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Arbeitergefangbereins beeinträchtigenden Mitgliederfluktuation zu leiden Sen Liberalen noch viel zu hoch gewesen. Die jetzigen Angriffe( einige refche Beute zu treffen, die große Masse der Kleinen Grund hat, eraft eingefunges Stimmenmaterial, das der ruhigen und sicheren der liberalen Presse, daß die sozialdemokratische Fraktion die besizer zur Abschlachtung ausliefere. Dann bejammert es, daß der Führung des Dirigenten, Herrn Gervais willig folgt. Höhepunkt Sache hintertrieben habe, werde hoffentlich bei den im nächsten Grundbesitz angeblich in immer größerem Umfange durch Antauf und Prüfstein des Könnens war der Vortrag der von Franz Büttner Jahre stattfindenden Stadtverordnetenwahlen fortgesponnen wer- tommunalisiert werde, während die von der Gemeinde getroffenen bertonten Dichtung Ritt zur Freiheit"( Ewiges Biel) von Franz den. Die Arbeiterorganisationen würden demgegenüber jedoch Teuerungsmaßnahmen den Anfang für die Verwirklichung der Dietrich. Das in ungestüm vorwärtsdrängendem Tempo gehaltene ihren Mann stehen; es sei zu hoffen, daß in baldiger Zeit doch Ideale der Umsturzpartei darstellen sollen. Mit einem Appell wendet Straft und Feuer atmende Chorlied, das vom Deutschen   Arbeiter etwas für die Arbeiterschaft auf diesem Gebiete herauszuholen sei. es sich dann an die Gesellschaft, um der Konfiszierung" des Be Sängerbund mit dem ersten Preis bedacht worden ist, tam in Berlin   In der anschließenden Diskussion bezweifelt Genoffe Flemming sizes Einhalt zu tun. Hat dieses Blättchen bisher sich den Anschein zum ersten Male und zwar überaus wirksam und hinreißend zu Gehör. Die Hoffnung des Referenten, denn nach Lage der Dinge würde der Arbeiterfreundlichkeit zu geben versucht, so zeigt es jebt under­Die Sänger wurden der schwierigen Tondichtung sowohl nach der sich an der Zusammensetzung der Charlottenburger   Stadtverord- hohlen seinen reaktionären Charakter. Das ist für die Arbeiter­gefangstechnischen Seite wie auch in bezug auf das Herausarbeiten netenversammlung wenig ändern. Im übrigen verspricht sich Red- schaft, in deren Wohnungen das Blättchen mitunter noch anzu ihres Stimmengehaltes durchaus gerecht. Nach dieser hervorragenden ner mehr von einer Reichsarbeitslosenversicherung, als wie von treffen ist, nicht ohne Belang. Interpretation durch einen Einzelverein kann man nur wünschen, die einer kommunalen. Genosse Dr. Borchardt meinte im Gegensat

Haensgen.

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man mit seinem Anklange an den Liedertafelstil in dem

