wird gebaut, wo nichts anderes mehr gebaut werden kann. Wer- 1 stattgefunden hätte, so wäre das an sich schon ein Vortheil| Tantièmen 132 286 m. gezahlt, so daß der ganze Gewinn dem den die 40 Millionen der Brennerei entzogen, so würden viele gewesen. Wenn die Kleinkapitalisten auf die hohen Zinsen nach über eine Million, also fast 95 pet. beträgt. Betriebe ganz geschlossen und der Zuzug vom platten Lande in nicht verzichten wollen, dann mögen sie wenigstens etwas die Städte noch vermehrt werden. Interessant wäre es, zu erfahren, welche Löhne bei diesem ( Zustimmung rechts.) in den Säckel des Reiches opfern für ihre Geschäfte an der horrenden Gewinn von Es ist nicht richtig, daß die Marine- Ausgaben besonders Börse. Hoffentlich wird die Abneigung der Sozialdemokratie Die Bilanz weift 52 030,93 Mark dafür auf. der Gesellschaft gezahlt werden? Das er hoch bemessen sind. Wenn man die einzelnen Jahre gegen die Börsensteuer dazu beitragen, alle anderen Parteien der gäbe einen Wochenlohn von 1334,13 Mark für die gesammte untereinander vergleicht, so ergiebt sich das Gegentheil. felben freundlich zu stimmen. Die einzige Frage, wo wir wirthschaft- Arbeiterschaft. Wenn dieselbe nur 50 Mann beträgt, so würden Herr Richter ist auf die Steuervorlagen eingegangen und hat lich uns verbessern können, ist die Währungsfrage.( Unruhe links.) nicht ganz 27 M. auf den einzelnen Arbeiter entfallen, was von der läftigen Kontrolle bei der Tabaksteuer, von der Polizei- Die Statistit weist nach, daß mit dem Sinten des Silberwerthes alle angesichts des kolossalen Gewinnes als gering bezeichnet werden aufsicht und von Tabaksklaven gesprochen. Diese Bestimmungen Waarenpreise gesunken sind. Dagegen muß eingefchritten werden. müßte; doch ist die Arbeiterschaft wahrscheinlich größer, so daß find alle dem Branntwein, dem Brausteuer- und dem Zucker- Jedenfalls können wir über die Währungsfrage nicht so leicht der Durchschnittslohn noch geringer ist. steuer- Gesch entnommen; ich habe aber nicht gefunden, daß man hinweggehen. Schutzölle allein helfen der Landwirthschaft nicht damals dagegen opponirt hätte. Die Quittungen über Beträge gegenüber den niedrigen Preisen. Wenn wir uns auch in den den 19. Theil, von der vertheilten Dividende den 13. Theil, so Der ganze Lohn beträgt von dem Gesammtgewinn noch nicht unter 20 Wt. ſollen ſteuerfrei ſein, und alle diejenigen Perſonen nächſten Tagen vielleicht fireiten werden, ſo ſollten wir doch dafür das einer für die Arbeiter ausgegebenen Mark 13 für die find befreit, welche unter der Invalidenversicherung stehen. Der sorgen, daß es nicht heißt: Die Protestanten und Katholiken Aktionäre entsprechen. Aber das ist nur recht und billig; denn Konsumirückgang beim Tabak wird in der Presse immerfort be- streiten sich und die Juden- Schutztruppe von Rickert bis Singer diese haben ja auf den Genuß des Aktienkapitals von hauptet als eine Folge der neuen Tabaksteuer; er wird aber macht die Musik dazu.( Gelächter links. Heiterkeit und Zu 1365 000 m. während der ganzen Zeit verzichtet. gar nicht eintreten in der berechneten Höhe von 27 pet., sondern stimmung rechts.) Die Regierung rechnet nur auf einen Rückgang von 1/16 bis 1/12. denke, welche Summe von Genuß die Herren sich dafür hätten schaffen können. Und all' diese Genusse haben sie nicht Wenn der Branntivein herangezogen wird, warum soll das Genur entbehrt, sondern sogar noch ihr Kapital bei dem Unternehmen tränt der Wohlhabenden, der Wein, nicht herangezogen werden. ristirt. Da darf natürlich der Entbehrungslohn und die Nisito ( Beifall rechts). prämie nicht flein ausfallen. Aber was wollen wir denn? Das Aktienkapital besteht ja aus 1000 Stüd à 1000 m., welche an die Firma Soenderup u. Co. für das Recht der Ausnutzung des Patents gegeben sind, aus 65 Stück à 1000 m., welche die Firma Lindheim u. Co. als einmalige Abfindung erhielt, weil sie ein Recht auf 10 pCt. des Reingewinnes befaß, aus 297 Stüd erhielt, und nur, wie der Prospekt der Gesellschaft befagt:" Die à 1000 m., welche in ähnlicher Weise die Firma Selten u. Co. restlichen 3000 m. Attien wurden bei der Errichtung der Gesellschaft durch Baarzahlung gedeckt".
