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Nr. 45. 30. Jahrg.

Tempelhof  .

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Süden- Weffen.

Vorort- Nachrichten.

Die Vorberatung des Etats, für die zwei Sigungstage in Aus­ficht genommen waren, fam wegen Meinungsverschiedenheiten nicht zustande und hatte ein jähes Ende. Der Vorsteher erklärte, daß die Rechnungskommission den Etat durchberaten und die Vertretung sich nun damit zu befassen hätte. Von unseren Genossen wurde hervor gehoben, daß die Vertreter erst vor drei Tagen den Voranschlag der Gemeinde erhalten hätten; diese Zeit sei zur Orientierung zu kurz bemessen. Sie baten, die Sigung auf wenige Tage hinauszuschieben. Auch von bürgerlichen Vertretern wurde das geübte Verfahren mißbilligt. Der Vorsteher wies beide Vorwürfe zurück mit der Bemerkung, daß sein Vorgänger dieselben Grundsäße befolgt habe. Schöffe Jung trat ihm bei. Ein Vertreter der ersten Klasse, Dr. Schmidt, ermahnte ebenfalls zur Kommissionsberatung. Eine herbeigeführte Abstimmung ergab die Ablehnung des Vertagungsantrages, wobei mit einer Stimme Mehrheit der Vorsigende den Ausschlag gab. Unsere vier Genossen erhoben sich von den Pläßen, vier Bürgerliche taten das gleiche; die Hälfte der Tempelhofer   Gemeindevertreter verließ somit bemonstrativ den Sigungssaal. 7- nobran Köpenick  .

22. februar 1913.

