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schrieben. Heute fügt dasselbe Blatt hinzu, die Bevölkerung" fei gegenüber der Demonstration gleichgültig geblieben. So schamlos wie der Temps", der sich überhaupt zum imfamsten Lügenblatt von Paris   entwickelt hat, ist natürlich das alte solide Journal des Debats" nicht. Es gibt zu, daß die Kund­gebung, wenn man auch ihre Bedeutung nicht überschäzen dürfe, in der jezigen ernsten Stunde eine gewisse Be= deutung habe: Mülhausen   war immer ein günstiger Boden für die Friedenspropaganda. Verschiedene seiner namhaftesten In

duftrt llen sind leidenschaftliche Anhänger der internationalen Schieds­

von den Kämpfen erzählen, die wir um die Erringung unserer, man sie der Regierung Kiamils zu bieten wagte. Aber gerade Autonomie im Rahmen des Deutschen Reiches   führen, und vom diese Uneinigkeit im türkischen   Offizierkorps beweist, wie Widerstand, dem wir bei den Behörden in Berlin   begegnen. Die gegenwärtigen Umstände stellen uns lediglich brutal vor wenig die Türkei   in der Lage ist, den Krieg mit Aussicht auf eine große, alle anderen überragende Frage: Erfolg fortzusehen. Ein schneller Friedensschluß würde nicht allein der in ihren Grundfesten erschütterten Türkei  , sondern auch den vollständig erschöpften Staaten des Balkanbundes zugute kommen.

Wollen die Elfaß- Lothringer noch einen Krieg? Und darauf antworten wir im Namen der elfaz- lothringischen Arbeiterschaft, auf Grund der genauesten Stenntnis ihrer Wünsche und ihrer Stimmung:

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Nein! Nein! Dreimal Nein!

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Die Unbilden der Witterung, die bisher alle Feindselig­Dabei wissen wir, daß auch in der elfaz- lothringischen Bourgeoisie keiten an den Befestigungslinien von Tschataldscha und Bulair gerichte und der Abrüftung." Nur hätten, meint das Blatt, diese nur verschwindend wenige Elemente vorhanden sein fönnen wenn unmöglich machten, haben nachgelassen und aus beiden Lagern Notables, wenn sie Inspiratoren der Versammlung gewesen seien, es überhaupt folche gibt, die eine andere Antwort erteilen würden. kommen jezt Nachrichten von Kämpfen. Es kann sich aber an ihrer Organisation nicht teilgenommen und dort nicht das Wort ir wissen weil wir sie zahllose Male in Versammlungen und nur um lokale Gefechte ohne größere Tragweite Handeln. ergriffen. und in Privatgesprächen gestellt haben, daß man auf die Frage: Wie üblich schreiben sich beide Parteien den Sieg zu. Bemerkenswert sind die Berichte und Artikel der linksrepubli- Wollt Ihr Elsaß- Lothringer, daß Euer Ländchen ein Teil des kanischen Presse. Die Lauterne" schreibt: Katholiken, Liberale Deutschen Reiches   bleibt oder nicht, wenn Ihr wißt, daß diese Die Friedensvermittelung. und Demokraten Elsaß  - Lothringens   haben eine bedeutsame Demon- Sachlage nur durch einen Krieg vielleicht geändert werden könnte?" London  , 17. März.