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Erlaubniß baten, mit ihren Gehilfen den ganzen Sonntag Achtung, Schneider und Schneiderinnen! Die nächste| mehrere Male für Karius Malerarbeiten ausgeführt zu haben. arbeiten zu dürfen, erwiderte der Minister unter anderm, ohne Verbandsversammlung tagt am Montag, den 27. November, Das letzte Mal, behauptete er, hätte er dem Maurermeister vor auch nur anzudeuten, daß die Gehilfen doch auch erst noch zu Abends 81/2 Uhr, in den Gratweil'schen Bierhallen, Komman- Uebernahme der Arbeit gleich gesagt, daß es mit ihm schlecht hören feien, bevor er etwas sagen fönne:" Der§ 105 e muß dantenstraße 77/79, in der Kollege L. Pfeiffer referirt über das stehe" und daß Karius stets für die Löhne sorgen müsse, erklärt sich derselbe einverstanden habe. Er, Ihnen da jedenfalls zugebilligt werden". Mehr als die Hälfte Thema:" Die Verhältnisse der Schneiderei in Schlesien   und womit ihres Wunsches ist den Ünternehmern damit schon erfüllt. Posen und die Erlebnisse auf meiner Agitationstour nach dort". Werzack, habe wegen feiner Zahlungsunfähigkeit fein Karius habe es schließlich Es beweist dieser Vorgang wieder einmal aufs Schlagendste, Einmal wegen des intereffanten Themas, dann auch wegen der Gerüst bekommen können, daß in anderen Gewerben die Arbeiter ihre etwaige geringe Be- stattfindenden Neuwahl der Ortsverwaltung, ist es Pflicht der besorgt; auch seien von diesem Farben 2c. bezahlt worden. Beuge rücksichtigung feiner objektiven Betrachtung einer unparteiischen Kollegen und Kolleginnen, zahlreich zu erscheinen. Nichtmitglieder habe sich als Polier betrachtet. Der Beklagte oder vielmehr Ber­Regierung verdanken, sondern lediglich ihrem eigenen Busammen- find willkommen. treter der beklagten Firma Marie Karius legt dem Gerichtshof halten, was allein ein bewußtes Vorgehen ermöglicht. Schreien, Die Ortsverwaltung. einen Vertrag vor, den er, wie sich herausstellt, erst mehrere schreien, schreien kann nicht der Einzelne, sondern nur die ge­fchloffene Organisation. Die geschilderte Mißachtung der Gehilfen tämmere i war bekannt worden, daß den Arbeiterfrauen genannten je nach Fortschreiten der Arbeiten" die vereinbarte Billige Arbeitskraft her! Von der Leipziger Woll. Wochen nach Beginn der in Betracht kommenden Arbeit mit W. geschlossen hat und in welchem er fich verpflichtet, dem Ge­im photographischen Gewerbe ist aber nur möglich, weil diese kündigt werden sollte. Herren fich im allgemeinen den Arbeitern gegenüber als Gesammtsumme in Raten auszuzahlen. Auf grund dieses Ver­sich Klaffenlage durchgedrungen. Beständig muß ihnen daher von andere Meister vor die Thüre traten mit dem Bescheid, daß nur mehr zu geben, wovon die Folge war, daß auch die Kläger bei der Künstler" fühlen; sie sind noch nicht zur Erkenntniß ihrer vor der Fabrit angesammelt, als der Herr Brandmeister und trages hatte sich der Beklagte berechtigt gehalten, einige Wochen vor kein Geld den aufgeklärten Kollegen des Gewerbes ihre Lage vor Augen geführt und ihnen zugerufen werden: Organisirtnge Leute von 16 bis 19 Jahren angestellt würden und die Mittellosigkeit des Zeugen W. nichts erhielten. Natürlich arbeiteten übrigen sich ruhig entfernen fönnten. Ungefähr 30 junge Leute sie nicht weiter. Urtheil: Das Gericht habe angenommen, Euch! wurden angestellt, und alle verheiratheten Männer und solche daß die Zahlungsunfähigkeit des Malermeisters Merzack dem Eine Bewegung der Dienstmänner scheint in Mün   Leute, die von den Soldaten losgekommen waren, mußten ab- Beklagten bekannt war und daß jener nur zwischen geschoben" chen in Fluß zu kommen. In einer Versammlung derselben ziehen. Wie zum Hohn wird den Frauen, deren Entlassung be- Beklagten bekannt war und daß jener nur zwischen geschoben" wurde; ferner, daß die sogenannten Ratenzahlungen froh des wurde beschlossen, sich gegen die Justitutsvorstände beschwerde- vorsteht, auch noch zugemuthet, die Neueingestellten anzulernen. beinahe kurz vor Fertigstellung der fraglichen Arbeiten geschlossenen führend an das kgl. Polizeipräsidium zu wenden. Die Beschwerde mit welch bitteren Gefühlen müssen dieſe armen Frauen, von Unternehmervertrages thatsächlich nur Lohnzahlungen waren und refultirte sich hauptsächlich infolge des den Leuten zur Verfügung denen manche vielleicht jahrelang ihrem Brotgeber" gedient, daß, wenn nicht juristisch, so doch wirthschaftlich gerechnet, die stehenden Wagen- und Karrenmaterials, welches in ungenügender gegen diefen erfüllt werden, da sie jetzt, furz vor Weihnachten, Kläger   bei der Firma M. Karius arbeiteten. Dieselbe sei darum Zahl vorhanden sein soll, worin die Dienstmänner eine Schädi- dem Fest der Liebe", aufs Pflaster geworfen werden. Aber gung ihrer Einnahmen erblicken. macht nichts, es sind doch die Sozialdemokraten, welche die Un- 3 verurtheilen, 24,30 m., 30 M. und 44,40 M. an die Kläger zu zahlen. friedenheit schüren."