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In einer

überhaupt nicht zu denken sei. Um diesen Gerüchten entgegenzu-| mit 14 Proz. zu tilgen ist. Die Anleihe soll zu Wagenanschaffun treten, sei festgestellt, daß für die Versorgung unseres Ortes drei gen usw. verwendet werden. Stadtv. Schob teilte hierzu mit, daß Tiefbrunnen hergestellt sind, von welchen nur einer bisher zur der zweigleisige Ausbau der Nonnendammbahnstrecke und die Ausführung gelangt ist( soll wohl heißen: in Betrieb genommen Durchführung der N- Linie nach der Hamburger Straße in Aus­ist. D. B.). Da feine Ergiebigfeit eine so große ist, daß er für sicht genommen seien. Eine weitere Anleihe werde daher bald absehbare Zeit zur Versorgung unserer Gemeinde mit Wasser aus folgen. reicht. Die übrigen Anlagen find fertiggestellt, so daß das Werk Alsdann hatte sich die Versammlung noch mit dem Staats­am Montag, den 25. Februar cr., in Betrieb genommen wird." sekretär a. D., Herrn Dernburg  , zu beschäftigen. Aus Anlaß Die" Continentale Wasserwerksgesellschaft" wird gegen die der scharfen Kritik, welche der Stadtv. Dr. Kantorowicz in der Verbreiter der Notiz gerichtlich vorgehen. Die Gemeindevertretung Stadtverordnetensitung vom 30. Januar gelegentlich des Wald­beauftragte ferner einstimmig den Vorsteher, Beschwerde gegen berkaufs an den Ausführungen Dernburgs geübt hatte, hatte das" Teltower Kreisblatt" beim Landrat zu führen und eventuell sich ein Schriftwechsel zwischen letzterem und dem Stadtverord­Klage gegen den Urheber des Gerüchts anzustrengen. Ferner netenvorsteher Lüdicke abgespielt. Da Herr Dernburg   in den teilte der Vorsteher mit, daß am Ort das Gerücht verbreitet würde, Aeußerungen des Stadtv. Dr. Kantorowicz eine absichtliche Herab­die hohe Schule gehe ihrer Auflösung entgegen, die Lehrer wären sehung sah, so forderte er eine nachträgliche Rettifikation des­schon gekündigt. Auch hier solle nach dem Verbreiter des Gerüchts felben. Der Brief löste große Heiterkeit aus. In dem verlesenen geforscht und derselbe zur Verantwortung gezogen werden. Alriz Antwortschreiben des Stadtverordnetenvorstehers an Herrn Dern­roandte sich dagegen, daß dem Kriegerverein 50 M. aus Gemeinde- burg hält derselbe die Kritik des Stadtv. Dr. Kantorowicz für be­mitteln zum Stiftungsfest zur Verfügung gestellt werden sollen. rechtigt und lehnt eine zurechtweisung desselben ab. Gemeindevertreter Merz erweiterte den Antrag auf 100 m. Es daraufhin angenommenen Resolution weist die Versammlung den wurden 50 M. bewilligt. Gemeindevertreter Merz monierte, daß unberechtigten Versuch Dernburgs, die Amtsführung des Vor­Privatpersonen Interessenten der Neuen Bau- Betriebsgesell- stehers zu bemängeln, mit Nachdruck zurück und hält die Kritik schaft G. m. b. H." Gelegenheit gegeben wurde, die Akten und des Stadtv. Dr. Santorowicz für durchaus berechtigt. Protokolle der Gemeinde einzusehen. Die Richtigkeit dieser An- Um den Kampf gegen die Schundliteratur in wirksamer Weise zut Die letzte Stadtverordnetenversammlung hatte zunächst über die gaben soll nachgeprüft werden. Nachdem kam der bis dahin führen, hat der Bildungsausschuß in der örtlichen Parteibuchhand­Berpachtung von Forstland am Westufer des Müggelsees zum Bau zurückgestellte Voranschlag zum Gemeindeetat zur Beratung. Der- lung eine Ausgabestelle verschiedener Kollektionen von Jugend­eines Familienbades zu beschließen. Herr Mar Krüger aus Wilmers- felbe balanziert in Einnahme und Ausgabe mit 103 600 W. gegen schriften errichtet. Es sind nur gute Jugendschriften zum Preise von dorf will dort einen 200 Meter langen und 50 Meter tiefen stom- 105 500 M. im Vorjahre. Die scheinbare Berringerung ist darauf 10 bis 30 Pf. in größerer Anzahl angeschafft worden, die leihweise pler auf 12 Jahre von der