( Privattelegramm des stration gegen den Krieg veranstaltet und unter großer Begeisterung stets die Antwort erhält: Keinen Strieg nur feinen Strieg!" jeden Gedanken eines friegeriichen Konflikts zwischen Frankreich   und tiefe iebe der Elias- Lothringer für jene Seiten der Konstantinopel   ist die türkische   Regierung bereit, einen Das berührt weder, noch vermindert es im Gegenteil die Vorwärts".) Nach einer Meldung der Times" aus Deutschland   zurückgewiesen. Die Kundgebung zeigt durch ihren französischen Kultur, die das Volt Frankreichs   zu einem der Frieden unter vernünftigen Bedingungen zu schließen; sie spontanen Charakter und die Qualität ihrer Teilnehmer, ersten der ganzen Welt machten, und für seine revolutionären daß sie einem tiefen Gefühl der Mülhausener Be- Traditionen, feine republikanischen Einrichtungen. wolle die Enos- Midialinie als Grenze Thraziens anerken­völkerung entsprach. Die angenommene Resolution Jene Elemente in Frankreich  , die zur Rechtfertigung ihrer nen, die Frage der Aegäischen Inseln der Entscheidung der genügt evidenter Weise, um zu beweisen, daß die deutschen   Be- nationalistisch- reaktionären Tätigkeit sich auf die" Hoffnungen" der Mächte überlassen und selbst in der Frage der Kriegsentschädi. hörden dieser Bollslundgebung völlig fremd ge- eljaẞ- lothringischen Bevölkerung berufen, um zu verhindern, daß das blieben sind. Mag man auch über solche lokale Bewegungen noch so Verhältnis Frankreichs   und Deutschlands   aus dem Stadium ver- gung in Verbindung mit der Uebernahme der Staatsschuld steptisch denken, so muß man doch gerechterweise feststellen, daß viele tritt und durch eine ehrliche, offene und entschiebene schreibt heute, daß ein starker Druck Europas   nötig sei, um den der eroberten Gebiete mit sich reden lassen. Die Times" stedter Feindseligkeit oder fühl- mißtrauischer Zurückhaltung heraus­Elsaß- Lothringer, die ihre Sympathie für Frankreich   bewahrt haben, verständigung ersetzt wird, mißverstehen unsere wahren Krieg zu beenden. Es sei Pflicht der Mächte, sofort die Er­doch jedem Gedanken eines Striegs ausgesprochen feindlich sind und die Hoffnungen arg und mißbrauchen sie in der schlimmsten Weise, örterung der Friedensbedingungen in Angriff zu nehmen. Es Differenzen, die zwischen unseren Nachbarn und uns auftauchen unsern eigentlichen Wünschen zuwider. tönnten, einem Schiedsgericht unterwerfen möchten. Dieser neue Was Elsaß- Lothringen   vor allem hofft, heißt dann weiter in dem Blatt des Auswärtigen Amtes:

