichen Volks partei spricht sich für ein möglichst einmütiges 8usammengehen der Liberalen bei den bevorstehenden Landtagswahlen aus. Er billigt die bisher in dieser Richtung getroffenen Abmachungen mit der nationallibe ralen Partei und ersucht die Parteileitung, auch weiter hin im Einvernehmen mit den Bezirks- und Wahlkreisorgani fationen auf eine gleiche Verständigung in möglichst bielen anderen Wahlkreisen hinzuwirken.
Der Delegiertentag fordert die Parteigenossen auf, unverzüg lich in die Wahlbewegung einzutreten und die Rüstung für den Wahlkampf mit allem Nachdruck zu betreiben. Soweit wahl= tattische Abmachungen mit den Nationalliberalen oder besondere Vereinbarungen der deutschen Parteien in gemischtsprachigen Landesteilen nicht getroffen sind, werden die Parteigenossen ersucht, selbständig die Wahlarbeit aufzunehmen und energisch auf die Wahl fortschrittlicher Wahlmänner und fortschrittlicher Abgeordneter hinzuwirken."
Resolution und Referat beweisen, daß der Freifinn, statt mit der Sozialdemokratie den Kampf für das gleiche Wahl. recht zu führen, mit den Nationalliberalen und sogar der Rechten fuhhandeln will. Wie selbst die Nationalliberalen zur Wahlrechtsfrage stehen, ist dem Freifinn natürlich genau so gut bekannt wie uns. Sie sind nicht einmal in ihrer Gesamtheit für das geheime und direkte Wahlrecht zu haben! Und mit diesen erklärten Feinden der Uebertragung des Reichstagswahlrechts will der Freisinn bei den Wahlen gemeinsame Sache machen, nur um durch ein klägliches Schachergeschäft auf Kosten des fortschrittlichen Prinzips das eine oder andere Mandat ergattern zu fönnen. Und dann wagt Herr Fischbeck der Sozialdemo fratie vorzuwerfen, daß die von ihr beschlossene Wahltaktik dem„ nacktesten Parteiintereffe" entspringe! Nicht minder abges schmackt ist das, was Herr Fischbeck über die sozialdemokratischen Bedingungen zu sagen wußte. Daß die Sozialdemokratie eine schriftliche Verpflichtung fordert, soll für den Fortschritt das Sichbeugen unter ein kaudinisches Joch bedeuten. As ob die sozialdemokratischen Bedingungen nicht völlig den fortschrittlichen Forderungen entsprächen und von jedem ehrlichen Freisinnigen ohne weiteres eingegangen werden fönnten! Troßdem plapperte Herr Fischbeck dem Nationalliberalen Lohmann die alberne Phrase nach, die uns im Landtag allzu töricht. und durchsichtig erschien, um sie auch nur eines Wortes zu würdigen.
-
Wenn der Freifinn sich einbilden sollte, daß die Sozialdemo fratie ihn trok dieser erneuten Bekundung seiner politischen Unzuverlässigkeit bei den Landtagswahlen heraushauen werde, wird er sich bitter enttäuscht sehen! Wenn der Freifinn fich durch unwiderstehliche Sympathie in die Arme der Wahlrechtsgegner getrieben fühlt, kann es der Sozialdemokratie auch total gleichgültig sein, ob ein paar sich fortschrittlich" titulierender Handlanger der Reaktion mehr im Landtag sitzen oder nicht!
