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Vermischtes.
Zur Heine- Denkmal- Frage. Daß die Bourgeoisie Heinrich Heine fein Denkmal segen will, ebenso wenig das Junkerthum, dürfte nach Durchlesen des Nachfolgenden kein Wunder sein. I. Aus: Heinrich Heine's Tragödie Radcliff, geschrieben in Berlin , von der er sagt: bei diesem Ruf flammten die fahlen Gesichter des Elends wie Purpur auf und erbleichten die rothbäckigen Söhne des Glücks wie Kalt; der Dichter sieht hinaus in die Zukunft und schreibt deren Geschichte. 6. Auftritt.
im Sinne des Referats. Sodann wurde die Abrechnung vom Jim Dresdener Garten. In derfelben sprach zunächst Reichstags| Deutschmann vor, wenn man nicht überzeugt sei, baß es dritten Quartal vom Hauptvorstande verlesen und demselben, Abgeordneter Dr. Bruno Schoenlant über:" Unsere Biele." Pflicht des Arbeiters gegen sich selbst ist, sich gewerkschaftlich zu fowie auch dem Ausschusse unserer Gewerkschaft eine Be- Jm Reichstag habe, so führte der Vortragende aus, Bebel ein- organisiren, dann sollte man sich doch nicht der Gewerkschaft anfchuldigung zu theil, indem dieselben dem am 31. Auguft an- mal unsere Biele furz und treffend dahin präzisirt: wir erstreben schließen. Die Versammlung nahm gegen eine Stimme folgende genommenen Antrag nicht Folge leisteten, sondern ihn einfach ab- auf wirthschaftlichem Gebiete den Sozialismus, auf politischem Resolution an: Die Versammlung erklärt sich mit den Begelehnt haben. Vom Borstand wurde deshalb ein Geschäfts- Gebiete die Republit, auf religiösem Gebiete den Atheismus. schlüssen des Parteitages einverstanden. Die Anwesenden verordnungs- Antrag gestellt, der hauptsächlich bei der General Wenn auch jeder Sozialdemokrat sich hiermit einverstanden er pflichten sich jedoch, so weit es noch nicht gefchehen ist, der versammlung Anwendung finden soll. Der Antrag lautet: Der flären könne, so hielt der Vortragende es doch für angemessen, politischen sowohl wie der gewerkschaftlichen Organisation Hauptvorstand ist verpflichtet, alle Anträge, welche von mindestens sich das Erfurter Parteiprogramm zur Norm zu nehmen. Redner beizutreten. Die Versammlung verurtheilt das Verhalten des 50 Mitgliedern unterzeichnet oder in deren Auftrage gestellt wer- führte den Anwesenden vor Augen, wie im Anbeginn der Ge- Genossen Auer auf dem Parteitage gegenüber dem. Genoffen den, zu berücksichtigen. Bei vollzähligen Gründen, welche eine schichte eine tommunistische, gesellschaftliche Wirthschaftsweise ge- Regien." Letterer Sah wurde auf besonderen Beschluß der Verunbedingte Ablehnung bedingen, ist derfelbe jedoch verpflichtet, herrscht habe, schilderte die Entwickelung aus dem urwüchsigen fammlung( mit dem vorher erwähnten Stimmenverhältniß) den den Antrag, sowie die begründete Ablehnung den Filial- Bor: Kommunismus zur heutigen privatkapitalistischen Wirthschafts- vorangehenden Sägen hinzugefügt. Genoffe Seitz berichtete dann, ständen mitzutheilen. Beschwerden bei der Generalversammlung weise, welche unabweislich dem Mittelstande den Garaus mache daß die Einnahmen seit dem 15. Januar 628,87 M., die Ausfind zulässig; dasselbe gilt auch für den Ausschuß." Ueber und das Proletariat vermehre. Die Kapitalistenverbände im gaben 589,42 M. betragen haben, also ein Bestand von 39,45 M. die Firma Hell mich, Bergstr. 