Nr. 47.
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Zur Arbeiterfrage i
in den Kolonien.
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Dienstag, den 25. Februar 1913.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplak, Nr. 1984.
die für die Farmer unangenehmste Bestimmung die Traf doch um 3 Uhr nachmittags am Lehrter Bahnhof das dänische Vorschrift, daß der eingeborene Arbeiter nur bis zu Königspaar ein. Und um diese Gäste des preußischen Königshauses 180 Arbeitstagen im Jahre verpflichtet werden konnte. würdig zu empfangen, war die ganze Garnison von Berlin und Und zwar durften sich diese 180 Arbeitstage nicht Charlottenburg im Paradeanzug ausgerückt, um unter den Linden flors I. über 9 Monate hinaus erstrecken. Jetzt legte die Regierung Spalier zu bilden. Von dem Geschrei nach einem Schutz der Fast, aus sämtlichen deutschen Kolonien ertönen jekt dem Gouvernementsrat eine Aenderung dieser Ordnung vor, Arbeitswilligen, die durch diese höfische Demonstration an freiwieder die Klagen der Farmer über herrschende Arbeiternot. deren Hauptpunkt die Ausdehnung der Arbeitswilliger Arbeit gehindert wurden, wird man nun freilich nichts in Und in diese Klagen mengen sich die Ruse nach geeigneten verpflichtung von 180 auf 240 Tage ist. Und der bürgerlichen Presse finden, dafür aber um so mehr pflichtgemäß Maßnahmen, welche die Behörden zum Schuße der„ not- zwar kann sich der Kontrakt über ein volles Jahr erstrecken. produzierten Enthusiasmus über den Besuch des„ nordischen" Leidenden" Kolonisten ergreifen sollen. Hifft die Kolonial- Dabei ist dann ferner vorgesehen, daß der Arbeiter in der Königspaares. Die offiziöfe Norddeutsche Allgemeine Zeitung" verwaltung nicht in der von den Farmern erwünschten Woche mindestens 5 und im Monat wenigstens 20 Arbeits- hatte ja auch bereits den Gästen des deutschen Kaiserpaares feierlich Weise, so werden den Kolonien in fürzester Zeit eintretender tage zu leisten hat. Entzicht sich der eingeborene Arbeiter den Gruß der Nation entboten. Christian X . sei von dem Wunsche Verfall und Verderben in Aussicht gestellt. Das stärkste in dieser Verpflichtung ohne triftige Entschuldigung, so tritt auf erfüllt, die gute Beziehungen Dänemarks zum Deutschen Reiche dieser Beziehung leistete sich fürzlich die Rheinisch- Westfälische Antrag seines Arbeitgebers eine Verfolgung und zu halten und zu festigen, und diese Gesinnung werde von Zeitung", die für Samoa den nahen Zusammenbruch vor- Bestrafung von Amts wegen ein. Zu diesen deutscher Seite aufrichtig erwidert. Möchten die aussagte, wenn es der deutschen Diplomatie nicht in Bälde Verschlechterungen kommen dann noch Herabseßungen dänischen Majestäten sich während ihres Berliner Aufenthalts gelingen würde, die holländische Regierung zu einer Erlaubnis der Lohnund Verpflegungsleistungen überzeugen, wie mannigfache Bande Deutschland und Dänemark dafür zu bewegen, daß javanische Arbeiter nach Samoa des Farmers. Für Sonn- und Feiertage braucht kein Lohn in ihrem Kulturleben miteinander verknüpften", möchten sie bei eingeführt werden könnten. Bei dieser Uebertreibung der mehr gezahlt und das Verpflegungsgeld nur für die Arbeits- ihrer Rückkehr in die Heimat den Eindruck mitnehmen,„ unter Rheinisch- Westf. 