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Schöneberg .

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Vorort- Nachrichten.

die Errichtung der Schule aus. Genoffe Miete bemängelte, 1 aeichen oder Eisernen Kreuz ausgezeidmeten Beteranen borsteht,

daß der Unterricht bis abends 8 Uhr ausgedehnt werden war zurüdgezogen worden. foll. Er sei der Meinung, daß die Stunden möglichst in die Arbeits­

zeit fallen müßten. Daher schlage er bis 6 Uhr, fpätestens aber Rosenthal- Wilhelmsruh .

Bildungskursus. Der Bildungsausschuß hat einen Vortrags- 7 Uhr vor. Der Bürgermeister empfahl, diese Anregung dem Kura- Militarismus, Imperialismus und Kapitalismus lautete das furfus eingerichtet, in dem Genoffe Stühle die wirtschaftlichen torium zu überweisen. Vom Vertreter Geselbracht wurde beantragt, Thema, über das Gen. Clajus- Berlin in einer im Lofal von Grundlagen des Sozialismus näher darlegen wird. Kursusanfang den Voranschlag auf 1000 M. zu erhöhen. Die Vorlage auf Er- Millbrodt tagenden öffentlichen Versammlung referierte. Die Dar ist heute Mittwoch, den 29. Januar, abends 81%, Uhr, im tleinen richtung der Pflichtfortbildungsschule sowie der Zufagantrag wurden legungen des Redners fanden bei den Bersammelten lebhaften Saale der Neuen Rathausfäle", Meininger Straße 8. Zur Vereinstimmig angenommen. In das Kuratorium wurde u. a. Genoffe Beifall. bollständigung dieses Kurses schließen sich zwei Vorträge des Genossen Grau gewählt. Ein Antrag des Naturheilvereins, als Beihilfe zur Groger über praktische Organisationsarbeit am 5. und 14. März Unterhaltung des Luftbades am Sturpart 100. zu bewilligen, Spandan. an. Teilnehmertarten, für alle fechs Vorträge 60 Pf., sind bei den Bezirksführern und der Gewerkschaftskommission erhältlich. Ohne Karte fein Zutritt. Friedenau .

Ein dreifter Einbruchsdiebstahl wurde im Hause Baumschulen­straße 94 verübt. Während der Abwesenheit einer dort wohnenden Familie brachen zwei Klingelfahrer in deren Wohnung mit Erfolg ein. Sie erkundigten sich erst bei den Nachbarn, ob die Wohnungs­inhaber bald wieder fämen, da sie mit diesen sprechen müßten; sie berließen nun scheinbar das Haus, um später wieder vorzusprechen. Doch müssen sie sofort wieder Kehrt gemacht haben, um den nun genügend aufgeklärten" Fall zu erledigen. Als bald darauf die Hausfrau mit ihrer erwachsenen Tochter heimkehrte, sah sie sich in dem Halbdunkel des Korridors einem Manne gegenüber, der an ihr vorüber das Weite fuchte. Ehe sich die beiden Frauen noch von ihrem Schrecken erholt hatten, wurden sie von dem zweiten Ein­brecher beiseite gestoßen und auch dieser tonnte flüchten. Die dann bon den Frauen sofort eingeleitete Verfolgung hatte leider feinen Erfolg. Die Diebe entkamen durch die Bahnüberführung nach dem Blänterwald zu. Die Spizbuben erbeuteten für einige Sundert Mark Wertsachen. Stralau.

Neber das Thema:" Die Landtagswahlen" sprach in der Generalversammlung des Wahlvereins Gemeindevertreter Genoffe Aschendorf. Der instruktive Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Aus dem Geschäftsbericht ist unter anderem zu ent­nehmen, daß ein Mitgliederbestand von 438 zu berzeichnen ist. Der Kassenbestand betrug am 1. Januar 164,96 W. Von den 164 Bänden der Bibliothek wurden 131 im letzten halben Jahre ausgeliehen. Unter Berschiedenes" berichteten die Gemeinde­vertreter Gebel und Aschendorf über örtliche Angelegenheiten aus der Gemeindevertretung.

