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gerartiges Gesuch hin irgendeine Erbschaft auszuzahlen. Zur Weißensee. mußte diefes Attentat auf den Geldbeutel der„ armen, nahe ans Warnung seien die Papiere näher beschrieben. Beide, Brief Rande des Bankrotts stehenden" Schlächtermeister bereitelt werden, 10 009 Gemeindewähler verzeichnet die diesjährige noch bis zum und Fragebogen, enthalten ein Aktenzeichen und eine Folionunimer und die Bezeichnung Fernsprecher: Gerrard Nr. 1152 Erledigung 30. Januar für jedermann zur Einsicht im Rathause ausliegende Ge- und die Petenten wurden beschieden:„ daß der Gemeindevorstand von Rechtsangelegenheiten aller Art, Ermittelungen von Erbschafts- meindewählerliste. Es entfallen auf die 1. Abteilung 126, auf die und die Finanzkommiſſion in gemeinsamer Sigung beschlossen haben, angelegenheiten, Sorrespondenz: Englisch , Deutsch und Franzöfifch." 2. Abteilung 1393 und auf die 3. Abteilung 8490 Wähler. Ein Ihren Antrag auf Zulassung der in Reinickendorf vorhandenen VerGs wäre erwünscht, daß besonders auch die Provingpreffe auf Herrn Wähler der 1. Klaffe verfügt deninach über ebenso viel Recht wie aufsstellen der Konsumgenossenschaft zum Verkauf russischen Fleiſches abzulehnen, da dies mit dem mit der hiesigen Fleischer Martin und seine Zuſchriften aufmerksam machte, und daß Leute, die 11 Wähler der 2. Klasse und 69 Wähler der 3. Klasse. Jede innung getroffenen Abkommen nicht bereinbar fich mit ihm schon in Verbindung gesetzt haben, ihre Erfahrungen Klasse wählt 8 Bertreter, der größte Teil der Wähler der 1. und erscheint". Und die Herren Schlächtermeister? Sie scheren sich teilten. Hier in Berlin werden solche Mitteilungen von der Kriminal- läßt sich bei der Wahl mit einer Vollmacht vertreten; nicht selten Gemeindeborstand und der verehrlichen Finanzkommission, was sie polizei im Zimmer 100 entgegengenommen. tommt es vor, daß mehrere Parteien mit ein und derselben Voll- mit den getroffenen Abmachungen für vereinbar halten. macht an den Wahltisch erscheinen. Für den Wahlvorstand ist das gewöhnlich eine heille Situation. Je näher die Schönheiten des Dreiflaffenwahlrechts betrachtet werden, desto mehr verfällt dasselbe dem Fluche der Lächerlichkeit. Seine Beseitigung nicht nur für das preußische Dreillaffenparlament sondern auch für die Kommune wird zu einer immer dringender werdenden Pflicht. Ober- Schöneweide.
Durch Erhängen machte der Arbeiter Malzahn seinem Leben ein Ende. Malzahn wohnte erst seit kurzem bei dem Hauswirt Klinte, Joachimstr. 5. Arbeitslosigkeit und Nahrungssorgen waren das Motiv des Unglücklichen.