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wuchtige Komposition auch einmal im Vortrage eines großen fombis zum Genossen Flemming, daß man auf eine Arbeitslosenversiche- Wittenau- Borsigwalde. nierten Massenhores zu hören. Gleichwertig neben dieser Leistung auf rung von Reichs wegen noch lange warten könne, deshalb sei es Aus der Gemeindevertreterfihung. Der Amtsvorsteher Witte dem Gebiete des Kunstgefanges steht die Fähigkeit der Fichte- Georginia- angebracht, die Agitation für die kommunale Arbeitslosenversiche- machte zunächst Mitteilung von der regelmäßigen Kaffenrevision, Sänger, die schlichten, gemütvollen Weisen des Volksliedes vorzu- rung nicht ruhen zu lassen. In dieser Sache teilte Genosse Flem  - bei der im Dezember ein Bestand von 299 000 M. festgestellt wurde, tragen. Das alte" Bu Straßburg auf der langen Brück" ming noch mit, daß der Gewerkschaftsausschuß sich veranlagt ge- am 20. Januar d. J. war ein ein solcher von 185 000 m. bor­bon Hilpert, die schmerzlich- schwermütige Bertonung von sehen habe, über den ganzen Hergang der Charlottenburger handen. Gine längere Debatte zeitigte der Punkt: Erhebung einer Chamisios Es geht bei gedämpfter Trommelflang". das Stärtner Arbeitslosenversicherung von Anfang bis zu Ende eine Broschüre Klage gegen die Gemeinde Tegel   wegen rüd ständiger Boltlied Birndle tief brunt' im Tal" tamen, da Text und Melodie herauszugeben, die zum Preise von 10 Pf. an die Gewerkschaften Unterhaltungsbeiträge an das Verbandskran. Sänger wie Hörer in gleicher Weise ergreifen, ausgezeichnet zur abgegeben wird. Unter Gewerkschaftliches" machte Genoffe enhaus der Gemeinden Reinidendorf- Wittenau- Tegel. Letztere Geltung. Besonderes Lob verdient hierbei die feine und diskrete Be- Richter bekannt, daß der Metallarbeiterverband sich erboten habe, weigert sich, die anteiligen Kosten für die zu ihren Einwohnern handlung der Pianopartien. Recht gut gelangen auch die anderen 50 Sparkarten zu einer Fahrt von Berlin   bis Helgoland   mit ein- gerechneten Insassen des fistalischen großen Tegeler Strafgefäng Nummern des reichhaltigen Programms. So die mit Orgelbegleitung tägiger Rast in Hamburg  ( Ende Juni) an uns abzugeben. Diese niffes zu leiften, da das Gefängnis eine selbständige Anstalt jei, vorgetragene Chorpartie Weihe des Gefanges" aus Mozarts Bauber- Fahrt toite 30 M. und es werde zu diesem Zwede wöchentlich 1 W. mithin die Gefangenen nicht als Gemeindecinwohner zu betrachten flöte", das Ständchen" von Franz Schubert   mit Altsolo und Flügel- auf die Spartarte gezahlt. Teilnehmer mögen sich bis 1. Februar wären. Wie Herr Witte erklärte, sei eine Einigung über diesen begleitung," Der Gondelfahrer" gleichfalls von F. Schubert  ," Die an Genossen Richter, Osnabrücker Straße 4, wenden.- Es fehlten strittigen Bunft bisher nicht möglich gewesen. Im Vertrage sämt Kirschenballade" von Stämpf, Die Warnung vor dem Rhein  " von in der Sigung nur die Sattler. licher beteiligten Gemeinden sei nur von Insassen öffentlicher Neumann und Der sakrische Bay" von Koschat. Eine vorzügliche Anstalten, z. B. der Jrrenanstalt Dalldorf, die Rede, die den Ge Solistin hatte der Verein in Fräulein Gertrud Jahnte, die über Schöneberg. meinden nicht zugerechnet werden sollten; Gefängnisse gehörten eine volle, umfangreiche und wohllautende Altstimme verfügt. Der Ueber Bildungsbestrebungen der modernen Arbeiterbewegung nicht zu diesen öffentlichen Anstalten. Herr Witte fonnte den Beifall, den die Sängerin für den Vortrag der Arie Darf ich es referierte in einer in den Neuen Rathausjälen tagenden öffent ablehnenden Standpunkt Tegels nicht verstehen, da eine erheb glauben" aus der Oper Die Favoritin" von Donizetti   sowie für lichen Versammlung Genosse Pied- Steglitz. Der Redner führte liche Anzahl gerade tuberkulöser Strafgefangener etwa auf dem die drei Lieder von Wolf, Rückauf und Kaufmann erntete, war wohl in überzeugender Weise den Anwesenden vor Augen, wie die Wege des ihnen zur Heilung erteilten Strafurlaubs im Verbands verdient. Eingeleitet wurden die beiden Teile des Konzerts durch herrschenden Klassen ihre eigentliche