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En Statut nicht vorgesehen werden. Es steht da ein großer| Toltsdorf, Görlitzer und Sorauerstraßen- Ecke. Bum Schluß Janständiger Steinseher zu einem derartigen Boften wählen lassen Spielraum für die Organisationsfähigkeit der Vereinsmitglieder, wurden die Mitglieder aufgefordert, von der Benugung der würde, und daß sich die Gesellen schon eine Lohntommiffion zu in erster Reihe der Bezirksführer offen. Wie der Werth der Bibliotheken recht regen Gebrauch zu machen. ihrer Vertretung gewählt haben. Als die Herren sahen, daß sich Viertelsversammlungen wesentlich in der Förderung des freien der Saal zusehends leerte, machten dieselben sehr lange Gesichter. Meinungsaustausches und in der rednerischen Schulung der Arbeiterinnen tagte am 20. November. Genoffe Adolf Hoffmann mehr so leicht zu allem gebrauchen; dieselben fangen denn doch Eine öffentliche Verfammlung der Schäftearbeiter und Das hilft aber nicht, denn die Steinfeger laffen sich heute nicht Genoffen liegt, so werden die Bezirksorganisationen fruchtbar hielt seinen Vortrag über die Zehn Gebote und die befißende mehr und mehr an, über ihre Klaffenlage nachzudenken. In fein für die Entwickelung des Solidaritätsgefühls und die Herausbildung organisatorischer Talente, die gerade in solchen Klaffe". Die Diskussion gestaltete sich, da Gegner trotz Aufforfleinen Streisen ihre Kraft erproben und sich auch für größere derung sich nicht zum Worte meldeten, nur im Sinne des Re- folge dessen haben die Innungshelden immer weniger Einfluß Aufgaben geschickt machen können. ferats. Zum Gewerkschaftlichen erstattete Kollege Krause Bericht auf dieselben. über die Thätigkeit der Agitationstommission und legte zugleich Die freie Vereinigung der selbständigen Barbiere und Nach den vorstehenden Erläuterungen bleibt noch furz zu föle sich die Kommission auf. Nachdem noch einige Fragen be- größten Theile mit inneren Bereinsangelegenheiten. Unter die durch die Revisoren bestätigte Abrechnung nieder. Darauf Friseure beschäftigte sich in ihrer letzten Versammlung zum erwähnen, auf welche Weise die geplante Neuorganisation der Berliner Wahlvereine praktisch zur Durchführung gebracht werden treffs der wirksamiten Agitation erledigt waren, wurde bekannt anderem gelangte ein Antrag zur Annahme, daß Mitglieder der Tann . Da empfiehlt es sich wohl, zunächst eine öffentliche gegeben, daß am 25. November ein Tanzkränzchen des Vereins Vereinigung auch dem Wahlverein angehören müffen. ozialdemokratische Parteiversammlung bei Bolz( früher Feuersteins) stattfindet. für ganz Berlin einzuberufen, in derselben den Entwurf zur Dis- Die Freie Vereinigung der Zeitungsspediteure und Eussion zu stellen und die Versammlung durch eine Resolution Verkäufer hielt am 20. November in den Arminhallen ihre entscheiden zu laffen, ob sie eine Reorganisation im Sinne dieser regelmäßige Monatsversammlung ab. Im zweiten Punkt der Ausführungen empfiehlt, oder nicht. Den einzelnen Wahlvercinen Tagesordnung wurde über die Ausschließung derjenigen Mitmuß es dann überlassen bleiben, auf Grund dieser Direktive die glieder, welche trotz des gefaßten Beschlusses das„ Kleine Reorganisation, ein jeder für sich, vorzunehmen. Journal" vertreiben, verhandelt. Die bisherigen Mitglieder Berlin , 19. November 1898 Schreiber, Gneisenauftr. 115, Berger, Königsfolonaden, und J. A.: Jordan, Linien und Neue Königstraßen- Ede wurden hierauf wegen Zuwiderhandelns dieses Beschlusses aus der Vereinigung ausgeschlossen. Im weiteren wurde beschlossen, diejenigen Spediteure, welche das Kleine Journal" vertreiben, jedoch der Vereinigung fern stehen, noch einmal durch öffentliche Annonze dem Publikum bekannt zu geben. Sodann gelangte ein Antrag zur Annahme, der dahin lautete, daß, im Falle das„ Kl. Journal" fapituliren follte, fein Mitglied eher das Kleine Journal" ver: ob dasselbe vertrieben werden darf. treiben darf, bevor eine Versammlung darüber beschlossen hat,
B. Böhm, Görlitzerftr. 58; G. Ledebour, Lintfir. 17; H. Mattutat, Wrangelstr. 121.
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Versammlungen.
