Abg. Leinert( S08.):
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ein elendes, hegerisches Lügengewebe,
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Iohn ertämpft hat. Das Landesökonomiekollegium hat eine Reichs auf dem Gebiete des Wohnungswesens ein. Gen. Göhre Wir stimmen für die Resolution der Budgetkommission, die eine Broschüre des Dr. Asmiß herausgegeben, worin Rechtsauskunfts- betonte, daß die gestrigen Erklärungen des Staatssekretäre eine Erhöhung der staatlichen Unterstügung für die landwirtschaftlichen stellen gefordert werden die möchte ich übrigens sehen, wenn sie Fülle von Hoffnungen, die draußen im Lande gehegt worden sind, Schulen fordert, denn wir sind immer für bessere Schulbildung. einen Arbeiter gegen den Rittergutsbefizer beraten sollen! Durch zerstört haben. Daß das Reich kein Wohnungsaufsichtsgesez schaffen Wir sind aber entschieden dagegen, daß in diesen Schulen nach dem die Kriegervereine und reisblätter will man die Ar- will, daran ist wieder der Widerspruch Preußens schuld. Die Reichs Wunsche des Abg. Wallenborn Neligionsunterricht erteilt beiter geistig heben.( Lebhafte Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) gierung scheint bei den Auseinandersehungen mit den Bundesstaaten werde. Was die Herr Asmiß bezeichnet die Beiträge der Landarbeiter an ihren nicht in wünschenswertem Maße nacensteif gewesen zu sein. Die Verband als ausbeuterisch! Wohl, weil er rück Regelung der Kreditgewährung dürfe nicht nur so erfolgen, daß Maßnahmen der Regierung gegen die Fleischteuerung behaltenen Lohn herausholt! Aber Asmiß erkennt an, daß sie nur den Baugenossenschaften für die Beamten des Reichs zugute anbelangt, so ist in der Kommission behauptet worden, daß infolge die Sozialdemokratie, ber Landarbeiterverband Solidarität fomme. Staatssekretär Delbrück erläuterte seine Ausführungen dieser Maßnahmen die Fleischpreise bis um 40 Bf. pro Pfund ge Gemeinfinn und Selbstbewußtsein bei den naiven Landarbeitern" bom Dienstag, da sie offenbar teilweise mißverstanden worden sind. funten feien. Das ist ganz unglaublich und die betreffende weden, um deren Seele jetzt gefämpft werden soll. Man will nicht Die Wohnungsreform zu betreiben, sei in erster Linie Sache der Stadt ist auch nicht genannt worden. Vian konstatiert vielmehr als durch Arbeitgeberverbände eine Schrante errichten zwischen Guts- Einzelstaaten und der Kommunen. Nur dann, wenn die Einzeleinzigen Erfolg der Maßnahmen, daß die Fleischpreise nicht besigern und Arbeitern, denn sonst beginnt der Klaffenkampf auch ſtaaten vollständig verfagen sollten, müsse das Reich eintreten. noch höher geworden find. Einen Schaden für die Land- auf dem Lande! Asmik will deshalb auch die Naturallöhne Gegen ein Reichs wohnungsgeseh erheben alle größeren wirtschaft wagt niemand zu behaupten. Der Abg. v. d. Gröben wieder einführen; wenn er aber behauptet, daß der Landarbeiter Staaten entschiedenen Widerspruch; speziell Preußen, behauptete, daß auch im Ausland nicht genügend Fleisch vorhanden verband die Arbeiter zum Ruin der Ernte und des Wiehs erziehe, so das nunmehr selbständig vorgehen wolle, worauf die anderen fei. Das angebliche russische Fleischausfuhrverbot ist kein Beweis ist das Staaten sicherlich folgen werden. Seine( des Staatssekretärs) dafür, daß nicht genügend Vieh und Fleisch in Rußland selbst vorgrundsäßliche Auffassung sei, daß die Wohnungsfürsorge den handen wäre. Ein russischer Staatsrat hat der Stadt Berlin einen würdig