Die Aufnahme des Schiedsspruches in der Holzindustrie.
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Die Abstimmung ergab eine sehr große Mehrheit für die Annahme des Schiedsspruches.
mehr ruhig ansehen wird, daß ein rüdfichtsloses Unter nehmertum solche Zerstörungen ungestraft anrichten darf." Die fatholischen Arbeiter können auch hier lange warten, bis die
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Zur Entscheidung über den Schiedsspruch hatte die wieder um einen Schritt näher gebracht habe. Schon dieser zentrumschristlichen Macher die Drohung mit dem Boykott der Berliner Ortsverwaltung des Holzarbeiterverbandes am Umstand sei Grund genug zur Ablehnung. Zentrumspresse wahr machen werden. Es sind nichts wie Aengste Donnerstag eine Generalversammlung einberufen, an der Glode trat im Schlußwort den Einwendungen dieser sprünge ohne Folgen. Giesberts hat ja schon früh außer den Delegierten sämtliche Vertrauensmänner teil- Redner entgegen. Er empfahl nochmals im Hinblick auf die erkannt, daß die tonfessionellen Arbeitervereine nahmen. Der Vorsitzende Glode erinnerte daran, daß gesamte Situation die Annahme des Schiedsspruches. Mehr die Grundlage der christlichen Gewerkschaften" bei der vorigen Berichterstattung über die Tarifverhandlungen als das durch den Schiedsspruch Gebotene könne durch einen seien. Und die katholischen Arbeitervereine werden beherrscht die Situation so lag, daß der Kampf unvermeidlich schien und Kampf auch nicht erreicht werden. von den Zentrumsagitationsgeistlichen. Es bleibt die Arbeitgeber bereits alle Vorbereitungen für die Ausfür die katholischen Arbeiter schon kein anderer Weg, aus ihrem sperrung zum 15. Februar getroffen hatten. Nachdem sind Elend herauszukommen, als durch eine noch viel massen= dann durch Vermittelung des Freiherrn v. Berlepsch die haftere Abkehr vom Zentrum und von dessen AnVerhandlungen unter seinem Vorsiz wieder aufgenommen Die Arbeitgeber nehmen den Schiedsspruch an. hängsel, dem Zentrumschristentum, den christlichen worden. Sie endeten damit, daß Freiherr v. Berlepsch Wie in später Abendstunde durch eine Rokalforrespondenz Gewerkschaften. als Unparteiischer einen Schiedsspruch abgab, über dessen berichtet wird, haben auch die Groß- Berliner Arbeitgeber im Annahme oder Ablehnung die beiderseitigen Parteien sich Holzgewerbe den Schiedsspruch des Freiherrn von Berlepsch jetzt zu entscheiden haben. Der Redner schilderte den Verlauf mit großer Majorität angenommen. der Verhandlungen und besprach den Inhalt des Schieds
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Und in diesem Sinne wird das Ohnmachtsgewinsel des christlichen Zentralblattes und seiner zentrümlichen Nachbeter im Lande doch zum Nutzen der katholischen Arbeiter wie der Arbeiterschaft allgemein wirken. Unsere Genossen werden das ihrige dazu tun.
Die organisierten Schiffszimmerer hatten bei der Millionen
Der Streit der Solinger Messerreider ist durch eine Verständi
spruches, der jedem Teilnehmer der Versammlung gedruct Die Dresdener Bau- und Möbeltischler eingehändigt worden war.— Hinsichtlich der Arbeitszeit nahmen am Donnerstagabend Stellung zum Schiedsspruch. forderten die Berliner Holzarbeiter eine sofortige Verkürzung Nach der Berichterstattung über die gepflogenen Berhandder wöchentlichen Arbeitszeit um eine Stunde, also die Ein- lungen und Würdigung des Schiedsspruches durch den Be- firma C. sollheim in Breslau am 29. Januar die Arbeit einführung der fünfzigstündigen Arbeitswoche. Nach dem richterstatter, sette eine sehr heftige Debatte ein. Während gestellt, weil ihre Forderung, denselben Lohn zu erhalten, wie er Schiedsspruch wird die fünfzigstündige