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In einer Bezirksversammlung des Verbandes aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter für Berlin und Umgegend" hielt am 22. November Genoffe Hoffmann einen beifällig aufgenommenen Vortrag über das Thema: Was erreichen wir durch die gewerkschaftliche Organisation? An der Disfussion betheiligten sich mehrere Kollegen sehr lebhaft. Godanu fordert der Leiter der Versammlung die Kollegen auf, in den Werkstätten Vertrauensleute zu wählen, und zwar in größeren Fabriten, wie bei Löwe, Siemens u. Halste und den Elektrizitätswerken womöglich in jedem Saal einen. Die Gewählten seien dann in die Vertrauensmänner- Konferenzen zu entfenden Letztere finden für den Norden regelmäßig jeden zweiten Sonnabend bei Wilfe, Hochstr. 32 a, statt. Ferner wird zum fleißigen Besuch der Moabiter Bibliothek bei Hermerschmidt, Perlebergerstr. 28, aufgefordert. Die Ausgabe der Bücher erfolgt Montags und Donnerstags, Abends 8-91/ 2 Uhr.
Die Generalversammlung der Drts Kranten : tasse für Handlungsgehilfen und Lehrlinge beschäftigte sich in ihrer Generalversammlung am 23. d. M. mit der Neuwahl des Vorstandes. Troß aller eifrigen Gegenagitation, an der sich auch besonders lebhaft die Frau Sanitätsrath Rüster betheiligte, die sämmtlichen weiblichen Mitgliedern ein Zirkular zugehen ließ, gelangte doch unsere Liste mit 42 gegen 10 Stimmen
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Der fozialdemokratische Wahlverein für den fechsten Berliner Reichstags- Wahlkreis hörte in seiner MitgliederVersammlung am 21. d. M. einen Vortrag des Genossen im m Die Berliner Filiale der Allgemeinen deutschen über: Die soziale Entwickelung der Arbeiterbewegung." In 3uschuß Kranten und Sterbetasse( Mainz ) hielt demselben veranschaulichte der Vortragende, gestützt auf am Montag, den 20. November, in den Arminhallen, Kom Autoritäten der Wissenschaft, in kurzen, doch interessanten mandantenstraße 20, auf Anregung des Zentralvorstandes eine Zügen die Entwickelung des Menschengeschlechtes vom Versammlung ab behuis Stellungnahme zu den vom Vorftande Üranfange der Wildheit bis zur heutigen Zivilisation eingesandten Vorschlägen. Nach längerer Berathung gelangte zum Siege. und wies nach, daß die heutige Gesellschaftsorganisation die Versammlung zu folgenden Beschlüssen: 1. Mit der Erhebung ein Produkt einer vieltausendjährigen Entwidelung ist. Nach von 5 Wochenbeiträgen pro Monat für die Zeit vom 1. Januar verhandelte in seiner legten Versammlung über die auf dem Köpenick . Der Verein der schlesischen Sozialdemokraten eingehender Schilderung der gegenwärtigen wirthschaftlichen Ver- bis Ende Dezember 1894 ist die Berliner Filiale nicht ein- verhandelte in seiner letzten Versammlung über die auf dem hältnisse begründet Redner die Forderungen des Sozialismus. verstanden; dagegen stimmt sie dem Vorschlage zu: während des Kölner Parteitage gefaßten Beschlüsse. Im Anschluß hieran beDie Darlegungen des Referenten wurden mit großem Beifall gleichen Beitraums das Krankengeld in allen Klaffen um 25 Pf. Schloß die Versammlung, den Verein aufzulösen und den Mitentgegengenommen. Eine Diskussion über den Vortrag fand pro Tag herabzusetzen. 