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republikanische Konstitution

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Geist, der sich in Elsaß- Lothringen   etwas unvermuteter Weise ver- daß ist gewiß nicht seine Rüderoberung infolge eines neuen Krieges" Wir meinen, der natürliche Weg würde der sein, daß sie fündigt, soll binnen furzem andere Meetings hervorrufen, auf denen zwischen Frankreich   und Deutschland  , der an Entseglichkeit alles Friedensbedingungen formulierten, die allen Umständen und über die Rüstungen gesprochen werden wird. Wird die gleiche Ein- überbieten würde, was das menschliche Gehirn sich ausdenken in Betracht kommenden Interessen Rechnung tragen und stimmigkeit zwischen den Anhängern der verschiedenen Parteien wie kann sondern das ist die Erhaltung des Friedens, ihnen als vernünftig und gerecht erscheinen; sie würden dann in Mülhausen   fich fundgeben? Es ist sehr wahrscheinlich. Die die den Elsaß Lothringern sowohl über Frankreich   als über ihre Bedingungen den kriegsführenden Parteien empfehlen Idee, die diese Entente beherrscht, ist die einer menschlichen, metho- Deutschland steht. und sie der Welt mitteilen." dischen und überlegten Friedenspolitik. Sie ist durchaus edel und Wir hoffen ferner, daß man unserem Land endlich jene sp Auch in anderen Blättern finden sich ähnliche Gedanken, von großem Interesse. Ein Pastor hat Beifall gewedt, als er den Wunsch nach einem offenen, ehrenhaften deutsch  - franzöfifchen Ein- gibt, die Bismard schon im Jahre 1872 einer elfäffischen so glaubt Daily Telegraph  ", daß die Mehrheit der Ge­vernehmen aussprach. Wir wollen die Tragweite diefer isofolierten Delegation versprochen hat, jene jene Autonomie, die uns, fandten am legten Samstag dafür war, die Antwort der Worte nicht beurteilen. Aber die einzige Tatsache, daß fie in einem eine sichere Garantie erscheint, um die Verständigung Frant sofort den Friedensschluß zu entwerfen, der dann den Par­bom internationalen Standpunkt aus beurteilt, als Verbündeten als Annahme der Mediation anzusehen und wenig vorbereiteten Streis, vor einer zahlreichen und enthusiastischen reichs und Deutschlands   vorzubereiten. Hat doch selbst der Versammlung ohne Widerspruch ausgesprochen werden konnten, zeigt Führer jener elsaß  - lothringischen Nationalisten, deren Bewegung die feien aufgenötigt werden würde. Diese englischen Vor­zur Genüge, daß sich eine beachtenswerte Entwidelung Fortsetzung der ehemaligen protestlerischen bildet, am 17. Februar schläge hätten größeren praktischen Wert, wenn man sicher von Tag zu Tag in der internationalen öffentlichen Meinung voll- 1913 in einer Versammlung zu Baris erklärt, daß die Erfüllung wäre, daß die Mächte sich über die Art des Vorgehens einig zieht, mit entschiedenen Friedenstendenzen, die der Autonomieforderungen auch den letzten Widerspruch der ein- find ,, das scheint nach allem, was verlautet, nicht der Fall die Aufmerksamkeit aller Regierungen fordern." heimischen Bevölkerung gegen die Annexion zum Schweigen bringen sind, das scheint nach allem, was verlautet, nicht der Fall zu sein. Times" schreiben zwar heute, daß sich Europa   über helfen fann, das Biel zu erreichen, indem teine jetziger Gestalt einig sei, was aber wenig zu bedeuten hat. Andererseits müssen wir sagen, daß Frankreich   uns die Unannehmbarkeit der Vorschläge der Balkanstaaten in feiner politischen Parteien eine Attion betreibt, die gewissen zur n gewissen Hauptstädten würde man es zweifelsohne nicht Heze stets bereiten Elemente Deutschlands   erlaubt, Frankreich   noch Revanchegedanken zuzuschreiben, und der Regierung ermöglicht, diese ungern sehen, wenn die kriegsführenden Parteien zu Tode zum Borwand zu nehmen, um Elsaß- Lothringen   immer noch in verblufeten. einer Ausnahmefstellung zu halten.

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Die Betite République", die für gewöhnlich eine ge­treue Briandistische Politit macht, hat einen Berichterstatter nach dem Elsaß   gesandt, der auf Grund seiner Gespräche mit den Unterzeichnern des Mülhausener   Versammlungsaufrufs dem Märchen von der Regierungsmache entgegentritt. Einer von ihnen, ein ehe­maliger protestlerischer Reichstagsabgeordneter und Neffe Scheurer­Stestners, sagte ihm: Woher rühren diese Infamien, die man über uns bei Ihnen verbreitet? Wer diktiert und wer bezahlt sie? Nicht ich, nicht wir verwerfen den Krieg ganz Elsaß  will ihn nicht. Manche von uns haben Söhne in Frankreich  , andere in Deutschland  . Soll der Bruder auf den Bruder schießen? Aber es gibt noch einen höheren Grund. Wir wollen nicht, daß um Elsaß   willen zwei große Nationen, vielleicht alle Nationen Europas  , Krieg miteinander führen. Lieber wollen wir noch eine Zeitlang leiden und unterdrückt werden. Eine Zeitlang, sage ich. Wir finden uns nicht feig mit dem Korporalismus ab, der uns erdrüden will. Wir werden weiter fämpfen, wir wollen sogar, daß man für ims fämpft aber auf dem Boden des Friedens. Die elsässische Frage fann geregelt werden. Man gebe ihm seine Autonomie..." Und der Berichterstatter hört weiter die Worte: Republikanisches Regime vereinigte Staaten von Europa  ."

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würde.