Direktor des Reichs Postamts Fischer bestreitet, daß die Postverwaltung es an Fürsorge für ihre Beamten irgendwie fehlen läßt, es sind entsprechend der Hebung des Verkehrs auch mehrere Tausend neue Stellen etatsmäßig eingebracht worden. Darauf wird die Debatte vertagt.
Persönlich bemerkt Abg. Dr. Schulz Lupit, daß der Vorwurf des Herrn v. Frege, er habe jemand verdrängt, nicht zutreffend sei. Er sei verdrängt worden, seine Wähler hätten ihn nunmehr wiedergewählt, und er hoffe, nunmehr hier noch lange seine Pflicht zu erfüllen.
Finanzminister Miquel: Herr Richter hat behauptet, daß ich die Befugniß des Reichs, direkte Steuern zu erheben, in Zweifel gezogen hätte; ich habe wörtlich das Gegentheil gesagt. Herr Richter hat mich entweder nicht verstanden oder meinen Ausführungen einen andern Sinn untergelegt. Seit 1871 ist nur einmal der Versuch gemacht worden, eine direkte Reichseinkommensteuer einzuführen. Der Antrag hat aber 1887 gar feinen Boden Abg. Böckel( Antisemit) fragt, ob der von ihm gestellte gefunden. Wir halten die Frankenstein 'sche Klausel aufrecht und schleunige Antrag wegen der Entlassung des Abg. Ahlwardt aus inodifiziren sie nur bezüglich der Zölle für die Zeit von 5 Jahren. dem Gefängnisse nicht bald zur Berathung gestellt werden könne; Wenn Herr Richter sich auf den Boden der Verfassung stellte, müßte bleibe er in der Reihe der Initiativ- Anträge, so tomme er viel er die vollständige Aufhebung der Klaufel verlangen. Herr Richter leicht erst zur Berathung; wenn Herr Ahlwardt schon entfagt, wir wollen jetzt Steuern in Vorrath beschließen. Ich kann lassen sei. mich nur wundern, daß Herr Richter so sehr vorbeisieht. Die verschiedenen Ressorts haben gegen die Reform die aller größten Bedenken. Die Gefahr, daß die Ausgaben gesteigert werden, ist vorhanden, wenn man immer parate Mittel hat. Die Matrikularbeiträge sind solche paraten Mittel und die Aus gaben werden sehr leicht gesteigert, wenn man die Kosten nicht selbst zu bezahlen hat. Wo ist ein Staatswesen von dauerndem Bestande gewesen, welches seine Einnahmen deckte, um den alten Ausdruck zu gebrauchen, durch Römermonate. Wir wollen, daß die Frage, ob das Reich eine eigene Finanzverwaltung hat, entschieden wird nicht nach Macht, sondern nach Recht und Billigfeit. Wir wollen eine friedliche und billige Auseinandersehung, wir wollen nicht das Interesse des Reiches den Interessen der Einzelstaaten voranstellen. Wir wollen die Einzelstaaten sichern. Abg. v. Frege( dt.): Ich habe zunächst das Bedürfniß, den Dant gegen die Vorsehung auszusprechen für die Rettung des Reichstanzlers vor dem infernalischen Attentat.( Unruhe links.) Ich muß dann auch auf den Spielerprozeß fommen. Gin Telegramm an ein russisches Blatt theilte mit, daß eine besondere Polizei- Abtheilung eingerichtet werden folle, um die Spieler zu Der Magistrat hat bei der Stadtverordneten Versamm beachten und die Offiziere follten auf ihr Wort verpflichtet werden, lung die Genehmigung eines einmaligen Beitrages von 300 M. verbotenes Spiel anzugeben. Ich glaube, selbst Herr Nichter, an die Fachschule des hiesigen Fachvereins für Maler beder sich fehr objektiv ausgesprochen hat, wird diese imfame Schwächung antragt.o eines Standes, auf den Deutschland besonders stolz zu sein alle
