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jebigen Barlamentsperiode mit Nachdruck aufzunehmen. Sinficht- bie herrschende mobernistische Nichting in Statholizisnius. Es fei, wiederholt vorgefonimen ist. Uir aber dem Stabinett nicht lich des Frauenst immrechts stellte Asquith in Aussicht, daß erklärt der Verfasser, eine weitverbreitete Empfindung, daß man sich einen allzuscharfen Ruck nach rechts zu gben, was für die die Regierung einer Bill, die ein Abgeordneter in der nächsten in katholischen Streifen nicht mehr so ehrlich und offen" Wahlen nachteilig sein könnte, würde man d 18. Avancement" Seffion über diese Frage einbringen würde, dieselbe Förderung Jahren. An einer anderen Stelle wird gesagt, daß die im latho den Reformisten Bonomi zum Finanzminisar machte. Es aussprechen dürfe, wie etwa vor zwanzig und dreißig des antidemokratischen Facta dadurch ausg ichen, daß man gewähren werde, die der sogenannten Conziliation Bill zuteil gefchen Lager bestehenden Gegeniaze niemals beseitigt werden worden sei, welche zu Anfang der laufenden Session abgelehnt tönnten ourch biftatorische Schlußruße und durch Berrufserklärung fann sein, daß dies vorzeitige an die große Glocke hängen wurde. Im Verlaufe feiner Nede wies Asquith nachdrücklich die dee die Gegensätze Prüfenden, die brutaler Vergewaltigung gleich der Absichten Giolittis( vorausgesezt, daß er wirklich diese Absichten hat), ihn von deren Verwirklichung ab väärt.

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Vermutung zurüd, daß die Regierung hinsichtlich der Frage der tommt." Geschäftsordnung der Nachlässigkeit oder eines scharfen Vorgehens Bugleich beschäftigt sich der Verfasser, ein Stämpe aus Windt­schulbig gewesen sei. Die Regierung habe geglaubt, daß die borsts Beiten", mit dem Nationalismus, richtiger Uebernationalis­Wahlrechtsbill reichlich Gelegenheit zur Verhandlung und Entschei- mus". Er schreibt: dung der Frage, des Frauenstimmrechts gewähren würde. Nachdem Asquith gesprochen hatte, erklärten sich mehrere Red­ner, unter ihnen Bonar Law , Lloyd George und Balfour , mit dem von der Regierung gewählten Wege im allgemeinen einverstanden, da er die beste Möglichkeit biete, eine unbefangene Abstimmung über das Frauenstimmtecht herbeizuführen.

Politische Ueberlicht.

Berlin , den 27. Januar 1913.

