Marokko.
Sozialdemokratischer Versammlungen statt. Außer mehreren all-, wirklich so rigoros, so brutal gegen die armen Hinterbliebenen gemeinen Flugblättern sind Sonderflugblätter für die Landbevölke- der im Dienste des Kapitals gefallenen Bergleute vorgehen würde, rung, für die Beamten und für die Volksschullehrer von der Partei zumal doch erst wenige Wochen seit der gräglichen Katastrophe ins berteilt worden. In den vier Landbezirken hat die Sozialdemokratie jedoch obige Meldung bestätigt. Der Zechenverwaltung scheinen die vom Oued - Nun herkam, hat in der Nacht zum 10. Januar Land gezogen sind. Unsere angestellten Nachforschungen haben diesmal auch eine sehr eifrige Wahlarbeit entfaltet. Die vier ersten aber nachher selbst einige Bedenken gekommen zu sein. Eine Witwe nordwestlich von Adrar eine Abteilung Schüßen angegriffen, die Kandidaten der städtischen Vorschlagsliste kandidierten auch im( Oesterreicherin), der man auch am 21. Januar die Wohnung für
Aus der Partei.
Landgebiet. Und im Landgebiet haben wir diesmal auch ganz aus- den 1. Februar fündigte, wurde beim Betriebsführer vorstellig und heldenmütigen Widerstand leiſtete, jedoch unter schweren gezeichnete Fortschritte gemacht. In einem Bezirk kommen wir in hat man ihr denn auch gestattet, bis zum 1. März in der Wohnung Verlusten unterlag. Ein Leutnant und drei Unteroffiziere die Stichwahl. Im Stadtgebiet haben wir unsere Stimmen von bleiben zu dürfen. Dadurch wird ja die Handlungsweise in etwas wurden getötet. Gine Rekognoszierungsabteilung von 350 Ges 140 849( 1907) auf 213 806 erhöht, dank dem famosen Klassenwahl- gemildert. Aber als rigoros, als brutal müssen wir es nach wie vor wehren hat die Verfolgung der Feinde aufgenommen. recht aber nur unsere 10 bisherigen Site behaupten können. Und bezeichnen, daß man überhaupt erst gegenüber den armen, noch zwar sind uns aus der zweiten Klasse 8, aus der ersten 2 Mandate schmerzgebeugten Witwen eine solche Anordnung traf. Wenn wir ougefallen, während wir 1907 aus der ersten Klasse 1, aus der auch von der Verwaltung von„ Achenbach" kein soziales Verständnis zweiten 9 Mandate erhielten. Es wurden wiedergewählt die Ge- sie schon besitzen, um eine solche Anordnung erst gar nicht zu treffen. verlangen, aber soviel Tattgefühl gegenüber den Witwen mußte nossen Stolten, Krause, Hoffmann, Stubbe, Oder sollte der Kolonieverwalter aus sich heraus ohne Kenntnis Grünewald, Schaumburg, Schrader und Wein- der Verwaltung von Achenbach" gehandelt haben?" heber und neugewählt üffmeier und Winnig. Auch die Liberalen behaupteten ihre 7 Size im Stadtgebiet, und die alten Fraktionen erhalten wieder ihre 19 Size im Stadtgebiet. Aus dem Landgebiet haben die alten Fraktionen, die drei Size zu ver= teidigen hatten, zwei Size wiedererhalten; in einem Bezirk sind
Der diesjährige Parteitag
wird in der Woche vom 24. bis 30. August in Jena stattfinden. Auf die Tagesordnung wird u. a. die Steuerfrage gefekt werden, für die zwei Referenten bestellt werden. Der Parteiausschuß, der am 31. Januar in Berlin tagte, hat sich in allen diesen Fragen den Vorschlägen des Parteivorstandes angeschlossen.
sie mit den Liberalen in ziemlich aussichtsloser Stchwahl, im vierten der Reichstagssession pflegen in Schweden eine Unzahl Jnitiative Borsigender des Böttcherverbandes, ist zum Parteisekretär für Olden
Bezirk stehen wir mit
gegründete hamburgisch- konservative Vereinigung hat so wenig Stimmen( 11 000) erhalten, daß sie keinen Siz erhielt; ebenso fiel eine Vorschlagsliste der Frucht- und Gemüsehändler aus. Nicht gewählt ist auch der bekannte„ Hamburger Nachrichten"-Rebatteur Hübbe, über dessen blamablen Prozeß kürzlich berichtet wurde. Das Resultat zeigt, daß das Klassenwahlrecht, das geschaffen ist, die Sozialdemokratie auf ctvig au fontingentieren, feine
Schuldigkeit getan hat.