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Präsident v. Levehow: Dadurch, daß der Antrag als ein schleuniger bezeichnet ist, ist er noch kein schleuniger, sondern wird es erst, wenn das Haus ihn dazu erklärt, oder wenn man ihn auf grund der Geschäftspraxis für einen solchen ansehe. Ich kann dem Vorredner daher nur anheimstellen, wenn es ibm beliebt, zu beantragen, daß sein Antrag auf die Tagesordnung gestellt werde. Abg. Böckel beantragt, seinen Antrag schon morgen zu verhandeln. Bei der Abstimmung wird dieser Antrag gegen die Stimmen der Antisemiten, weniger Zentrumsleute, der Sozialdemokraten und des konservativen Abg. Jakobskötter abgelehnt. Echluß nach 5/2 Uhr. Nächste Eizung Mittwoch 1 Uhr. ( Fortsetzung der Etatsberathung.)
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handen, sondern so hoch wurde das Recht der Ausnutzung geAlso 1 362 000 m. waren als realer Werth garnicht vorschätzt. Dieses Geld fonnte also weder verloren noch genossen, d. h. verjubelt werden, und nur 3000 M. wurden baar riskirt. Das thut aber nichts. Der ungeheure Gewinn von mehr als einer Million ist doch nur Risikoprämie und Entbehrungslohn.
liche Mißhandlungen durch die Poliere bisher nicht wieder verVom Domban find weitere Klagen der Arbeiter über körperlautbar geworden. Auf unsere Notiz vor einigen Wochen hin haben, was im Interesse der dort Beschäftigten nur scheint sich die Bauverwaltung denn doch ins Mittel gelegt zu ist. Wir möchten nunmehr Gelegenheit nehmen, auf einen anzu begrüßen deren Uebelstand aufmerksam zu machen. Die Arbeiter sind ge= halten, Getränke und etwaiges Bubrot vom Platzbudiker zu ent nehmen, da ihnen ein Verlassen des Bauplatzes während der Arbeit und der Pausen untersagt ist. Der Budiker giebt auch Blechmarken aus. Jedenfalls infolge des Umstandes, daß er einer Konkurrenz nicht ausgesezt ist, leistet er in bedeutend der Lieferung alles geringeren als des üblichen Maßes das Möglichste. Nicht nur benutzt er sehr fleine Bierflaschen, kaum ein viertel fast den Finger ab, auch die Qualität der Waare läßt nach Liter fassend, nicht nur schneidet er sich beim Wurstverkauf Meinung der Arbeiter viel zu wünschen übrig. Da der Mann teinerlei Risiko ausgesetzt ist, denn kein Arbeiter darf am Zahltag den Play verlassen, ehe er nicht die entnommenen Marken bezahlt hat so wäre es wohl nicht mehr als recht und billig, daß er auch angehalten würde, preiswerthe Waaren zu führen und das übliche Maß inne zu halten, umſomehr, als feine Beschneidungskünfte arme, schlecht gelohnte Erdarbeiter treffen. Oder aber man gestatte diesen während der Pausen das Konkurrenz dem Herrn bald Mores lehren. Leider sind die Verlassen des Bauplatzes. Dann würde die in der Nähe wohnende meisien Arbeiter gezwungen, Blechmarken zu verwenden, da der geringe Lohn pro Stunde 30 Bf. macht bei den kurzen Tagen nicht viel aus nur alle 14 Tage zur Auszahlung gelangt. Natürlich werden Polier und Maschinist, welche zwei und dreimal soviel Lohn erhalten, sagen: wems nicht paßt, der kann ja gehen. Ja, aber wohin geht ein Erdarbeiter bei hereinbrechendem Winter? Um nur so lange wie möglich Arbeit zu behalten, lassen die armen Teufel Alles über sich ergehen.