Arbeitswoche am fich die Vertrauensleute in der Ortsgruppe dahin ausge- auf den übrigen Schiffswerften Breslaus gezahlt wird, von der 1. Juli 1915 in Kraft treten. An Lohnerhöhung forderten sprochen haben, daß der Schiedsspruch das bringt, tras unter Firma furzerhand abgelehnt wurde. Nach vierzehntägigem Streif die Berliner Holzarbeiter 5 Proz. sofort und weitere 2% den gegebenen Verhältnissen zu erreichen war, sekte in der ist jetzt die Wiederaufnahme der Arbeit erfolgt, nachdem die Firma Brozent am 15. Februar 1914. Dem Schiedsspruch zufolge entscheidenden Versamlung eine fräftige Opposition ein. Die fich zur sofortigen Erhöhung des Lohnes um 2 Pf. pro Stunde und wird der Stundenlohn sofort ummm 2 Pf., am 1. März 1914 Gegner des Schiedsspruches forderten die strikte Ablehnung, zu einer weiteren Erhöhung um 2 Pf. ab 1. März 1914 bereit erwieder um 2 Pf. und am 1. März 1915 nochmals um 1 Bf. weil die Forderungen der Arbeiterschaft nicht genügend lärt hatte. Außerdem soll von jest ab für die besonders schwere erhöht, auch finden diese Lohnerhöhungen auf die Afford- respektiert worden seien. Auf der anderen Seite wurde Arbeit des Dampferabhebens und des Streckentragens cinc Extrapreise finngemäße Anwendung, ebenso die ausgleichende Lohn- geltend gemacht, daß man bei der Beurteilung des Schieds- schriftliche Vereinbarung zu verzeichnen, die die Firma Wollheim vergütung von 25 Proz. des Lohnes erfolgen. Es ist hier die erste erhöhung von 1 Bf. pro Stunde für jede Stunde Arbeitszeit- spruches nicht örtliche, sondern allgemeine Interessen im Auge mit Arbeitern eingegangen ist. berkürzung. Glode kam zu dem Schluß: Die Zugeständ- haben müsse, und daß der Schiedsspruch doch das Produkt nisse des Schiedsspruchs kämen den Forderungen der Holz- friedlicher Verhandlungen und nicht das eines langen Stampfes arbeiter ziemlich nahe. Mehr sei trotz aller Bemühungen nicht ist. Nach langer erregter Debatte wurde dann der Schieds- gung mit dem Fabrikantenverein beendet worden. zu erreichen gewesen. Die Differenz zwischen den Forde- spruchingeheimer Abstimmung mit 762 gegen rungen und Ergebnissen des Schiedsspruches sei nicht so groß, 619 Stimmen angenommen. als daß man es deswegen auf einen Kampf ankommen laffen dürfe. Aus diesem Grunde empfehle die OrtsverwalEine stark besuchte Versammlung der Holzarbeiter tung die Annahme des Schiedsspruches. Die Opfer eines Magdeburgs stimmte nach langer Debatte dem von Kampfes würden dadurch erspart und die zurzeit erreichbaren Herrn v. Berlepsch gefällten Schiedsspruch ebenfalls zu. Auch ein Verfahren aus, das in jüngster Zeit mit Erfolg vor dem Verbesserungen kämen den Kollegen ohne weiteres zugute. die im Arbeitgeberschußverband vereinigten Unternehmer Berliner Kaufmannsgericht angewendet wird. Anlaß zu dieſer Magdeburgs gaben ihre Zustimmung zu dem Schiedsspruch. in allen beteiligten reisen lebhaftes Aufsehen erregenden BoykottIm übrigen liegen aus den Kreisen der Unternehmer bisher bewegung gab ein noch wenig Mitteilungen über Beschlüsse vor; soviel steht jedoch fest, daß der Arbeitgeberschutzverband für das Holzgewerbe sich Mühe gibt, den Schiedsspruch bei seinen Mit gliedern zur Anerkennung zu bringen.
Aus dem gleichen Grunde traten auch in der Diskussion mehrere Redner für Annahme des Schiedsspruches ein. Andere Redner dagegen sprachen lebhaft für die Ablehnung. Ihnen genügten die Zugeständnisse in der Lohnfrage und der Arbeitszeitverkürzung nicht. Es wurde auch angeführt, daß die neue Gruppierung der Ablaufstermine den Reichstarif|
Gewerkschaftliches.
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Soziales.
Der boykottierte Kaufmannsgerichtsbeisiger.
