#
Was von
werkschafter, die auch Teugnen in in Deutsch - Freisinnigen Das Resultat der Stadtverordnetenwahl in Char - zu ermitteln gewesen, eine Nachricht aus Kremmen aber noch Parteidiensten zu stehen und damit auch heuchelten. Der Rongreß lottenburg giebt der Staatsbürger Zeitung". willkommenen nicht hier ist. Vielleicht hat Wattenberg nur seine Obdachlosigkeit müsse Muth genug befizen, sich offen zur Sozialdemokratie zu Anlaß, über den weltverlassenen Eugen herzufallen und ihn der durch die Erzählung verschleiern wollen. bekennen und dürfte sich nicht auf den Standpunkt der ameri- Urheberschaft der Sozialdemokratie zu bezichtigen. Die Camphausenstraße, im Süden der Stadt an der fanischen Gewerkschaftsduselei stellen. Wer nicht sage, was er dieser stereotypen Behauptung zu halten ist, wissen unsere Partei: Hafenhaibe belegen, hat ihren Namen bereits vor Jahresfrist denke, der gehe auf etwas anderes aus.( Beifall.) genossen; sie trifft auf die Wasserstiefler und Wadelstrümpfler Der Delegirte aus Lübbecke ist der Ansicht v. Elm's. ebenso zu, wie auf die übrigen„ staatserhaltenden" Parteien. Wir erhalten und wird auch schon von einer großen Anzahl PerGr ſei ſeit 25 Jahren Sozialdemokrat, er dürfe sich aber in wünschen denn auch als Menschen von Gemüth den Häuptern fonen bewohnt; trozdem aber fehlen ihr heute noch die Straßenseiner Heimath in Versammlungen nicht als solcher bekennen. der drei Dußend antisemitischen Parteien, daß sie wohlbehalten schilder. Warum werden dieselben nicht befestigt? Der Gastwirth habe ihm in der legten Versammlung, die er abge- noch die fröhliche Sommerszeit erleben, wo die Saat, die sie halten habe, gedroht, ihn aus dem Saale zu weisen, falls er heute im Schweiße ihres Angesichts säen, für uns die Sozialnoch einmal das Wort„ Sozialdemokrat" ausspreche.( Ent- demokratie aufgeht. rüstungsrufe.)
Das sog. National Denkmal für Wilhelm I. Dem Heldengreis" foll bekanntlich in der heutigen Zeit des Glends und der Noth aufkosten des steuerzahlenden Voltes Das böse Gewiffen der bürgerlichen Parteien läßt sie ihre ein Denkmal errichtet werden, daß die ungeheuerliche Summe Raußniz Schwabach erklärt sich für den Antrag Kerrl . Richterin und Rächerin, die Sozialdemokratie, in jeglicher Gestalt von 8 Millionen Mark verschlingen wird. Für dieses Denkmal der Partei keine Anhänger. Er lasse sich im wesentlichen von ahnen. So macht jetzt eine Beitungsnotiz den Philister grufeln, waren nun als Embleme u. a. eine Gefeßestafel und eine Wahlurne in Aussicht genommen worden. Der regierende praktischen Rücksichten leiten. Er wolle nicht einmal alle Sozial- wonach die Sozialdemokraten in Massen die Haustrermaste auf- Raiser hat jedoch, wie der Berliner Börsen- Courier" zu melden demokraten in der Organisation; denn es gäbe unter den Genossen feßen, um unter dem Motto„ Nischt zu handeln" Brandschriften weiß, diese Attribute verworfen, indem er bemerkte, daß auch Fabrikanten, die wirthschaftlich auf anderem Boden ständen. und Hetreden unter die Landbevölkerung zu schmuggeln. Die bürgerlichen Blätter haben Recht, aber in viel weiterer hier nicht ein Voltsmonument, sondern ein Denkmal
Es sei erst vor zwei Jahren vorgekommen, daß Arbeiter bei Ausdehnung als sie wissen oder zugeben, denn vor der Sozialer Dynastie in Frage komme. Sehr richtig!
einem Genossen
halten können.
richtig.)
=
In Sachen Nauck u. Hartmann. In der Stadtverordnetendemokratie ist heute niemand auch nur einen Tag sicher. Unsere Parteigenossen aber werden die schlotternde Angst des Philisters Sigung vom 28. November fagte Stadtrath Voigt in Erledigung der Anfrage unseres Genossen Singer, betreffend die Pächter des mit altgewohnter Heiterkeit betrachten.mds städtischen Anschlagswesens u. a. Es sind bisher an den Magistrat keinerlei Beschwerden über Zurückweisung von Plakaten der erwähnten Art gelangt." Vor uns liegt die Kopie eines Briefes, welcher folgenden Berlin , den 30. März 1893.
