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Gewerkschaftliches.

Der Husbruch des Kampfes im Malergewerbe.

nis ihrer Klassenlage lommen und sich von der Umarmung des heuchlerischen Zentrums befreien mögen.

Berlin und Umgegend.

Zum Streit der Krefelder Seidenfärber.

Am 8. Dezember hatten die Färber den neuen Tarifvorschlag der Unternehmer abgelehnt. Die Unternehmer wollten den Tarif auf 4 Jahre verlängern, boten aber den Arbeitern weiter nichts als eine sofortige Lohnerhöhung von 1 M. und am 1. Dezember 1913 eine weitere Zulage von 50 Pf. Die Arbeitszeit sollte wie bisher 60 Stunden pro Woche betragen.

Nach wochenlangen Verhandlungen über einen neuen Achtung, Metallarbeiter! Der Streik in der A.-E.-G., Brunnen Reichstarif im Malergewerbe ist plöglich ein allgemeiner straße und Voltastraße, ist durch Vergleich beendet. Die Sperre Kampf in greifbare Nähe gerückt. Nachdem am 24. Februar ist hierdurch aufgehoben. die drei Unparteiischen ihre Schiedssprüche über Arbeitszeit Die Arbeiter forderten dagegen generell eine weitere Zulage Deutscher Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin . von 50 Pf. wöchentlich und am 1. Dezember 1913 eine nochmalige und Löhne gefällt hatten, mußten sich die beiden Parteien Zulage von 50 Pf. sowie für alle Arbeiterinnen 1 M. mehr, außer­über deren Annahme oder Ablehnung bis 28. v. M. entschei­Achtung, Schuhmacher! Die Streits bei den Firmen Gold - dem Verkürzung der Arbeitszeit auf 58 Stunden. Mit Ablehnung den. Obwohl die Unternehmer schon seit längerer Zeit zu mann, Köpenider Straße 126, und Reisch, Palisadenstr. 21, des Tarifs zogen die Unternehmer die gemachten Zugeständnisse erfennen gaben, daß sie sich trotz der von ihnen anerkannten dauern unverändert fort. Die erstere Firma verfügt über eine zurüd, und es wurde ohne Tarif gearbeitet. Am 27. Januar Teuerung über eine auch nur mäßige Lohnerhöhung nicht Anzahl Arbeitswilliger, welchen sie, um dieser nüßlichen Elemente wurden neue Verhandlungen eingeleitet. Als Ergebnis machten hinwegsehen würden, glaubte man selbst in informierten nicht verlustig zu gehen, teilweise das bewilligt haben soll, was die die Unternehmer das Zugeständnis: Die für 1. Dezember borge­Kreisen nicht daran, daß sie ihre Drohungen wahrmachen Streikenden als Forderungen aufgestellt hatten. Damit hat die sehene Zulage von 50 Pf. am 1. Juli eintreten zu lassen und die würden. Firma den Beweis geliefert, daß die Forderungen der Streifenden Arbeitszeit auf 59 Stunden zu verkürzen. Der Tarif sollte dann zu Recht bestehen und folglich die vorgenommenen Maßregelungen vom 1. März 1913 bis 6. Dezember 1916 laufen. Bei dieser langen einen Aft der Willkür darstellen. Tarifdauer waren die Zugeständnisse nicht als ausreichend anzu­sehen. Die Färber stellten deshalb die Arbeit ein. Beteiligt sind rund 2600 Personen, von denen 2300 dem Deutschen Textilarbeiter. berband angehören, der Reft verteilt sich auf andere Organisationen.

Die Vertreter der Arbeiterorganisation haben es sich auf der außerordentlichen Generalversammlung des Maler­verbandes während dreitägiger eingehender Beratung lange Zeit überlegt, ob sie den Schiedssprüchen zustimmen können, und sie haben dies nur schweren Herzens getan, weil sie die Verantwortung für einen allgemeinen Kampf im gegen­wärtigen Moment der Deffentlichkeit gegenüber nicht glaub­ten verantworten zu können.