des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie, der ja auch Einzelstaaten überlassen bleiben müsse, das Reich soll sich neben dreijährigen Fleischlieferungsvertrag angeboten, der jede Menge Fleisch liefern wollte, aber eine mehrjährige Garantie verlangte, an jener Sonferenz teilgenommen hat. Sie reden von der Kultur- dem Bau von Wohnungen für seine Beamten und Angestellten, auf weil dann die russische Regierung Kühlwagen bauen und den aufgabe der inneren Kolonisation. Wäre es Ihnen um die Beschaffung von finanziellen Unterlagen für Gemeinden beAuf dem Gebiete der Transport in jedem Sinne erleichtern und verbessern wollte. Für die Stultur zu tun, so müßten Sie die Aufhebung der Geschränken, die Wohnungsreform betreiben. angelündigte Aufhebung der Maßnahmen am 1. April 1914 ist nicht aufsicht stellt, das Roalitions redt gewähren, damit die das Reich wertvolles schaffen. Abg. Graf We starp wendet angekündigte Aufhebung der Maßnahmen am 1. April 1914 ist nicht finde ordnung fordern, die die Landarbeiter unter Bolizei- Kreditgewährung, des Erbbaurechts und des Hypothekenrechts könne der mindeſte Grund genannt worden und selbst der Minister hofft Arbeiter mit den Gutsbefizern Tarifverträge schließen und sich ge- ege. Er stimme aber dem Staatssekretär auch darin nicht sich entschieden gegen eine Wohnungsreform auf reichsgesehlichem nur, daß sich bis dahin die Fleischpreise wieder regulär gestalten werden. Der Minister hat aus der noch nicht veröffent nossenschaftlich zusammenschließen können. Dr. Hahn hat auf jener Konferenz auch Arbeiteranfiebelung zu, daß das Reich eingreifen müsse, falls die Bundesstaaten ihre lichten Statistik eine Vermehrung des Nindviehbestandes als wahr verlangt, aber die Ansiedler müßten rechtlich und fulturell Arbeiter Bflicht nicht erfüllen. Entweder seien die Bundesstaaten allein scheinlich erklärt, aber auch er konnte nicht von einer Verbleiben. Sie wollen die Ansiedler auf niedriger Kulturstufe und als zuständig, dann könne das Reich unter keinen Umständen eingreifen, mehrung des Schweine bestandes fprechen. Ganz natürlich, die fleineren Schweinezüchter fönnen die hohen Ferkelpreise Proletariat erhalten; alles, was Sie sonst über die Bwede ber oder das Reich sei kompetent und habe seine Pflicht zu tun. Gen. Südekum führte aus, daß es sehr wohl möglich sei, nicht bezahlen, dazu kommen die ungeheuer gestiegenen Futtermittel- inneren Rolonisation fagen, ist fauler Bauber!( Sehr wahr! ein Wohnungsgesetz durch das Reich zu erlassen. Weiter müsse preise, sodaß jeder Verdienst bei der Aufzucht von Schweinen aus bei den Sozialdemokraten.) Unter der Gesindeordnung und dem Kontraktbruchgefeß wollen bas Reich auch statistisch die Wohnungszustände zu erfassen gefchloffen ist. Die Beseitigung ber Futtermittel- Sie jetzt eine„ Landarbeiterorganisation" schaffen, die Sie leiten trachten. Es würde dann auch der glatte Beweis geliefert werden, zölle ist eine unbedingte Notwendigkeit. Gewiß, wir haben tönnen, wohin Sie wollen. Eine Scheinmitarbeit in den Genossen- daß nicht nur in den großen Städten, sondern auch in den kleinen genug Futtermittel, aber sie sind nicht billig genug! Selbst das durch die Witterung verdorbene Getreide wird ihaften wollen Sie den Arbeitern geben, aber so, daß sie nicht etwa Gemeinden eine scharfe Wohnungsmisere herrscht. Die Einwände, als Biebfutter fehr höhen Preisen verkauft.( Sehr die Gutsbesizer überſtimmen fönnen.