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Vermischkes.

Weiteren 56 Steuerrestanten in Burgstädt  ( Sachsen  ) ist der Besuch von Wirthschaften untersagt worden. In Summa Arbeiterschutz für Handindustrie. Der Fabrifinspektor weist also Burgstädt   80 Personen, darunter eine Anzahl der freien Stadt Hamburg   beklagt in seinem kürzlich erschienenen Frauen auf, die durch Polizeinkas von dem Verkehr in öffent- Bericht für das Jahr 1892, daß die Echutzbestimmungen für lichen Lokalen ausgeschlossen sind, nur weil sie in einer so jammer- Arbeiterinnen der Hausindustrie neue Nahrung geben. Die vollen Lage sich befinden, ihre Steuern nicht entrichten zu können. ungemessene, nicht beschränkte Arbeitszeit, sowie der Wegfall der Der Rubel auf Reiseu? Die Kreuz- Zeitung  " schrieb in Ein sozialistischer Lehrerkongreß hat, wie die Kreuz wie die Saue industrie es ermöglicht, bewegen viele Unternehmer, Kosten für Kranten  -, Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung, ihrer Freitagnummer: Zeitung" zu ihrem größten Leidwesen mittheilt, in Haag   miter welchen die großen Herren- Kleiderhandlungen speziell ( Holland  ), also direkt unter den Augen Ihrer Majestäten der genannt werden, alle Massenartikel außer dem Hause anfertigen beiden Königinnen und der Regierung" stattgefunden. Die Lehrer haben auf diesem Kongreß den Grundsatz betont, daß sie zu lassen. außerhalb der Schule das Recht hätten, Politik zu treiben und fomit derjenigen politischen Partei beitreten könnten, deren Prinzipien sie theilen. Wenn die Lehrer somit die Grundfäße der sozialdemokratischen Partei für die richtigen erachten, so tönne industrie. es ihnen nicht verwehrt sein, für diese zu agitiren. Wirklich, zu schrecklich für die Kreuz- Zeitung  ".

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Die Tabak- Fabrikatsteuer wirst ihre Schatten bereits voraus. So hat die lithographische Anstalt von Meerwald und Toberer in Schwabach   bereits drei Lithographen gekündigt, weil sie befürchtet, daß ihre Spezialität durch die drohende Tabak­Fabrikatstener betroffen und wird die Anfertigung neuer Muster nicht ristiren will.

In Harburg   haben sämmtliche beim Theaterbau be­schäftigten Maurer die Arbeit eingestellt. Die Ursache ist die, daß die Maurer in Afford arbeiten sollten, und zwar bei einem Affordlohnfah, bei dem sie nicht einmal den gewöhnlichen Tage: John verdienen können. Da die Maurer Harburgs schon vor längerer Zeit gegen das Akkordsystem überhaupt Stellung ge­nommen haben, so stellten, da der Unternehmer auf das Ersuchen, nur in Lohn arbeiten zu laffen, nicht eingehen wollte, sämmtliche 29 am Bau beschäftigte Maurer   die Arbeit ein.

