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Aus Sachsen- Weimar .

Wir nehmen Beranlaffung, darauf hingutvelsen, baß weber vom Kolonieberwalter noch von irgendeinem andern Beamten der Zeche eine derartige Mitteilung an die Witwen gelangt ist. Wenn eine Witwe sich tatsächlich in dem Glauben befunden haben sollte, daß die Anordnung der Wohnungsräumung ge troffen worden sei, so scheint hier ein Mißverständnis vorzus liegen."

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Ich warne vor der Befürchtung, als wenn Meichs- und Staats- y es in dem Bericht- ,, auch die Nationalliberalen wollen eine Ber­regierung abweichen könnten oder abgewichen wären von den befferung des Landtagswahlrechts, nämlich die geheime und direkte Bahnen unserer bewährten Wirtschaftspolitik. Es ist mir bekannt, Bahl". Dieser Geniestreich der Entschiedenen wird um so pikanter, daß die Mehrzahl von Ihnen nicht einverstanden gewesen ist mit wenn man weiß, daß( die Konservativen haben jegt außer in Halle den Maßnahmen, die im Herbst zur Beseitigung eines hoffentämtliche lich vorübergebenden Notstandes in der Versorgung der städtischen sämtliche Kreise im Befiz) die Geeinigten" auch nicht ein einziges Bevölkerung mit Fleisch getroffen wurden. Man mag über diese Mandat aus eigener Straft zu erobern vermögen, vielmehr auf Er­Maßnahmen denken, wie man will, aber man wird zugeben folg nur rechnen können, wenn sie die sozialdemokratischen Stich­Unser Dortmunder Parteiblatt bemerkt zu der Einsendung, müssen, daß sie nicht ohne Wirkung geblieben find. Sie haben wahlbedingungen anerkennen. daß sie diese Entschuldigung nicht gelten lassen könne. zweifellos den Erfolg gehabt, daß ein weiteres Anziehen der so heißt es, scheint uns das Mißverständnis bei einem Bechen­beamten und zwar bei dem Kolonieberwalter zu Fleischpreise nicht stattgefunden hat, und sie haben ferner durch die Vergünstigungen, die den Städten eingeräumt wurden, es diesen Die Landboien des Großherzogtums Sachsen- Weimar haben sich liegen. Will man vielleicht den von uns angeführten Fall ab­ermöglicht, die ärmere Bevölkerung mit Fleisch zu versorgen. Und wiederum im Interesse des Voltes" bersammelt. Eröffnet wurde leugnen, daß einer Witwe, der vom Kolonieverwalter ste baben schließlich den Erfolg gehabt, daß eine Berubi der Landtag durch eine sogenannte allerhöchste Propositionsschrift". 21. Januar eröffnet wurde, daß sie bestimmt am 1. Februar die gung der öffentlichen Weinung eingetreten ist während die bürgerlichen Abgeordneten stehend die althöfifchen Wohnung räumen müsse, erst auf Borstelligwerden bei der Be­und daß das ungerechtfertigte, aber hegerisch zu bleiben? Will der Koloniebertvalter ferner abstreiten, daß er wirkende Geschrei über Fleischteuerung und zeremoniellen Ausführungen bei der Verlesung anhörten, blieben die triebsleitung genehmigt wurde, bis zum 1. März in der Wohnung Unterernährung des Boltes mehr oder weniger Sozialdemokraten sizen. Eine der ersten Vorlagen betrifft die Ver- dem Verwandten einer in Frage kommenden Witwe die Frage Dieser geschwunden ist. Erfolg ist um so höher willigung von 100 000 m. als Patengefchent des vorlegte, ob diese nicht einen Angehörigen habe, der auf" Achen dieser einem alten einzuschäzen, weil es dadurch möglich war, mit größerer Landtages, da Herkommen ge- bach" arbeiten und für sie die Wohnung übernehmen könnte, Energie, als es sonst hätte der Fall sein können, mäß bei der Taufe des Erbgroßherzogs Patenstelle über damit sie nicht auszuziehen brauche? Was sollte denn diese Frage all den Bestrebungen entgegenzutreten, die auf eine Durch- nommen hat. Der Betrag soll dem Großherzog zu Wohlfahrts: bedeuten, wenn nicht tatsächlich eine solche Anordnung gegenüber brechung unserer Fleischbeschaubestimmungen und vor allem und gemeinnützigen Zweden überwiesen werden. Gegen diese den Witwen ergangen war. Um Antwort wird gebeten." auf eine Beseitigung des§ 12 des Fleischbeschaugefeges gerichtet Bewilligung wandten sich nur die vier Sozialdemokraten.- Bum erstenmal ist jetzt auch den Sozialdemokraten ein Sig in dem

