Rußland.
Abg.
Eine Unterstellung.
Der
Zum Schluß fei noch erwähnt, daß sämtliche Partei-| deuteten. Für die neue Saijerjacht stimmten jämt tĭichel Die Behauptung des Genoffen Mehring, daß ihm eine Mißmitglieder, die in den politischen Organisationen, Kranken- bürgerlichen Parteien. Handlung widerfahren" fei, zerschellt an diesen Tatsachen. vereinen und dergleichen, in Gewerkschaften und GenossenIn vertraulichen Darlegungen äußerte sich sodann der Staats- Parteivorstand muß aber dagegen Verwahrung einlegen, daß schaften angestellt sind, sich bereit erklärt haben, während der sekretär über die Unterfeeboote und die artilleristische Armierung Genosse Mehring Rüdsichten" auf ihn vorschüßt. Er erwartet vielschaften angestellt sind, sich bereit erklärt haben, während der ber Flotte. Dabei wurden auch die enormen Preise für Geschüß- mehr, daß Genosse Mehring alle Beschwerden, die er gegen den ganzen Streikdauer mindestens 50 Proz. ihrer Bezüge an die rohre und Panzerplatten besprochen. Ob ein internationales Vorstand auf dem Herzen hat, rücksichtslos der zuständigen Instanz Streitenden abzugeben. In manchen Bezirken steuern diese Syndikat der Panzerplattenfabrikanten besteht und die Kriegs- aur Entscheidung vorlegen wird. Auf öffentliche Polemiken mit ihm Genoffen bereits jetzt 1 Bros. ihres Gehaltes in die Streit- fchiffe bauenden Staaten ausplündert, ist Herrn v. Tirpis angeb- läßt er fich in dieser Sache nicht weiter ein. taffen. lich unbekannt. Tatsächlich besteht oder bestand bis in die jüngste Zeit ein solches Syndikat, das z. B. der Firma Krupp ermöglichte, Riesengewinne auf Stoiten der Steuerzahler 311 erDie Gefängnisinterpellation in der Duma. zielen. Abg. Pa aj che glaubt behaupten zu können, daß die Unsere Stritit der Benuzung des Pressebureaus zur Versendung Die Einbringung der sozialdemokratischen Interpellation über Privatwerften, die Kriegsschiffe bauen, bei jedem Schiff Sundert- wiffenschaftlicher Besprechungen veranlaßt die Leipziger Boltsdie Gefängnisgreuel hat in der Duma bereits zu erregten tausende zusehen. Die Regierung müsse schen, diesen Werften zeitung" zu der Unterstellung, wir hätten uns dabei von persönlichen Debatten geführt, die über die Haltung der Parteien zu dieser beffere Preise zu zahlen. Von sozialdemokratischer und volts. Motiven leiten lassen. Das Urteil, ob wir oder die Leipziger Redaktion Frage einen gewissen Aufschluß geben. Die Dringlichkeit der Inter - parteilicher Seite wurde auf die Gefahr einer Syndikatsbildung der sich von fachlichen Motiben in diefer und vielleicht auch noch anderen pellation ist mit 180 Stimmen der Rechten, der Nationalisten und Giesberts gab seinem Erstaunen darüber Ausdrud, daß die Angelegenheiten leiten lassen, tönnen wir getroſt dem Urteil der fast des ganzen Zentrums gegen 119 Stimmen der Sozialdemo- mit der Geschüßfabritation bei der Firma Krupp beschäftigten Mr Partei überlassen. Darüber brauchen wir also nicht mit Leipzig fraten, der Arbeitsgruppe, der Liberalen und einiger Oktobristen beiter auf eine Eingabe wegen Lohnerhöhung nicht einmal eine zu diskutieren. Wir hätten den Anwurf nicht der Erwähnung abgelehnt worden. Indessen wagte es die Duma angesichts Antwort erhalten haben. Leider beständen bei Strupp auch feine wert gehalten, wenn die Leipziger Boltszeitung" nicht auch unseren der meisterhaften Begründung der Interpellation, und wohl auch Arbeiterausschüsse. Im übrigen glaubte Herr Giesberis die Firma Mitarbeiter in der bei ihrer Polemik nun einmal üblichen Weise zu ongesichts der Stimmung der breiten Massen nicht, nach dem Vor- Krupp sehr loben zu müssen; eine recht auffallende Tatsache, die verunglimpfen versuchte. Sie schreibt: bilde ihrer Vorgängerin die Gefängnisinterpellation in der Stom- vom Genoffen Noste festgenagelt wurbe. mission zu begraben. Auf den Antrag der Oktobristen hin, wurde schijfhallen, bie von feindlichen Fliegern mit einigen BombenAbg. Graberger bemängelte