37, wurde Klage geführt, daß Interesse der Kapitalisten geschaffen, bilden die Vorstufen zu geblieben ist. Die Versammlung wählte Seiß zum Vertrauens dieselbe wöchentlich manchmal 2-3 Kreissägenschneider beschäf- einer sozialistischen Organisation und geben einen Beweis dafür, mann wieder. In die Lokalkommission wählte sie die Genoffen tigt und je nach Belieben entläßt. Diese Beschwerde wurde daß die Einzelproduktion fich überlebt hat und die historische Krumm, Paul Börner und Schof. als berechtigt anerkannt, aber bemerkt, daß bei der Arbeitslosig- Entwickelung auf eine genossenschaftliche Produktion hindränge. keit und dem schlechten Geschäftsgange vorläufig nicht dagegen Die Arbeiterklasse habe sich demzufolge zu organisiren Front gemacht werden könne. Kollege Wegner theilt mit, als sozialpolitische Rampfpartei und auf politischem Gedaß sich der Diskutirklub( Holzarbeiter) aufgelöst habe, daher biete die Beseitigung des Klassenstaates, auf wirthschaftlaut Statut sämmtliche Utensilien und Bibliothek der Filiale lichem Gebiete die Vergesellschaftlichung der Produktion zu als Eigenthum zur Benußung übergeben sind. Sodann wurde be- erftreben. Die ökonomische Entwickelung schreite unaufhaltsam Wieder Einer. Gera , 16. November.. Der ehemalige fannt gegeben, daß diejenigen Kollegen, die bis zur nächsten Ver- vorwärts, uns bleibe nur übrig, die Hemmnisse aus dem Wege Raffirer an der Städtischen Leihanstalt Emil fammlung, die am 12. Dezember stattfindet, mit der Vergnügungs- zu räumen, um die Entwickelung zu beschleunigen. Eins der Glier wurde wegen Unterschlagung im Amte vom Schwurgericht tasse nicht abgerechnet haben, namhaft gemacht würden. größten Hemmniffe sei die Unaufgeklärtheit der Massen, deshalb zu fieben Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust versei die Agitation mit Eifer und Nachdruck zu betreiben. Mit urtheilt. Glier hatte jahrlang Unterschlagungen zum Schaden Der Verein Berliner Hausdiener tagte am 14. b. M. Der Verschlechterung der Verhältnisse der Arbeiterklasse müsse das der Stadt verübt und die Bücher gefälscht. Die Gesammtsumme Die Versammlung ehrte das Andenken des verstorbenen Kollegen Wachsthum des Sozialismus gleichen Schritt halten, deffen Biel der Unterschlagungen belief sich auf rund 22000 m. Kirsch durch Erheben von den Plägen. Eine vom Kollegen sei die Beseitigung des Klassenstaates und Ersaß durch eine große Runge zu den Fragebogen„ Reichskommission für Arbeiterstatistit" gegebene Beantwortung, die vom Vorstand ausgearbeitet, wurde Wirthschaftsgenossenschaft, in welcher gleiche und freie Menschen einstimmig für gut geheißen und der Vorstand beauftragt, dieses produziren und die kulturgemäßen Bedürfnisse der Gesellschaft Schreiben der Reichstommiffion unverzüglich zuzustellen. Die mit Leichtigkeit hergestellt werden tönnen.( Beifall.) In die hierauf erfolgte Abrechnung vom Stiftungsfeit ergab eine Ein- Debatte wurde auch die Behandlung der Gewerkschaftsfrage auf nahme von 489,30 M. und eine Ausgabe von 583,95 M.; mithin dem Kölner Parteitage hineingezogen und nahm Dr. Schoenlant nahme von 489,30 M. und eine Ausgabe von 583,95 M.; mithin Veranlassung, hierzu feine Ansichten zu äußern. Derfelbe erklärte entstand ein Defizit von 94,65 M. Die Kollegen, welche noch im es für ein armseliges Poffenspiel, wenn man Bebel, Auer, Lieb Ridande mit ihren Billets find, wurden bekannt gegeben. Die tnecht 2c., die schon seit Jahrzehnten feine Lohnarbeiter mehr nächste Versammlung findet am 28. November d. J. statt. feien und den politischen Kampf führen, veranlassen wollte, einer Der Allgemeine Hilfsarbeiter und Arbeiterinnenverein gewertschaftlichen Organisation beizutreten. Wenn man dadurch hielt am 15. November eine Mitglieder- Versammlung ab, in der