Am Sonnabend, den 11. März, bestellte ich bei der Firma welche am Montag, den 13. März, an den Anschlagssäulen sich befinden sollte. Unter der Tagesordnung sollte folgender Vermert stehen: Handlungsgehilfen! Jede Umgehung der Sonntagsruhe ist zu melden an die Redaktion des„ HandelsAngestellten" Julius Türk, Solmsstr. 24." Dieser Passus wurde von der Firma Nauck u. Hartmann beanstandet unter Berufung auf das Preßgesetz und mußte ich beanstandet unter Berufung auf das Preßgesetz und mußte ich denselben daher von dem Plakate entfernen.
"
Delegirten, die zu Hause nicht ganz offen sprechen, zu Heuchlern. Er erwarte übrigens von Kerrl Auftlärung, was er mit den letzten Worten feiner Rede gemeint habe, was diejenigen im Echilde führen sollten, die nicht seiner( Kerri's) Meinung seien. Troh der schlechten Zeiten lohnt es sich immer noch von Elm Hamburg verivahrt sich gegen die Ausführungen Aktionär ju fein. Und vor allem, wenn eine Gesellschaft sich auf Revil's. Er sei kein Anhänger der amerikanischen Gewerk- Artifel des Massenbedarfs versteht, ist es ein gar föstlich Ding schaften, die teine politische Parteibewegung wollten. Die Ge- sowohl um einen Direktoren- oder Aufsichtsrathsposten, als auch Wortlaut hat: wertschaften sollten die Vorschule für die Sozialdemokratie sein, um den Besitz einer fleißig zu handhabenden Kouponscheere. man müsse aber die Leute erst in der Organisation drin haben, Nicht wahr, Herr Generaldirektor, Kommerzienrath Rösicke? An den Magistrat der Stadt Berlin . Sier. dann könnte man sie auch zu Parteigenossen erziehen. Durch Die Attionäre der Schultheiß- Brauerei- Aktiengesellschaft hatten Beschlüsse macht man feine Parteigen offen, das sei kein waden vor einigen Tagen die angenehme Pflicht, die diesjährige Naud u. Hartmann, hier, Kurstraße, eine Versammlungs- Anzeige, strümpflerischer, sondern ein echt sozialdemokratischer Standpunkt. Dividende festzusetzen. Mit Mühe und Noth brachte Börner Berlin tritt den Anschauungen von Elm's ent- man es fertig, die Dividende auf fünfzehn Prozent gegen, die Gewerkschaftsbewegung ist ein Theil der Gesammt zu bestimmen. Wenn wir sagen mit Mühe und Noth, so wolle partei, sie darf sich nicht von ihr loslösen. Die Tabatarbeiter- man uns nicht mißverstehen. Das Kopfzerbrechen wurde nicht organisation habe bisher immer ihre Zugehörigkeit zur sozial- verursacht, weil es schwer fiel, die Dividende auf 15 pet. hinaufdemokratischen Partei offen bekannt, dieser flare Standpunkt dürfe zubringen, sondern weil alles Raffinement angewendet werden nicht verwischt werden. mußte, fie so niedrig zu gestalten. Es mußte alles mögliche geKerr- Bremen : Die bürgerliche Gesellschaft freut sich, schehen, um die ungeheuerliche Thatsache zu verdecken, daß der wenn sich Männer finden, die, erfüllt vom besten Willen, doch Gewinn, der aus den Arbeitern der Brauerei herausgepreßt ist, Wege einschlagen, die die Arbeiterbewegung auf Jahre zurück- eigentlich eine viel höhere Dividende am Play erscheinen ließe. Im Preßgesetze fann ich nun nirgends irgend einen Punkt Es darf nicht heißen: den Tabatarbeitern ist Doch hören wir den Bericht des Herrn Generaldirektors Rösicke die Milch der frommen Denkungsart eingeflößt worden.( Sehr selber, wie ihn die„ Voffische Zeitung" in ihrer Nummer 548 obigen Baffus berechtigen könnte, ich wende mich daher an den finden, der die Firma Nauck u. Hartmann zur Beanstandung wiedergiebt! Schmalfeldt Bremerhafen tritt für Aufrechterhaltung In den Zeitungen wäre lobend anerkannt, daß die Gesellschaft Magistrat als Aufsichtsbehörde und beschwere mich über das undes Schlußpassus der Resolution ein, in dem gar nicht stehe, daß mit verhältnismäßig geringen Baarmitteln arbeite; hierbei habe gerechtigte Verhalten der Firma Nauck u. Hartmann. jeder Kollege nun sofort Sozialdemokrat werden müsse. Würde man aber außer Acht gelassen, daß sich noch 500 000 Obli- Remedur zu schaffen, und die Firma Nauck u. Hartmann anzuAußerdem ersuche ich einen Magistrat der Stadt Berlin hier er gestrichen, so würden die Gegner