den heutigen Bau der Luftder Kommission eine zweiwöchige Frist gesett, binnen welcher sie würfen vernichtet werden können. Notwendig seien in die Grbe der Duma einen Bericht über die Interpellation unterbreiten muß. cingegrabene, mit starken Betonwerten überdachte Hallen. Ohne Erst dann wird die Hauptschlacht geschlagen werden zwischen den solche Sallen bestehe die deutsche Ueberlegenheit in der Luftschiff. Anhängern der Prügelstrafe und der Folterungen in den Gefäng- fahrt nicht. Staatssekretär v. Tirpis stimmte dem zwar zu, niffen und den Anklägern gegen das gesamte System ber zarischen betonte jedoch die großen Schwierigkeiten, die dem Bant gut ge= schüßter Hallen entgegenstehen. Die Kriegsverwaltung prüfe alle Gegen die Annahme der Interpellation sprachen die bekannten bieje Fragen cifrig. Die Firma Zeppelin wie auch Schütte Lanz Bogrompolitiker Samyslowsty und Burischkewitsch von Ueber die Leistungsfähigteit deutscher Motore für Flugzeuge im haben sich verpflichtet, an das Ausland feine Luftschiffe au liefern. der Rechten, von denen namentlich der letztere die robesten, scham Berhältnis zum Ausland äußerte sich eingehend Admiral v. Tire Die Leipziger Voltszeitung" täuscht ihre Leser, wenn sie ihnen loften Ausfälle gegen die Interpelianten, wie gegen die politischen pit, wie auch über die Verwendung von Flugzeugen für den erzählt, daß die Kritik des Genossen Eckstein, die eine musterhaft Gefangenen machte und selbst bei den gemäßigten Parteien einen Seekrieg. fachliche, aber freilich auch sachverständige war, eine unwürdige Sturm der Entrüstung weďte. Noch charakteristischer für das Weiter wurde darauf aufmerksam gemacht, daß gegenwärtig Herunterreißung gewesen sei. Der Gegenfag, der besteht zwischen den Niveau der junkerlichen Parteien jedoch waren die Zwischenrufe, in ganz Deutschland nicht ein bißchen Serum gegen Ruhr und ablehnenden Kritiken, wie denen des Genossen Pannekoek und Eckstein mit denen die Schilderung der Exekutionen und Büchtigungen an Typhus vorhanden ist. Während des Baltantrieges sei alles Serum und den anderen, wie auch die Leipziger Volkszeitung" deren den politischen Gefangenen auf der Rechten begleitet wurde. Als in Deutschland aufgekauft worden; Aerzte haben konstatiert, daß eine veröffentlicht hat, erklärt sich nicht aus fleinlichen persönlichen gerade dieses Hilfsmittel vorzüglich sich bewährt habe im Baltander Abgeordnete Rerensth von einem politischen Gefangenen friege. Da es sechs Monate dauert, bis neues Serum geschaffen Motiven, sondern es ist der Gegensag von sachverständiger und unsachver berichtete, der 31 Tage gehungert hat und im Verlauf von fünf werben kann, müsse die gängliche Entblößung Deutschlands als ständiger Kritik. Und deshalb begreifen wir auch den Leipziger Jahren systematischen Folterungen ausgesetzt wird, schrien die Ab- eine unverzeihliche Sorglosigkeit angesehen werden. Bebauerlich sei Schmerz, der sich in diesem Grguß Luft macht. Der Leipziger geordneten auf der Rechten:" zu wenig! Bu wenig!" Es schrien auch, daß deutsche Sanitätsoffiziere nicht auf den Kriegsschauplatz Apologet hat sich in seinem Autoritätsglauben etwas zu weit vorbie aristokratischen Abgeordneten in eleganter Kleidung, es schrien gegangen sind, um zu lernen. Geklagt wurde auch, daß die chirur gewagt und sucht deshalb die Kritik der anderen zu verunglimpfen, die dickbäuchigen Priester und Bischöfe in ihrer pruntvollen geist- gischen Instrumente in deutschen Lazaretten nicht mehr den mo- die ja zugleich seine eigene Blamage ist. lichen Tracht und als man ihnen von der Linten entgegenrief: bernen Anforderungen entsprechen. Abg. Strube, selbst Arzt, " Bestien! Kannibalen!", so war diese Bezeichnung noch viel zu weist auf bestimmte Mängel in der Einrichtung der Kriegsschiffe hin. Staatssekretär v. Tirpis glaubt die Versicherung abgeben zu können, daß alles in bester Ordnung sei. Er werde aber nochmals eine Prüfung veranlassen..