Tempelhof .

Bohnsdorf.

erteilen.

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Bisher fosteten die meisten

Es bleibt abzuwarten, ob die Stadtverord­

Sihungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Tegel . Heute Mittwoch, den 29. Januar, nachmittags 5 Uhr, im Ge meindehause. Lichtenberg . Donnerstag, den 30. Januar, abends 6 Uhr, im Nats

fand Annahme. Der Naturheilverein verpflichtet sich, alle Schul- Volksschule und Kriegsspiele. Auf Anordnung der Schulaufsichts finder unentgeltlich aufzunehmen, sofern der Schularzt die Benutzung behörde wurden von den hiesigen Volksschulen im Sommer und des Bades empfiehlt. Auf Antrag des Gemeindevorstandes wurden Herbst vorigen Jahres im Stadtwalde Striegsspiele veranstaltet, un 10 000 M. und 10 Proz. Aufgeld zum Reservefonds zur Uebernahme die Voltsichüler für den Jungdeutschlandbund und andere patriotische von Aktien der Kommunalbant bewilligt. Als letzter Punkt stand Jugendvereine zu begeistern. Da die Spiele unter Leitung von Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins nahm, nachdem noch ein Antrag des Gemeindevorstandes nf der Tagesordnung, Lehrern, teilweise auch während der Schulzeit stattfanden, wurden sie von dem Bericht des Genossen Budraß als Kassierer Kenntnis welcher 300 M. als Stiftung für hilfsbedürftige Striegsveteranen viele Eltern in den Glauben berfest, daß die Kinder dar in teil­genommen, Stellung zu der bevorstehenden Landtagswahl im Kreise. fordert. Des weiteren sollen allen hiesigen bedürftigen Veteranen nehmen müßten. Wie selbst bürgerliche Zeitungen berichteten, mußten Genoffe Hagen gab einen furzen Rückblick über die Parteitage der unter 2000 M. Einkommen die Steuern erlassen werden. Genofie die Lehrer bei diesen Spielen manchmal energisch einfchreiten, um Fortschrittlichen Volkspartei und der preußischen Sozialdemokratie. Tarnow bemerkte hierzu, daß wir nicht gegen eine Unterstügung die Kinder, welche mit Stöcken aufeinander losgingen, auseinander Er betonte dabei, daß es unmöglich sei, mit einer Partei, die vor der Veteranen seien. Wir verlangen aber, daß der Staat in erster zu bringen. Ende September nahm auch der zwölfjährige Sch. der der Verwirklichung ihrer eigenen Programmforderungen Angst habe, Linie verpflichtet sei, für die Veteranen zu sorgen. Aus diesem 5. Gemeindeschule gegen den Willen seines Vaters an einem Kriegs­pattieren fönne. Er nehme bestimmt an, daß jest, nach der Tagung Grunde wäre er und seine Freunde gegen den Antrag. Die An- fpiel teil und zog sich bei einem unglücklichen Fall einen kompli der Fortschrittler, die verteufelt viel Aehnlichkeit mit einem Statho- träge des Gemeindevorstandes werden gegen die Stimmen unserer zierten Bruch des rechten Mittelarms zu. Der die Aufsicht führende lifentage hatte, auch die Genossen um Bernstein und Eisner von Genossen angenommen. Lehrer, der mehrere undert Kinder zu beaufsichtigen hatte, legte Be­einen Notverband den ihrem Glauben an die politische Ehrlichkeit des Freisinns furiert n und schickte Knaben in Die Gemeindewählerliste weist diesmal in der ersten Abteilung feien. Die Genossen D. Meyer und Kamrowski äußerten fich in 46( 1912 58) Wähler, in der zweiten Abteilung 537( 576) Wähler gleitung zweier Kinder auf die Suche nach einem arat. demselben Sinne. Als Delegierte zur Kreisgeneralversammlung und in der britten Abteilung 2546( 2726) Wähler auf. An Gesamt- Nachdem von zwei Aerzten abgewiesen waren, wurden die Genossen