Am Montag, den 17. März, abends 8 Uhr, findet im VolksHaufe die Generalversammlung des Vereins Arbeiter- Jugendheim Charlottenburg statt. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes. 2. Bericht des Jugendheimleiters über: Die Polizeiaktion gegen das Jugendheim. 3. Anträge der Mitglieder. 4. Verschiedenes. Die Mitglieder werden um zahlreiches Erscheinen ersucht. Der Vorstand.
Der
Sie haben die
gung auf 6 M. zu erhöhen und bezüglich der Abänderung des Orts-| Billett- und Bauschsteuer erhoben. Sie ist gegen den ersten Ent-| fatastrophe gewesen, über die ein Teil der Presse bereits lange statuts das Weitere zu veranlassen. wurf wesentlich gemildert. Die Billettsteuer beispielsweise sollte Sensationsartikel gebracht hatte. Eine Neuregelung des russischen Fleischverkaufs ist nunmehr nach Karte erhoben werden, und zwar bis 50 Pfennig 5 Pfennig und nach dem ersten Entwurf für jede gegen Eintrittsgeld erworbene längeren Verhandlungen getroffen worden. Von jetzt ab ist der für jede weitere angefangene halbe Mark weitere 5 Pf. Im nunFleischverkauf der Konsumgenossenschaft für Berlin mehr vorliegenden Entwurf beginnt die Steuer erst bei einem Ein- die am Montag in der Nähe von Soldin in der Neumark gelandet. und Umgegen d übertragen, die in besonders hierfür gemieteten trittsgeld von mehr als 15 Pf. Es sollen dann erhoben werden: und den Bestimmungen gemäß von der dortigen Gendarmerie Läden das Fleisch an jedermann abgibt. bei einem Eintrittsgeld von 15-25 Pf. 3 Bf., bei einem folchen festgenommen waren, sind am Dienstagvormittag aus der Der Verkauf findet an folgenden Stellen statt: Kaiser - von 25-50 Pf. 5 Pf. und für jede weitere angefangene halbe Mart Untersuchungshaft entlassen worden. Es handelte sich um drei in Friedrich- Str. 9, Erlanger Straße 15, Herzberg- weitere 5 Pf. Ebenso haben die Pauschalsäge teilweise Ermäßi- Paris lebende Studenten, den Brasilianer Artur Naol, den Spanier straße 32/33, 2aubestr. 18 und Schierke str. 35. gung erfahren. Auch der Begrenzungsfreis der steuerpflichtigen Horatio Fernandez und den Franzosen Pierre Salmon, die an Die werktätige Bevölkerung Neuköllns wird nunmehr ersucht, welche Veranstaltungen steuerfrei bleiben sollen. In der sehr ein- Ballon, der von dem Brasilianer geführt wurde, war am Sonntag Lustbarkeiten ist diesmal etwas enger gezogen und klar ausgedrückt, einer Freiballonwettfahrt in Lille teilgenommen hatten. von dieser Einrichtung regen Gebrauch zu machen. gehenden Debatte bekämpften die bürgerlicchn Vertreter Ringel, abend in dieser Stadt Nordfrankreichs aufgestiegen und am nächsten Charlottenburg . Kaufmann und Hirte die Steuer. Herr Ringel schlug zur Morgen gegen 6 Uhr in der Nähe von Soldin glatt gelandet. Die durch die Gemeinde sowie die Erhebung einer Reklamesteuer vor. waren bei strammem Westwind in Lille aufgestiegen, gerieten unterErschließung neuer Geldquellen die Gründung einer Feuerfozietät drei Luftfahrer hatten eine ziemlich aufregende Fahrt hinter sich. Sie Seine Vorschläge fanden jedoch wenig Antlang. Außer den Ge- wegs jedoch während der Nacht und gegen Morgen in so starken meindevorstandsmitgliedern fand die Lustbarkeitssteuer noch einen Stebel, daß eine Orientierung unmöglich wurde. Aus Mangel an warmten Befürworter in Herrn Holtkötter. Genosse Rubig Ballaſt mußten sie schließlich bei Soldin landen. präzisierte nochmals kurz und prägnant unseren ablehnenden zirka 750 Kilometer lange Strede mit einer durchschnittlichen GeStandpunkt. Nach dem Verlauf der Debatte blieb es noch im schwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde zurückgelegt. Da die Zweifel, welchen Ausgang das Ringen nehmen würde. Die allge- drei Lufifahrer weder photographische Aufnahmen gemacht, noch sonst meine Spannung löfte sich erst, als die Abstimmung die An- Beichnungen oder Skizzen in die Starten eingetragen hatten, erfolgte nahme der