brochen werden. Die Agitation unter den Mühlenarbeitern gestaltete sich sehr schwierig, besonders in der Salomonmühle, die, wie besonders erwähnt wird, Lieferant für die Großeinkaufsgenossenschaft in Hamburg ist.
Rechtsschutz wurde in 20 Fällen gewährt. Die Mitglieder, besonders das Fahrpersonal, werden ersucht, ihre Gesuche um Schuß stets rechtzeitig einzureichen. In einem Falle war ein Mitglied schon im Gefängnis, verurteilt zu neun Monaten, als die Frau des Mitgliedes erst in voller Verzweiflung nach dem Bureau tam. Dem Eingreifen des Verbandes gelang es dann, den Mann wieder frei zu bekommen, der ein Kind überfahren hatte und hilfund ratlos vor Gericht stand.
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Wetter
Amt
in der Verhandlung vor dem Schöffengericht in Trebbin ausgefagt konnte die„ Snowdon Range" nicht in Tau nehmen, erbot fich fehaben, fie hätten das Frettchen erit an jenem Tage gekauft und doch, die Mannschaft an Bord zu nehmen, was abgeschlagen wurde. noch keinerlei Jagdversuche damit gemacht. Die Snowdon Range" strebte nun den südlichen DampferDie Geschworenen bejahten die Schuldfragen nach Meineid routen zu in der Hoffnung, anderen Schiffen zu begegnen. in Verbindung mit dem strafmildernden§ 157,1 des Strafgesetzbuchs bezüglich Beihilfe. Das Urteil lautete gegen Barganasch auf 1 Jahr 24. Dezember hatte der Dampfer nur noch 100 Tonnen Sohlen und und 3 Monate Gefängnis sowie 5 Jahre Ehrverlust, und gegen fab sich unmittelbar vor der Gefahr, wie ein Wrack von den tobenden Am 1. Januar wurde das Schiff Bochnig auf 9 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 8 Wochen Wellen zerschellt zu werden. bezw. 1 Monat der erlittenen Untersuchungshaft. " Welshman" sichtbar, das die„ Snowdon Nange" in Tau nehmen tpollte. Das war jedoch bei dem beständig stürmischen Ungültige Polizeiverordnung über die Polizeistunden. nicht ganz Teicht. Erst am 6. Januar gelang mittels eines Fäßchens ein Tau an Bord der Der Regierungspräsident zu Stettin hat am 21. Mai 1912 eine es, Der Arbeitsnachweis zeigt gegen das Vorjahr eine starke So wurde die Snowdon Range" Abnahme der vermittelten Stellen, nämlich 755 gegenüber 1278 im Polizeiberordnung erlassen, welche im§ 1 bestimmt, daß Schank- Welshman" zu schaffen. Vorjahre, darunter 156 feste Stellen gegenüber 207 im Vorjahre. wirtschaften und Gastwirtschaften mit Schankbetrieb nur während unter vielen Gefahren 500 Seemeilen weit bis an bie irische Küste Aus der Bibliothet wurden 1118 Bände entliehen, die eines bestimmten Zeitraumes im Betriebe sein dürfen. Eine Aus- gefchleppt. Hier nahmen sie die Schlepper in Empfang. Die Aber nun erhob sich nahme finde nur statt hinsichtlich der Gastwirtschaften mit Bezug Snowdon Range schien gerettet zu sein. höchste Bahl, die bisher erreicht wurde. Die Mitgliederbewegung zeigt folgende Aufstellung: auf Logiergäfte und hinsichtlich der Bahnwirtschaften mit Bezug außerhalb des Hafens von Queenstown wieder ein gewaltiger Der Mitgliederbestand am Schluß des Jahres 1911 war 4682, der auf Fahrgäste. Die Zeit selber wird durch die Verordnung so fest- Sturm, der die Schlepptaue wie 3wirnsfäden zerriß Zugang von Mitgliedern betrug 816, das sind zusammen 5498. Der gelebt: In Städten 7 Uhr morgens bis 12 Uhr abends im Sommer; und das große Schiff an der felsigen Küste Irlands zu zerschellen 12 Uhr im Winter; auf dem Lande im Abgang an Mitgliedern betrug 667, der Mitgliederbestand am Sommer von 6 Uhr morgens bis 10 Uhr abends und im Winter drohte. Nur den heroischen Anstrengungen der Mannschaft und der des vorzüglichen Seefahrerkunst des Kapitäns Dickinson gelang es, das gliederbestand im Jahre 1912 betrug 4772 Mitglieder. Beitrags- bon 7 Uhr morgens bis 10 Uhr abends. arten wurden umgefekt 243 922 51,1 Beitrag pro Mitglied. Der Gastwirt Rühl zu Stettin , der im Sommer reisenden Schiff nach vielen Gefahren sicher in den Hafen zu bringen, wo es zu leisten waren