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Eine Petition an die städtischen Behörden um Aus. Ursache hat, mißbilligen.( Widerspruch links.) Es wird auf dehnung der obligatorischen Fleischschau auch auf das von diesem Gebiet allerdings nothwendig sein, daß wieder ein Speisewirthen von außerhalb eingeführte frische Fleisch wurde in größerer moralischer Ernst eingeführt wird. Wenn von Spar- der gestrigen Sitzung der deutschen Gesellschaft für öffentliche famteit gesprochen wird, so stimme ich dem vollständig bei. Aber Gesundheitspflege genehmigt. mit welcher Bracht wird das neue Reichstagsgebäude ausge führt. Welche Bescheidenheit in der äußeren Umgebung der Gegen die drohende Tabak- Fabrikatftener. Der Verein Wohnung eines Raisers Wilhelm I ., eines Moltke, und welcher der Interessenten der Zigarren- und Tabatbranche ersucht uns Prunt im Reichstagsgebäude !( Gelächter lints.) Der jezige mitzutheilen, daß die erste Auflage der Sammlungen für UnterZeitpunkt ist nicht richtig gewählt, um zwei auswärtige Ber- schriften, betreffend die Petition aller Konsumenten an den treter des Reichs mit einem größeren Gehalt auszustatten. Die Reichstag zwar vergriffen, eine zweite Auflage aber bereits im Dienstalterszulagen begrüßen auch wir mit Freuden. Etwas an- Druck und Material bei Krüger u. Oberbeck, Leipzigerstraße 63 deres ist es aber, ob wir jetzt neue Beamtenstellen schaffen sollen. zu verlangen ist und weiter nachgeliefert wird. Die Sammlung Jm Lande wird man nicht darüber erfreut sein, daß immer mehr wird nicht am 30. November, sondern erst am 4. Dezember geDirektoren und Unterstaatssekretäre berufen werden. Jedenfalls schlossen. wird man dazu kommen müssen, die Gehälter der Unterstaatsf.fretäre wie in Preußen auf 15 000 ftatt auf 20 000 M. zu be Eigene Begriffe von den wahren Ursachen des allmessen. Die Ausgaben des Reichsamts des Innern wachsen Berlin ", der, wie es in einem soeben erlassenen Aufrufe wörtlich erkennt man, daß die Geschäftswelt Toilette macht, um dem gemeinen Nothstandes hat der Verein Dienst an Arbeitslosen zu Die Weihnachtszeit naht und in mancherlei Vorzeichen immer mehr. Die Physikalisch Technische Sleichsanstalt ist ein Danaergeschenk geworden, wie ich es gleich gefagt beißt, an den letzten zehn Sonntagen 2500 Arbeitslose zum Publikum die tausend schönen Dinge, die Klein und Groß erhabe, natürlich gegen den lautesten Widerspruch der Herren Gottesdienste versammelte und ihnen dabei ein Frühstück reichte, freuen, so vortheilhaft wie möglich zu präfentiren. Die großen Berliner . Die Ausgaben für die Vermehrung des Perionals weil sie hungrig waren". Dabei haben sich, wie es in dem Ladenbefizer habens leicht, fie führen Auswahl in allen Herrlichbeim Reichsgericht ist nothwendig und auch gegen die Kosten Aufrufe weiter heißt, 114 junge Leute bis zu 20 Jahren ge- feiten und find auch einer Kundschaft sicher, die kaufkräftig genug des Reichsgerichtsgebäudes ist nichts einzuwenden, da der Bau meldet, und 73( mehr nicht? D. R .) davon haben sich rathen ist, um die Kosten der Dekorationen und sonstigen Lockmittel sich würdig ausnimmt gegenüber dem prunkhaften Reichstags- lassen und sind einer ernsteren Unterredung nicht ausgewichen" sehnfach wieder wett zu machen. Anders ist es schon bei den mittgebäude. Herr Richter hat