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bietet eine neue Polizeiverordnung, deren Erlag in der legten GeDie Errichtung von Hinterhäusern am Park Babelsberg ver meindevertretersizung beschlossen wurde. In Betracht kommt hierbei
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Die Arbeiter- Samariterkolonne Groß- Berlin" hielt am Sonnder Ortsteil, der von der Wilhelmstraße, Hermannstraße und dem tag, den 19. Januar, ihre diesjährige Generalversammlung ab. Bark Babelsberg begrenzt wird. Die Veranlassung zu dieser neuen Das Geschäftsjahr 1912 war ein arbeitsreiches, der Erfolg ein zue Verordnung gab der Bezirksausschuß, der mit Rücksicht auf die Nähe friedenstellender. Bei 199 gestellten Wachen wurden 452 Samariter Verhand- fondern Die Frage der zukünftigen Be- und Entwässerung des Drts Babelsbergs nicht nur das Verbot der Errichtung von Hinterhäusern, in Dienst gestellt, welche 887 Unfälle behandelten; der beste Beweis gebietes harrt immer noch der Lösung. Troß langjähriger Verhand- fondern auch die Anlage ungewöhnlich tiefer Vorgärten forderte. für die Notwendigkeit des Bestehens der Kolonne, die ihre Haupt- Bau begriffenen Werk in der Wuhlheide sowie Anschluß der Schmutz zu nehmen, wenn die Gemeinde das erwähnte Bauverbot erlassen lungen mit der Stadt Berlin betreffs Wasserlieferung aus dem im Später erklärte er sich bereit, von der letzteren Forderung Abstand aufgabe in der Aufklärung der Arbeiterschaft erblickt. Der Mitwafferkanalisation gliederbestand hat sich gegen das Vorjahr erfreulicherweise erhöht, wasserkanalisation an das Berliner Riefelfeld Hellersdorf hat eine würde. so daß jetzt eine Mitgliederzahl von 132 aktiven Samaritern fest Schwierigkeiten haben auch in neuerer Zeit zu Verhandlungen mit Hermsdorf i. M. Einigung nicht erzielt werden können. Die sich ergebenden gestellt werden konnte. Die Kaffenverhältnisse sind befriedigend; der Stadtgemeinde Lichtenberg geführt. Bekanntlich hat OberDie Einnahmen betrugen 5945,28 M., die Ausgaben 5729,92 M. Schöneweide von dieser Gemeinde nach einem Monopolvertrage vorstehers ist der Gasverbrauch im Monat November gegen das Aus der Gemeindevertretung. Nach Mitteilungen des GemeindeIm Jahre 1912 wurden bedeutende Neuanschaffungen gemacht, Wasser für den alten Ortsteil zu dem horrenden Preise von 30 Bf. pro Vorjahr um nur 4000 Subitmeter gestiegen. Der Grund hierfür 40 Samariter vollständig neu ausgerüftet; zwei neue Belte tubifmeter zu entnehmen; es ist sogar in diesem Vertrage bestimmt, liegt in der Einführung der elektrischen Beleuchtung. Bei Festmit vollständiger Inneneinrichtung find angeschafft, so daß die dag die Entnahme des zur Straßenbesprengung erforderlichen Waffers fegung der Verwaltungs- und Unterhaltungskosten usw. für das Kolonne für alle Fälle gerüstet ist. Die Gründung von zwei von dort zu erfolgen hat. Die Verhandlungen drehen fich deswegen Rechnungsjahr 1912 der Kanalisationsgebührenordnung wurde beweiteren Abteilungen, in Berlin - Zentrum und Charlottenburg , wurde um die Frage, wie diese drückende Last durch Schaffung eines für schloffen, 4 Proz. von dem staatlich veranlagten Grund- und Gebeschlossen. Aus Anlaß des fünfundzwanzigjährigen Bestehens ber Aus Anlaß des fünfundzwanzigjährigen Bestehens der das gesamte Ortsgebiet geltenden annehmbaren Einheitswasserpreises bäudenuzungswert zu erheben. Kolonne findet am 8. März im Deutschen Hof", Ludauer Straße, los