H. Pöhlmann und Hagen gewählt. steuern sollen von den 3129 Wählern 564 693,91 m. eingehen. Der erklärte sich nach langem Suchen Dr. Gontermann bereit, einen Treptow - Baumschulenweg. höchste Steuerzahler ist in der ersten Abteilung die Stadt Berlin mit Gipsverband anzulegen. Trotz sorgfältiger ärztlicher Behandlung Der Vater des einem Steuerbetrage von 68 176 M., die zweite Abteilung beginnt läßt sich der Arm nicht ganz gerade strecken und wird jedenfalls nicht mit einem Steuerfag von 1068,80 m. und die dritte Abteilung mit wieder die volle Gebrauchsfähigkeit erlangen. verunglückten Knaben verlangte in einem Schreiben an den Magiftrat 188,11 07. Erstattung der Sturkosten und suchte auch die Stadt für eventuell später eintretenden Folgen des Unfalls haftbar zu machen. Nach langem Warten erklärte sich der Magistrat endlich bereit, die 24 M. In der letzten Gemeindevertretersißung sollte der Gemeinde- betragenden Kurkosten aus Billigkeitsgründen" zu bezahlen, lehnte etat für 1913 beraten werden. Nachdem der Gemeindevorsteher die aber jede weitere Haftpflicht ab. Nach einer Reichsgerichtsentschei einzelnen Positionen desselben vorgelesen hatte, lehnten es unsere bung ist die Stadt auch gar nicht verpflichtet, für außerhalb der Genossen ab, in die Beratung des Etats einzutreten. Als Be- Schule vorkommende Unfälle der Schüler aufzukommen. Wollen gründung für ihr Verhalten bemerkten sie, daß es ihnen unmöglich also die Eltern der Volksschüler ihre Kinder vor Unfällen bewahren, sei, die verlesenen Zahlen im Kopf zu behalten. Unsere Genossen io dürfen sie diefelben nicht an Kriegsspielen teilnehmen lassen; stellten den Antrag, diesen Punkt zu vertagen und bis zur nächsten eine gesetzliche Pflicht hierzu besteht nicht. Sißung jedem Vertreter eine Abschrift des Etats zuzusenden. Eine Erhöhung der Straßenbahntarife verlangt eine abermalige Dieser Antrag fand einstimmige Annahme. In der vorigen Situng Der neue Tarif soll eine neue Zoneneinteilung wurden bei Beratung eines Schulhausbaues unsere Genoffen be- Magistratsvorlage. auftragt, mit der Arbeiterbaugenossenschaft Paradies" wegen un bon 10-, 15 und 20- Pfennigftreden bringen und zwar je 32 10- und entgeltlicher Hergabe eines Grundstüds für Schulzwede zu ver- 15- Pfennig und 15 20- Pfennigftreden. handeln. Genosse Schifffe teilte nunmehr mit, daß es die Bau- Strecken 10 Pf. und nur einzelne 15 Bf. Ferner sollen die Arbeiter­genossenschaft Paradies" vorläufig ablehne, sich mit dieser Frage wochenkarten erhöht werden und zwar für 12 Fahrten an Werk­zu beschäftigen, obwohl dieselbe nicht abgeneigt sei, der Gemeinde tagen ohne Umsteigen von 80 pf auf 1 M. Die Vorlage wird das später entgegenzukommen. Die Gründe zu diesem Verhalten seien durch schmackhaft zu machen gefucht, daß Arbeitermonatsfarten eina Dee Magistrat scheint gar nicht zu wissen, folgende: Die Genossenschaft habe die Ansiedelungsgenehmigung geführt werden follen. für ihre zu erbauenden Einfamilienhäuser, und zwar für 65 Woh- daß viele Arbeiter nicht in der Lage find, Monatskarten zu kaufen nungen nachgesucht. Wie der Verwaltung zu Ohren gekommen und auch diefelben infolge plöglich eintretender Arbeitslosigkeit oft sei, macht der Kreisausschuß die Ansiedelung davon abhängig, daß die nicht abfahren fönnen. Genossenschaft ein Schulgeld von 15 000 W. zahlen müsse. In der neten diesmal den beantragten Fahrpreiserhöhungen ihre Zustimmung Diskussion über diesen Bericht stellte sich nun