Wir ersuchen daher, die bestreiften Betriebe streng zu meiden. Desgleichen sind auch die Firmen Hamann u. Co., Michaelfirch straße 15, und Großmann, Adlershof , Moltkestr. 2, nach wie vor gesperrt. Zentralverband der Schuhmacher. Ortsvert. Berlin . Achtung. Tabafarbeiter! Die Zigarrenfabrit von O. Born­Anders die Unternehmer. Rücksichtslos haben sie die Zigarrengeschäftsinhaber Meger, N. Cantianstr. 17. ist das fessel, NW. Waldstr. 39, ist wegen Tarifbruch gesperrt. Dem Schiedssprüche den Unparteiischen vor die Füße geworfen, grüne Platat entzogen worden. denn die Teuerung und die unbedingte Notwendigkeit, die Arbeiter, Raucher! Kauft nur dort Guren Zigarren­wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer äußerst schlecht bezahlten, bedarf ein, wo das grüne Plakat, unterschrieben Alwin Schulze, von schweren Gesundheits- und Unfallgefahren sowie von vorhanden ist. Uebt Solidarität! großer Arbeitslosigkeit heimgesuchten Arbeiter zu berücksich­tigen, erkennen die Malermeister nicht an. Gleichzeitig mit der Ablehnung der Schiedssprüche treffen sie eifrig Vorsorge für eine Aussperrung. Der Umstand, daß die Beratungen über das Verhandlungsergebnis vor einer Generalversamm­lung der Gehilfenorganisation stattfand, ermöglichte es, daß diese sofort entscheidend über die durch das provokatorische Vorgehen des Arbeitgeberverbandes herbeigeführte Situation beraten und beschließen konnte; und das geschah in so ruhiger und würdiger, von Begeisterung für eine große Sache ge­tragener Weise, daß die Unternehmer mit einem entschiedenen Widerstand werden rechnen müssen.

Der Vertrauensmann der Tabalarbeiter.

Deutiches Reich.

Zum Streik in der Binnenschiffahrt.

Der Streit hat mit dem 1. März dadurch an Wirkung zuge­nommen, daß die Steuerleute, soweit sie ihren gesetzlichen Ver­pflichtungen enthoben sind, die Fahrzeuge verlassen haben. Am 26. Februar find an der oberen Oder die Wehre gerichtet, und die Schiffahrt sollte aufgenommen werden. Die Oderreeder haben alles aufgeboten, um die Mannschaften zur Aufnahme der Schiffahrt zu veranlassen. Den Steuerleuten wurde angedroht, daß, wenn sie ihre Stellung nicht antreten, die Schiffe anderweitig besetzt werden; doch die Schiffsführer denken nicht daran, die Arbeit aufzunehmen. Der Unternehmerverband behauptet in der Magde­burger Zeitung", daß die Liste Nr. II der Firmen, welche bewilligt haben, dieselben Namen enthalte wie die erste Liste. Wenn die Unternehmer die Liste noch einmal durchsehen wollen, werden sie erkennen, daß diese ihre Behauptung unwahr ist.

In einer einstimmig angenommenen Resolution brachte die Generalversammlung des Verbandes der Maler zum Aus­druck, daß man den aufgezivungenen Kampf aufnehme und von der Kraft der Organisation und der Disziplin und Opfer­willigkeit der Mitglieder die Durchkreuzung der scharfmache­rischen Pläne erwarte. Mögen sich die Arbeiter im Maler gewerbe durch keinerlei Provokation der Unternehmer beein­flussen lassen und zunächst die Weisungen ihrer Organi­Als Arbeitswillige fungieren Inspektoren, Bureauangestellte und Leute, die seit fast 10 Jahren nicht auf Schiffahrt waren. fationsleitung nach erfolgter Klärung der eigentlichen Sach- Schiffahrtskundige Arbeitswillige sind nicht zu haben, denn die lage abwarten. Organisation umfaßt mit wenigen Ausnahmen

Ein Eisenbahnerstreif

alle Mannschaften.