zu werden ist. Auch muß die zukünftige Wasserlieferung fo geeine besondere Feier statt. Die Neuwahlen ergaben die einstimmige staltet werden, daß nicht mehr die Interessenten als Einzelabnehmer, treffend die Anbaufähigkeit der Berliner und Bismardstraße wurde Ein Antrag der Hermdorfer Bodenaktien- Gesellschaft" bes Wiederwahl des gesamten Vorstandes. In allen Angelegenheiten der Kolonne erteilt der erste Vorsitzende Paul Krause, Neukölln, sondern die Gemeinde als Großabnehmer auftritt und dem zurückgestellt; es soll erst das Resultat des neuen Eingemeindungsder Kolonne erteilt der erste Vorsitzende Paul Krause, Neukölln, entsprechend dann den Wasserbezugspreis ihrerseits festlegt. pertrages zwischen der Gesellschaft und der Gemeinde abgewartet Dferstraße 46, bereitwilligst Auskunft. In Geldangelegenheiten Das Gemeindewasserwert, welches ursprünglich nur für den Orts- werden. wolle man sich an den Kassierer A. Vogt, Berlin , Aderstraße 66, teil Ostend geschaffen wurde und ohne größere Grweiterungen Zur Verhandlung stand alsdann die auch jedem Gemeindes bald am Ende seiner Leistungsfähigkeit angelangt sein dürfte, wird vertreter zugegangene Resolution des„ Hermsdorfer Grunddann stillgelegt werden; ebenfalls wird die Ortsfläranlage, welche befizervereins". Die darin enthaltenen heftigen, zu Unrecht erhobenen durch ihre Gerüche sich oft unliebsam bemerkbar macht, nach Ab- Vorwürfe gegen die Gemeindeverwaltung und gegen die Mehrheit leitung der Abwässer in ein Rieselfeld eingehen und in eine Pump- der Gemeindevertretung veranlaßten unsere Genossen zu Anträgen, station umgewandelt werden. die den Zweck hatten, diese Leute für die Zukunft möglichst aus den Debatten des Gemeindeparlaments fernzuhalten. Seit Jahren fämpft Heinersdorf ( Niederbarnim). hier eine nach oben einflußreiche Gruppe es gehören ihr Männer Die Ersatz- und Ergänzungswahlen zur Gemeindevertretung in von Rang, Bildung und Besiz an- vergeblich um die Herrschaft der 3. Abteilung fanden am Dienstagnachmittag von 5-7 Uhr statt. der Gemeindeverwaltung. Und so werden eben Gemeindeverwaltung Bekanntlich hatte der Kreisausschuß die im März und April des Vor- und Gemeindevertretung nach dem Grundfag: Der Zwed heiligt jahres vorgenommenen Wahlen für ungültig erklärt, da Wahlbier die Mittel" angegriffen und heruntergerissen. Beschwerden bei der und ähnliche Dinge auf den Ausgang derselben mitbestimmend ge- Aufsichtsbehörde find nichts seltenes; und auch die jetzt vorliegende wesen sind. Der Stampf selbst spielt sich in unserem so dicht vor den Resolution ist an den Landrat als Beschwerde gesendet worden. Toren Berlins gelegenen Ort zwischen dem Grundbefizer- und Natürlich um den Landrat zum Eingreifen in die Selbstverwaltung Bürgerverein ab. Der angeblich die gesunde Oppo- der Gemeinde zu veranlassen. Folgende Anträge unserer Genossen
wenden.
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Der Berein der Freidenker für Feuerbestattung, dessen Mit gliederzahl sich seit der Eröffnung des Berliner Krematoriums fast verdoppelt hat, hat in feiner Generalversammlung beschloffen, bei einem monatlichen Beitrag von 50 Pf. den Mitgliedern im Sterbes falle die ganzen Kosten einer Feuerbestattung zu erstatten sowie mit auswärtigen Bereinen ein Kartell auf gegenseitige Hilfe bei Bestaftung von Mitgliedern zu schließen. Die Geschäftsstelle ist bei Kerwin, Urbanftr. 6.
Neukölln.
Vorort- Nachrichten.