im Durchschnitt 248 144 Beiträge, geleistet wurden Händlern vor 7 Uhr früh heißen Kaffee verabreicht hatte, als sie unter dem Jubel der Bevölkerung einlief. Als man den Kapitän 243 922 Beiträge 98,3 Proa. nach einer Nachtfahrt mit ihren Fuhrwerken dort einfehrten, war nachher beglückwünschte, meinte dieser einfach:" Nun, ich hatte eine wegen lebertretung der Verordnung angeklagt worden. Pflicht zu erfüllen und ich habe sie erfüllt; das ist alles." Das Landgericht zu Stettin sprach ihn frei, indem es die VerEs gibt heute noch Armstuhlpbilosophen, die da behaupten, daß ordnung für ungültig erklärte. Die Verordnung gehe, so wurde be- der Friede die Menschen verweichliche und daß ohne Krieg die Welt gründend ausgeführt, über die Befugnisse der zum Erlaß von an materieller Fäule zugrunde gehen würde. Diese Leute beweisen Polizeiverordnungen berufenen Behörden hinaus, indem sie nicht an materieller Fäule zugrunde gehen würde. Diese Leute beweisen nur den Eintritt der Polizeistunde bestimme, sondern auch ihr mit dieser Ansicht nur, daß sie das Leben, die Not und die Gefahren Die Lokaltasse hat glänzend abgeschlossen und ist imstande, Ende. Einen solchen Begriff der Polizeistunde fenne§ 365 des des Lebens nicht kennen. Wie viel Bähigkeit, Mut und Ausdauer an die Hauptkasse alle Darlehen zurüdzuzahlen. Die Einnahmen Strafgesetzbuches nicht. Da sei nur vom Verweilen der Gäste über erfordert doch allein die tägliche Bezwingung des wilden Atlantischen der Lokaltasse im Jahre 1912 betrugen 31 963,95 M., bie Ausgaben die gebotene Polizeistunde hinaus die Rede. Es solle danach aller- Daeans! Es ist nur eine verdrehte Anschauung, die die Helden des 26 409,55 W., Mehreinnahme im Jahre 1912: 5554,40. dings eine Ruhezeit liegen zwischen dem Ende des Betriebes und Krieges in hellerem Lichte erscheinen läßt, als die unendlich zahlUnter den Ausgaben der Lokaltasse stehen verzeichnet: Für die dem Wiederbeginn. Wie lange sich diese ausdehne, könne aber nicht reicheren Helden des Friedens. ausgesperrten Borzellanarbeiter 500 W., an die Arbeiter- Samariter. durch Polizeiberordnung vorgeschrieben werden. Das müsse sich Kolonne Ortsgruppe Berlin " 50 M., Agitation 107,50 M., Streit nach den allgemeinen Gewohnheiten des Lebens richten. In§ 10 Schreckenstat eines geisteskranken Soldaten. unterstübung 15 M., Arbeitslosenunterstützung 9115,50, Rechts- Teil 2 Titel 17 des Allgemeinen Landrechts finde die Vorschrift In seiner Garnison Nevesinje in der Herzegowina hat am schub 62,55 M., Sterbegeld 3299,50 M. teine Stüße, daß der Betrieb vor den angegebenen Morgenstunden Sonntagnachmittag ein plöglich irrfinnig gewordener nicht wieder aufgenommen werden dürfe. Denn von einer bevor- Korporal des 18. Infanterie- Regiments eine schwere Bluttat stehenden Gefahr für die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit verübt. Mit einem Dienstgewehr erfchoß der Tobsüchtige drei und für Leib und Leben des Publikums könne nicht die Rede sein. Kameraden und verwundete drei weitere, darunter einen Daraus folge die Freisprechung des Angeklagten, die sich übrigens i chwer. Als die Wache anrückte, schoß er auf diese und tötete auch noch deshalb rechtfertige, weil die Händler, die nach der einen Mann. Er wurde, nachdem er sich verzweifelt gewehrt langen Nachtfahrt einkehrten, sehr wohl als Logiergäste anzusehen hatte, heute e ri choffen aufgefunden. wären, wenn sie sich auch nicht erst ins Bett legten. Das Kammergericht verwarf vor kurzem die von der Staatsanwaltschaft gegen das Urteil eingelegte Revision mit folgender Begründung:
Der Kaffenbericht, von Kastner erstattet, zeigt für die Verbandstaffe in Einnahme und Ausgabe eine Bilanz von 121 982,25 W. Unter den Ausgaben stehen verzeichnet für Krantenunterstübung 34 093,60 M., Arbeitslosenunterstüßung 19 192,85 m., Reiseunterstützung 165 M., außerordentliche Unterstübung 285 M., Sterbegeld 2907,35 M. und Rechtsschutz 47,20 M.
