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Verbandstag der Zimmerer.
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wendet sich gegen eine Verschmelzung. Vor Eintritt in die Dis
fussion zur Sache beschloß die Versammlung mit großer Mehrheit, Kreditgenossenschaften Lüber diese Anträge zur Tagesordnung überzugehen. Gewerbl. Rohstoffgenossenschaften
Mitte Mai 1890 1. Jan. 1912 8 467 113
Bis zum Schluß der Sizung wurden noch mehrere auf Ab- Landw. haltung von Gaukonferenzen bezügliche Anträge erledigt. Die be- Wareneinkaufsvereine antragte Abhaltung von Gaukonferenzen vor jeder Generalver- Genossensch. zur Beschaffung von Maschinen fammlung sowie die Wahl der Gauleiter durch die Gaukonferenzen Gewerbliche Werkgenossenschaften Landwirtschaftliche Werkgenossenschaften wurde abgelehnt. Magazin- und Abfazgenossenschaften gelverbl. landw. Rohstoff- und Magazingenossenschaften gewerb. Produttivgenossenschaften
Soziales.
Das Wohnungsgesetz und das Reich.
Konsumvereine
B
892
11
18 126 434
2124
243
11
10
944
278
635
61
128
7
501
129
Landw.
23
. gewerbl.
140
454
Landw.
888
8 829
256
868
2355
88
1 299
75
510
6 677
81 981
Am Freitag beschäftigte sich die Generalversammlung mit der Beratung der Anträge zum Statut, soweit sie nicht bei den vorhergegangenen Punkten der Tagesordnung erledigt worden sind. Zunächst lag ein Antrag vor, welcher den langen Namen Zentralverband der Zimmerer und verwandten Berufsgenossen Deutschlands " ersehen will durch die kürzere Bezeichnung Deutscher Zimmererverband". Der Antrag wurde nach kurzer Diskussion abgelehnt. Angenommen wurden folgende Anträge: Mitglieder, welche vom Beitrag befreit waren, haben, nachdem sie wieder erIn der gestrigen Reichstagsdebatte über die Wohnungswerbsfähig geworden sind, dieselben Rechte, die sie vor ihrer Befreiung vom Beitrag hatten. Die der Zentraltasse zustehenden reform stellten es die konservativen Reaktionäre so hin, als Zuchtgenossenschaften Einnahmen der Bahlstellen find all monatlich an die Bentral- ob ein Reichswohnungsgesetz allein durch Preußen, nicht durch Wohnungs- und Baugenossenschaften daffe zu senden. Für die Höhe der Gemaßregeltenunterstützung das Reich, zu schaffen fei. Daß das Wohnungselend zum Sonstige Genossenschaften ( die nach dem Statut zwei Drittel des Tagelohnes beträgt) sind mindesten neben partikularrechtlicher auch reichsgesetzlicher Genossenschaften insgesamt die zuletzt geklebten Beitragsmarten maßgebend. Der höchste Regelung bedarf, ist für keinen Sachkenner zweifelhaft. Es Satz der Umzugsunterstübung für Gemaßregelte wurde von 60 wird dies selbst in den Motiven zum preußischen wirtschaftliche Genossenschaftswesen start entwickelt. Daß das zur Wie die Aufstellung zeigt, hat sich ganz besonders das landauf 90 m. erhöht. Den Familienangehörigen der Mitglieder, Wohnungsgesetz anerkannt. Dort heißt es: Förderung des gewerblichen Mittelstandes geschah, wird wohl kein die infolge eines Rechtsstreites, für den Rechtsschutz gewährt wurde, Bei dem Umfange der Mißstände und bei der Be- Mensch behaupten wollen, In der Deffentlichkeit aber hetzen die inhaftiert sind, soll die statutenmäßige Streitunterstützung gewährt werben, was eine Herabsetzung der bisherigen Familienunterstützung deutung der Wohnungsfrage wird nunmehr auch im Wege tonservativen und agrarischen Bramarbasse als Schüßer und Retter Inhaftierter bedeutet. Hierzu wurde noch beschlossen, daß auch der Gefeßgebung mit denjenigen Maßnahmen vorzugehen des gewerblichen Mittelstandes gegen die Arbeiterkonsumbereine. ledigen Mitgliedern in besonderen Fällen eine einmalige Unter- fein, welche sich, abgesehen von Maßnahmen des mit der Forderung der Besteuerung der Konsumvereine fucht man ftübung gewährt werden kann, deren Höhe sich nach der Dauer der Reiches, für eine Verbesserung der Wohnungsverhältnisse die Mittelständler als Nachläufer der Agrarier zu födern. Ueber die Mitgliederzahlen der Genossenschaften liegen neuere Mitgliedschaft und der Strafhaft richtet. Die Entschädigung für darbieten." berbranntes Werkzeug soll sich nur auf die notwendigsten Wert Der Haß der Konservativen gegen soziale Maßnahmen Angaben noch nicht vor. Die letzten reichen zurüd auf den 1. Januar 