die Mehrausgaben des Marineetats In welcher Weise der Verein der Noth steuern will, zeigt leren und kleineren Geschäftsleuten und Händlern; dieſe ſehen mit getadelt. Nach Vergleich mit früheren Etats muß ich sagen, man folgende Stelle, oder sie zeigt es vielmehr nicht: Der Verein recht zweifelhaften Gefühlen der fröhlichen, seligen Weihnachtszeit hat wirklich nur das Nothwendigste gefordert. Auch der Militär- gewährt keine mechanische Hilfe, sondern hat bei der Ge- entgegen, da sie wohl wissen, daß der Arbeitsverdienst schlecht ist etat ist mit möglichster Sparsamkeit aufgestellt. Daß währung von Unterstützung immer die Möglichkeit einer dauern und der Familienvater noch weniger als in früheren Zeiten in ständige Uebungspläge einen Vortheil haben, wird jeder den Rettung aus dem Sumpfe der Vagabondage und das Ziel der Lage ist, seinen Kindern eine auch nur ganz bescheidene bestätigen, der die Einquartirungslaften kennen gelernt hat. einer nachhaltigen Sinnesänderung der oft durch Erziehung oder Freude zu machen. Und gar dem ganz kleinen Händler, dem Bezüglich der einmaligen Ausgaben tabelt Herr Nichter, daß zu Noth verderbten Jugendlichen im Auge." sonst die Weihnachtszeit eine Gelegenheit bietet, um aus der Arviel Militär- Neubauten vorgesehen sind; ich verweise darauf, daß wohl zu bezweifeln. Ob der Verein auf diesem Wege viel erreichen wird, steht beits- und Verdienstlosigkeit, die ihn schon seit Wochen bedrücken nach Herrn Bebel's Ausführungen die Bauhandwerker wenig zu mochte, ein wenig herauszukommen; dann ist die jetzige thun haben, daß es also zweckmäßig ist, jetzt zu bauen. Ich Mit der heraubrechenden Winterszeit geht das Ge- er seine ganze Existenz sozusagen auf eine Karte setzen muß. Zeit des Elends und der Noth einfach eine Periode, wo wünsche nur, daß die Postverwaltung ebenso billig und einfach jammer der Philisterblätter über die zunehmende Bettlerplage" Und diese Armen haben, ganz entsprechend unserer herrlichen bauen möge, wie die Militärverwaltung. Die Reinerträge der wieder los. Man fühlt sich namentlich im Osten der Stadt, der Gesellschaftsordnung, selbstredend gegen den schlimmsten Druck Postverwaltung werden immer hervorgehoben, aber man spricht eigentlichen Heimstätte des Glends, in braven Bürgerkreisen von oben herab auszuhalten. Von einem Händler mit Weihnicht von den Leistungen, welche die Bahnen der Einzel- höchst unangenehm berührt von den zahllosen Menschen", die nachts bäumen wird uns mitgetheilt, daß die Standgeldstaaten für die Poft leisten. Mehrausgaben bei der Post sich in der Abendstunde gegen 8 Uhr in den Straßen aushalten pächter Gebrüder Krüger es fertig gebracht haben, die Bacht follte man deshalb nur da machen, wo es sich um die Beamten und nicht wissen, wo sie in der bittertalten Nacht ihr Haupt für die meisten Pläge auf das Doppelte zu erhöhen. Der Platz, handelt, die bei der Postverwaltung viel mehr ausgenutzt niederlegen sollen. Das Männer- Ainl hat sie aus irgend einem den er feit dem Jahre 1861 innegehabt habe, fei von 2 Mark werden, als es nöthig ist. Ich bin der Meinung, daß die Poſt- Grunde abgewiesen und so gehen sie denn von Thür zu Thür, 50 Pfennigen auf verwaltung die Dreipfennig- Marte abschaffen und durch die um mit mehr oder weniger verhaltenem Grimm die Pfennige Gegen diese Art Ausbeutung haben sich die Händler 10 Mark hinaufgetrieben Fünfpfennig- Marte ersetzen könnte.