Nr. 29. 30. Jahrgang.
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Verbandstag der Zimmerer.
Zur Zeitung der Verhandlungen wurden gewählt: als Vorfihende Schrader- Hamburg und knüpfer- Berlin , als Schriftführer Steffen Bremen und Engelbrecht= München . Nachdem sich das Bureau konstituiert hatte, nahm Witt- Berlin das Wort. Er verwies darauf, daß der Verbandstag bereits zum siebentenmal in Berlin tagt, er gab einen Turzen Ueberblick über die Entwickelung der Arbeiterbewegung in Berlin und hieß die Delegierten namens der Berliner Kameraden willkommen. Die Tagungszeit wurde auf 9-1 und 3-7 Uhr festgesetzt. Den Geschäftsbericht des Vorstandes
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wo die Entscheidungen im Widerspruch mit den Rechtsanschauun- für die Entwickelung des Berliner Bankverkehrs im verflossenen gen der Arbeiter zugunsten der Unternehmer ausgefallen seien. Jahre gewinnen und zwar durch den Geschäftsbericht der Bank Jm großen Saale des Berliner Gewerkschaftshauses, der zu tungen noch ferner teilnehmen könnten. Die Arbeiter müßten sich überlegen, ob sie an derartigen Einrich- des Berliner Kassenvereins A.-G. Diese Bank wurde Ferner wurden in der im Jahre 1850 von Berliner Bankiers gegründet. Sie hat den diesem Zwecke festlich geschmückt war, wurde am Montagvormittag Diskussion Wünsche hinsichtlich der Agitation ausgesprochen. So Zweck, die täglichen Abrechnungen zwischen den Berliner Bankfirmen Die 20. Generalversammlung des Verbandes der Zimmerer Deutsch - meinte ein Redner, wenn die Bezirke der Gauleiter verkleinert zu erleichtern. Jede Bank mußte ohne diese Vermittlelungsstelle lands eröffnet. Der Verbandsvorsitzende Schrader Hamburg erinnerte in würden, so wäre es möglich, die Agitation besonders nach der Rich- täglich durch eigene Boten Scheds, Anweisungen, Rechnungen, Wechsel tung hin zu betreiben, daß die Fluktuation abnehme und die auf- oder Wertpapiere einzelne andere Firma, mit der feiner Eröffnungsrede daran, daß in wenigen Tagen 30 Jahre genommenen Mitglieder wenigstens zum größeren Teil dem Ver- sie in Geschäftsverbindung steht, steht, übersenden, einziehen und verflossen sein werden, seit in Berlin der Grundstein für die Orga- bande treu bleiben.- Sinsichtlich des polizeilichen Vorgehens begleichen lassen. Abgesehen von der großen Zahl des dazu nötigen alisation der Zimmerer Deutschlands gelegt wurde. Fast ein enschenalter hindurch habe die Organisation tros mancher schwer halten, die Berührung politischer Angelegenheiten in Zahl- geld. Das Geld würde dabei unnötig zwischen mehreren Firmen gegen einige Bahlstellen bemerkten mehrere Redner: Es werde Personals bedürften die Banten auch eines großen Vorrats an BarHindernisse und Schwierigkeiten die Aufgaben erfüllt, die ihr bei stellenversammlungen so streng zu meiden, wie es nach Ansicht der hin- und herlaufen, was durch Berechnung aller Forderungen an der Gründung gestellt wurden. Wo immer es möglich war, habe sie Polizei geschehen solle. Wenn beispielsweise über die Lebens- einem Ort vermieden werden kann. Der Kassenberein übernimmt Die wirtschaftliche Lage der Zimmerer Deutschlands verbessert. haltung der Arbeiter gesprochen werde, so müsse man doch auch für seine Mitglieder diese Verrechnung. Jede Firma übersendet Wenn die Wünsche und Ziele in dieser Hinsicht nicht immer erreicht die Ursachen der Lebensmittelteuerung erörtern und damit komme täglich ihre Forderungen an den Kaffenverein, der in seinen Bureaus worden, feien, so liege die Schuld nicht an der Organisation, sondern man schon auf ein Gebiet, welches nach