heraus, daß der Schöffe Herr Lahmert, als Grundstücksnachbar der Genossenschaft, Einspruch gegen die Ansiedelung erhoben hat, weil er befürchtete, daß die Gemeinde die Schullasten nicht werde tragen fönnen. Per­fönlich glaubte er geschädigt zu werden dadurch, daß ihm die Kinder Im Verein für gewerbliche und wirtschaftliche Zwede unternahm seine Feldfrüchte niedertreten könnten. Auf diesen Einspruch hin dieser Tage der Vorsitzende des Vereins den Versuch, den Kranken- hat nun ein Lofaltermin stattgefunden, deffen Ergebnis noch ab­Spandau. Morgen Donnerstag, nachmittags 44, Uhr, im Rathause. faffen etwas am Beuge zu flicken und deren Borstände in Migkredit gewartet werden muß. Wie aber Herr Lahmert mitteilt, fei ihm auf der Tagesordnung steht u. a.: Antrag des Genossen Bieper, die Ge zu bringen. Auch die Tempelhofer Krankenkasse gehöre z. B. zu bei Rücksprache auf dem Landratsamt gesagt worden, daß die Sache werbegerichtswahl auf einen Sonntag zu verlegen; Einführung eines benjenigen, die ein gar merkwürdiges" Zahlenverhältnis ergeben. am besten so zu machen ginge. Vom Genossen Scholz wurde diese städtischen Arbeitsnachweises. Tempelhof . Donnerstag, den 30. Januar, abends 26 Uhr, im Ge Während die persönlichen Verwaltungskosten der Berliner Orts Handlungsweise in längeren Ausführungen als arbeiterfeindliche trantenfasse im Jahre 1908 pro Stopf 3,10 m. betragen, hätte Gemeindepolitif gekennzeichnet. Genosse Schifffe machte auf die meindefizungszimmer, Dorfstr 42. Diefe Situngen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ift be Tempelhof 7,04 m. zu verzeichnen; im Jahre 1911 hätten diefelben letzten Beschlüsse der Budgetkommission des Reichstages betreffs rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. immer noch 5,30. betragen. Wie nun von einwandfreier Seite Wohnungswesen aufmerksam, wo man Millionen zur Förderung mitgeteilt wird, ist der Herr Vorsitzende insofern zu diesem sonder des Kleinhausbaues für Beamte und Arbeiter bewilligt habe; hier baren Rechenerempel gelangt, als er die sächlichen und persönlichen würden großzügige Pläne der Baugenossenschaft auf unerhörte Verwaltungskosten der Kasse zusammenwarf, diese haben sich tat- Weise illusorisch gemacht. Obwohl vom Gemeindevorsteher wie von sächlich aber von Jahr zu Jahr verringert sie betrugen im ben bürgerlichen Vertretern die Arbeiterfeindlichkeit bestritten wurde, Jahre 1911 nur 8,47 M. Uebrigens weiß diefer Herr auch ganz fühlte doch jeder Zuhörer aus der ganzen Debatte heraus, daß genau, daß die Kasse im Jahre 1901 nur einen Mitgliederstand den Herren wenig daran liegt, wenn viel Arbeiterfamilien zuziehen. bon 1190 gehabt hat, im Jahre 1908 zählte sie bereits 3000 und Am Schluß der Sizung kam es noch zwischen dem Schöffen Lah­gegenwärtig gar 7000 Mitglieder. Auch von umparteiischen Arbeit- mert und dem Oberlehrer Bierbach, welcher im Nebenamt die gebern wird zugegeben, daß die Kaffe, welche neben teilweise schriftlichen Arbeiten der Gemeinde erledigt, zu sehr scharfen Aus­niedrigeren Beiträgen als Nachbargemeinden über einen Reserve- einandersetzungen, in deren Verlauf Herr Bierbach schließlich er­fonds bon 147 409 m. verfügt und auch in bezug auf Leistungen lärte, von Stunde an die Arbeiten nicht mehr weiter machen zu mit jeder anderen Kasse einen Bergleich, wohl auszuhalten vermag. wollen. Es soll daher auf die Tagesordnung der nächsten Sizung Sollte der Herr Vorsitzende wieder mal Gelegenheit suchen, Signale