( Widerspruch.) Wenn der zusammen zu betteln, die erforderlich sind, um in einer Penne mit aller Energie zur Wehr zu sehen, Frachtverkehr besteuert wird, weshalb sollte nicht auch das Post zwischen Schuh und Ungeziefer übernachten zu tönnen. rechten Zeit die rechten Schritte gemeinsam gethan werden, so packet von 5 Kilogramm mit 5 Pf. Stempel belegt werden können. Der fatte Philister läßt sich natürlich ungern ( Widerspruch und Lachen links.) Die Mindererträge aus den Lesen des Kurszettels stören und weist den frechen Bettler mit Herren Gebr. Krüger von der diesjährigen Saison versprochen, beim tönnte es immerhin geschehen, daß das Geschäft, das sich die Böllen , die jetzt schon auf 32 Millionen berechnet sind, werden brummigen Worten ab. Ist es ein Wunder, wenn dem Armen doch nicht so profitabel ausfiele, wie im vorigen Jahre. Die fich, wie ich annehme, in erheblicher Progression noch steigern. in der Verzweiflung die Galle überläuft, wenn er es aufs Weihnachtsbaumhändler sollten in einer Versammlung Stellung Wo wir einmal in unseren Kolonien festen Fuß gefaßt äußerste ankommen läßt und seine Bitten zu Drohungen werden? zur Pachtgeldfrage nehmen. haben, müssen wir auch bleiben. Der Atheismus, dessen Da ist's natürlich, was dem Philister gerade noch fehlte, empört fich Herr Bebel gerühmt hat, ist die Vorfrucht des Anarchismus. über die ungeheure Frechheit des Gesetzes ruft er nach der Po ( Buruf links: Lie Spigel geben alle in die Kirche.) Unbewußt lizei und die heilige Hermandad packt den Eindringling prompt ist gegenwärtig fast zu allen Tageszeiten so start, daß man oft Der Audrang zu den Postschaltern im Innern der Stadt leisten die Sozialdemokraten den Anarchisten Vorschub, welche beim Kragen und bejördert ihn an einen sicheren Ort. So ist längere Zeit gebraucht, um dort das geringste Geschäft zu er letteren nachher über die erfieren zur Tagesordnung übergehen allen gebolfen, der Philister ist des Bettlers ledig, dieser hat für ledigen. Dabei fällt die Geschäftseintheilung bei den größeren werden. Wenn alle Steuervorlagen, Tabak - und Weinsteuer ab- einige Wochen oder Monate Obdach und Numfutsch und was Postämtern auf, wo mehrere Schalter für die Abfertigung des gelehnt werden, so föunte das dem Finanzminister vielleicht ganz die Hauptsache, die Philisterblätter haben Stoff, über die Bublikums vorhanden sind, aber gewöhnlich nur ein oder zwei recht sein: tenn Geld muß beschafft werden, und vielleicht kommt Bettlerplage" zu raisonniren. Heil der heutigen Ordnung, die in Anspruch genommen werden. Hier sitzen die Beamten beman dann wieder auf den Gedanken des Rohsprit- Monopol so herrlich dafür sorgt, daß allen, die nur wollen, Brot und Ar- schäftigungslos, während an einem anderen Schalter sich die Abzurück, bei welchem die Liebesgabe auch wegfallen würde. beit werde in Plößensee und Rummelsburg. zufertigenden in langer Reihe hintereinander aufstellen und ( Widersprich links.) Die Brennerei an fich ist kaum noch lohnend, sie wird nur des Futters wegen aufrecht Versendung von Packeten durch die Post zu jedem Backet eine Brief abgeben oder Marken kaufen können. Trifft man aber an erhalten. Das Gewerbe felbft todtzuschlagen, würde Ihnen ja besondere Begleitadresse anzufertigen. Wenn mehrere Pacete uber Schalterbeamte feinen Dienst an einen Rollegen abgiebt, In der Zeit vor Weihnachten empfiehlt es sich, bei der viertelstundenlang warten müssen, ehe sie einen eingeschriebenen teine Echmerzen machen.