Einzelbild herunterladen
 

Ar. 33. 30. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Ueber den Umfang der Steuer­

Hinterziehungsverfuche

-

Sonnabend, 8. februar 1913.

So

Ges

rascht von der traumhaften Stille dieser Gewässer, von den Kohlenhändlers Sch. in Tempelhof dirigieren zu laffen und ihn an hochragenden Ufern und ihrer fast schwermütigen Waldein- Sch. zu verkaufen. Den Dragonern, die den Wagen zu fahren samkeit. Mit vortrefflichem Instinkt haben sich die Reiher an hatten, wurde vorgespiegelt, der Hafer sollte verkauft werden, um der Nordseite der langgestreckten Smölde angebaut. Seit aus dem Erlös Erbsen für die Regimentspferde einzukaufen. Jahrhunderten halten sie hier ihre berühmten Horste besett, waren im ganzen 40 Zentner. In gewiffen Zeitabständen folgten dann wurde denn im Oktober die erste Fuhre Hafer zu Sch. gefahren. Es macht sich insbesondere der Arbeiter, dessen steuerpflichtiges Ein- haben sich auch durch das Jagdfieber der Menschen nicht ver- noch zwei weitere Wagenladungen, so daß im ganzen 120 gentner kommen von dem Arbeitgeber bis auf den letzten Pfennig an treiben lassen. Unter dem Soldatenkönig wurden die Reiher Hafer unterschlagen und an Sch. verkauft wurden. Für den Zentner gegeben werden muß, nur schwer eine richtige Vorstellung. Und mit dem Falken gejagt und gebeizt". Abgerichtete Falten wurden 7 M. gezahlt, so daß im ganzen etwa 840 m. bei den doch nehmen diese Bemühungen der Besitzenden, den Steuer- stiegen in der Luft über den Reiher, schoffen auf ihn herab Schiebungen heraustamen, S. erhielt nun auch die borgestreckten behörden das richtige Einkommen zu verschweigen, einen unge- und drückten ihn zur Erde, wo er von den Jägern in Empfang Gelder heraus und außerdem betam er für seine ärzt­ahnten Umfang an. Das beweisen die Ergebnisse der genommen, mit einem Ring gebeizt" und wieder in die Frei- lichen Bemühungen" einen fleinen Anteil bei bem Steuerberanlagung in Charlottenburg zur Genüge. heit entlassen wurde. Später wandelte sich die aus dem schäft. Wären die Schiebungen nicht im Dezember entbedt Dabei handelt es sich aber allein um die Steuerpflichtigen, die das Mittelalter entlehnte Sitte der Reiherbeize in regelrechtes worden, so hätte der Angeklagte ficher noch manche Fuhre fiskalischen Safer nach dem Hofe des Sch. transportieren laffen. Er wurde Recht der eigenen Steuererklärung haben, also zumeist um Leute, Morden der Vögel aus dem Nest heraus, ein Vergnügen dann verhaftet. Nach den Angaben des Beschuldigten stammen die deren Einkommen 3000 M. und mehr beträgt. Solche Steuer- eigener Art, wie es nun mal höfischem Geschmack entspricht defraudierten Hafervorräte aus der Manöverzeit. Die leẞte Lieferung erklärungen gingen für 1912 12 228 ein. Dabon wurden jedoch und sich, übrigens auch noch in anderer Form, ja bis in die fonnte nicht mehr beglichen werden, weil inzwischen die Verhaftung nicht weniger als 7371 Erklärungen beanstandet, weil die be- neueste Beit erhalten hat. Aus edlem Weidwerk ward ein des Futtermeisters angeordnet worden war. In der geftrigen Ver treffenden Steuerpflichtigen in den Verdacht gerieten, ihr Ein- Massenabmurksen mit Pulver und Blei. Alljährlich in der handlung vor dem Kriegsgericht bat der Verteidiger des Angeklagten tommen nicht richtig angegeben zu haben. Wie berechtigt diese zweiten Hälfte des Juli wird es in der Dubrow an der Rechtsanwalt Ulrich um recht milde Strafe für seinen Klienten. S. Vermutung war, beweist, daß das von den 12 228 Benfiten auf ins- Smölde lebendig. Dann ist die Brut am besten schußfähig. Schulden auf die schiefe Bahn geraten. Das Gericht verurteilte den habe ein reumütiges Geständnis abgelegt und fet infolge feiner gesamt 63 730 355 M. angegebene Einkommen sich infolge der Nach- Die noch nicht recht flüggen jungen Reiher stehen freischend Angeklagten au sechs Monaten Gefängnis und erkannte prüfungen auf 82 848 062 m. erhöhte. Die betreffenden Steuer- aufrecht in den Nestern, geben ein treffsicheres Ziel und werden außerdem auf Degradation sowie auf Versezung in die zweite Klasse pflichtigen, deren Erklärungen mit Erfolg beanstandet waren, einfach zu Dußenden heruntergeknallt. Die Reiherhorste be- des Soldatenstandes. hatten sich also bei ihren Angaben, die sie nach bestem Wissen finden sich stets in den Wipfeln alter Eichen. Hier sieht man und Gewissen" machen sollten, um die Kleinigkeit von 19 117 707 M. fie zu Hunderten dicht beieinander. Manche Eichen tragen nur städtischen Anstalt in Buch hatte sich vor dem Kriegsgericht der fgl. Unter der Anklage der fahrlässigen Tötung eines Battenten ber geirrt". Da aber die Steuerbehörde rechtzeitig hinter diesen Frr- ein Nest, andere drei und vier. Alle aber leiden beträchtlich Kommandantur der Musketier Dobrinski zu verantworten. Vor tum" tam, konnte der Steuerertrag um 35,62 Broz. oder um unter der nichts weniger als sauberen Wirtschaft der Reiher- feiner Einstellung ins Heer war der Angeflagte ärter in der 680 224 M. in einem Jahre erhöht werden. Aber noch ver- familien. Sie sterben langsam ab und vermehren durch städtischen Heilstätte in Buch. Unter den Battenten befand blüffender wirken die Zahlen, die sich aus der Nachprüfung der Entlaubung die Schußfähigkeit. Fällt der junge Reiher vor sich seinerzeit auch der Hausdiener Jahn. J. litt an Rüdenmarts­Steuererklärungen ergeben, wenn man die Jahre von 1907 bis dem Flüggewerden aus dem Nest, so überlassen ihn die Alten erkrankung und war bereits vollständig verblödet. Da er fich häufig 1912 zusammen betrachtet. Dann ergibt sich, daß von 59 460 feinem Schicksal. Mitunter stürzen auch ganze Nefter, die den berunreinigte, mußte er viel gebadet werden. Eines Nachmittags Steuererklärungen 31 098 beanstandet wurden. Infolgedeffen er- Storchnestern ähneln, herab. Schön sieht es also in dieser lag er auch wieder in der Badewanne, als der Angeklagte, höhte sich das deklarierte Einkommen von 309 971 473 m. auf Reiherkolonie nicht aus, doch ist die Beobachtung des Treibens den Hahn der Mischbatterie an der Wanne auf. so daß der J. bediente, plöblich abberufen wurde. Er drehte schnell 388 893 62 M., also um 78 922 152 M., die anzugeben die in Frage der Tiere ungemein interessant. halb faltes und halb heißes Wasser in die Wanne laufen mußte. tommenden Zensiten bergessen" hatten. Der infolge dieser erfolg- Wer mit der Görlizer Bahn bis Groß- Besten fährt, von als furz darauf ein anderer Wärter den Baderaum betrat, lag der reichen Nachprüfungen fich ergebende Mehrsteuerbetrag machte da über die Gallunsbrücke am Bäyer Bordersee vorbei nach Batient fast bewußtlos im Bad. Das Wasser wies eine Tempes 2 788 682 M. aus. Man sieht, es sind keine Kleinigkeiten, um die Forsthaus Sauberg wandert, erhält dort meist ohne ratur von 55 Grad Wärme auf. Man holte J. sofort aus der es sich dabei handelt. Schwierigkeit die Erlaubnis, durch das Wildgatter nach Wanne beraus, und am anderen Tage starb er. Der Körper des Und doch wird trotz dieser Nachprüfungen das wirkliche steuer- Forsthaus Dubrow und zu den Reiherhorsten zu gehen. Den Unglüdlichen war bis zu jener Stelle an der Brust, bis zu der er pflichtige Einkommen vieler befizenden Leute noch nicht annähernd Rückweg nimmt man an den Seen entlang südlich über Forst erforscht. Es könnten sonst nicht immer wieder Fälle vorkommen, haus Neubrück nach Bahnstation Groß- Röris oder nördlich daß sich namentlich nach dem Tode vermögender Zensiten heraus- über Prieros nach Bahnstation Friedersdorf. Beide Wege stellt, daß sich dieselben bei der steuererklärenden Angabe ihres Ver- sind gleich großartig. Der Wildreichtum ist derart, daß fein mögens manchmal sogar um eine volle Million geirrt" hatten, besonderes Glück dazu gehört, auf Hirsche oder gar auf ein und daß nicht selten das Einkommen bei einer gründlichen Nach. Rudel vierbeiniger Schwarzröde zu stoßen. prüfung aufs Doppelte und Dreifache anschwillt! Arbeiter sind wie gesagt an diesen Hinterziehungs­bersuchen so gut wie gar nicht beteiligt. Einmal werden die meisten Arbeiter um die Höhe ihres Einkommens nicht selbst ge= fragt, zum anderen wird der Arbeiter, dem mal eine Aufforde­rung zur Selbstveranlagung zugeht, gar nicht daran denten, bon seinem zumeist kümmerlichen Einkommen auch noch große Ab­striche machen zu wollen. Vielmehr rekrutieren sich die Leute, die fich bei ihren Steuererklärungen" irren", in erster Linie aus den Kreisen, die sonst nicht laut genug die Pflicht des einzelnen, dem Staat und der Gemeinde zu geben, was sie brauchen, betonen Lönnen. Nur wenn diese Leute, die teilweise hohe Staatsämter inne haben, die zum Teil im Wirtschaftsleben und in der Gefell­schaft eine große Rolle spielen, selbst zahlen sollen, kommt ihnen ein rettender Irrtum" bei der Steuerberanlagung schnell zu Hilfe. Der Patriotismus findet eben in dem eigenen Intereffe eine starke Abkühlung!

-

-

Partei- Angelegenheiten.

abends 8 Uhr, findet im Rose- Theater, Große Frankfurterstr. 182. Bierter Streis. Abteilung 31. Am Sonnabend, den 15. februar, eine Theatervorstellung statt. Zur Aufführung gelangt 8apfen­streich". Billetts sind noch zu haben in der Zorndorfer Straße und bei Dohnt, Liebigstr. 36.

Berliner Nachrichten.

Allgemeine Ortskrankenkasse für das Versicherungsamt Niederbarnim .

im Waffer gelegen hatte, verbrüht. Man glaubte nun, daß der Tod des Mannes infolge der Verbrühung berbeigeführt sei, und erhoben. In der Verhandlung vor dem Kriegsgericht wurde so gegen B. wurde daraufhin die Anklage wegen fahrlässiger Tötung wohl seitens des Beschuldigten als auch seitens eines Wärters, der als Beuge vernommen wurde, bekundet, daß die Mischbatterie an der Badewanne nicht immer ordnungsgemäß funktionierte. Die als Sachverständige geladenen Aerzte erklärten übereinstimmend, daß die Verbrühung allein den Tod des J. nicht verschuldet hätte. Der Patient sei an jenen Tagen in einem derart frankhaften Zustand ge­Der Kreistag des Kreises Niederbarnim , der kürzlich wefen, daß man stündlich sein Ableben erwartete. Wohl tönne der tagte, faßte neben einer Reihe anderer wichtiger Entscheidun- liche Todesursache sei wohl eine Herzlähmung gewefen. Tod durch die Verbrühung beschleunigt worden sein. Die eigent Das Ge gen den Beschluß, für den ganzen Umfang des Versicherungs- richt ließ auf Grund dieser Gutachten die Anflage wegen fahrlässiger amtes Niederbarnim eine allgemeine Ortskranten- Tötung fallen, nahm nur fahrlässige Körperverlegung an und er kasse zu errichten. Der Dezernent, Regierungsassessor Dr. tannte auf die milde Sühne von 20 M. Geldstrafe. Bormann, berichtete unter Zugrundelegung des ermittelten Bahlenmaterials über den Stand der öffentlichen Kranken- veräußert werden. Die Spekulation mit dieiem großen Grundstück Der Zentralfriedhof der Stadtfynode in Mühlenbeck soll wieder versorgung im Kreise und erläuterte im Anschluß daran ein ist bouständig fehlgeschlagen. Das Grundstüd eignet sich nicht zu gehend die Gründe, die für die Errichtung einer allgemeinen Begräbniszweden, es liegt zu tief, ist leberschwemmungen ausgefeßt Ortskrankenkasse sprechen. Im Kreise Niederbarnim bestehen und hat infolge der Nähe des Riefelfeldes der Gemeinde Pantom zurzeit 98 Rassen, von denen 34 auf Grund der Reichsver- einen so hohen Grundwasserstand, daß die Särge schwimmen würden. sicherungsordnung aufgelöst werden müssen. Da auch die- Der Klage der Stadifynode gegen Pantow auf Einstellung bezw. ienigen Ortskrankenkassen aufzulösen sind, mit denen die Be Beschränkung ist kein Erfolg beschieden gewesen. zirke dieser Kassen vereinigt werden sollen, so ergab sich hieraus für den Kreis Niederbarnim eine völlige Neuorgani­sation des Krankenkassenwesens. Auf Grund eingehender Ermittelungen sei der Kreisausschuß dazu gekommen, dem Kreistage die Errichtung einer allgemeinen Ortskrankenkasse Wrede- Schönweide gestellten Antrag, eine besondere Land­borzuschlagen. Der Kreistag lehnte den von dem Amtsrat frankenkasse zu errichten, ab.

Ein

Durch die Wachsamkeit eines vierjährigen Mädchens unschädlich gemacht wurde ein dreister Einbrecher in der Andreasstraße. Der Arbeiter" Paul Kaufholz, der schon wiederholt bestraft ist, stieg abends spät, während ein Schanfwirt mit feiner Frau born im Geschäftsraum zu tun hatte, durch ein Fenster in die am Hof im des Ehepaares erwachte. Die Seleine sprang aus dem Bett, lief im Erdgeschoß gelegene Wohnung ein und war gerade dabei, alles Mit­nehmenswerte zusammenzupacken, als das vierjährige Töchterchen Hemdchen nach vorn und sagte den Eltern, daß ein fremder Mann Dürfte auch gegen eine Zentralisation der Ortsfranken- in der Wohnung sei. Der Wirt und einige Gäste eilten nun nach Treptow - Baumschulenweg. Heute, Sonnabend, abends von 7 Uhr faffen an sich nichts einzuwenden sein, so muß es doch als ein hinten und saben gerade noch, wie der Einbrecher sich mit der Beute ab Besuch der Treptower Sternwarte. Führung durch bas ganz unerhörter Eingriff in die Selbstverwaltung der be- zum Fenster hinausschwang. Sie ergriffen ihn noch an einem Bein, Astronomische Museum von 7 bis 9 Uhr. Vortrag mit Licht- und stehenden Kassen bezeichnet werden, wenn ein Beschluß von zogen ihn wieder in die Wohnung hinein, nahmen ihm die Beute, Drehbildern von Herrn Direktor Dr. Archenhold: Eine Wanderung solch weittragender Bedeutung zustande kommen konnte, ohne die er zum größten Teil in den Taschen, auf dem Leibe und unter durch das Weltall ". Beginn pünktlich 9 Ubr. Von 10-12 Uhr Be- daß die Organe der bestehenden Kassen auch nur gehört den Kleidern verborgen hatte, ab, gaben ihm eine Tracht Brügel obachtung mit dem großen Fernrohr Saturn". Kleinere Fernrohre wurden, ja daß ihnen nicht einmal eine einzige Mitteilung führte den Ertappten dem Untersuchungsrichter vor. und brachten ihn dann nach der Revierwache. Die Kriminalpolizei ftehen gratis zur Verfügung. Die Billetts find vergriffen. Grünau . Mittwoch, den 12. Februar. abends 9 Uhr, im Lotal so unverständlicher, als bekanntermaßen die Mehrzahl der föniglichen Equipage ereignete sich in der Nacht zum Freitag an der über dies Vorhaben gemacht wurde. Es erscheint dies um Ein Zusammenstoß zwischen einem Straßenbahnwagen und einer Köpenicker Straße 88: Mitgliederversammlung, Diskussion über Ortskassen bei dem Versicherungsamt den Antrag auf Zu- töniglichen Equipage ereignete sich in der Nacht zum Freitag an der politifche Tagesfragen. Ede lassung oder auf Ausgestaltung zur sogenannten allgemeinen bem fich Flügeladjutant, Korvettenlapitän Freiherr von Baleste be der Dorotheen- und Neustädtischen Kirchstraße. Der Wagen, in Bernau . Sonntag, den 9. Februar, nachmittags 2 Uhr: Mit Ortskaffe gestellt haben; ein Bescheid darüber ist den Kassen fand, versuchte kurz vor einem Straßenbahnwagen der Linie U die gliederversammlung bei Franz Salzmann, Basdorfer Straße. Tages­ordnung: 1. Bericht vom preuß. Parteitag. 2. Bericht von der Kreis- den schärfsten Widerspruch herausfordern. Der Eifer für eine bei welchem die Equipage schwer beschädigt wurde. Korbettenlapitän ordnung: 1. Bericht vom preuß. Parteitag. 2. Bericht von der Kreis- noch nicht zuteil geworden und so muß ein solches Vorgehen Schienen zu freuzen. Es erfolgte ein Zusammenstoß beider Gefährte, konferenz. 