die Anstellung eines Setretärs gestellt werden. für die Krankenkassenheze auszustoßen, so möge er sich vorher erst Ueber Wohnungskultur referierte in der legten Mitglieder Marktpreise von Berlin am 27. Januar 1913, nach Ermittelungen genügend informieren. bersammlung des Wahlvereins Genosse Dorner. An der Diskussion des fönigl. Polizeipräsidiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 19,54 Ober- Schöneweide. beteiligten sich verschiedene Redner, die speziell die Arbeiterfolonien bis 19,60, mittel 19,42-19,48, geringe 19,30-19.36 Roggen, gute Sorte gerste, gute Sorte 17,60-18,30, mittel 16,90-17,50, geringe 16,20-16,80. Die von der Gemeindevertretung beschlossene Einrichtung der der Großindustriellen Krupp und Schwarzkopff einer lebhaften Stritit 17,03-17,05, mittel 16,99-17,01, geringe 16,95-16,97 fab Bahn). Futter­Der Borsigende teilte mit, daß die Witwe des ver- Safer, gute Sorte 18,70-20,40, mittel 17,20-18,60( frei Bagen und ab Berufs- und Armenamtsvormundschaft tritt mit dem 1. April d. 3. unterzogen. in Kraft. Für alle im Gemeindebezirt nach dem 1. April 1913 storbenen Genoffen Bernhard Langhop den größten Teil der reich- Bahn). Wartthallenpreise. 100 Stilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen geborenen unehelichen Kinder ist somit nicht mehr ein Einzelvormund haltigen Bibliothek ihres Mannes dem Wahlverein vermacht habe, Linien 35,00-60,00. zu bestellen, sondern diese Funktion wird einem von der Gemeinde- wofür der Vorsitzende seinen Dank aussprach. Die Genoffen Schifffe 30,00-50,00. Sveifebohnen, weiße, 35,00-50,00. verwaltung vorläufig im Rebenamt anzustellenden Beamten, dem und Schulz gaben einen ausführlichen Bericht von den legten Ge- Startoffeln( Kleinhdl.) 6.00-10.00. 1 Rilogramm Rindfleisch, von der Keule Der Bildungsausschuß veranstaltet am 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,40-1,80. Schweinefleisch 1,70-2,20. fogenannten Berufs oder Generalvormund, übertragen; die Aus meindevertretersizungen. übung der Vormundschaft erstreckt sich ebentl. bis zur Volljährigkeit Sonntag, den 16. Februar einen Kunstabend: Lieder zur Laute. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2.40. Butter 2,10-3,00. 60 Stüd Eier 4,40-6,00. 1 Kilogramm Karpien 1,40-2,40. Wale 1,60-3,20. Bander 1.40-3,60. echte 1.60-2,80. Bariche 1.00-2,40. Schlete der Mündel. Die Armenamtsvormundschafts wird ebenfalls mur Billetts a 30 Pf. find bei den Funktionären zu haben. Blete 0,80-1,60. 60 Stud Streble 3,50-24,00. von einer Person ausgeübt und zwar für alle Minderjährigen, weldje Potsdam. durch den Armenverband Berlin- Ober- Schöneweide im Wege der öffentlichen Armenpflege unterstützt werden; die Vormundschaft soll gewöhnlich mit dem 18. Lebensjahr des Mündels enden. Für die Einführung dieser Einrichtungen war maßgebend, daß eine zwed entsprechendere Wahrnehmung der Interessen der Mündel herbei geführt werden soll; das System der Einzelvormünder hat hierin fehr oft bersagt. Die Gemeinde wird durch ihre Verwaltungs­organisation in der Lage sein, gerade in der ersten Zeit nach der Geburt eines unehelichen Kindes sofort durch Heranziehung des Alimentationspflichtigen die ersten Unterhaltstoften sicherzustellen. Man hofft auch, durch diese Einrichtung der gerade in unserem Orte so großen Säuglingssterblichkeit der unehelichen Kinder wirksam begegnen zu können, indem durch eine wirksame Beaufsichtigung die Pflege diefer Kinder geregelt wird. Friedrichshagen.