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waren." China . Und zum Schluß erklärte Freiherr v. Schorlemer- Liefer: So lange ich an dieser Stelle tebe, wird Finanzausschuß eingeräumt worden. In den Vorverhand- Die Antwort auf die Quertreibereien des internationalen Kapitals. bon feiten der preußischen landwirtschaftlichen lungen über die Besetzung der wichtigeren Ausschüsse wurde von Verwaltung treu und entschieden festgehalten nationalliberaler Seite gefordert, die Sozialdemokraten müßten, um Beking, 5. Februar. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Der werben an dem Schus der heimischen 2andwirt- einen Siz im Finanzausschuß zu erhalten, die Bedingung eingehen, Finanzminister hat an die Bankiers der sechs Mächte einen schaft und an unserer bewährten Boll und wirt für den Gesamtetat zustimmen. Dies wurde von unseren Brief gesandt, in dem er sein Bedauern darüber ausspricht, daß fchaftspolitit" Genoffen rundweg abgelehnt. Die Wahl unserer Genossen in alle weitere Schwierigkeiten entstanden seien, die fie verhindert hätten, Ausschüsse ist daraufhin bedingungslos erfolgt.

Es bleibt also, wie es ist. Höher als die Boltsernährung steht die weitere Steigerung des Profits der Großgrundbefizer!

Sozialdemokratischer Boykott und militärischer

Boykott.

ihr Versprechen zu halten, nämlich den Anleihevertrag gestern zu unterzeichnen und sogleich Vorschüsse zu leisten. Der Minister fügt hinzu, daß die Gelder dringend gebraucht würden, und erinnert die Bantiers daran, daß er sich in einem seinerzeitigen Schreiben ausdrücklich die Freiheit vorbehalten habe, mit ande ren Parteien zu unterhandeln, solange der An­leihevertrag nicht unterzeichnet sei. Er mache dar­Sicherheit für eine mit einer anderen Partei abgeschlossene An­leihe gegeben würden, dann der Betrag von 25 Millionen Pfund Sterling, der in dem Sechs- Mächtevertrag festgesezt ist, entsprechend bermindert werden würde im Falle eines zukünftigen Vertrages mit der Sechsmächtegruppe. Die noch übrig bleibende Salzsteuer werde dann die Sicherheit des später kommenden sein.

Die Landtagswahlen im Herzogtum Altenburg . Die am Donnerstag, den 6. Februar, erfolgten Landtagswahlen im Herzogtum Sachsen- Altenburg haben, soweit fich bis jetzt über An den zwar gegen die moderne Rechtsauffassung verstoßenden, fehen läßt, an dem alten Stand der Dinge wenig geändert. In den aber für den sonderbaren preußischen Rechtsstaat durchaus zutreffenden vier städtischen Wahlkreisen haben die sozialdemokratischen Stimmen weisen Ausspruch des ehemaligen Justizministers v. Schönstedt : fich um rund 300 vermehrt, während die Stimmen der Reichs- auf aufmerksam, daß, falls demnächst Teile der Salzsteuer als Wenn zwei dasselbe tun, so ist es doch nicht das verbandskandidaten in den britten Abteilungen sich um 750 ver­felbe!" wird man wieder durch eine offenbar amtlich inspirierte minderten. Gewählt find bisher die Genossen Böhme, Ditreiter, Notiz der Berliner Politischen Nachrichten" erinnert. Bei der Beratung Me fchte und Wunderlich in den städtischen Wahlkreisen. Die des Etats des Innern im preußischen Abgeordnetenhaus hat einer Ergebnisse aus den Landkreisen stehen noch aus, da die Wahl bis der sozialdemokratischen Redner den Klagen über angeblichen sozial- abends 7 Uhr andauert; doch wird aus dem sechsten Landkreis ge­demokratischen Boykott den Militärbohlott gegenübergestellt. Das meldet, daß Genoffe Faulian als gewählt gelten fönne. Drgan des Herrn Schweinburg unterzieht sich nun der Aufgabe, nach Zur Landtagswahl in Preuken. zuweisen, daß der Militärboykott gar kein Boykott sei.