triumphirend sagen: die gationen der Schultheißbrauerei im Portefeuille der Gesellgroße Masse will von der politischen Bewegung nichts mehr schaft befänden, welche doch so gut wie baares Geld wären; um weisen, daß derartige Gesezwidrigkeiten nicht wieder vorkommen, wissen. Der Streit über den Schlußpaffus müsse aber in sach- diesen Beirag also wären die Betriebsmittel höher anzunehmen. mich auch von dem Resultate Ihrer Erhebungen und von Ihren licher Form geführt werden, damit der Frieden nicht gestört Ferner hätten mehrere Zeitungen hervorgehoben, daß die Ge- Entschließungen in dieser Angelegenheit in Kenntniß zu setzen. Freie Vereinigung der Kaufleute. bäude jetzt einen viel höheren Werth als im Vorjahre repräsentirten, welcher Umstand nur zum Theil durch die Kosten für die J. A.: Alfred Borchardt, z. H. 1. Borsigender, C., Wallstr. 89. vollendeten Neubauten, zum Theil durch Buchungen hervorDieser Brief ist am 30. März 1893 durch die Post befördert Ein Delegirter aus Westfalen hebt hervor, daß der Passus gerufen sei; das Grundstück Schönhauser Allee 39a sei bisher in der Resolution, der die Schäden der Hausarbeit betreffe, viel auf Grundstücks- Konto verbucht gewesen, nach Vollendung des worden. Sollte derselbe noch nicht im Befiße des Magistrates mehr Widerspruch bei vielen westfälischen Kollegen finden dürfte, Neubaues wären die Kosten hierfür auf Gebäude- Konto überein? Wir sind neugierig, was Herr Stadtrath Voigt hierauf zu wie die Stelle über die politische Partei. Dennoch muß man tragen worden und das Grundstücks- Konto entsprechend entlastet. antworten hat, denn einen Bescheid hat Genosse Borchardt bis das Verbot der Hausarbeit fordern; man darf seine Gesinnungen Die Summe für Gebäudewerth habe sich in der Bilanz um 641 000 m. jetzt noch nicht erhalten. erhöht. Außerdem wären 2 Grundstücke außerhalb Berlins , in Ju ein gemeinsames Grab gebettet wurden am Mittwoch Nach dem Schlußwort des Referenten und der verschiedenen Brandenburg und Lübben , erworben; ersteres hätte die Verwal- Nachmittags die Brüder Friedrich und August Winter, die auch Antragsteller wird zur Abstimmung über die verschiedenen tung bisher nur miethsweise zur Niederlage benugt, weil aber im Leben unzertrennlich von einander gewesen waren. Beide Amendements geschrieben. Beschlossen wird, in der Resolution Reparaturen und Neubauten nothwendig geworden, habe die hatten das Tischlerhandwerk erlernt, beide wohnten gemeinsamt das gesehliche Verbot der Hausarbeit zu fordern. Direktion es für besser gehalten, das ganze Grundstück zu einem im vierten Stock des Hauses Elisabeth- Ufer 55, beide litten jahreDer Antrag Stromberg's, den legten Passus der Resolution annehmbaren Preise zu erwerben, und repräsentirt daffelbe jetzt lang an derfelben Krankheit, dem Asthma, und beide starben zu streichen, der es jedem Tabalarbeiter zur Pflicht macht, der 39 000 m. Grundstücks- und 79 000 m. Gebäudewerth. Das in einem Zwischenraume von zwölf Stunden. Friedrich, der Sozialdemokratie anzugehören, wird gegen 18 Stimmen ab- andere in Lübben , welches ein früherer Kunde der Tivoli 63 Jahre alt und verheirathet war, verschied am Sonntag gelehut. brauerei besessen habe, wäre für die erste Hypothek im Betrage Abend, August folgte ihm als 61 Jahre alter Junggeselle am Nunmehr wird die Resolution einstimmig angenommen.( Leh- von 20 000 m. in der Subhaftation erworben und ebenfalls als Montag Morgen. hafter Beifall.) GUNiederlage Um 18 Uhr wird die Sigung auf morgen vertagt. Niederlage benutzt. Der Borsigende hob ferner hervor, daß zum ersten Male das Gesammt- Kapital voll an der Dividende theilnehme; die Verwaltung hätte wohl eine höhere Dividende vorschlagen fönnen, wenn sie von ihren bisherigen soliden Prinzipien bei den Abweichungen ze. hätte abweichen wollen; da die Gesellschaft aber bisher gut gefahren sei, habe man in jeder Beziehung die alten Grundfäße bei der Bilanzirung festhalten wollen; so überstiege beispielsweise der Feuertassenwerth der Tivoli- und Schultheißbrauerei- Gebäude den Buch werth derselben.