3tg." muß man aber daran denken, daß tage gegeben zu werden, an denen tatsächlich gearbeitet wurde. Freunden geweilt zu haben".. fogar für eine Solonie der Zusammenbruch in Aussicht gestellt Durch diese neue Arbeitsverordnung würde der eingeborene Es liegt uns natürlich fern, in diesen Besuch des dänischen wird, die sich seit einiger Zeit selbst erhalten konnte. Im Arbeiter zu einem Hörigen des Farmers werden. Woran Königspaares auch nur den leiseften Mißklang hineinzutragen. allgemeinen lassen sich die Forderungen, die zur Abwehr der auch der Umstand nichts ändern kann, daß dem Arbeitgeber Wir haben des Jagow- Erlasses auch nur gedacht, um der überArbeiternot gestellt werden, nach drei Richtungen hin zu gewisse Verpflichtungen gegenüber dem erkrankten Arbeiter großen Mehrheit der Berliner Bevölkerung wieder einmal ins Gefammenfassen. Erstens wird verlangt, daß die Behörden auferlegt werden sollen. dächtnis zurückzurufen, wie groß der Abstand ist zwischen die zur Arbeit ber den Farmern nicht geneigten Ein- Damit nun aber die Ansiedler zu diesen Bedingungen auch den Rechten der Herrschenden und Regierenden geborenen zur Arbeitsleistung zwingen. Sei das durch genügend Arbeiter bekommen, ist die Regierung noch weiter und denen der großen Masse der zwar steuerzaheinen direkten Zwang zur Arbeitsannahme oder zu gegangen. So hat das Bezirksamt für Daressalam den lenden, aber nichtsdestoweniger entrechtefen und einer Arbeitsverpflichtung, die durch die Errichtung von Bersuch unternommen, Arbeitsmärkte für Ein- polizeilich geschuhriegelten Bevölkerung! Wir sogenannten Arbeitsmärkten erzielt werden soll, oder aber da- geborene einzurichten. Nach der Deutsch- Ostafrikanischen wollen deshalb auch nicht untersuchen, ob wirklich ein Anlaß vorlag, durch, daß man den Eingeborenen höhere direkte Steuern auf Beitung" ist diese Inftitution in folgender Weise gedacht. Jeder die gesamte Berliner Garnison aufzubieten, um dem dänischen erlegt. Diese Steuern müßten in barem Gelde entrichtet eingeborene Arbeiter erhält eine amtliche Stontrollfarte. Die Königspaar einen besonders feierlichen Empfang zu bereiten. Für werden, welches sich die Eingeborenen wiederum zumeist nur Arbeitgeber sollen ihren Arbeiterbedarf bis zum 15. eines jeden die dänischen Gäste mag dieses Riefenaufgebot von Soldateska zwar durch Arbeitsleistung auf den Farmen erwerben könnten. Monats dem Bezirksamt melden und dabei für jeden ge- eine ungewohnte Sehenswürdigkeit sein; aber ob ihnen das aus Zweitens werden gesetzliche Bestimmungen verlangt, die auf forderten Arbeiter den Betrag von 50 Heller einsenden. Da ihrer Heimat bekannte ungestörte Treiben des Volkes nicht ant Der einen Seite die Rechte der Eingeborenen einengen. für wird dann das Bezirksamt den Versuch unternehmen, aus Ende interessanter und sympathischer gewesen wäre, mag dahinSo insbesondere in bezug auf die Freizügigkeit, den einzelnen Bezirken die erforderliche Anzahl von Arbeitern gestellt bleiben. Wohl aber legt es uns der offiziöse Willkommens auf den Arbeitsvertrag und auf eventuell noch zu stellen". Die so auf den amtlichen Arbeitsmarkt ge- gruß in der Nordd. Allgem. 3tg." nahe, einen Vergleich zu ziehen vorhandenen Stammesrechte der eingeborenen Arbeiter. ftellten" Arbeiter follten verpflichtet sein, mindestens zwischen der Behandlung dänischer Staatsbürger und Auf der anderen Seite aber sollen den Farmern einen Monat bei einem Farmer zu arbeiten. dänischer Abkömmlinge in der Nordmark und den als Arbeitgeber größere Rechte gegeben werden. Vor allen Danach können sie dann zu weiteren freiwilligen" Dienst- pomphaften Freundschafts- und Achtungsbezeugungen, die dem Dingen ertönt der Ruf der Farmer nach einem un be- leistungen verpflichtet werden. Auch die Franks. Ztg.", der über dänischen Königspaare dargebracht wurden. schränkten Prügelrecht gegenüber dem eingeborenen diese neue Institution aus Daresfalam eingehender berichtet Wenn es wirklich wahr ist, daß die Beziehungen Deutschlands oder fremden farbigen Arbeiter. Drittens aber soll die Re- wurde, bemerkte dazu, daß das„ bedenklichste an der versuchten zu Dänemark so gute sind und Preußen nichts Dringlicheres gierung dort, wo es überhaupt an geeigneten eingeborenen Einrichtung von Arbeitsmärkten aber ist, daß man offenbar