Die beim Van der Zuckerfabrik in Lübz  ( Mecklenburg  ) beschäftigten Maurer haben wegen Differenzen mit dem Unter­nehmer heute die Arbeit eingestellt. Es wird dringend gebeten, den Zuzug fernzuhalten.

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Die französische   Kohlenindustrie. Die Produktion von mineralischen Brennmaterialien in Frankreich   belief sich im Jahre 1892 auf 26 518 860 t, hob sich also gegen 1891 um 523 967 t. Das größte Kontingent stellt das Bassin des Nord und des Pas de Calais  , dessen Ertrag sich in 1892 auf 14 699 858 t ftellte, d. h. um über eine Million mehr als in 1891. Dieses Baffin, welches zwei Abtheilungen umfaßt, ist jetzt ein ausgedehnteres im Departement Pas- de- Calais   als in dem Nord. Denn ersteres brachte 9 823 894 t im letzten Jahre hervor, letzteres nur 4 875 964 t. Die Mineu von Anzin sind es, welche zur Produktion des Nord das meiste beitragen.

Wenn der Herr Fabrikinspektor deshalb, weil das Gesetz lückenhaft ist, sein Bestehen überhaupt beklagt, so müssen wir im Gegentheil die Unzulänglichkeit des Gesetzes bedauern und für deffen Erweiterung eintreten, also Ausdehnung auf die Haus­

Opfer der Arbeit. Nach dem Bericht des Bundes erkehrsamts der Vereinigten Staaten   von Nordamerika  sind im Jahre 1892 2554 Eisenbahnbedienstete getödtet und

28 267 verletzt worden.

Arbeitslosen- Staftistiken gehören jedenfalls zu den hervor. ragendsten Mitteln, die wahre Lage der arbeitenden Bevölkerung zu ergründen, ziffermäßig festzustellen, welch riesige Dimensionen die Arbeitslosigkeit angenommen. Trotzdem aber oder gerade weil dies der Fall, baben es unsere Behörden bisher gefliffent­lich vermieden, diesen wichtigen Theil der Sozialstatistik zu pflegen. Das Wenige, was nach dieser Richtung hin in Deutsch­ land   geschehen, ist der privaten Initiative der Arbeiterklasse selbst zu danken. Das Leipziger   Gewerkschaftskartell hat nun durch Einreichung einer Petition an den Leipziger Rath den Ver such gemacht, diesen zur Vornahme einer Arbeitslosen- Statistik zu veranlassen. In der Petition wird betont, daß zu einer erfolg reichen Durchführung der Statistik die privaten Mittel nicht ge­nügen. Ob die Eingabe beim Rath günstige Aufnahme finden wird, bleibt dahingestellt; es ist sogar sehr zu bezweifeln, denn die herrschende Klasse fürchtet sich, die Wirkungen ihrer " Ordnung" und sei es auch nur in Zahlen, vor Augen geführt zu sehen.

Gerichts- Beitung.

Guno. Sigung vom 17. November. Eine Reilerei" Getverbegericht. Kammer 11. Vorsitzender: Assessor war die Ursache, daß der Maurermeister Ohrt an einem schönen Morgen eine ganze Bauarbeiterkolonne in die Budike" dirigirte, den Leuten Buch und Karte aushändigte und alle als entlassen bezeichnete, die mitgehauen" hatten. Der sich neut bildenden Kolonne

Kammer VIII. Eigung vom 18. November. An die Brust gepackt und rausgeschmissen hatte der Beklagte Neumann den gegen ihn flagenden Herrn Gall, was er durch Zahlung von 36 M. Schmerzensgeld büßen mußte.