werde.( Beifall.)
Die Delegirten für Wieset, Gießen und Meißen wünschen die Resolution auch im Schlußpassus unverändert.
nicht verstecken.
Tokales.
Im zweiten Reichstags- Wahlkreise findet im Laufe der nächsten Woche für den 9. Kommunal- Wahlbezirk abermals eine Flugblatt Bertheilung statt; der Tag wird noch näher bekannt gegeben. Pflicht eines jeden Parteigenossen ist es, dieser Bekannt machung Beachtung zu schenken und an der Flugblatt- Bertheilung theilzunehmen.dig Das Wahlkomitee.
Achtung! Parteigen offen des 4., 5., 6. Wah I freises. Am Sonntag, den 26. November, Morgens 8 Uhr, findet eine Flugblatt- Bertheilung für den 29. Kommunal Wahl bezirt statt. Die Parteigenoffen der obengenannten Kreiſe werden etfucht, fich pünktlich früh 8 Uhr, bei Achilles , Greifswalder ftraße 210, und Spät, Weinstr. 28, einzufinden. In Anbetracht ter Wichtigkeit der Wahl ist es nothwendig, daß die Parteigenossen zahlreich Hilfe leisten.
Man sieht, die armen Aktionäre haben es fauer, die ein geheimsten Früchte vor den Augen der neidischen Welt nicht zu golden erscheinen zu lassen. Die Begehrlichkeit der Massen Die Begehrlichke fönnte gar zu fehr gereizt werden.
"
"
Das Aufruhrgesetz". Bei dem Brand in der Schwarztopf'schen Fabrit in der Ackerstraße in der Nacht zum 8. Oktober dieses Jahres wurden in dem benachbarten Garten des Eigenthümers 2. durch die Volksmenge Verwüstungen angerichtet, die der Beschädigte auf mehrere tausend Mark schätzt. Herr 2. forderte von der Stadtgemeinde eine angemessene Entschädigung auf Grund des Aufruhrgesetzes, wurde jedoch vom Magistrat abgewiefen; nun flagt der Geschädigte wider die Stadt Berlin beim hiesigen Amtsgericht. Die durch Aufläufe in Berlin verursachten Beschädigungen an Privateigenthum betragen im Durchschnitt jährlich 17 000 Mart, die dem Stadtfäckel zur Last fallen.
Bekanntlich ist die Bestimmung, daß nicht der Staat, sondern die Stadtgemeinde die durch Aufläufe verursachten Beschädigungen zu ersetzen hat, in der Reaktionsperiode der fünfziger Jahre erlassen worden, um das damals noch revolutionär angehauchte Bürgerthum die Lust vor Putschen zu benehmen.