Zu einem, regelrechten Bohfott bestimmter Beisiger wächst sich
gegen den Gehilfenbeisiger Markwald gerichtetes Ablehnungsgesuch der Deutschen Bant. In einem gegen diese Bant gerichteten Gratifikationsprozeß lehnte letztere den Beijißer M. aus folgenden Gründen ab: M. sei Vorstandsmitglied des Bankbeamtenvereins, der die obligatorische Zahlung der Gratififation berfechte. Es läge die Besorgnis der Befangenheit vor, wägen sein, welche Maßnahmen seitens des Gesamtverbandes der da anzunehmen sei, daß M. an dem prinzipiellen Standpunkt, den christlichen Gewerkschaften eventuell in Verbindung mit er in der Gratifikationsfrage seinem Verein gegenüber einnehme, Nach Kevelaer zog mancher auf Krücken... den katholischen Arbeitervereinen zu treffen wären, auch in seiner Eigenschaft als Beisiger festhalten werde. Während um dem Zustand ein Ende zu machen. Es muß Mittel und Wege eingelegte Beschwerde das Landgericht dem Antrage statt. Es era das Kaufmannsgericht den Befangenheitsantrag ablehnte, gab auf „ Gar mancher spielt jetzt die Bratsche, dem dort kein Finger geben, ganz einerlei, ob es Herrn Thum im vorliegenden Falle ge- flärte in der Tat die Besorgnis der Befangenheit für berechtigt. mar heil!" so singt Heinrich Heine von dem Wunder- und Walllingt, Ersatz für seine bisherigen Arbeiter zu finden oder nicht. fahrtsort Revelaer im Rheinland . Sonderbarerweise ver- Das kann nichts anderes heißen, als eine Drohung mit Nach dieser Entscheidung des Landgerichts war vorauszusehen, daß spüren aber die christlichen Gewerkschaften bei ihrer dem Boykott der Gebetbücher aus der frommkatholischen in den gerade jetzt sehr zahlreichen Gratifitationstlagen ablehnen sich andere Institute darauf stüken und den mißliebigen Beisitzer Wallfahrt" nach den heiligfrommen Stätten nicht nur nichts von Kevelaerer Fabrit! Gewiß ein Schauspiel für Götter, aber auch nur würden. Den Anfang damit machte die Allgemeine Elektrizitätsdiesen Wunderkuren, wenn sie die armen fatholischen Arbeiter um ein Schauspiel, das zum Lachen zwingt. Selbstverständlich ist gesellschaft. Unter Berufung auf den Entscheid des Landgerichts ein wenig von ihren Gebresten befreien möchten, alldie denen die diese Drohung" mit einer christlichen„ ge betбuchlosen, lehnte sie auch den Beisitzer M. wegen Besorgnis der Befangenheit fronumkapitalistische Ausbeutung auf den Hals geladen hat, sondern schredlichen Zeit" nicht ernst gemeint; die Christen ab. Damit in der Sache gleich weiter verhandelt werden konnte, es kommen in den frommen Orten noch besondere Schmerzen hinzu. wissen sich eben anders teinen Rat, wie sie ihre Sache in dem heiligen waren auf Vorschlag des Vorsitzenden beide Parteien damit ein verstanden, daß der abgelehnte Gehilfenbeisiger und ein Bringi Sonst wissen die zentrumschriftlichen Großklappen nicht genug zu Nest am Niederrhein zu Ende bringen sollen. Dreimännerkollegium zu entscheiden hatte. Macht diese Art des palsbeisiger für die Verhandlung ausscheide, so daß nur ein schwadronieren über den großen Einfluß" der christ. lichen Gewerkschaften gegenüber der Ohnmacht Boykotts „ migliebiger" Beifizer Schule, so muß das, da die der Sozialdemokratie und der freien Gewert meisten Beisiger hervorragende Stellungen in ihren Verbänden schaften. Und wenn dann die Christen einmal in den stock einnehmen, auf die Dauer zu ganz unhaltbaren Zuständen führen. fatholischen Städten den„ überwältigenden" Einfluß der„ Religion" Wie wir hören, wird auch der Ausschuß des Kaufmannsgerichts auf die Unternehmer bei Lohnbewegungen erproben wollen, in seiner nächsten Sizung zu dem Fall Stellung nehmen. müssen sie regelmäßig jammernd und heulend berichten, daß sich die frommen katholischen Unternehmer noch weit zugefnöpfter und abweisender verhalten wie das tapitalistische Unternehmertum im allgemeinen! Darob ist den christlichen Machern schon hin und wieder die Galle übergelaufen und sie muckten auf, bis sie dann rasch wieder ins gewohnte Joch gezwungen wurden.