Ueberall Rückgang des Viehbestandes.
Die nun auch aus Sachsen vorliegenden Ergebnisse der letzten Viehzählung vervollständigen das bereits bekannte betrübliche Bild von der Entwickelung des Viehbestandes. Im Vergleich mit dem Jahre 1907 war im Jahre 1912 in Sachsen die Zahl der Pferde bon 171 700 auf 175 200 gestiegen. Bei Rindern dagegen zeigte sich ein Rüdgang von 731 500 auf 702 000 oder um 29 500 Stüd. Der Bestand an Schafen verminderte sich von 66 100 auf 55 400 oder um 10 700. Die Zahl der Schweine fant um 89 200 auf 655 300. Und auch weniger Ziegen wurden jetzt gezählt, nämlich nur 132 100 oder 11 800 weniger als im Jahre 1907. Stellt man für die hauptfächlich in Betracht kommenden Biebsorten, Schweine und Rinder, die Ziffern aus dem Jahre 1907 mit denen für 1912 in Vergleich, dann ergibt sich die folgende Uebersicht. Es wurden gezählt: Minder
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1907 731 528
1912 702 049
1 173 122
1 163 109
673 146
649 165
3 725 420
3 554 117
Schweine
1907 1912 744 515 655 300 587 185 480 494 558 278 476 094 2056 222 1 800 690
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Soziales.
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Schwarze und blaue Kinderfabrikation.
Personalien: Genosse Karl Wintelmann in Bremen , bisher anträge der Reichsboten zu zeitigen. Auch in diesem Jahre haben burg - Ostfriesland gewählt. Der bisherige Parteisekretär, Genosse Schulz, ist vom Parteivorstand als zweiter Druckereirevisor an macht, denn nicht weniger als 293 solcher Anträge waren einge- teilung des„ Boltsblattes" in alle wurde Genoffe eraig die Abgeordneten von diesem Rechte ausgiebigen Gebrauch ge- gestellt worden. Zum Geschäftsführer für die kaufmännische Ab gangen. Die meisten wandern natürlich in den Bapierkorb, nach aus Bochum gewählt, der dort seit 10 Jahren in der Parteibuchdem sie in der permanenten Kommission vorgelesen worden sind. Handlung tätig war. Genoffe Konradin Schrader aus Magbe Es ist ja auch unmöglich, diese Antragsproduktion ernsthaft in die burg hat die Geschäftsleitung der Medlenburgis en parlamentarische Rahmung einzustellen, um so mehr, als nicht Boltszeitung" in Rostod übernommen. etwa die Parteifraktionen alleinige Träger der Antragswut sind, sondern meistens die einzelnen Abgeordneten. Auch die sozialdemokratische Fraktion macht in dieser letteren Hinsicht keine rühmliche Ausnahme. Denn wenngleich sie über die Einbringung wichtiger Anträge beratet und beschließt, läßt sie dennoch ihren einzelnen Mitgliedern Freiheit, auf eigene Faust Antragspolitit jetzt über das Kapitel Geburtenrüdgang in Deutschland . Die Sie zanken sich wieder einmal, die Schwarzen und die Blauen; zu treiben. So hat man es diesmal erleben können, daß, während Bentrumsgelehrten weisen alle es ist jest modern geworden ein Fraktionsmitglied einen Antrag auf Beseitigung der Tage darauf hin, daß nur noch die fromme christliche Ehe zur Ausgaben für die Hofhaltung des Königs aus dem schrankenlosen Kinderfabrikation die notwendigen Voraussetzungen Staatsbudget stellt, einige seiner Fraktionsfollegen fast gleich- befize. Die sozialdemokratischen Ehen dagegen gingen darauf aus, zeitig auf dem König gegebenen Hoffeste herum- den Staat durch Empfängnisverhütung und Kindervermeidung schmarotten. Der Antragsteller erklärte aber