Die Sache ist einfach die, daß der Freisinn, der eine angeb liche Demütigung vor der Sozialdemokratic ablehnt, sich völlig Dr. Heinz Potthoff im Berl. Tageblatt". als den Hörigen der Nationalliberalen fühlt, Die Erfenntnis, die Heinz Potthoff so klar und unzweideutig willig durch das kaudinische Joch dieser seiner ausgesprochen, scheint für die führenden Kreise des Freisinns reattionären Bundesbrüder kriecht und sich ihretnicht zu existieren. Wenigstens verrät das, was fortschritts- wegen nicht zu einem offenen fortschrittlichen Bekenntnis bequemen Poincaré ist der Erwählte der Rechten. Daran ist nicht offiziöse Berichte über den( unter Ausschluß der Oeffentlichkeit darf! In zahlreichen Provinzen hat der Fortschritt ja bereits- zu drehen und zu deuteln. Darum wäre es allerdings un- tagenden) preußischen Parteitag der Fortschritts- tie Herr Fischbeck selbst mitteilte sein Bündnis mit den gerecht, in ihm einen„ Gefangenen" der Reaktion und eine ton- partei melden, auch nicht die blaffeste Spur der politischen Ein- Nationalliberalen abgeschloffen, darunter auch in Schlesien fervative und nationalistische Stampfnatur zu sehen. Sicher haben sicht in das, was die Stunde gebot. Die Sozialdemokratie hat dem und Brandenburg . Die Nationalliberalen aber haben den die Stleritalen recht, wenn sie ihr Eintreten für ihn auf dreifinn zu ehrlicher gegenseitiger Unterstützung die offene Hand Freifinn dabei derartig an die Kette gelegt, daß er gar feine Gegnerschaft gegen die Drdensgesetzgebung Waldeck- geboten aber der freisinnige Referent über die Frage der nicht mehr mit der Sozialdemokratie zusammengehen darf. Co Rousseaus und seine Erklärungen für das Protektorat über Wahltaktik, Herr Fischbed, lehnte unter stürmischem Beifall teilte ja vor einigen Tagen auf einer nationalliberalen Verdie orientalischen Christen stüßen. Und der leidenschaftliche des Parteitags das Bündnis mit der Sozialdemo- trauensmännerfißung in Görlitz der dortige nationalliberale LandNationalist de Mun irrt schwerlich, wenn er in Poincaré fratie ab! tagsabgeordneten v. Schendendorff mit, daß nach einem im den Staatsmann feiert, der für teine, ruchlosen Annäherungen" Herr Fischbed machte folgende Ausführungen: Oktober v. J. gefaßten Beschluß des nationalliberalen Provinzialin der auswärtigen Politit zu haben sein werde. Dagegen Er stellte als Motto in den Vordergrund: Kampf gegen alle vorstandes die Fortschrittliche Volkspartei in teinem ist wohl anzunehmen daß der faltblütige Realismus des diejenigen, die dem rüdschrittlichen System in Preußen als Stüße Wahlkreis, wo sie mit den Nationalliberalen zufamneuen Präsidenten friegerische Abenteuer vermeiden wird. dienen, kein Baktieren mit denjenigen, die Nußnießer des jetzigen Seit dem Schwabenstreich von Agadir ist die französische Wahlrechts sind, und energische Förderung der Wahl solcher Ab- mengeht, für einey sozialdemokratischen an. geordneten, die den Fortschritt wollen! Redner wandte sich gegen didaten stimmen darf! Bourgeoisie in einer unleugbaren chauvinistischen Stimmung, die Rechtsparteien und geißelte insbesondere die verräte- Ueber den Verlauf der Diskussion schweigt sich der offizielle die in der Presse, auf dem Theater und im Tingeltangel rische Haltung des Zentrums bei den Wahlrechtsabstimmungen. Fortschrittsbericht aus, er meldet nur die einstimmige Annahme oft einen widerwärtigen und der Tradition des französischen Hinsichtlich der Nationalliberalen sei es aus politischen der von Fischbeck empfohlenen Resolution. Geschmacks hohnsprechenden Ausdruck findet. Und Politiker, Erwägungen erwünscht, eine Verständigung herbeizuführen. Verdie über die„ Unvermeidlichkeit" eines baldigen Strieges mit einbarungen seien in Ost- und Westpreußen , Schles sien, Sachsen , Brandenburg und einem Teil Deutschland allerhand fanatische Torheiten sagen, gibt es rechts von Kurhessen im Abschluß begriffen. Leider sei wie links. Wenn der alte fromme Degen De Mun noch in Schleswig- Holstein eine Verständigung mit den Naimmer ein tommendes eisernes Zeitalter prophezeit, so sagte tionalliberalen nicht gelungen. Zur Sozialdemokratie auch Clémenceau seit Jahren mit der Selbstgewißheit einer übergehend, kritisierte