polizeilicher Auffassung das Konto der zahlungsverpflichteten Firmen belastet. Was sonst an den Tausenden von gleichgültigen und teilnahmslosen Berufs- politisch sei. Derartige Aufklärungen unter den Mitgliedern zu durch die tatsächliche Ueberbringung der Barſumme geschehen müßte, genossen, die dem Verbande noch fernstehen. Doch es sei zu hoffen, verbreiten, gehöre aber zu den Aufgaben, auf welche die Gewerk- leistet hier die einfache Buchung. Auch die nicht verrechneten daß auch diese Kameraden endlich zum Klaſſenbewußtsein erwachen schaften nicht verzichten könnten. Man werde also in jedem Falle Summen werden nicht durch Barzahlung sondern durch Schecks des and sich dem Verbande anschließen. Aber auch in anderer Hinsicht die Entscheidungen der Gerichte gegen das Verlangen der Polizei Staffenvereins ausgeglichen. Welche Ersparnis an Bargeld und sei diese Generalversammlung von großer Bedeutung. Sie sei zu herbeiführen müssen. einer ungewöhnlichen Zeit einberufen. Der Grund dazu sei der, Zinsen dadurch eintreten, mögen die Ziffern für 1912 zeigen. Es daß es in diesem Jahre voraussichtlich nicht ohne Kampf abgehen den Geschäftsbericht unterbrochen und ein Vortrag des Genossen geliefert und davon 22,4 Milliarden oder 91 Proz. durch bloße VerZu Beginn der Nachmittag.ssizung wurde die Diskussion über wurden insgesamt für 24,6 Milliarden Mark Anweisungen einwerde. Es sei deshalb nicht zweckmäßig, mit der Abhaltung des b. Elm über die Verbandstages bis zu dem statutenmäßigen Zeitpunkt, furz vor rechnungen ausgeglichen.( Im Jahre 1893 betrugen die Gesamteinlieferungen erst 8,5 Milliarden.) Der Gesamtumsatz der Bant oder nach Ostern, zu warten. Vielleicht werde sich wegen der Lohnbewegung in einigen Wochen die Einberufung eines außerordent- der als sechster Punkt auf der Tagesordnung sieht, vorweggenom- stieg gegen das Vorjahr von 69 auf 72 Milliarden. Brutto- und lichen Verbandstages nötig machen. Für die frühere Einberufung men, da der Referent zu anderer Zeit nicht abkommen kann. Reingewinn stiegen ebenfalls; die Dividende wurde von 6% auf des gegenwärtigen Verbandstages sei auch der Umstand maßgebend. v. GI m verwies zunächst darauf, daß die Versicherungsgesellschaft 7 Proz. heraufgesetzt. gewesen, daß die Beitragsfrage noch vor dem 1. März neu geregelt Volksfürsorge" bis jetzt noch nicht in Funktion treten konnte, Scheckstempel und Scheckverkehr. werden müsse, da die vor zwei Jahren beschlossenen Extrabeiträge weil ihre Pläne und Tabellen vom Aufsichtsamt noch nicht ge= Während in nichtdeutschen Staaten der Scheckverkehr stark entnur bis zum Dezember 1912 erhoben werden durften. Der Redner nehmigt sind. Besondere Schwierigkeiten habe das Aufsichtsamt hieß die Teilnehmer der Generalversammlung herzlich willkommen bis jetzt nicht gemacht. Einige Aenderungen der Tabellen seien wickelt ist und immer mehr zunimmt, ist in Deutschland auch im und teilte mit, daß als Vertreter der dänischen Bruderorganisation verlangt worden. Das pflege aber auch bei anderen Gesellschaften letzten Jahr der Scheckumlauf wiederum zurückgegangen. Diese From Petersen- Kopenhagen, der Zimmerer Desterreichs zu geschehen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Angelegenheit Tendenz widerspricht der natürlichen Entwickelung, denn mit der ZuBessely- Wien, der schweizerischen Organisation Schrader fönne erwartet werden, daß die„ Bolksfürsorge" die Genehmigung nahme der wirtschaftlichen Umfäße müßte auch die bargeldlose AusBasel anwesend sind. Die holländische und die ungarische Zimmerer- des Aufsichtsamtes bekomme. Erst nachdem das