belustigender- planmäßig zu ruinieren. Den Blauen, so ungefähr von der Sorte weise, er wolle seinen Kollegen die Teilnahme an dem Hoffeste nicht Rheinisch- Westfälische Zeitung", ist natürlich der Gedanke, daß verwehren, weil sie gewissermaßen ein Studieninteresse am Hof - follen, durchaus sympathisch. Nur sehen sie in dem Zentrums die ewig unzufriedenen Arbeiter wieder einmal antinational" sein ball haben können! Wenn ein solcher Antrag von der Sozial- programm üppigster und schrankenlosester Kinderfabrikation die demokratie oder einem ihrer Vertreter eingebracht wird, dann Gefahr körperlich und geistig minderwertiger Arbeiter und hoher wäre zum mindesten von allen anderen Fraktionsmitgliedern zu Soziallasten. Das paßt diesen Leuten natürlich gar nicht in den fordern, daß sie dem Tamtam fernbleiben, wenn sie nicht schon Kram. Die Kölnische Volkszeitung" wieder getert darob und aus politischen Reinlichkeitsgründen auf die untwürdige Schma- meint, das schlimmste sei dabei, daß solche Aeußerungen in einer rogerei verzichten wollten. „ ausgesprochenen patriotischen" Zeitung stünden:
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Sachsen . Württemberg . Baden Bayern Die aus dem Reichstage hergegangenen Initiativanträge beIn den vier Staaten zusammen ist die Zahl der Rinder um treffen die verschiedensten Gebiete. Zu der Verfassungsfrage liegen 234 800= 3,8 Proz. zurückgegangen. Der Rückgang der Schweine eine Reihe von Anträgen vor; von sozialdemokratischer Seite sind macht mit 483 700 Stück 14,2 Proz. aus. Diese Ziffern bekommen erhöhte Bedeutung, wenn man berüdsichtigt, daß gleichzeitig die Bebölkerung stark zugenommen hat. Unbekümmert um die für die Voltsgesundheit bedrohliche Erscheinung, die allerdings den Intereffenten dauernd hohe Preise garantiert, fämpfen die Agrarier für den Fortbestand der Futtermittel, Vieh- und Fleischzölle sowie für die Erschwerung der Einfuhr durch Grenzsperren und allerlei Ichikanöse Bestimmungen.
Fünfzig Mark für vierzehn Schlachten! Der Kaiser hat dem 75jährigen Kriegsveteranen Heinrich Dabom in Burg( Spreewald) eine einmalige Unterstützung von 50 M. aus seiner Privatschatulle zahlen lassen.
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" Das hat gerade noch gefehlt! Alles, was fein Geld mehr fortpflanzen kann, wird vernichtet! Unzweifelhaft haben wir dann verdienen, nicht mehr Soldat sein und sich nicht mehr„ raffekräftig" fofort eine erhebliche Volksverjüngung", eine enorme Sterblichu. a. wichtige Anträge bezüglich der Steuergesetzgebung einge- feitsverminderung, eine beträchtliche Steigerung der durchschnittgangen. Die Erhöhung der Erbschaftssteuer wird gefordert, ebenso lich im Menschen vorhandenen Pferdekräfte, eine riesenhafte Verdie Erhöhung der Einkommens- und Vermögenssteuer zur Deckung Hleinerung aller Lasten für Alte, Sieche, Jrre, Tuberkulose, Arme, der Staatsausgaben für die geplante Altersversicherung. Aus Rentenempfänger usw., vermutlich auch für Geistliche und Kirchenfonservativen Kreisen stammen Anträge auf Vermehrung des Mili- bauten. tär- und Marinebudgets usw.
Eine wichtige Aktion ist von sozialdemokratischer Seite eingeleitet worden durch einen Antrag gegen das Schußzollsystem. Es wird eine Untersuchung der Entwickelung der schwedischen Handelspolitik gefordert mit dem Freihandelssystem als Ziel.