1910. Damals wurden insgesamt 4877 850 Genossenschaftsmitglieder zeuge erstreden. Anzeigen im" Zimmerer ", wodurch Zahlstellen ermittelt gegen 3139519 am 1. Januar 1903. An diesem Tage bas Umschauen in ihrem Gebiet untersagen, sind nur nach Begrün- geht also selbst dem preußischen Ministerium zu weit. waren von je 100 000 der Zivilbevölkerung 5428 Genossendung unter Zustimmung des Hauptvorstandes zulässig. Durch schaftsmitglieder, am 1. Januar 1910 aber schon 7595. debattelosen Uebergang zur Tagesordnung wurde ein Antrag erNach den Unterlagen des Reichsarbeitsblattes", dem ledigt, welcher sagt: Bolemiten, wie sie im vergangenen Jahre Der preußische Entwurf eines Wohnungsgesetzes ficht be- wir die vorstehenden Angaben entnehmen( Januarheft 1913), zwischen den Redaktionen des" Zimmerer " und des" Grundstein" geführt wurden, haben im Interesse der gesamten Gewerkschafts- kanntlich vor, daß die polizeiliche Zustimmung zu der Fest- bestanden 1889 in Deutschland 6700 Genossenschaften mit zirka bewegung zu unterbleiben." Das Eintrittsgeld wurde für Wieber- legung einer Baufluchtlinie durch die Gemeinde künftig auch 1 Million Mitglieder, 1-1 milliarden Mart eintretende, die wegen Schädigung der Verbandsinteressen ausge- aus Rücksichten auf das Wohnungsbedürfnis soll versagt Attiven und 5 Milliarden Mart Umsatz. Für 1912 erschlossen waren, von 50 Pf. auf 1,50 M. erhöht. Eine Anzahl von werden können. Hierdurch soll die rechtlich zweifelhafte Frage geben sich bei annähernd 32 000 Genoffenfchaften und 5 Millionen Mitgliedern 6 milliarden Mark Anträgen, die sich auf Einteilung und Abgrenzung der Delegierten zweifelsfrei gestellt werden, ob nicht schon jetzt die Polizei- attiben und 27 Milliarden Mart Umia. Trozz Bahlabteilungen beziehen, wurden nach längerer Diskussion abge- behörde ein solches Einspruchsrecht habe. Ferner soll dadurch dieser hier herausgestellten bedeutenden Entwickelung befindet sich lehnt, jedoch wurde dem Vorstande das Recht erteilt, Doppelwahl- insbesondere auf Erhaltung und Förderung der flachen und das Genossenschaftswesen doch noch in seinen Anfängen. Ein ge abteilungen zu bilden, wie es für diese Generalversammlung schon niedrigen Bauweise hingewirkt werden. Es werde auf die waltiges Gebiet genoffenschaftlicher Organisation ist noch umbeadert. in einigen Fällen geschehen ist. Eine längere Debatte entstand barüber, wie viele Delegierte die Zahlstellen ihrer Stärke nach zu rechtliche Möglichkeit für die Staatsbehörden, solche Maß- Es kann da noch viel fruchtbare Arbeit geleistet werden, und sie wählen haben. Nach den gegenwärtigen Bestimmungen erhalten nahmen nötigenfalls auch gegen den Widerstand der Gemeinde- muß geleistet werden, trop all der reaktionären Bestrebungen, die die Zahlstellen mit 700 Mitgliedern 2, mit 1500 Mitgliedern 3, und bertretung zu erzwingen, mit Rücksicht auf den den besonders auf eine Verhinderung des genossenschaftlichen Zusammenfür jedes weitere 1000 Mitglieder einen Delegierten mehr. Hier- Hausbesitzern in dieser eingeräumten Einschlusses der Arbeiter hinzielen. burch fühlen sich die großen Zahlstellen hinsichtlich ihrer Vertreter- fluß nach den bisherigen Erfahrungen nicht zahl den klinen Zahlstellen gegenüber im Nachteil. Abänderungs- ferner berzichtet werden können". Ein offenes anträge zu dieser Bestimmung waren von Berlin , Dresden und Eingeständnis der Gemeinschädlichkeit Gemeinschädlichkeit des HausbesizerFrankfurt a. M. gestellt. Nach einer Verständigung unter den privilegs auch auf dem Gebiet des Wohnungswesens. Antragstellern wurden der Dresdener und der Frankfurter Antrag Barum schlägt die Regierung nicht, wie sie es im Jahre 1876 zurüdgezogen. Der Berliner Antrag, der den gegenwärtigen Bestimmungen am nächsten kommt, wurde angenommen. Siernach tat, folgerichtig die Beseitigung des Hausbesikerprivilegs in den fommen auf Bahlstellen mit 700 Mitgliedern 2, mit 1200 Mitgliedern Gemeindevertretungen vor?
1
3 Delegierte, und für je weitere 800 Mitglieber ein Delegierter mehr. Bleibt ein Ueberschuß von mehr als 500 Mitgliedern, so Tommt auch auf diesen noch ein weiterer Delegierter.
Wohnungsfrage und Hausbesikerprivileg.
Die Entwickelung des Genossenschaftswesens.