geschehen, fönne gleichung der Zahlungen auf dem Wege des Scheckverkehrs wird Der Rückgang in Deutschland nur durch Der Redner gab eine eingehende wachsen. organisation haben Begrüßungsschreiben geschickt, weil sie durch der Betrieb eröffnet werden. eigene Organisationsarbeiten an der Entsendung von Vertretern Darstellung der technischen Grundlagen und der Organisation der die 1809 geschaffene Wechselstempelsteuer verursacht; Behindert sind. Volksfürsorge". Sie werde alle Arten der Versicherung betreiben, rein politisch, nicht ökonomisch bedingt. Im Jahre 1910 noch 38 Millionen Stück Scheck und Bant die auch von anderen derartigen Versicherungsgesellschaften betrie- wurden berſteuert; im Jahre 1911 waren es nur ben werden. Aber die" Volksfürsorge" könne und werde für die quittungen Versicherten erheblich mehr leisten als die bestehenden Versicherungs- 31,7 Millionen und im vergangenen Jahre gar nur 30,8 Millionen. gesellschaften, da die Verwaltungskosten der„ Volfsfürsorge" be- Berücksichtigt man dabei, daß seit 1910 das Wirtschaftsleben kräftiger deutend billiger seien, denn sie zahle keine hohen Gehälter und auflebte und das verflossene Jahr eine Hochïonjunktur zeitigte, dann Tantiemen an Direktoren und Aufsichtsräte. Das Aktienkapital ist der Rückgang um so auffälliger. Uebrigens durchkreuzt diese folle sich nur mit 4 Proz. verzinsen. Auch bei den Afquisitions- Steuer, die dazu nur die geringe Summe von 3 Millionen M. im kosten werde die Volksfürsorge" viel billiger fortkommen als Jahr einbringt, das eigene Bestreben der Regierung, den bargeldlosen Die kürzlich bekanntgegebene Verandere Gesellschaften. Während die Viktoria" für jede Aufnahme Zahlungsverkehr zu fördern. 5,96 M. zahlt, glaube die„ Volksfürsorge" mit 30 Pf. auszukommen. mehrung der kleinen Reichsbanknoten wäre so gut wie überflüssig, Für die Einkassierung der Beiträge rechne die Voltsfürsorge" auf wenn das Reich nicht durch den Scheckstempel die bargeldlose Zahlungsdie ehrenamtliche Mitarbeit der in der Arbeiterbewegung tätigen ausgleichung durch Schecks einschränken würde. Auch in diesen kleinen Genossen, denen eine geringe Entschädigung für ihre Mühewaltung Dingen zeigen sich die Schädigungen der Reichsfinanzreform. Schrader Hamburg . Er sagte u. a.: Die Befürchtung, daß zugebilligt werden solle. Weiter ging der Redner auf den verdie vom vorigen Verbandstage beschlossene Beitragserhöhung einen sicherungstechnischen Aufbau der" Boltsfürsorge" ein und zeigte, Rückgang der Mitgliederzahl bringen würde, sei nicht eingetroffen. daß hier alles nur daraufhin berechnet sei, den Versicherten so viel Es habe sich gezeigt, daß der Verband nicht nur teine Mitglieder wie möglich zu bieten. Die heutigen sogenannten Volksversiche= berloren, sondern in den beiden legten Jahren rund 9000 Mitglieder rungen der Privatgesellschaften dienen nicht dem Voltsinteresse, gewonnen habe. Auch die Zahlstellen hätten sich vermehrt. In sondern schädigen es. Wir dürfen uns nicht, wie die kapitalistischen Zu dem Programm des Pfadfinderinnentages, der am Sonntag Dieser Zeit sei der Verband auch in Gegenden eingedrungen, wo Gesellschaften, an den Beiträgen der Aermsten der Armen bereichern. in Berlin stattfand, gehörte auch eine Uebung in Gichkamp. Die er vordem noch nicht Fuß gefaßt hatte. Der Redner gedachte der Das wäre unmoralisch. Die jetzt bestehenden Gesellschaften können verschiedenen Versuche von reaktionärer Seite, das Koalitionsrecht uns unsere Einrichtungen nicht nachmachen; denn diese Gesell- bürgerliche Presse weiß darüber zu berichten, daß zu den Spielen- und zwar