Wenn zwei sich zanken, erfährt der Dritte die Wahrheit. Die Bentrumsleute, die es den Geistlichen ihrer eigenen Religion ver bieten natürliche Menschen zu sein, verlangen, daß der niedrigst entlohnte Arbeiter sinn- und verstandeslos Kinder über Kinder in die Welt setzt. Die ganze Arbeiterklasse soll ein großer Starnickelstall werden; und das alles um angeblich religöser Gründe Regierungsseitig ist zunächst das Staatsbudget vorgelegt willen. worden, das teine erheblichen Abweichungen von früherer Pragis Die Leute der Rheinisch- Westfälischen Zeitung" wünschen das Die Vorgeschichte dieses Gnadenaktes ist folgende:" Der Veteran erkennen läßt. Der Militarismus schluckt nach wie vor den großen abfolute Beugungsverbot für alle alten Leute". Es sei ja natürDabow, der nach Ausweis seines Militärpasses im deutsch - französischen Teil der Staatseinnahmen. Angekündigt ist bereits eine Vorlage lich den einzelnen Familien lieb, die alten Verwandten lange zu Striege 1870/71 40 Schlachten mitgeschlagen hat, bezieht zwar den zur Einführung der Invaliditäts- und Altersversicherung, die tärischen Standpunkte aus sagen, daß darin kein Vorteil des Ehrensold von 10 Mart monatlich, lebt aber in zur Einführung der Invaliditäts- und Altersversicherung, die behalten, aber man tönne vont volkswirtschaftlichen und mili äußerst dürftigen Berhältnissen, die Ende vorigen Jahres hoffentlich ein wenig mehr sozialpolitische Einsicht verraten wird, Gesamtvoltes läge! Die Leute wollen die Kinderproduktion nach geradezu verzweifelte wurden, da seine betagte Ehehälfte das Augenlicht sie befundet hat. Das ist um so mehr zu erwarten, als von seiten als die von der konservativen Regierung eingesetzte Kommission tapitalistischen Zuchtprinzipien durchgesetzt haben. berlor. Eine glücklich überstandene Operation brachte der Frau Dabow des Kgl. Kommerzkollegiums, dem bisher das Arbeitsstatistische Riesenaufwand von Moralsauce, Sittlichkeitspflästerchen und Ethik Die Schwarzen und die Blauen reden gleicherweise mit einem die Sehkraft zwar wieder, die alten Leute mußten aber zur Be- Amt unterstellt war, eine eingehende Kritik an der Kommissions- über den Nachwuchs des deutschen Voltes. Die Verelendung des zahlung der bedeutenden Operationskosten die Ernährerin der Familie, vorlage geübt und beachtenswerte Verbesserungsvorschläge gemacht Boltes betreiben sie aber durch künstliche Erhöhung der Lebensihre gute Milchkuh verkaufen. Infolge des Fehlens der Milch, die haltungskosten und suchen durch parteiische Geseze und Recht bisher der Hauptbestandteil ihrer Nahrung gewesen war, wurden Dabom und Frau frank und elend. In dieser höchsten Not richtete Sprechung dem Arbeiter das Recht der Gleichberechtigung zu der Veteran ein Bittgesuch an den Kaiser und erbat eine Unter ſtüßung von 300 M. zur Wiederbeschaffung der verlorenen Kuh und eine laufende Veteranenrente von 30 M. monatlich. Dieses Bittgesuch verdient insofern als klassisch bezeichnet zu werden, als es mit folgendem Zitat begann:
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Ew. Kaiserl. Majestät! Hier ist mein Haupt, ich hab's für Euch gewagt in 14 Schlachten!" Das Gesuch hat jezt feine Erledigung durch oben erwähnten kaiserlichen Gnadenakt gefunden. Daß ein solches Gnaden" Gesuch überhaupt notwendig wurde, welcher 2ohn den Kriegsinvaliden zu teil wird. Wenn das schon den Invaliden von ehedem so geht, wie würden dann erst die Opfer eines neuen Strieges
betteln müssen!
worden sind.
derungen der Regierung zu erwarten, so daß dem Reichstage eine Auch in anderen Fragen sind wichtige Anregungen und For recht große Arbeitslast auch in diesem Jahre bevorsteht. Ob für die Arbeiterschaft was wesentliches herauskommt, steht noch dahin. Es gewinnt den Anschein, als ob ein großer Teil der Liberalen sich am liebsten für ein Zusammenwirken mit den Konservativen entscheiden möchte, und auch die Regierung macht nicht den Einbrud, als ob sie das verhindern will.
Das Reformprogramm.
rauben.
