werden.

die österreichische Regierung hat es sich nun mal in den ebenso wird die Entlassung der russischen   Re- mans an.-In Brüssel   finden Montag Versammlungen Kopf gefegt, daß Stutari an Albanien   fallen müsse. Würde ser vist en derjenigen Jahreskkasse, welche im Herbst des der Wahlvereine statt, in der die Streiffomiteemitglieder den aber Skutari erst erobert sein, so würde es schwierig werden, vergangenen Jahres hätte entlassen werden sollen, verfügt Beschluß des Komitees begründen und die Situation darlegen die Montenegriner zur Verzichtleistung zu zwingen. werden. Auch in der Provinz werden ähnliche Versammlungen Trotzdem hat Asquith   sicher recht, wenn er erklärt, daß es sich bei alldem um keine Lebensfragen Um das identische Communiqué der russischen und der stattfinden, handelt, die einen Krieg rechtfertigen würden. Und dies be- österrreichisch ungarischen Regierung zu ergänzen, ist die weist auch die endlich eintretende Demobilisierung Petersburger Telegraphen- Agentur ermächtigt, mitzuteilen, Desterreichs und Rußlands  , eine Maßregel, deren daß, wie aus den Besprechungen mit dem Wiener   Kabinett Bedeutung als Friedenssympton noch durch den Zusatz ver hervorgehe, Oesterreich- Ungarn   keine An. stärkt wird, daß Oesterreich keine Angriffs absicht griffspläne gegen seine südlichen Nachbarn gegen Serbien   hege. hegt. Die Antwort der Balkanstaaten.

Politische Ueberficht.

Berlin  , den 11. März 1913. Abgeordnetenhaus.

Die neue Polenborlage, die zu den bisher vergeudeten 725 Mil­lionen weitere 230 Millionen zur Stärkung des Deutschtums in Wenn der englische   Ministerpräsident aber weiter, von den Provinzen Westpreußen   und Posen" fordert, führte am Diens der Besserung der internationalen Beziehungen im all­Sofia, 11. März. Da Serbien   gestern ebenso wie tag im Abgeordnetenhause zu lebhaften Debatten. Boran ging ein gemeinen spricht und eine Annäherung zwischen dem Drei Bulgarien erklärt hat, die Mediation der Wächte Vorspiel, bei dem freilich nur die bürgerlichen Parteien mitmimten, bund und dem Dreiverband konstatieren zu können meint, anzunehmen, wird die Antwort heute im Ministerrate redi- während die Polen   sich aus dem Saale entfernten und die Sozial­so war das vielleicht richtig vor der neuen deutschen   giert und Mittwoch überreicht werden. Wie ver- demokraten zwar ihre Plätze einnahmen, aber für das, was sich da Heeresvorlage. Diese aber hat sofort die Gegenfäße lautet, wird an der bekannten Grenzlinie und an ereignete, kein Interesse zeigten: Es handelte sich um eine Feſt­zwischen den kontinentalen Mächten verschärft und diese der Forderung einer Kriegsentschädigung fest- rede des Vizepräsidenten Dr. Porsch zur Erinnerung an die Zeit Wirkung wird wird noch gesteigert durch die gewissen gehalten. bor 100 Jahren, eine Festrede, die nicht etwa in das Gelöbnis aus­lose Heße, die Bariser Boulevardblätter drüben Die serbische Hilfe gegen Skutari. lief, gleich den Helden von 1813 für die Befreiung Preußens vom und die alldeutsche Presse hüben betreibt. Es ist Belgrad  , 10. März. Die offiziöse, Samouprava" erklärt, Joch der Unterdrücker des Volkes zu kämpfen, sondern die statt charakteristisch für die nationalliberale Partei, daß daß die Interstützung, welche Serbien   den Montenegrinern bei dessen in ein Kaiserhoch ausklang. Daß die Sozialdemokraten ihr führendes Organ, die Köln  . 3tg." noch in unverant- Stutari leiste, nichts weiter als eine loyale Erfüllung seiner Bundes- nicht mit einstimmten, nahmen ihnen einige besonders" patriotisch" wortlicher Weise. Del ins Feuer gegossen hat. Die Chauvi- verpflichtung sei und feineswegs bezwecke, die Kluft zwischen Ser- angehauchte Herren der Rechten sehr übel. nisten arbeiten sich eben immer gegenseitig in die Hände, und bien und Desterreich von neuem zu öffnen. Gefahr drohe Nachdem so Preußens großer Zeit gedacht war, becilte man je gewaltiger die Rüstungen zur Erhaltung des Friedens" dem europäischen   Frieden nur, wenn die Lösung der Balkanfrage sich, den Beweis dafür zu erbringen, mit wie wenig Recht die Macht­werden, desto größer wird die Kriegsgefahr. Um so dringender sich in die Länge ziehe, sicherlich aber feineswegs, wenn dieser oder haber des heutigen Preußens sich auf die Freiheitskämpfer von 1813 ist es, daß das Proletariat in unablässiger internationaler jener verbündete Staat sich lohal verhalte. Niemand werde im- berufen dürfen. Eine neue Vorlage zur Unterjochung und Unter­Aktion das vollbringt, was allein die Völker näher bringt und stande sein, Serbien   abzubringen von seinen weisen Bemühungen, drückung eines Teils des preußischen Volkes, das 1813 die fremden den Hezern das Spiel verdirbt: in Todfeindschaft sich mit der Nachbarmonarchie in loyaler Weise auseinanderzusehen Unterdrücker aus dem Lande verjagt hat das ist die Art, wie gegen den Militarismus und den Krieg das und noch weniger davon, seine loyalen und brüderlichen Pflichten die gesetzgebenden Körperschaften Preußens dokumentieren, welch Gefühl der brüderlichen Solidarität in den arbeitenden Massen gegen Montenegro zu erfüllen. zu weden und lebendig zu erhalten.