Trotzdem nimmt die Bewegung von Tag zu Tag größere Ausdehnung an. Arbeitswillige verlassen Schiffe und melden sich in den Streisbureaus. weil sie die Schiffs

arbeit nicht verrichten fönnen.

unterwegs die

Bürgerliche Zeitungen wissen von Zusammenstößen der Strei­tenden mit Arbeitswilligen zu berichten. In Schandau sollen die auf den Schiffen befindlichen Arbeitswilligen mit Steinen beworfen Schifferorte nichts bekannt. worden sein. Davon ist jedoch selbst den Behörden der betreffenden

größeren Betrieben statt. Trop der verzweifelten Anstrengungen In den nächsten Tagen finden wieder Verhandlungen mit des Unternehmerverbandes haben die Firmen, welche bewilligt haben, ihre Zugeständnisse nicht zurückgezogen. Wie ungünstig die Sache des Unternehmerverbandes steht, geht aus einem Artikel der " Magdeburger Zeitung" hervor, in dem es heißt:

.. Wenn heute den im Arbeitgeberverbande vereinigten Unternehmern die Arbeit im Kampfe mit den sozialdemokratischen Organisationen erschwert wird, so liegt die Schuld in erster Linie auf Seiten jener Herren, welche augenblicklicher fleiner Vorteile wegen die großen Ziele nicht erkannt haben."

Ausland.

Almosen, nicht Gerechtigkeit.

fische Christlichsoziale, der sich um den Arbeiterschutz außerordent­Vor einiger Zeit hatte Graf de Mun, der bekannte franzö der Aurie über die von ihm gegründeten christlichen Ar­liche Verdienste erworben hat, das Bedürfnis nach einem Gutachten beitervereine Geinem Wunsch ist Genüge geschehen. Kare dinal Merry del Val hat an de Mun ein Schreiben gerichtet, das die sozialen Anschaungen der katholischen Kirche von heute in geradezu unschätzbarer Klarheit zum Ausdruck bringt. Der vati­tanische Staatssekretär schreibt u. a. folgende Säße:

Sieht man nicht etwa dort, wo der Geist fehlt, den Sie Ihrem Werte aufzudrücken verstanden haben, das Herr= schaftsgebiet der Gerechtigkeit übermäßig er weitert, auf Kosten der Mildtätigkeit? Das Eigentumsrecht der Nubung unterworfen und diese nicht mehr als eine Funktion der Mildtätigkeit, sondern der Gerechtigkeit im Namen einer irrtümlichen Auffassung ge­wisser sozialer Organisationen? Rechte und Pflichten aus allen Stüden neu geschaffen, dort, wo das Naturgeset nur die Freiheit heiligt? Und sieht man nicht die Mildtätigkeit selbst sich in eine unbestimmte Brüderlichkeit berflüchtigen, worin einerseits das ihr wesentliche Gebot, das man um dieser Wesentlichkeit willen das Gebot der Mildtätigkeit genannt hat, zu verschwinden strebt und man andererseits davon träumt, die sozialen Ungleichheiten zu verschmelzen?"

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Klarer kann in der Tat nicht ausgesprochen werden, in welchem Gegensaß sich der heutige Katholizismus zu den Bestrebungen der Arbeiterflasse setzt. Diese will sich befreien, in der Aufhebung der kapitalistischen Ausbeutung ihren Rechts gedanken verwirk lichen, die Würde der menschlichen Persönlichkeit verbürgen- der Vatikan aber verkündet das kapitalistische Ausbeutungsrecht als heilig. Der Proletarier soll dem Kapital, der Mensch dem Ding die Gnade, die Charitas" des Ausbeuters, die ihm, den sie von der unterworfen bleiben und was ihm bleibt, ist die Hoffnung auf Tafel des Lebens ausgeschlossen hat, mildtätig einen Broden zu­wirft den Abfall von den Früchten, die seine eigene Arbeit der Erde abgerungen hat. Rom befennt sich aum wirtschaftlichen Zibe­ralismus der kapitalistischen Bourgeoisie, der in der Auslieferung der Besitzlofen an die Besizer der Produktionsmittel ein Natur­recht" sieht. Aber das Manchestertum der Klassischen Periode war wenigstens ehrlich brutal und deďte nicht den blutigen Greuel- der Ausbeutung mit dem widerwärtigen Feßen der Charität" zu. nachdenken, was diesje Prinzipienerklärung der vatikanischen Machi Die im religiösen Glauben verbliebenen Arbeiter mögen einmal haber bedeutet: Rom erkennt mir ein soziales Recht an, das des Eigentümers. Der Arbeiter aber hat kein Recht die Sozialpolitik ist ein Irrtum und ein Unrecht und das Almosen allein soll sein Trost sein. Dies ist das Evangelium in der neuen römischen Ausgabe. Und der christlich- gläubige Proletarier er­messe nun, was er für sich und seine Kinder von dieser Lehre folgsamer" christlicher Arbeiterbewegung" zu erwarten hat!