das Heil für die Gewerkschaften erwarte, so sei das eben eine Genosse Adolph Hoffmann in einem interessanten Bortrag über verwerfliche Autoritätsdufelei. Wenn die Arbeiter selber nicht das moderne Raubritterthum sprach. An der Diskussion be- aus Ueberzeugung den Gewerkschaftsorganisationen beitreten, so theiligte sich der Kollege Läpple im Sinne des Referats. Unter tönne diesen auch kein Bebel oder Liebknecht helfen. Der dritte Vereinsang.legenheiten machte der Borsitzende bekannt, daß Mitte Punkt der Tagesordnung betraf die Berichterstattung der Dezember eine Generalversammlung stattfindet, in der eine Neu- Agitationsfommission, welche vor ungefähr einem Jahre gewählt wahl des Vorstandes zu vollziehen ist. Das Stiftungsfest findet wurde. Aus finanziellen Schwierigteiten sowohl, wie auch aus am 25. b. M. in den Germania - Prachtfälen statt. anderen Gründen hat sich die Agitationsfommission veranlaßt Im Verein der Lithographen, Steindrucker und Berufs- Die Kommission hält dafür, daß öffentliche Versammlungen nur gefehen, nur zwei öffentliche Versammlungen stattfinden zu lassen. genoffen hielt am 16. d. M. Genosse Hoffmann einen beifällig alle drei Monate stattfinden mit politischem Vortrage 2c. Den aufgenommenen Vortrag über das Thema:" Das moderne Raub Schwerpunkt zur Stärkung des Verbandes hat die Kommission ritterthum". Kollege Sillier gab sodann einen kurzen Bericht auf Werkstattsbesprechungen gelegt und hiermit recht gute Er über die Lage des Brandenburger Streits. Nach den Aus- folge gezeitigt. Die Agitationskommission legte ihr Amt nieder führungen Sillier's find die Verhältniffe für uns die denkbar und erfolgte hierauf Neuwahl derfelben. Gewählt wurden in günstigsten, von 19 Maschinen sind nur 3 in Betrieb, ebenso dieselbe die Kollegen Heynemann, Kottonau, Lau, stehe es in Dresden , wo 2 Druckereien nach wie vor vollständig Wilte, Freimuth und Brothun auf die Dauer eines leer stehen, weil dort Arbeiten für die Attien- Gesellschaft ge- Jahres, unter Verschiedenem" tam auch der Chariteeboykott fertigt werden follten. Redner ersucht alle gegentheiligen Berichte zur Sprache und wurde darauf hingewiesen, daß derfelbe nicht als auf unwahrheit beruhend zurückzuweisen; wenn auch an ein voll und ganz aufrecht zu erhalten sei, einmal hinsichtlich der Nachgeben seitens der Betriebsleitung nicht zu denken sei, da Mervenkranken, andererseits hinsichtlich derjenigen Kranken, die dem Direktor alle Befugnisse eingeräumt sind, dieser aber den durchaus in die Charitee wollen. Ein Zwang könne nach dieser Schaden nicht am eigenen Geldbeutel verspüre, so sei dennoch Richtung hin nicht ausgeübt werden. der Kampf durch die bewiesene Ausdauer moralisch für uns gewonnen. Redner fordert die Anwesenden auf, wie bisher für die Unterstüßung der Streifenden Sorge zu tragen, damit dieser Streit bis zum Schluß zu unseren Gunsten ausgefochten werden tönne. Rollege Schöpfe befundet die Sympathien aller ausländischen Kollegen und konnte derselbe den weiteren Zufluß von Geldmitteln in Aussicht stellen. Zur Wahl der Delegirten der Orts- Krankenkaffe wurde auf Anfrage berichtet, daß das Resultat der Wahl noch nicht bekannt sei, gegen die Wahl selbst seien mehrere Protefte eingegangen und wäre es daher leicht möglich, daß die Wahl noch einmal vorgenommen werden müßte. Für diesen Fall wurden die Kollegen ersucht, ebenso zahlreich und pünktlich wie bei der ersten Wahl zu erscheinen. In die Arbeits: nachweis- Rommiffion wurde Kollege Peters an stelle des zurückgetretenen Kollegen Heinze gewählt.