( hört! hört! bei den Sozial das Reich könne Bürgschaften über das ganze Reich nicht über. wahr! links.) Landwirte die Arbeiter als gleichwertige Mitglieder der wichtiger als die Pferdezucht. Die Uebernahme von BürgViele Schweinemäster im Norden der Provinz demokraten.) Auf der Konferenz hat der Vertreter des Bundes der nehmen, sei hinfällig. Die Menschenzucht sei doch unstreitig Hannover sind ausschließlich auf russische Gerste an= gewiesen, und so wie diese im Preise steigt, muß der Wiehbestand Landwirtschaft bezeichnet; jetzt auf einmal! Die politischen Bartei- schaften durch das Reich zum Wohnungsbau müsse auch für andere dort herunter gehen. Auch wir stehen auf dem Standpunkt, daß es programme sollen geändert werden, denn bisher sei au wenig gemeinnüßige Genossenschaften und nicht für reine Beamten beffer ist, wenn in Deutschland so viel Vieb hervorgebracht werden gefchehen für die Landarbeiter.( hört! hört! bei den Sozialdemo- genossenschaften erfolgen. Gerade für andere Bevölkerungskreise kann, daß es zu annehmbaren Breisen verkauft werden tann, als fraten.) Ich bin neugierig, was das reformierte fonservative Bartei- fei eine Hilfe im Wohnungswesen viel wichtiger als für die ( Sehr gut! bei den Beamten, die in gesicherter Stellung sizen. daß das Fleisch aus dem Ausland eingeführt wird. Dazu gehören programm den Landarbeitern bringen wird. Sozialdem.) Der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie bat in Staatssekretär Delbrüd entgegnete auf die Zweifel, die aber billige Futtermittelpreise. jener Konferens erklärt, daß er schon die Adreifen bon 3000 gegen seine gestrige Erklärung geäußert worden sind, daß er im Die Statsforderung von 150 000 m. mehr als im Vorjahre zur Gutsbesigern habe, bie bereit feien, ihnen augehende Reichs- Falle des Versagens Preußens die Reichsgesetzgebung in Anspruch Förderung der Viehzucht und des Molkereiweſens, sowie von 250 000. einmaliger Ausgaben unterstüßen wir voll berbandsflugblätter an ihre Arbeiter zu verteilen. Es ist fein nehmen werde; dann müßte ein anderer StaatsM. tommen, erachten fie aber als viel zu gering!( Sehr wahr! Wunder, daß Sie mit Ihrer Bekämpfung der Landarbeiter seteträr das Versagen des Reichs vor dem Reichse bei den Sozialdemokraten.) Der Minister hat die Aufhebung der organisation nun schon auf den Reichsverband gekommen find. Die tag bertreten. Die Resolution Jaeger fand einstimmige Annahme, ebenso ein Fleischeinfuhrerleichtungen am 1. April 1914 damit zu begründen Kriegervereinsvertreter verlangten bei jener Gelegenheit, daß bersacht, daß in dem Reichsgesetz über die Bolleriäge an Städte dieser die Landarbeiter ihren Beitrag um 10 Pfennig erhöhen. Wenn Antrag Mumm, die Summe von 4 Millionen für den Bau von Termin enthalten ist. Wäre es denn fo schlimm, statt dieses willfürlich aber die Landarbeiter für sich felber in ihren Organisationen Kleinwohnugen angemessen zu erhöhen. Der tonservative Antrag gegriffenen Datums einfach den 1. April 1920 einzufegen? Der Minister wirken, dann nennt man das Ausbeutamg! Die Landarbeiter wurde abgelehnt. sind heute Im Etat der Reichsjustizberwaltung wird ein Reichsantwortet ja gewöhnlich auf die Reden der Debatte, bevor der den Gutsbesigern völlig ausgeliefert, anwalt mehr gefordert, weil auch die Zahl der Spionage. fozialdemokratische Redner herantommt, damit er uns nicht zu prozesse gestiegen ist. Abg. Gröber fragte an, wann im antworten braucht. Diese Dispofitionen des Ministers find uns ja das soll aber noch schlimmer werden durch die famosen Spar Reichstage eine Reform der