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hause, Möllendorffstraße.

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Jugendveranstaltungen.

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Tempelhof Mariendorf . Heute Mittwoch den 29. Januar, abends 8 Uhr, findet im Jugendbeim, Kaiser- Wilhelm- Str. 76, ein Vortrag des Herrn D. Echlayer über Stenographie" statt. Die arbeitende Jugend ist Es erfolgt außerdem daselbst die hierzu ganz besonders eingeladen. Ausgabe der Billetts für die am 3. Februar ftattfindende finematographische Borstellung im Apollo Lichtspieltheater, Mariendorf , Chausseestraße, Ede Martgrafenstraße. Die Eltern der schulentlassenen Jugend werden gebeten, ihre Söhne und Töchter auf beide Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Lese: und Diskutierklub Südost". Heute Mittwoch bei Neidhardt, Görliger Str. 58: Generalversammlung und Vortrag. Gäste willkommen.

Stationen

Baroineler

Witterungsübersicht vom 28. Januar 1913.

stand mm

Wind

Bump

Windstarte

Better

5° C= 4°

Stationen

Baromeler

stand mm

Bind

cicht: 10

Bindftarle

769 DG 2wollig-Betersburg 768 D

770

1,60-3,20.

Better

Temp. n. E

Gabe 48.

10

-2 Haparanda 777 N 2wollen!-28 3 Betersburg 768 DND 3bededt- 10 752 2 bedeat -3 Scilly 762 SSD 6bebedt 1 bededt-1 Aberdeen 2 Nebel-2 Paris 761 SSD 1bebedt 2 bedeckt

2 mollig

Berliner Betterbureau.