Achtung, Zigarrenarbeiter!

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Wir warnen unsere Kollegen aller Länder vor Zuzug nach Australien ! Cigar Factory Employees Industrial Union of Australia. A. Kerivan, Präsident.

Die Behörden arbeiten mit Hochdruck gegen die Ausständigen, ift über Nacht in Samborn am Niederrhein , im Königreiche" namentlich in Magdeburg ; dort find Mitglieder der Streikleitung des bekannten Großindustriellen und frommen Kirchenbauers Thyssen ausgebrochen, nämlich ein Streit der Lokomotiv - verhaftet. Die den Streikenden zur Verfügung stehenden Dampfer führer, Heizer und Maschinisten der Gewerkschaft Deutscher und Barkassen werden ständig beobachtet und verfolgt. Auch auf führer, Heizer und Maschinisten der Gewerkschaft Deutscher den Dörfern sind die Behörden angewiesen, die Streifenden zu Kaiser ", dessen unumschränkter Gebieter Herr August Thyssen beobachten; es wird denn auch den Streitposten ihre Tätigkeit nach ist. Seit Jahren hatte sich bei den Eisenbahnern der Gewerk­Möglichkeit erschwert. schaft Deutscher Kaiser" ein solches Maß von Unzufriedenheit und Mißmut angesammelt, daß es nur eines Anstoßes bedurfte, um es zum Ueberlaufen zu bringen. Das gibt selbst die dem frommen Kirchenstiffer sonst blindlings ergebene Zentrumspresse im Reiche Thyssens zu. Die Mißstände alle aufzuzählen, unter denen die Thyssenschen. Eisenbahner zu leiden haben, würde zu weit führen. Es mag genügen, zu sagen, daß sowohl Entlohnung wie Arbeits­geit und Behandlung in jeder Beziehung die Kritik heraus­fordern. Schon vor einem Jahre kam es deshalb schon mal zu einer kurzen Arbeitsniederlegung, doch wurde die Sache möglichst geräuschlos zugedeckt. Und da mit allen möglichen Schikanen die Organisierung der Thyssenschen Arbeiter hintenan zu halten ver­sucht wird, so fehlte einer Machtentfaltung der Arbeiter bisher die Rückendeckung. Sie mußten also wohl oder übel das wohl tätige" Joch weiter über sich ergehen lassen. Inzwischen ist es nun aber doch der zentrumschristlichen Metallarbeitergewerkschaft gelungen, im Betriebe ihres millionenschweren Glaubensgenossen etwas Fuß zu fassen. Und so ist es denn gekommen, wie es kommen mußte: nachdem die Leute auch nur einigermaßen glaubten, eine Stüße zu haben, stellten sie Forderungen, die sich vorwiegend auf Abschaffung von Mißständen bezogen. Wie die stockkatholische Hamborner Volkszeitung" berichtet, soll die un­mittelbare Veranlassung zu der Arbeitsniederlegung die nicht wiederzugebende Behandlung durch einen neuen Der Albanesenkongreß. Beamten gewesen sein. Bei der Abgeschlossenheit des Thyssenschen Triest , 1. März. In der heutigen Nachmittagssigung des Al Betriebes gegen Unberufene" wird erst allmählich der wahre banefenfongresses wurden Hil Mossi zum Präsidenten, Faik Sachverhalt durchsicern. Nicht unwahrscheinlich ist, daß die Zen- In der Sommerfelder Textilindustrie ist zurzeit eine größere Bei Koniga und Derwisch Hima zu Vizepräsidenten ge= trumspresse mit dieser Ablenkung der unmittelbaren Schuld auf Bohnbewegung im Gange. Die Weberinnen und