Luftbarkeitssteuerordnung mit 13 die Freilassung der drei Sistierten. gegen 12 Stimmen ergab. Schon in der voraufgegangenen Sibung hatte die Vertretung sich mit dem Beitritt zum GroßBerliner Verein für Kleinwohnungswesen unter Beteiligung mit einem Jahresbeitrag von 100 M. beschäftigt. Trok lebhafter Be- einem Holz- und Baumaterialienlager ein mit großer Gewalt um Großfeuer in Hamburg . In der Nacht zum Mittwoch brach in fürwortung durch den Gemeindevorstand und auch durch unsere sich greifendes Großfeuer aus. Die Wandsbecker Feuerwehr konnte Bertreter fürchteten die bürgerlichen Herrschaften eine Schädigung des Feuers nicht Herr werden; sie beschränkte sich zunächst auf das ihrer Grundbesiberinteressen, wollten erst die Statuten des Vereins Schüßen der umliegenden Wohnhäuser. Nachdem die Hamburger fennen lernen und verwiesen die Angelegenheit in die Finanz- Feuerwehr mit drei Löschzügen herbeigerufen war, fonnte der Brand fommission zurück. Nachdem nun die Statuten vorlagen, wußten nach drei Stunden gelöscht werden. Der Schaden soll sich auf über die Herren nichts befferes zu tun, als den Beitritt abzulehnen 100 000 Mart belaufen und Brandstiftung vorliegen. angeblich, weil ihnen die 100 m. eine zu hohe Ausgabe märe, in Wahrheit aber aus Furcht, daß jener Verein durch Schaffung menschenwürdigerer Wohnungsverhältnisse auch für das Proletariat ihre Grundbesißinteressen einengen könnte. einer Reihe weniger interessierender Angelegenheiten folgte der Nach Erledigung öffentlichen eine geheime Sizung.
Zu der lekten Gemeindevertretersizung wurde der Schöffe Franz Lüdide mit 11 von 13 abgegebenen Stimmen wiedergewählt. In den Kanalisationszweckverband Lankwitz- Marienfelde wurden der Schöffe Lüdide und die Gemeindevertreter Hildebrandt und Krohn, als Stellbertreter die Gemeindeverordneten Hermsen, Lüdicke und Dr. Sauer gewählt. Alsdann wurde die Errichtung eines öffentlichen Arbeitsnachweises beschloffen und dafür 500 M. zur Verfügung gestellt. Genoffe Radile verlangte, daß die Errichtung des Arbeitsnachweises einer Kommission überwiesen werde, welche gleichzeitig eine Vorlage für die Einführung einer kommunalen Arbeitslosenunterstützung mit ausarbeiten solle. Dafür war jedoch weder der Gemeindevorsteher, noch einer der bürgerlichen Vertreter zu haben. Herr Fortmann, ein Erwählter der ersten Klasse, behauptete sogar, daß 75 Prozent der Arbeitslosen nicht arbeitslos wären, wenn sie nur aufs Land gehen würden, wo immer Arbeit vorhanden sei. Genosse Radike wies diese Ausführungen energisch zurück. Dem gelernten arbeitslofen Handwerker, welcher vier Jahre Lehrzeit durchgemacht habe, tönne man nicht zumuten, sich als Landarbeiter zu verdingen. Die Umwandlung einer Wächter in eine Polizeisergeantenstelle wurde bon der Mehrheit beschlossen, trotzdem man erst in vorlegter Sigung die Wächterstelle eingerichtet hatte, da die Bezirke für die drei borhandenen Wächter viel zu groß sind. Die im vorigen Jahre vorgenommene Wahl zur Gemeindevertretung der dritten Klasse wurde bom Kreisausschuß für ungültig erklärt. Als Gründe wurden angegeben, daß die Wahlzeit von 11-1 und von 3-9 Uhr angesezt gewesen sei, eine solche Unterbrechung der Wahlzeit sei jedoch unzuläffig. Auch die Ergänzung des Wahlvorstandes durch einen anderen Beisitzer wurde als Grund der Ungültigkeitserklärung anerkannt.
Ober- Schöneweide.
ift
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Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Alt- Glienicke. Heute Freitag, abends 6½, Uhr, im Bahnschen Lokal. Eichwalde . Heute Freitag, nachmittags 5, Uhr, im Rathause. Petershagen . Heute Freitag, abends 8 Uhr, im Lofal von Bresele. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ift be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
Aus aller Welt.
Das mysteriöse Luftschiff.
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Kleine Notizen.