Ueber die Berichte entspann sich eine längere Diskussion, in der unter anderem gerügt wurde, daß der Unfaz der Maimarten, der 1352 M. brachte, nicht größer par. Von einigen Rednern wurde berlangt, daß die Verwaltung noch mehr für die Interessen der Arbeiter den Unternehmern gegenüber eintreten müßte. Scharf und bestimmt wiesen Sodapp und Schuldt diese Vorwürfe als ungerecht und grundlos zurück. Schuldt tam noch auf die polizeiliche Verordnung über das Bierausfahren an Sonntagen zu fprechen, die von einigen Brauereien übertreten wird. Er forderte das Fahrpersonal auf, an den bestehenden Bestimmungen festzu halten und die Arbeit an den Sonntagen entschieden zu verweigern. In einer Anklage gegen die Verwaltung, die Verweigerung eines Darlehns betreffend, hieß die Versammlung das Verhalten des Vorstands durch eine Abstimmung gut.
Die Wahl der Ortsverwaltung ergab, den Vorschlägen der Vertrauensmänner gemäß, das folgende Resultat: Hodapp als Borsitzender, Schuldt als stellvertretender Vorsitzender, Kastner als Kassierer, Schwedler als stellvertretender Raffierer, Groß fuß als Schriftführer, Neh als stellvertretender Schriftführer, Rigter, Gang, Knappe, Schmit und Leischow als Beisiber, Reichard, Ernst und Karl Müller als Revisoren. Schuldt referierte dann über die geplante
gegen deren Einführung die Brauereiarbeiter protestieren müßten, weil fie schließlich am schwersten davon betroffen würden, wenn Brauereien und Gastwirte die Steuer abwälzen und das Publikum den Konsum einschränkt, wie vorauszusehen ist. Schuldt legte die folgende Resolution bor :
Selbststellung des Braunschweiger Defraudanten.
Der Buchhalter Aurbach, der im Verein mit dem Kaufmann Die Frage, ob jene Händler Logiergäste waren, fönne ganz Weber das Braunschweiger Bankhaus Gebrüder Löbbede ausscheiden, da das Landgericht die Verordnung mit Recht für un- um 450 000 Mart schädigte, hat sich Montag früh der Polizei gültig erklärt habe. Mit Mecht habe das Landgericht angenommen, freiwillig gestellt. Aurbach ist am 29. Dezember, also am gleichen daß ein derartiger Begriff der Polizeistunde, wie ihn die Ver- Tage wie Weber, über Frankfurt a. M., wo er noch einige Braunordnung aufstelle, unmöglich fei. Es sei unzulässig, zu verbieten, schweiger Bekannte traf, und Basel auf dem Seewege nach Athen Ga au berbieter daß Gast- und Schankwirtschaften vor 7 Uhr oder 8 Uhr morgens nicht geöffnet werden dürften. Von einer bevorstehenden Gefahr gefahren. Nach einem dortigen deutschen Hotel ließ er sich einen im Sinne des§ 10 Zeit 2 Titel 17 des Allgemeinen Landrechts Rechtsanwalt aus Hannover tommen, der ihm dann tönne nicht die Rede sein, falls ein solches Verbot nicht bestände. auf Grund der Zeitungsmeldungen den Rat gab, nach Braunschweig Nun habe allerdings das Kammergericht Polizeivorschriften für zurückzukehren und sich freiwillig der Polizeibehörde zu stellen. Er gültig erachtet, durch die verboten wurde, vor einer bestimmten trug noch denselben Anzug, den er nach den Mitteilungen der Morgenstunde Branntwein auszuschänken. Das sei aber ganz etwas Kriminalpolizei tragen sollte. Mit Weber stand er nicht in Ver anderes, wie die Bestimmungen der obigen Regierungs- Bolizei- bindung und von dessen Verhaftung war ihm nichts bekannt. Morgenstunde nicht gestatten wolle. Was hier verneint werden berordnung, die den Betrieb überhaupt bis zu einer bestimmten müsse, treffe bei dem zu frühen Ausschant bon Branntwein zu, nämlich, daß dadurch die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet werde, da ein zu frühzeitiger Branntweingenuß sehr leicht zur Trunkenheit und zu Grzessen führe.
