Gewerkschaftliches.
Egoismus und Solidarität.
gelegten Zarif, in dem neben einer generellen Rohnerhöhung vor gestellt, und der Angestellte versprach auch, weitere Arbeiter nicht allem Wert auf eine Verkürzung der Arbeitszeit gelegt wurde, hätten mehr zu schicken. Trotzdem famen wenige Tage darauf abermals sich bereits drei Sizungen der Unternehmer- und Arbeiter zwei Manu aus Menden . So vermitteln also die Christlichen ohne vertreter beschäftigt. Hätten die Unternehmer auch in der Lohnfrage Scham Streifbrecher auch nach anderen Orten. Das Unternehmer- und Scharfinachertum rettete aus der einige Zugeständnisse gemacht, so wehrten sie sich entschieden gegen Phraseologie des Manchestertums einige Schlagworte, mit eine Verfürzung der Arbeitszeit. Die Arbeitervertreter betonten leberstundenwirtschaft in einem Staatsbetriebe. denen man sich der Arbeiterschaft gegenüber als Moral- demgegenüber, auf eine Verkürzung der Arbeitszeit nicht verzichten Aus Wilhelmshaven wird uns geschrieben: Jm Ressort II der prediger und nationalökonomischer Wissenschaftler aufspielt. u können. Bringe doch die lange Arbeitszeit große Gefahren in jittlicher und gesundheitlicher Hinsicht. In der ersten und zweiten Kaiserlichen Werft werden seit einiger Zeit von etwa 200 Arbeiten Hierher gehören die Schlagworte von der Freiheit der Sigung sei es zu einer Einigung über die beiden Hauptpunkte nicht täglich mehrere lleberstunden zu machen verlangt, ebenso mußte Arbeit" und der Selbstverantwortlichkeit". Was steckt da- gekommen. Um die Verhandlungen aber nicht zum Scheitern Sonntags 9-12 Stunden gearbeitet werden. Man begründet diese hinter? Die wirtschaftliche Entwickelung hob jogar für den kommen zu lassen, habe die Ortsverwaltung des Verbandes den Maßnahmen mit starker Arbeitsanhäufung. Von einer Bremer Unternehmer die Freiheit der Arbeit in gewissem Sinne auf. Unternehmern eine schriftliche Erklärung unterbreitet, die den grund- Privatwerft sind sogar 30 Arbeiter entliehen, die zu ihrem Lohn Kartelle, Syndikate usw. weisen dem einzelnen Unternehmer fäßlichen Standpunkt der ganzen Angelegenheit präzifierte. Die einen erhöhten Zuschlag und 3 M. Auslagegebühren pro Tag erden Umfang seiner Produktion an, bestimmen die Verkaufs- Unternehmer hätten längere Zeit über den Inhalt der Erklärung halten. Ob an die betreffende Privatwerft noch eine Vermittelungspreise und verteilen oft auch die Absatzmärkte. Für den Unter- allein beraten, schließlich aber den darin enthaltenen Lohnforderungen gebühr bezahlt wird, entzieht sich unserer Kenntnis. Die übernehmer reduziert sich die Freiheit der Arbeit" in wachsendem augestimmt, wenn die Arbeiter, die auf eine Verkürzung der Arbeits - mäßige lleberstundenwirtschaft ist um so bedauerlicher, als in Wilzeit gerichtete Forderung fallen lassen würden. Kunze gab nun- helmshaven und der benachbarten Arbeiterstadt Rüstringen augenMaße darauf, seine Arbeiter so schlecht zu behandeln als ihm mehr das lezte Angebot der Unternehmer bekannt und ersuchte, die blicklich eine starke Arbeitslosigkeit herrscht und vielen Familienbeliebt, oder ihm durchzusetzen die Verhältnisse gestatten. Auf gemachten Vorschläge einer genauen Brüfung zu unterziehen. vätern ein Verdienst erwünscht wäre. Hierfür scheint der Werftverdas Recht, Herr im Hause zu sein, pocht er nur den Arbeitern Sollte man die Vorschläge nicht annehmen, so müsse man sich waltung leider das nötige Verständnis zu fehlen. gegenüber. In die Festsetzung der Arbeitsbedingungen möchte vergegenwärtigen, daß es dann zum Stonflift fommen fönne. er niemanden hineinreden lassen; die, Auswahl der Arbeiter In einer sehr lebhaft geführten Debatte wurden die von den erklärt er für sein