( Buruf links: Ebenso wenig wie Ihnen einer gemeinschaftlichen Begleitadresse gehören, ist es für die folchen Schaltern stehend den glücklichen Zeitpunkt, an welchem einer gemeinschaftlichen Begleitadresse gehören, ist es für die das Lodijd lagen der Labatinduſtrie!) Die Zuckerſteuer ist ja pünktliche Bestellung erforderlich, daß die Packete gleichzeitig am dann wird die Abfertigung der Wartenden einfach unterauch schon auf den Aussterbe- Etat gesetzt. Neben dem Rohsprit Bestimmungsort eintreffen. Bei dem während der Weihnachts- brochen, das Schalterseniter geschlossen und der des Schalters Monopol empfehle ich Ihnen die Inseratenftener( Bustimmung zeit riesig gesteigerten Päckereiverfehr läßt es sich aber nicht Dienstes ledige Beamte macht in aller Ruhe feine Kasse, schließt rechts). Auch den Totalisator lönnte man, wenn man ibn nicht rechts). Auch den Totalisator tönnte man, wenn man ihn nicht immer durchführen, die Beförderung dieser Pacfete so ein- feine Liſten ab und übergiebt dann den Dienſt ſeinem Nachverbieten will, so hoch besteuern, daß ein anständiger Mensch folger. die Lust verliert, sich damit zu befassen( Zuruf links: Auständige zurichten, daß sie zu gleicher Zeit den Bestimmungsort erreichen.
Leute gehen überhaupt nicht an den Totalijator!) Das Juteressanteste
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Während dieser Zeit wird die Zahl der Abzufertigenden immer größer und die Ruhe der an den nicht in Anspruch ge an der gegenwärtigen Situation ist aber, daß der Vorwärts" Geld liegt noch immer troh der schlechten Zeiten auf der nommenen Schaltern sitzenden Beamten immer bewundernsfich grundfäßlich gegen jede Besteuerung der Börse erklärt hat. Straße, man nius nur verstehen, es aufzuheben, wie z. B. die würdiger. In solchen Wartezeiten vertreibt sich dann das Sch würde lein Vorgehen unterstützen, welches die Folge haben Macher der Deutschen Gasglühlicht Attiengesellschaft" es ver- Publitum die Langeweile, indem es durch Inschriften an den töunte, die Solidarität von Industrie und Landwirthschaft zu steht. Diese Gejelischaft, welche seit dem 1. Oftober 1892 be- Schaltern und auf den mattglafirten Schalterfenstern seinem erschüttern. 29 Millionen Deutsche stehen mit der Landwirth steht, hat für die Rechnungsperiode, welche von jener Beit bis Unmuthe Ausdruck giebt. Hier findet man verschnörkelte schaft in Verbindung, 11 Millionen mit der Industrie. Die zum 1. Juli 1898 reichte, also für 9 Monate, auf ein Attien- Initialen neben farbigen Stempelabdrücken und an einem Uebrigen sind in der Minorität und auf sie, namentlich auf den fapital von 1365 000 M. eine Dividende von 877 250 M. ver: Schalterfenster im Zentrum der Stadt liest man folgende artige Hantel wird viel zu viel Mücksicht genommen. Wenn ein großer theilt, also 65 pGt. für 9 Monate, was für das Jahr 862/3 pet. Reimlein, die jedenfalls auch den Beifall des Dichters Stephan Theil der Emissionen von fremdländischen Werthpapieren nicht ergiebt. Dabei sind vorweg an den Reservefonds und an finden: di sostad gudua