Die türkische   Regierung und die Friedensbedingungen. Beziehungen zwischen Frankreich   und Deutschland  , in denen die gegenseitige Bereitwilligkeit zum Ausdrud täme, die in ihrem Konstantinopel  , 16. März.( Meldung des Wiener f. t. wirtschaftlichen und fulturellen Sträfte der beiden großen Länder fich Mitteilung der Friedensbedingungen der Verbündeten er­Charakter voneinander so verschiedenen und gleichmäßig foftbaren Telegr.- Korresp.- Bureaus.) Die Pforte hat noch keine offizielle ergänzen zu lassen, würden sowohl den Interessen der zwei Bölfer halten. Sowohl die leitenden türkischen als auch die diplo dienen, als die Verständigung aller europäischen   Staaten unterein- matischen Streise halten die Bedingungen für unannehmbar ander erleichtern.

Die Hezer diesseits und jenseits der Vogesen sind uns gleich und eine Mediation auf dieser Grundlage für unmöglich. In verhaßt. Die Reaktion bekämpfen wir, ob sie sich der deutschen   oder Kreisen, die der Pforte nahe stehen, nimmt man an, daß die der französischen   Sprache bedient. Den Militarismus halten wir Mächte diese Bedingungen der Türkei   nicht einmal mitteilen, für eine die menschliche Kultur bedrohende Gefahr, in einem Lande sondern trachten werden, sie zu ändern und für die Pforte annehmbar zu machen. Nach sicheren Informationen von Frankreich   erkennen, daß den Und jenen wiffen wir heißen Dant, die in Deutschland   wie in dieser Seite seien die Mächte entschlossen, eventuell den Balkan­

wie im andern.

fortwährenden Aufrüftungen in der schärfften Weise

mo entgegengearbeitet

staaten Bedingungen aufzuerlegen, die sie selbst aufstellen werden. Die Großmächte würden für eine Grenzlinie San Stefano- Marita- Enos intervenieren.

werden muß, weil sie schließlich sonst einen Krieg unvermeidlich Die vorstehenden Zitate aus durchaus bürgerlichen Blättern machen, jenen, die unbekümmert um die schamlosen Verleum­Die Haltung der türkischen   Presse. zeigen, wie frech die deutschen   Jingoblätter lügen, wenn fie von bungen, die von den falschen Patrioten, den Kriegsfreunden, gegen Konstantinopel  , 16. März. Die gesamte türkische   Bresse   nimmt einer feindlichen Stimmung des französischen   Voltes gegen fie geschleudert werden, sich nicht abhalten laffen, im Augenblid der die Friedensbedingungen der Ballanstaaten mit Entrüstung auf. Sie Deutschland   sprechen. Gerade im Gegenteil kann man sagen, daß Gefahr offen und laut ihrer Meinung Ausdrud zu verleihen. zeigt sich besonders erbittert über die Forderung nach Kapitulationen die Ueberspannung des Chauvinismus, die die Militärkreise und die Elsaß- Lothringen   hat lange genug in Deutschland   wie in Frank Presse des an den Heereslieferungen interessierten Rapitalisten- reich den Feinden einer ruhigen Fortentwidelung, den Schürern des für die Angehörigen der Ballanstaaten und nach Garantien für die flüngels betreiben, leicht umschlagen und in der aufgerüttelten Demo Raffenhasses, den Kriegsspetulanten als Vorwand für ihre verwerf Privilegien der orthodogen Kirche in der ganzen Türkei  . Tanin" tratie zu einer Ueberwindung des deutsch  - französischen Gegensatzes liche Aktion gedient. Wir haben genug davon! Als Feinde fagt, es wäre besser, die Annexion der ganzen Türkei   zu ver Elsaß Ija gothringen& betrachten wir ebenjogut jene Deutschen  , langen. Selbst wenn führen könnte, wenn die Anmaßungen des deutschen   die uns die Autonomie verweigern, als jene Franzosen, die uns so und die gesamte Armee vor Tschataldscha bor Bulair bernichtet, die letzte Patrone verschoffen Militarismus aufhieden gleichen Widerstand heiß an ihr Herz drücken möchten, daß das Blut von ganz Europa   und der letzte Centime ausgegeben wäre, würde die Türkei  stießen. Darum ist die Agitation der deutschen   dabei versprigt wird. niemals solche Bedingungen annehmen. Das Friedensfapitel müſſe Sozialdemokratie gegen die Militärforderungen in diesem Was wir fordern, ist der Friede- in dem genug wirtschaft endlich geschlossen werden, und man müsse den Frühling benutzen, Augenblick von wahrhaft geschichtlicher, für die euro- liche und politische Kämpfe zwischen den Klaffen ausgefochten werden um mit allen nationalen Sträften bis zum Tode zu kämpfen. päische Politit der gutunft entscheidender Be- müssen, daß die Arbeiterschaft, d. h. die Mehrheit der Völker, ein deutung. Der prachtvollen Energie, womit das französische   Pro- Interesse an seiner Erhaltung hat. Was wir fordern, ist die ehr- Sabah" erklärt, die Türkei   bedürfe in Europa   eines hinlänglich letariat, von Haß und Wut der Feinde begeifert, den Kampf aufland 3, der durch die Solidarität der Arbeiterklassen beider Länder damit die Sicherheit von Konstantinopel   gewährleiſtet ſei. liche Verständigung Frankreichs   uab Deutsch großen Gebietes, damit fie gegen jede äußere Gefahr geschützt und genommen hat, wird die deutsche Arbeiterschaft eine nicht geringere borgearbeitet ist, wie wir die Verständigung mit England fordern, Wie die Blätter melden, befaßte sich der gestrige Ministerrat Entschlossenheit an die Seite zu setzen wissen. nicht um die Oberherrschaft einer Staatengruppe über eine andere auch mit den Friedensbedingungen der Verbündeten und übermittelte herbeizuführen, sondern zur Sicherung des Weltfriedens.den türkischen Vertretern im Auslande Instruktionen. Wie wir von der deutschen   Regierung schließlich ge­