Gerichtsverfassungsgesets und der natürlich völlig gleichgültig( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.), tassen, zu denen der Unternehmer auch einen fleinen Beitragsteil Strafprozeßordnung nebst Kenderung des Strafgesebbuches vorgelegt aber wir sehen darin eine Migachtung unserer Partei und der in zahlt. Die Spareinlagen sollen aber erst ausgezahlt werden, wenn wird. Staatssekretär 2isco antwortete, erst dem nächsten ihr vereinigten Bevölkerungsschichten, die weit stärker find als die der Arbeiter eine bestimmte lange Zeit bei dem betreffenden Unterteichstage werden solche Vorlagen zugehen, weil vorher die Wählermaffen hinter Ihnen( zu den bürgerlichen Barteien) allen nehmer gearbeitet hat. Run bat man eine Seiben angst vor der gewerkschaft Berschärfung der Strafbestimmungen für Spionagebergehen an, Borarbeiten nicht zu erledigen find. Abg. Schiffer regte eine zusammen!( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Auch wir halten Abmachungen zwischen den landwirtschaftlichen Genoffen- lich- gen offenfchaftlichen Boltsversicherung Bolts- trobem das Reichsgericht schon hohe Strafen auswerfe. Deutschschaften und den Städten für wünschenswert, aber es ist natürlich, fürsorge" und Serr v. Wangenheim hat in jener Stonferenz Lanb müsse auf diesem Gebiete dem Auslande folgen, das die baß die Städte fich gegen große Verluste infolge der Preis die Regierung aufgefordert, gefezwidrig diese Boltsversicherung zu Spionage weit härter bestrafe.- Staatssekretär Sisco erklärte, bewegungen sichern müssen, da sonst ihr ganzer Etat über den berbieten. Der einzige Punkt, in dem diese Konferenz etwas angeregt durch die Militärverwaltung erwäge die Regierung eine Haufen geworfen werden fönnte. für die Landarbeiter Stellung genommen hat, war der, daß berlangt Berschärfung der Strafbestimmungen, eventuell werde ein neues Man flagt über die bieblosen wirtschaften, nun, wurde, die Aufseher und Borarbeiter müßten etwas vernünftiger Spionagegefeh vorgelegt werden. Abg. Schiffer trat ferner wir hatten voriges Jahr beantragt, daß die Regierung eine Nach mit den Landarbeitern umgehen. Bezeichnenderweise ist auf diese auch für die Verschärfung der Strafbestimmungen bei Roheitsver weisung des auf den Domänen gehaltenen Biebes vorlegen folle, Anregung aber niemand in der Konferenz näher eingegangen. gehen ein. Der neu geforderte Reichsanwalt wurde gegen die damit wir sehen, ob auch sie ihre Schuldigkeit zur Vermehrung( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Wir verlangen, bab Stimmen des Zentrums bewilligt, das eine Bosheitspolitik des Viehstandes getan hat. Das Zentrum erklärte, diesen Antrag die ungeheuerlichen Mißhandlungen der Land- gegen das Reichsjuftizamt tveiben wollte wegen des Gutachtens Dußende bon abzulehnen, wenn er den Zwed haben solle, die Domänenpächter arbeiter aufhören. Fällen fönnte ich über die Jesuitenfrage. Die Gröber und Erzberger waren recht zur Biehhaltung zu verpflichten. Natürlich war das der Zwed anführen, benen solche Mißhandlungen eidlich erhärtet unangenehm überrascht, daß ihre Bosheitspolitik ohne Erfolg blieb. Sogar wehrlose unferes Antrages. Sind denn die Domänen nur dazu da, daß die Bächter und gerichtlich festgestellt worden sind. möglichst viel Geld an ihnen verdienen? Wir billigen die Einstellung Mädchen find in vielen Fällen brutal mißhandelt worden. In Die Konkurrenzklausel in der Kommission. bon 60 000 m. für den Ankauf eines Sentenheilmittels und be folchen Fällen tönnten tie Rechtsauskunftsstellen