Stationen
Witterungsübersicht vom 7. Februar 1913.
Barometer
stand mm
Binb
Bun
Windstarke
Better
3 bedeckt 4Regen 1 moltig
Lemp. n. 6.
5°. 4° St.
Stationen
Barometer
stand mm
richtang
Wind
Bindstärke
4 Haparanda 759 S
Better
2Nebel
emp. n..
5° C= 4° R.
-6
6 Petersburg 757 ND
1Schnee- 2
4 Scilly
759
5 bedeckt
752
8heiter
770
3bededt
Swinembe. 765 Hamburg 763 S Am 1. Januar 1912 bestanden im Deutschen Reiche im ganzen Berlin 76728 Bum Statut wurde noch eine Reihe von Anträgen angenom- 31771 eingetragene Genossenschaften gegen 30 489 beztv. 29 487 1 Nebel Frankf.a.M 771 SB Von den Genossenschaften im Berichts- München 773S 5 wolfen! men, die sich jedoch lediglich auf geschäftliche und verwaltungstech- in den beiden Vorjahren. 1 Paris 77328 jahre waren 20195 mit unbeschränkter Haftpflicht, 161 mit un- Wien 1 Mebel nische Angelegenheiten beziehen. Anträge aus Halle und Stuttgart wollen, daß der beschränkter Nachschußpflicht und 11415 mit beschränkter Haftpflicht Wetterprognose für Sonnabend, den 8. Februar 1913. Verschmelzung mit dem Bauarbeiterverbande ausgestattet. Nach ihren Bestimmungsziveden und der Entwickelung Mild, jedoch vorherrschend wolkig bei ziemlich lebhaften südwestlichen sup nähergetreten werde. Ein Antrag aus Starnberg befürwortet gegliedert, ergibt sich die folgende Uebersicht. Es bestanden Ge- Winden; teine erheblichen Niederschläge. für diesen Fall eine Urabstimmung und ein Antrag aus Worms nossenschaften:
Todes- Anzeigen
Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis
Am 5. Februar berstarb unser Genoffe, der Kohlenhändler Ernst Rakowski Solonteftraße 40.- Bezirk 829a.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonnabend, nachmittags 2%, Uhr, von der Halle des Sophien- Kirchhofes, Frelenwalder Straße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 225/4 Der Vorstand.
Deutscher Metallarheiter- Verhand Verwaltungsstelle Berlin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Dreher Franz Schüler Beißensee, Friedrichstraße 42 am 6. d. M. gestorben ist.
Die Beerdigung findet am Sonntag, den 9. februar, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Weißenfeer GemeindeFriedhofes, Nöllestraße, aus statt. Ferner starb unser Mitglied, der Monteur
Max Haude Charlottenburg, Tauroggenerstr.42 am 5. d. M. an Herzleiden. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 9. Februar, nachmittags 3 Uhr, von der Leichen. balle des Luifen- Kirchhofes, Neuer Fürstenbrunner Beg, aus statt.
Ferner starb unser Mitglied, der Werkzeugmacher
Karl Steffen.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Auferstehungs- Friedhofes in Weißenfee aus statt.
Ehre ihrem Andenken! Rege Beteiligung erwartet 112/11 Die Ortsverwaltung.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Sollege, der Arbeiter Hermann Horn
am 4. Februar im Alter von 34 Jahren verstorben ist. Ehre seinem Andenken! 61/16
Die Bezirksverwaltung.
Zentral- Kranken- u. Sterbekasse
der Tapezierer.
Filiale Schöneberg . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Mitglied
Franz Aström
am 5. d. M. berstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 9. Februar, nach mittags 4 Uhr, von der Halle des Stegliter Friedhofes, Bergstraße , aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 178/4 Die Ortsverwaltung.
Deutscher Bauarbeiterverband. Zweigverein Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Maurer
Oswald Voigt
( Bezirk Südost) am 6. Februar verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 9. Februar, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des neuen Jakobi Kirch. hofes in Neukölln, Hermannftraße 100, aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 140/15 Der Vorstand.
Danksagung. 28
Für die herzliche Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes
Karl Schönemann
age ich allen Beteiligten, insbesondere dem Deutschen Transportarbeiterberband meinen herzlichsten Dank. Wwe, Berta Schönemann.
Danksagung.
Für die Teilnahme bei der Beerdigung unseres lieben Vaters, Großvaters und Urgroßvaters, des Bi garrenhändlers
Karl Mittag fagen allen Beteiligten unseren aufrichtigsten Dant.
Die Hinterbliebenen.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Kranzspenden bei der Beerdigung meines leider zu früh verstorbenen lieben Mannes,
wir allen Verwandten und Bekannten, insbesondere dem Chef Herrn Hahn, den Kollegen und Kolleginnen, den Mitgliedern der Bentral- Krantentaffe der Wagenbauer, den Genossen des 4. Kreises, Bezirk 197 Teil II, dem Sparverein Santt Tenor und Herrn Brandenburg für die trostreichen Worte unseren herzlichsten Dant.
Ww. Hecht nebst Kindern.
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