2. Der Filialvorstand 2. Der Filialvorstand ist be- gliedern zu empfehlen, dem Wahlverein beizutreten. nicht fiatt. Bekannt gegeben wurde, daß der Vorstand beaberechtigt, fich von dem Aufnahmesuchenden das Quittungs - Der Volks Bildungsverein für Britz und Umgegend fichtige, den Mitgliedern das Protokoll des Kölner Parteitages buch der Orts. pp. Kaffe vorlegen zu laffen. 3. Die Berhielt am 20. November feine Mitgliederversammlung ab. G3 gu einem sipilen Preise zur Verfügung zu stellen. Eine liner Mitgliedschaft verzichtet auf die Entfendung eines hatten sich zwei Mitglieder des Vereins, Genossen C. Wille und Anregung betreffs Gründung einer Vereinsbibliothek wurde Delegirten zu der am 31. Dezember d. J. stattfindenden General Godwald, erboten, in derselben über die zehn Gebote und die dem Vorstande überwiesen. Genoffe Fiebig wünschte, versammlung und beauftragt den Zentralvorstand, ein dortiges besitzende Klaffe zu referiren. Die Vortragenden erfüllten ihre daß der im Verein gefaßte Beschluß, daß nur gewerkschaftlich Mitglied mit der Vertretung Berlins zu bevollmächtigen, welcher Aufgabe in sachlicher und zufriedenstellender Weise. Es ent organisirte Mitglieder in den Vorstand gewählt werden dürfen, die Berliner Beschlüsse zu vertreten hat. 4. Die bis Ende wickelte sich danach eine lebhafte Diskussion, an welcher die tückgängig gemacht werde, indem er auf die schwierige Stellung Dezember d. J. fälligen Beiträge müssen( laut§ 7 Abs. 1 des Genossen Weniger, Roberstein und Eberhardt I theilnahmen. der Selbständigen " in der Hausindustrie hinwies. Demgegen Statuts) bis Mitte Dezember beglichen werden, damit die Ab- Nachdem noch einige Vereinsangelegenheiten geregelt wurden über wies Timm darauf hin, daß Hausindustrie und Zwischenrechnung rechtzeitig erfolgen tann, ebenso müssen die noch und Genoffe Bosse lebhaft zum Abonnement für das„ Volksmeisterthum entschieden zu verwerfen sei, daß man aber trotz der reftirenden Extrasteuern schleunigst entrichtet werden. Ein weiterer blatt" aufgefordert hatte, schloß der Vorsitzende die Versammlung. prinzipiellen Bekämpfung gezwungen sein fönne, in diesen Ver- Antrag: die Generalversammlung möge beschließen, den Siz der hältniffen zu arbeiten. Deffenungeachtet sei jeder Parteigen offe, Kaffe nach Berlin zu verlegen, fand nicht mehr die nöthige Umgegend hielt am 20. November feine Vereinsversammlung im Der Arbeiter Bildungsverein für Schöneberg und der heute Zwischenmeister sei, verpflichtet, sich der betr. Gewert- Unterstügung. Dagegen wurde noch beschlossen, bie sechs Ver- Umgegend hielt am 20. November feine Vereinsversammlung im Ver- Gaale ber Schloßbrauerei ab. Genoffe 3unter hielt einen fchaftsorganisation anzuschließen, um nach Möglichkeit Bresche legen trauensärzte für Berlin beizubehalten. zu helfen in das fluchwürdige System der Zwischenausbeutung. Vortrag über die Kindererziehung. An der Diskussion betheiGuttmann war der Ansicht, daß die Kleinmeister vom fireng Seidel über das Thema„ die freie Meinungsäußerung" referiren. ligten sich mehrere Genossen. In der nächsten Sitzung wird wirthschaftlichen Standpunkte aus nicht in die Arbeiterorgani fationen gehören, daß aber vom Parteistandpunkte aus die Genoffen Kleinmeister sich mit denen zu verbinden haben, die die Lösung der sozialen Frage erstreben. Vorbedingung sei aber, daß jedes Mißtrauen gegen die Kleinmeister verschwinde. Der Wunsch Fiebig's wurde abgelehnt.