Meineidige Arbeitswillige.
Eine Hand wäscht die andere!
Eine ganz neuartige Methode, ihre Mitbürger zur Stunft zu er ziehen, hat die Stadtverwaltung der böhmischen Badestadt Tepli Schönau in die Praxis umgesetzt. Die Stadt erfreut sich zwar Die heutige Versammlung der Brauereiarbeiter Großeines städtischen Theaters, diefes aber eines oft spärlichen Besuches. Berlins erhebt energisch Protest gegen die Vorlage des Berliner Um dem Mangel abzuhelfen, haben die weifen Mäte der Stadt alle die Gewerbetreibenden von städtischen Lieferungen ausMagistrats, die Einführung einer Biersteuer betreffend. Die Brauereiarbeiter haben an den Folgen der Brausteuererhöhung Vor dem Schwurgericht in Dortmund hatten sich am Freitag geschlossen, die trotz der an sie ergangenen Aufforderung es bom Jahre 1909 außerordentlich schwer zu leiden gehabt zwei Arbeitswillige gegen die Anklage wegen wissentlichen Meine abgelehnt haben, ein Abonnement für das städtische und deshalb wendet sich die Versammlung mit aller Entschieden- eids, begangen in Streifprozessen, zu verantworten. Die Deffent- Theater zu laufen. Hoffentlich gehen die Stadtgewaltigen heit dagegen, daß die Stadtverwaltung Berlin durch ihr Steuer- lichkeit wurde während der Verhandlung ausgefchloffen. Die Ge- bald einen Schritt weiter und zahlen ihren Handwerkern die projekt die taum bernarbten Wunden aufs neue aufreißt. Drin schworenen verneinten bei einem Angeklagten die Schuldfrage, bei Lieferungen in Form von Gutscheinen für das Staditheater. Damit gend bedürfen infolge der ungeheuren Berteuerung ber Lebens- bem zweiten erkannten sie auf schuldig des fahrlässigen Meineids. wäre dem Stadtfäckel und der Kunst gedient. haltung die Lohnverhältnisse der Berliner Brauereiarbeiter einer Er wurde zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt, In der Begründung erheblichen Aufbesserung. Es besteht kein Zweifel, daß die Annahme der Magistratsvorlage die Bestrebungen, die bei der Er wurde erklärt, es liege eine recht grobe Fahrlässigkeit vor. neuerung des am 1. April 1914 ablaufenden Tarifvertrages Schutz gegen Arbeitswillige ist dringend erforderlich. feitens der Arbeiter dahingehend geltend gemacht werden müssen, erheblich beeinträchtigen würde, so daß vorauszusehen ist, daß den Tausenden von Berliner Brauereiarbeitern durch die Grhöhung der städtischen Bierbesteuerung ein direkter Schaben zugefügt würde.
Bor allen Dingen würde das Fahrpersonal schwer benach teiligt sein, wenn die Vorlage Annahme finden sollte. Die un geheuerlichen, mit der Deklarierung verbundenen Scherereien würden bei lebertretungen, die bei den komplizierten Verhält niffen Berlins und der Vororte ganz unvermeidlich sein werden, häufige Bestrafungen zur Folge haben. Noch viel mehr würde aber der durch die Deklarierungsscherereien entstehende Zeitverluft ungünstig auf die Arbeits- und Lohnverhältnisse des Fahr personals einwirken. Die Arbeitszeit ist im allgemeinen da burch, daß ein Teil des Lohnes der Bierfahrer aus Prozenten des abgesetzten Bieres besteht, schon jest ungeregelt und im all gemeinen viel zu lang. Jede Verzögerung auf der Tour oder Brauereifontor infolge des Deklarationszwanges bedeutet eben für die Bierführer entweder einen Verdienstentgang oder, wenn sie einen solchen vermeiden wollen, eine weitere Erhöhung der Arbeitszeit.
Die Versammlung erwartet, daß die Stadtverordneten Ber lins , die sich in der Mehrheit den liberalen Parteien zuzählen, die Hand nicht dazu bieten, durch Annahme der Magistratsvorlage die Verhältnisse der Brauereiarbeiter zu verschlechtern."