Abgeordneter Fischbeck die Resolution der professionellen Kartenlegerin den Strieg fürs fommende sozialdemokratischen Landeskommission, deren Bedingungen zum Frühjahr boraus. Daß Poincaré , Teil undurchführbar, zum Teil mit der Selbstder nationalistischen Ideologie eine auf Reigung und achtung der Partei unvereinbar seien. Die soVernunft gegründete Verbindung hat, der Strömung zialdemokratischen Beschlüsse lägen auf demonstrativem Gebiet nicht entgegenarbeiten wird, in der die die Galeere des und entsprängen dem nacktesten Parteiinteresse. Das angebliche Ziel, einem freieren Wahlrecht zu dienen, werde dabei ganz in Klassenstaats am besten dahintreibt, ist zu erwarten. Daß den Hintergrund gedrängt. Wenn in der sozialdemokratischen die rechnende Vernunft in ihm über die blinden Antriebe des Resolution den Fortschrittlern sogar zugemutet werde, sich Gefühls den Sieg behält, dazu kann die Macht des schriftlich zu einer bestimmten Taktit im Parlament zu sozialistischen Proletariats entscheidend mithelfen. berpflichten, so müsse von vornherein bestimmt erklärt werden, Poincarés erste Ansprache ols Präsident hebt die Aufrecht- daß unsere Kandidaten durch ein folches taudinisches erhaltung der nationalen Verteidigung" und die„ Einheit in Joch nicht kriechen würden. Der Versuch der Sozialdemoder auswärtigen Politif" hervor. tratie, auf die Fortschrittliche Volkspartei bei der Aufstellung der Das militaristische GeHlapper gehört jetzt in allen bürgerlichen Staaten zum Wahlmannskandidaten erzieherisch" zu wirken, sei zurückzuRegierungshandwerf. Die Arbeiterschaft muß dafür sorgen, weisen, da unsere Partei bei der Auswahl der Wahlmänner daß es beim allerdings genug kostspieligen nach ihren eigenen Erwägungen vorgehen werde. Die Bartei Geflapper fönne auf Abmachungen, wie sie die Sozialdemokratie vorschlage, bleibt. nicht eingehen. Es bleibe nichts anderes übrig, als eine mög Für die künftige Entwickelung der sozialistischen Aktion, lichst breite Angriffs- und Verteidigungsfront die in einer nationalistisch gestimmten Bourgeoisrepublik mit der Liberalen herzustellen. Abg. Fischbeck schloß unter leb. einer geschwächten und diskreditierten Reformdemokratie behaftem Beifall mit der Aufforderung, fraftvoll in die Agitation einzutreten, wo mit den Nationalliberalen Bündnisse Die Nachrichten aus Konstantinopel stimmen barin übersonders bedeutungsvoll ist, fann die Einmütigkeit der fozialistischen Fraktion bei der gestrigen Wahl als gutes geschlossen seien oder wo etwa in den Ost marten Abmachungen ein, daß die Antwort der Pforte entgegenunter den deutschen Parteien vorlägen, diese durch kommend lauten werde. Der Ministerrat hat sich für eine Vorzeichen angesehen werden. Die Sozialisten können es zuführen, im übrigen aber selbständig borzugehen und bei friedliche Lösung ausgesprochen und die Regierungspreffe beruhig ansehen, ob Poincaré borläufig mehr oder mit den gemäßigten Parteien gehen der Kandidatenaufstellung möglichst alle Stände zu berüdsigtigen. reitet die öffentliche Meinung auf ein Nachgeben vor. wird. Sie werden jedenfalls alle ihre straft einsehen, daß Zu dem Referate hatte Herr Fischbed namens des gefchäfts- freilich die schließliche Lösung rasch gefunden werden wird, ist nicht eine Versöhnung auf Stosten der Wahlreform angebahnt führenden Ausschusses dem Parteitag folgende Resolution unter mehr als zweifelhaft. Wahrscheinlich wird die Pforte noch bird. Jaurès spricht heute in der" Humanité" von der un- breitet: eine Reihe Vorbehalte machen und die weiteren Verhandlungen
-
der
-
sicher mit
" 1
mit
Jm weiteren Verlauf des Parteitags hielt noch Herr Bach= nide einen Vortrag über die Wahlreform. Dabei hielt er es wiederum für notwendig, die Reaktion ausdrücklich darauf aufmerksam zu machen, daß der Fortschritt nun einmal mit Realitäten" rechne und deshalb schon mit einer schäbigen Abschlagszahlung auf das Wahlrecht höchlichst zufrieden sei. Natürlich müsse eine„ gründliche" Reform das Ziel" bleiben. Ja bleiben! Kann man es da einem Frhrn. v. Zedlik berargen, enn er dem Freisinn einfach nicht glauben will, daß es ihm mit der Erringung des gleichen Wahlrechts wirklich Ernst sei?!
Die Balkankrife.
ДБ