tennt, als die mannigfachen Bande des Stulturlebens fefter Arbeitern fehlt, für die Herbeischaffung genügend fremder Ar einen Arbeitszwang stipulieren will." Und dasselbe Blatt zu verknüpfen, die Deutschland und Dänemark miteinander, verbeiter sorgen. tommt schließlich zu dem Schluß, daß, abgesehen von anderen binden, so sind die grotesken Auswüchse jener GermaniWenn dieses Verlangen der Kolonisten in der legten Zeit Mängeln, der Versuch der Schaffung von Arbeitsmärkten fierungspolitit um so unbegreiflicher, die Preußen seit ein so überaus lautes und allgemeines geworden ist, dann unter Verwendung farbiger Hilfsbeamten eine versteckte Art Jahrzehnten im Norden der Provinz Schleswig- Holstein betreibt. ist an dieser Entwickelung der Dinge die Reichsregierung der Einführung einer Arbeitsstlaverei Während man zum Empfang des dänischen Königspaares am Lehrnicht unbeteiligt. Man wird sich daran erinnern müssen, daß schlimmster Sorte ist, die je eher desto besser auf- ter Bahnhof eine Ehrenpforte in den dänischen Landes= das Geschrei der Farmer nach behördlicher Hilfe gegenüber gehoben werden sollte". farben weiß und rot errichtet hat, wurden und werden dem Arbeitermangel erst dann ein allgemeines wurde und Diese staatlich einzuführenden Sflavenmärkte sind aber ge- bekanntlich in der Nordmark harmlose preußische Staatsbürger daß die unglaublichen Forderungen der Kolonialwirtschaftler rade in dem Bezirt von Daressalam am wenigsten vonnöten. bestraft, die ihre Scheunentore oder ihren Gartenzaun mit solchen nach einer systematisch durchgeführten staatlichen Versklavung Denn in der Tat herrscht hier kein Arbeitermangel. Dieser Landesfarben bemalen! Selbst rot- weiße Schlipse sind von Polizei der eingeborenen Arbeiter bis ins einzelne zu der Bezirk foll 180 000 Gingeborene zählen, unter denen fich wegen verboten! Angesichts der offiziösen FreundschaftsbeteueZeit formuliert wurden, nachdem der jezige Kolonial mindestens 30 000 arbeitsfähige Männer befinden. Zudem rungen ist aber diese Politik der Verfolgungen des dä ſtaatssekretär Dr. Solf dazu das Signal gab. Es war, als kommt, daß diefer Bezirk für fremde Arbeiteranwerber gesperrt nischen Stammeszugehörigkeitsgefühls um so Dr. Solf seine Reife in die Kolonien machte, um sich durch ist. Wenn die ansässigen Farmer trotzdem über Arbeiter- unbegreiflicher, eine Politik, die sich sogar auf die Auseine örtliche Orientierung in den Kolonien schneller in sein mangel flagen, dann kann das nur seinen Grund in der un- weisung harmloser dänischer Dienstboten erstreckt, die nur deshalb Staatssekretärsamt hineinzufinden. Da sagte Solf in Tanga, genügenden Bezahlung der eingeborenen Arbeiter und in ihrer außer Landes getrieben werden, weil sie bei preußischen Staatsals ihm die Farmer ihre Klagen wegen des Arbeitermangels unpassenden und ungerechten Behandlung durch die Farmer bürgern dänischer Abkunft in Dienst standen, die nicht bedingungszutrugen, daß die Regierung bereit sei, dieser Not zu steuern haben. los alle Bande der Heimatlichen Sprache und der dänischen bielleicht auch durch einen gewissen Zwang Dieselben Ursachen sind es auch, die zu der Arbeiternot Stammeszugehörigkeit lösen wollten. Daß die preußische Ver. oder einen leisen Druck auf die Eingeborenen", in den anderen Kolonien geführt haben.
um dadurch dafür zu forgen, daß die Eingeborenen ihre Hände den Farmern leihen". Diese Erklärung
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des neuen Staatssekretärs löfte nicht nur in den Kolonien, Fürftenfreundschaft und Untertanen
unterdrückung.
folgungspolitik sich um so lächerlicher ausnimmt, weil es sich um höchstens 120 000 bis 150 000 Menschen handelt, die dort droben in der Nordmark" noch dänische Shinpakhien pflegen, sei nur nebenher erwähnt.