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Bor einer gutbesuchten Generalversammlung des Wahlvereins fition vertretende Bürgerverein fommt über die plattesten hierzu, die Sohrauer begründete, wurden, gegen drei Stimmen an erstattete Genosse Schola den Bericht vom preußischen Parteitag. persönlichen Nebensarten nicht hinaus. Forderungen prinzipieller genommen: 1. Ueber die vorliegende Resolution des GrundbesizerRedner zeigte insbesondere, daß die von Eisner und Bernstein ge- Art, wie Ausbau der Schule, der Armen- und Waisen vereins zur Tagesordnung überzugehen. 2. Den Gemeindevorsteher machten Vorschläge unmöglich Annahme finden konnten. Eine pflege, der Abänderung des. zum Himmel fchreienden Wahlunrechts, zu beauftragen, Eingaben und Anträge des Hermsdorfer Grundbedingungslose Unterstügung der Liberalen sei für uns undistutabel. der sozialen Füriorge find den Leuten unbekannte Begriffe. Wie befigervereins" in Zukunft nicht wieder der Gemeindevertretung Das bem so ist, habe der Verlauf des freisinnigen Parteitages, ins- follte es auch anders sein in einem Berein, in dem Magistrats- und vorzulegen." besondere die Ausführungen Fischbecks, mit aller Deutlichkeit be- penfionierte Polizeibeamte das Heft in den Händen haben. Dazu wiesen. Am Schluß seines eingehenden Referats ersuchte Redner kommt, daß durch das Fehlen fast jeder Industrie, und durch die Birkenwerder . die Genossen, im bevorstehenden Landtagswahlkampf voll ihre Pflicht grenzenlose Abhängigkeit der in der Gärtnerei und Landwirtschaft Aus der Gemeindevertretersitung. Der Antrag, die Wahl unseres zu tun, damit die komplizierten Wahlarbeiten bewältigt und diesmal beschäftigten Arbeiter eine Arbeiterbewegung nur sehr schwer Fuß Genossen Albert Wartenberg für gültig zu erklären, wurde von der Der Kreis Neukölln- Schöneberg für die Sozialdemokratie erobert faffen fann. Auf diese Weise find die Herren im Gemeinde- Gemeindevertretung einstimmig angenommen. Herr Artur Schulz werde. In der Diskussion ersuchte Genosse& a aß die Genossen, parlament hübsch unter sich. Es erhielten die Kandidaten des Grund- frug an, warum die 4 Forensen der Grundbefizer beanstandet worden der Agitation unter den Landarbeitern mehr ihr Augenmerk zu befizes die Herren hatten diesmal auch einen wirklichen Arbeiter sind. Vom Gemeindevorsteher wurde erklärt, daß die 4 Stimmen, fchenken. mit aufgestellt 55, die des Bürgervereins 45, während für unsere auch wenn dieselben dem Kandidaten der Grundbefizer zugezählt, an Genoffen nur 13 Stimmen aufgebracht werden konnten. Damit hat dem Resultat der Wahl nichts ändern würden. Hierauf wurde in allen drei Fällen Stichwahl zu erfolgen. Unsere Genoffen werden wartenberg vom Gemeindevorsteher eingeführt. Die Jahresabrechnung sich bei der Stichwahl strikte der Stimme enthalten. für 1911 weist eine Verwaltungseinnahme von 110 806,96 m. und Ruhlsdorf. eine Ausgabe von 106 024,16 M., mithin ein Ueberschuß von 4782,80. auf. Der Antrag der freiwilligen Feuerwehr, einen provisorischen Steigerturm auf dem Brandtichen Grundstück zu er richten, wurde der Baukommission überwiesen. Das Drtsstatut be treffend die Anliegefteuer wurde einer Aenderung unterzogen.
Beihilfe für Schwangere. Minderbemittelten Schwangeren, welche in Charlottenburg wohnen, werden von dem Charlottenburger Hauspflegeverein vier Wochen vor der Entbindung und für die Zeit des Wochenbettes Beihilfen gewährt, meist in Gestalt eines fräftigen Mittageffens in folgenden Speisungsanstalten: Charlottenburger User 16, Nehringstr. 11, Wilmersdorfer Str . 111, Berliner Str. 187 und Alt- Moabit 39. Meldungen nimmt die Ernährungsabteilung des Hauspflegevereins Marchstr. 7f Dienstags und Freitags zwischen 10 und 11 Uhr vormittags, möglichst sechs Wochen vor der zu erwartenden Entbindung entgegen.