Stadt pachten und darauf ein Familien- zurückzuführen, daß diesmal der Etat für die Gasanstalt extra gegen Deponierung des Preises zur Verfügung gestellt werden. bad errichten. Der Magistrat empfiehlt die Annahme der Vorlage. aufgestellt wurde. Es hat eine Erhöhung des Etats stattgefunden. Jedermann erhält in der obengenannten Ausgabestelle ohne Legiti­Unsere Genoffen erklärten, daß fie nicht gegen die Errichtung des Die Finanzkommission beantragte, wie in den Vorjahren einen mation soviel Bücher wie er will. Er hat entweder den Wert ter Bades feien, sie wären jedoch erstaunt darüber, daß, nachdem seit Steuerzuschlag von 100 Proz. zu erheben. Bei den einzelnen Po- Bücher zu deponieren oder bereits früher entnommene Bücher zurüd­vielen Jahren alle Unternehmungen der Stadt in eigener Regie aus- fitionen entspann sich eine rege Debatte. Vom Genossen Allrik zugeben. Eine Leihgebühr wird nicht erhoben. Wer die Bücher geführt worden seien, jezt beim Bau der Badeanstalt wieder davon wurde gegen die Einstellung von 2500 M. für Kirchenzwecke pro- behalten will, hat dazu das Recht; er hat dann bei Entnahme neuer abgegangen werden solle, trozdem man mit den eigenen Unter- teftiert sowie moniert, daß für diverse Zwecke Ausgaben in den Bücher wiederum den entsprechenden Betrag zu deponieren. Der nehmungen nur gute Erfolge erzielt habe. Hier solle wieder einem Etat eingesetzt werden, die dafür nie Verwendung finden. An- Bildungsausschuß erwartet, daß die Spandauer   Arbeiterschaft von Privatunternehmer ermöglicht werden, sich die Taschen zu füllen, geregt wurde noch die Schaffung eines Pensionsfonds für Beamte, diefer nüßlichen Einrichtung fleißig Gebrauch macht. während die Stadt, die nur mit einem Trinkgeld abgespeist wird, sonst wurde der Voranschlag mit unwesentlichen Alenderungen ge­irgend welchen Einfluß auf die Höhe des Eintrittsgeldes und der gleichen nicht habe. Weiter betonten unsere Genossen, daß laut Beitungsberichten unter demselben Bächter sich im Familienbad am Wannsee   Zustände herausgebildet hätte, die es gerade nicht als ratsam er scheinen ließen, das Unternehmen einem Privatmann zu übertragen; fie beantragten daher, die Sache einer Kommission zur nochmaligen Borberatung zu überweisen. Wie vorauszusehen war, hatten die Bürgerlichen an der Vorlage nichts auszufezen, fie lehnten die Kommissionsberatung ab und nahmen die Vorlage mit großer Mehrheit an, die Pachtzeit beträgt zwölf Jahre, die Bachtiumme 3000 m. jährlich und steigend von drei zu drei Jahren um 300 M. Dem Drängen unserer Genossen nachkommend, hat der Magistrat sich endlich entschlossen, ein Regulativ über die Neuregelung der Lohn- und Anstellungsverhältnisse der städtischen Arbeiter und An­gestellten der Versammlung zur Beschlußfassung vorzulegen. Wäh­rend die Mehrheit der bürgerlichen Vertreter ſehr gern diesem Er­fuchen nachkommen wollte, war es unseren Genossen doch möglich, an der Hand der Vorlage die Herren zu einer anderen Auffassung zu befehren. Sie wiesen mit Nachdruck darauf hin, daß sie in der furzen Zeit zwischen der Zustellung der Magistratsvorlage und der gewünschten Beschlußfassung nicht in der Lage gewesen seien, das einschlägige Material eingehend zu prüfen, und fie verlangten, daß das, was bei Neuregelung der Gehaltsfrage den Gemeindebeamten, auch den städtischen Arbeitern zugebilligt werden müßte. Da das Regulativ doch auf längere Zeit unverändert in Kraft bleiben foll, beantragten unsere Vertreter eine eingehende Nachprüfung in einer Kommiffion. Diesem Antrage wurde auch von der Mehrheit zu gestimmt; der Kommission gehören u. a. auch die Genossen Galle  , Herbst und Boid an. Zum Schluß hielt Bürgermeister Dr. Langer­hans der Versammlung noch einen informierenden Vortrag über das Angestelltenversicherungsgesetz.