Aus der Stadtverordnetenfihung. Eine Magistratsvorlage ver. langt Nachbewilligung von 616,77 M. für die Renovierung per Nikolaikirche. Für diesen Zweck hat die Stadt als Mitpatronin der Kirche bereits früher in zweimaligen Raten 14 000 m. bewilligt. Die Stadtverordneten lehnten diese Vorlage ab. Wenn bei der Be­rechnung der Kosten der Renovierung Fehler unterlaufen feien, so sei das nicht Schuld des Magistrats und außerdem bleibe es dann auch nicht bei dieser einen Nachbewilligung, sondern es ständen Swinembe. 770 936eiter noch weitere in Aussicht. Der Schlamm der Klärstation ist bisher Hamburg zum Teil von dem Elektrizitätswert verbrannt worden, zum Teil Berlin wurden daraus unter Zusaß von Braunkohle Briketts angefertigt, Frantf. a. 766 ND bie mit 45 Pf. pro Zentner verkauft wurden. Die Abnahme des München 766 766NN Schlamms seitens des Elektrizitätswerts wird geringer, während Bien der Schlamm zunimmt. Es sollen deshalb mehr Brifetts als bis- Wetterprognose für Mittwoch, den 29. Januar 1913. her fabriziert werden. Hierzu macht sich der Bau eines weiteren Troden und vielfach heiter, etwas tälter bei ziemlich frischen nordösts Aus der Gemeindevertretung. Als Kreistagsabgeordnete wurden Schuppens zum Trodnen nötig, wofür 6000 m. bewilligt wurden. lichen Winden. Bürgermeister Dr. Stiller und Berordneter Gude gewählt. Genosse Die Brandenburger Vorstadt erhält die schon lange gewünschte Be­Barth erhielt 4 Stimmen. Vom Bürgermeister wurde befannt ge- dürfnisanstalt. Sie soll an der Ecke der Alten Luisen und der geben, daß die Arbeiten bei der Seeterrasse bis auf einige An- Auguste- Vittoria- Straße errichtet und mit einer Wartehalle der pflanzungen ziemlich beendet seien und daß der Schmuckplatz zum elektrischen Straßenbahn verbunden werden, wofür 8600 M. aus der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau Frühjahr der Deffentlichkeit übergeben werden kann. Eine aus geworfen wurden. Ein im vergangenen Jahre verstorbenes Fräul. gedehnte Debatte entspann sich bei der Errichtung der Emilie Knochenhauer hat der Stadt 41 000 m. mit der Maßgabe Bürgermeister Dr. Stiller vermacht, daß diese Summe zum Besten epileptischer und augen. flitfortbildungsschule. Wasserstand teilte hierzu mit, daß diese Angelegenheit die Vertretung schon be tranfer Kinder verwendet wird. Eine Anleihe von 600 000 M. wird fchäftigt habe. Juzwischen sei durch Umfrage festgestellt worden, daß von dem Verlagsbuchhändler Rudolf Mosse aufgenommen. Die Memei, ilfit 120 junge Leute für den Besuch der Schule in Betracht kommen, Abschlußprovision beträgt% Proz. und die Verzinsung 4% Bros. Bregel, Insterburg worunter sich etwa 30 ungelernte Arbeiter befänden. Die Schul- Während die Stadt die Anleihe nach 5 Jahren fündigen kann, ist bet. Ratibor dauer fei auf drei Jahre vorgesehen. Am 1. April d. J. soll der dies bei dem Darlehensgeber erst nach 10 Jahren der Fall, Die Unterricht begumen; es müssen alle jungen Leute, welche die Schule Straße I der Berliner Vorstadt erhält den Namen Seestraße. Die Frantiurt bereits am 1. Ottober 1912 verlassen haben, ebenfalls daran teil- Milchpflege in den Gemeindeschulen erfährt eine Erweiterung. Die Bartbe, Scrimm Landsberg nehmen. Von Jahr zu Jahr wird eine Klasse neu zugefügt, so daß Erfolge, die mit der Milchpflege erzielt worden sind, haben ihre am 1. April 1915 die Schule vollständig sei. Das Schulgeld beträgt Notwendigkeit dargetan. Es werden für 1913 2450 W. bereitete, Bordamm pro Jahr 6 M., es ist von jedem Arbeitgeber für jeden bei ihm be- gestellt. Die untersten Steuerstufen von 420 bis 660 M. werden chäftigten Schüler halbjährlich a 8 M. im voraus zu entrichten. aufgehoben. Diese Aufhebung hätte eigentlich schon längst erfolgen Der Unterricht foll von 3-8 Uhr nachmittags stattfinden. Da die follen, denn die Kosten, die die Erhebung dieser Steuer verursach Regierung zur Schule einen Zuschuß gewährt, glaubt der Gemeinde- ten, waren höher als die Grträge aus der Steuer. Nur dieser man mit 800 m. im Etat auszukommen. In der sich Umstand hat den Magistrat veranlagt, diese Steuer fallen zu lassen. borstand fich fast alle Redner für Die Vorlage, die die Steuerbefreiung der mit dem Militärehren anschließenden Diskussion sprachen Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inferatenteil verantw.: Tb. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts

Beifel, Thorn

Strojjen

Elbe, Leitmerig

Dresden

Barby

Magdeburg

Wafferstands- Nachrichten

am feit

27. 1. 26.1.

Wasserstand

am

feit

cm cm³) 222)-8 24) 0 184+16

27. 1. 26. 1.

Saale , Grohlik Havel , Spandau ) Rathenom)

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cm³) 248+-16 715)-7

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Beestow 128+ 11efer, Münden

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Minden

52-25 Rhein, Maximilians au 466

82+1 107-47

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-

Kaub Stoln Nedar, Heilbronn

Main , Hanau +-489osel, Trier

84-1

412

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528

-10

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+19

508

-16

243

-2

3214-9

253-53

Eisstand,

1)+ bedeutet Wuchs, Fall. 3) Unterpegel. Oberhalb der Stadt Gisstand. Treibeis. Eisgang. Buchdruderet u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW.