Vor der Tür seiner Geliebten erfdjoß sich geffern der 23 Jahre für Handel und Gewerbe gerufen. Am Reipziger Plat 11 hatte ein follten. Aber es wurden eine Reihe von Fällen bekannt, in alte Handlungsgehilfe Arthug Baah aus der Friedrichsfelder Mädchen versucht, fich mit Gas zu vergiften. Wiederbelebungs- benen die Schulbehörde entgegen dem Gesetz und der RechtStraße 31. versuche waren von Erfolg.
Neukölln.
Vorort- Nachrichten.
sprechung des Reichsgerichts gegen Turnlehrer und andere PerEin fchweres Brandunglüd ereignete sich gestern nachmittag in fonen Strafen teilweise bis zu mehreren 1000 M. festgesetzt haben der Damenhutfabrik von S. Hirsch in der Brüdenstraße 6b. Als dort der 32 Jahre alte Hutmacher Max Friedrich aus der Prinfoll. Die Vorkommnisse wurden im Reichstag und Landtag zenstraße in einem Fabrikationsraum in der ersten Etage mit besprochen und der ungeheuerliche Zustand beleuchtet, daß es ciner Spiritusflasche hantierte, kam die Flasche plößlich zur Explogegen solche Strafverfügungen teinen Rechtsfion. Es entwickelte sich eine lange Stichflamme, die sofort die Die Stadtverordnetenversammlung hielt am Donnerstag eine meg in Preußen gibt. Aus Anlaß von Anträgen unserer Kleider des Mannes in Brand jezte. Im nächsten Augenblick war furze Sigung ab. Jm Einvernehmen mit der Schulbeputation be- Genossen und von nationalliberaler Seite über diesen GegenFriedrich in helle Flammen gehüllt und ein zweiter Arbeiter, der antragte der Magiftrat, das Schulgeld für die evangelische Prä- stand trat eine Kommission im Abgeordnetenhaus zusammen. in demselben Raum arbeitete, konnte sich nur durch schleunige parandenanstalt von 120 M. auf 150 M. zu erhöhen. Stadtv. Diese lehnte den Antrag unserer Genossen auf Rückerstattung Flucht in Sicherheit bringen. Friedrich erlitt namentlich am Ober- Dr. Fürst( Soz.) bekämpfte diese Absicht und führte aus, daß entgegen dem Gesez verhängter Geldstrafen ab, nahm aber förper schwere Verbrennungen und mußte auf Anordnung eines das Schulgeld einer Präparandenanstalt möglichst niebzig gehalten einen Antrag an, der den Rechtsweg gegen schulbehördliche. Arztes von der Feuerwehr nach dem Krankenhaus Bethanien ge- werden müsse, damit die Erzieher der Jugend soweit als möglich Der Bericht ist im Dezember bracht werden. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. Die Ge- aus unbemittelten Voltskreisen sich ergänzen fönnten. Da im Zwangsverfügungen fordert. walt der Explosion war übrigens so groß, daß durch den Luftdrud Klassenstaat Preußen Vertreter der Arbeiterschaft nicht in die 1912 von der Kommission erstattet. eine große Schaufensterscheibe des Hutgeschäftes an der Straße Schulverwaltung hineinfämen, forderte Redner namens seiner In der Kommission wurde erklärt, ein eingedrückt wurde. Auch sonst gingen mehrere Fensterscheiben in Fraktion vom Magistrat Aufklärung darüber, warum überhaupt Senat des Reichsgerichts wolle von der Trümmer. Wodurch die Explosion verursacht wurde, steht noch nicht die Schulgelderhöhung vorgenommen werden solle und ob die erwähnten Ansicht des Reichsgerichts ab fest. In der Schöneberger Straße 20 wurde fast gleichzeitig ein Eltern der jezigen Präparanden allgemein eine solche tragen weichen; in einigen Monaten würden die Arbeiter Wirsing durch kochenden Teer so schwer verbrannt, daß er könnten. Das alles würde am besten noch geprüft, weshalb die vereinigten Straffenate sich mit der Frage nach dem Elisabethkrankenhaus transportiert werden mußte. Einsegung einer Kommission von 6 Stadtverordneten und 3 Ma- beschäftigen. Die Leiche eines neugeborenen Kindes wurde gestern auf dem gelb von 150 M. feineswegs zu hoch; schon seit vielen Jahren sei richtet wird, am 6. Februar in der Tat die Entscheidung des gistratsmitgliedern am Blaze sei. Stadtv. Ie be fand ein Schul- Die vereinigten Senate haben nun wie uns be Grundstück Schleswiger Ufer 5 aufgefunden. das so. Bürgermeister Dr. Weinreich war natürlich derselben Aus dem Landwehrkanal gelandet wurde gestern vormittag Meinung; er meinte, das Schulgeld für die Neuköllner Praparan- Straffenats vom 28. Juni 1910 umgeworfen. In der in der Nähe der Schleuseninsel ein unbekanntes, ungefähr 25 Jahre denanstalt halte unter den Anstalten der gleichen Art eine gesunde Entscheidung ist erklärt, entgegen der Ansicht des zweiten altes Mädchen, deffen Persönlichkeit sich nicht feststellen ließ. Die Mitte. Daß die Kinder Unbemittelter dadurch vom Lehrerberuf Straffenats tam es bei Entscheidungen aus der Kabinettsorder Tote, die ihrem Aeußeren nach dem Mittelstande angehört zu haben ausgeschlossen werden, das berührte diesen Schuldezernenten nicht. von 1834 nicht auf den Gesichtspunkt des Ergänzungs- oder scheint, ist ungefähr 1,70 Meter groß, hat dunkelblondes Haar und Die bürgerliche Mehrheit der Versammlung dachte ebenso; fie
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Die Entscheidungsgründe liegen uns noch nicht vor. Man darf gespannt sein, wie in diesen das Reichsgericht seinen Umfall zugunsten der falschen Anschauung des preußischen Stultusministers zu begründen versucht. Erst wenn die Gründe im Wortlaut vorliegen, wird sich genauer ermessen lassen, welche Tragweite zuungunsten der arbeitenden Jugend diese Entscheidung haben kann.
trug weiße Wäsche mit den Buchstaben K. E., ein graues Korsett, lehnte die Kommissionsberatung ab und stimmte dem Magistrats- Ersakunterrichtes an, sondern einzig auf die Frage, was unter Es sei die Erlaubnis der Schulweiße Strümpfe und schwarze Halbschuhe. Die Oberkleidung war antrage zu. Der Marktstandgeldtarif wurde wieder wie" Jugend" zu verstehen sei. durch Schiffsschrauben gerriffen und nicht zu erkennen. Von zwei bisher festgefeßt: für jedes Quadratmeter einer Verkaufsstelle auf aufsichtsbehörde ohne Rücksicht auf die Art des Unterrichtes goldenen Ringen, die sie trug, hatte einer einen blauen, der andere dem Frühmarkt 10 Pf., auf den Wochenmärkten 20 Pf.; auf dem überall da erforderlich sei, wo Personen Privatunterricht einen roten Stein. Aus der Spree gelandet wurde an der Heu- und Strohmarkt für ein einspänniges Fuhrwert 10 Bf., für erhalten sollen, die in noch schußbedürftigem Gozkowskybrüde die Leiche eines ungefähr 25 bis 30 Jahre alten ein zweispänniges 15 Bf. Die Genehmigung des Tarifs soll beim Alter" feien. Mannes, der seinem Aeußeren nach dem Arbeiterstande angehört Bezirksausschuß auf unbestimmte Zeit nachgesucht werden. Für zu haben scheint. Papiere, die über die Persönlichkeit des Toten das Radialsystem Nordwest( Hermannstraße) bewilligte Aufschluß geben könnten, wurden bei ihm nicht vorgefunden. Der die Versammlung 45 500 M. zur Ergänzung und Verstärkung des Tote ist 1,65 Meter groß und schlant, hat ein bartloses Gesicht Kanalnezes. Die Vergebung der Arbeiten für die Asphaltie und dunkles, kurzgeschnittenes Haar und trug einen dunklen Jadett- rung der Kaiser- Friedrichstraße( zwischen Elbestraße anzug, einen Gummikragen mit schwarzem Schlips, schwarze und Herzbergplak) und der Reststrecken der Hermannstraße Strümpfe und ebensolche Schnürschuhe. wurde genehmigt. Die Gebührenordnung für die Geneh migung und Beaufsichtigung von Be- und Entwässerungsanlagen im Stadtkreise Neukölln fand debattelose Zustimmung. Nach stattgehabter Prüfung durch den Rechnungsausschuß lag der Rechnungsabschluß für 1911 vor. Das Ordinarium hat einen Ueberschub bon 453 152,81 M. ergeben.. Im Depositorium befanden sich am Schlusse des Berichtsjahres 5 833 882,08 M., in den Sammelfonds 3589 648,95 M. Tempelhof .
Die Zentralkommission der Krankenkassen Berlins und der Vororte veranstaltet auch in dieser Woche wiederum hygienische Vorträge, die nachstehend aufgeführt sind. Der Zutritt zu diesen
Borträgen ist für jedermann unentgeltlich.
Am Donnerstag, den 13. Februar, sprechen in den nach benannten Gemeindeschulen über das Thema:„ Gesundheitspflege von Nase und Ohr" Herr Dr. W. Brund in der Gemeindeschule Rigaer Str. 81/82; Herr Privatdozent Dr. Haite in der Gemeindeschule Waldenserstr. 25/26; Herr Dr. S. Selbiger in der Gemeindeschule Eberswalder Str. 10; Herr Professor Dr. H. Gra bower in der Gemeindeschule Stalizer Str. 55/56. Am Freitag, den 14. Februar, fprechen in den nachbenannten Gemeindeschulen über das Thema:" Die geschlechtliche Ansteckung und ihre Folgen" Herr Dr. Bab in der Gemeindeschule Tilsiter Straße 4/5; Herr Sanitätsrat Dr. A. Nathan in der Gemeindeschule Banfstr. 17; Herr Dr. P. Richter in der Gemeindeschule Pasteurstr. 5; Herr Sanitätsrat Dr. Grosser in der Gemeindeschule Bergmannstr. 28/29. am Marheineke- Plaz.
In Boxhagen- Rummelsburg in der neuen Schule, Marktstraße, spricht am Dienstag, den 11. Februar, Herr Dr. E. Levin über Das Thema: Gebiet der Geschlechtsfrankheiten".
In Charlottenburg in der 12 Gemeindeschule, Sophie- CharTottenstraße, spricht am Mittwoch, den 12. Februar, Frl. Dr. H. Prager- Heinrich über das Thema:" Entstehung und Verhütung von Frauenleiden".( Nur für Franen.)
In Göpenid in der Dorotheenschule in der Freiheit spricht am Dienstag, den 11. Februar, Herr Dr. E. Meyer über das Thema: Ursachen und Verhütung der Schwindsucht".
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Der auf Betreiben des Kultusministeriums und der mit einem Haufen von Mitarbeitern arbeitenden Reichsanwaltschaft herbeigeführte Umfall des Reichsgerichts bildet sicher kein Ruhmesblatt in der reichsgerichtlichen Rechtsprechung. beweist ferner auch, wie recht unsere Genossen im Reichstage mit dem Antrage haben, die Geldmittel für Vermehrung einer Reichsanwaltsstelle abzulehnen. Es ist arg, daß vom Reichstag noch mehr Mittel erfordert werden, um die Rechtsprechung in Straffachen noch ungünstiger zu beeinflussen.
Auf 15 Jahre Gefängnis von einem Jugendgerichtshof erkannt.
Aus der Gemeindevertretung. Bei der Wahl eines Mitgliedes zur Schulsparkasse kam Genoffe Schmidt auf die Angriffe au sprechen, denen er ausgefekt gewesen sei, als er vor einiger Zeit in der Gemeindevertretersigung gegen diese Schulsparkassen Front Vom Kolbeschen Wiederaufnahmeverfahren. gemacht habe. Es wurde in diesen Angriffen u. a. gesagt, Schmidt Die Wiederaufnahme in der Dabendorfer Mordaffäre vom habe nur mit Scheingründen gegen diese Kaffen gekämpft, die sich nicht aufrechterhalten ließen. Man gehe in der Annahme nicht Kammergericht bestätigt. Wie vor einigen Tagen mitgeteilt, hatte fehl, daß der Grund zu diesem Vorgehen nur in der Befürchtung die 2. Straffammer des Landgerichts II dem von der Staatsanwalt liege, die Kinder könnten die Groschen in den Schulsparkassen an schaft gestellten Antrage auf Wiederaufnahme des Verfahrens gegen legen und dadurch der neu gegründeten Volksfürsorge" entzogen den Brunnenbauer Gustav Kolbe stattgegeben und die Wiederaufwerden. Demgegenüber betonte Schmidt, daß die sozialdemokrati- nahme zuungunsten des Angeklagten für statthaft erklärt. Gegen schen Vertreter schon vor Jahren auf die Verwerflichkeit dieser diesen Beschluß war vom Verteidiger beim Kammergericht mit der Hebung des Sparsinns" hingewiesen hätten, als an die Volts- Begründung Beschwerde erhoben, daß kein glaubwürdiges außer fürsorge" noch gar nicht gedacht worden sei. Den Eltern falle es gerichtliches Geständnis" seitens des Kolbe vorliege. Der Straffenat oft sehr schwer, die Groschen abzustoßen. Ein großer Teil sehe des Kammergerichte hat sich mit Recht dieser Auffassung nicht an die Beseitigung dieser Schulsparkaffen als eine Wohltat an, um geschlossen und die Suläffigkeit des Wiederaufnahmeverfahrens be den fortwährenden Wünschen der Kinder aus dem Wege zu gehen. stätigt. Diese Sebung des Sparsinns" verfehlte seinen fiftlichen Wert und ziehe den Klassenunterschied bereits in der Volksschule groß. Nach Rüdsprache mit Pädagogen konnte Genoffe Schmidt in der Sißung Blauen i. B., 8. Februar. Der 15 Jahre alte Kaufmannslehrs Am Montag, den 10. Februar, spricht Herr Dr. W. Fried- mitteilen, daß auch diese die Schulspartassen als ein nichterziehe- ling Baehold von hier, der am 4. Januar seinen 14 Jahre alten länder über das Thema:„ Geschlechtskrankheiten und ihre Ver- risches Mittel gelten lassen und er sich nur aus diesem Grunde Lehrkollegen Gabe durch Beilhiebe tötete und ihm 650 M. Geschäftshütung" in Friedenau im Gymnasium am Maybachplay. dagegen gewandt habe. Ihm wurde erwidert, die Mängel feien gelder raubte, wurde, wie die Neue Vogtl. 3tg." meldet, vom In Lichtenberg spricht am Donnerstag, den 13. Februar, in bereits bei der Errichtung dieser Kaffen zur Sprache gebracht Jugendgericht des hiesigen Landgerichts wegen Mordes in gemeinder Gemeindeschule, Stronpringenstr. 10, Herr Dr. M. Halle über worden und die Mehrzahl der Gemeindeverordneten stehe auf dem samen Zusammenhange mit schwerem Raube, Unterschlagung und Standpunkt der Beibehaltung. Nachdem Anstände bei der Coldig- Betruges zu der höchsten zulässigen Strafe von 15 Jahren Gefäng bas Thema: Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten". In Mariendorf in der Aula des Gymnasiums, Kaiserstr. 17/21, itrage( zwischen der Teltowkanalbrüde und der Burggrafen- nis verurteilt. Paezold hatte Vereinsgelder unterschlagen und sich von seinem Onkel zur Deckung des Mantos 40 M. geliehen und spricht am Donnerstag, den 13. Februar, Herr Dr. Keil über das straße) durch die Terraingesellschaft beseitigt worden sind Thema: Geschlechtskrankheiten und ihre Verhütung". die Baumschützer, die Straßenschilder und die Gas- um diesen Betrag decken zu können, hat er den Raubmord verübt. andere Straßenangelegenheiten, darunter die Abtretung von leitung! erfolgte deren Abnahme durch die Gemeinde. Einige 725 Quadratmeter Land zum Ausbau der Attilastraße, die zum Frühjahr erfolgen soll, sowie die Angebote der Grunadschen Erben Bochum am 14. Oftober 1912 die Bergmannsehefrau Anna Wegen Beleidigung eines Arbeitswilligen ist vom Landgericht wegen Beteiligung an dem Ausbau der Schöneberger Straße, die Schleifing verurteilt worden und zwar zu 2 Wochen Gefängnis. bisher nicht zur Zierde der Gemeinde Tempelhof gehört, stchen für Sie hat am 13. März einen Brief in sehr schlechtem Deutsch an einen die Gemeinde durchaus günstig. In der geheimen Sigung wurde Arbeitswilligen geschrieben und ihn darin angeredet:„ Geehrter über die Aufnahme weiterer Anleihen zum Bau der Gemeinde- Herr Streifbrecher!" Dann hat sie nach den Feststellungen des GeDoppelschule Beschluß gefaßt. richts in dem Briefe des weiteren höhnische Bemerkungen über den Köpenick . Adressaten gemacht und bezüglich seiner Ehefrau cine tränkende des Adressaten geschoben. Die Revision der Angeklagten gegen Andeutung gemacht. Dieser Brief wurde nachts unter die Türe das harte Urteil wurde am Freitag vom Reichsgericht verworfen.
In Neukölln in der 9/10. Gemeindeschule Staiser- Friedrich Straße 4 am Hermannplak spricht am Freitag, den 14. Februar, Herr Dr. Keil über das Thema: Fortschritte in Erkennung und Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten". In Bantow in der 2. Gemeindeschule, Grunowstraße, spricht am Donnerstag, den 13. Februar, Herr Dr. v, Rutkowski über das Thema: Nervosität und Ernährung". In Reinidendorf- Dit in der 3. Gemeindeschule, LetteAllee 26/27, spricht am Mittwoch, den 12. Februar, Herr Dr. A. Callmann über das Thema:„ Schutz gegen Magen- und Darmcrfrankungen".
In Reinickendorf - West in der 5. Gemeindeschule, AugustaBiftoria- Allee 37, spricht am Donnerstag, den 13. Februar, Herr Dr. Bodländer über das Thema:„ Die Fortschritte auf dem Gebiet der Erkennung und Behandlung der Geschlechtskrankheiten". In Schöneberg in der 10/11. Gemeindeschule, Feurigstr. 57, spricht am Dienstag, den 11. Februar Herr Professor Dr. M. Joseph über das Thema:" Aus dem Gebiet der Haut- und GeschlechtsIn Steglis in der Gemeindeschule in der Plantagenstr. 8/9 spricht am Mittwoch, den 12. Februar, Herr Dr. W. Holtheim über bas Thema: Tuberkulose- und Lungenkrankheiten".
tranfheiten".
In Tegel in der Gemeindeschule, Trescolbitr. 26/31, spricht am Dienstag, den 11. Februar, Herr Dr. Rehfisch über das Thema: " Herzleiden und Erwerbsfähigkeit".
In Tempelhof in der Gemeindeschule, Friedrich- WilhelmStraße 11/13, spricht am Mittwoch, den 12. Februar, Herr Dr. N. Brann über das Thema:„ Chronische Beinleiden und ihre foziale Bedeutung".
In Weißensee in der Gemeindeschule, Langhansstr. 120, spricht am Freitag, den 14. Februar, Herr Dr. Chajes über das Thema: " Verhütung und Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten".
fehlten
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Der Arbeiterturnverein„ Eiche" hält seine Turnstunden in der städtischen Turnhalle, Müggelheimer Straße, ab. Zurzeit wird in brei Abteilungen geturnt: Dienstag und Freitag Männerabteilung, Mittwoch und Sonnabend Jugendabteilung und Donnerstag Damenabteilung. Die Turnstunden beginnen abends 8 Uhr und enden punkt 10 Uhr. Personen über 14 Jahren werden als Mitglieder aufgenommen. Als neue Abteilung ist eine Altersriege gegründet worden, welcher alle über 30 Jahre alten Turner angehören. Den Freunden der Turnerei ist hier Gelegenheit geboten, sich zu betätigen. Die Bäter und Mütter werden gebeten, ihre Söhne und Töchter nur in den Arbeiterturnverein.„ Eiche" zu schicken. Auch die erwachsenen Turner sollten der Deutschen Turnerschaft" den Rücken kehren und dem Arbeiterturnverein beitreten. Montag, den 10. Februar, findet die erste Turnstunde der Altersriege statt.
Gerichts- Zeitung.
,, Geehrter Herr Streifbrecher."
Graf und Gräfin.
geschiedenen Gattin, jezigen Baronin Stephanie von Romer, geb. Der Streit zwischen dent Grafen Hans v. Pfeil und seiner Heim, wurde gestern noch einmal vor dem Schöffengericht BerlinSchöneberg unter Vorsiz des Assessors Guttstadt aufgerollt. geschiedene Ehefrau angestrengt. In einem am 28. Juli 1912 ſtattGraf Hans v. Pfeil hatte die Beleidigungsklage gegen seine gefundenen Termin in einem Alimentationsprozesse hat die Angeklagte eine Aeußerung getan, die dahin aufzufassen war:„ Wenn der Graf Pfeil nicht falsch geschworen hätte so wären die ganzen Prozesse nicht nötig gewesen und die ganze Chefcheidung wäre viel schneller zu Ende gewesen." Die Angeklagte hat Widerklage erhoben. Diese gründet sich darauf, daß Graf von Pfeil in demselben Termin gefagt habe:" Seine Ehefrau habe ihn mit Schmuh beworfen und Reichsanwaltlicher Kampf gegen die Jugend. Berleumdungen gegen ihn in die Preffe gebracht." Die Angeklagte Bekanntlich hat das Reichsgericht am 28. Juni 1910 in erklärte, daß sie durch diese Bemerkung des Grafen Pfeil provoziert der Straffache gegen unseren verantwortlichen Redakteur worden sei; ihre Bemerkung beziehe sich auf eine cidesstattliche VerSämtliche Vorträge beginnen pünktlich um 8 Uhr abends. Weber und gegen den Genossen Bildung anerkannt, ſicherung, in der der Graf bestritten habe, sie mißhandelt zu haben. daß unsere am 27. Mai 1909 an die Turmvarte und Vor- landesgerichts zu Breslaw vom 26. März 1906 im EhescheidungsArbeiter Bildungsschule. Die Kurse in Rational turner der Arbeiterturnvereine in Preußen gerichtete öffent- prozek folgender Satz:" In jedent Falle reichen die Bekundungen 3m Gegenjak hierzu finde sich in dem Entscheidungsurteil des Oberökonomie und Redeübung nehmen heute( Sonntag) liche Aufforderung dem Gesetz entsprach und keine der Zeugen aus, um für das Gericht die Ueberzeugung zu begrünihren regelmäßigen Fortgang. Aufforderung zum Ungehorsam gegen rechtsgültige Gesetze den, daß der Beklagte der Klägerin in der Zeit vom Oftober 1901 Oeffentliche Bibliothek und Lefchalle zu unentgeltlicher Be- oder behördliche Verordnungen war. Unsere Aufforderung bis Ende Oftober 1903 in einer ganzen Reihe von Fällen Mißhand täglich von 5½- 10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von die Erteilung von Turnunterricht gegen Entgelt oder gestaltete, erging das Urteil dahin: Die Angeklagte, der an sich der nuhung für jedermann, SD., Adalbertstr. 41. Geöffnet werk- ging dahin,„ den Anordnungen der Behörden, welche fungen, über die sich Näheres nicht mehr feststellen ließ, zugefügt hat." Nach längerer Verhandlung, die sich teilweise recht lebhaft 9-1 Uhr und 3-6 Uhr. In dem Lesesaal liegen zurzeit 615 Zeitungen die unentgeltliche Erteilung von Turnunterricht an nicht Schuts des§ 193 St- G.- B. zugebilligt wurde, hat mit ihren Worten t... mehr schulpflichtige jugendliche Personen auf Grund Die Mechanik beim Sport lautet das Thema des Privatgelehrten Ser den Privatfläger herabsehen wollen und die Absicht der Beleidigung Kabinettsorder vom 10. Juni 1884 und Kurt Biging, das heute in einem Lichtbildervortrag, arrangiert vom Ministerialinstruktion der gehabt. Dasselbe gilt vom Privatkläger. Der Gerichtshof hat er. vom 31. Dezember 1839 verbieten, wogen, daß beide Parteien in wenig vornehmer Weise ihre GheArbeiter- Schwimmerbund Kreis I , in der Neuen Philharmonie, feine Folge zu leisten." Das Reichsgericht anerkannte, daß streitigkeiten in die Oeffentlichkeit zerren und in Berücksichtigung Köpenicker Straße 96, behandelt wird. Sportfreunde sind auf diesen Bortrag besonders hingewiesen, zumal der Eintritt nur 20 Pfennig der Kultusminister und die Behörden, deren Verfahren wir aller in Betracht kommender Momente die Angeklagte zu 300 M. beträgt. Anfang des Vortrages um 7 Uhr. kritisiert hatten, nicht aber der Vorwärts" gegen das Gesek Geldstrafe event!. 30 Tage Gefängnis, den Privatkläger zu 100. Geldstrafe eventuell 10 Tagen Gefängnis verurteilt. verstoßen habe. Wegen eines Dachstuhlbrandes wurden am Freitagabend die Gegen diese Entscheidung lief das preußische Ministerium Wehren von Berlin und Schöneberg nach der Bülowstr. 101 alarmiert. Es gelang den Brand schnell zu löschen. Angeblich soll der Brand Sturmt. unter Umständen ausgekommen fein, die auf grobe Fahrlässigkeit und Die Unterrichtsverwaltung erließ freilich unter dem Wegen einer Gasvergiftung wurden 4. März 1911 eine Verfügung, nach der die Behörden nun Brandstiftung schließen lassen. in der lezten Nacht Samariter der Feuerwehr nach dem Ministerium mehr die vom Reichsgericht anerkannte Rechtsprechung beachten