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Zom
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Ja, wenn er noch katholisch wär, mie wir, und absolviren tönnt! Er ist ein Keher, und nach dem Hängen muß er dort noch brennen! Radcliff.
Glaubt's nicht, der alte Robin wird nicht brennen, dort oben giebt's' ne andre Jury
als hier in Großbritannien . Robin ist ein Mann, und einen Mann ergreift der Born, wenn er betrachtet, wie die Pfennigfeelen, die Buben, oft im Ueberflusse schwelgen,
in Sammt und Seide schimmern, Austern schlürfen fich in Champagner baden, in dem Bette des Doktor Graham ihr Kurzweil treiben, in feinen Wagen durch die Straßen rasseln und stolz herabsehn auf den Hungerleider, der mit dem letzten Hemde unterm Arm langsam und feufzend nach dem Leihhaus wandert. ( bitter lachend.)
O! seht mir doch die satten, tlugen Leute, wie sie mit einem Walle von Gesezen sich wohl verwahret jedem Andrang ber schreiend überläst'gen Hungerleider! Weh dem, der diesen Wall durchbricht! Bereit sind Richter, Henter, Stricke, Galgen! Je nun, manchmal giebt's Leut, die das nicht scheun. Tom. So dacht auch ich, und theilte ein die Menschen in zwei Nationen, die sich wild betriegen, nämlich in Satte und in Hungerleider; weil ich zu letterer Partei gehörte
so mußt ich mit den Satten oft mich balgen, doch hab ich eingesehn der Kampf ist ungleich. 2c.
Die Tapezirer hielten am 20. d. M. eine öffentliche Versammlung ab. Ueber den ersten Punkt der Tagesordnung: Der Kölner Parteitag und die Gewerkschaftsbewegung" referirte der Genoffe Nät her. Die Frage, welche durch das Drängen, namentlich der Berliner Gewerkschaftsleiter, zur Verhandlung ge bracht sei, habe leider keine grundsätzliche Würdigung erfahren. Wenn man, so führt Redner weiter aus, die Zahl der männ lichen und weiblichen Mitglieder der Partei, welche sich ohne besondere Hindernisse organisiren tönnten, in Berlin auf zirka 200 000 berechne, so sei es beschämend, daß die gewerkschaftII. Norderney , geschrieben auf der Insel Norderney 1826. lichen Organisationen zusammen noch nicht den zehnten Theil Wahrlich, durch die bessere Erziehung des jungen hannoverDieser Bahl umfassen. Durch Schmeicheleien und indem man für Schen Adels ließe sich vielen Klagen vorbauen; aber die Jungeu das Verhalten der Indifferenten alle möglichen Entschuldigungen werben wie die Alten, die das Land Hannover regieren oder vorbringe, läßt sich gegen die eingewurzelte Indolenz der Arbeiter mittelbar zu regieren glauben; man schickt sie wohl nach nicht anfämpfen, sondern nur durch ununterbrochene Aufklärungs- Göttingen, aber da hocken sie beisammen und sprechen nur von Eine öffentliche Versammlung der Stuckateure für arbeit, wenn die Arbeiter auch dadurch öftere Wahrheiten zu ihren Hunden, Pferden und Ahnen. Immer derselbe Wahn, als Schöneberg und Umgegend tagte am 19. d. M. bei hören bekämen. Einen größeren Nutzen, so schließt der Redner wären sie die Blumen, während die andern blos Gras sind; dieJakob, Grunewaldftr. 