Ueber den preußischen Parteitag berichtete in der Versammlung des Wahlvereins Genoffe Glödner. Die Versammlung erklärte sich mit dem Verlauf und den Beschlüssen des Parteitages ohne große Diskussion einverstanden. Am Schluß der Versammlung ersuchte der Vorsitzende die Genossen, in Zukunft für regeren Besuch der Versammlungen sowie für bessere Teilnahme an den Parteis arbeiten Sorge zu tragen.
Brit.
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In einer imposanten Bersammlung unter freiem Himmel sprach Genosse Dr. Mofes über das Thema:" Auf zum Stampf gegen Junker und Pfaffen". Der, Referent geißelte in scharfen Worten die unfreien Zustände Preußens, die in der Bevormundung des Volkes Am Schlusse durch die Polizei am besten zum Ausdruck kämen. Nehmt Einsicht in die Gemeindewählerlisten, Redner die Anwesenden auf, bei der bevorstehenden Landtagswahl die nur noch bis zum 30. Januar in den Gemeindebureaus feines mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrages forderte der für die sozialdemokratischen Wahlmänner einzutreten. Genoffe ausliegen. Ueberzeuge sich jeder davon, ob er auch in der Liste Schneider ermahnte die Versammlung, einzutreten in die sozial vermerkt ist, damit er bei einer eventuell stattfindenden Wahl demokratische Partei und in derselben für bessere Verhältnisse in auch sein Wahlrecht ausüben kann. bie fozialdemokratische Partei wurde die gut besuchte Versammlung Breußen mitkämpfen zu helfen. Mit einem begeisternden Hoch auf geschlosser.
Reinickendorf.
liste an Mochentagen von 9-1 Uhr und Sonntag von 10-12 Uhr ausEichwalde. Eichwalde . Außer im Gemeindebureau, wo die Wähler liegt, tann im Lofal von Witte sowie abends bon 6 Uhr ab bet den Genoffen Matthes, Kaiser- Friedrich- Platz, und Brüschte, Bahnhofstr. 75, die Liste eingesehen werden.
Sigungstage von Stadt und Gemeindevertretungen. Weißensee . Heute Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, Gemeindevertreterfizung im Rathause, Albertinenstr. 6. Steglit. Freitag, den 24. Januar, abends 6 Uhr, im Rathaussaal. Friedrichshagen . Freitag, den 24. Januar, nachmittags 5 Uhr, im Rathause, Friedrichstr. 87. Wittenau- Borfigwalde. Heute Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, im Rathause. Zur Beratung steht u. a. Der Gulaß einer Bolizeiverordnung betr. die Beschäftigung von Kindern in gewerblichen Betrieben; Aufhebung der früheren Berordnung. Diese Sikungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
Verfammlungen.