Eichwalde.

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nehmigt.

Spandan.

Aus der Stadtverordnetenversammlung. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Genoffe Pieper eine Erklärung ab, die sich gegen Maurermeister Makowka wendet, der im Vorwärts" und in den hiesigen Zeitungen eine Berichtigung veröffentlicht und teilweise feine Angaben in der letzten Stadtverordnetenfibung als unwahr bezeichnet habe. Er stelle fest, daß seinerzeit ein Antrag ange nommen worden sei, wonach es sich bei der Abtragung der Wälle um Notstandsarbeiten gehandelt habe, auch sollten die Arbeiten von hiesigen Arbeitern ausgeführt werden. Die von Makowka an­geführten Löhne könnten sich nur auf Vorarbeiten usw. beziehen, denn es seien polnische Arbeiter und Arbeiterinnen zu einem weit niedrigeren Lohnjak beschäftigt worden. Weiter hätten am Rat­Hausneubau zwei auswärtige Poliere Arbeiter von auswärts mit­gebracht, trotzdem am Ort genügend Arbeitslose vorhanden ge­wesen seien. Im übrigen erklärte Redner, daß er von seinen Aus­führungen nichts zurüdzunehmen habe.

zweiten Bürgermeisters. Der bisherige Bürgermeister Wolf wurde Der erste Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl des mit 42 von 43 abgegebenen Stimmen auf zwölf Jahre wieder­gewählt. Der Zuschlag auf die Erweiterung der Maschinenanlage des Wasserwerts wurde der Ascherslebener   Maschinenbau  - Aktien­Gesellschaft zum Preise von 168 045 M. erteilt unter der Bedin­gung, daß für den elektrischen Teil der Anlage die Siemens­Schuckertwerte mit ihrem Angebotspreise von 52 545 M. berüc­sichtigt werden.