Attentat eines Jrren auf einen Arzt. Auf den Leiter der Jrrenanstalt des städtischen Krankenhauses Altona , Dr. Cimbal, wurde von dem Zimmermann Gerses aus Hamburg , der seine in der Anein Schuß aus einem Revolver abgefeuert, der den Arzt glücklicherstalt befindliche Frau besucht hatte, beim Verlassen des Gebäudes weise nur am Kopf streifte. Der Täter selbst ist erst fürzlich aus einer Jrrenanstalt entlassent.
Jugendveranstaltungen.
Neukölln. Die Teilnehmerliste für die 2-3 tägige Dfterwanderung nach Medienburg( Neu- Ruppin- Rheinsberg- Fürstenberg- hchen) liegt im um selben Tage, abends 8 Uhr, findet im Jugendheim eine TeilnehmerJugendheim zur Einzeichnung aus. Listenschluß: Montag, den 17. März. zusammenkunft ftatt.
Allgemeine Kranken- und Sterbefasse der Metallarbeiter
Bier Schulmädchen bei einem Klassenausflug ertrunken. Auf einem Ausflug, den am Donnerstag eine Mädchentlasse der Volksschule von Hagen ( Westf.) unternahm, ereignete sich ein schweres Bootsunglück. Beim Ueberseßen über die Lenne tippte der Nachen um. Sieben Mädchen fielen ins Wasser. Drei nur fonnten gerettet werden, die vier anderen, im Alter von 13 bis 14 Jahren, ertranten. Zwei französische Fliegerunteroffiziere verunglückt. Aus Reims wird gemeldet: Zwei Unteroffiziere, die während der Manöver in der Umgegend von Sainte- Menehould mit einem Gindeder Flüge unternahmen, wurden durch einen Windstoß mit ihrem Apparat heftig gegen den Erdboden geschleudert und schwer verlegt. Wir haben wirklich keine Ursache mehr, über englische Luft- Lawinenkatastrophe in Norwegen . Nach einer Meldung aus Halluzinationen zu spotten, denn auch in Preußen- Deutschland erleben Striftiania find in Jjal( Gudbrandsdal) in der Nacht zum Donnerstag Gemeindevertreterfibung. Zu Beginn der Sigung erfolgte die wir die seltsamsten Visionen. In Schlesien hat fürzlich ein Landrat durch zwei Lawinenstürze drei Bauernhöfe zerstört worden, wobei Einführung der in der Ersazwahl vom 16. Februar gewählten Ge- den Aufruf erlassen, ihm sofort Nachricht zu geben über ein geheimnis- 15 Personen, darunter fünf Kinder, ihren Tod fanden. noffer Schwarzburger und Nishan, nachdem vorher die volles Flugzeug, das sich schon fünfmal hatte sehen lassen, ohne daß wird, stürzte auf der Wolga eine Brücke ein, wobei die Trümmer Brückeneinsturz auf der Wolga . Wie aus Sysran gemeldet Gültigkeit der Wahlen ausgesprochen war. Vom Vorsteher wurde festzustellen war, woher es fam der Fahrt und auch wes sein Nam auf einen Lastkahn fielen, der zerbrach. Personen wurden nicht der Wortlaut eines Schreibens bekanntgegeben, welches der Schöffe und Art. Der Herr Landrat hatte deshalb angeordnet, daß das verlegt. Kabelitz wegen der gegen ihn gerichteten Beschuldigung, bei der reglementswidrige Flugzeug bei der erstbesten Gelegenheit dingfest Kreistagsabgeordnetenwahl für einen Sozialdemokraten gestimmt zu haben, an den Landrat gerichtet hat. Bon dem Blüthnerorchester zu machen sei. die Anregung betreffs Beranstaltung eines Volks. In Caputh bei Botsdam ist nun aber am Mittwochabend ein Symphonie Ronzertes ergangen. Schöffe Serwig großer Sentballon gesehen worden, von dessen Existenz bis hält die Bevölkerung des Ortes für zu wenig musikverständig und her man noch nichts wußte. Ja dieser Lenkballon ist sogar er plädierte deshalb für Ablehnung. Die Vertretung beschloß, von dem plodiert und auf das Gelände herniedergestürzt, ohne daß von Anerbieten Gebrauch zu machen und bewilligte für diesen Zweck einen seinen sterblichen Resten bei der Nachsuche irgend eine Spur zu entSuschuß bis zur Höhe von 250 M. Das Konzert soll an einem beden gewesen wäre. Zwei am Felde arbeitende Frauen, die von( E. S. 29), Hamburg . Filiale Baumschulen weg. Den Milgeld von 30 Bf. erhoben werden. Die Vorlagen betreffend ander früheren Fahrten der„ Hansa " her das Aussehen eines Zeppelins" gliedern, die in Treptow wohnen, zur Kenntnis, daß am Sonnabend, den weitiger Regelung des Armenwesens und eines Abkommens sehr genau tannten und auch ihres Rufes wegen als durchaus 15. März, im Lokal von Jul. Schmidt, Kiefholzstr. 