als eine Art Höhepunkt die Vorführung des JiuDer Arbeiter einzuschränken durch Verschärfung des§ 153 der schaften wollen Gewinn erzielen, wir aber nicht. Der Redner ging Jitsu, des bekannten japanischen Ringtampfes, gehörte. Die ver Gewerbeordnung. Wenn sich auch der Reichstag jebt gegen diese auf die Einwendungen der Gegner und die Gründungen ein, welche schiedenen Griffe, die sich gerade nicht durch zarte Behandlung des Bestrebungen erklärt habe, so dürfe man doch nicht hoffen, daß in der Volksfürsorge" Abbruch zu tun bestimmt sind. Da werde angegriffenen auszeichnen, sollen von den jungen höheren Töchtern dieser Hinsicht alle Schwierigkeiten überstanden seien. Es sei zu nun alles Mögliche versprochen, was aber nicht gehalten werden erwarten, daß die Versuche, das Koalitionsrecht zu beschränken, fönne. Um die" Volksfürsorge" von vornherein an gewissen Stellen liche Welt lebhaft zu dieser neuesten Erziehungsmethode für junge sehr eratt ausgeführt worden sein. Wir beglückwünschen die bürgerauf dem Gebiete des Strafgesetzbuches erneuert werden. Die in Mißkredit zu bringen, sei die Behauptung aufgestellt worden, Mädchen und hoffen, daß die erlauchten Zuschauerinnen Gräfin Mädchen und hoffen, daß die erlauchten Zuschauerinnen Gräfin Polizeibehörden, namentlich in Preußen, hätten versucht, Bahlstellen sie stehe in Verbindung mit der Sozialdemokratie. Das sei eine Dohna- Schlobitten, Frau v. Hopfgarten , Fräul. v. Gierke u. a. mit des Verbandes zu politischen Vereinen zu stempeln. In einigen Unwahrheit. Wir bauen ein Werk auf, das dem Volke dient. Das Fällen hätten die betreffenden Zahlstellen leider versäumt, gegen Aufsichtsamt wird uns ja sehr genau daraufhin kontrollieren, ob regem Interesse und vieler Freude den grazios- weiblichen Bewegungen Gerichtsurteile, welche der Polizei Recht gaben, Berufung einzu- wir in unserem Geschäftsbetrieb mit der Sozialdemokratie in Ver- gefolgt sind. Daß die Damen für das Leben in unseren Arbeiterlegen. Sollte die Behauptung der Polizei, daß sich bestimmte Zahl- bindung stehen. Das dürfen wir nicht, weil es das Gesetz ver- andersartigen Beschäftigung der proletarischen Jugend jetzt voll verjugendheimen weniger Sympathie hegen, ist uns bei der ganz stellen mit politischen Angelegenheiten beschäftigen, zutreffen, dann bietet, und das wollen wir auch nicht. Den Voltsinteressen dienen ständlich. follten die betreffenden Kameraden das unterlassen. Für die poli- wir am besten, wenn wir unser Unternehmen mit feiner Partei vertische Betätigung habe die Arbeiterschaft, ihre politischen Organi- quiden. Aber die geplante sogenannte nationale Volksversicherung, sationen. Der Redner gab einen Ueberblick über die Lohnbewe- zu welcher der Direktor des Aufsichtsamtes die Anregung gegeben Die Ueberwindung der Nervosität durch Erziehung. Unter diefem gungen und Tarifverträge, worüber wir im Vorbericht schon die hat, ist eine politische Gründung. Unter den Fittichen des Reichswesentlichsten Mitteilungen gemacht haben. Er bemerkte hierbei, verbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie wird mit den Titel veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Mutter- und Kindeses sei unter den gegenwärtigen Verhältnissen so, daß die kleinen schmußigsten Mitteln gegen unsere Volksfürsorge" gekämpft. Aber recht einen Zyklus von fünf Vorträgen. Referentin: Kathi Loz. Lohntämpfe, die alljährlich Tausende von Mark tosteten, abnehmen, trotzdem hat unsere Sache eine große Zukunft. Wir brauchen die Diese Vorträge werden vor allem die Erziehung in den grund daß dagegen die großen Tariffämpfe, die alle drei Jahre wieder- Konkurrenz der nationalen Versicherung nicht zu fürchten, denn legenden ersten sechs Lebensjahren behandeln. 