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Die Rede Asquiths. London  , 10. März, Nachdem der Ministerpräsident die be­friedigende Lösung der Frage des adriatischen Hafens für Serbien   auf der Botschafterkonferenz besprochen, fam er auf die albanische Frage und fagte:

Wie

Die innere Lage der Türkei  . Konstantinopel  , 11. März. Der Minister des Innern Hadschi Adil Bei erscheint seit zwei Tagen nicht im Ministerium. berlautet, befindet sich der Minister, der die ertreme Komitee richtung vertritt, in Meinungsverschiedenheiten mit Es freut mich, sagen zu können, daß die Mächte einstimmig dem Großwesir über die Friedensfrage. Man behauptet, ein autonomes Albanien   annehmen. Hinsichtlich der Grenze daß trotz der Opposition einiger jungtürkischer Faktoren der Groß­haben die Besprechungen gezeigt, daß nur noch über einen oder wefir entschlossen sei, Frieden zu schließen. amei Punkte, die nicht zu den vital sten gehören, eine Das Gericht von der Absetzung oder Demission des Gene­Verständigung erzielt werden, muß, un vollständige Uebereinstim- raliffimus 333 et Pascha bewahrheitet sich bis jetzt nicht. mung unter den Großmächten zu erreichen. Es ist richtig, daß die Man erzählt, Izzet Pascha sowie Generalstabschef Hadi Bascha über die erledigten Puntte erzielte Verständigung notwendiger- hätten dem Großwefir einen Bericht unterbreitet, worin sie den und natürlicherweise von der Verständigung über alle Punkte abhängig ist, aber es ist tatsächlich sicher, daß nur wenige Abschluß eines ehrenvollen Friedens empfehlen. Der Bericht soll Puntte noch übrig bleiben, und nach unserer Meinung, und, den Unwillen einiger dem Komitee angehörigen Kreise hervorgerufen wie ich glaube, nach der Meinung der Großmächte, sind sie in haben, worauf sich das Gerücht über die Möglichkeit der Ersehung feiner Weise vitaler Natur. Izzet Paschas und Hadi Paschas durch unternehmungslustige Mili­tärs verbreitet habe. Der Bericht soll im vorgestrigen Ministerrat beraten worden sein.