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ist. für

Eine sozialistische Friedenskundgebung. nügend Berständnis für unser Wesen erwarten, daß sie uns bienbung Eine englische Mahnung an den Balkanbund. Gegen die Kriegsheber diesseits und jenseits der Vogesen   Autonomie gewährt, so erwarten wir von Frankreich  , daß es London  , 17. März. Die Time 3" schreiben: Die Er­Elsaß- Lothringen start genug liebt, um vorzuziehen, es als Provinz widerung der Balkanverbündeten an die Mächte zeigt, daß beschloß die sozialdemokratische Landtags eines anderen Staates au wissen, eher als es noch einmal zerrissen ein stärkerer Druck von seiten Europas   notwendig sein wird, frattion in Elsaß Lothringen   in ihrer legten und von Leichen bedeckt zu ſehen. Sigung vor den Osterferien( am Donnerstag, den 13. März) Die Erwiderung nimmt die Um das zu sagen, glaubten wir teine beffere Gelegenheit finden um den Strieg zu beenden. diese Erklärung, die am Sonntag, den 16. März, bei zu können, als die heutige Manifestation des Pariser Proletariats, Vermittlung im Prinzip an, fnüpft sie aber an Bedingungen, der Massenkundgebung des Pariser   Prole- bem wir unsere herzlichsten sozialistischen   Grüße senden und die die gänzlich unzulässig sind und daher ihre Annahme in der. tariats gegen Krieg und Kriegsrüstung auf Versicherung, daß es der heilige Wille, der elsa B- lothringi gegenwärtigen Form illusorisch machen.... Auf allen dem Pré- Saint- Gervais   zur Kenntnis der französischen   Partei- fchen Proletarier ist, mit der Arbeiterschaft Deutschlands   und Seiten empfindet man, daß der Friede eine europäische Notwendigkeit geworden genossen gebracht wurde und welche unsere beiden reichs- Frankreichs zufammen ländischen Parteiblätter diesen Montag an leitender Stelle gegen alle Reaktion- gegen den Krieg anzukämpfen. Der Krieg ist eine ernstliche Bedrohung abdrucken: Die sozialistische Fraktion des elfak- lothringischen Landtags: die guten Beziehungen der Mächte gewesen, und wenn Liebe Genoffen! Bernhard Böhle  ( Straßburg V), Leopold Emmel  ( Mül- auch die Gefahr nicht mehr atut ist, so vermehrt doch die ats elsaß- Lothringische   Sozialisten haben wir uns bei Eurerhausen I), Richard Fuchs( Schiltigheim  ), Michel Heyf Fortsetzung des Konflikts die schweren Sorgen der Minister heutigen Manifestation, die sich in erster Linie gegen die Wieder- Schirmed Saales Rosheim), Charles Hindelang( Kolmar  ), von Wien   bis London  . Europa   fann nicht dulden, daß seine einführung der dreijährigen Dienstzeit in Frankreich   richtet, nicht über Eugen Imbs  ( Straßburg III  ), Jean Martin( Mülhausen  - Land), Interessen für eine weitere Zeit von unbestimmter Dauer das Projekt der republikanischen Regierung auszusprechen: wir müßten Zaurent