eine nationale Kultur, Literatur und Kunst anerkennen und wenn sie

Das onservative

Norwegen . Daß unsere junge Generation, wie auch die alte, durch und Der Ministerwechsel. Christiania , 25.. Januar.( Eig. Ber.) durch deutsch ist, ist gut und begrüßenswert. Nicht begrüßenswert aber ist es, daß fie so. deutsch " geworden ist, daß sie in einzelnen Ministerium Brathie hat nunmehr bei Eröffnung des neu­Rationen vermissen läßt. Nicht begrüßenswert ist es vor allem, bei den allgemeinen Wahlen gezogen. Es tritt von der Leitung Fällen Wahrheit und Gerechtigteit gegenüber den nichtdeutschen gewählten Parlaments die Konsequenzen aus der Niederlage wenn auch Statholiken in der Theorie und noch mehr in der Bragis, der politischen Geschäfte des Landes zurüd, gefolgt von den Hohn den: Nationalismus über den Katholizismus stellen, wenn sie nur der Gegner und beladen mit dem Fluch der eigenen Parteig nossen. nicht begreifen, daß Radikalnationalismus und Natholizismus Gine tölpelhaftere Politit als die des jetzt zurücktre fenden birelt unbereinbar sind, und daß der weltumspannende Ministeriums hat eine fonservative Regierung wohl faum jemals fatholische Gebante hoch, selbst über dem berechtigten nationalen gemacht. Ein einziges Jahr der Mißgriffe und Mikarfolge steht." hat die konservative Herrschaft erschüttert. Von einer Major täts­Das Zentrum und die neue Heeresvorlage. partei tehren die Konservativen in das neue Storthing als aine Südafrikanisches Fleisch für das Militär. Die strengkatholische Kölner Korrespondenz", die un­hoffnungslose Minderheit zurüd, der nichts rig Der badische Schlachthofdirektor Haas in Offenburg macht in bleibt als den Biberalen das Seft auszuliefern. Der augenblic ich ermüdliche Gegnerin der flerikal- bachemitischen Presse, be- der Allgem. Fleischerztg." einen durchaus annehmbaren Vorschlag erkrankte Gunnar Knudsen hat vom Könige den Auftrag schäftigt sich in ihrer letzten Nummer in satirischer Weise mit zur Versorgung des deutschen Heeres mit gutem Rindfleisch, dessen erhalten, die neue Regierung zu bilden. dem Verhalten der im Schlepptau der Köln . Volksztg." Durchführung, wenn sie auch keine gründliche Abhilfe der jetzigen Damit tehren die Liberalen wieder zur Macht zurück. Man segelnden Zentrumsblätter zur fommenden neuen Militär- Fleischteuerung bietet, doch immerhin die Nachfrage auf dem würde indes einen groben Fehler begehen, wollte man diesen borlage und zeichnet auf Grund der bisherigen Erfahrungen deutschen Fleischmarkt um etwas vermindern würde. Er empfiehlt Wechsel in den Ministerposten gleich als einen Systemwechsel an das folgende heitere Bild zentrumsparteilicher Gesinnungs - nämlich, das Deutsche Reich oder die Militärberwaltung möge im sprechen. Als in Dänemart. die Konservativen vor mehr als einent wandlung: füdwestafritanischen Schutzgebiet einen modernen Schlacht und Vieh- Jahrzehnt mit ihrem Latein zu Ende waren, trat ein Systemwechsel hof mit Sonservenfabrit errichten und die dort gewonnenen Fleisch ein. Auch in Schweden bereitete sich vor Jahren etwas ähn­produkte zur Versorgung der deutschen Armee verwenden.

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Buerst wird die Vorlage mit Entrüstung abgelehnt. Es eriftiere überhaupt kein vernünftiger Grund zur Vermehrung unserer Streitkräfte. Darum müffe die Vorlage entschieden abgelehnt werden; fie sei einfach aussichtslos. Die Regierung habe, ja selbst erflärt, anläßlich der früheren Militärvorlagen, die Rüstungen des Reiches genügten vollauf. Stomme sie jetzt schon wieder mit neuen Forde­rungen, so blamiere sie sich und verliere schließlich das Vertrauen des Bolles.

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Das ist der erste Aft; dann kommt der zweite:

Herr Haas begründet seinen Vorschlag in folgender Weise: Durch die billigen Einkaufspreise der Schlachttiere würde eine solche Anlage sich in furzer Zeit als sehr rentabel erweisen. Der Militärfistus würde dadurch bei richtiger Ausbauung Millionen von Mark in seinen Ausgaben ersparen. Die Verproviantierung der Festungen und teilweise Verpflegung der Soldaten auch in Friedenszeiten mit Konservenfleisch könnte durchgeführt werden. Durch eine derartige Maßnahme würde in erster Linie die Kolonie Deutsch - Südwestafrita wirtschaftlich erstarken und den von ihr er hofften Nugen für das Mutterland erbringen. Zum anderen würden viele Millionen Mark, die jezt für Fleisch ins Ausland gehen, in deutschen Händen bleiben. Und endlich würde durch die reichliche Verwendung von Büchsenfleisch der Fleischmarkt im In­

Lande. entlastet."