alleiniges, unveräußerliches Recht. Selbst. Unternehmern gemachten Bugeständnisse als viel zu gering beZahlen beweisen! herrlich will er darüber entscheiden, welche Arbeiter er be- köhne zum Beweise dafür an, wie wenig in Berlin noch gezahlt städtischen Betriebe die Neuwahlen statt. Es ist das ein Gradmesser, zeichnet. Man führte die in Großstädten des Auslandes gezahlten Alle drei Jahre finden für die Arbeiterausschüsse der Münchener schäftigen will, welche nicht. werde. Mehrere Redner verlangten, daß unbedingt an der Ver- welchen Anhängerkreis die einzelnen Organisationsrichtungen haben. fürzung der Arbeitszeit festgehalten werde. Auch müsse die Be- Wenn es nämlich auf die Sprüche antäme, so würden die Christzahlung der Feiertage gefordert werden. Schließlich gelangte lichen auch jetzt noch, wie vor einem Jahrzehnt, die größte Mitjedoch nachstehende Resolution mit überwiegender Mehrheit zur gliederzahl haben. Auch bei der Wahl des Arbeiterausschusses am Annahme: 26. Januar für die größte Gruppe, das Stadtbauamt, glaubten „ Die in den„ Arminhallen" tagende kostümschneider die Christlichen einen Erfolg für sich herausschlagen zu können. Versammlung erklärt sich nach Kenntnisnahme des Berichts Breitspurig schrieben sie in in einem hanebüchenem Flugblatt über die bisherigen Verhandlungen mit ihren Vertretern dahin folgendes: einverstanden, daß die Verhandlungen an der Frage der Arbeitszeitverkürzung nicht scheitern follen und beauftragt ihre Vertreter, dahin zu wirken, daß entsprechend einer Verzichtleistung in dieser Hinsicht unter Berücksichtigung der derzeitigen Wirtschaftslage im neuen Lohntarif angemessene Lohnfähe festgelegt werden.
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Die Versammelten erklären ausdrücklich, daß sie zu diesem Entschluß nur deshalb kommen, weil die derzeitige Wirtschaftslage es notwendig macht, augenblicklich mehr auf die Steigerung des Lohnes Rücksicht zu nehmen und erwarten daher, daß arbeitgeberseits das von der Arbeiterschaft in dieser Hinsicht gezeigte Entgegenkommen gewürdigt wird."
Achtung, Töpfer! Wegen Tarifbruch und Beschäftigung von Bilden sperren wir hiermit die Firma Mag Meißner, Berlin , straße 112, Berlin , Bauherr Lude. Reinidendorfer Straße 48. In Betracht kommt der Bau SchulDie Verbandsleitung.
Deutfches Reich.
3ahlen beweisen! Beigt am Wahltage durch eine lebhafte Wahlbeteiligung, daß unser Verband bei den Arbeitern des Stadtbauamtes einen großen Einfluß ausübt, daß wir nicht ein paar Dugend, sondern Hunderte von Mitgliedern in diesem Betriebe allein haben."
Hätten die Macher ihre Blamage vorausgeahnt, und das hätten sie müssen, wenn sie auch nur einigermaßen die Zeichen der Zeit zu deuten verstünden, so wären sie wohl etwas bescheidener aufgetreten.
Bei der Wahl im Jahre 1910 erhielten die Christlichen 419 ( 40 Broz.), der freie Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter 634( 60 Proz.) der abgegebenen Stimmen. Der freie Verband erhielt 7, die Christlichen 1 Mandat und zwar jenes der Stadt gärtnerei. Bei der ant 26. Januar 1913 erfolgten Wahl wurden für den freien Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter 852, für die Christlichen 248 Stimmen abgegeben. Die freie Organisation tonnte infolgedessen 218 Stimmen mehr buchen, während die Christlichen 171 Stimmen verloren. Das prozentuale Verhältnis stellt sich folgendermaßen: die freie Organisation 78, die christliche Organisation 22 Broz. der abgegebenen Stimmen. An Mandaten erhielt der freie Verband wieder 7, der christliche wieder ein Mandat und zwar wieder jenes der Stadtgärtnerei. Hätten jedoch nur fünf Wähler anders gestimmt, so wäre auch dieses legte Christen- Mandat zum Teufel gegangen.