Barbarei.
milde.
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Gin Sieg der Opposition. Tokio , 19. Februar. Admiral Yamamoto hat mit der Ausdehnung des gesetzlichen Schutes für die Mühlenarbeiter Schukwaipartei eine Verständigung erzielt, auf Grund deren alle fordert eine Petition des Verbandes der Brauereis und Mühlenarbeiter, die am 19. b. M. in der Betitionstommission des ReichsMinister mit Ausnahme des Ministerpräsidenten, des Ministers arbeiter, die am 19. d. M. in der Petitionstommission des Reichsdes Auswärtigen, des Kriegs- und des Marineministers der Abg. Käppler, hatte Gelegenheit, die Forderung ausgiebig zu tages zur Verhandlung gelangte. Der Ueberreicher der Petition, Schulwaipartei angehören oder sich dieser Partei anschließen müssen. begründen. Gang unzureichend find demnach die Bundesrats Das neue Kabinett feit sich folgendermaßen zusammen: bestimmungen au§ 120 e der Gewerbeordnung in bezug auf Ar Bremierminister: Admiral Yamamoto, Auswärtiges : Baron Nobuti beitszeit sowie Nacht- ub Sonntagsruhe. Die Arbeitszeit folle auf Matino, Krieg: Generalleutnant Kitoshi, Marine: Vizeadmiral 12 Stunden täglich inkl. gweistündiger Ruhepause festgelegt werden. Baron Saito, Finanzen: Bavon Koretiyo Takahashi, Handel: Den jugendlichen Arbeitern müsse eine ununterbrochene Ruhezeit Tatono Yamamoto, Justia: Masahisa Matsuda, Inneres: Vicomte von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens gesichert und allgemein die Reihara, Unterricht: Sajima Motoda, Verkehr: Okuda. Sonntagsruhe von Sonnabend 6 Uhr bis Montag früh 6 Uhr durch geführt werden. Die Regierung ließ erklären, daß sie eine Benderung der fraglichen Bundesratsbestimmungen demnächst in Angriff nehme. Konservative, Zentrum und Fortschrittler wandten fich gegen die Forderung der Sozialdemokraten, die Betition dem Reichetangler zur Berücksichtigung zu überweisen, da die Folge fein würde, daß die kleinen Wind- und Waffermüller bann schwer darunter zu leiden hätten. Genoffe Brey toies darauf hin, daß diese Betriebe immer mehr zum Anschluß an die Ueberland zentralen der Elektrizitätswerte übergeben und bie gana tleinen Müller als Arbeitgeber taum noch in Frage tommen. Die Stom mission beschloß, die Petition dem Reichstangler zur Berüd. Betracht kommen; zur Kenntnis foll er die Petition nehmen, sichtigung zu überweisen, sofern Groß- und Mittelbetriebe in soweit es sich um Mühlen handelt, deren Betriebstraft nicht vom Willen des Besizers abhängig ist.
Der Bürgerkrieg in Mexiko . Gefangennahme des Präsidenten Madero. New York , 18. Februar. Eine aus Meriko über El Paso eingetroffene Depesche besagt: Madero und das Kabinett find gefangen genommen worden. Huerta wurde zum provisoriichen Bräsidenten ernannt.
Merito, 19. Februar. Sämtliche Mitglieder des Rabi netts mit Ausnahme des Finanzministers Ernesto Madero, der rechtzeitig entfam, find verhaftet worden. Als die Verhaftung erfolgen sollte, versuchten einige Anhänger Maderos, ihm zu Hilfe zu kommen. Mehrere Schiffe wurden ge mechfelt, durch die der größte Teil des militärischen Gefolges Maderos verwundet worden sein soll.
Der neue Präsident.