Nicht Träumer, sondern Prophet!

Japan .

Parlamentsvertagung und politische Krise.

Der sozialdemokratische Boykott hat den Zweck, die betreffenden Der Post" wird gemeldet: Mit der Anberaumung des Wahle Gastwirte und sonstigen Geschäftsleute durch Schädigung in ihrem termins für die preußischen Landstagswahlen wird sich das Staats­Tokio, 5. Februar. Die Vertagung des Reichstages, Erwerb zur politischen Unterstützung der Sozialdemokratie, ins- ministerium in den nächsten Tagen beschäftigen. Die Wahltermine welche starte Erregung im Volte hervorrief, wurde vor der Ab­besondere bei den Wahlen, zu zwingen. Der Zwed des Verbots werden, wie ursprünglich beabsichtigt, nach Pfingsten festgesetzt welche starke Erregung im Volke hervorrief, wurde vor der Ab­der Militärbehörde dagegen ist, die Soldaten vor der Ansteckung werden. Die amtliche Beröffentlichung der endgültigen Termine Stimmung über das jetzt abgegebene Mißtrauensvotum an mit fozialdemokratischen Tendenzen zu bewahren; das aber ist die wird demnächst erfolgen. gekündigt. Fürst Katsura hob die Festigung des Bündnisses mit Pflicht der militärischen Befehlshaber. Sie dürfen im Interesse Großbritannien hervor und erinnerte an die befriedigende Wirk­der Disziplin nicht dulden, daß sozialdemokratische Auffassungen samkeit der Abkommen mit Rußland und Frankreich . Der Führer bei den Soldaten Eingang finden. Daß diese Gefahr bei den Be- Auf unsere anspruchslose Notiz Naumann der der Seiyukwai( Partei Saionjis) brachte dann das Mißtrauens ſuchen von Wirtschaften, die sozialdemokratisch verseucht sind, Träumer" antwortet Herr Naumann in einem zwei Spalten botum ein. Er erklärte mit heftigen Worten, daß die Persönlich besteht, wird feinem Zweifel unterliegen. Der Versuch, durch das Verbot der Militärbehörde den sozialdemokratischen Terrorismus langen Artikel. Vor allen Dingen will Herr Naumann fein feit und die Vergangenheit Katsuras ihn für die Stellung eines gegenüber Gastwirten und anderen Geschäftsbetrieben au ent- Träumer sein. Wenn er nach zwanzig Jahren zur alten fonftitutionellen Premierministers untauglich machten. Natsura fchuldigen, muß daher als ein solcher mit untauglichen Mitteln be- Liebe seiner nationalsozialen deen zurüdgekommen sei, so erwiderte. Der Präsident erteilte dann Schimada das Wort, der zeichnet werden. fei er darum fein Träumer. Im Gegenteil: was man von sich von den Seiyukwai getrennt hatte und zu der neuen Partei Diefe Beweisführung ist danebengelungen. Die Militärbehörde feinen Ideen einst als llusion und Traum verspottet habe, boykottiert sogar Säle in Orten, in denen sich gar feine Garnison fei ein ernſtes Problem aller Beteiligten" geworden. Also befindet. Die Folge dieses Boykotts ist dann, daß in diesem Saal nicht Träumer, sondern Prophet. Schade nur, daß dieser feine Kontrollversammlung mehr abgehalten wird. Hier kann der Prophet so wenig in dem undankbaren Vaterlande gilt und Boykott doch beim besten Willen nicht damit begründet werden, daß daß weder Bourgeoisie noch Proletariat seine Mahnungen man Soldaten, die gar nicht vorhanden sind, vor der Ansteckung beachten. mit sozialdemokratischen Tendenzen bewahren müffe". Wo die Sozial Aber Herr Naumann ist, wie alle Propheten, geduldig. demokratie boykottiert, dort handelt sie in der Notwehr, Noch einmal redet er der Sozialdemokratie und besonders Sie boykottiert nicht, um irgendwelche Sonderanfprüche durchzusetzen, dem auch so eine große Mehrheit für diese Bewilligungen sondern fie verlangt nur, daß sie als gleichberechtigt mit der anderen endlich nationalsozial zu werden. Nur durch positive Partei anerkannt und nicht schlechter behandelt wird als diese. Mitarbeit", d. h. durch Bewilligung der Militär- und Die Versorgung Deutschlands mit Petroleum. Bisher hat nirgends die sozialdemokratische Partei von einem Saal- Kolonialvorlagen, könne das sozialistische Proletariat Ein- In der Donnerstagsißung der Petroleummonopol- Kommission befizer gefordert, daß er den von ihr zu Versammlungszwecken fluß auf den Staat gewinnen. Einen anderen Weg zur des Reichstages machte der Direktor der Deutschen Erdöl . benutzten Saal anderen Parteien verweigern soll. Immer handelte Macht im Staat gebe es nicht. Nur dann könne die Sozial- Aktiengesellschaft interessante Ausführungen über es fich lediglich um die Forderung, daß der von anderen Parteien demokratie, die durch ihren äußeren Druck doch höchstens Möglichkeit der Versorgung Deutschlands mit Betroleum. Der Ver benußte Saal auch ihr zur Benutzung überlassen werde. Der sozialpolitische Erfolge erreicht habe, auch die Handels-, Ver- treter der Dea" führte ungefähr folgendes aus: militärische Boykott dient dagegen politischen Expreffungszwecken. fehrs-, Schul-, Kolonial, Militär- und Finanzpolitik beein- Preisfrage. Denn das stehe fest, daß der nötige Bedarf an Die Versorgungsfrage fei eigentlich eine Durch ihn soll eine bestimmte Partei im Widerspruch gegen das flussen. Leuchtöl für Deutschland irgendwoher zu haben sei; es frage sich