Der Staat als Arbeitgeber beansprucht noch größeren Spielraum für die Willkür. Er nimmt das Recht in Anspruch, Staatsbürger, die nicht einer von der herrschenden Gesellschaft gebilligten Gesinnung sind, von der Beschäftigung in Staatsbetrieben auszuschließen. Er maßt sich weiter an, für die Gnade, Staatsbeamter zu sein, eine Verzichtleistung auf andere staatsbürgerliche Rechte zu verlangen. So verstehen die Vertreter der herrschenden Gesellschaft ihr Recht von der Freiheit der Arbeit. Den Arbeitern wandeln sie es in die Pflicht zu jeder Arbeit um. Das Streifrecht ist den Unternehmern ein Greuel, der Streikbruch natürlich eine lobens und schützenswerte Tat. Die kapitalistische Moral will dem einzelnen Arbeiter sogar verbieten, sich der Gemeinschaft mit Solidaritätsbrechern zu entziehen. Es kommt vor, daß organisierte Arbeiter ihre Kündigung einreichen, weil it dem Betriebe einige solcher Zeitgenossen Aufnahme gefunden haben, deren Tätigkeit und Gegenwart Widerwillen erregt. Befürchtet der Unternehmer von dem Weggang der Nach Annahme der Resolution wurden die Tarifberatungen Organisierten eine Profiteinbuße, weil auf ihre fachliche weit er fortgesetzt. Die Arbeiter werden dann zu dem Gesamttarif Tüchtigkeit das Prosperieren des Unternehmens beruht, dann nochmals Stellung nehmen und sich durch eine Abstimmung für bequemt er sich wohl dazu, unter dem Angebot, die Soli- dessen Ablehnung oder Annahme entscheiden. daritätsbrecher zu entlassen, eine Zurücknahme der Kündigung zu erlangen. Wird das Angebot akzeptiert, wogegen gar nichts einzuwenden wäre, dann erhebt sich in der gewerfschaftsfeindlichen Presse ein lärmendes Entrüstungsgetue über sozialdemokratischen. Terrorismus. In Wirklichkeit haben die betreffenden Arbeiter von der Freiheit der Arbeit einen nur sehr bescheidenen Gebrauch gemacht. Wenn der Unternehmer Eine gelbe Angestelltenvereinsgründung. das Recht hat, zu fündigen, wenn ihm die Nase eines Ar Da auf Grund bestimmter Beobachtungen behauptet werden beiters nicht vaßt, warum sollten Arbeiter nicht fündigen den freien Arbeitergewerkschaften gelbe Gründungen entgegenzu bauamtes im Höchstfalle die Zahl der für sie abgegebenen Stimmen Die mitteldeutschen Metallindustriellen versuchen jetzt nicht nur kann, daß der christliche Mitgliederstand bei den Arbeitern des Stadtdürfen, um der Gegenwart von Elementen mit lumpigem stellen, sondern sie versuchen nach gleichen Methoden die Be- ecreicht und in anderen städtischen Betrteben fast auf den Mann Charakter zu entgehen? Das Terrorismusgeschrei wegen strebungen der Angestelltengewerkschaften zu hemmen und niederzu- nachzuzählen ist, wie viele Leute der christlichen Organisation an solcher Vorfälle entspringt Heuchelei oder der durch kapita- fchlagen. gehören, so muß die Angabe, daß die Christen in den Münchener lisches Interesse bedingten Inkonsequenz. Am widerlichsten gebärden sich dabei die Christen. Erklären doch sie es für Techniker am meisten gerührt. Von den Industriebeamten haben sich in den letzten Jahren die städtischen Betrieben über 550 Mitglieder zählten, als eine glatte Erst im Bund der technisch- unwahrheit bezeichnet werden; die Christlichen mögen froh sein, gerechtfertigt, Arbeiter wegen ihrer politischen Gesinnung von industriellen Beamten und dann in Deutschen Technikerverband wenn sie wirklich 300 zahlende Mitglieder zusammenbringen. Denn Der Beschäftigung auszuschließen oder zu maßregeln. " Zahlen befvetſen " haben sie gewerkschaftlichen Verbandsformen zugestrebt. Diese EntWie bei dem Schlagwort von der Freiheit der Arbeit, widlung hat sich nicht ohne Widerstände durchgesetzt. Im Deutschen beim Elektrizitätswert statt. Vor einigen Tagen fand auch die Wahl des