1. Vortrag: Gesunde behren, immer weitere Ausdehnung annehmen und Millionen von bei uns sind die Interessen der Versicherten viel besser gewahrt Lebensbedingungen für das Kind, Mittwoch, den 5. Februar, 81, Uhr, Mark kosten. Im Zusammenhang mit den Lohnbewegungen ständen wie bei irgend einer anderen Gesellschaft. Wir beschränken uns im Humbser Bräu, Tauenzienstr. 7. 8ykluskarten für 2 M., Einzeldie Entscheidungen des Zentralschiedsgerichts, die ja in manchen nicht auf die Mitglieder der Gewerkschaften und Genossenschaften, farten für 50 Pf. an der Abendkasse. Fällen so ausgefallen seien, daß die Arbeiter nicht damit zufrieden sondern jeder, ob Mann, ob Frau, ist uns willkommen. Die Gesein könnten. Sollte eine derartige oder eine ähnliche Einrichtung werkschafter und Genossenschafter aber werden ihren Stolz darin wieder eingeführt werden, dann müsse sie etwas anders gestaltet feßen, allen Widerständen der Gegner zum Trok, ein Werk aufSie werden. Es seien noch einige Worte über die internationalen bauen zu helfen, welches den Interessen des Volkes dient. Beziehungen der Zimmerer zu sagen. Ein fester Zusammenschluß werden ihre Organisationen in den Dienst der Volksfürsorge" von 4½ bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage sei noch nicht vorhanden. Die Bruderorganisationen im Auslande stellen. So wird es uns trob aller gegen uns ausgestreuten Lügen ist ein Buchstabe und eine Sahl als Merkzeichen betzufügen. Briefliche Antwort hätten in derselben Weise zugenommen wie die deutsche Organi- und Verleumdungen gelingen, in der Volksfürsorge" ein Wert zu wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, fation. Es sei notwendig, daß die internationale Verbindung der errichten, auf das die Arbeiterschaft stolz sein kann.( Starker verden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Bimmerer eine feste werde. Der Redner wünscht, daß ein Beitrag, Beifall.) vielleicht 1 oder ½ Pf. für internationale 3wede festgesetzt werde. Das Wort zu dem Vortrage nahm niemand. Der Vorsitzende Schließlich besprach er die Ergebnisse der Arbeitslosenunterstüßung, Schrader bezeichnete es als selbstverständlich, daß die Mitgliebezeichnete dieselbe als reformbedürftig und sprach die Hoffnung der des Verbandes für die„ Volksfürsorge" arbeiten werden, sobald aus, daß die Generalversammlung den Weg finden werde, auf dem dieselbe ins Leben getreten ist.( Zustimmung.) Hierauf gab Kremser Frankfurt a. M. den Röwer Hamburg, der den Kassenbericht erstattete, machte Bericht der Mandatprüfungskommission. eine Reihe geschäftlicher Ausführungen zu dem gedruckt vorliegenden, Es find anwesend 135 Delegierte, 18 Gauleiter, 4 Vertreter des von uns im Auszuge wiedergegebenen Bericht. Kube- Berlin gab den Bericht des Ausschusses. Er ging auf Zentralvorstandes und der Vorsitzende des Ausschusses, der gleichdie vom Ausschuß erledigten Angelegenheiten ein und bemerkte, zeitig die Generalfommission vertritt. Außerdem sind drei Vertreter ausländischer Zimmererorganisationen anwesend. An den Daß gegen die Kassenführung keine Beschwerden vorlagen, weil alles Bericht schloß sich eine längere Diskussion über einige Delegierten in Ordnung war. Bringmann- Hamburg , Redakteur des Zimmerer", ver- wahlen. Nach Schluß derselben wurden alle Mandate, dem Antrage der Kommission entsprechend, als gültig erklärt. Hierauf nahm der Verbandstag die
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Man vorwärts komme.