Englands Verpflichtungen.

In Erwartung der Geite.

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schroffer Gegensatz zwischen ihren hochtönenden Phrasen und ihren Taten besteht. Viel Neues ließ sich naturgemäß nicht mehr sagen, da die Polendebatten sich in den letzten Jahren und Monaten ge= häuft haben. Auch die Stellung der Parteien steht fest, und so brachten denn weder die Reden der Regierungsvertreter, noch die der Redner aus dem Hause Ueberraschungen. Recht temperamentvoll sprachen die Redner der Opposition, der Pole v. Trampcynski, der Däne Kloppenburg, und vor allem Genosse Ströbel, der kurz, aber in martigen Zügen die unheilvollen Wirkungen der preußischen Polenpolitik schilderte, durch die nur Empörung und Erbitterung erzeugt ist, internationale Konflitte geschaffen sind und ein Denkmal der Schande bedeutet. Wegen dieses letzten Aus bruds zog sich Ströbel einen Ordnungsruf zu.

Nachdem die Vorlage der Budgetkommission überwiesen und der gemeinsam damit beratene Etat der Ansiedelungskommission gegen die Stimmen des Zentrums, der Polen  , der Sozialdemo­traten, der Dänen und des größten Teils der Fortschrittler ge­nehmigt war, beriet das Haus noch die Etats des Herrenhauses und des Abgeordnetenhauses. Die Kosten der Debatte trug hierbei fast ausschließlich Genosse Hoffmann, der als Anwalt der Beamten und Diener des Landtages auftrat und eine große Reihe von Miß­ständen zur Sprache brachte. Mittwoch: Kleinere Vorlagen und Fortsetzung der Etats­beratung. Klerikale Verleumdung.