110. Diefelbe war im Interesse der Fach- feine Ausführungen, haben die Gewerkschaften von einer gründlichen selbe Thorheit mit dem Verdienste der Ahnen den eignen Unorganisation von den Vertrauensleuten einberufen worden, ange- Diskussion der Frage in den Versammlungen und in der Preffe, werth bedecken wollen, dieselbe Unwissenheit über das Zweifelspornt durch den guten Erfolg, welchen die vordem in Char - als von dem Beschluß eines Parteitages. An der Diskussion be- hafte diefer Verdienste, indem die wenigsten bedenken, daß die Tottenburg stattgehabte Wanderversammlung gezeitigt hatte, der theiligten sich neben Friedmeier, Wel3, Feder und Fürften felten ihre treuesten und tugendhafteften Diener, aber weiterhin die Vertrauensleute veranlaffen wird, in anderen Vor- Sander mehrere Anarchisten, welche die Geduld der Versamm- sehr oft ben Kuppler, den Schmeichler und dergleichen Lieblingsorten Berlins gleiche Versammlungen zu veranstalten. Den er lung durch beharrliche Verführung durcheinander gewürfelter fchufte mit adelnder Suld beehrt haben; die wenigsten tönnen schienenen Berufsgenossen legte Kollege Grüneberg in einem Gemeinpläge auf eine barte Probe stellten. In seinem Schluß- angeben, was die Ahnen gethan haben und selbst wenn sie bei vortrefflichen Vortrage den Zweck und den Nutzen der gewerf worte betonte der Referent, daß die neuen Ideen", mit welchen der Groberung Jerufalems zugegen waren, so sollten sie auch be= schaftlichen Organisation dar und warb in eindringlicher Weise die Anarchisten die Gewerkschaften erfüllen wollen, zur Aufgabe weisen, daß jene Ritter ehrlich mitgefochten und die Eisenhofen um neue Kämpfer für die gemeinsame Sache, um allseitigen An haben, in erklärlicher Ermangelung einer anderen Thätigkeit, die nicht mit gelber Furcht wattirt waren. Von der Reinheit des schluß der Berufsgenossen, gleichgiltig, ob diefelben gelernte oder Gewerkschaften als Verfuchsfelder für ihre Bestrebungen zu be- Blutes will ich gar nicht einmal sprechen, Philosophen und ungelernte Arbeiter feien. Bedauerlich sei es, daß sich noch immer nutzen. Die Anträge, den Arbeitsnachweis, den jezt eine Stalltnechte haben darüber gar seltene Gedanken. Berufsgenossen finden, die selber die Rüstung aufführen, die bei Kommission verwaltet, einem ständigen Bureauhalter zu überFrostwetter arbeiten, die faft 50 pet. unter dem Lohntarif artragen, wurde nach längerem Für und Wider durch Uebergang beiten. Der größte Feind der Kultur seien die unorganisirten zur Tagesordnung erledigt. Kollege Machsen berichtete zum Arbeiter. Pflicht aller Arbeiter sei es, sich ihrer Berufs- Schluß noch über seine Thätigkeit als Revisor. Der Bestand, organisation anzuschließen. Dem mit großem Beifalle auf Bücher und Beläge der Agitationstommission haben sich in Ordgenommenen Vortrage folgte eine animirte Diskussion im Sinne nung befunden. des Vortrages. Das Ergebniß der Verhandlungen war die einstimmige Annahme folgender Resolution:
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Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden. In Erwägung, daß unsere Organifation nur dann kräftig werden kann, wenn alle Berufsgenossen sich in ihr vereinigen, verpflichten sich die Kollegen, überall das hm zu agitiren, die Organisation zu der zu machen, daß sie einen Echuzwall bildet gegen jede Unternehmerwillkür."