Spinner ver- wählt. Professor Schiro sprach sich sodann für die Einver­einen bestimmten Beamten den Zwed verfolgt, der Werksleitung langten 10 Bros. Lohnerhöhung, für die in Stundenlohn Beschäf leibung aller von den Albanesen bewohnten Orte in das selb eine goldene Brücke zu bauen und den fraglichen Beamten in die tigten wurde eine Erhöhung der Stundenlöhne um 3 Bf. gefordert, ständige Albanien aus. Prinz Ghita erklärte, die Albanesen Wüste zu jagen. Befindet sich doch die Zentrumspresse in einer Die Unternehmer haben zugestanden: für Weberinnen und Spinner sollten nicht in der Diplom at ie ihre Stüze suchen, und für die Weberinnen Bezahlung der Vor- und Nebenarbeiten. fatalen Zwickmühle. Ein Eisenbahnerstreit ist nach dem Verhalten ab 1. April 5 Proz., für die Weberinnen ab 1. Oktober weitere fondern der Kraft ihrer eigenen Waffen vertrauen. Redner hob des Zentrums eigentlich das schlimmste, was der kapitalistischen 5 Proz. Lohnerhöhung, für die in Stundenlohn beschäftigten Ar- sodann die sympathischen Gefühle hervor, mit denen Frankreich Gesellschaft passieren tann. Hat das Zentrum doch noch vor beiterinnen 1% Pf. und für Arbeiter 2 Pf. pro Stunde mehr; die albanesischen Bestrebungen verfolge. Die nächste Sihung wird einigen Tagen im Reichstage im Brusttone der Ueberzeugung außerdem für die Weberinnen für Anknüpfen pro 100 Faden 3 Pf. morgen vormittag stattfinden. den Standpunkt vertreten, daß es selbstverständlich den Arbeitern Die Arbeiter haben die Zugefständnisse als nicht zureichend vor­und Angestellten im Eisenbahndienst ebensowenig das Koalitions- läufig abgelehnt. Augenblicklich sind zirka 700 Personen im Aus­recht wie das Streifrecht zugestehen könne. Und die Zentrums- stande. Verhandlungen werden inzwischen weitergeführt. Ein lustiger Streich à la Straßburg . preffe ist genau so wütend auf die sozialdemokratische Presse Die Differenzen auf der Rheinischen Metallwaren- und Ma- Pontypool( England), 1. März.( W. T. B.) ( W. T. B.) Der hiesigen und Partei losgefahren, wenn von dieser Seite das Koalitions- schinenfabrik A.- G( Ehrhardt) haben sich weiter verschärft. Die Polizei ging vermutlich auf Veranlassung von Frauenrechtlerinnen und Streikrecht für die Eisenbahner verlangt wurde. Firma will die Sperre, welche ihr sehr unangenehm ist. durch Maß eine scheinbar amtliche Verfügung zu, die Territorials zu mobili. Und nun muß dieselbe 3ent rumspresse; weil es regelung der Vertrauensleute des Metallarbeiterverbandes illusorisch fieren. Die Polizei ließ den Befehl auch durch Anschläge zur all­sich um sentrums- christlich organisierte Eisen- machen. Natürlich wird ihr das nicht gelingen. Infolge der Sperre gemeinen Kenntnis bringen und hatte sich bereits mit einer Reihe bahner handelt, und noch dazu im Reiche eines ihrer splendide- haben viele Arbeiter aufgehört, für welche die Firma keinen Ersas von Territorials und Reservisten in Verbindung gefekt, bevor der sten Kirchenbauers, einen Eisenbahnerstreit verteidi.finden kann. Es stehen über 100 Drehbänke ohne Arbeiter. Ihre Streich entdeckt wurde.