In dem Pariser Journal" vom 15. November findet sich ein Artikel von Edmond le Roy: Rochefort und die Alliance Franco- Russe", der uns den Nachweis bringen will, daß Katkow das unsterbliche Verdienst habe, den Zaren und die russische  Diplomatie für die französische   Allianz gewonnen zu haben. In Frankreich   aber sei es von ausschlaggebender Bedeutung ge­worden, daß nach einem Frühstück, an welchen Boulanger, Dérouléde, Millevoye und Rochefort von französischer, Herr Cyon von russischer Seite theilnahmen, Rochefort sich bereit fand, feine Opposition gegen Rußland   fallen zu lassen. Dies dent­würdige Ereigniß habe im Dezember 1887 stattgefunden. Herr le Roy erzählt den Hergang aus dem Munde Cyons und wir hätten von diesen intern gallo- moskowitischen Dingen keine Notiz genommen, wenn nicht Herr Cyon beiläufig auch die folgende Bemerkung hätte mit unterlaufen laffen:

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" In einem Buche, das ich gerade vorbereite, werde ich beweisen, daß die Anschuldigungen der deutschen Presse ( daß nämlich Rußland   die französischen   Blätter be stochen habe, um die Allianz zu stande zu bringen) ganz unwahr sind. Gleichzeitig werde ich der Allgemeinen Reichs- Rorrespondenz" und von der" Zukunft" reden, die dem Reptile Harden gehört, und werde beweisen, daß jene Blätter nicht so unab= hängig von der russischen Regierung sind." Spannung auf seine Mittheilungen. Vielleicht erklären fie uus Nun, Herr Cyon muß das wissen, und wir warten mit allerlei merkwürdige Eigenthümlichkeiten der Reichskorrespondenz" wie der Zukunft", vielleicht auch die Gründe, welche Herrn Harden zu seiner jüngsten Petersburger Reise veranlaßt haben. und dafür würden wir aufrichtig dankbar sein.

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Gemeinsame Schulen für die Jugend beider Geschlechter sind im Interesse der Sittlichkeit und der intellektuellen Ent­wickelung seit langem schon von den tüchtigsten Pädagogen be fürwortet worden; und in Amerika   ist der Gedanke auch bereits zum großen Theile verwirklicht- und zwar mit glänzendem Erfolge. In Deutschland   sträubt sich noch der bekannte chinesische wird der" Frankfurter Beitung" unterm 17. d. aus Bern   ge= Nationalzopf. Nicht so philisterhaft ist man in der Echweiz. So schrieben:

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Der Gemeinderath der hiesigen Stadt hat die Be­willigung ertheilt, Mädchen ins städtische Gymnasium unter denselben gefeßlichen Promotionsbedingungen wie Knaben aufzunehmen. Ferner verlangt der Gemeinde­rath, daß der Unterricht für beide Ge schlechter gemeinsam ertheilt werde, ein besonderer Unterricht für Mädchen also ausgeschlossen sei. Zu den Klassen des Progymnasiums werden Mädchen nicht zugelassen. Die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium soll den Ausweis darüber liefern, ob die betreffenden Mädchen die nöthige Befähigung besitzen, um später die Maturität bestehen und mit Erfolg einen wiffen­schaftlichen Beruf erlernen zu können. Die Berner Hochschule ist dem weiblichen Geschlecht bereits geöffnet. Man hält das Zusammen­arbeiten von Jünglingen und Mädchem im Gymnasium nach den guten Erfahrungen, die man mit den gemischten Klassen in den oberen Jahr­gängen der Primarschule gemacht hat, für durchführbar.