20. November ihre ordentliche Generalversammlung ab. Bu Die Orts Krankenkasse der Bildhauer" hielt an nächst fanden Vorstandswablen statt und wurden die Herren Mariendorf . Am 21. b. M. tagte hier eine öffentliche öfner, Günther, Storch, Miethke und Stöger gewählt. Der Vertrag mit dem Verein der freigewählten Kassenärzte wird er Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins. Zu derselben hatte neuert werden. Die Beiträge werden, falls die Behörde nicht Genosse Zubeil das Referat übernommen. Da derselbe nicht einen früheren Zeitpunkt fefis eht, vom 1. Januar erhöht werden, erschienen war, fand eine Vorlesung statt. Die Versammlung, und zwar für die erste Klaffe auf 51 Pf., für die zweite Klasse welche gut besucht war, mißbilligte auf das Enischiedenste auf 88 Bf. und für die dritte Klasse auf 21 Pf. Zur Kranken- das Nichterscheinen Zubeil's. fontrolle sollen in Zukunft die Delegirten in Anspruch genommen werden. Zum Schluß wurde noch der Antrag, fich dem Charitee Boytott anzuschließen, angenommen; es sollen Krante nur auf ihren ausdrücklichen Wunsch in dieses Krankenhaus gewiesen werden.
Sprecisaal:
Die Redaktion flellt die Benutzung des Sprechjaals, foreit der Raum dafür Interesses zur Verfügung: sie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit den abzugeben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Inhalt desselben identifizirt zu werden.
Weißenfee. Am 18. November tagte im Sternecker" eine öffentliche Boltsversammlung zwecks Berichterstattung vom Kölner Parteitag. Genoffe Reinhardt referirte in 1/ 4ftündigem Vortrag über sämmtliche Punkte der Tagesordnung. Derselbe ver weilte längere Zeit bei dem Thema„ Gewertschaftsbewegung" und erklärte, daß er mit den dort gefaßten Resolutionen, die in seinem Schlußworte widerlegt wurden. Gewerkschaften betreffend, nicht einverstanden ist, vielmehr für die Resolution Arons eingetreten sei. Er fritisirte ferner die und Umgegend hielt am 21. b. M. im Norden, Schönhauser Der Frauen und Mädchen- Bildungsverein für Berlin Schroffe Weise des Genossen Auer dem Genoffen Legien gegen Allee 28, eine Wanderversammlung ab, in der A. Hoffmann in über und beschwerte sich, daß man die Buchdrucker auf dem einem beifällig aufgenommenen Vortrag über Die Frau im Parteitag so schlecht behandelt hätte. Zum Schluß wurde der Kulturstaat" sprach. In der lebhaften Diskussion sprachen Fräuso berühmt gewordene Brief des Finanzkünstlers Miquel ver- lein Wabnitz, Fr. Klaufe, Nest und Baader. Im Schlußwort Tefen. In der Diskussion hob der Genoffe Ma i hervor, daß er in forderte der Referent die Anwesenden nochmals auf, sich dem stehe, vielmehr mit den Beschlüssen des Parteitags ein verloren gegangen. Es wird gebeten, dasselbe bei Frau Klauke, der Gewerkschaftsfrage nicht auf dem Standpunkt des Referenten Stiftungsfest am 18. d. M. ist das Protokollbuch des Vereins verstanden sei. Wenn man ferner die Buchdrucker auf sem Parteitag nicht geschont hat, fo bat das feinen Wrangelfir. 76, abzugeben. so
Eine öffentliche Versammlung der Filzschuharbeiter Berlins und Umgegend fand am 12. November statt. Nach einem Bortrag des Genossen Dente über das Unfallversicherungsgesetz, der mitt lebhaftem Beifall aufgenommen wurde, sprach die Versammlung ben Wunsch aus, daß öfter folche Vorträge gehalten würden. Hierauf wurde die Ausweisung des Kollegen Dlohy bekannt gegeben; ferner theilte Hildebrandt mit, daß am 26. No: Zu einer Bezirksversammlung( Südost) des deutschen vember bei Joel eine öffentliche Zwickerversammlung stattfindet, Solzarbeiter Verbandes waren die Delegirten zum fowie daß für den 1. Weihnachtstag Rosenthalerstraße 38 ein 20. d. M. bei Hoffmann, Oranienftr. 180, eingeladen und auch gemüthliches Beisammensein arrangirt ist. Der Bericht über die Versammlung der zahlreich erschienen. Kollege Th. Glocke referirte über die Konfettionsschneider, zweite Beilage des Vorwärts" Organisation im allgemeinen und legte des näheren den Zweck Nr. 217, erwähnte u. a. unsere Firma. Es erweckt nach demdes Vertrauensmänner Systems dar. Nachdem die Delegirten felben den Anschein, als ob wir unrichtige Inserate veröffentihre Karten in Empfang genommen hatten, sprach in der Dis- lichen und unsere Werkstellenverhältnisse nicht dem entsprächen, fuffion der Kollege Winkler gegen die Bentralisation, verwickelte was wir in unseren Inseraten von ihnen fagen. Wir müssen sich aber dabei in bedeutende Widersprüche, die vom Referenten uns entschieden dagegen verwahren, daß irgend eine von uns gemachte Angabe nicht wahrheitsgemäß ist. Baer Sohn Geschäftshäuser für Herren- und Knabenbekleidung.