Diefe Resolution wurde einstimmig angenommen. Der Vorsigende Sodapp schloß die Versammlung mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Wirken im neuen Jahre; er brachte ein hoch auf die Arbeiterbewegung aus, in das die Ver sammelten begeistert einstimmten.
Gerichts- Zeitung.
Um einen Apfel!
Kleine Notizen.
Ein schweres Unglück ereignete sich am Montagmorgen im Kesselhause des Effener Elektrizitätswertes. An der Dampfrohrleitung brach ein Rohrstüd; die ans strömenden Dämpfe berbrübten mehrere Arbeiter. Bon zwei Arbeitern, die mit Lebensgefährlichen Brandwunden ins Krankenhaus gebracht wurden, ist einer bei der Einlieferung verstorben. brach in der Mühle in Hottweiler( Lothringen ) Feuer aus, das Drei Menschen von einer Mauer erschlagen. Am Montagmorgen die ganze Mühle ergriff. Bei den Löscharbeiten wurden der Eigens tümer Conrad und zwei Feuerwehrleute durch eine einstürzende Mauer getötet.
Der überaus geheiligte Eigentumsschuß, so berichtet man aus Halle a. S., hatte für den bisher unbejcholtenen 44jährigen polni schen Arbeiter Jeskowisuk ganz barbarische Folgen. Ein Grubenund Plantagenbesizer in Sandersdorf , bei dem 3. arbeitete, hatte in seinem Garten Fußangeln und Selbstschüsse legen lassen, um Obstdiebe abzuwehren. Am Abend des 13. Auguft v. 3. ging 3 der nicht deutsch lesen fonnte und deshalb von den Diebesfallen teine Kenntnis hatte, in den Garten, nahm einen Apfel vom Baum und biß hinein. In demselben Augenblick frachte ein Schuß, der Tremp( Nordspanien) wurden durch vorzeitige Explosion einer Der Raubbau mit der Arbeitskraft. In einer Koblengrube bei. ihm das rechte Bein gerirümmerte, das innerhalb 24 Stunden Dynamitkapiel zwei Arbeiter getötet und vier verwundet. Infolge bis über das Knie abgenommen werden mußte. Am Sonnabend des Unglücks erhoben die Arbeiter Beschwerde. Sie verlangen eine stand der unglückliche Krüppel nun auch noch wegen versuchten strenge Untersuchung und die Einleitung von Maß faveren Diebstahls vor der Straflammer unter Unflage, weil er nahmen zur Berhütung von Unfällen. Bei einer Dynamit burch Einsteigen in den Garten versucht haben sollte. Obst zu stehlen. explosion auf dem Arcturus Slat- Bergwert in Rhodesia find Der Staatsanwalt beantragte eine Geldstrafe von 10 Mark wegen am Freitag a wei weiße und 17 Eingeborene ums Forstdiebstahls. Das Gericht erkannte auf Einstellung des Ver. Leben gelommen. fahrens, da Verjährung eingetreten war.
Aus aller Welt.
Das Lied vom braven Mann.
"
Todessturz eines Fliegers. Der deutsche Flieger Lübbe und die argentinischen Flieger Leutnant Origone und Gefreiter Fels unternahmen am Sonntag einen Flug von Buenos Aires nach Mar del Plata . Leutnant Origone stürzte unterwegs ab und wurde getötet.
werden,
30,00-50,00.