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sondern auch bei den Kolonialpolitikern der" Post", der Besonders ungeheuerlich aber mutete angesichts der offiziösen Rheinisch- Westfälischen Zeitung" und ähnlich gesinnten Leuten Freundschaftsbeteuerungen der Nordd. Allg. 3tg." jene Verfollebhafte Freude und lauten Beifall aus. Dr. Solf, den gungspolitik an, die seit Jahr und Tag gegen die sogenannten man von seiner Gouverneurszeit in Samoa her als einen Die Reichshauptstadt stand am Montag wieder einmal im heimatlosen geübt wird. Diese Heimatlosen sind bekanntMann im Verdacht hatte, der den Eingeborenen gegenüber Beichen der Verkehrssperrung. Trok des berühmten Wortes des lich Kinder von Dänen aus dem Königreiche, die in Nordschleswig ein gewisses Verständnis in bezug auf ihre Menschenrechte, Berliner Polizeipräsidenten, daß die Straße dem Verkehr diene. eingewandert sind und sich hier verheiratet haben. Diesen auf ihre Eigenarten und ihre Stultur bewies, wurde als ein Die Straße Unter den Linden, die die eigentliche City des ge- preußischem Gebiete Geborenen verweigert die Regierung fast ausreuiger Sünder gefeiert, dessen„ tiefes Eindringen in die Be- werblich und geschäftlich tätigen Berlin in zwei Hälften zer- nahmslos die Niederlassungserlaubnis. Wagen sie es troßdem, sich dürfnisse unserer Stolonien" nicht genug gelobt werden konnte. schneidet, war, wieder einmal für Straßenbahnen und Fuhrwerke am Ende gar zu verheiraten, so erhalten sie die Aufforde Und es dauerte dann auch nicht lange, so begann man, der vollständig gesperrt, so daß zahlreiche Arbeiter, Gewerbetreibende rung, sich von ihrer Frau zu trennen. Tun sie das nicht, so Ankündigung Solfs die Tat folgen zu lassen. und in Bureaus Tätige stundenlang aufgehalten wurden. Natür- werden sie aus dem Lande hinausschikaniert oder ausgewiesen. Da Zuerst in Deutsch - Dstafrifa. Hier wirkte das System lich war es keine Kundgebung des Voltes, war es nicht die diese Ausgewiesenen aber in Dänemark selbst ebenfalls keine v. Rechenberg noch nach. Diesen Gouverneur müssen die Masse der Berliner Bevölkerung, die durch einen Aufzug solche Bürgerrechte besigen, so sind sie im wahrsten Sinne des Wortes Farmer besonders gehaßt haben. Einmal wegen seiner Be- Verkehrsstockung hervorrief und Arbeitswillige" in der Ausübung heimatlos. Stehren fie nach ihrer Ausweisung aus Sehnsucht fiedelungspolitif, zum andern wegen eines gewissen ihrer Tätigkeit verhinderte, sondern es war wieder einmal ein nach Frau und Kindern und nach der Scholle, wo sie geboren sind, Schutzes, der den Eingeborenen zuteil wurde. Beides Fürst enempfang, der diese kolossale Verkehrsstodung her zurüd, so werden sie erst mit Geldstrafen beglüdt, und dann verband v. Rechenberg, indem er bestimmte Bezirke vorrief. als unverbesserliche Sünder ins Gefängnis gestedt! für eine weitere Besiedelung sperrte. Nachdem v. Nechen- Von je drei erwachsenen Berlinern gehören mindestens zwei, Giner dieser Heimatlosen, Mads Egholm, hat aus solchem Anlaß berg gegangen worden war, trat auch ein Umschwung wie die Reichstagswahlen ausweisen, der sozialdemokratischen Partei im Jahre 1912 169 Tage im Gefängnis augebracht. in der behördlichen Behandlung der eingeborenen Arbeiter in an. Aber wenn sich diese sozialdemokratische 3 weidrittel. Ein anderer hat 68, ein Dritter 66 Tage aus gleichem Anlaß im Deutsch Dftafrita ein. 3war ging die Verwaltung noch nicht mehrheit der Berliner Bevölkerung herausnehmen wollte, durch Gefängnis gesessen! gleich so weit, als es die Farmer verlangten. Diese forderten einen Aufzug eine solche Sperre wichtigster Berkehrswege hervor. Und angesichts solch ungeheuerlicher Vorkommnisse wagt das die gesetzliche Festlegung von Höchst löhnen für die ein zurufen, so würde der Berliner Polizeigewaltige schleunigst ein norddeutsche offigiöse Blatt bei dem Empfang des dänischen Königsgeborenen Arbeiter, die Ausdehnung der Dauer der Arbeits scheiten und ganze Bataillone von gelbgegüzteten, revolverbewaff paares die quien Beziehungen Dänemarks zum Deutschen Reiche " verpflichtungen und Verschärfung der Arbeitsordnungen. Aber neten Schußleuten heranbeordern, ganze Schwadronen von Be zu feiern und die Hoffnung auszusprechen, daß die Kulturbande die Regierung erflärte sich bereit, den Wünschen der Ansiedler rittenen gegen die Mehrheit der Berliner Bevölkerung Attade. zwischen Deutschland und Dänemark immer inniger verknüpft soweit wie möglich entgegenkommen zu wollen. In erster reiten lassen, wie man es ja im Tiergarten erlebt hat. Aber, wie werden! Jst schlimmere Heuchelei überhaupt denkbar? Linie durch eine„ Reform" der Gewerbe- und Arbeiter gesagt, die Schuhmannschaft wurde diesmal nicht mobilisiert, da das nicht ganze Bände über den lächerlichen Kontrast verordnung vom Jahre 1909. In derselben war es sich ja nur um einen der üblichen Fürstenempfänge handelte. zwischen Fürstenfreundschaften und Untertanen.