Meher( Markirch- Schnierla), Jacques Beirotes präjudiziert werden durch die Fortsetzung des Konflikts, dessen allzusehr befürchten, daß uns diejenigen, die sich Batrioten nennen,( Straßburg   VI), Josef Schilling  ( Mülhausen II), Georg grundlegendes Ergebnis unwiderruflich feststeht. Der Friede als Verkaufte" und vor allem als Fremde" behandelten, wenn Wolfer( Straßburg VI  ). wir es wagen würden als Bewohner einer Provinz, die zum Deutschen   Neich gehört, mit Euch in den Nuf einzustimmen: Gegen die dreijährige Dienstzeit! Wir ziehen es vor, heute und zu dieser Stunde zu rufen: Rieber mit der deutschen   militaristischen Reaktion! Gegen die Eine Aeußerung der Großmächte über die Friedens­Rüstungen Deutschlands  ! Gegen die deutschen   Nationalisten und bedingungen liegt noch nicht vor, aber die internationale Ronftantinopel, 16. März. Eine Gruppe von Offizieren hat dem Kriegshezzer! Für die französisch- deutsche Verständigung! Was uns veranlaßt, das Wort zu ergreifen auf dieser Mani- Presse ist einmütig in der Verurteilung der Maßlosigkeit dieser festation des Pariser Broletariats, ist Forderungen. In der Türkei   wirkt das Vorgehen des Balkan­die besondere Rolle, die Elsaß- Lothringen   spielt, bundes erst recht aufreizend und gibt der Kriegspartei Anlaß, und die Tatsache, daß seine im Jahre 1871 erfolgte Annerion durch die Fortsetzung der Feindseligkeiten zu verlangen. Vor allem das neue Deutsche Reich den Hauptquell jener Konflittsstimmung wird aber die Zerrissenheit des Offizierkorps dadurch gefördert, gefordert wird, sich zurüdauziehen und das Schidial bildet, die nun seit über vierzig Jahren zwischen Frankreich   und denn eine große Zahl der früheren Anhänger der Offizierliga bes Landes einer vertrauenswürdigen Regierung zu überlassen.­Deutschland   herrscht, beiden Ländern und vor allem auch Elsaß­Bothringen zum Schaden, dem Weltfrieden zur beständigen Gefahr. treten jetzt gegen die jungtürkische Regierung auf, weil dieser Gestern wurden in Stutari( Aften), Proklamationen gegen das Die gegenwärtigen Umstände fordern nicht von uns, daß wir Euch weit demütigendere Friedensbedingungen geboten werden, als stomitee gefunden.

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Der Balkankrieg.

ist für Europa   ebenso notwendig wie für die kriegführenden Parteien, und offenbar ist der einzige Weg, ihn zu sichern, daß es mit Festigkeit auf der Annahme der Vermittelung besteht. Ein Offizierprotest gegen die jungtürkische Regierung. Großwesier ein Memorandum überreicht, in dem er unter Hinweits darauf, daß der jungtürkische Butsch und der Regierungs­wechsel nichts genügt, sondern die Wiederaufnahme der Kämpfe zur Folge gehabt habe, um derentwillen der Pforte schlimmere Friedens­bedingungen auferlegt werden sollen, zum legtenmal auf