Die preußischen Gefängnisse.
Nach einer soeben im Reichsanzeiger" veröffentlichten Ges Verwaltungen zusammen im Rechnungsjahre 1911/12 einen täg fängnisstatistik hatten die Strafanstalten und Gefängnisse beider lichen Durchschnittsbestand von 51 549 Gefangenen. Nach dem endgültigen Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 belief fich die Bevölkerungsziffer Preußens auf 40 165 219 Einwohner. Legt man diese Zahl zugrunde, so entfallen auf 100 000 Einwohner 128,34, die sich in Zuchthäusern oder Gefängnissen befanden. Bei einem Vergleich mit den entsprechenden Zahlen für das Vorjahr, im Inhalt einer Unterredung mit, in der ihm der Ministerpräsident Justizverwaltung 31 095 Gefangene( darunter 8094 UntersuchungsDer Abgeordnete Quis Morote teilt in der Humanité" den dem der tägliche Durchschnittsbestand in den Gefängnissen der Graf Romanones das Programm darlegte, das er den Sam- gefangene), in den Strafanstalten und Gefängnissen der Verwaltung mern vorlegen will. Im Vordergrund steht die Sozialpolitit: des Innern 21 153 Gefangene, nämlich 11 222 Zuchthaus- und Der Gipfel. der Rentenquetscherei! Geseze über Gewerkschaften, Stollektivverträge, Gewerbeaufsicht, 9931 Gefängnis-( darunter 1238 Untersuchungs-) Gefangene, in den Welchen großen Segen" die bürgerlichen Barteien mit der Ueberwachung der großen Unternehmungen, Schaffung eines Ar. Anstalten beider Verwaltungen zusammen 52 248 Gefangene be neuen Reichsversicherungsordnung der Arbeiterklasse gebracht haben, beitsministeriums. Der Staat soll sich im Streitfall auf Vermitte tragen hat, zeigt der Durchschnittsbestand in den Gefängnissen der ist nirgends deutlicher zu sehen als an dem Etat der Landes- lung beschränken. Justizverwaltung eine Abnahme um 929 Gefangene und auch der Weiter Reform der Staats- und Gemeinde- Tagesdurchschnitt in den dem Ministerium des Innern unterstellten versicherungsanstalt Schlesien . Auf Grund der höheren Beiträge finanzen: Reform der Grundsteuer auf Grundlage der Wert- Buchthäusern sowie der durchschnittliche Gesamtbestand an Gefanwurden acht Millionen Mart mehr eingenommen! Weil zuwachsbesteuerung im Sinne von Lloyd George . Das Gegenen der Strafanstalten und Gefängnisse beider Verwaltungen teine Rückzahlung an die Frauen Verstorbener und an die Mädchen, richtsbarkeitsgeseh, das die Rechtsprechung militarisiert, einen fleinen Rüdgang. die sich verheiraten, mehr erfolgt. wurden 800000 Mart ge soll aufgehoben, das Militärstrafrecht reformiert, die Todesstrafe Die Statistit zeigt ferner, daß die Zahl der Gefängnisinfaffen die Ausgabe für die Witwen und Waisen jährlich nur 120000 Marti aufgehoben werden. Als Grundproblem gilt der Regierung die in den Wirtschaftskrisenjahren erheblich zunahm, wähSchon der bisherige Ueberschuß der Anstalt betrug bei 15 Millionen Stirchenpolitik. Die Regierung habe in letzter Zeit 48 neue rend sie in wirtschaftlich günstigeren Jahren fant. Die Zahl der Mark Beiträgen jährlich 5-6 Millionen Mart; das Vermögen der Mönchsorden ferngehalten. Das Vereinsgesetz soll diese Fragen weiblichen Gefängnisinsassen sant seit dem Jahre 1892/93 fast unAnstalt ist auf 115 Millionen Mark angewachsen. lösen. Die Verhandlungen mit Rom versprächen große Vorteile. unterbrochen. Auch die Zahl der jugendlichen Strafgefangenen hat Aus diesem Rieſenvermögen erhalten die schlesischen Magnaten Die Cortes sollen baldigst zusammentreten. Graf Romanones er- im Laufe der letzten 12 Jahre eine Abnahme erfahren. billige Sypothefen für ihre Arbeiterwohnhäuser". Das eigene flärte, er fürchte den Kampf nicht. Spanien habe aufgehört, eine Geld lassen diese Patrioten profitabler in der Industrie arbeiten.