wurde ein neuer Führer" gegeben, Nächst dem Bassin Nord- Pas- de- Calais   ist das der Loire  das bedeutendste. Daffelbe förderte im Jahre 1892 zirka während der bisherige den Zweiten" machen sollte". Dieser 3 500 000 t, 250 000 t ungefähr weniger als im Jahre 1891. war damit nicht einverstanden und wurde wegen unrechtmäßiger Das Bergwerk des Gard ergab im vorigen Jahre über 2 000 000 t, Entlassung flagbar. Ihm schlossen sich noch drei Bauarbeiter an, welche sich ebenfalls für unrechtmäßig entlassen das von Bourgogne   und Nivernais   nahezu 2 000 000 t, das von hielten. Betreffs des Kolonnenführers Br. wurde durch Tarn und Aveyron   1300 000 t und Boubonnais 1 160 000 t. Die anderen sechs Koblenbassins produzirten je 150 000 bis Gidesleistung eines Zeugen vom Gerichtshof als erwiesen 300 000 t; Holztohle liefert hauptsächlich das Bassin der Pro- angenommen, daß mit ihm die Kündigung ausgeschlossen vence, deffen Produktion sich gegen 1891 verringerte; fie belief war, und er verfiel deshalb der Abweisung. Der Abgewiesene fich auf 437 000 t. hatte behauptet, er wisse nichts davon, daß ihm gesagt sei( Be­Die Kohlenproduktion Frankreichs vertheilt sich auf 89 De- fundung des betr. Beugen), er habe feinen Anspruch auf Ründis partements. Trotz dieser reichen Ausbeute werden in Frankreich   Aung und solle ein Gleiches mit den Arbeitern seiner Kolonne noch große Mengen Rohlen eingeführt. ausmachen; darum habe er auch mit keinem derselben die Kündigung ausgeschlossen. Die Bauarbeiter R. und St. wurden gleichfalls ab­gewiesen; ein Beuge hatte beschworen, sie seien zum Weiter­Der Mann hat vielleicht Jahre lang ein Zigeunerdasein arbeiten aufgefordert worden. Die Verhandlung der vierten voll Entbehrungen geführt. Endlich winkt ihm die Hoff- Sache mußte vertagt werden, weil die Vernehmung des neuen" nung, zu leben, die Luft, fich bethätigen zu dürfen. Er Kolonnenführers sich als nothwendig erwies. thut, was seines Amts ist. Er müht fich ehrlich, zu be haupten, was ihm zugefallen war. Aber er hat einseitig mur Briefkaffen der Redaktion. Pflichten übernommen, und fein Recht wurde ihm zu theil. Vertrauensmann Trier  . 1. Es darf ein Haufirer feines, Er wird entlassen, nach nach acht Tagen, wenn's dem kuliläugnenden Chef beliebt; und und so Ter Packer Fidding sollte seinem Arbeitgeber, dem Apotheker wegs behindert werden, auch ein stehendes Geschäft zu betreiben geht's Ehrenfeld  , den Nachweis über seine täglichen Leistungen liefern führend über die erfolgte Behinderung an die höhere Polizei­oder in solchem thätig zu sein. Wenden Sie sich beschwerde­einem, wie dem anderen. Wenn das Kunsturtheil er lehnte das aber ab, in der Stimmung, es gehöre nicht behörde mit dem Antrag, den Polizeibeamten zu rettifiziren und dem Brotgeber nicht paßt: hinans mit dem ungeberdigen zu den Obliegenheiten, zu denen ihn seine Stellung Burschen! Wenn er nicht Brillanteres schreiben kann, für verpflichte. Der Chef war anderer Ansicht und entließ ihn. Die ihm für die Zukunft zu untersagen, Sie zu behindern. 2. In Preußen fünf Pfennige die Beile: hinaus mit dem vordringlichen Folge beider Erscheinen vor den Schranken des Gewerbegerichts. können außerhalb der Wahlzeit, in welcher bekanntlich die Verbreitung Menschen. Und keine Raße kümmert sich um den Kuli, Der Gerichtshof urtheilte nicht wie der voreilige Apotheker; von Stimmzetteln und Druckschriften zu Wahlzwecken eine völlig der nach knapp vierzehntägiger Sicherheit wieder Zigeuner   legterer wurde von Rechtswegen verpflichtet, 47 m. an den unbehinderte ist, Flugblätter jeder Art unentgeltlich in Wohnungen und geschlossenen Räumen verbreitet werden. Dagegen ist wird. Man raubt ihm vielleicht seinen moralischen Muth, Kläger Fidding zu zahlen. wenn er nicht selber ein trotziger Kerl ist: Der Seßer Gompert flagt gegen den Druckereibefizer polizeiliche Genehmigung erforderlich, um Bekanntmachungen, mait Streisand, er verlangt die bekannte Lohnentschädigung. Durch den Plätzen oder anderen öffentlichen Orten zu verbreiten. Beitungen Plakate oder Aufrufe" auf öffentlichen Wegen, Straßen, schädigt ihn mitleidslos, denn der Mann, den man Faktor Heffelbarth auf Aushilfe" engagirt, ohne daß die Kündigung fönnen also überall unbehindert, Flugblätter im allgemeinen rasch fortjagt, muß doch wohl unbrauchbar ausgeschlossen wurde, hielt er sich zu einer Forderung von 29,90 m. sein. Aber, was thut's, es fommen andere Rulis, berechtigt, als er infolge feiner sofortigen, d. h. ohne vorherige Darüber, ob Restaurationslokale öffentliche Orte" im obigen nur in Wohnungen und geschlossenen Räumen verbreitet werden. und zähneknirschend, wenn sie das Zähneknirschen Kündigung erfolgten Entlassung acht Tage arbeitslos war: Sinne find, schwankt die Judikatur. Zur Zeit scheint der noch nicht verlernt haben, fügen sie sich den grausamen Be Troß bestimmten Hinweises des Vorsitzenden auf dingungen der wohlangesehenen, großen Zeitung, des frühere Entschuldigungen des Gerichtes, nach welchen ein und günstigere, an sich allein richtige Standpunkt von den privilegirten Leibblatts der guten Berliner   Bourgeoisie und Engagement auf Aushilfe keinen Ründigungsausschluß in fich höheren Gerichten eingenommen zu werden, daß in Wirths­fasse, blieb der gesegkundige Faktor, als Beuge einer faufmännischen Welt, die ihre Gehilfen ebenso brutal nommen, dabei, daß er die Buchdrucker- Bestimmungen", ganz häusern die Verbreitung zulässig ist. Indeß- Judikatur wechselt wie Aprilwetter. behandelt. Von einem reichen Emporkömmling, der inommen, dabei, daß er die Buchdrucker- Bestimmungen" ganz Ebel. Der Amtsvorsteher befindet sich im Recht. genau tenne, Aushilfe sei gleichbedeutend mit Ausschluß der Breslau   einen Zeitungsverlag erwarb, wird erzählt, er habe kündigung, er habe über ein Jahr auf Aushilfe" einmal ge­Eine Abonnentiu. Bei der Reichsbant. einmal einen Freund in seine Redaktion geführt und ihm arbeitet und ganz gut gewußt", daß er jederzeit ohne besondere Mehrere Parteigenossen Prinwalt. Uns ist von einer die Redakteure, darunter auch ältere Männer, vorgestellt: Abmachung entlassen werden uz Der Beklagte ver­stand sich dazu, 20 m. freiwillig zu geben, worauf der Kläger  " Dies sind meine jungen Leute." einging.