Politik

liches vor, obgleich es einstweilen noch fraglich ist, ob für die Ar­beiterklasse etwas dabei herauskommen wird. In Norwegen ist von einem Systemwechsel zurzeit taum die Rede. Die Liberalen nehmen zwar eine gewisse Oppositions= stellung zu der großfapitalistischen der Konservativen ein. Aber sie sind auf dem Gebiete der So 8ial reform weder zuverlässiger noch weitblickender als ihre fonservativen Gegner, und, in der Rüstungsfrage sind sie ebenso bereit, dem Militarismus die Millionen in den weiten Rachen zu werfen.

Das Ministerium Knudsen wird nun in den nächsten Tagen fich dem Parlament vorstellen. Ob mit einem Programm, ist eine andere Frage, Wahrscheinlich wird man sich mit dem Fortwursteln Marokko . Nene Kämpfe.

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Es könne nicht geleugnet werden, daß unser Vaterland sich momentan wieder in einer recht kritischen Lage befinde. Schwarze Kriegswollen steigen drohend von Often her am Himmel empor und Frankreich , der Erbfeind, hat die deutsche Armee an Zahl über flügelt. Man dürfe gewiß nichts übertreiben und habe auch durch­aus nichts zu fürchten; aber andererseits müsse man doch den Tat­fachen ruhig ins Auge seben. Es lasse sich also über den Nutzen Der Vorschlag ist sicherlich annehmbar. Die südwestafrikanischen begnügen oder gar die Notwendigkeit der neuen Militärborlage diskutieren. Farmer, die fiber die mangelnden Abfaygelegenheiten für ihre Rinder Allein, vorher fordere das Zentrum die Regelung der Dedungsflagen, gewännen ein vorteilhaftes Abfazgebiet, und die Militär­frage, und hier scheitere die ganze Vorlage, fie fönne aus finansverwaltung fönnte Millionen an ihren Ausgaben für Fleisch ſparen; Mogador, 26. Januar. Eine Harfa der Anfluß ist gestern nach ziellen Gründen nicht angenommen werden. Die Steuerzahler aber die Herren Agrarier werden aus Gründen des Profits allerlei heftigem Artilleriekampf, dem ein Sturmangriff folgte, zurüdgeworfen feien erschöpft und ihre Unzufriedenheit infolge der beständigen Neu- gegen eine solche Maßnahme einzuwenden haben und an ihrem worden. Die Maroffaner hatten starke Verluste; auf französischer forderungen habe einen bedeutlichen Grad erreicht. Widerspruch wird der Vorschlag zweifellos fcheitern. Seite find mehrere Soldaten gefallen und etwa zwanzig verwundet worden. Wer fagt muß auch sagen: Wenn die unleugbaren Ge­Die Fleischer und die Preffe. Paris , 27. Januar. Ueber den Kampf mit den Anflus am fahren fürs Vaterland bestehen, wenn wir für unsere eigne Sicher- Während die Fleischerpresse sich sehr wenig rüidfichtsvoll über 25. Januar wird noch gemeldet, daß die Kasbah dieses Stammes heit eintreten und unsere Grenzen sichern müssen, so dürfen wir die die Konsumenten äußert, die die Deffnung der Grenzen für die von den Franzosen eingenommen wurde. Die Anflus flüchteten dazu notwendigen Mittel der Regierung nicht vorenthalten. Das Fleischeinfuhr fordern, scheinen die Herren Fleischermeister selbst sehr nach heftigem Widerstande und ließen in der Feste große Lebens­darf am allerwenigften eine große politische und staatserhaltende empfindlich gegen jede Breffeftitit zu sein. In einer Sigung der mittelvorräte Waffen und Munition und sogar Werkzeuge zur Parteis die sich ihrer Berantwortung bewußt ist! Darum sind wir Altonaer Fleischeriuming war über die Fleischteuerung gesprochen Berstething falscher Münzen zurück. Die Berluste der Franzosen bereit, die Mittel zu bewilligen, verlangen aber, daß nicht wieder worden. Die Berichte über diese Sigang scheinen aber den Fleischern befrugen sieben Tote und siebenunddreißig Verwundete, unter den das Volk belastet werde. Man möge die oberen Hunderttausend nicht recht gefallen zu haben. In einer späteren Versammlung be. letteren drei Offiziere. heranziehen, die Eisen, Kohlen, Champagner- usw. Barone, die schloß die Junung daher, die Berichterstatter nur unter der Be­Automobilfahrer und Sportmanner, eventuell auch die Junggesellen dingung zuzulaffen, daß die Berichterstattung in einer Form erfolge, ( mit Ausnahme der katholischen Pfarrer)." die bei den Fleischermeistern feinen Anstoß errege.