Pflicht, auch den ärmeren verlangt jest Vollmacht durch die beteiligten Gemeinden, da er frankenhause verpflegt würde. je einen meisterhaften Drgelvortrag die Phantasie über Weinen Boltsklassen eine umfassende Bildung angedeihen zu lassen, schnöde und Klagen" und über Bach von Franz Liszt   des Herrn Adolf vernachlässigen. Diese Lüde suche die immer umfassendere Bil- nicht selbst flagen fönne. Genoffe Liebelt erörterte fura die dungsarbeit der Arbeiterklasse auszufüllen. Aufgabe eines jeden ablehnende Ansicht der Tegeler Vertretung, auch die unserer dortigen Als Ganzes zeugt das Konzert von dem ernſten Streben und Arbeiters sollte es sein, die Bildungsausschüsse als ein Glied der Genoffen; man hätte dort doch keinen Nuzen von der Anstalt, den großen Fortschritten, die der Arbeitergefang in einer verhältnis- Parteiorganisation aufs fräftigste zu unterstüßen. Nach dem mit höchstens den der sehr minimalen Steuerleistung weniger dort mäßig furzen Spanne Zeit aufzuweisen hat. Was vielleicht zu einer lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrage ermahnte Genoffe wohnender Aufseher. Von diesem Gesichtspunkt aus berſtehe er Kritik Anlaß geben könnte, wäre die Zusammenstellung des Pro- Mohs die Zuhörer, das Gehörte nicht spurlos vorübergehen zu dem Inhalt des vorgelesenen Baragraphen jetzt flar genug, daß das Verhalten der dortigen Vertreter. Indessen erscheine ihm nach gramms, das eine gewisse Einheitlichkeit bermissen ließ. Das ist lassen, sondern die Veranstaltungen des örtlichen Bildungsaus­wohl auf das Bestreben zurückzuführen, möglichst vielseitig auf den schusses zu unterstüßen. Auch sollten die einzelnen Genoffen Tegel   zahlen müsse. Von anderer Seite wurde auch noch hervor. Plan zu treten. Immerhin sollte man bedenken, daß manches, was rühriger als bisher Hilfe leisten durch ernste Mitarbeit. Teil- gehoben, daß bei den damaligen Verhandlungen ausdrücklich auf nehmerkarten zu dem am 29. Januar einsehenden Bildungskursus die Unterhaltspflicht der Gemeinden verwiesen worden sei, und daß Saale eines großen Bergnügungslokals mit in den Stauf nimmt, in über Die wirtschaftlichen Grundlehren des Sozialismus", Vor frante Gefangene einfach auf die Straße gesetzt werden könnten, einem nur der Kunst geweihten Raume deplaziert erscheint. Auch tragender Reichstagsabgeordneter Rühle, sind bei den Bezirks- Anfrage des Herrn v. Borfig, wer schließlich für die franken wenn das Krankenhaus sich ihrer nicht annehmen würde. Eine wäre es vielleicht angebracht, daß für die künstlerisch gewiß hoch führern zu haben. stehenden Vorträge auf der Orgel Hörern, die dieses flangreiche Gefangenen die Kosten zahle oder der Gemeinde zurüderstable, Instrument nur von dem ihnen fremd gewordenen Choralgefang Einem verhängnisvollen Irrtum ist am Sonntag nachmittag das wurde leider nicht genügend beantwortet. Herr Witte tam so der Kirche her kennen, eine furze erläuternde Einführung zu geben. 30jährige Dienstmädchen 2. zum Opfer gefallen. Die L., die in der dann noch auf die schlechte Fahrverbindung mit dem in Reinicen Hauptstraße in Stellung ist, hatte nachmittags ihre Eltern besucht. dorf ungünstig gelegenen Krantenhaus zu sprechen, auch auf das Wer ist der Tote? Das Polizeipräsidium teilt mit: Am Da sie sich nicht ganz wohl fühlte, wollte sie einige Billen nehmen, mangelnde Entgegenkommen der Großen Berliner   Straßenbahn, 24. d. M. wurde in der Gemarkung Falkenhagen bei Seegefeld   ein die in der Hausapotheke der Familie gegen Magenübel aufbewahrt die stets gleich große Zu- und Ueberschüsse sehen möchte; schließlich etwa 22-24 Jahre alter, anscheinend den besseren Ständen an- wurden. Das Mädchen vergriff sich jedoch und nahm sechs Arsenit. scheine auch bei den Tegelern eine gewisse Antipathie gegen das gehöriger Mann erfchoffen aufgefunden und nach der Leichenhalle in pillen, welche der Arzt ihrer franken Schwester verordnet hatte. Als Verbandskrankenhaus zu herrschen, da man krante anstatt nach Falkenhagen gebracht. Die Leiche war bekleidet mit braunem, die L. die Wohnung ihrer Eltern verlassen hatte, begann das Gift dort lieber nach dem Baul- Gerhardt- Stift