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Ich komme nunmehr zu einer anderen Frage. Die türkische  Regierung hat sich damit einverstanden erklärt, die Media tion der sechs Mächte anzunehmen. Wir erwarten jebt die Antwort der verbündeten Mächte, und ich hege die zuversichtliche Hoffnung, daß sie günstig ausfallen wird, und daß die verbün­deten Mächte bereit sein werden, zuzustimmen. Eine weitere An­gelegenheit, die in einem verhältnismäßig späten Stadium der Brüssel  , 9. März.( Eig. Ber.) jüngsten Verhandlungen in akuter Form in Erscheinung getreten Die Unterhandlungen der Bürgermeister der belgischen ist, betrifft die Lage und die Ansprüche Rumäniens   und Hauptstädte mit dem Kabinettschef haben die öffentliche Bulgariens  . Ich freue mich, sagen zu können, daß beide Meinung immerhin auf eine Wendung der Dinge vorbereitet, Die Germania  " ist bekanntlich Zentralorgan der Zentrums­Staaten im Begriff stehen, sich über die Annahme der Mediation und der Nachricht vom Beschluß des Streiffomitees über die partei und Vertreterin der katholischen Ethik. Dieser schönen der Mächte zur Beseitigung der zwischen ihnen schwebenden Streit Zurückziehung der Generalftreifproflamation fehlte wohl die Stellung ist es durchaus angepaßt, daß das von Breslau   aus punfte schlüssig zu machen. Die Rolle der britischen Regierung in allen diesen Angelegenheiten ist von Anfang bis jetzt gewesen. Sensation einer Ueberraschung. Der Eindruck, den sie erweckte, inspirierte ultramontane Blatt sich fortgesetzt unverschämte Ber zum Frieden und zur Verständigung beizutragen, und wird es auch war darum nicht geringer. Sie bildete allenthalben das leumdungen der Sozialdemokratie leistet, möchte es doch seinen ferner bleiben. Die politische Gruppierung der Tagesgespräch, besonders in politischen und fommerziellen Gönnern den Beweis liefern, wie tief es in die Lehren dieser Ethik Mächte ist unverändert geblieben. Weder zu Franfreich Streifen, und die Presse zeigt nicht geringe Befriedigung über eingedrungen ist. In der gestrigen Abendnummer erfrecht sich noch zu Rußland   sind unsere Beziehungen weniger herzlich den Beschluß und die friedliche Lösung, die er eröffnet. Denn nämlich diese tugendjame Kokotte die Eidesleistung des sozialdemo oder weniger innig, als sie es vorher waren. Wir halten an diesen seit Freitag darf man annehmen, daß die Regierung mit der tratischen Stadtrates Schmidt in Frankfurt   a. M. mit folgenden Freundschaften fest und werden daran festhalten. Die Aende Geste, die die Deffentlichkeit von ihr erwartet", wie die diplo- Worten zu glossieren: rung, die eingetreten ist, ist diese: Während jede Mächtegruppe, matische Formel der Bürgermeister lautete, nicht auf sich" Das ist schon bei promissorischen Giden ein unerträglicher um diesen Ausdruck zu gebrauchen, in bezug auf ihre eigenen Mit­Zustand. Aber ist nicht auch betreffs der Zeugen glieder ungeschmälert geblieben ist, sind die Beziehungen warten läßt, und das belgische Proletariat, ohne sein äußerstes cibe schon vor Jahren von sozialdemokratischer zwischen den Gruppen felbst zusehends herz- Kampfmittel anwenden zu müssen, zu seinem Recht kommen Seite erklärt worden, daß man über die ficher geworden. Die Mächte haben ernstlich zusammengearbeitet, wird. Die Regierung hat als quasi einziges Hindernis ihres 3wirnsfäden" cines Eides hinwegkommen um einen Weg der Verständigung für alle zu finden. Das ist ein Entgegenkommens die Drohung des Generalstreits" erklärt. müsse, wenn es dabei heiße, einem Genossen" hervorstechender und ein sehr angenehmer zug der jüngsten Die Vertrauensmänner der Arbeiterschaft haben in einem zu Hilfe zu kommen? Soll der Eid seine alte und ernste Geschichte der Politik gewesen. In dieser Angelegenheit haben höchsten Aufwand des Entgegenkommens mit ihrem Beschluß wir in einmütigem Wunsche mit Deutschland   zusammenge- dieses Hindernis beseitigt, und man kann wohl sagen, daß die Bedeutung behalten, so ist es gegenüber der Gefahr, daß die Sozialdemokraten den Eid zur Farce gestalten, unbedingt nötig, arbeitet.( Beifall.) Dieses Zusammenarbeiten hat auch gegen­mit Ausnahme vielleicht jener Vorkehrungen zu treffen, welche nicht nur die Heiligkeit des jeitiges Vertrauen hervorgerufen, das 3 ivischen bei- gesamte Oeffentlichkeit Eides, sondern auch die Erfüllung der Bedingungen sichern, die den großen Nationen anbauern wird.( Beifall.) Nach fläffenden fleritalen Stöter, die mit dem Generalstreit auf einen mit der Eidesleistung ausdrücklich oder stillschweigend ver­Ansicht der britischen Regierung ist dies alles durch die Botschafter fleinen Aderlaß und durch ihn auf eine Auffrischung des Klerikalen bunden sind." fonferenzen in London   sehr erleichtert worden. So viel fann ich Glanzes spekulierten die bewußte Geste" mit vorweg­in diesem Augenblid über unsere auswärtige Politit fagen.