Arbeiterausschusses Dort verloren die Christlichen ihr zeigt sich die zwiespältige Moral bei dem von der Selbstver- Technikerverbande sind die Reaktionsbestrebungen jetzt so start ge- legtes Mandat. Auch die Hirsch- Dunderfchen büßten von den zwei antwortlichkeit. Man hört es im Kampfe gegen die Sozial- worden, daß der Beschluß des Kölner Verbandstages, den Streit als Mandaten eines ein und schon ein Wähler hätte genügt, um auch politif. Der Arbeiterschutz und die Arbeiterversicherung notwendige Waffe auch für das Gewerkschaftsleben des Technikers das lezte Mandat der Hirsche zu Fall zu bringen. Die Arbeiterwirken angeblich demoralisierend. Sie sollen das Selbstver- zu erklären, widerrufen wird. Die Staats- und Gemeindetechniker ausschüsse für das Gaswerk und für die Straßenbahn wurden be antwortlichkeitsgefühl ersticken, die Spannkraft lähmen, die sind vor den Behörden zu Kreuz gekrochen, sie haben auf das Streit reits im Vorjahre gewählt; sie sind ausnahmslos von freis Sorge um das Fortkommen aufheben, zu Sorglosigkeit und organisierten Arbeitern besetzt. Leichtsinn verführen. Betrachtet man die Praris, so ist unIm Laufe der kommenden Woche erfolgt noch die Wahl für den Die Unternehmer selbst haben nun einen neuen Vorstoß ge Holzhof, den Marstall und das Volksbad. Auch dort liegen die schwer zu erkennen, daß die Unternehmer die Betätigung der macht, um die Radikalisierungstendenzen unter den Technikern auf Verhältniffe so, daß die freie Organisation den Sieg davontragen Selbstverantwortlichkeit und der Sorge um das Fortkommen zuhalten. In Hannover ist am Sonntag ein gelber Technikerverein wird, obwohl diese an sich ganz kleinen Betriebe nicht von der Bemit allen Mitteln der kapitalistischen Tyrannei bestrafen. aus der Taufe gehoben worden. Er nennt sich„ Standesverein deutung sind, wie die großen industriellen Unternehmungen der Die Arbeiter aber, die sich dabei als Hausknechte des deutschnationaler Techniker". Die Sagungen unterscheiden sich nicht Stadtgemeinde. Kapitals gebrauchen lassen, preisen sie als Edelinge der von den übrigen gelben Statuten; politisch wird gegen die Sozial- in ganz Deutschland muß dieser Wahlausfall ein Ansporn sein, die Für die freiorganisierten Arbeiter nicht nur in München , sondern Nation, und wenn es die charakterlosesten Elemente sind. demokratie Stellung genommen, gewerkschaftlich der Streik natürlich Unter der Herrschaft des Kapitals ist der einzelne Ar- abgelehnt und die Interessenharmonie zwischen Unternehmern und nur noch wenigen der christlichen Organisation angehörenden Gemeindebeiter ohnmächtig, ein Objekt der ungehemmten Profitgier. Angestellten propagiert. arbeiter restlos für den freien Verband zu gewinnen. Nur in Gemeinschaft mit seinen Arbeitsbrüdern, seinen Die Geldquellen dieser Gründung sind: der Reichs Klaffengenossen, fann er sich gegen die Angriffe des Kapitals verband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie schüßen. Die Solidarität wird zu einer Pflicht aus Selbst- und der Arbeitgeberberband der mitteldeutschen verantwortlichkeitsgefühl. Der Arbeiter weiß: verläßt er sich metallindustriellen! Nicht weniger als zwei Reichsauf die Gnade des unbarmherzigen Kapitals, dann würgt es verbandssekretäre, Romoll und Vogeler, und ein Reihn zu Boden, drückt sein Einkommen unter das Eristenz- gierungsvertreter waren bei der Gründungsversammlung minimum herab, verurteilt ihn und seine Angehörigen zu anwesend. Die„ Gründer", die ihren Namen hergegeben haben, Not und Entbehrung, untergräbt ihrer aller Gesundheit, unterließen ferner nicht, das Interesse der Unternehmer an diesem stürzt sie frühzeitig ins Grab. Die Verhältnisse machen die neuen Standesverein" zu betonen.