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Einen winselnden Klageschrei der Getretenen stößt nun wieder das zentrumschriftliche Zentralblatt in seiner Nummer 3 vom 3. Februar aus. Da wird der christliche Arbeitskampf in dem frommen Gebetbuch- und Walfahrtsstädtchen Kevelaer geschildert. Bekanntlich wurden dort bei der Firma Thum seit einigen Wochen etwa 40 Arbeiter in eine Bewegung gezogen, bei der es sich um einen Kampf um die Sicherung des Vereinigungsrechts handelt. Der Vertrauensmann der Zentrumschristen wurde unter Scheingründen" entlassen, die den Charakter der Maßregelung offen erkennen ließen", wie das Zentralblatt schreibt. Noch mehr Personen wurden gemaßregelt und die anderen Arbeiter erklärten sich dann mit den auf die Straße Geworfenen solidarisch. Dazu erklärt das zentrumschriftliche Zentralblatt:
Das christliche Zentralblatt meint, es sei nachgerade zur zwingenden Notwendigkeit geworden, gegenüber reaktionären, organisationsfeindlichen katholischen Unternehmern ein deut liches, Wort zu reden". Und dann geht die Klagelitanei weiter:
Letzte Nachrichten.
Ein Beamter der Kaiserlichen Werft wegen Spionageverdachts verhaftet.
Jede Rücksichtnahme nach der Richtung hin ist schon deshalb nicht angebracht, weil die christlichen Gewerkschaften vielfach gerade in gut fatholischen Gegenden und Industriebezirken die hartnädigsten Gegner und die größten Schwierigkeiten angetroffen baben. In überwiegend protestantischen Landesteilen ist die Sozialdemo tratie im Arbeitsverhältnis bald überall alleinherrschend und weiß mit List und Gewalt die Entwickelung der christlichen Gewerkschaften zu unterbinden. In Gegenden mit überwiegend chriftlicher Danzig , 14. Februar.( Privattelegramm des„ VorArbeiterbevölkerung, wo der günstigste Resonanzboden für den wärts".) Auf der Kaiserlichen Werft in Danzig ist der im christlichen Organisationsgedanken sein sollte, da ist es ein rüd- Konstruktionsbureau für Unterseeboote beschäftigte Dr. ing. ständiges Unternehmertum, das geheim und offen den Kampf gegen Seegel wegen Verdachts der Spionage verhaftet worden. die christlichen Gewerkschaften aufnimmt. Manche christ= Lichen Berufsorganisationen haben in tathoIischen Gegenden ihre schwersten Kämpfe zu führen und die höchsten Ausgaben für Kampfzwede machen London , 14. Februar. Wie das Reutersche Bureau erfährt, müssen. So z. B. die Textilarbeiter im Münsterland, wurde in der heutigen Konferenz der Botschafter die Begrenzung die Bauarbeiter im Aachener und Fulda er Bezirk, die des zukünftigen Albaniens besprochen. Die Botschafter seien jet Metallarbeiter zurzeit noch im Sauerland ,
der
Die albanische Frage auf der Botschafterkonferenz.
graphische Sentralverband schon verschiedentlich bei im Besitz des österreichisch- ungarischen und des russischen Vorfatholischen Firmen, ganz zu schweigen von den Zuständen in schlages hinsichtlich der Grenzen des in Aussicht genommenen autoOberschlesien, die auch in diesem Zusammenhang behandelt nomen Staates. werden könnten."
Das sind alles bittere, aber spät gewonnene Erkenntnisse. Sie
Feuersbrünste und Desertionen in Adrianopel . Hier haben wir das nicht seltene, unerfreuliche Bild: werden die zentrumschristlichen Macher jedoch nicht abhalten, die Katholische Arbeitgeber im offenen Kampfe tatholischen Arbeiter nächstens wieder für die so gekennzeichneten Die Beschießung Adrianopels dauert fort, in einigen Stadtteilen Sofia , 14. Februar.( W. T. B.) Die„ Agence Bulgare" meldet: gegen die christlichen Gewerkschaften. Eine un erschöpfliche Agitationsquelle für die sozialdemokratische Heßpresse. Unternehmer und ihre Parteien an die Wahlurnen zu find Feuersbrünste ausgebrochen. Ein türkisches Detachement ist In Großstädten, so meinte Herr Thum, möchten die christlichen führen. Denn das wird von den Zentrumschriften verlangt, mit den Waffen ins bulgarische Lager desertiert. Auf den anderen Arbeiterorganisationen vielleicht angebracht sein, aber für Stevelaer sonst geht auch das bischen Unterstützung flöten, das ihnen noch von Striegsschauplähen ist der gestrige Tag ruhig verlaufen. und die dortigen Verhältnisse seien sie unnötig, Die von den den katholischen zentrümlichen Geldmännern zufließt. Und das ihnen Arbeitern gezahlten Beiträge seien weggeworfenes Geld. nicht etwa deshalb zufließt, weil die christlichen Gewerkschaften gegen die Mit einer Arbeiterorganisation würde er niemals über gentrunnsunternehmer fämpfen sollen, sondern die gewährt 3entralisation der englischen Eisenbahnerverbände. Lohnfragen verhandeln. Also rücksichtsloser Herr- im- wird in der Annahme, daß die Christen den freien London , 14. Februar.