( Bei genommener Befriedigung erwartet. Denn die Regierung Die„ Germania  " hat wieder einmal gelogen. Wir verlangen fall.) konnte sich in der Tat auf ein anderes Argument für ihre dringend, daß sie angibt, wo und wann eine solche sozialdemokra Intransigenz nicht stüßen, als eben auf die Generalstreit- tische Erklärung erfolgt ist. Kann sie das nicht, muß fie den Vor London  , 11. März. Die Westminster Gazette" schreibt zu drohung, der sie aus Gründen der Staatsraison und der gouverne- wurf der Verleumdung auf sich sitzen lassen. der Erklärung, die gestern Premierminister Asquith   abgab: 1 n mentalen Autorität nicht habe nachgeben dürfen.- Daß das jere Vertragsverpflichtungen sind aller Welt bekannt. Pluralwahlrecht unter den Klerikalen begreiflicherweise noch Sie enthalten teine Verpflichtung oder Garantie, daß wir seine Freunde und Verteidiger hat, ist schon richtig. Aber die unser Landheer für militärische Operationen auf Regierung weiß auch, daß die übergroße Mehrheit des Landes demeuropäischen Festlande zur Verfügung stellen. Wir-Sozialisten, Liberale, Chriftlichsoziale die Wahlreform will. find feine Ehrenschuld eingegangen, die uns verpflichtete, unsere Es gehört auch kein großer Aufwand an politischer Psychologie Wehrverfassung zu ändern. Unsere Politik und unsere dazu die Umstimmung der Regierung, von der Zurückziehung Diplomatie beruhen wesentlich auf unserer Seemacht. Das bes Generalstreits abgesehen, auch auf die Tatsache zurüc beste Mittel, um uns selbst zu verteidigen und den Freunden in zuführen, daß sich die christlichen Gewerkschaften Brüssels und der Not beizustehen, ist, die Flotte in der höchsten Leistungsfähig der Vororte wie auch die katholische„ Ligue democratique", feit zu erhalten. Wir halten es für eine völlige Berkennung der die offiziell 200 000 Mitglieder zählt, ganz unumwunden für Tatsachen, daß wir als Faftor in der europäischen   Politit nicht das gleiche Recht ausgesprochen haben. beachtensivert sein sollten, weil wir nicht eine große Militärmacht Das Generalstreikkomitee, von den Genossen Anseele, in europäischem Sinne sind. Wir wünschen unsere Seemacht für Destrée und Vandervelde dringlich einberufen, hielt den Frieden, nicht für den Krieg zu gebrauchen, aber es liegt in die entscheidende Sigung Mittwoch im weißen Saal des unferem eigenen Interesse und in dem unserer europäischen Brüsseler Volkshauses. Es nahmen an ihr zirka 300 Mitglieder, Freunde, daß wir uns hierauf konzentrieren und nicht unsere als das fast bollzählige Generalstreiffomitee, teil. Den Sträfte durch militärische Anstrengungen zersplit Vorsiz führte Louis Bertrand  . Vandervelde tern, die im Vergleiche mit den Anstrengungen der Militärmächte gab einen Bericht über seine im Verein mit Anseele und Dettrée gepflogene Unterredung mit dem Bürgermeister völlig unzureichend wären. und die in Aussicht stehende Lösung. Die schon mitgeteilte Desterreichisch- russische   Demobilisierung. Petersburg, 11. März. Die Petersburger Tele. Resolution über die Zurückziehung der Generalstreifproklamation wurde fast einstimmig angenommen. Ein Delegierter nur graphenagentur teilt folgendes identisches Communiqué der stimmte dagegen, drei oder vier Genossen enthielten sich der auch vom„ Berliner Tageblatt" mit folgenden Worten kon­russischen und österreichischen Regierung mit: Der Brief- Abstimmung, weil sie keine Vollmacht für das Votum zu haben statiert: wechsel, der letzthin zwischen Kaiser Franz Josef   und Kaiser   glaubten. Ueber die Debatte selbst wurde den Delegierten Nikolaus stattgefunden hat, hat von neuem bewiesen, daß die Stillschweigen zur Pflicht gemacht. Ein Teil der Presse sah Ereignisse auf der Balkanhalbinsel   den freundschaft- darin einen Anreiz, aus aufgeschnappten Indiskretionen Frr lichen Gefühlen zwischen den beiden Souveränen keinen tum mit Wahrheit phantasievoll zu verbinden. Eintrag getan haben, und daß die Erhaltung des Die aus 30 Mitgliedern bestehende Delegation begab sich Friedens fortgefeht das Ziel ihrer Bemühungen bildet. direkt von der Sigung ins Rathaus, wo sich der Brüsseler Demgemäß find die beiden Regierungen zu dem Schluß ge- Bürgermeister Mag mit einigen Provinzbürgermeistern einer langt, daß gewisse Maßregeln rein defensiver Art, getroffenen Vereinbarung gemäß zur Disposition hielt, um gegebenenfalls mit den Vertrauensmännern der Arbeiterpartei welche in den Grenzprovinzen der beiden Staaten ergriffen über die bei der Regierung zu unternehmenden Schritte worden waren, durch die Umstände nicht mehr erforschlüssig zu werden. Der Delegation gehörte eine Reihe Depu dert zu werden scheinen, daher ist die Herabses ung tierter, ferner Genosse De Broudère, Genosse der Truppen stärken Desterreich- Ungarns in Galizien Banters vom Peuple", der Parteisekretär Bander­auf einen normalen Stand soeben beschlossen worden, fmissen und die Gewerkschaftssekretäre Solau und Berg­