3. Vertretung zur Landtagswahl und Verschiedenes. Spandau - Nonnendamm. Heute, Sonnabend, den 8. Februar, folche Zentralisation erscheint auch um so befremdlicher, als von Baleste fam mit einigen Hautabschürfungen davon.- abends 9 Uhr: Boltsversammlung bei Kant, Siemensstraße. bislang dieselbe Behörde recht wenig dazu getan hat, wenn anderer Zusammenstoß zwischen einem Motoromnibus und einein Tagesordnung: Reichstag und Landtag". Referent: Genoffe Dr. es sich darum handelte, dem sich gerade im Kreise Nieder- Müllwagen ereignete sich am Freitagmorgen um 9 Uhr am Haus­St. Liebine cht. barnim recht breit machenden Innungsunfug zu be- bogteiplag. Der Motorbus 6550 der Linie 2 wollte den Haus. gegnen, der sich darin betätigte, nnungszwergfaffen Müllwagen berantam. Der Kutscher vermochte die Pferde nicht mehr bogteiplaz passieren, als ein in schneller Fahrt sich befindlicher zu gründen. Es dürfte angebracht sein, daß die Kaffenorgane zum Stehen zu bringen und so erfolgte ein heftiger Zusammenstoß, diesem Streich mit dem allerschärfsten Protest begegneten, bei welchem die Deichselstange des Müllwagens dem Chauffeur denn alles was bislang zum Wohl der Versicherten geleistet Friedrich Schulenburg, Schreinerftr, 15, wohnhaft, in den Unterleib wurde, ist der Arbeit aller Beteiligten in den Selbstver- brang. Sch., der schwvere innere Verlegungen erlitten hatte, wurde In der nächsten Umgebung Berlins wird durch die Speku- waltungsorganen der einzelnen Kaffen zu danken, die jetzt nach der Unfallstation am Spittelmarkt und von da in die Klinik am lationssucht des Fiskus der Wald leider immer dünner. Man in einer recht sonderbaren Art beiseite geschoben werden. Mariannen- Ufer geschafft. muß schon weite Touren machen, um in der Mark noch wirk­lich schönen Wald zu bewundern. Wiederholt haben wir zum Ein tödlicher Betriebsunfall ereignete sich gestern nachmittag Parlamentarischen Besuch erhielt gestern das städtische Obdach auf dem Grundstück Lindensir. 3. Im zweiten Stod des Quer­regen Besuch des romantischen, stellenweise urwaldähnlichen durch eine Anzahl von Mitgliedern des Abgeordnetenhauses. Sie gebäudes im dritten Hof befindet sich die Luruspapierfabrik von Blumental bei Strausberg mit dem herrlichen Gamengrund fanden alles vorzüglich eingerichtet und sollen selbst die Abendsuppe Manes u. Co. Dort war der Maschinenmeister Schubach mit der geraten. Nicht minder empfehlenswert ist selbst für milde gefoftet haben. Um das Obdach richtig kennen zu lernen, hätten sie Ausbesserung einer Prägemaschine beschäftigt. Als er den Kopf in Wintertage, wenn kein Schnee liegt, ein Ausflug in die auch eine Nacht auf den Pritschen durchkosten sollen. das abgestellte Wert hineingesteckt hatte, um den Fehler besser Dubrow hinter Königs- Wusterhausen . Die Dubrow ist seit Umfangreiche Futterdefraudationen beim 1. Garde- Dragoner- sehen zu können, tam ein Arbeiter an der Maschine vorbei und Jahrhunderten königliches Jagdrevier, und preußische Könige regiment bildeten den Gegenstand einer Auflage, die gestern das berührte durch einen Fehltritt einen Hebel, durch den das Werk in