Den Verkauf russischen Fleisches eingestellt haben sämtliche Schlächter im mittleren Ortsteil( Haupt- und Residenzstraße mit ihren Nebenstraßen). Angeblich soll der Konsum so gering gewesen fein, daß den Schlächtern das Fleisch verdorben sei. Doch ist das Aus der Gemeindevertretersizung. Zunächst gab der Bürger- purer Schwindel. Wäre es nach dem Willen der Schlächter gegangen, meister über den Fortgang des in einer früheren Sigung beschlossenen bann wäre wohl manche Hausfrau vom Kauf russischen Fleisches abRosenparts Auskunft. Es sind 52 Entwürfe eingegangen, von diesen geschreckt worden. Wahr ist wohl, daß den Schlächtern der Konsum standen 8 zur engeren Wahl; davon wurden 3 Entwürfe mit den aus des russischen Fleisches zu groß geworden ist. Und lediglich die gesetzten Preisen bedacht, einer wurde angekauft und soll zur Aus- Angst um ihren etwas geschmälerten Profit dittiert den Schlächtern führung gelangen Alle Entwürfe sind jezt in der Aula der neuen ihr Verhalten und läßt sie das Odium auf sich nehmen, mit den Schule in der Chausseestraße ausgestellt und können von jeder- Agrariern um die Wette die Aushungerung des Boltes zu betreiben. mann bis Sonnabend, den 25. Januar, täglich von 1-6 Uhr wie wenig ftichhaltig der angeführte Grund ist, beweist die ein nachmittags besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.- fache Tatsache, daß der Gesamtabiat der gleiche geblieben ist, Dann wurden 16 000 Mart als uneintreibbare Armenpflege- daß also der Umsaß derjenigen Schlächter, die ruffisches Fleisch Toften niedergeschlagen. Die Brizer Drtskrankenkasse soll in eine verlaufen, ein größerer geworden ist. Der Gemeindevorstand ber den Bestimmungen des neuen Berficherungsgefeges entsprechende fucht, dem nicht zu verkennenden und dringenden Bedürfnis auch in Kaffe umgewandelt werden, die sich auch auf die Landbevölkerung soweit gerecht zu werden, als er von dieser Woche ab nicht nur wie Zentralverband der Kürschner . Die Verwaltungsstelle Berlin erstreden soll. Die Tatsache, daß unsere Vertreter bei der Besetzung bisher Donnerstags, sondern auch Montags russisches Fleisch an die hielt Montagabend eine gut besuchte Generalversammlung ab. Der fast aller Stommiffionen übergangen werden, dieselben daher manche Schlächter berabfolgt. Während der Bedarf auf etwa 28 Bentner Staffenbericht fonnte noch nicht vorgelegt werden, da wegen der erwünschenswerte Aufklärung nicht erhalten können, führt oft zu ſehr pro Woche gesägt war, stellte er sich von Anfang an auf vierzig folgten Einführung neuer Beitragsmarken die genaue Abrechnung lebhaften Debatten, namentlich wenn über solche ihnen unbekannte Bentner und ist schnell auf zirka 80 Bentner gestiegen. Insgesamt noch nicht fertiggestellt worden sei. Einen kurzen Bericht über das Punkte der Tagesordnung in nicht öffentlicher Sigung verhandelt wurden bis jetzt seit Anfang November eingeführt 232 Bentner Rind- verfloffene Geschäftsjahr erstattete der Vorsitzende Frise, wird. Der Standpunkt des Herrn Tied: Macht geht vor Recht mag und 345 Zentner Schweinefleisch, außerdem eine erhebliche Menge wobei er alle bemerkenswerten Vorgänge streifte. Das auf ostelbische Verhältnisse noch anzuwenden sein, vor den Toren Lungen und Lebern. Und diese Zahlen wären wahrlich weit größer, Jahr 1912 habe mit einem hartnäckigen Stampfe in der Berlins ist er bereits, von wenigen Ausnahmen abgesehen, über wenn eine Anzahl Schlächter nicht von vornherein alles getan hätten, Müßenbranche begonnen. Am 15. Februar hätten jedoch die um durch außerordentlich starke Knochenbeilagen, abfichtlich un- Arbeiter und Arbeiterinnen schweren Herzens die Arbeit ohne Erfolg unappetitliches Berteilen der Tiere usw. den Stäuferinnen den wieder aufnehmen müssen. Die stets um diese Jahreszeit einfegende Kauf russischen Fleisches zu berefeln. Da alle diese Ver- gute Konjunktur sei im