recht verzichtet.
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Letzte Nachrichten.
Die Balkandelegierten paden ihre Koffer. fährt, haben die Delegierten der Balfanverbündeten ihre London , 28. Januar. Wie das Reutersche Bureau erübergeben, der sie Reschid Pascha überreichen soll, sobald Note dem Aeltesten der Delegierten, Nowakowitsch, er es für angebracht hält. Es ist Grund zu der Annahme vorhanden, daß die Note morgen überreicht werden wird. Die Delegierten der Verbündeten meinen, daß sie mit der Ueberreichung der Note ihre Mission in London beendet haben. Der Tag ihrer Abreise ist indeſſen noch nicht festgesetzt worden. Venizelos reist vor Ende der Woche nach Athen ab. Die Mehrzahl der Delegierten wird London wahrscheinlich in wenigen Tagen verlassen. Nach Reuters Informationen erwähnt die Note das Ende des Waffenstillstandes nicht. Ueber diese Frage werden die Regierungen und die Oberbefehlshaber im Felde entscheiden. Millerands Rechtfertigungsversuch.
Solidarität zu der das Allgemeininteresse am besten Die Unterschriften zu dieser neuen Standesvereinigung sind in schützenden Bürgertugend. Kein schlimmeres soziales Ver- denselben Kreisen gesammelt worden, die auch die Revision des gehen, als die Solidaritätsbrecherei. Und dabei steht der Stölner Verbandstagsbeschlusses durchgesetzt haben. Man sucht der Streifbruch obenan! Sein Beweggrund ist in den meisten Auseinandersetzung mit den Unternehmern auszuweichen. Die NeuFällen schmußiger verächtlicher Eigennuk, jener Eigennut, gründung wird ebensowenig die Entwickelung der Angestellten der auf Kosten anderer Vorteile zu ergattern sucht. Besten bewegung zur Gewerkschaft aufhalten, wie die übrigen gelben Vereine falls entspringt die unverantwortliche Handlungsweise des die Entwickelung der Arbeiterbewegung aufhalten können. Streifbrechers mangelnder Einsicht; immer aber schädigt sie die Arbeitsgenossen und ist dem Allgemeinwohl nachteilig. Die Unternehmer aber machen den Streikbrecher zu einem Die christliche Streitbrechervermittelung geht weiter. Staatsbiirger besonderer Güte. Sein gemeines oder In Sarstedt bei Hannover haben in der Herdfabrit A. Voß die mindestens doch schädliches Tun soll durch Ausnahmegejeze freiorganisierten Metallarbeiter die Kündigung eingereicht. Die geschützt und prämiiert werden. Und das nennt man wieder: Firma hatte für ihren Betrieb einen gelben Werkverein gegründet. die Freiheit der Arbeit" schüben! Tatsächlich soll der in diesen Wertverein einzutreten, trotzdem dies nach einem EinigungsDie Beamten und Meister des Betriebes veranlaßten die Arbeiter, Streifbrecherschutz die Freiheit der Ausplünderung schüßen, protokoll und nach Verhandlungen mit der Organisation untersagt die Profitmacherei fördern. Baris, 28. Januar. ( W. T. B.) In der republikanisch- soziaDen Arbeitern wurde wegen Arbeitsmangel gekündigt. liftischen Gruppe der Kammer gab der frühere Kriegsminister So versteckt sich hinter all der kapitalistischen Unwahrheit, während der Kündigungszeit aber wurde ihnen nahegelegt, in willerand Aufklärungen über die Wiedereinstellung Du Paty hinter dem Moralisieren der herrschenden Gesellschaft, hinter den Wertverein einzutreten, dann könnten sie weiter arbeiten. Go