in der Müllerstraße in weichem Filzhut mit schwarzem Band, graugrünem Anzuge mit seine Wirkung auszuüben und sie brach auf der Straße bewußtlos Berlin   schaffe, wo man noch dazu direkt vorfahren könne, was dunklen Streifen, zweireihigem Jackett, braun, gestreiftem zwei zusammen. Die Erkrankte wurde nach der Schöneberger Hilfswache in Reinidendorf nur mit Umständen verknüpft sei. Vor vers reihigen Ulster, grauen Strümpfen, schwarzen Schnürschuhen mit in der Vorbergstraße geschafft, wo der Arzt ihr den Magen aus- schiedenen Vertretern wurde noch bemerkt, daß der Gemeinde Tegel Doppeliohlen, blau gestreiftem Serviteur, weißem Kragen, dunkel­rotem Selbstbinder, weißleinenem Hemd gea. M. K., grauen Trikot- pumpte und die Ueberführung nach dem Schöneberger Kranken- schließlich doch wohl daran liege, zu einem gerichtlichen Urteil zu hause veranlaßte. Dort liegt sie in bedentlichem Zustande da- glangen, um die Rechtslage gegenüber dem Verbandskrankenhause unterhosen, weißleinenem Taschentuch mit Monogramm M. K. Das festzustellen. Die Vertretung beschloß, dem Klagebegehren beizu K. darin ist schwarz umrandet, mit drei Blumenkreuzen und schwarzer treten. Die Aufstellung eines transportablen Wartehäus Auspunktierung bersehen. Bei der Leiche wurde ein fleines Bücher chens an der Straßenbahnhaltestelle Hauptstraße" hatte die Ver­verzeichnis oben gestempelt 3. Kalinowski, Ob. Tertia", ein Bettel Ueber den preußischen Parteitag referierte Genoffe Groger tretung schon einmal beschäftigt; die damit befaßte Baukommission mit der Aufschrift Große Gaffe 8", eine filberne Rem.- Uhr und in einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung des Wahl- fchlägt jetzt die Aufstellung vor; die Kosten( 1400 M.) trägt die 20 Pfennige gefunden. Zweckdienliche Mitteilungen nimmt jedes vereins. In seinem Vortrage zeigte der Redner, wie rechtlos nicht Wittenauer Bodenaktiengesellschaft, die Unterhaltungskosten( 150 Mr. Polizeirevier und der VI. Kr.- Bezirk mündlich und schriftlich zu nur die Industrie- und Landarbeiter, sondern auch der sogenannte jährlich) die Gemeinde. Die Notwendigkeit wurde allgemein aner 298 IV. 45. 13. entgegen. Mittelstand ist. Wenn auch das Interesse für die preußische Politit tannt und die Zustimmung erteilt. Einen schweren Verlust hat die Freireligiöse Ge- in dem letzten Jahrzehnt größer geworden sei, genüge dies noch Bu längeren Auseinandersetzungen gaben zum Schluß noch zwei meinde Berlins   durch den Tod ihres Vorsitzenden Otto lange nicht, um die erbärmlichen abgrundtiefen Regierungs- Schreiben Anlaß, die zwischen Wittenau   und Berlin   gewechselt Friederici erlitten. Derselbe ist am Sonnabendabend 8 Uhr marimen in ihrer ganzen traurigen Größe zu erkennen. Er zeigte wurden in Sachen der allbekannten Differenzen wegen der Stall­im 72. Lebensjahre verstorben. Friederici war 26 Jahre 1. Vor- durch drastische Beispiele, wie immer noch durch die Verwaltungs- baulichkeiten auf dem Terrain der Jrrenanstalt und der Entschädi­fizender der Gemeinde und hat sich in dieser geit mit feltenem pragis alle Gefeße, selbst wenn sie so gut wären, wie sie arbeiter- gungs- resp. Vergleichsverhandlungen. In dem Antwortschreiben des Fleiß und Aufopferung um die Gemeinde- der er schon vor seiner feindlich sind, zum Wohle der Junker und Genossen und zum Berliner   Magistrats vom 21. Dezember wird u. a. das Wittenauer Borstandszeit 11 Jahrzehnt als Mitglied angehört hat verdient Schaden des Voltes ausgelegt würden. Nur durch straffe Orga- Angebot von 26 000 M. als ungenügend bezeichnet; eine Verpflich gemacht. Politisch stand er als einer der letzten der alten nisation könnte die reaktionäre Feste niedergerissen und freiere tung Berlins   zur Entfernung gewiffer Baulichkeiten resp. zur Zah Fortichritts- Demofraten der Philipps- Lenzmannschen Richtung nahe, Zustände erkämpft werden. Nach dem beifällig aufgenommenen lung von Anliegerbeiträgen fönne nicht anerkannt werden. Herr Witte die schon lange vorher zu Grabe getragen wurde. Vortrag beteiligten sich u. a. die Genoffen Karow   und Schulz in zustimmendem Sinne an der Diskussion. Briß.