Dritter Aft.

Wahlrechtskonflift in Koburg - Gotha .

Den Salußatt bildet die glatte Annahme des Ge- Die Altonaer Tagespreffe quittiert diese Unverschämtheit mit feges und Verteilung der Lasten auf reich und arm. Einige be- einem Verzicht auf die Berichterstattung über die Versammlungen deutungslose Abstriche dienen als captatio benevolentiae den Wählern der ehrenwerten Innung, gegenüber. Zur Begründung wird angeführt, daß doch schließlich das ganze deutsche Volt Nagen habe von der Größe und Achtung gebietenden Machtstellung des Vaterlandes. Die reichen Leute müßten schon derart bluten, daß ein neuer Ader Tag den Niedergang der Großindustrie und des Großhandels bedeuten würde. Dagegen fühle der fleine Mann faum die paar Pfennige, die er für Bier, Tabat, Zündhölzer

ujw. mehr ausgebe.

Aus der Partei.

Die neue Humanité". Am Sonnabend ist das 8entraforgan unferer franzöfifchen Bruderpartei zum erstenmal sechsfeitig herausgefommen. Damit ist der erste große Schritt zum Ausbau der Humanité" getan. Wenn das Ver­Der gemeinschaftliche Landtag für Koburg- Gotha sprach sich mit sprechen, das die Leitung der Qumanité" gegeben hatte, so rasch großer Mehrheit für die Einführung. des direkten Wahlrechts aus. erfüllt werden konnte, so liegt das daran, daß eine von ihr aus Nur die Konservativen stimmten gegen den Antrag der Verfassungs- geschriebene Anleihe von 200 000 Fr. innerhalb 6 Monaten über­fommission, die Regierung un alsbaldige Vorlage einer ent- zeichnet wurde. Schon die Anfündigung der Vergrößerung des sprechenden Wahlreform zu ersuchen. Der Minister erklärte darauf Blattes hat bewirkt, daß das Blatt in der letzten Zeit mehrere namens der Regierung, daß sie einem solchen Antrage nicht ent- Tausend neue Abonnenten erhalten hat. Der gesamte Redaktions­sprechen werde. Cher werde er, der Herr Minister, von seinem Posten dienst hat eine Reorganisation erfahren. Die Humanité" beschäftigt weichen, als eine die Einführung des direkten Wahlrechts fordernde nun im ganzen 28 Ste datteure. Außerdem arbeiten eine große Vorlage einbringen. Anzahl von bekannten Genoffen, wie Sembat, Brace, Maurice Die Allard, Dubreuilh, Cachin, de Bréffenfé regelmäßig mit. Gesamtleitung behält Jaurès , der täglich eine furze Uebersicht schreibt. Um der Neuorganisation auch äußerlich Ausdrud zu verleihen, ist bie Qumanité" vor wenigen Tagen aus ihrem bisherigen, etwas dürftigen Lotal in der Rue Croissant in stattlichere Räume, die in der Rue Montmartre 142 liegen, umgezogen.

Disziplinarverfahren gegen den Bremer Volksschul­lehrer Sonnemann.