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1913 eingetreten. Genoffe Pieper beantragte beim Titel 1( Bureau­Hierauf wurde in die Spezialberatung des Hauptetats für kosten), den Betrag von 1300 M., der für die Erhebung der Kirchen­steuern an die Stadt gezahlt werde, zu erhöhen, da mindestens 25 000 Bettel durch die Beamten auszutragen seien. Beim Titel Die Gemeindevertretung erledigte in ihrer lebten Sizung" Gemeinnüßiges" beantragte Rebuer, für die hiesige Arbeiter zuerst einige Einsprüche gegen die Aufstellung der Gemeindewähler- famariterkolonne 300 m. einzustellen. Die Arbeitersamariter stell­liste. Der Einspruch gegen die Aufnahme der Evangelischen ten sich ebenso wie das Rote Kreuz der Allgemeinheit zur Ver Stirchengemeinde" sowie der gegen die Genossenschaftsbant" wurde zurückgewiesen, da beiden Institutionen der Charakter ju- fügung, und es sei nicht mehr wie recht und billig, für diese ebenso ristischer Personen laut§ 45 2. 6. O. Abs. II zusteht und beide ie für das Rote Kreuz Gelder aus allgemeinen Mitteln zu be Grundbesitz in der Gemeinde haben. Die Einsprüche gegen die willigen. Der Berichterstatter empfiehlt der Arbeiterfamariter. Neue Bau- und Betriebsgesellschfat m. b. H." sowie die Grund- kolonne, sich mit einem Gesuch borerst an den Magistrat zu wenden, stüdsgesellschaft m. u. H." wurden als berechtigt anerkannt und Polizeilasten immer unerträglicher würden; sie betrügen jekt 3,80 -Beim Titel Bolizeiverwaltung" betonte Genosse Pied, daß die beide aus der Wählerliste gestrichen. Die Neue Bau- und Be- Mark pro Kopf der Bevölkerung. Die Polizei werde zu allen Sachen Neue Bau- und Betriebsgesellschaft m. b. H." sowie die Grund­ſtehers auch nur aufgenommen worden, weil sie es selbst bean- verwendet, mit der sie nichts zu tun habe. Er schilderte, wie zwei tragt hatte; üebrdies habe man sie als zweitgrößte Steuerzahlerin Polizeibeamte in das Vereinslokal der Freien Turnerschaft bei nicht gut abweisen tönnen. Drei Anträgen auf nachträgliche Auf- Borchardt unter Zertrümmerung einer Fensterscheibe eingedrungen nahme in die Wählerliste wurde stattgegeben. In einem Falle feien, um nach jugendlichen Mitgliedern zu fahnden. Trotzdem sich mußte auf Ablehnung erkannt werden, da der Antragsteller seinen gar keine jugendlichen Personen im Vereinslokal befunden hätten, Wohnsiz um zirka 3 Monate unterbrochen hatte. Durch die Strei- seien alle Turner zweds Feststellung ihrer Personalien nach der chung der vorgenannten Gesellschaften tritt eine derartige Verschie- Polizeiwache gebracht und dort längere Zeit festgehalten worden. bung in den Steuersägen der einzelnen Klassen ein, daß eine Neu- Weiter würden die Polizeibeamten zu Spikeldiensten an­aufstellung der Wählerliste notwendig ist. Hierauf verlas der Ge- gehalten, um auszufundschaften, ob die auf den Königl. In­meindevorsteher eine Notiz des" Teltower Streisblattes" vomitituten angestellten Arbeiter den freien Gewerkschaften 18. Februar, in der es in bezug auf Eichwalde   heißt: oder der sozialdemokratischen Partei angehören. Würde dies feſt­" Die Ausführung der so sehnsüchtig erwarteten Wasserleitung gestellt, so flögen die Arbeiter unbarmherzig auf das Straßen­ftößt auf große Schwierigkeiten, die allerdings von vielen voraus- pflaster. Seine Fraktion würde keinen Mann und feinen Groschen gesehen wurden. Der Tiefbrunnen, der zur Versorgung des für die Polizei bewilligen. Weiter wurde beantragt, die Kinder­Wasserwerkes angelegt worden ist, soll, wie der Fachausdruck heißt, wagensteuer aufzuheben. Stadtv. Rupte schilderte einen Fall, ersoffen sein, und es wird sich als nötig erweisen, daß andere in dem ein Bürger ohne Grund die Nacht über auf der Polizei­Brunnenanlagen geschaffen werden. Die Continentale Wasser- wache behalten worden sei. Stadty Walter beschwerte sich über werks- Gesellschaft, die den Bau des Wasserwerks übernommen hat, den schlechten Ton der unteren Polizeibeamten. Genoffe Pieper ist bereits damit beschäftigt, eine neue Lösung der schwierigen kritisierte das Verhalten eines Polizeikommissars, der die Beamten Frage zu finden. Die Leidtragenden sind unter allen Umständen nach 24stündigem Dienst noch stundenlang auf dem Bureau warten aber die Einwohner. Es zeigt sich immer mehr, daß unsere Ge- laffe, bis sie abgefertigt werden. Oberbürgermeister Koelbe gab markung für die Anlegung eines Wasserwerks ungünstig zu sein zu, daß sich ein Polizeibeamter in dem vom Stadtv. Pieck geschil­scheint; soviel ist sicher, daß mit der Versorgung mit Wasser im derten Falle einen Uebergriff gegen Mitglieder der Freien Anfang des März wie in Aussicht genommen wurde, nicht gerechnet Turnerschaft erlaubt habe. Der Beamte sei dafür bestraft worden. werden darf." Solche einzelnen Mißgriffe tämen überall einmal vor. Die Auf­Unter Zustimmung sämtlicher Anwesenden erklärte er diese, hebung der Kinderwagensteuer könne der Magistrat nicht emp­die Gemeindeinteressen äußerst schädigende Notiz für eine Un= fehlen. Wenn die Polizeibeamten sich eines schlechten Tones be­wahrheit und die Einsendung für eine Gemeinheit. Unerhört fleißigen, so bitte er, daß ihm derartige Fälle gemeldet werden, sei, daß das Teltower Streisblatt" als amtliches Publikationsorgan er werde dann für Abhilfe sorgen. Beim Titel Schul­des Kreises sowie der Gemeinde diese Notiz unbesehen aufge- et at fragte Genoffe Pieper an, ob der Magistrat jetzt endlich nommen habe. Pflicht der Redaktion wäre es gewesen, sofort dem Antrag der Stadtverordneten beigetreten sei, die Jubiläums­telephonisch bei der Gemeinde anzufragen. Da ähnliche Notizen turnhalle auch der Freien Turnerschaft zur Verfügung zu durch die Tagespresse gingen, habe er im Einverständnis mit der stellen. Oberbürgermeister Koelke erwiderte, daß der Magistrat Continentalen Wasserwerksgesellschaft" dem Teltower Kreisblatt" in seiner nächsten Sizung sich damit beschäftigen werde. Der folgende Notiz eingesandt:" Vor einigen Tagen wandte sich ein Stat wurde dann unverändert in Einnahme und Ausgabe mit Berliner   Nachrichtenbureau mit der Anfrage an die Gemeinde, ob 14 673 140 m.( 13 543 140 m. im Vorjahre) angenommen. Die man einem verbreiteten Gerücht Glauben schenken dürfe, nach Steuerzuschläge wurden wie im Vorjahre festgesezt: 150 Proz. Zu­welchem die von der Firma" Wasserwerks- und Kanalisations: schlag zur Staatseinkommensteuer, 3,35 vom Tausend Grundwert- Zigarren- Zigaretten- Engros bauten O. Smoefer, G. m. b. H. Berlin" für die Continentale steuer, 50 Proz. Zuschlag zur Betriebssteuer und 240 Prog. Zu Private erhalten Engrospreise! Wasserwerksgesellschaft Berlin" zur Wasserversorgung unserer Ge- schlag zur Gewerbesteuer.

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