vom Dachstuhl des Gartenhauses.

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nieder.

Treptow  - Baumschulenweg.

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erklärte hierzu, daß nach diesem negativen Resultat er nunmehr als Polizeiverwalter genötigt sei, die Entscheidung über seine Ein großer Schuppenbrand kam in der Nacht zum Sonntag am ferneren Maßnahmen und über die Berliner   Beschwerden dem Land­Maybachufer 52/53 auf Neuköllner   Gebiet zum Ausbruch. Als rat zu übergeben. Der Vertreter Berlins  , Herr Direktor Schön e- man die Gefahr bemerkte, stand der große Schuppen schon voll­Arg verschnupft scheint es einige bürgerliche Vertreter zu haben, berg, verwies auf die Notlage   Berlins zur Zeit der Anlage des ständig in Flammen. Außer der   Neuköllner Feuerwehr eilte auch daß unsere Vertreter in der Generalversammlung des Wahlvereins Ammoniakabwässerrohrs, wo von der ursprünglichen Forderung von ein Löschzug der   Berliner Wehr zu Hilfe, der aber nicht in über kommunale Angelegenheiten Bericht erstatteten. Diefelben 60 000. auf 18 000. herabgegangen wurde. Demgegenüber Tätigkeit zu treten brauchte. Die   Neuköllner Löschzüge griffen das Serren, die es als selbstverständlich betrachten, daß fie in Grund- vertrat Herr Witte nochmals seinen Standpunkt.- Am Schluß Feuer mit drei Schlauchleitungen an, konnten aber nicht verhindern, besiger- und Bürgervereinen über alle Verhandlungen aus der Ge- der Sizung forderte Genosse Liebelt noch Errichtung einer Be daß der Schuppen bollständig niederbrannte. Die meindevertretung berichten, möchten unseren Vertretern vorfchreiben, dürfnisanstalt am Endpunkt der Straßenbahn und Bahnhof Ursache des Feuers war nicht mehr festzustellen, doch vermutet man worüber sie ihren Bauteigenossen Mitteilung machen sollen. Zwar   Wittenau, sowie bessere Sicherung und Verbauung der öffentlichen Brandstiftung. Die   Friedenauer Feuerwehr hatte mußten die Herren unseren Genossen zugeben, daß ihre Berichterstattung Hydranten und Gasleitungen, damit bei Unglüdsfällen die Ge­Sonntag nachmittag in der Rheinstraße 6/7 einen größeren in der Wahlvereinsversammlung objektive unrichtigkeiten nicht enthalten meinde vor Schadensansprüchen bewahrt bleibe. Durch Schlacken. Dachstuhlbrand zu bewältigen. Das Feuer zerstörte einen Teil babe, doch sei Form" und" Ton" worin sie es getan, verlegt aufschüttungen und Umpflasterungen will der Gemeindebaumeister Die Berliner Feuerwehr hatte worden. Es scheint, als ob es den bürgerlichen Vertretern der Be Abhilfe schaffen. Betreffs der Bedürfnisanstalt will Herr Witte am Sonntag in der Raftenburger Str. 22 einen Automobilbrand richt des Vorwärts" angetan hat, in welchem gefagt wird, daß die noch mit dem Eisenbahnfistus verhandeln. und in der Kleinen Andreasstr. 12 einen größeren Stellerbrand zu Gemeinde Briz auf dem Gebiete des Armenunterstügungswesens beseitigen. etwas Großes leisten wolle, allerdings nicht für Ortsarme, sondern Nehmt Einsicht in die Gemeindewählerliften, für den vor 10 Jahren von der Bildfläche plötzlich verschwundenen die nur noch bis zum 30. Januar in den Gemeindebureaus Gemeindevorsteher Regling, der 600 Mart erhalten soll. Doch darin dürfen die bürgerlichen Vertreter, die sich bei jeder gbeliebigen Sache ausliegen. Ueberzeuge sich jeder davon, ob er auch in der Liste in die geheime Sigung flüchteten, wirklich nicht so zimperlich sein. bermerkt ist, damit er bei einer eventuell stattfindenden Wahl " Form und Ton" wird von ihnen in solchen Sigungen gegenüber auch sein Wahlrecht ausüben kann. allem, was nach Arbeiterbewegung riecht, mitunter so sehr verlegt,   Johannisthal. Wer nicht die Zeit hat, die vormittags von 8-1 Uhr daß unsere Vertreter viel eher Grund hätten, sich darüber zu be- im Gemeindeamt ausliegende Bäblerliste felbft einzujeben, betraue die schweren. Wurde doch in einer der legten Kommiffionsfigungen der Genossen Restaurateure Gabin, Trautmann, Senftleben, Barbier Hoffmann Antrag der Baugenossenschaft Ideal" betr. Zeichnung der Garanties oder Lagerhalter Steuer mit der Einsichtnahme. fumme mit einem wahren Indianergeheul von den bürgerlichen Mitgliedern abgelehnt. Die Herren trieben es in ihrem Eifer fogar so weit, daß fie den Bürgermeister nicht einmal zum Worte kommen ließen. Diese Art, sich in die geheime Sigung zu verfchanzen, um von hier in unpassender Weise die Geschäfte der Gemeinde zu er ledigen, werden unsere Genossen überall, wo sich ihnen Gelegenheit hierzu bietet, zu brandmarken suchen.