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Das bringt eine nette Steuersumme. Das von dem früheren Regierungsrat, jezigen Rechtsanwalt Rudolf Martin herausgegebene Jahrbuch der Millionäre dürfte für die Beranlagung zu der einmaligen Bermögensabgabe von recht erheblichem Rugen sein. Nach den neuesten Zusammenstellungen befizen die reichsten Leute Deutschlands   folgendes Vermögen: Frau Berta Krupp   b. Bohlen u. Halbach in Essen- Ruhr 283 Mill. Mark Fürst Henckell v. Donnersmard in Neuded D.-S. Generalfonful Freiherr v. Goldschmidt- Rothschild  , Frankfurt   a. M.

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Herzog v. Ujeft, Slawengiz, D.- S Kaiser Wilhelm II  ..

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Die fünf größten Einkommen im Königreich Preußen gehörten Jahre 1912 folgenden Personen:

Kaiser Wilhelm II  ..

Frau Berta Krupp   v. Bohlen und Halbach Fürst Hendell v. Donnersmard Herzog v. Ujeft

Geheimer Kommerzienrat Ziese in Lärchenwalde bei Elbing

22 Mill. Mart 18,98 18,145,"

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Die verunglückte Jahrhundertfeier.

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Das tägliche Fiasko der offiziellen Jahrhundertfeiern wird

Die gestrige Jahrhundertfeier hat ja durch den Regen, der mit unfreundlicher Hartnädigkeit niederströmte, sehr gelitten, aber man darf wohl sagen, daß sie auch, abgesehen von dem Einfluß der Witterung, ungefähr das Gegen­teil eines wirklichen Volksfestes war. Dieser Tag, der wirklich die Gelegenheit zu einer großen volkstüm­lichen Veranstaltung hätte bieten fönnen, wurde in einer Weise gefeiert, die absolut nicht erkennen ließ, daß das Volk im Jahre 1813 das Vaterland befreit und sein Gut und Blut freudig hingegeben hat. Weber die Stadt Berlin   noch die Regierung noch die hösischen 3eremonien meister scheinen daran gedacht au haben, daß dieser Tag eigentlich der Festtag des Volkes sei, und das Bolt war nicht eingeladen, sondern durch weise