daß

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Statsuras übergetreten war. Bevor dieser aber die Rednertribüne erreichte, verlas Katsura das Bertagungsedikt. Die Deputierten zerstreuten sich unter großer Erregung. Die Menge vor dem Par lamentsgebäude brachte Hochs auf die Seiyutwai aus, griff die Abgeordneten, die aus dieser Partei ausgetreten waren, an, zog sie aus den Nickschas heraus und versuchte, einige in einen Kanal zu werfen.

Hus Industrie und Handel.

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die

Staatsrecht in ihren Bestrebungen gehemmt und gehindert Hat der Mann eine Vorstellung vom politischen Inter - nur, au welchen Preisen. Mit einer leberproduktion an Beuchtöl werden. Es kann daher auch gar nicht zweifelhaft sein, effentampfe! Die Arbeiterschaft braucht nur Kanonen und sei in der Zukunft nicht zu rechnen, weil der Bedarf und damit der militärische Boykott in rechtlicher und ethischer Kriegsschiffe mitzubewilligen und flugs fliegen ihr trok- auch die Preise für Treib- und Heizöl ungeheuer steigen, so daß Beziehung nicht mit dem sozialdemokratischen Gasthausboykott gleich dem auch so eine große Mehrheit frü diese Bewilligungen das Rohöl in immer höherem Grade zu Schwer- und Beichtölen bewertet werden kann. Ist letzterer ein Att der Notwehr zur Sicherung vorhanden ist die Geschenke der gerührten Bourgeoisie berarbeitet werden wird. Die Reichsregierung beurteile die Lie des verfassungsmäßigen gleichen Rechts, so ist der militärische Boykott und ihrer Regierung nur so zu. Handelspolitik? Die ferungsmöglichkeit" der europäischen Petroleumländer viel zu günstig. Desterreichs Produktion komme für Deutschland eine gehäffige Zwangsmaßregel zur Vernichtung des geltenden Junker und Großindustriellen verzichten auf die Brot- und nicht mit 50 000 aber 75 000 Zonnen, sondern höchstens mit 5000 Versammlungsrechtes. Fleisch und Eisenzölle und lassen fobiel argentinisches Fleisch Tonnen in Betracht. Rußland müsse gerade für Deutschland herein, als die Arbeiter nur mögen! Schulpolitik? Zentrum als Petroleumquelle in der Zukunft immer weniger in Befracht Tas freisinnig- nationalliberale Wahlbündnis in der und Konservative willigen dankbar in Trennung von Schule tommen, weil dort das Petroleum die fehlende Kohle ersetzen müffe Provinz Sachsen , und Kirche und spenden 100 Millionen Mark mehr für und der Inlandbedarf auch an Leuchtöl wesentlich gestiegen sei. von dessen Abschluß durch die Vorstände beider Gruppen wir fürzlich Sebung der Volksschule. Finanzpolitik? Agrarier und Rumänien fönne bei steigender Produktion wohl 150 000 bis berichteten, hat auf dem Bezirkstage der Fortschrittlichen Volkspartei , Schlotbarone laufen Arm in Arm mit den militärfromm 200 000 Tonnen auf den deutschen Markt liefern, aber sicher nur zu erhöhten Preisen. Ausgeschlossen sei, daß die amerikanischen der am Sonntag in Weißenfels stattfand, Bestätigung erhalten. gewordenen Roten Sturm gegen das indirekte Steuersystem Außenseiter die 400 000 Tonnen Leuchtol zu annehmbaren Preisen Wie bei den Liberalen üblich ist, wurden die Verhandlungen über und laufen fich gegenseitig den Rang ab in der Erhöhung liefern können. So groß sei das Exportbedürfnis dort nicht. Der die Politik bei der bevorstehenden Landtagswahl unter strengstem der Progression der direkten Steuern! von der Regierung angenommene Preis von 85 M. pro Tonne_frei Ausschluß der Deffentlichkeit geführt, weshalb es auch erst jetzt Solch ein soziales Schlaraffia winkt den Proletariern, Hamburg wird für jest faum ausreichen, für die Zukunft ficher möglich ist, auf Grund der recht dürftigen und frisierten Berichte der wenn sie nur erst nationalfozial werden und an