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wies, um die Zeit nicht mehr als nötig in Anspruch zu nehmen, auf den gedruckten Bericht über das Verbandsorgan. Aus demselben geht hervor, daß Beschwerden über die redaktionelle Haltung des Bimmerer" nicht eingegangen sind. Die
Diskussion
Debatte über den Geschäftsbericht wieder auf. Sie war nach kurzer Dauer erschöpft.
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Hus der Frauenbewegung.
Jiu- Jitsu als weibliches Erziehungsmittel.
Bersammlungen
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Veranstaltungen.
Briefkaften der Redaktion.
Die furistische Sprechstunde findet 2indenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7½ Uhr abends, Sonnabends,
B. R. 26. 1. Ja. Der freihändige Verkauf ist ohne Zustimmung des Schuldners nicht zulässig. 2. Kosten richten sich nach dem Wert der Gegenstände. E. 2. Ein Scheidungsgrund scheint, soweit ersichtlich, nicht vor zuliegen. Sie können nur nach beim Amtsgericht voraufgegangenen Sühne verfahrens Klage auf Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft erheben. R. 8. 1. Unseres Erachtens ja. 2. Nein. 3. Ja, Sie können es auch selber berdeden. 4. Sofern erreichbar, können Sie Privatllage erheben. 5. Den Besuch können Sie empfangen. Wedding 500. Bei einem
solchen Anlaß ja. 2. Etwa eine Woche. 3. Ohne Beweismittel nein. 4. Die Aussage der Zeugin würde voraussichtlich maßgebend sein. 2. K. 2525. Das fönnen wir nicht auf uns nehmen. Chemische Waschanstalt. M. R. 27. Wir würden nicht Mitglied werden. Memel . Roßstraße 7. Dienstag, Mittwoch und Freitag von 7-9 Uhr. O. O. 15. Tierarzneischule, Luisenstraße. 2. M. 24. Auf dem 5. R. 100. Mit warmem SeifenPolizeipräsidium. Kosten gering. oder Sodawaffer so lange bürsten, bis die Leine, die auf ein Brett gewickelt wird, rein ist. Unwissend 12. Die Institute sind Landesanstalten. Der König leistet aus der Zivilliste einen größeren Zuschuß. B. 70. Aber, aber vielleicht lassen Sie sich im Zoologischen Garten Ausfunft geben. P. T. 333. Wenn Sie in einem gewerblichen Betriebe Dann erhielt der Verbandsvorsitzende Schrader das Schluß- tätig sind, die Kasse des Berufes. Melden Sie sich bei der Offenbacher 2. M. 7757. 1. und 2. Nein. wort. Er ging auf verschiedene Ausführungen der Diskussions- Frauentasse, Hinz, Prinzenſtr. 66. redner ein, die sich auf innere Verwaltungsangelegenheiten bezogen. ist wie angegeben, genannt. B. 3. 12. Mit einem Arzt sprechen. Streitfrage. Die Summe S. D. 43. Schreiben Sie an bas erstreďte sich zunächst auf den Bericht des Verbandsvorsitzenden. Kämmer- Münajen führte unter anderem aus: Solange die Ferner betonte er, er sei hinsichtlich der politischen Betätigung von Städtische Bauamt.( Betrifft Nord- Südbahn.) J. G. N. 3923. Tarifschlichtungsinstanzen bestehen, feien sie von den Kameraden einigen Rednern mißverstanden. Er habe nicht gesagt, daß sich die Technische Hochschule, Charlottenburg , Berliner Straße. ziemlich steptisch beurteilt worden. Man habe gesagt, die ganze Gin- Kameraden nicht politisch betätigen sollen. Im Gegenteil: sie sollen Die Ursachen können verschieden sein, fragen Sie einen Arzt. M. 3. 