( W. T. B.) Die drei wichtigsten VerHause- Standpunkt! Daß es Herrn Thum im Kampfe gegen Gewertschaften bei deren kämpfen um die Inter- bände der Eisenbahnangestellten, nämlich die Genoſſenſchaft der Das Koalitionsrecht ernst gemeint ist, ersieht man daraus, daß er in Werbebriefen Gehilfen sucht, die weder dem christlichen eisen der Arbeiter möglichst Hindernisse in den vereinigten Eisenbahnangestellten, der Allgemeine Eisenbahnnoch( dem) fozialdemokratischen Verband an arbeiterverband und die Genossenschaft der vereinigten SignalWeg legen. gehören noch beitreten dürfen. Das Vorgehen und Verhalten Allerdings folgen die katholischen Arbeiter den zentrümlichen Nationalverband der Eisenbahnangestellten zu und Weichensteller dem Namen dieser Firma, die mit ihren prinzipiellen Ansichten über das Machern desto Recht der Koalition in Revelaer nicht allein steht, was dem christlichen Zentralblatt die Winsellaute auspreßt. Gs sammenzuschließen. Die drei Verbände haben etwa 180 000 Mitwird erst richtig gekennzeichnet durch die Tatsache, daß in der wird noch einmal von unerträglichen Zuständen“ und dann von glieder. Gebetbücherbranche in Kevelaer im Vergleich zu schlimmen Aussichten für die Zukunft" gesprochen: anderen Drudorten ganz elende Lohn- und Arbeitsverhältnisse anzutreffen sind. Die Abneigung gegen die Organisation der Arbeiter hat mithin einen recht natürlichen materiellen Hintergrund." Das stimmt. Das christliche Zentralblatt spricht dann etwas davon, das Recht der Koalition gegenüber diesem Unternehmertum bis zur äußersten Konsequenz zu verteidigen" und es wird die M.- Gladbacher Westdeutsche ArbeiterBeitung" erwähnt, die zu demselben frommen Thema unter anderem schrieb:
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schossen.
Im vergangenen Jahre haben die sozialdemokratischen GeDer Bürgerkrieg in Merifo. werkschaften wieder um über 200 000 Mitglieder zugenommen. Ein Ultimatum des Präsidenten Madero. Die christlichen Gewerkschaften tommen vor Meriko, 14. Februar. Bald nach 8 Uhr morgens wurden lauter Gegnerschaft und Quertreiberei im christ- noch fünf äuser blods nahe dem Balaste durch das lichen Lager nur mühsam von der Stelle. Dann Artilleriefeuer der Aufständischen zerstört und einige ihrer tommen auch noch christliche Unternehmer, wie in Revelaer, und Bewohner getötet. Madero stellte Diaz abermals ein versuchen nach Art brutaler Sharfmacher, christliche Itimatum. Diaz antwortete mit einem Hagel von GeOrganisationen gewaltsam zu unterdrüden." Schließlich wird auch noch der 3 entrumspresse von weitem Die Haltung der nordamerikanischen Regierung. Es ist ein unerträglicher Zustand, daß in einer mit dem Boykott gedroht, wenn diese Bresse dem GewerkStadt wie Kevelaer , w D nur eine Tatholische Beſchaftschriftentum nicht besser gegen die„ brutalen Scharfmacher" einigten Staaten hat ihre abwartende Haltung in den merikanischen New- York , 14. Februar.( P. C.) Die Regierung der Ber völkerung in Betracht tommt, im graphischen Ge- heraushelfe: werbe der christlichen Gewerkschaftsbewegung Wirren noch nicht aufgegeben. Es ist vorläufig cine starfe Kriegs" Die katholische Bresse sollte solcherart veranlagten Unter- fchiffs flotte nach den meritanischen Gewässern entsandt wor die Tore verrammelt sein sollen. Einen solchen nehmern einmal mit aller Deutlichkeit tarmachen, daß dieser Weg in den Abgrund führt, daß das katholische Bolt, das die Zustand kann die Gesamtbewegung der christlich- nationalen ArbeiterAn der merikanischen Nordgrenze sind sowohl bei El Paso schaft unter feinen Umständen weiter dulden und es wird zu erErzeugnisse dieser Betriebe doch kaufen muß, es nicht länger. wie bei Laredo starke Truppenmassen fonzentriert. Verantw. Redakt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 5 Beilagen u. Unterhaltungsbl
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