Daß die Komödh eine abgetartete Sache ist, wissen die meisten Augustinusmänner( die Leiter der Zentrums­presse). Sobald die Regierung eine Militär- oder Flottenvorlage ausgearbeitet hat, fetes sich ihre Bertreter mit den Führern der ausschlaggebenden bürgerlichen Parteien ins Benehmen, und gewisse Herren vom Zentrum, die einer Zukunft entgegen In der seit 10 Monaten schwebenden Disziplinarunterfuchung blidei, find zu den intimen Verhandlungen immer gern bereit. gegen den Lehrer Sonnemann ist jetzt die Hauptverhandlung auf Oft findet die Aussprache nach echter Diplomatenfitte im bertrauten den 10. Februar angesezt. woorden. Dem angeschuldigten Lehrer und animierten Kreise eines Soupers statt. Da wird num alles ab- wird vorgeworfen, daß er in einigen Versammlungen der Arbeiter. gemacht, und wenn die Saren am späten Abend wieder in ihre Jugend Reden gehalten habe, die mit seiner Stellung als Lehrer nicht zu vereinbaren fein sollen. Automobile steigen, dann hat der Herr Reichskanzler die Bewilligung fchon so gut wie in der Tasche

Ein Drama auf dem Lande

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Abgewiesen.

Die recht zweifelhaften Erfolge verschiedener Bolizeibehörden gegen den Arbeiterturnerbund haben auch der Polizei in an­Das Konterfei, das die Köln . Korresp." von der Taklit nannte mit Recht der Genosse Hoffmann am Sonnabend im Ab- noverfch wünden feine Ruhe gelaffen; sie wollte partout auch der Zentrumsgrößen entwirft, stimmt bis ins kleinste. Bis- geordnetenhause die Behandlung der 18jährigen Dienstmagd in den Mündener Verein Freie Turnerschaft für politisch erklären laffen. lang ist das Zentrum noch bei jeder größeren Heeresvorlage Erst wurden das Vereinsftatut und das Mitgliederverzeichnis ein­nach diesem schönen Rezept verfahren und sie wird auch dies gefordert, und als der Vorstand dieses ungefeßliche Berlangen ab­mal unzweifelhaft die gleichen, Piade wandeln. lehnte, erging ein Strafmandat in Höhe von 15 M. Dem Ver teidiger war es aber ein Leichtes, die Beweisführung der Polizei einer Freisprechung.. gunichte zu machen, und so lam denn auch das Schöffengericht zu

Aschpurwen in Ostpreußen . Diefelbe wurde nicht, wie es irrtümlich in unserem Landtagsbericht heißt, 14 Tage, sondern 40 Tage lang ohne jebes gerichtliche Urteil ins Gefängnis geworfen, weil sie wegen schlechter Behandlung den Dienst verlassen hatte, obwohl das Gericht der Ansicht war, daß der Fall besonders leicht lag" und das deshalb nur auf einen Werto eis erkannt hatte! Der ungarische Wahlrechtskampf.

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Gegen die Luftbarkeitsiteuer.

Die neue Konkurren Bolksversicherung. Am Sonnabend wurde die Gründung der Deutschen Bolts­versicherungs- Aktiengesellschaft vollzojen. Die neue Aktiengesellschaft, die mit behördlicher Unterstützung unter dem Beistand des Reichs­Tanglers ins Leben tritt, soll befannt to die von den Gewerkschaften und Genossenschaften der Arbeiter ausgehende Volksfürsorge von Budapest , 26. Januar. Der sozialdemokratische Eine große Demonstrationsversammlung gegen die Luftbar. vornherein tahmtegen. Man hofft dad unbequeme Unternehmen der Parteitongreß hat beschlossen, daß die Sozialdemokraten feitssteuer, wie sie vom Berliner Magistrat und den bürgerlichen Arbeiter auf diese Weise zu vereitelor. 30 Lebensversicherungs - sich an den Wahlen nicht beteiligen sollen, falls der Stadtverordneten geplant wird, fand Montagnachmittag im Reichs­gesellschaften haben ein Grundlapital son 2 Millionen Wart zur Entwurf zur Wahlreform ohne Mitwirtung der Opposition hallen Theater statt. Sie war von mindestens 1000 Angestellten Berfügung gestellt, um die amtlich protezierte neue Voltsversicherung zustande täme. Auch wird die Parteileitung ermächtigt, den zu finanzieren, deren Aufgabe sein soll die in den Organisationen Generalstreit an einem von ihr zu bestimmenden Tage zu der Arbeiter, der Arbeiterinnen, der Handwerker, der Bauern, der verfügen. fleinen Gewerbetreibenden und Angestellen ruhenden Kräfte der Verbilligung und weitesten Verbreitung der Volksversicherung dienst­bar zu machen". Die Sagung beschränkt die Verzinsung des Aftien­