28. Freier Nuderbund. richtung sei mehr oder weniger Komödie. In den letzten beiden es; aber in den Verbandsversammlungen solle keine uns ist die Gesellschaft nicht bekannt. Jahren sei es etwas besser geworden, aber die Urteile der Schieds- Politik betrieben werden. Dazu sind die Parteiorganisationen da, Geschäftsstelle: Charlottenburg , Sophie- Charlotten- Straße bei Dolle. A. H. 57. Die Bedingungen, unter denen gerichte brächten doch nicht das, was die Arbeiter von ihnen gehofft in diesen mögen sich die Kameraden betätigen. Das liegt in ihrem 3. M. 100. Der Rhein . haben, um zu ihrem Recht zu kommen. Mit der Abnahme der Bau- Interesse. Auf diese Pflicht müssen sie aufmerksam gemacht wer- Lehrlinge in die Gemeindeverwaltungen eingestellt werden, sind verschieden. Zu erfahren durch direkte Anfrage. P. P. In der Pflicht- Fortbildungskonjunktur habe auch die Tariftreue der Unternehmer abgenommen. den, ohne daß in den Versammlungen der Zahlstellen Politik geschule, Langeſtr. 33, Dienstag und Freitag von 19 Uhr ab. A. B. III. Gie hätten vielfach besondere Vereinbarungen mit den Arbeitern trieben wird. Wenn das beachtet werde, dann könne die Polizei Stiftungsdeputation des Magistrats, Poſtſtr. 1b. Dort erfahren Sie das getroffen, um geringere Löhne als der Tarif festsetzt, zu zahlen. feine Sandhabe zum Vorgehen gegen die Zahlstellen finden. Hierauf wurde die Sigung geschlossen. In solchen Fällen entscheide das Schiedsgericht nur, daß der betreffende Unternehmer den Tarif verletzt hat; aber nicht, daß er Die Arbeiter müßten also bic Lohndifferenz nachzuzahlen hat. den Lohn erst beim Gewerbegericht einklagen, wo sie aber nur dann Erfolg haben, wenn sie bei der ersten Lohnzahlung Einspruch erhoben haben.
Aus Induftrie und Bandel. Berliner Baukverkehr im Jahre 1912. Von den Berliner Großbanken hat noch keine ihre Abschlüsse Auch von den nachfolgenden Rednern tamen noch mehrere auf die Tariffchiedsgerichte zu sprechen. Sie verwiesen auf Einzelfälle, für 1912 veröffentlicht. Trotzdem läßt sich bereits jetzt ein Anhalt
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Nähere. G. R. 18. Jm Adreßbuch, II. Teil, finden Sie diese Zeitungen. E. B. 3. Die Ausgabe kann der Briefkasten nicht haben. Ella 19. Schulleiter: Sasse, Neukölln, Kaiser- Friedrich- Str. 207. Von 11-12 Uhr. 2. R. 100. Sprechen Sie mit dem Rektor oder dem Klassenlehrer des Kindes. Wir können das von hier nicht beurteilen. O. No. 29. Gesellschaft für Mutter und Kindesschutz Charlottenburg , Dandelmannstr. 25. 2. S. O. 17. Mitte der 40er, aljo etwa 45 Jahre. Str. C. 42. Durch Ausstreuen oder Versprißen des Parfüms. R. 5. 1000. Uns nicht bekannt. 2. R. 42. 1. Das Gesez wurde am 27. Januar 1906 angenommen. 2. 3000 M. 3. Unbekannt. Jedenfalls nicht aus Staatsmitteln.