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spart. Gegenüber diesen 8 800 000 Mark im Einnahmekonto betrug
Kapitalistische Wohlfahrtseinrichtungen.
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Ausnahme in Europa zu sein. Seite an Seite mit England und Frankreich wolle es für den Fortschritt arbeiten. Ein wunderschönes Programm. Nur – wir erinnern uns, vor Jahren von Nach den großen Grubenkatastrophen der letzten Jahre konnte dem„ Demokraten " Canalejas noch schönere Worte gehört zu haben. man regelmäßig in der dem Kapital dienstwilligen Presse schwülstige Man weiß, was daraus wurde. Hoffentlich wird es diesmal besser und unehrliche Litaneien lesen, in denen geschildert wurde, wie sehr und ehrlicher. die Unternehmer bemüht seien, das Glend der„ braven Bergknappen" und ihrer Angehörigen zu lindern. Wie es um diese Fürsorge des Grubenkapitals wirklich bestellt ist, zeigt folgende Schilderung unseres Dortmunder Parteiblattes:
Gegen die Arbeitslosen.
Wie seinerzeit schon berichtet, hat der Stadtmagistrat von Nürnberg zwar einen Betrag von 30 000 M. zur Errichtung einer Arbeitslosenversicherung in den Etat eingesetzt, aber mit der Bewenn der bayrische Staat die gleiche Summe als Zuschutz leistet. Stimmung, daß die Mittel ihrem Zwed zugeführt werden dürfen, immung, daß die Mittel ihrem Zweck zugeführt werden dürfen, Da hieran unter dem jezigen Regime nicht zu denken ist, kostet bie Nürnberger Rathausfreifinnigen ihre soziale Großtat feinen roten Heller. Damit ist aber den Arbeitslosen nicht gedient, und da gerade jetzt die Arbeitslosigkeit in Nürnberg rapid zunimmt, beantragten die Sozialdemokraten im Gemeindekoellgium bei der
Eine Denkschrift über die Anleihe. Peking , 31. Januar. Wie das Reutersche Bureau erfährt, haben " Von einer Rücksichtslosigkeit, die von feiner übertroffen wer- die Gesandten der sechs Mächte nach ihrer heutigen Zusammenkunft Statberatung, die 30 000 M. für Gewährung von Unterstüßung den dürfte, zeugt das Vorgehen der Bechen - bezw. Solonieverwal- dem chinesischen auswärtigen Amt den Entwurf einer Denkschrift an Arbeitslose zu verwenden und eine Kommission einzusehen, die tung von Achenbach" gegen einige Witwen der bei der übermittelt, die die chinesische Regierung auf Wunsch der Mächte das Nähere bezüglich höhe der Unterstützung, Kontrolle der ArSchlagwettertastrophe auf Achenbach" getöteten in die an die sechs Mächte zu richtende Note aufnehmen soll. Die beitslosen usw. zu regeln hätte. Der Antrag wurde aber von Bergleute. Wurde doch den in der Kolonie wohnenden Witwen, Denkschrift enthält die endgültige Verpflichtung, drei ausländische den Freifinnigen, Nationalliberalen und Mittelständlern in holder soweit sie feinen Angehörigen mehr auf der Zeche haben, der für Beiräte in der Verwaltung der Salzaölle, im Rechnungsdepartement Eintracht niedergeftimmt, ebenso der weitere Antrag, im nächſtfie die Wohnung übernimmt, am 21. Januar vom Kolonieberwalter eröffnet, daß fie am 1. Februar die Wohnung räumen müßten. und im Anleihedepartement zu ernennen. Der Anleihevertrag sett jährigen Etat die gleiche Summe in der Etat einzufeßen und die Als uns diese Meldung zuging, da trauten wir unseren Augen einen Zinsfuß von 5½ Proz. fest. Die Anleihe ist nach fünfzehn Staatsregierung durchzuführen, Es geht nichts über die liberale nicht. Wir konnten es nicht glauben, daß man auf" Achenbach" Jahren al pari konvertierbar. Arbeiterfreundlichkeit.