Diese Zeilen beweisen, daß die Wirkung des Streites größer ist, als es von den Unternehmern zugegeben wird.

Der Verkehr auf der Elbe, Oder und den märkischen Wasser­ftraßen ruht fast völlig, nur die Tariffirmen haben ihre volle Beschäftigung.

Bestellungen, welche sehr drängen, sucht die Firma anderwärts

gen! Das wird bitter sein, sogar sehr bitter. Und deshalb ist unterzubringen. Es ist bedauerlich, daß ein großes Werk, das zum

Letzte Nachrichten.

Graufige Tat einer Mutter.

Bergmannslos.

es zu verstehen, wenn sie sich in allerlei journalistischen Schlangen- großen Teil auf staatliche Lieferungen angewiesen ist, den beschei windungen übt, um irgendeinen Schuldigen verantwortlich zu denen Forderungen der Arbeiter gegenüber einen so schroffen Hirschberg i. Schl., 1. März.( W. T. B.) In Kauffung an der machen. Wenn auch nur ein Teil der von den Streifenden be- Standpunkt einnimmt. Die Direktion hat nicht nur die Forde- Katzbach schleuderte die Frau des Steinbruchwärters Hein ihre haupteten Mißstände zuträfe, würde man nicht anders können, rungen abgelehnt, sondern auch Verhandlungen mit dem Arbeiter- beiden Kinder im Alter von 5 und 9 Jahren eine 30 Meter hohe als für die Streifenden Partei ergreifen. Aber nicht nur ein ausschuß; dessen Mitglieder, Leute, die 15 Jahre im Betrieb find, Felswand herab und stürzte sich selbst nach. Das ältere Kind und Teil der Beschwerden, sie werden alle begründet sein. Man soll dem u. a. auch Herr Paasche angehört, das Vorgehen der Direk Schwermut bildet den Beweggrund der Tat. find ohne Grund gemaßregelt. Wie verlautet soll der Aufsichtsrat, die Frau waren sofort tot, das jüngere Kind ist schwer verletzt. nun nicht etwa mit dem Einwande kommen, daß zwischen staat- tion gebilligt haben. Das erscheint faum glaublich; denn der I i chem Eisenbahnpersonal und dem von privaten Gesell- Reichstag hat wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß Betriebe mit schaften ein großer Unterschied bestehe. Auch in einem Privat- Staatslieferungen ihren Arbeitern anständige Lohn- und Arbeits­betriebe von dem Umfange des Königsreichs Thyssen" kommen bedingungen gewähren sollen. Und hier lehnt man sogar Ver­Effen, 1. März.( P. C .) Auf der Zeche Katharina" in Krah Allgemeininteressen in Frage. Und deshalb gönnen wir handlungen mit der zuständigen Instanz ab und magregelt ohne gerieten zwei Säuer unter fallendes Gestein und wurden auf der der schwarzen Zentrumspresse am Niederrhein die Folter, in die jeden Grund deren Mitglieder. Es wird notwendig sein, diese Stelle getötet. sie durch ihr heuchlerisches Doppelspiel gepreßt worden ist. Den Dinge im Reichstag zur Sprache zu bringen. Die Firma bat die Arbeiter förmlich in eine Kampfstellung hineingedrängt. Es ist 250 streikenden Eisenbahnern aber wünschen wir, daß sie nicht auch versucht worden, zu behaupten, daß sich die Arbeiter des Werles Bierzon( Departement Cher), 1. März.( W. T. B.) Der nur den Sieg über ihren päpstlich dekorierten frommen Kirchen- im Streit befänden. Das trifft aber nicht zu, denn der Betrieb Fliegerleutnant Porteau ist auf dem Flugplaze vord abge­bauer davontragen, sondern daß sie auch recht bald zur Erkennt ist nur gesperrt und der Zuzug ist fernzuhalten. ftürzt und lebensgefährlich verlegt worden. Verantw. Nedatt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inferatenteil verantw.: Th. Glode. Berlin . Trud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

Fliegerunfall.

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