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8. Auflage.
Eingelaufene Druckschriften. Serbstblätter. Gedichte von Bertha Brand. Beim Adlershof bei Berlin . Verlag von Alb. Buch. Gesund ins Irrenhaus. Ein Beitrag zur Beleuchtung der Eruite Thaten von einem Christen. Berlin . Verlag des Bibliographischen Bureaus, Alexanderstr. 2. sächsischen Gerichtspflege. Von F. W. Krumbicgel. Zwickau i. S. Jm Selbstverlag des Verfassers. Illustrirtes Familienbuch der Naturheilkunde mit Berücksichtigung der öffentlichen Hygiene. Von Ludwig Rexhäuser. Leipzig . Verlag von G. Schremmel. Heft 2, à 20 Pf. in 35 Lieferungen. Beitschrift für Sypnotismus, Suggestionstherapie und verwandte psychologische Forschungen. Nedaktion: Dr. J. Großmann. Berlin . Verlag von Herm. Brieger. 2. Jahrgang. 2. Heft. ,, Die Zeitschwingen", Monatsschrift für Voltsbildung, Aufflärung und Unterhaltung. Verlag von J. Beranet, Reichen berg , Böhmen, Friedländerstraße 12. Preis pro Heft 40 Pf. Soeben erschien das 11. Heft des 4. Jahrgangs. Inhalt: Volksbildung und Volksschule. Von Moriz Köhler, Leipzig . Litterarisches Gift. Von Dr. Ewald Haufe. Die füddeutscher: Wiedertäufer. Von Hans N. Krauß.( Schluß.) Eine neue Utopie. Von A. Behr. IV. Zur Impffrage. Bon H. Heilmann. Fortschritt und Untergang.- Kunst und Sozialismus. Von G. A. Hoehn.( Voltsanwalt", Bal timore .) Geologische Veränderungen in der Gegenwart. Von Karl Steinmeß. Feuilleton: Dichtung und Wahrheit. Gedicht. Tief unter der Erde. Von einem Bergarbeiter erzählt.- Neues aus dem Gebiete der Wissenschaft. - Litteratur.
berechtigten Grund. Tausende von Proletariern verdienen In der am 21. November abgehaltenen Mitglieder. wöchentlich weniger als 15 M., während man den Buchdruckern Versammlung des Vereins der Bureauangestellten 24 M. Unterstüßung gezahlt habe. Derartige Unterstützungen und verwandten Berufsgenossen wurden die Kollegen follen blos vor der äußersten Noth schützen, man sollte aber nicht Schulz und Durau zu Revisoren gewählt. Bezüglich der in der davon noch sparen können. Die Genossen Zenfe, Belitz und legten Sigung in Anregung gebrachten Ausarbeitung eines Flugs Jakobs sprachen im Sinne des Referenten, der letztere namentlich blattes waren drei Entwürfe eingegangen, von denen der des empfahl die Resolution des 2. Hamburger Wahlkreises sich zu Kollegen Scheib II als der geeignetste angesehen wurde, welcher eigen zu machen. Genosse Preis, der auf dem Standpunkt des demnächst zur Verbreitung gelangen soll. Beschlossen wurde noch, Genossen Mai steht, kritisirte in längerer Rede die Ausführungen die Bureauangestellten des Vorwärts" und des Partei- Bureaus des Referenten. Er betonte, daß in der Angelegenheit Auer und schriftlich zu ersuchen, fich dem obigen Verein anzuschließen. Legien letzterer mehr gefehlt habe, wie ersterer. Er verwahrte sich ferner davor, Resolutionen anderer Wahlkreise sich zu eigen nisse der Töpfer Berlins und Umgegend hatte am 21. NoDer Verein zur Regelung der gewerblichen Verhält 81 machen. Hier forderte der überwachende Beamte den Vor- vember eine Wanderversammlung in Charlottenburg , in welcher fißenden auf, die Versammlung zu schließen, da die Polizeistunde ein Vortrag über Zweck und Ziele der Gewerkschaftsbewegung bereits überschritten sei. Als der Vorsitzende erklärte, er fehe unter allgemeiner Zustimmung gehalten wurde. fich gar nicht veranlaßt, diesem Wunsche nachzukommen, wurde schiedenem sprachen einige Kollegen ihre Mißbilligung über das die Versammlung polizeilich aufgelöst. Verhalten des Gastwirths Pirau bei der legten StadtverordnetenWahl aus; derselbe hätte Krankheit vorgeschüßt, woran feiner der Anwesenden glauben wollte. Nach längerer Diskussion wurde teschlossen, die Zahlstelle, die sich bei obengenanntem Gastwirth befindet, nach dem Lokal des Genossen Wernicke, Krummestr. 19, zu verlegen. Vom ersten Sonnabend im Monat Dezember ab werden die Beiträge dort entgegengenommen.