Vorort- Nachrichten.

Die Abteilungslisten für die bevorstehende Landtags­erfahwahl des Kreises Teltow- Beeskow- Wilmersdorf liegen von heute, den 28. Januar, ab drei Tage bis 30. Januar während der Dienststunden in den Gemeindebureaus der ein­zelnen Drte aus. Einsprüche gegen die Richtigkeit der Listen find innerhalb dieser Zeit der Auslegung schriftlich einzureichen oder zu Pro­tokoli zu geben.

Die Listen liegen aus in: Alt- Glienicke. Im Gemeindebureau während der Dienststunden. Brit. Im Wahlbureau, Chausseestr. 50( Einwohner- Meldeamt), bon 8-1 Uhr vormittags und 2-4 Uhr nachmittags.  

Lankwitz. Im Rathause, Zimmer 24, von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags.  Mariendorf. Im Rathause, Zimmer 14, von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags und von 6-7 Uhr abends.  Schmargendorf. Im Rathause, Zimmer 3, von vormittags 8, Uhr Schmöckwit,   Müggelheim, Zenthen. Im Gemeindevorsteheramte zu Schmödwig.  Zehlendorf. Im Gemeindebureau, Hauptstr. 38, Bimmer 8, von 8 Uhr bormittags bis 3 Uhr nachmittags.

bis abends 7 Uhr.  

Charlottenburg.

Hohen- Schönhausen.

Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Bankow. Heute Dienstag, den 28. Januar, nachmittags 5 Uhr, im Rathause.  Grünau. Mittwoch, den 29. Januar, abends 6%, Uhr, im Gemeinde­bauſe, Mittelstraße. Auf der Tagesordnung steht u. a.: Nachbewilligung für die Privatschule.

Rosenthal. Donnerstag, den 30. Januar, abends 6 Uhr, in der Schulaula, Schillerstraße.