Meriko, 19. Februar. Zwischen Vertretern des neuen Präsidenten Huerta und denen Diaz' fand eine Konferenz statt. In den Straßen tam es zu Sundgebungen für Huerta und Diaz.-Madero hat seine Demission unterzeichnet. Suerta gab dem Botschafter der Vereinigten Staaten den Regierungswechsel bekannt und bat ihn, die Vertreter der übrigen Großmächte davon zu unterrichten. Der Botschafter antwortete, fie alle hätten den Wunsch, daß Huerta die Ordnung aufrecht erhalte. Huerta berief sodann die Kammer zujammen.
Gegner des neuen Präsidenten.
Laredo, 19. Februar. Die Führer der Aufständischen des Nordens, Orozco und Gelan, billigen die Ernennung Huertas zum Präsidenten nicht; sie erklären vielmehr, den Aufstand fortsetzen zu wollen, wenn nicht ein anderer, am liebsten de la Barra, zum Präsidenten ernannt würde.
Die Opfer der Kämpfe.
New York , 18. Februar. Aus Meriko wird gemeldet: Saum ein Stadtbezirk ist unbeschädigt. Wieviel Menschen tatfächlich getötet wurden, wird sich nie feststellen lassen. Befannt ist, daß vielfach Abteilungen von fünfzig bis hundert Mann, in den engen Gaffen eingeteilt, von Maschinengewehren niedergemäht wurden. Fortwährend sah man mit Toten beladene Wagen den Vororten zustreben, wo die Zeichen verbrannt wurden.
Parlamentarifches.
Marine- Etat.
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Die Konkurrenzklausel.
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Freilich kann der Parteivorstand für sich geltend machen, daß nicht er, sondern der Bortvärts" die ganze Affäre an die große Glode gebracht hat. Und das ist allerdings richtig. Die Aufregung, die der Vorwärts" von Anfang an berriet, war so feltfam, daß man den Gebanken nicht unterdrücken fonnte: hätte es sich nicht um ein Buch der Genossin Luxemburg gehandelt, das der Genosse Mehring besprochen hatte, die große Gloce hätte niemals bim bam gemacht. Die unwürdige, jeder wissenschaftlichen und fachlichen Methode Hohn sprechende Herunterreißung, bie der„ Borivärte" in der Sonntagsnummer am Buche der Genossin Lugem burg vornimmt, sagt in dieser Hinsicht gerade genug.
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Als Provinzial- Parteisekretärin für die vier schlesischen Agitationsbezirke wurde Genoijin Frida Wulff Berlin gewählt. Der Antritt foll zum 1. April erfolgen. Ihren Sitz erhält die neue Sekretärin in Breslau .
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Nicht weniger als drei Prozesse wacht", die Genossen Otonsty und Förster, wurden am gegen die verantwortlichen Redakteure der Breslauer BoltsDienstag vor der ersten Breslauer Straffammer verbandelt. Im ersten Falle handelt es sich um eine aus einer bürgerlichen Zeitung entnommene Gerichtsverhandlung, in der der Vorfizende einem als Zeugen geladenen Polizisten am Schluß der Verhandlung den guten Stat gegeben haben soll, in Zukunft nicht wieder so leichtfertige Ans zeigen zu machen. Das stimmte nicht. Der Polizist fühlte sich beleidigt und berklagte Genoffen Dfonsfy. Urteil: 20 Mart.
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Im zweiten Fall sollen die Genoffen Otonsly und Förster in ihrer Eigenschaft als Verantwortliche der Boltswacht" einen Gemeindevorsteher aus einem Breslauer Vorort, der der pofitiven Mitarbeit des eingigen fozialdemokratischen Gemeindevertreters im Gemeindeparlament nach Möglichkeit Hindernisse in den Weg legte, Surch mehrere Artikel beleidigt haben. Urteil: je 50 Mart Geld. ftra fe. Obwohl es fic in beiden Fällen um Bagatellen handelte und Genosse Förster bisher noch unbestraft war, beantragte der Staatsanwalt gegen ihn 120 M. Gegen Dfonsky 50 refp. 100 M.
Hus Induftrie und Handel.
Die neue Montanfusion.