Wegen Verleitung zum Meineide und wissentlich falscher Anschuldigung ist der Wüßenfabrikant Josef Bartlewski und dessen Ehefrau, Karlstr. 18 wohnhaft, verhaftet worden. nonlesn
"
Theater.land
-
-
-
-
aus
Wie die Bauhandwerker praffen", zeigt eine Statistit, die in der Baugewerks- Zeitung", einem Unternehmer- Organ, für die erste Hälfte des Oktobers veröffentlicht wird. Danach wurden zu dieser Zeit 42 Maurer mit 40-47% Pf. pro Stunde entlohnt, 570 Maurer mit 50 Pi., 547 mit 521/2 Pf., 1041 mit 55 Pf. und nur 166 mit 57/ 2-60 Pf. As Bimmergesellen arbeiteten 62 für 40-4712 Pf., für 50 Pf., 195 für 5212 Pf., 257 für 55 Pf. und 132 für 571/ 2-60 Pf. Der Wochen J. A.: Das Wahlkomitee. verdienst beträgt also in der günstigsten Arbeitszeit 24 bis 36 Mart, und im Durchschnitt, da mindestens eine Spätherbit hat wie bürgerliche Blatter berichten den Restaurar pergaliche Zeit der Arbeitslosigkeit zurechnen leibtreu einer der Jungenſchwärmer – feine„ Tragiviermonatliche ist, National- Theater. Vo teuren und Budikern viele Freude gemacht. Früher konnte man begünstigten Minderheit der Bauhandwerker, die das Glück hat, komödie in 8 Bildern". Das National- Theater hat es diesen Tag rationell in der freien Natur genießen; heute ist nur vier Monat im Jahr außer Arbeit zu sein. Ganz bedeutend welchem Grunde ist unerfindlich über sich gebracht, diese jeder, der nicht vorzieht oder vorziehen muß, den Tag zu Hause schlechter stellt sich der Verdienst für die große Mehrheit der banale Aneinderreihung von Worten aufzuführen. Bleibtreu zuzubringen, auf die Kneipe angewiesen. Hätte man in maß Maurer und Zimmerer , die im Durchschnitt unter einer noch schildert in seinem Machwerk ungefähr in der Weise, wie es gebenden Kreifen ein Einsehen dafür, wie wenig Leute an den weit längeren Arbeitslosigkeit zu leiden hat; ganz abgesehen von ein Schüler der dritten Klasse unserer Elementarschulen bei pietistischen Zweck dieses Tages denken, so hätte man ruhig die den Hilfsarbeitern, deren Lohn- und Arbeitsverhältnisse noch gutem Willen schlichter Veranlagung vermag die Halsbandschöne Sommerzeit zur Feier des Tags beibehalten müssen. viel ungünstiger liegen. Diese elenden Zustände sollten den geschichte der Marie Antoinette . Seinem Erzeugniß fehlt jede leber den Geschäftsverkehr an den Sonntagen vor Maurern, Bimmerern und Bauarbeitern eine ernste Wahnung Spur von Gestaltungsgabe, jegliche Charakterisirung der vorWeihnachten und an den Weihnachtstagen hat der Polizei- fein, statt inneren Formenstreitigkeiten nachzuhängen an gründe geführten Personen, jedes tiefere Verständniß, jede ideale Begeiste präsident folgendes bestimmt: liche Ausbesserung der Organisation sowie an eine einheitliche rung, jede Fähigkeit, wirkliche oder auch nur mögliche Personen zu " Im Handelsgewerbe, soweit es in offenen Verkaufsstellen Agitation zu denken. Nur eine von festem willen getragene schildern und, wie es scheint, selbst die Fähigkeit, auch nur oberbetrieben wird, jedoch mit Ausschluß der Bank-, Wechsel- Organisation ist im stande, die Arbeiter aus der heutigen Misere flächlich die Ursachen, die Triebfedern der französischen Revolution und Lotteriegeschäfte, dürfen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter herauszuführen. zu verstehen, geschweige zu schildern. Trotzdem wurde Beifall Segenfallen für Sozialdemokraten. Man hat die So Boher fam das?" Im Parquet, rechts hinten fingen ein Baar geklatscht und der Dichter" einige Male auf die Bühne gerufen. hinaus am 17. Dezember, dem vorletzten Sonntage vor Weih- zialistenprozesse mit den Herenprozessen verglichen. Und mit fräftige Klaquenrhände zu flatschen an, zum großen Theile genachten, bis 6 Uhr Abends, am 24. Dezember, dem legten Sonn- Grund. Auch die Art, wie man die Sozialisten zu fangen" börte das Publikum der Lebensversicherungs- Gesellschaft auf tage vor Weihnachten, bis 7 Uhr Abends, beschäftigt werden. sucht, haben Aehnlichkeit mit den Fallen", die man in der guten Gegenseitigkeit Jungdeutschland" an es flatschte und rief Von dem allgemeinen Verbot der Beschäftigung von Ge alten Zeit den Hexer zu stellen pflegte. Man legte Strohhälm- auch. Regie," Inszenirung des Stücks und Darstellung waren hilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe am chen in ihren Weg, und wenn sie dieselben berührten, so waren gut, viel zu gut für den Schund vor der Revolution". 