suchen sich zum Jagdvergnügen nicht gerade die schlechtesten Kriegsgericht der Garde- Kavalleriedivision befchäftigte. Auf der Bewegung gesetzt wurde. Ehe der Meister seinen Kopf zurückziehen Forsten aus. Hier jagte schon der Große Kurfürst. Unter Anklegebank saß der Sergeant läge von der 1. Eskadron des fonnte, hatte ihn das Getriebe erfaßt und total zerquetscht, so daß 1. dem Soldatenkönig " Friedrich Wilhelm I. , der im Schloß Garde- Dragonerregiments. Es wurde ihm militärisch geartete ichon nach kurzer Zeit sein Tob einrat. Ein Arzt fonnte nicht Wusterhausen von seinen schweren Regierungsforgen austeridhlagung von Proviant aus den Futtermagazinen in Tempel mehr helfen. Der so auf schredliche Weise ums Leben Gekommene hof zur Last gelegt. ruhte und die sogenannten Zabafskollegien abhielt, kamen die Futtermeister. Er bekam als solcher noch eine Zulage, fam aber ploßlich verstarb. Seit etwa drei Jahren war der Angeklagte hinterläßt drei kleine Waisen, da seine Frau vor Weihnachten Dubrower Reiherjagden in Schwung. Die Dubrower Forst trotzdem mit seinem Gelde nicht recht aus. ist von der Natur wie geschaffen zum Reihergrund. Meilen- legenheiten herauszukommen, setzte er sich mit dem Kafernen- tag finden folgende Spiele statt: Fichte 17 Fußballspiele der Arbeiter- Turn- und Sportvereine. Am Sonn­weit sind die nächsten Eisenbahnlinien entfernt. Da Wald- arbeiter S. in Verbindung, der ihm öfter fleinere Gummen vor- tag finden folgende Spiele statt: Fichte 17- Fichte 9 in Reiniden dorf, Rütli- und Thuner Straße; Fichte 1 chauffeen gänzlich fehlen, hat auch das moderne Auto feinen ftreďte. Während des lesten Manövers fandte er ihm schließlich dorf, Rütli- und Thuner Straße; Fichte 1- Spandau in Treptow , Köpenicker Landstraße. Blaz. Selbst die nächsten Dörfer Bät, Gräbendorf , Prieros fünfzig Mart. 5. hatte aber recht schlechte Aussichten auf die Bieber Stöpenicker Landstraße. Die Spiele beginnen um 8 Uhr nach mittags. und Klein- Köris sind weitentlegen. Die Forsthäuser Frauen- erlangung der verliehenen Gelder. Der Futtermeister wollte nun mit fee, Sauberg, Dubrow und Neubrück bilden die einzigen für die Rufunft in der Toide haben. Er liek fich zu diebungen ver- baltend eine Lötlampe, Lötkolben, Blechichere und Auftreiber, auf einem Schlage feine Schulden los werden und gleichzeitig etwas Geld Verloren gegangen ist am Freitag vormittag ein Batet, ente menschlichen Ansiedelungen. Auf den Seen, welche Auf den Seen, welche die leiten, die nicht allein für ihn verhängnisvoll werden sollten sondern dem Wege Prinz- Heinrich- Straße in Banton nach Berlin , Carmen Dubrow durchschneiden, ist der Verkehr auch nur gering. auch für andere beteiligte Personen. S. tam mit S. bahin überein, Sylva- Straße. Da der Verlierer schon 13 Wochen arbeitslos ist Fährt man mit dem Dampfer oder Motorboot nach Zeupiz Safer, der vom Tempelhofer Proviantamt abgeholt wurde und für und die Gegenstände erfeßen muß, wird der Finder gebeten, bas durch den Hölzernen See und die Smölde, so ist man über- bie Pferde ber Schwabren bestimmt war, auf dem Hofe eines Batet in der Barteispedition Bankow , Mühlenftr. 80, abzugeben.

In der Dubrow.

Um aus den Geldver­