Im Fachverein der Uhrmacher und verwandter Be rufsgenossen hielt am 18. November Herr Pinn einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über: Alte und neue Moral". Nach dem Vortrage wurde der geschäftliche Theil der Tages ordnung erledigt. Kollege Glauer legte das Amt als 1. Bor sitzender nieder, die Neuwahl findet in der nächsten Generalversammlung ftatt. Ferner wurde auf Antrag des Kollegen Beer beschlossen, auf die Tagesordnung der nächsten Versamme lung einen Vortrag über das Krantentaffen- Gesetz zu setzen. Die nächste Versammlung ist am Sonnabend, den 2. Dezember, bei Wienecke, Alte Jakobstraße 83.
Unter Ver
Steinfeger Innung eine Versammlung nach dem Böhmischen Steinfeger Junnug. Auf den 21. November war von der Brauhause, Landsberger Allee 11-18, einberufen worden, und zwar wurden nur Gesellen, und nur solche, welche das 21. Jahr überschritten hatten, eingelaffen. Beim Betreten des Saales Eine Branchenversammlung der Rohrleger und Ge- wurden den Besuchern die Einladungskarten abgenommen. Diehilfen tagte am Sonntag, den 19. November. In derfelben hielt felben sollten nach Eröffnung der Versammlung wieder aus Dr. Heymann einen interessanten Vortrag über:„ das Wesen der gebändigt werden. Der Zweck dieser Versammlung war, für die Naturwissenschaften". Sodann schlug die Versammlung zum Ver- Innung einen neuen Gesellenausschuß zu wählen. Der Herr treter der Branche als Beisiger im Vorstand den Kollegen Aug. Obermeister G. Kuhlbrodt muthete den Gesellen etwas zu, woran Schröter( Rohrleger) vor. Ferner wurde den Kollegen bekannt derfelbe nach seiner Rede zu schließen wohl selbst nicht recht glaubt. gemacht, daß die Bertrauensmänner der Branche beschlossen Derselbe wurde denn auch mit seinen Forderungen von den Laben, für einen erkrankten Kollegen eine Listensammlung zu Steinfegern, und zwar ganz besonders von Knoll, Krockow und eranfalten. Bellegt wurde, daß die Sonntags- Zusammenfünfte Arlt, heimgeleuchtet. Das Ende war, daß fämmliche Anwesende den zur Zeit sehr wenig besucht werden. Abgehalten werden die Eaal verließen, ohne den gewünschten Gesellenausschuß gewählt flet bei lathte, Krautji. 48, Echayer, Brunnenstr. 40 und zu haben. Knoll meinte in seinen Ausführungen, daß sich kein
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Die letzten Rekruten!" Humoristisch: soziales Duett von Rich. Heife. Preis 50 Pfg. mit Klavierbegleitung. Berlag Handbuch des Sozialismus. Von Dr. jur. G. Stegmann und von R. Heise, Berlin N., Zionstirchstr. 11. Dr. phil. G. Lugo. 2 Lieferungen à 80 Pf. Zürich . Berlags Magazin( 3. Schabeliz).
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