Weiter wählten die Schöneberger Kollegen zum Vertrauens. mann den Kollegen Eichhorn, Sedanstr. 50.
Briefkaffen der Redaktion.
1. Beilage, wörtlich dahin beantwortet: An den Vorstand der Zöller. Ihre Anfrage ist bercits unter dem 18. Oftober, Auwaltskammer. Bricjliche Anfragen müssen wir ablehnen." Ihre Einsendurgen crfolgen zurück.
fondern als privates in von Ihnen gemietheten Näumen zu veranstalten. H. Stolz. Nein: ein Kaufmann ist nicht verpflichtet, seine Waaren zu verkaufen. E. W. Sch. Die Ehefrau erbt als märkische Ehefrau die Hälfte des Gesammtvermögens.
Charlottenburg . Am 15. d. M. tagte hier eine öffentliche Versammlung der Maler und Anstreicher. Frau Balin Ch. Liedtke. Kellner unterstehen der Gesinde Ordnung referirte über das Thema:" Die Lage des arbeitenden Bolles nicht, ebenso wenig der Pflicht sich prügeln zu lassen. im Gegensatz zu ben besigenden Klassen. In der hierauf nicht, ebenso wenig der Pflicht sich prügeln zu lassen. Wittenberge . Es ist nur Beschwerde gegen ein Tanzfolgenden Diskussion sprachen die Kollegen Flemming, Düfer und Krahnert im Sinne des Referats. Folgende Resolution vomnicht als öffentliches, auch nicht als Vereinskränzchen, fränzchen- Verbot möglich. Sie thun gut, das Tanzkränzchen Kollegen Steinhäuser gelangte einstimmig zur Annahme: Die Bersammlung erklärt sich mit den Ausführungen der Referentin voll und ganz einverstanden, und verspricht, eine rege Agitation zu entfalten, um die Organisation zu stärken, um eine Besserung Die Lacirer waren am 20. November versammelt, um unserer Lage zu erreichen. Der erste Mai ist als Feiertag auf über die durch die Schmußkonkurrenz der Kleinmeister herbei alle Fälle zu feiern, ebenso alle Sträfte aufzubieten, um den Achtzu diskutiren. Einige Kollegen wiesen auf die niederen Löhne wurde bis zur nächsten Versammlung vertagt, gleichfalls lehnte in 6 Monaten; durch jede gegen den Thäter gerichtete Handlung geführten Mißstände in der Lampen refp. in der Blechindustrie stundentag zu erringen." Die Wahl des Vertrauensmannes O. Nr. 3. Die Verfolgung von Preßvergehen verjähren hin, welche Kleinmeister wie Schent, Refter, Selbig, Graumann die Versammlung den Antrag des Kollegen Düter: die hiesigen des Richters wird die Verjährung unterbrochen, so daß eine neue und noch mehrere andere zahlen. Zur Agitation für eine bier Innungsmeister zu unserer nächsten Versammlung einzuladen, ab. Verjährungsfrist vom Tage der richterlichen Handlung abläuft. gegen im fommenden Jahre zu unternehmende Lohnbewegung In Stralan tagte am 19. November eine öffentliche Partet Die Bollstreckung rechtskräftig erkannter Strafen verjährt je nach wählte die Versammlung eine Kommission von fünf Personen. Nachdem hierauf Kollege Nautenhaus über die Beschlüsse der versammlung, in der Genoffe Reinhardt ben Bericht über die Höhe der Strafe in 2-30 Jahren(§ 10 St.- G.