letzten Jahre ausgeblieben und hätten die Ueber Schulhygiene referierte in der gut besuchten Mitglieder suche doch nicht gewünschten Ziele führten, ließen Unternehmer dadurch einen Druck auf die Arbeiter ausüben können. versammlung des Wahlvereins Genosse Dr. Alfred Bernstein. Die Schlächter schließlich die Maste fallen und beschlossen Im März habe man Stellung zur Kündigung des Tarifs für die In vorzüglicher Weise wußte der Referent feine Zuhörer zu in ihrer Innungsversammlung im Dezember, den Verkauf Belzbranche genommen, von einer Bewegung jedoch aus taktischen interessieren, indem er der heutigen mangelhaften Schulhygiene russischen Fleisches einzustellen. Allerdings war dieser Beschluß nur Gründen Abstand genommen. Aufgeschoben sei aber nicht aufgeunsere Forderungen auf diesem Gebiete gegenüberstellte. Unsere möglich durch die Anwesenheit der großen Zahl in Reinidendorf hoben, und so trete jetzt die Frage in den Vordergrund, ob man Vertreter in Gemeinde- und Stadtparlamenten müßten immer wieder dominierenden Großschlächtermeister. Daß sich aber die Laden- nicht die Forderung auf Berkürzung der Arbeitszeit erheben müsse. versuchen, die bürgerliche Gesellschaft an ihre sozialen Pflichten zu schlächter diesem Befchlusse nur allzugern fügen, beweist das sicherlich In diesem Jahre sei ein Jahrzehnt verflossen, seitdem in der Pelzerinnern. Eine wirkliche Schulhygiene, eine harmonische geistige auf Verabredung beruhende Vorgehen der Schlächter im mittleren branche der Neunstundentag errungen wurde. Als gute Borboten fowie törperliche Ausbildung der Schulkinder werde aber erst in der Ortsteil, das anscheinend jetzt auch vom Gemeindevorstand verurteilt tönnten, die erfolgreich durchgeführten Kämpfe um Verkürzung der fozialistischen Gesellschaft zur Wirklichkeit werden. Diese herbeiführen wird. Und doch ist der Gemeindevorstand von der Mitschuld an Arbeitszeit in Wien und New York jedenfalls angesehen werden. zu helfen durch Eintritt in die Organisation und durch unermüdliche diesen Zuständen nicht freizusprechen. Mit Händen und Füßen In den letzten Monaten habe man sich mit der Ausarbeitung eines Mitarbeit in derselben fei Pflicht all derer, denen das Wohl ihrer hatten sich die Schlächter von Anfang an gegen den Verkauf ge- Tarifs für die Heimarbeiter in der Mühenbranche beschäftigt. Von Kinder am Herzen liegt. Die Genoffen Gonschur und Dübring wehrt und doch hatte der Gemeindevorstand ihn diesen auf diesem Tarif, der den in Frage kommenden Unternehmern bereits stimmten in der Diskussion dem Referenten zu. Zum Punkt Land- gedrängt. Als dann bald darauf die bekannten Klagen laut unterbreitet wurde, erhofft man eine Gesundung der Verhältnisse tagswahlen wurden die vom Vorstande vorgeschlagenen Wahlinänner wurden, beantragten unsere Genossen, daß auch in Reinickendorf , wie in der Müzenindustrie.- Ueber die Lage des Arbeitsmarktes im kandidaten bestätigt. Bei den Ergänzungswahlen zum Bildungs- schon vorher in Berlin , Wilmersdorf und Bankow , der Konsum verflossenen Jahre machte Redner folgende Angaben: In der Pelzausschuß wurde die Genossin Lauser gewählt. Unter Verschiedenem genossenschaft der Verkauf russischen Fleisches übertragen werde. branche waren im Arbeitsnachweis 380 männliche und 220 treib verlas der Borsigende einen eingelaufenen Brief, in dem Genoffe Doch der Gemeindevorstand wußte, was er den erst und zweitliche Arbeitsuchende eingezeichnet; offene Stellen waren für 331 ifing und Frau, Kaiser- Wilhelm- Straße, Konfitürengeschäft, ihren lassigen Gemeindewählern wir arbeiten ja nur für Sie, meine männliche und 336 weibliche Arbeiter vorhanden. Besest wurden Herren!" schuldig ist. Im dreimal geheiligten Profitinteresse 178 Stellen von männlichen und 138 von weiblichen Arbeitern. In Stritt aus dem Wahlverein erklären.
wunden.
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