Dieser Tage hielt der Eschweger Bergwerksverein in Köln eine Generalversammlung ab, in welcher einer Fusion mit dem In der Mittwochssigung der Reichstagskommission wurde der Süttentonzern Burbach- Gich- Düdelingen zugestimmt wurde. Die § 74b der Vorlage mit zwei Aenberungen angenommen. Zu Ab Burbacher üttengesellschaft befibt umfangreiche Gra fag 1 wurde ein sozialdemokratischer Bujak mit 10 gegen 8 Stim grubenfelber und Hüttenwerte in Zugemburg und Lothringen ; der men beschlossen. Er gibt dem Angestellten das Recht, ohne Be- Bergwerksverein ist mit zwei Ausnahmen Befiber aller Kohlenftimmung einer Frist vom Vertrage zurüdzutreten, wenn der Brin- gruben des Eschweiler - Wachener Stohlenreviers. Die Kohlenprodut aipal mit einer Monatsrate der Entschädigung in Verzug gerät. tion des Bergwerksvereins entspricht dem Bedarf der Burbacher Gemäß einem Antrage Waldstein spricht der letzte Abfaß nunmehr Werte. Mit der Durchführung des Gemeinschaftsvertrages bildet von„ Grias besonderer Auslagen". Die Debatte ber neue Konzern einen der bedeutsamsten der deutschen Großbrehte sich im wesentlichen aber um einen anderen Antrag unserer industrie. Die neue Interessengemeinschaft steigt mit unerwarteter Genossen, der bezweckt, die an einem praktischen Falle beleuchtete Schnelligkeit am industriellen Horizont auf. Die Burbacher Umgebung der Entschädigungsleistung zu verhindern. Es wäre Hütte hat in den jüngsten Jahren sich die Werte in Eich und Düdemöglich, dem Angestellten die Entschädigungssumme dutch allerlei lingen angegliedert, und der schweiler Bergwertsber spätere Verrechnungen im voraus zu verwässern, z. B. auch selbst ein ging, nachdem die Fufionspläne mit dem Aachener Hüttenburch Gehaltsaufbesserungen in entsprechend bedingter Weise. Alle verein durch dessen Anschluß an die Gelsenkirchener Gesellschaft, längerer Aussprache erwies es sich als zwedmäßig, diese Frage im Grit nahm er die Stonfordiahütte in Eschweiler an sich, dann die Redner begrüßten diese Anregung unserer Genossen. Nach gegenstandslos geworden waren, auf andere Anschlußobjekte aus. § 75d der Vorlage zu regeln, der von der Ungültigkeit folcher Ab- Gschweiler Stölner Gifenwerte und vor einigen Jahren fanden sich reden handelt, durch welche von den gesetzlichen Vorschriften zum auch die beiben bisherigen Rivalen im Aachener Stohlenrepier, der Nachteile der Handlungsgehilfen abgewichen wird. Der§ 75d Bergwerksverein und die Vereinigungsgesellschaft für Steinkohlenwurde nach der Vorlage mit einem vom Abg. Dr. Bell nach Be- bergbau im Wurmrevier zusammen. Zepterer Zusammenschluß sprechung mit unseren Genossen und Dr. Waldstein formulierten bedeutete für den Stohlenbergbau im Wurmrevier einen großen Fort Busab angenommen, der dem Zwecke des Antrages entspricht. schritt, hauptsächlich, weil nunmehr mit weniger Schächten größere Die nächste Sizung wird am 26. Februar stattfinden. Mengen Kohlen gefördert werden können. Die jüngsten sechs Monate brachten der Gesellschaft einen Betriebsgewinn von über vier Millionen Mart. Das leztabgeschlossene Geschäftsjahr ergab nach Abzug aller Verwaltungstoften, 8insen usw. einen Gesamtüber schuß von 9 316 298,87. Das eingezahlte Attienkapital aller heute den Bergwerksverein bildenden Unternehmungen beträgt nicht mehr wie 18 Millionen Mart. Vordem war bei dem Bergwerksberein eine Dividende von 14 Proz. üblich. Bei der Verschmelzung mit der Vereinigungsgesellschaft wurden die Aktien durch neue er jekt, und zwar derart, daß statt der vorhandenen auf zusammen 18 Millionen, solche auf insgesamt 88 Millionen Mart lautende attien ausgegeben wurden. Gine bare Bahlung zum Aftientapital
Aus der Partei.
Der Parteivorstand
ersucht um nachstehende Veröffentlichung:
Genosse Mehring hat im Vorwärts" vom 18. Februar cr. auf die durchaus fachlichen Erklärungen des Parteivorstandes in längeren polemischen Ausführungen geantwortet.