Millerand Aufklärungen über die Wiedereinstellung Du Paty seiner Phraseologie von der Freiheit der Arbeit und find im Laufe der Zeit vierzig Arbeiter unter den nichtigsten Vor- de Clams. Die Gruppe sprach im Einvernehmen mit Millerand Selbstverantwortlichkeit das brutale Bestreben, jede Freiheit wänden entlassen worden. Da sich die Firma nicht zur Beachtung der die Ueberzeugung aus, daß es wünschenswert sei, diese Angelegenund Selbstbestimmung zu unterdrücken, die Arbeit zu 25. b. W.- Der chriftliche Metallarbeiterverband billigt" nun Deputierten Violette, am nächsten Freitag an den KriegsVertragsbedingungen verstehen konnte, kündigten die Metallarbeiter zum heit in der Kammer zur Sprache zu bringen, und beauftragte den fnechten, dem Kapital in seiner Jagd nach Profit jedes dieses Vorgehen nicht; er gibt eine andere Sachdarstellung und sagt, minister Etienne darüber eine Anfrage zu richten. Hindernis aus dem Wege zu räumen. er könnte für seine Mitglieder den Streit nicht befürworten. Damit nicht genug, wurden von Minden i.. aus christliche Metallarbeiter nach Sarstedt vermittelt. Ein oom christlichen Verbande von Menden nach Sarstedt übermittelter Arbeiter zog es nach Aufklärung der Situation vor, dort nicht Arbeit zu nehmen.
Die Tarifbewegung der Kostümſchneider.
war.
Die autonome Mandschurei.
Mukden, 28. Januar. ( W. T. B.) Für die Mandschurei ist Ein das Amt eines Oberkommandierenden der Streitkräfte In gutbesuchter Versammlung nahmen die Kostümschneider und zweiter Arbeiter aus Menden erklärte, daß er vor acht Tagen auf und das eines Residenten geschaffen worden, der in wichtigen Schneiderinnen einen Bericht über den gegenwärtigen Stand der Veranlaffung der christlichen Organisationsleitung die Arbeit in diplomatischen Fragen selbständig entscheiden und mit den Verdurch die erfolgte Kündigung des Tarifs eingeleiteten Lohnbewegung Menden niedergelegt habe. Er habe mit einer größeren Zahl aus tretern des Auslandes verkehren soll. entgegen. Der Referent Friedrich Kunze gab einen Rückblick über gesperrter Arbeiter nach Sarstedt fahren sollen. Da sich weitere den seit vier Jahren bestehenden Tarif für die Kostümbranche und Arbeiter noch nicht gemeldet hätten, fet er zunächst allein erklärte, daß nicht alle Arbeiter den Gebrauch von dem Tarif ge- auf Kosten des christlichen Verbandes nach Hannover geschickt und macht haben, den sie machen konnten und sollten. Daß oft nicht von dort durch einen Beamten des Verbandes mit einem Schreiben mehr erreicht würde, liege vielfach an den weiblichen Arbeitern, die nach dem Betriebe von Voß in Sarstedt gesandt worden. Auch die Erwerbsarbeit nur als eine vorübergehende ansehen und daher der dieser Arbeiter erklärte, von der Sachlage nicht unterrichtet zu sein den Kupferwerken der Gebrüder Kundurow wurden durch eine Drganisation nicht den nötigen Wert beimessen, sowie die gegebene und bei der Firma nicht Arbeit nehmen au wollen, Dem christlichen Dynamiterplosion sechs Leute getötet. Situation nicht mit dem nötigen Ernst betrachteten. Mit dem vor- Metallarbeiterverband wurde das Ungeheuerliche der Sache vor- Gebäude wurde völlig zerstört. Verantw. Redakt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsb↳
Ein zweistödiges