Klein- Schönebeck Fichtenau. Heute abend 7, Uhr in Ballingers Kurhaus. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Wasserversorgung. Diese Sihungen find öffentlich. Jedes Gemeindeangehörige ift be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Zentralverband der Fleischer. Heute Dienstag, abends 8%, Uhr, in den Musiker- Sälen", Kaiser- Wilhelm- Str. 18m: General Ber lammlung. Mitgliedsbücher bezw. Karten find mitzubringen.

Die Beitragsordnung zur Brauch- und Regenwasserfanali­fation, wonach die Anlieger 90 Proz. und 66% Proz. der Kosten zu tragen haben, ist in der Gemeindevertretung nach längerem Widerstand einiger bürgerlichen Herren angenommen worden. Von sozialdemokratischer Seite wurde beantragt, einen Zahlungsmodus festzulegen, der Teilzahlung der Beiträge ermöglicht, weil eine große Anzahl von kleineren Befizern nicht in der Lage ist, die Summen mit einmal aufzubringen. Vor Eingemeindung des Gutsbezirks in die Landgemeinde haben überhaupt keine Bestim Marktpreise von   Berlin am 25. Januar 1913. nach Ermillelungen des tönigl. Polizeipräfidiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 19,54 In der Sihung der Gewerkschaftskommission hielt zunächst mungen bestanden, welche die Anliegerbeiträge regelten. Die be- bis 19,60, mittel 19,42-19,48, geringe 19,30-19,36. Roggen, gute Sorte Genosse Dr. Bruno Borchardt einen mit lebhaftem Beifall auf- foldete Gemeindeverwaltung hat auch darin Wandel geschaffen, 16,90-17,00, mittel geringe ( ab Bahn). Futter. genommenen Vortrag über das Thema:" Neuere Anschauungen barum sind der Grundbesitzern diese Reallasten gänzlich unerwartet gerfte, gute Sorte 17,70-18,80, mittel 17,00-17,60, geringe 16,40-16,90. über die Natur der Sonne." Hierauf besprach Genosse Wilhelm gekommen. Die von jener Seite aufgestellten Forderungen betreffs Pajer, gute Sorte 18,80-20,40, mittel 17,30-18,70'( frei Wagen und ab Richter die Tatsachen, die Veranlassung gaben, daß die städtische Straßenpflasterung. Beleuchtung usw. sind, nachdem die Art der Bahn). Arbeitslosenfürsorge im hiesigen Stadtparlament abgelehnt wurde. Aufbringung der Kosten beschlossen ist, völlig veritummt. Dagegen Gerade das wichtigste, was die erste Vorlage auszeichnete, die zu erhebt sich jetzt ein wütendes Geschrei gegen die Gemeindevertre­schüsse an die Gewerkschaften, fehlte in der neuen Vorlage, die im tung. Das Lokalblatt, welches sich eine Zeitlang die erdenklichste wesentlichen die Errichtung einer städtischen Arbeitslosenversiche Mühe gegeben hatte, der Arbeiterschaft einzureden, daß die jozial­rungskasse bezweckte. Redner ging auf den Artikel 4 der Vorlage demokratischen Vertreter sich nicht als solche betätigen, macht jest ein und fritisierte die darin enthaltenen Bezugssäge, die man schon vor der Sozialdemokratie graulich. Den Gemeindevorsteher bezich mehr wie minimale bezeichnen müsse. Trotzdem seien diese Säge tigt es als beſten Freund" der Sozialdemokraten, welcher, um Verantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp,   Neukölln. Für den Injeratenteil verantw.: Th. Glode,   Berlin. Drud u. Verlag: Vorwärts

Wartthallenpreise. 100 Kilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen Linien 35,00-60,00. 30.00-50,00. Seifebohnen, weiße, 35,00-50,00. Startoffeln( Kleinball 6,00-10,00. 1 kilogramını Rindfletich, von der Steule 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,40-1,80. Soweinefleisch 1,70-2,20. Kalbfleisch 1,40-2,40. Gammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,10-3,00. 60 Stüd Gter 4,40-6,00. Silogramm Starpien 1,40-2,40. Male 1,601 3,21,6 ber 1,40-3,60. Hechte 1,60-2,80. Barfche 1,00-2,40. Blete 0,80-1,60. 60 Stud Streble 3,50-24.00.

Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co.,   Berlin SW