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Italien.

Der Reformist Bonomi als Finanzminister?

der Barieté- Theater, der Berliner Musiker, der Künstler und Konzertagenten und privater Artisten- Vereinigungen besucht. Es sprach zuerst in einem sehr scharf mit Wih und Gründlichkeit ver­sehenen Referat der Borsigende des Artistenverbandes, Herr Konorah. Nach ihm tamen die Vorsitzenden bezw. Vertreter der einzelnen Verbände zum Wort. Sie waren alle mit dem Re­

fapitals auf 4 Broz. Diese Beschränkung soll dadurch gesichert Rom , 25. Januar. ( Eig. Ber.) Mehrere italienische ferenten einmütig in der scharfften Verurteilung der werden, daß die betreffende Sagungsvorschrift nur mit Zustimmung Zeitungen, an erster Stelle der Avanti", haben feit einiger neuen Auflage der Luftbarkeitssteuer. Die Stadt­des Reichskanzlers abgeändert werden kann. Der Reichskanzler wird Zeit die Nachricht gebracht und auf ihr bestanden, daß Giolitti verordneten, die sämtlich, besonders soweit sie im Ausschuß, der für diese Volksversicherung einen Reichstommaijar und einen Stell- fich mit der Absicht trage, noch vor den Parlamentswahlen hierfür eingefekt ist, eingeladen waren, glänzten bis auf ein Mit­bertreter bestellen. Der Reichskommiffar soll darüber wachen, daß das Portefeuille des Veinisteriums des Innern aufzugeben. glied der sozialdemokratischen Frattion, den Genossen Gruna die Zwedbeſtimmung des Unternehmens gesichert bleibt. Er ist des Der Grund wäre plausibel genug. Giolitti ist 70 Jahre alt wald. durch Abwesenheit. Genoffe Grunwald vertrat dann, halb mit weitgehenden Befugnissen ausgestattet. und man darf sich nicht wundern, wenn es ihm nachgerade nachdem Referent und Verbändler zu Worte gekommen waren, Im Anschluß an die Gründung tonstituierte sich der Aufsichts zu viel wird, Ministerpräsident zu fein und gleichzeitig die den Standpunkt, den die sozialdemokratische Fraktion in dieser rat. Zum Vorsitzenden wurde Staatsminister D. Graf v. Boja innere und die auswärtige Politif allein zu, leiten, wie er Frage einnimmt, er befürwortete eine energische und rüdsichtslose rat. Zum Vorsitzenden wurde Staatsminister D Graf v. Pojadas heute tut. Der bisherige Finanzminister Facta würde Agitation und Organisation gegen die geplante Steuer und fand dieser Version zufolge Minister des Innern werden, was den für diese seine Auffassung und seine Propaganda den großen Bei­Vorteil hätte, die Wahlbindnisse mit den Klertfalen zu erleichtern, fall der Versammlung. Zum Schluß wurde eine entsprechende Re­bei denen Facta lieb Kind ist. Giolitti behielte die Präsident- folution angenommen, in der die Stener als vollsfeindlich, un schaft ohne Ministerportefeuille, was in der italienischen Politik sozial und berufsfeindlich gebrandmarkt wird.

dowsty gewählt.

Die schwarze International

Die dem Trierer Bischof Storum nahestehenden Betrus Blätter" bringen in ihrer ſöeben erschienenen Nr. 17 eine Philippila gegen