so

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fonnte.

ver:

Angelegenheit Luß nichts befannt. nur als Juferat aufgenommen werden. Orts- Krankenkasse der Gastwirthe. Ihr Eingefandt kann A. S. Die Höhe der Gesinde- Vermiethungsgebühr hängt von der Verabredung ab.

B. Zum dritten Male: Rellner unterstehen der Gewerbe­Ordnung, nicht der Gesinde- Ordnung.

Unsere jungen Leute!" Das ist auch der Wiz der Berliner Kaufmannschaft, die ihre Kommis zuerst zu prole- Sigung vom 23. November. Rammer III. Vorsitzender: tarifiren weiß und dann heuchlerisch und frömmelnd aus Affeffor Guno. ruft: Ach, unsere jungen Leute haben ja doch kein Familien Rückständigen 2ohn beanspruchen drei Maler von leben, wir entziehen sie also der Familie nicht, wenn wir sie der Firma M.( Marie) Rarius. Herr Karius, Maurermeister, bis zehn Uhr Nachts beschäftigen. Das ist ihnen bekömm will als Vertreter der Firma M. Karius nicht zahlen. Dieselbe lich, denn sie brauchen fein Geld in den Abendstunden für ſei, meinte er, garnicht Arbeitgeberin der Kläger   gewesen, diefe hätten von ihr keinen Auftrag erhalten. Die Arbeit für die sie noch Geld glauben Oberberg  . Sobald die Ordnung darunter nicht leidet, ja. ihr Amusement auszugeben und dann ist ihre Moral auch beanspruchen zu dürfen, sei von der Beklagten an den Malermeister Buchdrucker. Sie müffen die Wohnung gemeinsam nicht gefährdet. Hündisch wie diese Welt, so hündisch ist Werzack vergeben worden, in Raten hätte dieser fie bezahlt er- miethen: dann haben alle, sonst selbständig über 24 Jahre alte ihre Presse. Alpha. halten. Werzad, als Beuge vernommen, fonstatirt, schon Familienmitglieder, das Wahlrecht.

Paul L. Die Polizei hat fein Recht, Mitglieder zu streichen. Befchinugt sie danach ihre Liften, so ist das für die Mitglieder und für den Verein gleichgiftig und geht diese nichts an.