22, abends von 8½, bis betreffs Beseitigung von Tierkadavern fanden Zustimmung. In ge- glaubwürdig" betrachtet werden müßten, hatten deutlich wahr- 10 Uhr, tassiert wird. heimer Sigung wurde neben diversen Angelegenheiten noch be- genommen, wie ein 2ent ballon mit zwei Gondeln von 16. März, findet feine Tour statt. Bom 21.- 25. März unters Arbeiter: Wanderverein„ Berlin ". Am Sonntag, den schlossen, die Stelle eines Berufsvormundes auszuschreiben. dem Aussehen der„ Hansa" plötzlich in Brand geriet. Zuerst war nimmt unser Verein nachstehende Dftertour und bitten wir alle Genossinnen die eine Gondel herabgestürzt, dann hatte sich unter Rauch und Genossen, welche sich an der Tour beteiligen wollen, am Mittwoch, und Flammen die zweite Gondel losgelöst, und schließlich war den 19. März, abends 8 Uhr, in unserem Bereinslokal F. Wählisch, der emporgeschnellte Ballonkörper selbst in Brand geraten und 2. Tag: Angermünde - Schwedt a. D. Stalizer Str. 22, zu erscheinen. 1. Tag: Alt- Hüttendorf- Angermünde. topfüber in die Tiefe gestürzt. Nicht nur diese beiden Frauen berg i. Neum . 3. Tag: Schwedt a. D.- Königss hatten das sensationelle Schauspiel beobachtet, sondern es fand 5. Lag: Freienwalde- Leuenberg. 4. Tag: Königsberg i. Neum.- Zehden- Freienwalde. Die Teilnehmer fönnen sich an einem sich später auch noch eine dritte Frau, die den Vorgang wortgetreu beliebigen Tag der Sour anschließen refp. zunäcance Arbeitertouristenverein„ Die Naturfreunde", Drtsgruppe Berlin . Sonntag, den 16. März. Wanderungen I : Spandau - Forsthaus NiederEs fehlte nicht an frivolen Zweifelssüchtigen, die das explo- Neuendorf- Hohenschöpping- Birkenwerder. Abfahrt nach Spandau vom Die Gemeindevertretung hatte sich am Dienstag zunächst als dierte Luftschiff von vornherein in das Fabelreich verwiesen; immer werder. Abfahrt nach Birkenwerder vom Stettiner Bahnhof vorm. 112. Lehrter Hauptbahnhof 720 II. Hennigsdorf - Hohenschöpping- Birken Amtsausschuß mit dem Grlaß einer Polizeiberordnung über hin darf man dem Ortsvorsteher von Caputh keinen Vorwurf darSerstellung und Betrieb von Grundstüdsentwässerungen und Ber - aus muchen, daß er es angesichts der bestimmten Versicherung der hütung der Verunreinigung der Reinwasserleitung zu beschäftigen. beiden Frauen für seine Pflicht hielt, sofort Feuerwehr und Es handelte sich darum, auf diesem Gebiet einheitliche Verhältnisse mit Groß- Berlin herbeizuführen, und des weiteren die teilweise Gendarmerie mobil zu machen und Feld und Wald nach dem Ver- erschienen. Aus dem Jnhalt des Heftes heben wir hervor: Zaumel. noch in die Schmutzwassertanalisation entwässernden Grundbesitzer bleib der Ballontrümmer absuchen zu lassen. Aber alle Forschungen Bon R. H. Marg Bekenntnisse. Bon N. Rjajanoff. Die Attumulation zum Anschluß an die von der Gemeinde unter Aufwendung erheb- blieben resultatlos, so daß man schließlich zu der Ueberzeugung ge- des Kapitals. Bon Dtto Bauer, Wien. ( Schluß.). Landarbeiters licher Mittel geschaffenen Regenwassertanäle zu veranlassen. Da langte, daß es sich bei der Beobachtung der Frauen wohl um eine ansiedelung und Sozialdemokratie. Von Otto Brau n. Zeitschriftenschau. Ichteres für die Grundbefizer mit Kosten verknüpft ist, so wurde optische Täuschung gehandelt habe. Diese Annahme wurde zur bon bürgerlicher Seite das unvermeidliche Lamento über die Be Gewißheit, als die Anfrage bei allen Luftschiffstationen