Feuer an Bord. Wie ein Telegramm aus den meldet, brach an Bord des russischen Dampfers. Etfonia" auf bisher Aus London wird uns berichtet: Nach einer äußerst stürmi unaufgeklärte Weise Feuer aus. Das Schiff wurde von den Flammen fchen und ereignisvollen Fahrt kam der Dampfer Snowdon Range" völlig zerstört. Der Kapitän, der Maschinenführer mit seiner wackeren Befagung von 24 Mann unter dem Stapitän und 10 Mann der Befagung fanden den Tod, die Didinson in Queenstown an der irischen Küste an. Bon anderen Mannschaften konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht Philadelphia kommend, war das Schiff 58 Tage unterwegs gewefen. Die Eigentümer hatten schon längst alle Hoffnung aufs Marktpreise von Berlin am 18. Januar 1913, nach Ermittelungen gegeben; in London war es nicht mehr zu versichern, Eine Reihe des fönigl. Polizeipräfibiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 19,86 gewaltiger Stürme, wie sie nur wenige Seeleute erlebt haben, hatte bis 19,90, mittel 19,78-19,82. geringe 19,70-19,74 Roggen, gute Sorte 17,18-17,20, mittel 17,14-17.16, geringe 17,10-17,12( ab Bahn). FutterMeineid wegen einer Lappalie. an Deck alles fura und flein geschlagen, das Nuder zertrümmert und gerfte, gute Sorte 17,70-18,30, mittel 17,00-17,60, geringe 16,40-16,90. Mit der Verhandlung eines Meineidsprozesses begann gestern die eisernen Stäbe der Reeling zu phantastischen Knäueln verbogen. Safer, gute Sorte 19,10-20,40, mittel 17,50-19,00( frei Wagen und ab eine neue Tagung des Schwurgerichts bei dem Landgerichts II 44 Tage hatte der Kapitän die Kommandobrücke nicht verlassen; Bahn). unter Borfiz des Landgerichtsdirektors Zimmermann. Wegen nur dann und wann, wenn es die Elemente erlaubten, hatte Martthallenpreise. 100 Allogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen wiffentlichen Meineides war der Bahnarbeiter Friedrich Parganasch er sich ein Stündchen Schlaf gegönnt. Die ganze Mannschaft war Kartoffeln( Seleinhdl.) 6.00-10.00. 1 Silogramm Rindfleisch, von der Keule Speisebohnen, meige, 86,00-50,00. Linien 35,00-60,00. angeklagt, während sich der Bahnarbeiter Felix Bochnig wegen An- nach der Ankunft in Queenstown so ermüdet und erschöpft, daß sich 1,70-2.40. Rindfleisch, Bauchfleilch 1,40-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,20. ftiftung zum Meineide und perfuchter Verleitung zum Meineide au verantworten hatte. Die in einem Erti in der Nähe von jeder einfach bin warf. wo ein trockenes Pläßchen zu finden Stalbfleil 1,40-2.40. Sammelfleisch 1,50-2.40. Butter 2,10-3,00. 60 Stüd Trebbin wohnhaften Angeklagten waren eines Tages von dem war, unb in einen tiefen Schlaf versant. Der heroiiche Kampf 40 4,80 6,80. 1 Stilo, ramm Starpten 1.40-2,40, Male 1,6-3,20. Bander 1.40-3,60. Hechte 1,60-2,80. Barfche 1,00-2,40. Schlete 1,60-3,20. Gendarmeriewachtmeister Echarte dabei abgefaßt worden, wie sie der Snowdon Range" nahm am 5. Dezember 1912 feinen Anfang, Blete 0,80-1,60. 60 Stud Streble 3,50-24,00. unter Verwendung eines Frettchens Jago auf wilde Kaninchen als ein wütender Sturm auf dem Atlantischen Ozean das Nuder des machten. Da sich die Beteiligung des Barganaich nicht genügend Dampfers zerbrach. Man versuchte zuerst, den Schaden mit bidem feststellen ließ, wurde gegen Bochmig allein durch amisrichterliche Eisendraht zu beilen, batte aber keinen Erfolg. Nun folgten vier Verfügung ein Strafmandat über 30 M. wegen unerlaubten Fret bis fünf bange Tage, während welcher haushohe Wellen über das findet eine Besichtigung des Museums für Meerestunde in Berlin ( GeorgenArbeiterjugend von Nowawes . Am Sonntag, den 26. Januar, tierens erlassen. Wie die Anklage behauptet, soll nun Bochnig, um hilflose Schiff zusammenschlugen fich von der Zahlung der 30 M. zu befreien, fich mit einem Chaussee Sotruber herzustellen, vereitelten. Schließlidi gelang es, ein traße 40. Der Fahrpreis beträgt 1 W., für die Mitglieder des Jugendheims jeben Bersuch, ein itraße) statt. Nach derselben Besuch des Jugendheims in der Brunnenbor Gericht auszusagen, daß er das Frettchen erit an jenem Tage Notruder anzubringen, aber es balf nichts. Nicht weniger unter 18 Sabren 50 B. veffpunkt 12-12 Uhr am Bahnhof Nowawes. bon ihm getauft habe. Schmidt lehnte jedoch diese Sumutung ab. als fieben Rotruder wurden ohne Erfolg versucht. Endlich traf man ellen wollen i Die Eltern wollen ihre erwachsenen Söhne und Töchter auf diese Ber Dagegen foll der Angeklagte Barganaich auf Anstiften bes Bochnig den beutschen Dampfer Vaterland", der nach Westen fuhr. Diefer anstaltung ganz besonders aufmerksam machen.
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und
Abfahrt 19 57
Jugendveranstaltungen.