der Konservativen In der ersten Sigung wurden zunächst allerlei Wünsche ge dauern, dus bisher die Wisenschaft den Erreger der Maul- und im Verein mit dem Reichsverband und den Kriegervereinen unter Abg, Klauenseuche nicht gefunden hat, milffen aber feststellen, daß während der Protektion des Landwirtschaftsministers eine ſegensreiche Tätig- äußert auf umfangreiche Materialbeschaffung. ( Sehr gut bei den Sozialdemokraten.) Aber Trimborn hält namentlich Material nach der Richtung hin für der großen Verbreitung der Seuchen die Landwirte nicht immer feit entfalten. alles Erforderliche zur Bekämpfung getan haben. Der Minifter er diese Auskunftsstellen werden sich hüten, gegen die Drang- nötig, was von den Prinzipalen zugunsten der Konkurrenzflausel flärte, daß bei der Neuordnung der Gemeindeabgaben auch eine falierungen und Mißhandlungen der Amtsvorsteher und Landräte vor- geltend zu machen sei; bisher hätten sich fast nur die Angestellten Steuerentiaftung der ländlichen Grundbefizer augehen. Die Gesezwidrigkeiten gegen die Landarbeiter würden Bände gerührt und den Reichstag mit Betitionen bestürmt, die Kommission eintreten solle. Bisher hat man sich fich hier aber nur für füllen. Sie aber werden den Arbeitern teine Besserung aber müffe hier unbedingt Barität beobachten. Er wünscht auch die großen Grundbefizer eingefeßt, wir fordern, daß man bei jener faffen, denn alle diese Gewaltmittel find für Sie Instrumente, Uebersichten über die geltenden Gefeße in den hauptsächlichsten Bei der Materialbeschaffung wünscht Abg. Gelegenheit auch die Hand- und Spanndienste beum die Landarbeiter in neatidaft und Leibeigen- Berkehrsländern. feitige, die eine Fortießung der Leibeigenschaft bedeuten. die fchaft au erhalten.( Unruhe bei der Mehrheit, lebhafter albst ein( Bp.) auch die Befragung ausländischer Handelsfirmen über die Braris. Unsere Genossen Hoch und Giebel Einwohner ganz der Willtür der Gemeindevorsteher ausliefern und Beifall bei den Sozialdemokraten.) ebenfalls nur deshalb beibehalten werden, weil sonst die reichen Abg. Jany( f.) wirft dem Abg. Beinert Unkenntnis der länd- wandten sich gegen so weitgehende Vorschläge, die geeignet wären, Grundbefizer mehr bezahlen müßten. lichen Verhältniffe vor, und fordert im übrigen die Aufwendung von die Kommiffionstätigkeit zu berzögern. Die Vertreter der Regie. Die Forderung der Konservativen, daß in den übrigens elenden, 4 Millionen jährlich zur Entschuldung der Großgrund- rung sagten zu, der Kommission einen Auszug aus der Rundfrage die Arbeiter völlig entrechtenden und ihnen sehr wenig bietenden beiiger, damit die Scholle dauernd im Besiz der gleichen Familie bei den Handelskammern, Kaufmannsgerichten usw. im Jahre 1910 über die Aenderung der Konkurrenstlaufelbestimmungen bertraulichy Bandtrantentassen die Landräte den Vorig führen sollen, wider bleibe. spricht völlig dem flaren Wortlaut der Reichsversicherungsordnung. Abg. Graf v. Spee( 8.) spricht über die steuerliche Belastung zur Kenntnis zu bringen und auch Material über den Stand der Sie würde aber dazu führen, daß der Landrat, der fast überall des ländlichen Grundbesiges und bezeichnet die Bodenreformer internationalen Gesetzgebung beizubringen. Borsigender des Berficherungsamtes ist, darüber mit zu entscheiben als Sozialdemokraten. Er beschwert sich auch über störende Zwischen ausreichend, als in ber Denischrift des Zentralverban hätte, ob seine Maßnahmen in den Landkrankenkassen richtig sind! rufe des Abg. Borchardt.