25. Dezember, dem ersten Weihnachtstage, werden, foie„ gefangen". Oder man sprach in ihrer Gegenwart gewiffe Glaubt Bleibtreu, der besser schreiben tann, folch' Zeug ist weit der Gewerbebetrieb in offenen Berkaufsstellen statt heilige Worte", und beobachtete, wie sie sich dazu verhielten. Eine gerade gut genug für ein im Arbeiterviertel belegenes Theater? findet, ausgenommen der Handel mit Milch), mit Bad, Der letzteren ganz genau entsprechende Praxis befolgen, gewiffe Konditorwaaren und Konfitüren, während der Zeit von 5 bis Burschen, die sich jetzt in Berlin herumtreiben. Sie gehen in 3 10 Vor- und 12-2 Uhr Nachmittags, der Handel mit Fleisch Wirthschaften und an andere Orte, wo sich Sozialisten aushalten, waaren während der Zeit von 5-10 Uhr Vormittags, der beginnen ein Gespräch und rufen plößlich aus: Handel mit Kolonialwaaren, mit Vorkostwaaren, mit BrennUnd nun wollen wir ein hoch auf den Kaiser materialien, mit Bier und Wein, mit Tabak und Zigarren, ausbringen. Seine Majestät u. f. w. während der Zeit von 8-10 Uhr Vormittags, der Handel mit Es ist das, wie uns mitgetheilt wird, schon verschiedene Blumen während der Zeit von 7-10 Uhr Vor- und von 12 bis Male geschehen. Die Genossen mögen auf der Hut sein! Und 2 Uhr Nachmittags, die Zeitungsspedition während der Zeit von fommt ihnen ein solcher Sozialistenfänger unter die Finger, 4-9 Uhr Vormittags. An den übrigen Sonntagen im Dezember dann ist es ihre Schuld, wenn ihm das Wiederkommen nicht ( 3., 10. und 31.), sowie am 26. Dezember, dem zweiten Weih auf immer verleidet wird. Beſtellung der Zeit zur Beſchäftigung von Gebilsen, Lehrlingen Ein neuer Cholerafall wird von dem Polizeipräsidenten ge- der Parforceritt der Damen Fräulein Oceana Renz und Frau und Arbeitern im Handelsgewerbe mit der Maßgabe Anwen- meldet. Am Mittwoch hat sich ein Arbeiter Wattenberg im Renz- Stark, die von sechs Damen und sechs Herren in Prachtiung, taß es bei der durch die Verordnung vom 20. Juni 1892 Moabiter Krankenhaus gemeldet, an dem alsbald die Cholera fostümen gerittene Quadrille, sowie die Künfte, mit denen die für den Handel mit Blumen festgesetzten Berlängerung der Be- fonstatirt wurde. Er hat angegeben, auf einem Kahn am Holzahlreichen Klowns das Publikum erheiterten. Wahrhaft schäftigungszeit am 31. Dezember bis 6 Uhr Abends fein Bewenden steiner Ufer gearbeitet zu haben, auf dem auch eine Schifferfrau zwerchfellerschütternd wirften die burlesken Konzertstücke eines behält. Alle mit den vorstehenden Festsetzungen nicht in Ein- frank liege. Der Kahn sei nach Kremmen bestimmt. Diese An- musikalischen Trios. In einem Festspiel Huldigungsgruß an flang stehenden Vorschriften früherer Verordnungen bleiben außer gaben Wattenberg's haben sich aber als richtig noch nicht fest: Berlin " hatte Herr Reus Gelegenheit, sein können in Ausstellen lassen, da ein Fahrzeug, wie das beschriebene, noch nicht stattungspracht und Flitter in vollem Maße zu zeigen.
Anwendung.
"
-
-
Zirkus Renz ist gestern wieder eröffnet worden und hat zur Freude aller Freunde der Pferdedressur und der Klownſpäße bewiesen, daß sein Ruf auf alter Höhe steht. Das zu Taufenden versammelte Publikum gab seiner Bewunderung über die vorgeführten Dressurfünfte denn auch unverhohlen lauten Ausbruck und bewies damit dem jungen" Direktor der großen Gesellschaft, daß er seine Meisterschaft der seines Vaters gleich achtete. Interesse und es fällt schwer,„ Glanznummern" aus den übrigen In dem reichhaltigen Programm erregte jede pièce lebhaftes herauszusondern. Erwähnt sei das Meisterstück der Vorführung eines Karoussels von 60 Pferden durch den Direktor,