Rüftungs- nicht. Die Unkosten, besonders vom Tant zum Laben des De liberalen Provinzpresse einige Schlüsse auf den Inhalt des ab. begeisterung die Herren Naumann und Zedliß noch über- taillisten seien zu gering veranschlagt. Es erscheine ausgeschlossen, tommens zu ziehen. In sämtlichen Kreisen des Bezirks Halle ( mit bieten! Oder sollte es doch anders sein? Sollte der Lohn daß das Monopol billiger als der amerikanische Trust liefern könne. Bon allen Staaten Mitteleuropas habe Deutschland heute die Ausnahme des Kreises Sangerhausen , wo die Fortschrittler durch die für das" patriotisch" gewordene Proletariat nur in dem billigsten Betroleumpreise. Die amerikanischen Außenseiter hätten, Wahl eines Konservativen die Reaktion uiederzuftürmen gedenten) erhebenden Gefühl bestehen, daß sein Mitregieren nur in der wie er erfahren, nur auf zwei Jahre mit festen Breifen abge­soll je ein Nationalliberaler und ein Freifsinniger aufgeftelt militaristischen Geldverschleuderung besteht? schloffen und hätten ausdrücklich betont, daß sie ihre Preise des werden. Bezüglich der Wahlkreise Zeiz- Weißenfels, wo die Baffer- Möglich, daß zwar nicht die Maffen, wohl aber die Führer Beuchtöls nur auf Grund des Rohölpreises stellen fönnten. Der männer nach Sangerhauser Vorbild mit den einige Vorteile hätten. Sie brauchten nicht mehr ins Ge- Zeitpunkt zur Einführung des Monopols sei außerordentlich un­Konservativen kompromiffeln möchten, einigte man sich nach vieler fängnis zu wandern, würden auch von der Bourgeoispreffe günstig gewählt mit Rücksicht besonders auf den ungeheuer steigen Mithe dahin, daß das Provinzialabkommen nur unter der Be- gleich den biederen Chriftlichen" hin und wieder gelobt, ben Bedarf an Treib- und Heizölen. Die Welt- Ringbildung in dingung Geltung erlangen soll, daß jede Partei einen Kandidaten friegten hier und. da einen geheimrätlichen Sändedrud, Petroleum erfahre durch die Errichtung eines deutschen Monopols zweifellos einen besonderen Anreiz. stellt. Jedenfalls will man dadurch den bei der Reichstagswahl würden auch von den Monarchen zu einem Bierabend einge­Nach dem Vortrag wurden von Reichstagsmitgliedern eine gegen einen Sozialdemokraten durchgefallenen Rettor Sommer eine laden und könnten am Ende gar auch gleich den Fischbeck und Anzahl Fragen gestellt. Aus den Antworten ergab sich, daß die Anerkennung in Form eines Landtagssiges verschaffen. Mugdan einen Piepmaz vierter Güte an ihren Bratenrod Standard- Dil- Compagny sehr wahrscheinlich feine Attien der Dea" Daß der Schacher nicht so leicht von statten ging, geht daraus heften. Das wäre in der Tat der geeignete Weg, das Prole- oder ihrer Tochtergesellschaften besitzt und daß die Dea" überall hervor, daß die Fortschrittler des Wahltreises Merseburg Duerfurt tariat zur Macht im Staat" zu führen. entweder die Mehrheit der Aktien oder die Mehrheit der Stimmen erst gezwungen werden mußten, von dem Beschluß der Nichtbetei- Wir hoffen freilich, Herr Naumann wird nach aber- hat. Der Vertreter der Dea" führte noch an, daß die Petroleum­ligung an der Wahl zurüdzutreten und Schulter an Schulter" mit mals 20 Jahren noch ebenso über das langsame Denken" der preise sehr wahrscheinlich im Vorjahre von der Standard- Dil- Com­den Nationalliberalen gegen das Junkertum zu kämpfen". Man Sozialdemokratie und ihres Zentralorgans wehflagen müssen, pagh deshalb nicht erhöht wurden, weil das Reichsmonopol in wollte in diesem Wahlkreise die Mandate fampflos den Junkern wie heute. Vielleicht aber hat er bis dahin etwas zugelernt! überlassen aus Dankbarkeit dafür, daß die Konservativen bei der Reichstagswahl dem Fortschrittsbauern Stoch zum Siege über den Sozialdemokraten verhalfen.