in
Ich mache den Minister aufmertfam auf jene bekannte Ver- Abg. Borchardt( Soz.)( persönlich): 8wischenrufe beleben doch fügung der Generalordenskommission in Münster an die Spezial- nur die Debatte! tommissare, worin die Verwendung von nur jüngeren und un- Abg. Graf Spee: Als Abg. Borchardt am Sonnabend berheirateten Gehilfen empfohlen wird. Was fagt er zu sprach, beschwerte er sich, daß er wegen einer ganz geringfügigen diefer unerhörten Verfügung. Meine Schilderungen des ländlichen Unterhaltung einiger Abgeordneten feine eigenen Worte nicht verWohnungselends haben Sie immer als llebertreibungen bezeichnet. stehen fönne. Nun, die traurige Verbreitung der Tuberkulose auf dem Lanbe ist der befte Beweis für die Richtigkeit meiner Angaben. Die hannoverschen Untersuchungen des Profeffor Jatob haben er geben, daß das furchtbare Wohnungselend, die unhygienischen Woh nungen ohne eigenen Schlafraum, ja ohne Betten, Schuld find an der großen Verbreitung der Tuberkulose. Die Leute baben tein Bettzeug und schlafen in den Kleibern. Professor Jakob stellt auch die Unterernährung und die ganze, aller modernen Sygiene weltenferne Lebensweise ber Landbevölkerung fest. Wir fordern eine
Gewerbeaufsicht für die Landwirtschaft.
Abg Borchardt( S03.): Am Sonnabend während meiner Rede äußerte sich der hier übliche Unfug, burch Privatgespräche den Redner zu stören und ich fagte, baß schon etwas dazu gehöre, bei so ichwach befeztem Haufe folchen Lärm zu machen. Das Haus vertagt sich. Donnerstag 11 Uhr: Weiterberatung, Gestütsetat. Schluß 4 Uhr.
Parlamentarifches.
Wohnungsgesetzgebung. Verschärfung der Strafen für Spionage.
Abg. Frommer( f.) hält dieses Material um so mehr für des der handlungsgehilfen über die Konkurrenztlaufel der Kommission eine durchaus gute Uebersicht über die einschlägigen Fragen an die Hand gegeben ist.
Ueber die Fragen: Verbot der Konkurrenzllaufel und Ausdehnung der Gefeßesvorlage auf alle Angestellten und Arbeiter, fette eine Generaldebatte ein. Hierfür lag folgender Antrag der Sozial demokraten vor: Den§ 74 des Handelsgefehbuchs wie folgt zu faffen: Eine Vereinbarung ist nichtig, durch welche Lehrlinge, Arbeiter, Angestellte des Handelsgewerbes für die Zeit nach der Beendigung des Dienstverhältnisses in ihrer gewerblichen Tätig teit beschränkt werden.
Unternehmer, die untereinander eine solche Beschränkung von Dienstverpflichtigten vereinbaren, werden mit Geldstrafe nicht unter 1000 M., im Wiederholungsfalle außerdem mit haft bestraft. Die Verurteilung ist au veröffentlichen."