- 23.). Gewerkschaftskommission berichtet hatte, äußerte Kollege Franz Verhandlungen des Parteitages gab. In der Diskussion betonten 2. S. E. 1. Nein. 2. Auf Herausgabe des Packets fann Müller, daß es für die Gewerkschaft schädlich ist, daß auch jeder die Genoffen, welche das Wort nahmen, die Nothwendigkeit der geklagt werden. 3. Nein, bei dein Gericht Ihres Wohnorts. nicht organisirte Arbeiter auf dem Bureau der Gewertschafts- gewerkschaftlichen Organisation. Nur Genosse Deutschmann 4. Ja. tommission in gewerblichen Dingen die Auskunft unentgeltlich äußerte, er verspreche sich, obwohl er auch im Tischlerverband Otto Soc. 1. Die Statuten des Südstern", E. H. 110, find bekomme. Auch die Zentralisirung des Arbeitsnachweises durch sei, von den Gewerkschaften garnichts. Diese Ansicht wurde uns nicht zugesendet. 2. An die Stadtverordneten- Bersammlung. die Kommune werde die Gewertschaft, deren Stärke bisher der natürlich von den nachfolgenden Rednern bekämpft. Genosse 2. M. y. Sie haben ein Recht, auf Scheidung der Arbeitsnachweis war, schwächen. Nautenhaus wurde wider: Buck führte an, daß vor 1890 niemand unter den Glasmachern Che zu flagen, müssen aber vorab die Frau aufnehmen. gewählt als Delegirter sur Gewertschaftskommission. Derfelbe in Stralau fich fand, der für den Sozialismus Propaganda Auguft. Gesundheit oder das Leben gefährdende Mißforderte dann die Kollegen auf, ihm Mittheilung davon zu machte. Das gefchebe vielmehr erst, seitdem im Oftober 1890 die handlungen seitens des Ehemannes berechtigen die Ghefrau, die machen, wenn sie erfahren, daß der Gesellenausschuß für die Organisation der Glasmacher geschaffen worden sei. Genosse Silage auf Trennung der The anzuſtrengen und bei Gericht den Innung gewählt werden soll. Die Wahl müsse verhindert Alschner bezweifelte, daß es gut sei, daß in den Partei- Antrag zu stellen, ihr( im Wege der einstweiligen Verfügung) werden, weil sonst die bei Innungsmeistern arbeitenden Gesellen vorstand immer diefelben Personen hineingewählt werden; zu gestatten, auf Kosten des Ehemannes von ihm getrennt zu bei Streitigkeiten nicht mehr dem Gewerbegericht, sondern dem dadurch bilden sich schließlich Parteibureaukraten aus. Genoffe werden. Innungs Schiedsgericht unterstehen und auch zur Innungs- Kaltel bemerkte, daß er sich für seine materiellen Verhältnisse A. Gößlin. Der Betreffende ist leider für den durch Krantentasse höhere Beiträge zu leisten haben als zur Ortskaffe. gerade ungekehrt wie Deutschmann mehr von der gewerk Feuers zufall den Arbeitern zugefügten Schaden nicht verschaftlichen als von der politischen Bewegung verspreche. Im antwortlich. Eine öffentliche Versammlung aller in der Gold- und übrigen sei er auch mit dem Borrebner einverstanden; durch neue Albert. In der rechtskräftig entschiedenen Sache ist leider Silberwaaren- Industrie beschäftigten Arbeiter und Ar- Kräfte im Vorstand komme ein neuer Zug in die Aktion. In nichts mehr zu machen. Sprechen Sie eventuell zwischen 12 beiterinnen und Berufsgenossen tagte am 20. d. M. feinem Schlußworte bielt Genoffe Reinhardt dem Genossen und 1 Uhr vor.
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