"
Der Vorstand lehnt es ein für allemal ab, auf ein überbies entstelltes Privatgespräch, das in einem Familienfreiie geführt worden ist, zu erividern, da es den guten Sitten" in der Partei erfolgte nicht. widerspricht, Privatgespräche" in die öffentliche Debatte zu zerren. Der Gemeinschaftsvertrag mit Burbach sichert den Aktionären Bei der Weiterberatung des Marineetats in der Budgetkom- Der Parteivorstand denkt auch nicht daran, wenn über ihn Be- des Bergwerksvereins vier Jahre eine Dividende, von 10 Proz., mission des Reichstags wendeten sich unsere Genossen lebhaft gegen schwerde bei der Kontrollkommission geführt wird, den Streitfall vier Jahre eine solche von 12 Broz. und 22 Jahre eine von 14 Prodie Forderung von zehn Millionen für ein neues Kaiser vor der Entscheidung öffentlich zu erörtern. gent . Nach Ablauf der Vertragszeit sollen die Aktionäre des Bergschiff an Stelle der Hohenzollern ". Die Genoffen Noste und Der Genosse Wehring hat sich aber nicht mit der Beschwerde werksvereins berechtigt sein, ihre Aftien der Burbacher Hütte zum Sebebour betonten, daß der Kaiser aus eigenen Mitteln führung begnügt, sondern hat öffentlich den Parteivorstand unter Kurse von 250 Proz. zu verkaufen, und die Burbacher ist versich ein Schiff bauen lassen soll, wenn er ein solches haben will. Aufstellung falscher Behauptungen angegriffen. Die falsch orientierten pflichtet, zum genannten Termine die Eschweiler Attien auf VerDie Inbienshaltung schon der jebigen Bohenzollern" erfordert Parteigenossen über die wahren Tatiachen aufzuflären, ist aber nicht langen zu diesem Surfe anautaufen. Rechnen wir die nach obigen jährlich beinahe 400 000 wet.; beim neuen Schiff wird sich die nur das Recht, sondern auch die Pflicht des Parteivorstandes den Säßen zu zahlende Dividende zusammen, dazu den am 1. Juli Summe erhöhen. Wer Sparsamkeit üben will, habe jetzt eine Parteigen offen gegenüber. 1942 bestehenden Mindestwert der Eschweiler Attien , abzüglich des günstige Gelegenheit. Staatssekretär v. Tirpit vertrat die In Erfüllung dieser Verpflichtung stellen wir auch heute nur eingezahlten Attientapitals, jo ergibt sich, daß die bar eingezahlten Forderung mit dem Hinweis, der Kaiser brauche ein Schiff bei folgendes feft: 18 Millionen des Vereins in der Vertragszeit die Kleinigkeit vont der Leitung großer Seemanöver und Paraden. Genosse Lede Das Brejsebureau hat in gleicher Weise den Genoffen Stautsty) 150 Millionen 480 Tausend Mart 3insen bringen. Hinzu kommt bour bezweifelte démgegenüber, daß der Kaiser eine solche see- wie den Genossen Mehring dazu angeregt, ihre Berichtigungen, deren das Aufgeld der Attien mit 77 Millionen Mart. Summa summamännische Ausbildung erfahren habe, die ihn befähige, Sec - beabsichtigte Veröffentlichung es in Erfahrung gebracht hatte, durch rum: Der Eschweiler Bergwertsverein hat achtzehn Millionen am nanöver zu leiten. Der Kaiser sei doch wohl nur amateur- See- das Breffebureau verbreiten zu lassen, Jn beiden Fällen hat der Anfang und achtzehn am Schluffe. In der 30 jährigen ZwischenAbg. Graf Weftarp glaubte entrüstet Verwahrung gegen Parteivorstand die Genehmigung zur Verbreitung der Berichtigungen seit sieht er von diesen 18 Millionen insgesamt 227 Millionen bie Aeußerungen Lebebours einlegen au müffen, bie eine ungu- erteilt, ohne sich zum Zensor über die Art der Berichtigungen auf. Mart ginsen. Das ergibt eine Durchschnittsdividende von läffige Hereinzerrung der Person des Kaisers in die Debatte be-| zuwerfen. 42 Prozent.
mann.
Adbrow
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