Genoffe Quard begründete den Antrag und wies besonders die Notwendigkeit der Ausdehnung dieses Gesetzes auf alle Arbeiter nach. Hiergegen wandte sich ein Regierungsvertreter: eine solche Regelung sei ausgeschlossen. Er meinte, die Regierung wurde ein Verbot der Konkurrenzflausel unter feinen Um
( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Davon wollen Sie natürlich nichts wissen. Bu wirklicher innerer Rolonisation gehört aber auch, daß die Landbevölkerung wisse, wie sie in ihrem Juteresse zu Die Debatte über das Wohnungswesen und die Aufgaben, die ständen akzeptieren fönnen. Die Regierung halte die Konleben hat. Freilich, eine unfreie Arbeiterschaft wird das nie wissen! das Reich bei einer Wohnungsreform zu erfüllen hat, wurde in furrenzklausel zur Abwehr eines untauteren Wetta Und was für Zustände tommen da vor. Der Redner erzählt jenen schon der Mittwochsizung der Budgetkommission des Reichstages fortgefekt. bewerbes für berechtigt; nur hierfür solle sie auch erlaubt auf dem Landarbeiterkongreg berichteten Fall eines russischen Arbeits- Bom Abg. Jaeger lag folgende Resolution bor :„ Der Reichstag sein. Der Prinzipal müsse sich davor schüßen können, daß mädchens, das auf einem Gut in der Nähe Breslaus hilflos und wolle beschließen: den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, dem Reichs- ihm z. B. ein Reifender fortengagiert werde, um damit Kunden abwo die Arbeiter schliefen, ent tag bei Beginn seiner nächsten Tagung im Herbst 1913 eine Vor- aujagen. Heute bestünde ein Mangel, aus dem die beklagten Schä binden mußte. Sie( zur Mehrheit) denken freilich nicht daran, lage zu machen, nach welcher das Reich unter gewissen Bedingungen ben resultieren, nämlich daß die Prinzipale keinerlei Opfer zu den Landarbeitern Hilfe zu bringen, Sie haben in einer vom Grafen die Bürgschaft übernehmen wird für die zweiten Hypotheken der bringen hätten; durch die vorgeschlagene Entschädigung wird dem b. Schwerin einberufenen, auch vom Ministerium besuchten Konferenz Kleinwohnungsbauten gemeinnüßiger Baugesellschaften in dem Mangel abgeholfen. Solche materielle Seranziehung sei ein wirts am 23. November 1912 hier im Haufe beraten, wie die Drganisation Bereiche von 50 bis 90 Broz. des Gesamtwertes von Boden und fames Mittel und erfolgreicher als der österreichische Weg, der eine der Landarbeiter zu verhindern sei. Freilich waren in diefer Bauwerk." Gefellichaft feine Landarbeiter vertreten, sondern nur ihre größten Gehaltsmindestgrenze zöge. Thoma( nail.) hielt schon nach dieser Die Konservativen beantragten hierzu, daß das Reich nur Erklärung des Regierungsvertreters die Verbotsforderung für era Feinde. Auch gegen die neue freifinnige Organisation hat man fich Bürgschaften für Wohnungsbauten übernehmen soll, die für Reichs- ledigt und wandte sich gegen die Quardsche Auslegung der Gewerbegewendet, selbst gegen die christliche, die den Klaffenkampf aufs beamte und Arbeiter in Reichsbetrieben errichtet werden. Abg freiheit. Genosse Weill meinte, die Kommission müsse es doch Land trage. Die treuzzeitung" freilich will überhaupt teine Jaeger betonte, daß das Vorgehen der Budgetkommission in diesen auf ein„ Unannehmbar" ankommen lassen; durch die KommissionsGewertihaften auf dem Lande.( Abg. v. Stessel[ toni.]: Sehr gut!) Tagen doch dazu geführt habe, die Reichsregierung für die beratung müsse die Regierung eines Besseren belehrt werden Sie Sie find aufgefcheucht durch die Tätigkeit des Landarbeiterverbandes, Wohnungsfrage etwas in Bewegung zu bringen. Da die Einzel- felbst müsse ihre Stellungnahme erst einmal mit triftigen Gründen der fich sehr gut entwickelt und durch Bresse und Unterstügungen die staaten bisher nicht gewillt waren, auf dem Gebiete des Wohnungs- belegen. Wenn der Gehilfe in einem Geschäfte besondere Kenntarbeiter fich anschließt, fie aufflärt und ihnen Rechtsschutz gewährt, wesens ernstlich etwas zu tun, muß nun das Reich eingreifen.niffe erwirbt, dann sei bas in der Hauptfache doch seiner persön fo baß er 1912 über 4000 m. rüdbehaltenen Arbeits. Abg. Gothein tritt gleichfalls für eine starke Initiative des lichen Fähigkeit zuzuschreiben. Aehnlich liege es bei dem ange