gar zu gern

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Kapitalistische Wohlfahrtseinrichtungen.

Sicht war.

Ratenkampf.

Der Austritt der Canadian Pacific Railway Co. und der Allan Wir hatten nach unserem Dortmunder Parteiblatt be- Line aus dem Nordatlantischen Schiffahrtspool führt man doch zu In den offiziellen Berichten über den Bezirkstag heißt es, richtet, daß den in der Solonie der Beche Minister Achen- einem Ratentampf in der internationalen Großschiffahrt. Die daß sich für die Liberalen im Bezirk eine Anzahl Mandate bach" wohnenden Witwen der bei der Schlagwetter fanabische Gesellschaft ging mit einer Ermäßigung des Zwischended­gewinnen ließen, wenn die beiden liberalen Parteien ehrliche Waffen feinen Angehörigen mehr auf der Zeche hätten, der für sie die von 140 auf 120 M. bor. Jetzt haben auch die im Pool vereinigten tatastrophe berunglüdten Bergleute, soweit sie fahrpreises für die Strede Triest - Kanada und Antwerpen - Kanada brüderschaft hielten. Ein Bündnis mit der Sozialdemo- Wohnung übernehme, vom Kolonieverivalter eröffnet worden sei, Dampfschiffahrtsgesellschaften die Raten von Hamburg , Bremen , fratie erachtete man einstimmig für gänzlich ausbaß sie am 1. Februar die Wohnung räumen Rotterdam und Triest nach Kanada auf 120 M. ermäßigt. Bereits geflossen. Nur die Sozialdemokratie hätte allen Anlaß, für müßten. Dazu wird der Dortmunder Arbeiter- Beitung" von im Januar ist der bisherige Zwischendedpassagierpreis von 170 auf die Liberalen ohne jede Einschränkung einzutreten, denn so heißt der Beche geschrieben: 140 ermäßigt worden.