ergab, lastung des Grundbestbes angestimmt und verlangt, vom Erlaß daß feiner der borhandenen 2uftballons dieser Polizeiberordnung vorläufig abzusehen. Diesem Verlangen rage fommen fönne und ebenso wenig eine Flugtrat Bürgermeister Ruhr entgegen, und nach längerer Debatte stimmte die Vertretung dem Erlaß der Polizeiverordnung zu. maschine vermißt werde. Unter großer Spannung auf der überfüllten Tribüne wie auch Da bei den Frauen unbedingt der gute Glaube angenommen im Sizungssaal wurde nun in die Gemeindebertreter werden muß und der Verdacht einer Halluzination ebenso fern liegt, jigung eingetreten. Bildete doch den ersten Beratungsgegenstand hat man sich jetzt die Sache dadurch erklärt, daß die die Entscheidung über das Schicksal der in letzter Sizung an die Frauen zwei Flieger gesehen haben, die um die betreffende Finanzlommission zurüdberwiesene Lust bar feitssteuer. Be- Abendstunde über über die fragliche Gegend hintegflogen. fürworter wie Gegner dieser Steuer konnten zur Begründung ihrer es schon zu dunkeln begann, nimmt man an, daß die vom Motor Da Auffassung über diese Steuer natürlich wenig neues mehr vorbringen. Bürgermeister Ruhr versicherte wiederum, daß er fein ausgeworfenen Funken für Flammen gehalten wurden. Und da eins Freund der Steuer sei; wenn aber feine anderen Vorschläge zur der beiden Flugzeuge in ziemlich steilem Gleitflug landete, vermutet Bermeidung eines noch höheren Kommunalsteuerzuschlages als man, daß dieser niedergehende, Nauch und Funken speiende Flug120 Prozent gemacht werden könnten, verbleibe fie als einziger apparat als herabstürzende Luftschiffsgondel angesehen wurde.S0 Ausweg. Die Steuer wird, wie Syndikus Müller darlegte, als wäre es für diesmal erfreulicherweise nichts mit der Luftschiffs
Einen Lichtbildervortrag hat das Gewerkschaftskartell zu Sonnabend, den 15. März, abends 81 Uhr, im großen Saale von Miek, Karlstr. 12, veranstaltet. Genosse Ludwig Steinberg wird das Thema behandeln:„ Wie die deutschen Gärtner wohnen!" Die Arbeiterschaft wird um den Besuch des Vortragsabends gebeten. Pankow.
bestätigte.
Eingegangene Druckfchriften.
Von der„ Neuen Zeit ist soeben das 24. Heft des 31. Jahrgangs
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Wetterprognose für Freitag, den 14. März 1913. Bielfach heiter und am Tage mild, aber veränderlich, mit etwas Regen in und ziemlich lebhaften südwestlichen Winden, Berliner Wetterbureau. Marktpreise von Berlin am 12. März 1913, nach Ermittelungen des fönigl. Polizeipräsidiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 19,42 bis 19,50, mittel 19,26-19,34, geringe 19,10-19,18. Roggen, gute Sorte 16,24-16,25, mittel 16,22-16,23, geringe 16,20-16,21( ab Bahn). Futterafer, gute Sorte 17,60-19,90, mittel 16,20-17,50( frei agen und ab gerfte, gute Sorte 16,20-16,80, mittel 15,60-16,10, geringe 15,00-15,50, Bahn). Markthallenpreise. 100 Stilogr. Erbsen, gelbe, zum Stochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße 35,00-60,00. Linsen 35,00-60,00. startoffeln( Steinbbl.) 5,00-10,00. 1 Silogramm Rindfleisch, von der Steule 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,00. talbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2,20. Butter 2,40-3,00. 60 Stüd Tier 3,60-5,60. 1 Silogramm Starpien 1,20-2,40. Male 1,60-3,20. Sander 1,60-3,60. Hechte 1,60-2,80. Barsche 1,00-2,40. Schleie 1,60-3,20, Bleie 0,80-1,50. 60 Stud Streble 4,00-24.00.
5 MAGGI®
S BouillonWürfel
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Pfg.
Nur mit kochendem Wasser übergossen, geben sie augenblicklich delikate Fleischbrühe zu Suppen, Gemüsen, Saucen und Trinkbouillon.
Man verlange stets ausdrücklich MAGGIS Bouillon- Würfel und weise andere Marken zurück!
,, MAGGIs gute, sparsame Kücke".